DE76059C - Verfahren zur Herstellung von Papierfalzkapseln, welche sich durch einen Druck auf ihre Längskanten öffnen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Papierfalzkapseln, welche sich durch einen Druck auf ihre Längskanten öffnen

Info

Publication number
DE76059C
DE76059C DENDAT76059D DE76059DA DE76059C DE 76059 C DE76059 C DE 76059C DE NDAT76059 D DENDAT76059 D DE NDAT76059D DE 76059D A DE76059D A DE 76059DA DE 76059 C DE76059 C DE 76059C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
open
pressing
production
longitudinal edges
capsules
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT76059D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. W. RUHL in Lüdenscheid
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE76059C publication Critical patent/DE76059C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/005Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons involving a particular layout of the machinery or relative arrangement of its subunits
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B2155/00Flexible containers made from webs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B2155/00Flexible containers made from webs
    • B31B2155/001Flexible containers made from webs by folding webs longitudinally
    • B31B2155/0012Flexible containers made from webs by folding webs longitudinally having their openings facing in the direction of movement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B2160/00Shape of flexible containers
    • B31B2160/10Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE S4: Papiererzeognisse.
G. W. RUHL in LÜDENSCHEID.
Längskanten öffnen.
Zusatz zum Patente JU 68457 vom 22· October 1892.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1894 ab.
Durch das Haupt - Patent Nr. 68457 der Klasse 54 ist ein Verfahren zur Herstellung von Papierfalzkapseln geschützt, das darin besteht, dafs der zur Bildung der Kapseln dienende Papierstreifen vor dem Umfalten in seiner Längsrichtung mit zwei oder mehr aus dem Papier ausgepreisten Rippen versehen und dann so zusammengefaltet wird, dafs die Rippen auf den Breitseiten der Kapsel gleichmäfsig vertheilt nach aufsen vorstehen und bei Ausübung eines Druckes auf die Längskanten der Kapsel das Einknicken der Breitseiten nach aufsen und dadurch das Oeffnen der Kapsel ermöglichen.
Das eben gekennzeichnete Verfahren läfst sich auch so abändern, dafs der zur Bildung der Kapseln dienende Papierstreifen erst nach dem Umfalten mit den Rippen oder Rillen versehen und darauf die noch offene Längskante der gebildeten Scheide wie früher durch Zusammenfalzen der Längsränder des Papierstreifens geschlossen wird.
Durch dieses abgeänderte Verfahren, das den Gegenstand des vorliegenden Zusatz-Patentes bildet, wird die Anwendung des in Fig. 1 und 2 des Haupt-Patentes dargestellten Walzwerkes erübrigt.
Der Papierstreifen wird gleich durch den Wender geführt und während des Hindurchganges durch diesen mit den nach aufsen ausgebauchten Rippen oder Rillen versehen. Zu dem Zweck ist der Wender wie folgt abgeändert worden.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt eine Hinteransicht und Fig. 2 eine perspectivische Ansicht des abgeänderten Wenders; in Fig. 2 ist die Deckplatte des Wenders abgenommen gedacht.
Der Wender ist, statt aus einem prismatischen Stück, aus zwei durch Schrauben mit einander verbundenen Platten gg hergestellt, zwischen denen das Falzmesser g' eingeklemmt ist. Auf der Oberseite und auf der Unterseite dieses Messers sind so viele dreikantige Stäbe g'6 befestigt, als das Papier ausgebauchte Rippen oder Rillen erhalten soll. In den Fig. 1 und 2. ist als Beispiel angenommen, dafs auf der Oberseite und der Unterseite des Messers je ein dreikantiger Stab g·3 befestigt sei und dafs diese beiden Stäbe einander gegenüber liegen. Die Stäbe ga müssen sich natürlich in der Richtung erstrecken, in der das Papier durch den Wender hindurchgeführt wird. Von der Hinterkante des Messers (der in Fig. 2 rechts gelegenen) bis zu dessen Vorderkante verjüngen sich die dreieckigen Stäbe allmälig so, dafs sie an der Messervorderkante in einen Punkt auslaufen. Das durch . den Wender hindurchgeführte Papier wird auf diese W7eise an den über die Stäbe hinlaufenden Stellen nach und nach immer mehr ausgebaucht. Damit diese ausgebauchten Stellen scharfe
Dreieckform erhalten, ist entsprechend dem verjüngten Ende jedes Stabes in der ihm zugekehrten Fläche der betreffenden Platte g eine sich gleichfalls verjüngende dreieckige Kerbe ausgearbeitet, wie aus Fig. ι ersichtlich ist. An der Messerhinterkante sind beide Stäbe gz zu einem vierkantigen Stab vereinigt und dieser erstreckt sich unter Bewahrung desselben Querschnittes durch zwei oder mehrere hinter einander aufgestellte Walzenpaare hindurch. Fig. 3 zeigt eines dieser Paare. Die beiden durch Feder- oder Gewichtsdruck gegen einander geprefsten Walzen jedes Paares sind mit dreieckigen Ringnuthen versehen, deren Querschnitt um die Dicke des Papieres gröfser als derjenige der dreieckigen Stäbe g3 ist. Diese Walzenpaare dienen einmal dazu, die Rippen oder Rillen noch schärfer auszuprägen, dann aber auch dazu, den Falz, der an der noch offenen Längskante der von dem Papier gebildeten Scheide gemacht wird, fest zu pressen. Auf dem Wege vom Wender nach dem ersten Walzenpaar wird nämlich an der offenen Längskante der Scheide der eine etwas überstehende Längsrand mittels eines Säumers auf den anderen niedergefaltet. Dann wird dieser Falz von dem ersten Walzenpaar scharf geprefst. Zwischen dem ersten und dem zweiten Walzenpaar wird die geschlossene Längskante mittelst eines zweiten Säumers nochmals auf die Scheide umgefaltet. Der so gebildete Doppelfalz wird hierauf von dem zweiten Walzenpaar scharf geprefst.
Die geschlossene Scheide gleitet endlich auf einem Tisch entlang, der mit einer oder mehreren dreieckigen Rinnen versehen ist, in welchen die unteren Rillen Aufnahme finden und vor dem Zerdrücken bewahrt werden. Am Ende dieses Tisches ist ein Messer angebracht, mittelst dessen die Scheide in einzelne Kapseln verschnitten wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Das durch das Haupt-Patent Nr. 68457 8e~ schützte Verfahren dahin abgeändert, dafs der zur Bildung der Kapseln dienende Papierstreifen statt vor dem Umfalten erst nach dem Umfalten mit ausgepreisten Rippen versehen wird, zum Zweck, die Anwendung des in Fig. ι und 2 des Haupt-Patentes dargestellten Walzwerkes zu erübrigen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT76059D Verfahren zur Herstellung von Papierfalzkapseln, welche sich durch einen Druck auf ihre Längskanten öffnen Expired DE76059C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE76059C true DE76059C (de) 1900-01-01

Family

ID=348977

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT76059D Expired DE76059C (de) Verfahren zur Herstellung von Papierfalzkapseln, welche sich durch einen Druck auf ihre Längskanten öffnen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE76059C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2612714C3 (de) Vorrichtung zum Längstrennen (Schlitzen) von aus dem letzten Walzgerüst ausgetretenen Mehrfachstabprofilen
DE2364670C2 (de) Verfahren bei der Herstellung von Blecherzeugnissen mit gestanzten Befestigungslappen
DE76059C (de) Verfahren zur Herstellung von Papierfalzkapseln, welche sich durch einen Druck auf ihre Längskanten öffnen
DE19613962A1 (de) Schwenkbiegemaschine
DE640277C (de) Befestigung von Mehrkantprofilen, insbesondere Schneiden von Waagen, durch Keilwirkung
AT152423B (de) Hilfsgerät zum Justieren von Zündkerzen und diesem Hilfsgerät angepaßte Zündkerze.
DE329011C (de) Verstellbares Lesepult mit zwei winkelfoermig auseinanderklappbaren Rahmen
DE1627837B2 (de) Presse, insbesondere strangpresse
DE306847C (de)
DE566260C (de) Schere zum Schneiden von I-foermigem Profilmaterial
DE565930C (de) Saumfuehrung fuer Kreismesserscheren
DE1602561C (de) Stanzmesser für blattförmiges Material
DE229597C (de)
DE450839C (de) Vorrichtung zur Ausnutzung der vollen Tischflaeche bei Ladentischen mit dem Kaeufer zugekehrter Glasschutzwand
DE1452622C3 (de) Biegewerkzeug für Biegemaschinen zum Biegen von Stanzmesserbandstahl
DE146835C (de)
DE100392C (de)
DE291006C (de)
DE459966C (de) Backenbrecher mit umwechselbaren Brechplatten
DE368528C (de) Presse zur Herstellung von Kaesten mit schraegen oder windschiefen Seitenwaenden
DE2207944C3 (de) Gerät zur Zusammenfügung von zwei einseitig mit einer Klebeschicht versehenen Einfachklebebändern zu einem Doppelklebeband
DE223314C (de)
DE87842C (de)
DE531620C (de) Sicherungsvorrichtung bei Pressen, die ohne Presskasten arbeiten
DE192135C (de)