DE414508C - Geschwindigkeitswechselgetriebe - Google Patents

Geschwindigkeitswechselgetriebe

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DE414508C
DE414508C DEL58052D DEL0058052D DE414508C DE 414508 C DE414508 C DE 414508C DE L58052 D DEL58052 D DE L58052D DE L0058052 D DEL0058052 D DE L0058052D DE 414508 C DE414508 C DE 414508C
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Germany
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swash plate
drive shaft
speed change
elastic system
axis
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DEL58052D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
    • F16H29/22Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action with automatic speed change

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Geschwindigkeitswechselgetriebe. Es sind Geschwindigkeitswechselgetriebe mit Freilaufschaltwerken bekannt, bei welchen die Schaltwerke durch eine auf einer Antriebswelle angeordnete Taumelscheibe angetrieben werden, die mit den Schaltwerken, durch Zugstangen gelenkig verbunden ist und bei Änderung des Arbeitswiderstandes ihre Neigung gegen ihre Antriebswelle selbsttätig ändert, so daß ein - Ausgleich zwischen Antriebskraft und Arbeitswiderstand stattfindet. Die Neigungsänderungen der Taumelscheibe werden durch Verschieben derselben in Längsrichtung ihrer Antriebswelle in Gegenwirkung zu einem .elastischen System erzielt. Dabei wird die Antriebswelle mitverschoben, und um die Längsverschiebungen der Antriebswelle in Neigungsänderungen der Taumnelscheibe umzuformen, greift die Taumelscheibe mit ihrer sie tragenden Muffe, die um eine i Querrichtung der Antriebswelle verlaufende Achse schwenkbar ist, mittels eines Zapfens in eine Gleitführung ein, die sich mit der Antriebswelle drehen kann, aber nicht an den Längsverschiebungen derselben teilnimmt. Bei dieser Einrichtung ist nun die Taumelscheibe während der Geschwindigkeitsänderungen Drehungskräften unterworfen, welche um so größer sind, je größer die Entfernung des Zapfens von der Drehachse der Taumelscheibe ist.
  • Zur Vermeidung des erwähnten Nachteil ist gemäß der Erfindung die Taumelscheibenmuffe mit ihrer Schwenkachse in ,einem achsialen Schlitz ihrer, in diesem Falle ortsfest ge:agerten Antriebswelle in deren Längsrichtung verschiebbar geführt und erfährt ihre Verschwenkung beim Verschieben durch an ihr und an der Antriebswelle angeordnete. aneinander anliegende Gleitflächen.
  • Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen Abb. i ein Wechselgetriebe gemäß der Erfindung im Längsschnitt, Abb. 2 die Taumelscheibe im Querschnitt. Die Antriebswelle 2, welche ortsfest gelagert, ;also in der Längsrichtung nicht verschiebbar ist, ist bei 5 mit irgendeinem Antrieb gekuppelt und mittels Kugellager 6 gelagert. Sie trägt die Muffe 8, welche mit einer diametralen Achse 9 versehen ist, die in einen achsialen Schlitz io der Welle 2 @eingreift. Die Muffe 8 ist innen mit zwei Wulsten i 9 und die Antrie'bs'welle 2 mit einem Wulst 2o versehen, die beim Verschieben der Muffe mit ihren einander zugekehrten Flächen aneinandergleiten und dabei ein Verschwenken der Muffe 8 um die Achse 9 bewirken. Die Taumelscheibe 17 ist auf der Muffe 8 gelagert mittels zweier Kugellager 16, die gleichzeitig zur Aufnahme der längs der 1VIuffenachse gerichteten Kräfte dienen. Die Taumelscheibe 17 trägt diametral angeordnet zwei Zapfen 39 und vier Zapfen 40, welche die Gelenkachsen für die zum Antrieb der Schaltwerke S dienenden Zugstangen 34 bilden. Auf dem Zapfen 39 ist drehbar in Ring 18 angeordnet. Dieser Ring 18 hat auch zwei diametrale Zapfen 39', die gegen die Zapfen 39 um 9o° versetzt sind. Diese Zapfen 39' sind gelenkig mit den beiden Armen i i einer Gabel 3 verbunden, die die Drehung der Welle 2 nicht mitmacht, sich aber in deren Längsrichtung frei verschieben kann. Eine Lagerschale 14, befestigt in der Ausbohrung der hohlen Gabel 3, dient als Lager für die Welle z. Diese Gabel 3 ist durch ein Rohr 23 konachsial mit der Triebwelle 2 angeordnet, mit einem elastischen entgegerl-wirkenden System q. verbunden. Das Ganze: Gabel 3, Ring 18, Täumielscheibe 17, bildet somit eine Kardanverbindung.
  • Eine Verschiebung der Muffe 8 längs der Antriebswelle 2 bewirkt infolge des -dabei stattfindenden Verschwenkens der Muffe um ihre Schwenkachse 9 durch die Wulste i9, 2o eine Neigungsänderung der Taumelscheibe. Diese Verschiebungen der Muffe erfolgen selbsttätig durch die Veränderungen der Resultierenden der von den Zugstangen. 34 auf dieTaumelscheibeausgeübtenZugkräfte. Diese Änderungen werden durch das elastische System 4 ausgeglichen, das durch eine Reihe von Belleville-Scheihen gebildet wird, die paarweise gekuppelt und zwischen einem Vorsprung 21 des im Zylinder 24 verschiebbaren Kolbens 22 und dem Ende des Rohres 23 angeordnet sind. Dieses Rohr 23 kann; sich in bezug auf den Kolben verschieben, auf welchen ein hydraulischer Druck ausgeübt wird. Die Einrichtung 22, 24 dient zur Dämpfung von Schwingungen des Federsystems 4, die bei Änderung des Arbeitswiderstandes auftreten und auf die Taumelscheibe übertragen werden. Die Flüssigkeit, welche den Zylinder 24 füllt, ist öl, das durch eine Pumpe fortwährend zugeführt -wird, die öffnung 25 am Boden des Kolbens 22 durchströmt und die achsiale Ausbohrung der Kolbenstange 26 und das Rohr 23 ausfüllt, um alle Flächen, mit relativen Bewegungen, wie bei 27, und die Achse 9 durch einen Kanal 29 in dem Teilt 13 der Antriebswelle 2 zu schmieren. Hinter dem Kolben 3o in einer Ausbohrung 31 der Welle 2 ist als Gegenwirkung ein ebenfalls aus Belleville-Scheiben bestehendes zweites elastisches System 32 angeordnet. Die Stange 33 dieses Kolbens 30 stützt sich dauernd auf die Achse 9. Das elastische System 32 ist derart angeordnet, daß das Maximum der Zusammendrückung vorhanden ist, wenn die Taumelscheibe die größte Neigung hat. Die Gegenwirkung des elastischen Systems 32 ist also bestrebt, die Taumelscheibe in die zur Drehachse senkrechte Ebene zurückzubringen.
  • Man sieht, daß bei dieser Einrichtung die Taumels-cheibe nur den Gegenwirkungen der Zugstangen 34, deren Resultierende längs der Achse der Antriebswelle 2 gerichtet ist, und der beim Aneinandergleiten der Wulste i9 und 20 während der Aufrichtung der Taumelscheibe eintretenden Gegenwirkung unterworfen ist.
  • Es werden so die Drehmomente unterdrückt, die bei der bekannten Einrichtung entstehen, wo der eingangs erwähnte Zapfen an der Muffe der Taumels:cheibe weit von der Achse der Antriebswelle entfernt liegt.
  • Die Zugstangen 34 werden mit der Taumel-Scheibe 17 und mit den auf der angetriebenen Welle W angeordneten Freilaufsichaltwerken S durch Universalgelenke verbunden. Zu diesem Zwecke sind auf den Zapfen 40 der Taumelscheibe 17 die kugelförmigen Gelenkstücke 36 aufgenietet, welche .den Zugstangenkopf 35 aufnehmen, der die Formeines Ringes mit innerer Kugelfläiche hat. An den Schaltwerk en S umfassen die Köpfe 5o der Zugstangen 34 Zapfen 42 und sind mit dem Körper der Zugstangen durch eine Achse 43 gelenkig verbunden, welche senkrecht zur Achse des Zapfens 42 angeordnet ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geschwindigkeitswechselgetriebe mit Freilaufschaltwerken, die durch eine Taumels,cheibe angetrieben werden, deren Neigung gegen ihre AntriebsweUe zum Ausgleich zwischen Antriebskraft und Arbeitswiderstand in Gegenwirkung mit einem elastischen System durch Verschwenk:en der Taumelsicheibenmuffe hei gleichzeitigem achsialen Verschieben derselben selbsttätig regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Taumelscheibenmuffe (8) mit ihrer Schwenkachse (9) in einer achsialen Nut (io) ihrer ortsfest gelagerten Antriebswelle (2) in deren Längsrichtung verschiebbar geführt ist und ihre -Verschwenkung beim Verschieben durch an ihr und an der Antriebswelle angeordnete, aneinander anliegende Gleitflächen (i9, 2o) erfährt.
  2. 2;. Geschwindigkeitswechselgetriebenach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung des elastischen Systems (4) durch ein zur Antriebswelle (2) konachsiales Rohr (23) auf eine Gabel (3)-üblertragen wird, deren Arme (z i) an zwei diametralen Stellen mit einem die Taumelscheibe (17) umfassenden Ring (18) gelenkig verbunden sind, der seinerseits an zwei dazu um 9o° versetzten diametralen. Stellen mit der Taumelsich@eibe gelenkig verbunden ist.
  3. 3. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (9) der Taumelscheibe der Einwirkung eines zweiten elastischen Systems (32) unterworfen ist, dessen Wirkungslinie mit der Achse der Antriebswelle (2) zusammenfällt und dessen stärkste Zusammendrückung der größten Neigung der Taumelscheibe entspricht.
DEL58052D Geschwindigkeitswechselgetriebe Expired DE414508C (de)

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