DE414859C - Vorrichtung zur Konstanthaltung der Umdrehungsgeschwindigkeit von Maschinen, insbesondere von Hochfrequenzmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Konstanthaltung der Umdrehungsgeschwindigkeit von Maschinen, insbesondere von Hochfrequenzmaschinen

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DE414859C
DE414859C DEB109822D DEB0109822D DE414859C DE 414859 C DE414859 C DE 414859C DE B109822 D DEB109822 D DE B109822D DE B0109822 D DEB0109822 D DE B0109822D DE 414859 C DE414859 C DE 414859C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/063Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current using centrifugal devices, e.g. switch, resistor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Konstanthaltung der Umdrehungsgeschwindigkeit von Maschinen, insbesondere von Hochfrequenzmaschinen. Die zur Konstanthaltung der Umdrehungsgeschwindigkeit von Maschinen bekannten Reguliervorrichtungen versagen fast allgemein, wenn sie zur Regulierung von Hochfrequenzmaschinen benutzt werden sollen, weil für die Brauchbarkeit der Hochfrequenzmaschinen für die drahtlose Telegraphie eine möglichst große Konstanz der Umdrehungsgeschwindigkeit und eine schnelle Wirkung der Regulierung unbedingt erforderlich sind. Diese Eigenschaften besitzen die bekannten Reguliervorrichtungen nicht.
  • Mit der im folgenden beschriebenen Vorrichtung ist es möglich, die Bedingungen zu erfüllen, die an eine brauchbare Regulierung für Hochfrequenzmaschinen gestellt werden müssen. Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß ein federndes Organ derart auf der zu regulierenden Welle angebracht ist, daß die durch die Zentrifugalkraft hervorgerufene radiale Bewegung eines Teiles des Organs zwangläufig eine achsiale Bewegung eine anderen Teiles dieses Organes zur Folge hat. Diese achsiale Bewegung, die dann in Abhängigkeit von der Zentrifugalkraft erfolgt, läßt sich in sehr einfacher Weise zur Betätigung eines Kontaktes benutzen. Durch geeignete Dimensionierung des federnden Organs ist es möglich, schon bei ganz geringen Geschwindigkeitsänderungen der Maschine aclisiale Verschiebungen hervorzurufen, die zu einer sehr feinen Regulierung ausreichen. Ein weiterer wesentlicher Vorzug dieser Erfindung besteht darin, daß bereits sehr kleine achsiale Verschiebungen am federnden Organ, es genügen Bruchteile eines Millimeters, ausreichen, um die der Antriebsmaschine zugeführte Energie in weitem Maße zu beeinflussen. Dies ist dadurch erreicht, daß eine an dem federnden Organ befestigte Kontaktscheibe eine geringe Neigung gegen die Rotationsnormale besitzt. Der dieser Scheibe gegenüberstehende feste Schleifkontakt ist derartig eingestellt, daß während jeder Umdrehung ein Kontaktschluß erfolgt, der beispielsweise bei der richtigen Tourenzahl während einer halben Umdrehung die Kontaktscheibe berührt. Es ist also in diesem Falle die Zeit, während der Kontakt geschlossen ist, gleich der Zeit, während der er geöffnet ist. Tritt nun durch eine geringe Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit eine achsiale Bewegung der Kontaktscheibe in Richtung auf den ersten Kontakt zu ein, so wird der Kontakt etwas friiher geschlossen und etwas später geöffnet. Hierdurch ist die Zeitdauer des Kontaktschlusses während einer Umdrehung vergrößert worden. Beträgt beispielsweise die Zeit, während der der Kontakt geschlossen ist '/,Umdrehungen, und die Zeit während der er geöffnet ist 1/4 der Umdrehung, so wird in diesem Verhältnis die der Antriebsmaschine zugeführte Energie abgeschwächt. Der gleiche Vorgang, in entgegengesetztem Sinne, tritt ein, wenn die Geschwindigkeit der Maschine sich verringert und infolgedessen die rotierende Kontaktscheibe sich von dein feststehenden Kontakt entfernt. Wird mit diesem Kontakt ein Strom von foo niA. gesteuert, so genügt eine achsiale Verschiebung des federnden Organs, tun Bruchteile eines Millimeters um diesen Steuerstrom zwischen Null und seinem vollen Wert zu beeinflussen. Mit diesem pulsierenden Steuerstrom ist es dann nach bekannten Verfahren in einfacher Weise möglich, beispielsweise mit Zwischenrelais, Röhren oder Erregermaschinen, die der Antriebsmaschine zugeführte Energie in sehr weiten Grenzen und sogar zwischen Leerlauf und Vollast einwandfrei zu regulieren.
  • Eine beispielsweise Ausführung der Vorrichtung ist in Abb. i (Seitenansicht) und Abb. 2 (Aufsicht) schematisch wiedergegeben und wird im folgenden beschrieben. Auf der zu regulierenden Welle -i ist die Scheibe 2 fest aufgesetzt. Das federnde Organ, in diesem Fall der M-förmig gebogene Bügel i1, i2 aus einem elastischen Material, ist mittels der Ansätze 3 und d. und der Schrauben 5 und 6 starr auf der Scheibe :2 befestigt. Im Mittelpunkt des Bügels ist das Kontaktstück 7 angesetzt, dessen freie und ebene Fläche 8 eine geringe Neigung besitzt (in der Abbildung übertrieben gezeichnet). Die Kontaktfeder 9 ist feststehend derart befestigt, daß ihre Spitze mit Hilfe der Stellschraube 1o in achsialer Richtung bewegt werden kann. 'Die Feder 9 ist gegen den Mittelpunkt der Kontaktscheibe seitlich versetzt (s. Abb. 2), um ein Schleifen derselben auf einer bestimmten Bahn einstellen zu körnen. Die ausgezogen gezeichnete Stellung des federnden Bügels ist die der Ruhelage. Wird die Welle der Maschine mit (lern Bügel in Rotation versetzt, so wirkt die Zentrifugalkraft in der Hauptsache auf die Teile i i und 12 des Bügels und drückt diese nach außen. Das zwischen den Punkten i i und i2 gelegene Verbindungsstück des Bügels mit dein Kontaktstück 7 wird durch die nach außen strebende Bewegung der Bügelteile i i und 12 in Richtung nach der Kontaktfeder 9 gedrückt. Ist die normale Tourenzahl erreicht, so hat der Bügel etwa die Form, wie sie in der Abbildung gestrichelt eingezeichnet ist, d. h. es findet bereits eine Berührung der Kontaktfläche 8 mit dem festen Kontakt 9 statt. Durch geeignete Form des Bügels läßt sich auch ein günstiges Übersetzungsverhältnis zwischen der radialen Bewegung der Teile i i und 12 und der achsialen Bewegung des Kontaktstückes 7 herbeiführen. Bei einer Ausführung ähnlich dem gezeichneten Beispiel betrug die radiale Ausbiegung der Teile i i und 1z 2 mm, während die achsiale Verschiebung des Kontaktstückes 6 mm betrug. In der gestrichelten Lage, d. h. bei normaler Tourenzahl wird der Kontakt zwischen 8 und 9 infolge der Neigung der Kontaktscheibe während einer halben Umdrehung geschlossen. Wird nun bei etwas höherer Geschwindigkeit die Kontaktscheibe etwas weiter gegen den feststehenden Kontakt 9 gedrückt, so verlänfiert sich die Zeit, während welcher der Kontakt während einer Umdrehung geschlossen ist. Durch die Größe der Neigung der Kontaktscheihe kann die Empfindlichkeit dieser Regulierung auf das gewünschte Maß gebracht werden. Durch Verschieben der Kontaktfeder 9 ist es in einfacher Weise möglich, die Geschwindigkeit auf einen bestimmten Wert einzustellen, bzw. um ein bestimmtes Nlaß zu ändern, ohne daß die Maschine angehalten zu werden braucht. Dies ist besonders wichtig für Hochfr equenzmaschinen, wenn während des Betriebes auf eine bestimmte Frequenz genau eingestellt werden muß, oder wenn die Frequenz um einen bestimmten Wert verändert werden soll. Ein weiterer Vorzug dieser Anordnung besteht darin, daß die Kontakte während des Betriebes beobachtet und gereinigt werden können.
  • Statt der im vorhergehenden beschriebenen Ausführung der Vorrichtung mit einem M.- förmigen Bügel, sind für das federnde Organ viele verschiedene Formen möglich. Für manche Fälle wird es vorteilhafter sein, das federnde Organ derart herzustellen, daß seine Form dem des -M-förmigen Bügels als Rotationskörper entspricht. Ebenso kann die Beeinflussung der Antriebsmaschine durch den mit dieser Vorrichtung erzeugten pulsierenden Strom in verschiedener Weise geschehen. Man wird im allgemeinen unter Verwendung ,von Zwischenrelais, Röhrenrelais oder besonderer @,laschinen die Erregung des Antriebsmotors beeinflussen, falls dies ein Gleichstrommotor ist. Für Wechselstrommotore kann in bekannter Weise sowohl der Rotorstrom als auch der Statorstrom beeinflußt werden. Auch ist es manchmal vorteilhafter, statt des Schleifkontaktes mittels einer schleifenden Feder oder Rolle einen Druckkontakt zu betätigen. Statt das federnde Organ auf das freie Ende der zu regulierenden Welle zu setzen, ist es auch vorteilhaft, daß die Reguliervorrichtung besonders gelagert wird, und zwar auch entweder einseitig oder doppelseitig. Bei gewissen Ungenauigkeiten in der Ausführung des federnden Organs erhält die Kontaktfläche schon hierdurch eine ausreichende Exzentrizität, so daß es sich dann erübrigt, die Kontaktfläche abzuschrägen, um den pulsierenden Regulierstrom zu erhalten. Statt dei- Drehbewegung der Feder 9 um das Gelenk 13 ist auch eine achsiale Verschiebung der Feder mittels Schlittenführung anwendbar.

Claims (5)

  1. PATENT-ANspRücHE: i. Vorrichtung zur Konstanthaltung.der Umdrehungsgeschwindigkeit von vorzugsweise elektromotorisch angetriebenen Maschinen, insbesondere von Hochfrequenzmaschinen, gekennzeichnet durch eine konzentrisch angeordnete und gegen die Rotationsnormale geneigte Kontaktbahn, die durch ein federndes Organ in Abhängigkeit von Umdrehungsgeschwindigkeit in. achsialer Richtung verschoben wird und dadurch einer gegen die Rotationsachse seitlich versetzten Kontaktfeder mehr oder weniger genähert wird, so daß sie bei jeder Umdrehung einen Kontaktschluß hervorruft, der der jeweiligen Umdrehungsgeschwindigkeit entsprechend von mehr oder weniger langer Zeitdauer ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Organ aus einem oder mehreren Bügeln aus elastischem Material hergestellt ist, und eine derartige Form besitzt, daß die auf denselben bei Rotation wirkenden Zentrifub lkräfte eine achsiale Verschiebung des in der Rotationsachse angebrachten Kontaktstückes hervorrufen, ohne daß an dem Bügel reibende Teile, wie Gelenke und Muffen verwendet werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Organ aus einem M-förmig gebogenen Stück besteht. d..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Organ als Rotationskörper ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Schleifkontaktes durch die geneigte Bahn ein Hebel- oder Federwerk zur Betätigung eines Kontaktes benutzt wird.
DEB109822D 1923-05-30 1923-05-30 Vorrichtung zur Konstanthaltung der Umdrehungsgeschwindigkeit von Maschinen, insbesondere von Hochfrequenzmaschinen Expired DE414859C (de)

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