DE414570C - Kuenstliche Eisbahn - Google Patents

Kuenstliche Eisbahn

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DE414570C
DE414570C DEG61140D DEG0061140D DE414570C DE 414570 C DE414570 C DE 414570C DE G61140 D DEG61140 D DE G61140D DE G0061140 D DEG0061140 D DE G0061140D DE 414570 C DE414570 C DE 414570C
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fatty acids
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K3/00Materials not provided for elsewhere
    • C09K3/24Materials not provided for elsewhere for simulating ice or snow

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Künstliche Eisbahn. Der Ersatz des natürlichen Eises für Eisbahnen zu Sportzwecken erfordert eine glatte und vor allem durchaus schlüpfrige, dabei Jedoch kristallinisch harte und sprungfreie Fläche, (lie sich beim Befahren mit Schlittschtillen, Schlitten tisw. :iinilicli wie das Natureis verhält.
  • Ferner inuß eine künstliche Eisbahn im Gegensatz zu einer solchen aus \attireis bei allen in Frage kommenden Temperaturen, selbst in heißen Ländern, gegen M'itterungseinflüsse möglichst unempfindlich sein und auf einfache, billige Art bei Beschädigungen wiederhergestellt bzw. regeneriert werden können.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine l:ünätliche Eisbahn, die diesen Erfordernissen entspricht.
  • Die bisherigen Versuche zur Herstellung einer solchen Lauffläche betrafen u. a. Salzinischungen. Sie hallen sich indes in keiner Weise bewährt, da ihre kristallinische Oberfläche ein Gleiten auf derselben eher hindert als fördert und eher ein Sclileifliiittel für die Schlittschuheisen bildet, und da andererseits eine derartige Salzbahn infolge ihrer Schärfe gesun(llieitswidrig, ätzend und zerstörend wirkt. Auch Seife ist zur Herstellung der Gleitfläche bereits worden, jedoch nur in einer Mischung ihrer selbst oder ihrer Bestandteile: finit Stärke, Silikaten, Gelatine und Lcini. Daß diese Lauffläche die erforderliche Glätte nicht besitzt, ergibt sielt daraus, daß die- Lauffläche ..ltclu@ltclt > find finit einem verdünnten Fett eingerieben sowie durch .iacligiebige Unterlagen zu einem weichen »Teppich« gemacht «-erden soll.
  • Man hat für die Herstellung der Lauffläche auch verschiedene Wachse oder Wachsarten vorgeschlagen; Bahnen aus diesem 'Material sind jedoch als ein vollkommener Ersatz des Natureises nicht geeignet, weil sie teils zu spröde, teils auch zu weich und zu stumpf sind.
  • Zur Herstellung der Kunsteisbahn nach der vorliegenden Erfindung werden harte Seifen allein oder im Gemisch mit den zu diesen verwendeten hochschmelzbaren unverseiften, angeseiften oder verseiften Fetten oder Fettsäuren oder auch nur die letzteren oder deren Gemisch verwendet, die in erheblicher Stärke auf Holz- oder Steinfußboden verlegt werden. Man kann hierbei in bekannter Weise von wasserlöslichen Seifen ausgehen und durch Unisetzung finit einer entsprechenden Verbin dun- die wasserunlöslichen Seifen herstellen.
  • Eine Erhöhung der Glätte sowie der WiderstancIsf:ihigkeit gegen Witterungseinflüsse der Lauffläche wird gegebenenfalls noch dadurch erreicht, (laß die die Lauffläche bildende 'lasse nach dein Schmelzen unter Zusatz von Wachsen oder Wachsarten (Pflanzenwachs. Mineralwachs, Montanwachs) oller sonstigen anorganischen oder organischen Zusätzen, i Füllmitteln (Silikaten, z. B. Talk, Salzen, Graphit, Paraffin, Pahnitinsäure, Glvzerin u@w.@ und Farbstoffen (Litliopoue ti@w.) in Platten oder Flächen ausgegossen wird. jede auftretende Spri;digkeit wird dadurch vermieden.
  • Besonders geeignet für die Herstellung der dieLauffläche bildenden sind fe.te Fette oder feste Fettsäuren voll hohem @fo@eku@ar-,gewicht, z. B. Lanocerin, Crrotins;itire usw., ,gehärtete Fette oder gehärtete Fettsäuren. in#he#ondere Rizinti.öl, Pizinusiilfettsätiren allein oder in Mischungen untereinander.
  • DurchHärtungsverfahren wird der Schmelzanuikt von Fetten und Fettsäuren erhöht (billige Ausgangsmaterialien). Die Verseifung der Materialien braucht nicht vollständig durchgeführt zu werden; es genügt eine teilweise Verseifung (ein »Anseifen«), wobei die .xlischung von Seife und unverseiftein Fette hzw. unverseifter Fettsäure resultiert.

Claims (2)

  1. PATEN r-ANSPNÜCHE: I. Künstliche Eisbahn, dadurch gekennzeichnet, rlaß ihre Tauffläche aus haften Seifen allein oder im Gemisch mit den zu ,lieseii verwendeten hochschmelzbaren unverseiften, angeseiften orler verseiften fetten oder Fettsäuren oder auch nur aus den letzteren oder aus deren Gemisch besteht.
  2. 2. Kunsteisbahn nach Anspruch r, dadurch gelceiiiizeictiiiet, claß als feste Fette oder feste Fettsä tfren solche von hohem #lolektilargewicht, z. B. Lanocerin, Cerotinsäure usw , gehärtete Fette oder geliärtete Fettsäuren, insbesondere Rizinusöl, lZizintisölfettsiitiren allein oder in Mischungen untereinander dienen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963277C (de) * 1954-03-03 1957-05-02 Max Robert Baumann Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Schneeflocken fuer Dekorationszwecke und fuer die Fertigung von Schneeplastiken
WO1986007373A1 (en) * 1985-06-04 1986-12-18 Permasnow Limited Method for making artificial snow
US4742958A (en) * 1984-11-06 1988-05-10 Permasnow (Australasia) Limited Method for making artificial snow
DE102013227157A1 (de) * 2013-12-24 2015-06-25 Organic Protection GmbH Verwendung von Fettsäureestern als Schneeersatzmittel

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