DE4235878C2 - Pendelstütze mit federndem Stützkörper - Google Patents
Pendelstütze mit federndem StützkörperInfo
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- DE4235878C2 DE4235878C2 DE19924235878 DE4235878A DE4235878C2 DE 4235878 C2 DE4235878 C2 DE 4235878C2 DE 19924235878 DE19924235878 DE 19924235878 DE 4235878 A DE4235878 A DE 4235878A DE 4235878 C2 DE4235878 C2 DE 4235878C2
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/02—Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
- B61F5/14—Side bearings
Description
Die Erfindung betrifft eine Pendelstütze an Schienenfahrzeugen.
Pendelstützen werden zur parallelen Verschiebung von Bauteilen an Schienenfahr
zeugen verwendet. Diese Pendelstützen bestehen aus länglichen Körpern, deren
Enden gewölbte Flächen oder Kugelflächen besitzen und die sich zumeist auf ebe
nen Druckflächen abstützen. Zur Verhinderung einer seitlichen Verschiebung der
Pendelstützen werden Führungen verwendet, deren eine Fläche von einer zykloidi
schen Kurve und die andere von einem Kreiszylinder gebildet wird.
Es sind Pendelstützen bekannt, bei denen der Stützkörper nicht starr ist, sondern
von zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Hülsen gebildet wird, wobei eine
Schraubenfeder die Stützkraft von einem Teil der Stütze auf den anderen überträgt.
Aus der DE 833 745 C ist eine Pendelstütze bekannt, bei der an den Endflächen
des Stützkörpers zur Erzielung einer größeren Bewegungsmöglichkeit für das Aus
schwenken der Stütze bei gleichzeitig einwandfreier und sicherer Führung in jeder
Lage bei einer allseitig beweglichen Stütze, Führungsflächen mit Ringkörpern vorge
sehen sind, die sowohl die Enden des Stützkörpers als auch die Auflager umgeben.
Die Ringkörper werden dabei so angeordnet, daß zwischen ihnen und den von ihnen
umgebenen Teilen des Stützkörpers oder des Auflagers genügend Spielraum bleibt,
um eine Schwenkbewegung des Stützkörpers auf der Auflagerebene zu ermögli
chen. Von den der Führung der Stütze dienenden Flächen an den Ringkörpern ist die
eine als Rotationsfläche mit einer zykloidischen Kurve als Erzeugende, die andere
als gerade kreiszylindrische Fläche ausgebildet, wobei es gleichgültig ist, ob die
zykloidische Rotationsfläche am Ringkörper der Stütze oder des Auflagers ange
bracht ist. Die Berührung der beiden Führungsflächen findet bei Mittellage der Stütze
in der normal zur Achse des Stützkörpers an die Kugelfläche gelegten Tangential
ebene oder in einer in Richtung der Achse um einen geringen Betrag dazu nach au
ßen parallel verschobenen Ebene statt. Bei einer seitlichen Verschiebung des einen
Stützpunktes geht die Stütze in eine geneigte Lage über, ohne daß sich der Abstand
der beiden Auflager ändert, weil der Stützkörper Teil einer Kugel ist, bis sich eine der
nicht zur Führung benutzten Flächen an dem Stützkörper oder an dem sein Ende
umgebenden Ringkörper gegen eine freie Fläche des Ringkörpers am Auflager oder
des Auflagers selbst legt. Damit ist die äußerste Schwenklage des Stützkörpers er
reicht. Die dauernd miteinander in Berührung bleibenden Führungsflächen der an
jedem Ende des Stützkörpers und an beiden Auflagern angebrachten Ringkörper
verhindern dabei eine seitliche Verschiebung des Stützkörpers auf den Auflagern
und zwingen ihn, eine reine Abwälzbewegung darauf aufzuführen.
Die bekannte Lösung hat den Nachteil, daß die zykloidische Kurve für die eine seitli
che Führungsfläche in der Fertigung teuer ist und daß bei federnden Pendelstützen
zusätzliche Führungselemente zur Aufnahme von Querkräften erforderlich sind, die
verschleißbehaftet sind und deshalb geschmiert werden müssen, wobei hinzukommt,
daß auch die Seitenführungsflächen gewisse Querkräfte aufzunehmen haben, wenn
infolge der Teleskopführung die beiden Kalotten nicht mehr denselben Mittelpunkt
haben, sobald die Stütze aus der Mittellage schwenkt.
Ein weiterer Nachteil besteht unter anderem darin, daß an beiden Enden des Stütz
körpers eine Kugelkalotte mit zugehöriger Führung angeordnet sein muß, weshalb
die obenliegende Kalotte nicht in einem Ölbad laufen kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu erarbeiten, bei
der der für die Herstellung der federnden Pendelstütze erforderliche Aufwand ge
senkt wird und die beim Ausschwenken auftretenden Querkräfte und der entspre
chende Verschleiß auf ein Minimum begrenzt werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Da
bei wird ein Ende der gefederten Pendelstütze, speziell gestaltet, in einem Auflage
körper mit definierten Führungsflächen angeordnet, während das andere Ende über
ein Axialgelenklager am Kolben eines Hydraulikzylinders befestigt ist.
Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden.
Es zeigt:
Fig. 1: Darstellung der erfindungsgemäßen Lösung.
Es ergibt sich folgende Anordnung:
An dem oberen Bauteil 9 des Schienenfahrzeuges ist ein Zylinder 7 befestigt, in dem ein Kolben 6 geführt wird, der einen Kolbenraum 8 bildet, welcher mit einem Druck speicher 14 in Verbindung steht, und in dem sich unter Druck stehendes Öl befindet. Am Kolben 6 ist über ein Gelenk 5 das Ende 4 der Stütze 1 der Pendelstütze befes tigt.
An dem oberen Bauteil 9 des Schienenfahrzeuges ist ein Zylinder 7 befestigt, in dem ein Kolben 6 geführt wird, der einen Kolbenraum 8 bildet, welcher mit einem Druck speicher 14 in Verbindung steht, und in dem sich unter Druck stehendes Öl befindet. Am Kolben 6 ist über ein Gelenk 5 das Ende 4 der Stütze 1 der Pendelstütze befes tigt.
Das andere Ende 2 der Stütze 1 weist eine Endfläche 15 auf, die sich kugelförmig
gestaltet, auf der Fläche 11 des am unteren Bauteil 3 befestigten Bauteiles 10 ab
stützt und dessen Mantelfläche 12, die durch Kreissegmente mit unterschiedlichen
Radien, deren Einstichpunkte auf der Fläche 11 bei der Mittelstellung der Stütze 1
liegen, erzeugt wird, sich also bei den praktisch vorkommenden Ausschwenkwinkeln
noch einwandfrei klemmungsfrei abstützen kann.
Alternativ kann auch die Fläche 11 kugelförmig gestaltet werden, während die End
fläche 15 des Endes 2 der Stütze 1 eben gestaltet ist, oder es kann die Gegenfläche
13 am Bauteil 10 eine Rotationsfläche mit zwei oder mehr kreisförmigen Kurven sein,
während die Mantelfläche 12 als gerade kreiszylindrische Fläche ausgebildet ist.
Es zeigt sich folgende Funktion:
Das im Kolbenraum 8 befindliche Hydrauliköl wirkt in Verbindung mit dem Druckspei cher 14 als elastisches Medium und federt damit das Bauteil 9, an dem Zylinder 7 befestigt ist, gegenüber dem Bauteil 3 ab. Die Stützkraft wird dabei über den Kolben 6 in das Gelenk 5 und von diesem in die Stütze 1 und damit in das Bauteil 3 geleitet. Bei Querbewegungen des Bauteiles 9 schwenkt die Stütze 1 aus und das Ende 2 der Stütze 1 rollt auf der Fläche 11 ab, wobei die Mantelfläche 12 klemmungsfrei an der Gegenfläche 13 entlanggleitet und damit eine Querbewegung der Stütze 1 verhin dert. Da der Radius der Endfläche 15, kugelförmig gestaltet, größer ist als der Ab stand des Gelenkes 5 von der Fläche 11 ergibt sich bei Querbewegungen des Bau teiles 9 ein rückstellendes Moment, das infolge des konstanten Abstandes des Ge lenks 5 von der Fläche 11 unabhängig vom Federweg des Bauteiles 9 ist.
Das im Kolbenraum 8 befindliche Hydrauliköl wirkt in Verbindung mit dem Druckspei cher 14 als elastisches Medium und federt damit das Bauteil 9, an dem Zylinder 7 befestigt ist, gegenüber dem Bauteil 3 ab. Die Stützkraft wird dabei über den Kolben 6 in das Gelenk 5 und von diesem in die Stütze 1 und damit in das Bauteil 3 geleitet. Bei Querbewegungen des Bauteiles 9 schwenkt die Stütze 1 aus und das Ende 2 der Stütze 1 rollt auf der Fläche 11 ab, wobei die Mantelfläche 12 klemmungsfrei an der Gegenfläche 13 entlanggleitet und damit eine Querbewegung der Stütze 1 verhin dert. Da der Radius der Endfläche 15, kugelförmig gestaltet, größer ist als der Ab stand des Gelenkes 5 von der Fläche 11 ergibt sich bei Querbewegungen des Bau teiles 9 ein rückstellendes Moment, das infolge des konstanten Abstandes des Ge lenks 5 von der Fläche 11 unabhängig vom Federweg des Bauteiles 9 ist.
1
Stütze
2
Ende
3
Bauteil
4
Ende
5
Gelenk
6
Kolben
7
Zylinder
8
Kolbenraum
9
Bauteil
10
Bauteil
11
Ebene
12
Räche
13
Gegenfläche
14
Druckspeicher
15
Kugelfläche
Claims (2)
1. Pendelstütze mit federndem Stützkörper, zur Verwendung an Schienenfahr
zeugen zwischen zwei Bauteilen derselben, wobei mindestens eines der
Bauteile eine zur Pendelstütze zugehörige Gegenfläche zur jeweiligen
Endfläche des Stützkörpers aufweist und der Stützkörper aus teleskopartig
ineinander verschiebbaren Stützelementen besteht, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
- a) die Stützelemente sind durch einen Zylinder (7) und einen innerhalb des Zylinders (7) verschiebbaren, gegenüber einer pneumatisch- hydraulischen Feder wirkenden Kolben (6) gebildet;
- b) am Kolben (6) stützt sich eine Stütze (1) ab, deren am unteren Ende (2) befindliche Endfläche (15) und/oder die Gegenfläche (11) des unteren Bauteils (10) als Kugelfläche ausgestaltet ist;
- c) das obere Ende (4) der Stütze (1) ist mittels eines Gelenks (5) am Kolben (6) angelenkt; und
- d) die Mantelfläche (12) des unteren Endes (2) der Stütze (1) oder deren Gegenfläche (13) am unteren Bauteil (10) bildet eine Rotationsfläche mit zwei oder mehr kreisförmigen Kurven als Erzeugende, während die jeweils andere Fläche (12 oder 13) als gerade, kreiszylindrische Fläche ausgebildet ist.
2. Pendelstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen
Kolben (6) und Zylinder (7) gebildete Kolbenraum (8) mit einem Druckspeicher
(14) in Verbindung steht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924235878 DE4235878C2 (de) | 1992-10-23 | 1992-10-23 | Pendelstütze mit federndem Stützkörper |
DE9217646U DE9217646U1 (de) | 1992-10-23 | 1992-10-23 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924235878 DE4235878C2 (de) | 1992-10-23 | 1992-10-23 | Pendelstütze mit federndem Stützkörper |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4235878A1 DE4235878A1 (de) | 1994-04-28 |
DE4235878C2 true DE4235878C2 (de) | 2002-09-19 |
Family
ID=6471222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924235878 Expired - Lifetime DE4235878C2 (de) | 1992-10-23 | 1992-10-23 | Pendelstütze mit federndem Stützkörper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4235878C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19517938C1 (de) * | 1995-05-18 | 1996-07-11 | Knorr Bremse Systeme | Fahrwerk für Schienenfahrzeuge |
DE19816920C1 (de) | 1998-04-16 | 1999-10-14 | Knorr Bremse Systeme | Pendelstütze |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE810333C (de) * | 1948-10-02 | 1951-08-09 | Ver Kugellagerfabriken A G | Pendelstuetze |
DE833745C (de) * | 1949-09-23 | 1952-03-13 | Ver Kugellagerfabriken A G | Pendelstuetze |
DE9001053U1 (de) * | 1990-01-31 | 1990-04-05 | Beinhauer, Uwe, 6380 Bad Homburg, De |
-
1992
- 1992-10-23 DE DE19924235878 patent/DE4235878C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE810333C (de) * | 1948-10-02 | 1951-08-09 | Ver Kugellagerfabriken A G | Pendelstuetze |
DE833745C (de) * | 1949-09-23 | 1952-03-13 | Ver Kugellagerfabriken A G | Pendelstuetze |
DE9001053U1 (de) * | 1990-01-31 | 1990-04-05 | Beinhauer, Uwe, 6380 Bad Homburg, De |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4235878A1 (de) | 1994-04-28 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
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|
D2 | Grant after examination | ||
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R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |