DE4142876A1 - Offset-druckmaschine, druckplatte, und bildlage-ermittlungsverfahren fuer eine offset-druckmaschine - Google Patents
Offset-druckmaschine, druckplatte, und bildlage-ermittlungsverfahren fuer eine offset-druckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Offset-Druckmaschine oder -Presse,
im einzelnen eine Offset-Druckmaschine mit einem Aufspann-
Einjustierteil zum Montieren einer Druckplatte in gewünschter
Lage auf einen Plattenzylinder. Die Erfindung bezieht sich
weiter auf eine Druckplatte, auf welcher Linien zum Ermitteln
einer Verlagerung einer Bildposition relativ zu einer regulären
oder exakten Lage vorgesehen sind. Die Erfindung betrifft auch
ein Bildlage-Ermittlungsverfahren zum Ermitteln einer
Verlagerung oder einer seitlichen Versetzung der Bildlage einer
Druckplatte.
Im allgemeinen ist es erforderlich, die Bilder parallel zu dem
Druckpapier aufzudrucken. Aus diesem Grund ist es erforderlich,
die Lage der Bilder auf der Druckplatte relativ zu dem
Plattenzylinder einzujustieren. Es ist jedoch sehr schwierig,
die Bilder parallel zu einem Aufspannteil der Druckplatte zu
positionieren. Ebenso ändert sich der Abstand von diesem
Aufspannteil bei jedem Druck. Aufgrund dessen läßt sich ein
Druckbild in der Mitte der Druckplatte nicht realisieren. Es
besteht daher die Gefahr, daß ein Druckerzeugnis mit gegenüber
dem Aufspannteil der Druckplatte verdrehter Bildlage beim
Drucken entsteht. Demgemäß werden gegenüber der ersten
Druckvorgänge zum Herstellen der Druckerzeugnisse, wie sie im
Anfangszustand der Druckauflage hergestellt wurden, die Bilder
verdreht und die Druckplatte muß abgelöst und erneut
aufgespannt in der richtigen Lage aufgespannt werden. Dieser
Vorgang wird nachfolgend als "erneutes Aufspannen" bezeichnet.
Es wurden zahlreiche Verfahren vorgeschlagen, um sich den
Vorgang des erneuten Aufspannens ersparen zu können.
Gemäß einem ersten Verfahren wird ein Original auf einen
Original-Tisch aufgebracht, wozu für das Drucken ein System aus
Stiften verwendet wird, wodurch die Bilder parallel oder
senkrecht zu einem Randteil der Druckplatte aufgedruckt werden.
Gemäß einem zweiten Verfahren wird der Aufspannteil der
Druckplatte nach dem Drucken parallel zu dem Bild geschnitten.
Nach einem dritten Verfahren wird die Drehlage des geneigten
Bildes durch Einjustieren eines Tisches mittels eines Knaufs
einjustiert. (japanisches veröffentlichtes Gebrauchsmuster Nr.
58-4 670 und offengelegtes japanisches Gebrauchsmuster Nr. 60
1 27 929).
Nach einem vierten Verfahren ist ein Drehlage
Einjustiermechanismus innerhalb einer Plattenzylinderwelle
vorgesehen, wobei eine Halterung entlang der
Plattenzylinderwelle verschiebbar ist und eine Lage einer
Spannpratze einjustierbar ist (offengelegte japanische
Anmeldung Nr. 61-1 25 847). Bei diesem Verfahren wird die
Drehbewegung der Plattenzylinderwelle schrittweise durch einen
Eingriff der Pratze in ein Klinkenrad einjustiert. In diesem
Fall wird eine Markierung mit einer speziellen Form zusammen
mit dem Bild gedruckt und die Markierung wird abgetastet, wobei
eine Verlagerung des Abstands des Bildes an dem Aufspannteil
(vertikale Richtung), eine Verlagerung des Bildes relativ zu
der Mitte des Drucks und ein Betrag der Verdrehung des Bildes
berechnet werden; und schließlich wird die Lage der Druckplatte
relativ zu dem Plattenzylinder aufgrund dieser Daten
korrigiert.
Nach einem fünften Verfahren wird eine Verlagerung des Bildes
dadurch ermittelt, daß eine Markierung auf der Druckplatte
abgetastet wird und die Verlagerung korrigiert wird, wie es aus
der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 59-1 23 665
bekannt ist.
Obgleich mit dem ersten bis zur dritten Verfahren das "erneute
Aufspannen" mit dem Ablösen der Druckplatte und erneutes
Aufspannen derselben auf einen Druckzylinder erspart bleibt,
haben diese Verfahren den Nachteil, daß sie sehr zeitaufwendig
sind.
Bei dem vierten und fünften Verfahren sind spezielle
Markierungen wie die Markierung B nach dem vierten Verfahren
(offengelegte japanische Anmeldung Nr. 61-1 25 847) oder die
horizontalen oder geneigten Markierungen nach dem fünften
Verfahren (offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 59
1 23 665) erforderlich, wodurch ein Fehler in der Form der
Markierung selbst zu einem Fehler in der Messung der
Verlagerung führt. Darüberhinaus ist eine spezielle Vorrichtung
und ein spezielles Gerät zum Herstellen der speziellen
Markierungen erforderlich.
Weiter werden nach dem vierten Verfahren (offengelegte
japanische Anmeldung Nr. 61-1 25 847) nur die Abstände 11 und 12
von einem vorbestimmten Bezugspunkt x-x zu den Markierungen B
und C abgetastet. Wenn die Linien der Markierungen B und C
während des Aufdruckens zu dünn geraten, stellt dies einen
Fehler in der Ermittlung des Betrags der Verlagerung dar, d. h.
der bewegten Strecke. Weil das Abtastverfahren auf den
Abständen I1 und I2 von einer Bezugslage basiert, stellt das
ungenaue Aufbringen des Drucks ebenfalls einen Fehler in der
Ermittlung der Verlagerung dar. Weil darüberhinaus gemäß dem
vierten Ausführungsbeispiel die Drehung des Plattenzylinders
schrittweise einjustierbar ist, ist es unmöglich die Drehung
ganz genau einzustellen.
Um die oben beschriebenen Nachteile zu überwinden, wie sie dem
Stand der Technik anhaften, ist es eine erste Aufgabe der
Erfindung, eine Offset-Druckmaschine bereitzustellen, bei
welcher eine Lage der Druckplatte genau gemessen werden kann
und die Druckplatte mittels eines sehr einfachen Verfahrens mit
hoher Genauigkeit derart auf einen Druckzylinder aufgespannt
werden kann, daß das auf eine Druckplatte aufgedruckte Bild in
einer derartigen Drehlage angeordnet ist, daß es parallel zu
einer Plattenzylinderwelle ist.
Diese Aufgaben werden nach einem ersten Aspekt der Erfindung
dadurch gelöst, daß eine Offset-Druckmaschine vorgesehen ist,
welche versehen ist mit: einer automatischen Druckplatten
Zuführeinrichtung zum automatischen Zuführen einer Druckplatte
zu einem Plattenzylinder, einer Aufspanneinrichtung zum
Aufspannen der Druckplatte, welche von der automatischen
Druckplatten-Zuführeinrichtung zugeführt wurde, auf den
Plattenzylinder, und einer an dem Plattenzylinder angebrachten
Plattenzylinderwelle, wobei die Aufspanneinrichtung relativ zu
einer Basislinie des Plattenzylinders schwenkbar ist, wobei die
Druckmaschine versehen ist mit:
einem auf der Plattenzylinderwelle vorgesehenen bewegbaren Teil, wobei der bewegbare Teil derart antreibbar ist, daß er in Axialrichtung längs der Plattenzylinderwelle verschiebbar ist;
und einem Aufspann-Einjustierteil zum Durchführen einer Einjustierung der Aufspanneinrichtung;
wobei der bewegbare Teil in Abhängigkeit von einer Verdrehung relativ zu der Druckplatte angetrieben wird, wodurch die Einjustierung der Lage des Aufspann-Einjustierteils erfolgt.
einem auf der Plattenzylinderwelle vorgesehenen bewegbaren Teil, wobei der bewegbare Teil derart antreibbar ist, daß er in Axialrichtung längs der Plattenzylinderwelle verschiebbar ist;
und einem Aufspann-Einjustierteil zum Durchführen einer Einjustierung der Aufspanneinrichtung;
wobei der bewegbare Teil in Abhängigkeit von einer Verdrehung relativ zu der Druckplatte angetrieben wird, wodurch die Einjustierung der Lage des Aufspann-Einjustierteils erfolgt.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die
Offset-Druckmaschine zusätzlich eine Berechnungseinheit zum
Berechnen einer Verdrehlage des Bildes relativ zu der
Druckplatte auf; und ist mit einer Antriebseinrichtung zum
Verlagern des bewegbaren Teils aufgrund eines Ergebnisses der
Berechnung mittels der Berechnungseinheit versehen.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist eine Druckplatte
mit einer ersten Linie vorgesehen, welche parallel zu einer
Außenlinie ist, d. h. einer Linie, welche einen Bildbereich
eines Bildteils an einer Aufspannseite einer Druckplatte
kennzeichnet, und mit einer zweiten Linie, welche sich
senkrecht zu der ersten Linie erstreckt und durch die Mitte des
Bildteils auf der Bildoberfläche verläuft.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum
Ermitteln einer Bildlage in einer Offset-Druckmaschine mit den
folgenden Verfahrensschritten vorgesehen:
Aufdrucken einer ersten Linie, welche parallel einer Außenlinie verläuft, welche einen Bildbereich eines Bildteils an einer Aufspannseite einer Druckplatte kennzeichnet, und einer zweiten Linie, welche sich senkrecht zu der ersten Linie erstreckt und durch die Mitte des Bildteils auf der Bildoberfläche verläuft;
Abtasten der ersten und zweiten Linie und von einander gegenüberliegenden seitlichen Kanten der Druckplatte; und
Berechnen eines Betrags der Verlagerung der Bildlage relativ zu einer vorbestimmten Lage aufgrund einer Beziehung zwischen den seitlichen Kanten der Druckplatte und den entsprechenden Linien.
Aufdrucken einer ersten Linie, welche parallel einer Außenlinie verläuft, welche einen Bildbereich eines Bildteils an einer Aufspannseite einer Druckplatte kennzeichnet, und einer zweiten Linie, welche sich senkrecht zu der ersten Linie erstreckt und durch die Mitte des Bildteils auf der Bildoberfläche verläuft;
Abtasten der ersten und zweiten Linie und von einander gegenüberliegenden seitlichen Kanten der Druckplatte; und
Berechnen eines Betrags der Verlagerung der Bildlage relativ zu einer vorbestimmten Lage aufgrund einer Beziehung zwischen den seitlichen Kanten der Druckplatte und den entsprechenden Linien.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Plattenzylinders der Offset-
Druckmaschine;
Fig. 2 eine Seitenansicht, welche den Plattenzylinder nach Fig. 1
darstellt;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linien III-III nach Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linien IV-IV nach Fig. 1;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linien V-V nach Fig. 1;
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linien VI-VI nach Fig. 1;
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linien VII-VII nach Fig. 4;
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linien VIII-VIII nach Fig. 6;
Fig. 9A, 9B, 9C sind Draufsichten auf ein Original, eine
Druckplatte und eine Bild-Abtastvorrichtung;
Fig. 10 eine Veranschaulichung des Linien-Abtastvorgangs;
Fig. 11 ein Blockdiagramm, welches eine Bildlage
Ermittlungseinrichtung veranschaulicht;
Fig. 12 eine Vorderansicht, welche einen Schwenkarm gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung darstellt.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht eines Plattenzylinders einer
Offset-Druckmaschine oder -Druckpresse. Der allgemein mit dem
Bezugszeichen 1 bezeichnete Plattenzylinder weist eine
Plattenzylinderwelle 2 auf, welche drehbar und koaxial zu dem
hohlen Inneren des Plattenzylinders 1 mittels der Lager 3
gelagert ist. Die Plattenzylinderwelle 2 ist an den Rahmen 4, 4
derart abgestützt, daß der Plattenzylinder 1 ortsfest
abgestützt ist. Eine Greiferwelle 5 ist drehbar an einer
gewünschten Stelle des Plattenzylinders 1 abgestützt. Ein
Schwenkarm 6 ist an einem Endteil der Greiferwelle 5 zum Öffnen
und Schließen eines Greifers befestigt, wie am besten aus Fig.
2 zu erkennen ist. Eine Kurvenrolle 7 kommt mit einer nicht
dargestellten Antriebs-Kurvenscheibe in Kontakt und ist drehbar
an einen Endteil des Schwenkarms 6 befestigt. An dem anderen
Endteil des Schwenkarm ist eine Stange 8 gelenkig befestigt,
welche ihrerseits an einem Ende des Plattenzylinders 1 mit
diesem verbunden ist. Der Schwenkarm 6 ist normalerweise in
eine Richtung mittels einer die Stange 8 umhüllenden Feder 9
vorgespannt. Die Druckplatte P wird dem Plattenzylinder 1
automatisch mittels einer in Fig. 2 dargestellten
Zuführvorrichtung F zugeführt.
Ein naher Endteil 10a des Greifers 10 ist mit der Greiferwelle
5 mit Hilfe von drei Stiften 11a, 11b und 11c und eines Bolzens
12 befestigt (Fig. 1). Der Greifer 10 ist derart ausgebildet,
daß eine Mehrzahl von Greiferteilen 10b, 10b, .. sich von dem
verlängerten nahen Endteil 10a aus erstrecken. Eine Platte 13
ist schwenkbar an der Greiferwelle 5 mittels der oben
beschriebenen drei Stifte 11a, 11b und 11c befestigt. Die
Löcher 13a, 13b und 13c sind zum Einsetzen der Stifte in die
Platte 13 ausgebildet, wobei das mittlere Loch 13b einen um
etwa 0,05 mm größeren Durchmesser als der Stift 11b aufweist
und die beiden seitlichen Löcher 13a und 13c einen um etwa 1 mm
größeren Durchmesser als die Stifte 11a und 11c aufweisen.
Aufgrund dessen ist die Platte 13 derart schwenkbar, daß sie
relativ zu einer Grundlinie des Plattenzylinders 1 geneigt
werden kann. Halterungen 15 und 16 und vordere Aufnahmeteile
17, 17 (Fig. 3 bis 6) sind in der Nähe beider Enden der Platte
13 mittels Schrauben 14, 14 befestigt. Die vorderen
Aufnahmeteile 17 werden während des Montierens der Druckplatte
P auf den Plattenzylinder 1 zum Positionieren der Druckplatte
verwendet. Eine Stellschraube 18 ist als Kontaktteil zum
Anliegen gegen einen weiter unten näher beschriebenen ersten
Buchsenteil 19 vorgesehen, wobei die Halterung 16 auf der
rechten Seite (Fig. 1) und die Schraube 18 gegen eine geneigte
Seitenfläche des auf der Greiferwelle verschiebbar angeordneten
ersten Buchsenteils 19 mittels einer bei der Halterung 16 (vgl.
Fig. 3 und 7) angeordneten, nicht dargestellten Feder
vorgespannt sind. Der Buchsenteil 19 ist normalerweise nach
links (in Fig. 1) mittels einer Feder 20 vorgespannt. Die
Stellschraube 18 erstreckt sich einstellbar in Richtung des
Buchsenteils 19.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist eine Greifbasis 21 an einem
Flanschteil 1a des Plattenzylinders 1 mittels eines Bolzens 22
befestigt. Wie Fig. 6 zeigt, ist ein Schwenkarm 24 an der
Greifbasis 21 mittels eines Stifts 23 befestigt.
Ein zweiter Buchsenteil 25, welcher als ein bewegbarer Teil
verwendet wird, ist in Axialrichtung der Plattenzylinder-Welle
2 über eine Hülse 26 verschiebbar (Fig. 7 und 8). Ein von einem
Lagerbolzen 28 abgestütztes Lager 27 ist an einem Ende des
Schwenkarms 24 vorgesehen. Das Lager 27 ist derart gestaltet
und angeordnet, daß es aufgrund einer Axialbewegung des
Buchsenteils 25 in Kontakt mit einem Flanschteil 25a des
zweiten Buchsenteils 25 kommt. Der andere Endteil des
Schwenkarms 24 befindet sich mit dem oben beschriebenen ersten
Buchsenteil 19 im Eingriff.
Wie in Fig. 8 dargestellt ist, ist in dem rechten Endteil der
Plattenzylinderwelle 2 eine sich in Axialrichtung erstreckende
Bohrung ausgebildet. Eine Gewindespindel 29, welche als ein
Teil eines Antriebsmechanismus zum Antreiben des zweiten
Buchsenteils 25 dient, ist in die Bohrung 2a eingesetzt. Die
Gewindespindel 29 ist normalerweise nach rechts (in Fig. 8)
mittels einer zwischen der Gewindespindel und einer Wand der
Bohrung angeordneten Feder 30 vorgespannt. Die Gewindespindel
29 ist mit einem Gewindeteil an ihrem äußeren Endteil und mit
einer Nut 29a an einer gewünschten Stelle versehen. Ein der Nut
29a entsprechendes Langloch 2b ist an einer gewünschten Stelle
der Plattenzylinderwelle 2 vorgesehen. Ein an dem zweiten
Buchsenteil 25 ausgebildeter Stift 31 durchdringt das Langloch
2b und tritt mit dem Boden der Nut 29a in Kontakt.
Eine erste Kupplung 34 ist mittels eines Lagers 32 und eines
Distanzstücks 33 an einem Endteil der Plattenzylinderwelle 2
angeordnet. Ein Lager 35 ist mittels einer auf die
Plattenzylinderwelle 2 aufgeschraubten Mutter 36 auf die
Plattenzylinderwelle 2 am rechten Endteil der ersten Kupplung
34 montiert. Eine zweite Kupplung 37 ist mittels eines Bolzens
38 an den rechten Endteil (Fig. 8) der ersten Kupplung 34
montiert. Der Gewindeteil der Gewindespindel 29 ist in eine
Gewindebohrung 37a eingeschraubt, welche in der zweiten
Kupplung 37 ausgebildet ist. Ein angetriebenes Zahnrad 39 ist
mittels einer Feder 38 mit einem Wellenteil 37b des rechten
Endteils (Fig. 8) der zweiten Kupplung 37 verbunden. Das
angetriebene Zahnrad 39 kämmt mit einem Antriebsritzel 40,
welches seinerseits mit einer Antriebswelle eines
Antriebsmotors 42 mittels einer Feder 41 verbunden ist. Der
Motor 42 ist an einem Rahmen 44 mittels Befestigungssäulen 43
befestigt. Ein mit einem Potentiometer verbundenes Zahnrad 46
kämmt derart mit einem angetriebenen Zahnrad 39, daß der
Drehwinkel des Zahnrads 39 beschränkt wird. Das Potentiometer
45 ist an dem Rahmen 44 befestigt. Eine als Berechnungseinheit
ausgebildete Steuereinheit 49 ist mit dem Motor 42 verbunden.
Nachfolgend wird der Vorgang des Montierens einer Druckplatte
an einen Plattenzylinder einer Offset-Druckmaschine erläutert:
Zuerst wird die Wirkung des Druckens erläutert. Fig. 9A zeigt
ein zu druckendes Original 47. Eine erste Linie 47b, welche
parallel mit zu einer Außenlinie 47d ist, d. h. eine Linie,
welche einen Bildbereich eines Bildteils 47a eines Originals 47
kennzeichnet, sowie eine zweite Linie 47c, welche sich
senkrecht zu der ersten Linie 47b und durch die Mitte des
Bildteils 47a erstreckt, befinden sich an dem einen Endteil des
Originals 47. Die Linien 47b und 47c befinden sich an einer
Stelle, in welcher der Endteil einer Druckplatte P befestigt
wird, um nicht auf dem zu bedruckenden Papier zu erscheinen. Zu
diesem Zeitpunkt verläuft die erste Linie 47b parallel zu dem
Aufspannende des Originals 47. Die Breite des Aufspann-Endteils
ist mit B bezeichnet. Mit der vorgenannten Anordnung wird der
Herstellvorgang der Offset-Kopie durchgeführt, wodurch eine
Druckplatte 48 (Fig. 9B) entsteht. In diesem Fall besteht die
Gefahr, daß der Bildteil aus seiner regulären oder normalen
Lage heraus verschoben wird. Die Druckplatte 48 wird in eine
Bildfühler-Vorrichtung eingebracht. Unter der Annahme, daß c
ein Abstand (Breite) zwischen seitlichen Kanten 48a und 48b der
Druckplatte 48 ist und i1 und i2 diejenigen Punkte auf der
Linie 47b sind, welche von den Liniensensoren 63 und 64
abgetastet werden (diese werden weiter unten beschrieben),
werden die Entfernungen a, b, c und d optisch abgetastet, wobei
b der Abstand zwischen der Aufspannkante 48c der Druckplatte 48
und dem Punkt i1 ist und a der Abstand zwischen der
Aufspannkante 48c und dem Punkt i2 ist; und d der Abstand
zwischen der Kante 48b und dem Punkt i0 ist, welcher ein
bestimmter Punkt auf der Linie 47c ist.
Die Liniensensoren 60 bis 64 sind derart zusammenmontiert, daß
sie eine Liniensensor-Einheit ausbilden, welche in einer
vorbestimmten Lage im Abstand zu der Kante der Druckplatte 48
mittels eines Stoppers angehalten wird, welcher an der
Liniensensor-Einheit vorgesehen ist.
Der Abstand zwischen den Punkten i1 und i2 stellt den Abstand
zwischen den Liniensensoren 63 und 64 dar. Die Verlagerung X
(in vertikaler Richtung, d. h. in Rotationsrichtung des
Plattenzylinders), Y (in seitlicher Richtung) und Z (in
Verdrehrichtung, d. h. gedrehter Richtung) werden aus den
Parametern a, b, c, d und e errechnet.
Eine elektronische Einrichtung einer Bildlage
Erkennungseinrichtung wird anhand von Fig. 11 erläutert. Die
Bildlage-Erkennungseinrichtung ist mit einer zentralen
Verarbeitungseinheit CPU 72 versehen, welche ihrerseits mit
einem ROM 71 und einem RAM 73 zum Speichern der für den
Verarbeitungsvorgang von der CPU 72 verwendeten Daten verbunden
ist. Ebenso sind die Liniensensoren 60, 61, 62, 63 und 64 mit
der CPU 72 mittels eines Treibers 76 und einer Schnittstelle
I/F 74 verbunden.
Die Daten X, Y und Z werden durch die entsprechenden Leitungen
von der CPU 72 über eine Ausgabe-Schnittstelle I/F 75 der
Druckmaschine ausgegeben.
Der erste bis zum fünften Liniensensor 60, 61, 62, 63 und 64
der Liniensensor-Einheit sind wie in Fig. 9C dargestellt
angeordnet. Im Einzelnen sind der erste und zweite Liniensensor
60 und 61 derart angeordnet, daß sie sich mit den
entsprechenden Kanten 48a bzw. 48b überschneiden, um die Lage
der Kanten 48a und 48b der Druckplatte 48 zu ermitteln. Der
dritte Liniensensor 62 erstreckt sich seitlich, um die Linie
47c zu ermitteln, während der vierte und fünfte Liniensensor 63
und 64 längs einer vertikalen Linie angeordnet sind, um die
Punkte i1 und i2 zu erfassen.
Die so ausgebildete Bildlage-Erkennungseinrichtung wird wie
nachfolgend beschrieben betätigt. Steuersignale werden von der
CPU 72 über die Ausgangs-Schnittstelle I/F zu dem Treiber 76
zum Steuern der Liniensensoren 60 bis 64 ausgegeben, so daß die
Liniensensoren 60 bis 64 entsprechend der Signale gesteuert
werden. Die Liniensensoren 60 und 61 tasten die einander
gegenüberliegenden Kanten 48a und 48b ab, so daß der Abstand c
ermittelt wird. Der Abstand d wird von den Liniensensoren 61
und 62 ermittelt. Der Abstand a wird von dem Liniensensor 64,
und der Abstand b von dem Liniensensor 63 ermittelt. Diese
Werte werden in die zentrale Verarbeitungseinheit CPU 72
mittels des Treibers 76 und der Eingangs-Schnittstelle I/F 74
eingegeben. In der CPU 72 werden die vertikale Verlagerung,
d. h. eine Bewegung um den Betrag X, die seitliche Verlagerung,
d. h. eine Bewegung um den Betrag Y, und eine Verdrehung, d. h.
eine Verlagerung um den Betrag Z, berechnet. In dem
vorangegangenen Ausführungsbeispiel wurden die Linien 47b und
47c als durchgehende Linien betrachtet. Es ist jedoch auch
ausreichend, daß die durchgehende Linien 47b und 47c nur im
Bereich der Liniensensoren 62, 63 und 64 angeordnet sind und in
anderen Bereichen als dem Abtastbereich gestrichelt sein
können.
Das Berechnungsverfahren ist wie folgt: Wenn die erste Linie
47b in einem Abstand B von der Kante der Druckplatte angeordnet
ist, ist der Betrag X der vertikalen Verschiebung durch die
folgende Gleichung ermittelbar:
X = (a-b)/2 - B.
X = (a-b)/2 - B.
Der Betrag Y der seitlichen Verschiebung ist durch folgende
Gleichung ermittelbar:
Y = c/2 - d.
Y = c/2 - d.
Der Betrag Z der Verschiebung in Form einer Verdrehung ist
durch folgende Gleichung ermittelbar:
Z = (a-b) c/e.
Z = (a-b) c/e.
Aufgrund der obigen Gleichungen werden die Verschiebungen
berechnet. Der Betrag der seitlichen Verschiebung ist wichtig,
um das Bild mittig auf das Papier drucken zu können, wobei die
seitliche Anordnung durch Bewegen des gesamten Plattenzylinders
1 in seitliche Richtung mittels eines nicht dargestellten
Mechanismus einjustiert wird. Die vertikale Anordnung wird
durch Drehen des Plattenzylinders 1 einjustiert, so daß die
Winkellage des Plattenzylinders mit einer vorbestimmten Lage
übereinstimmt. Der eingestellte Betrag der Verdrehlage und der
seitlichen Lage werden in die Steuereinheit der Druckmaschine
eingegeben. Wird der Abstand zwischen der Mitte des Stifts 11b
und der Mitte der Schraube 18 mit f bezeichnet, so ist die
Steuereinheit 49 derart gestaltet, daß sie einen mit einer
vorbestimmten Konstante f/c multiplizierten Wert ausgibt.
Demgemäß kann die Erfindung auf einen Plattenzylinder jeder
beliebigen Größe angewendet werden, indem die oben beschriebene
vorbestimmte Konstante geändert wird.
Da die aufgedruckten Linien eine gewisse Breite haben, könnte
aufgrund der Abtastposition der Linien 47b und 47c ein Fehler
entstehen. Wenn die Linie 47b (47c) in der Vergrößerung
betrachtet wird, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist, ist zu
erkennen, daß die Breite der Linie nicht konstant ist und ein
dünner Teil in der Linie während des Druckvorgangs erzeugt
wird.
Gemäß einer Ausführungsform ist es möglich, die Mitte der Linie
durch Abtasten der gegenüberliegenden Seitenkanten der Linie zu
ermitteln und eine Mitte der Linie als deren Lage zu berechnen,
wodurch die Linienlage an jeder beliebigen Stelle mittels der
folgenden Gleichung ermittelt werden kann:
b = (b1+b2)/2.
b = (b1+b2)/2.
Dies wird aus Fig. 10 deutlich. Die Abstände b1 und b2 der
Kanten der Linie 47b werden von dem Liniensensor 63 abgetastet
und der Abstand b wird errechnet. Gemäß diesem Verfahren ist es
möglich, die Mitte der Linie sogar dann zu ermitteln, wenn die
Linie eine beliebige Breite hat. Die Linie kann daher ohne
Schwierigkeiten auf die Druckplatte aufgebracht werden.
In der gleichen Weise werden die Abstände a und d abgetastet
und die Mittellinien werden berechnet. Die so ermittelten Werte
werden für die weiter oben beschriebene Berechnung verwendet
und die entsprechenden Beträge der Verschiebung werden
berechnet.
Wenn der Betrag der Verdrehung, der von der Steuereinheit 49
berechnet wurde, in eine Richtung erfolgt, wie sie in Fig. 1
mit einem Pfeil A bezeichnet ist, wird der aus Fig. 8
ersichtliche Motor 42 derart gesteuert, daß er eine Rotation
erzeugt. Aufgrund dessen wird das Antriebsritzel 40 gedreht und
dadurch das angetriebene Zahnrad 39. Dann wird die zweite
Kupplung 37 und die erste Kupplung 34 gedreht, so daß die in
die Gewindebohrung 37a hineingeschraubte Gewindespindel 29 der
zweiten Kupplung 37 in Axialrichtung bewegt wird, weil die
Drehung der Gewindespindel 29 mittels der Nut 29a und des
Stifts 31 verhindert wird. Entsprechend der axialen Bewegung
der Gewindespindel 29 wird ein Endteil des Schwenkarms im
Uhrzeigersinn geschwenkt, wie in Fig. 7 dargestellt ist.
Aufgrund dessen wird der erste Buchsenteil 19, welcher mit dem
anderen Endteil des Schwenkarms 24 in Kontakt gebracht wird,
entgegen einer Vorspannkraft der Feder 20 wie in Fig. 7
dargestellt nach rechts bewegt. Durch die Bewegung des
Buchsenteils 19 wird die Schraube 18, welche sich in Kontakt
mit der geneigten Seitenfläche, d. h. der konischen
Zylinderfläche, des Buchsenteils 19 befindet, kontinuierlich in
eine mit dem Pfeil B in Fig. 1 bezeichneten Richtung bewegt,
wodurch die Platte 13 mittels der Halterung 16 in eine durch
den Pfeil A gekennzeichneten Richtung bewegt wird.
Aufgrund dessen wird der an der Platte 13 befestigte vordere
Aufnahmeteil 17 ebenfalls bewegt. Dabei entspricht die Bewegung
des Aufnahmeteils 17 einer Drehbewegung um den Stift 11b. In
dieser Weise ist es möglich, die Lage des vorderen
Aufnahmeteils 17 zu justieren.
In dieser Stellung wird die Druckplatte zugeführt und der
Aufspann-Endteil der Druckplatte wird zwischen den
Plattenzylinder 1 und den Greifer 10 eingesetzt. Wenn die
Druckplatte in Kontakt mit dem vorderen Aufnahmeteil 17
gebracht ist, wird die Zuführeinrichtung für die Druckplatte
angehalten. Nachfolgend wird die nicht dargestellte
Kurvenscheibe gedreht und der Schwenkarm 6 wird in eine mit
einem Pfeil G gekennzeichnete Richtung mittels der Kurvenrolle
7 geschwenkt. Auf diese Weise wird die Greiferwelle 5 gedreht
und der an der Greiferwelle befestigte Greifer 10 wird in eine
in Fig. 3 mit einem Pfeil D gekennzeichnete Richtung bewegt, um
so die Druckplatte auf dem Plattenzylinder 1 festzuhalten.
Wenn andererseits die Verdrehung in die andere Richtung
erfolgt, wird der Motor 42 in einer Richtung angetrieben, die
der oben beschriebenen Richtung entgegengesetzt ist, so daß die
Lageeinjustierung des vorderen Aufnahmeteils 17 in analoger
Weise erfolgt.
Obgleich bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel die zweite
Kupplung 37 mittels des Motors 42 gedreht wird, ist es nicht
zwangsläufig notwendig, einen Motor 42 zu verwenden.
Beispielsweise kann die zweite Kupplung 37 auch von Hand
mittels einer an die Kupplung montierten Handkurbel gedreht
werden.
Wenn darüberhinaus die Konstruktion des Schwenkarms 24 derart
modifiziert wird, daß der Buchsenteil wie in Fig. 12
dargestellt umklammert wird, kann die Feder 20 weggelassen und
dennoch die gleiche Wirkung sichergestellt werden. Weil der
Buchsenteil darüberhinaus eine konische Zylinderfläche
aufweist, ist es möglich, eine sehr genaue Einjustierung
vorzunehmen.
Die Aufspann-Einjustiereinrichtung weist die Schraube 18, die
Halterung 16, die Platte 13 usw. auf. Der Aufspannteil weist
einen Greifer 10 und einen vorderen Aufnahmeteil 17 auf.
Bei der Offset-Druckmaschine ist es möglich, das auf den
Druckträger in verdrehter Lage aufgedruckte Druckbild ohne
Probleme derart nachzujustieren, daß es parallel zu der
Plattenzylinderwelle ist. Aufgrund dessen kann die
Arbeitseffizienz gesteigert werden. Weil ein bewegter
Buchsenteil mit einer konischen Zylinderfläche verwendet wird,
kann die Einjustierung stufenlos und mit hoher Genauigkeit
erfolgen. Darüberhinaus ist die Konstruktion des bewegten Teils
und des gesamten Aufspann-Einjustiermechanismus von einfacher
Konstruktion und es ist möglich, die Einstellgenauigkeit
hinsichtlich der Drehlage des Bildes zu verbessern.
Gemäß dem Ermittlungsverfahren zum Ermitteln der Bildlage
können zwei Linien jeder beliebigen Breite vorgesehen sein,
wodurch ein Fehler beseitigt wird, der aufgrund einer
Formabweichung bei einer speziellen Abtastmarkierung ansonsten
vorhanden wäre. Darüberhinaus ist es möglich, ohne die
Anwendung eines speziellen Geräts oder einer speziellen
Vorrichtung zum Erzeugen einer Abtastmarkierung eine solche in
die Druckplatte zu integrieren.
Weil das Ermitteln der Linienlage mittels des Abtastens der
entgegengesetzten Linienkanten erfolgt und daraus die
Linienmitte errechnet wird, ist es möglich die Bildlage mit
hoher Genauigkeit zu ermitteln und dabei einen Fehler aufgrund
einer durch den Druckvorgang hervorgerufenen dünnen Stelle der
Linie auszuschalten. Weil die Linienabtastung auf der Abtastung
der Lage der Kante der gedruckten Linie basiert, wird die
Linienabtastung auch nicht von der Drucklage beeinflußt,
wodurch eine Bildlage-Ermittlung mit hoher Genauigkeit möglich
ist.
Claims (15)
1. Offset-Druckmaschine mit einer automatischen Druckplatten-
Zuführeinrichtung zum automatischen Zuführen einer Druckplatte
zu einem Plattenzylinder, einer Aufspanneinrichtung zum
Aufspannen der Druckplatte, welche von der automatischen
Druckplatten-Zuführeinrichtung zugeführt wurde, auf den
Plattenzylinder, und einer Greiferwelle zum Tragen der
Aufspanneinrichtung, wobei die Aufspanneinrichtung relativ zu
einer Basislinie des Plattenzylinders schwenkbar ist, wobei die
Druckmaschine versehen ist mit:
einem auf der Greiferwelle angeordneten bewegbaren Teil, wobei der bewegbare Teil derart antreibbar ist, daß er in Axialrichtung längs der Greiferwelle verschiebbar ist; und
einem Aufspann-Einjustierteil zum Durchführen einer Einjustierung der Aufspanneinrichtung;
wobei der bewegbare Teil in Abhängigkeit von einer Verdrehung relativ zu der Druckplatte angetrieben wird, wodurch die Einjustierung der Lage des Aufspann-Einjustierteils erfolgt.
einem auf der Greiferwelle angeordneten bewegbaren Teil, wobei der bewegbare Teil derart antreibbar ist, daß er in Axialrichtung längs der Greiferwelle verschiebbar ist; und
einem Aufspann-Einjustierteil zum Durchführen einer Einjustierung der Aufspanneinrichtung;
wobei der bewegbare Teil in Abhängigkeit von einer Verdrehung relativ zu der Druckplatte angetrieben wird, wodurch die Einjustierung der Lage des Aufspann-Einjustierteils erfolgt.
2. Offset-Druckmaschine nach Anspruch 1, wobei der bewegbare
Teil einen ersten auf der Greiferwelle verschiebbaren
Buchsenteil aufweist, wobei die Greiferwelle drehbar an dem
Plattenzylinder angebracht ist und einen Greifer zum Festhalten
eines Aufspann-Endabschnitts der Druckplatte trägt.
3. Offset-Druckmaschine nach Anspruch 1, wobei der Aufspann-
Einjustierteil mit einer an dem als Aufspann-Einrichtung
ausgebildeten Greifer angebrachten Halterung versehen ist, und
eine langgestreckte Platte aufweist, welche mit einem Ende der
Halterung verbunden ist, wobei die Platte auf der Greiferwelle
schwenkbar angeordnet ist und den Greifer sowie einen
Anschlagteil zum Anschlagen gegen den ersten Buchsenteil
aufweist, welcher verschiebbar auf der Greiferwelle angeordnet
ist, die ihrerseits drehbar an dem Plattenzylinder angebracht
ist, wobei der Greifer in der Halterung in einer
Verdrehrichtung geschwenkt wird, wenn der Buchsenteil bewegt
wird.
4. Offset-Druckmaschine nach Anspruch 3, wobei der Anschlagteil
eine Stellschraube aufweist, deren sich zu dem ersten
Buchsenteil hin erstreckende Länge einstellbar ist.
5. Offset-Druckmaschine nach Anspruch 1, wobei diese
darüberhinaus versehen ist mit:
einer Berechnungseinheit zum Berechnen einer Verdrehlage des Bildes relativ zu der Druckplatte; und
einer Antriebseinrichtung zum Verlagern des bewegbaren Teils aufgrund eines Ergebnisses der Berechnung mittels der Berechnungseinheit.
einer Berechnungseinheit zum Berechnen einer Verdrehlage des Bildes relativ zu der Druckplatte; und
einer Antriebseinrichtung zum Verlagern des bewegbaren Teils aufgrund eines Ergebnisses der Berechnung mittels der Berechnungseinheit.
6. Offset-Druckmaschine nach Anspruch 5, wobei die
Antriebseinrichtung versehen ist mit: einem zweiten
Buchsenteil, welcher verlagerbar auf einer Plattenzylinderwelle
angeordnet ist, einem Schwenkarm, welcher zwischen dem ersten,
auf der Greiferwelle, welche ihrerseits an dem Plattenzylinder
drehbar angeordneten ist, verschiebbaren Buchsenteil und dem
zweiten Buchsenteil vorgesehen ist; und einem
Antriebsmechanismus zum Bewegen des zweiten Buchsenteils.
7. Offset-Druckmaschine nach Anspruch 6, wobei der
Antriebsmechanismus eine Gewindespindel aufweist, welche in die
Plattenzylinderwelle eingesetzt ist und mit ihrem einen Ende
mit dem zweiten Buchsenteil verbunden ist; und ein
Kupplungsmechanismus zum Verbinden der Gewindespindel mit einem
Antriebsmotor vorgesehen ist.
8. Offset-Druckmaschine nach Anspruch 5, wobei diese
darüberhinaus mit einer Bildlage-Erkennungseinrichtung zum
Abtasten des Kantenbereichs der Druckplatte und von darauf
ausgebildeten Linien versehen ist, wobei die Berechnungseinheit
zum Berechnen einer Verschiebung des Bildes auf der Druckplatte
aufgrund von Signalen von der Bildlage-Erkennungseinrichtung
erfolgt.
9. Offset-Druckmaschine nach Anspruch 8, wobei die Bildlage
Ermittlungseinrichtung eine Mehrzahl von Liniensensoren
aufweist.
10. Druckplatte mit einer ersten Linie, welche parallel zu
einer Außenlinie ist, d. h. einer Linie, welche einen
Bildbereich eines Bildteils an einer Aufspannseite einer
Druckplatte kennzeichnet, und einer zweiten Linie, welche sich
senkrecht zu der ersten Linie erstreckt und durch die Mitte des
Bildteils auf der Bildoberfläche verläuft.
11. Verfahren zum Ermitteln einer Bildlage in einer Offset-
Druckmaschine, mit den Verfahrensschritten:
Aufbringen einer ersten Linie, welche parallel einer Außenlinie verläuft, welche einen Bildbereich eines Bildteils an einer Aufspannseite einer Druckplatte kennzeichnet, und einer zweiten Linie, welche sich senkrecht zu der ersten Linie erstreckt und durch die Mitte des Bildteils auf der Bildoberfläche verläuft;
Abtasten der ersten und zweiten Linie und von einander gegenüberliegenden seitlichen Kanten der Druckplatte; und
Berechnen eines Betrags der Verlagerung der Bildlage relativ zu einer vorbestimmten Lage aufgrund einer Beziehung zwischen den seitlichen Kanten der Druckplatte und den entsprechenden Linien.
Aufbringen einer ersten Linie, welche parallel einer Außenlinie verläuft, welche einen Bildbereich eines Bildteils an einer Aufspannseite einer Druckplatte kennzeichnet, und einer zweiten Linie, welche sich senkrecht zu der ersten Linie erstreckt und durch die Mitte des Bildteils auf der Bildoberfläche verläuft;
Abtasten der ersten und zweiten Linie und von einander gegenüberliegenden seitlichen Kanten der Druckplatte; und
Berechnen eines Betrags der Verlagerung der Bildlage relativ zu einer vorbestimmten Lage aufgrund einer Beziehung zwischen den seitlichen Kanten der Druckplatte und den entsprechenden Linien.
12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die erste und zweite
Linie in der Weise auf die Druckplatte aufgedruckt sind, daß
eine erste Linie parallel zu einer Außenlinie zum Anzeigen des
Bildteils auf einer Seite eines Originals ausgebildet ist und
eine zweite Linie senkrecht zu der ersten Linie auf die
Druckplatte aufgebracht ist, wobei die zweite Linie durch die
Bildmitte des Bildbereichs verläuft, wobei das Original auf die
Druckplatte aufgedruckt ist.
13. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Verlagerung des
Bildes in Rotationsrichtung des Plattenzylinders aufgrund eines
Abstands zwischen einer Aufspann-Endkante der Druckplatte und
einem ersten vorbestimmten Punkt auf der ersten Linie und eines
Abstands zwischen dieser Aufspann-Endkante der Druckplatte und
einem zweiten vorbestimmten Punkt auf der ersten Linie
ermittelt wird, wobei der erste und der zweite Punkt mit
Abstand zueinander angeordnet sind.
14. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Verlagerung des
Bildes in seitlicher Richtung des Plattenzylinders aufgrund
einer Breite der Druckplatte und eines Abstands zwischen einer
seitlichen Kante und einem vorbestimmten Punkt auf der zweiten
Linie errechnet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Verlagerung des
Bildes in Verdrehrichtung ermittelt wird aufgrund:
eines Abstands zwischen einer Aufspann-Endkante der Druckplatte und eines ersten vorbestimmten Punkts auf der ersten Linie;
eines Abstands zwischen einer Aufspann-Endkante und eines zweiten vorbestimmten Punkts auf der ersten Linie, wobei der erste und der zweite Punkt im Abstand zueinander angeordnet sind;
der Breite der Druckplatte; und eines Abstands zwischen dem ersten und dem zweiten Punkt.
eines Abstands zwischen einer Aufspann-Endkante der Druckplatte und eines ersten vorbestimmten Punkts auf der ersten Linie;
eines Abstands zwischen einer Aufspann-Endkante und eines zweiten vorbestimmten Punkts auf der ersten Linie, wobei der erste und der zweite Punkt im Abstand zueinander angeordnet sind;
der Breite der Druckplatte; und eines Abstands zwischen dem ersten und dem zweiten Punkt.
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