DE4142084C1 - - Google Patents
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brenn
kraftmaschine gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1.
Aus der EP-A 77 212 ist ein Starterschutzsystem
für eine derartige Brennkraftmaschine bekannt.
Bei diesem Starterschutzsystem ist der
Starterstromkreis vom Überschreiten der
Schaltfrequenz beim Starten des Motors an
solange unterbrochen, bis das Frequenzsignal
des Frequenzsignalgebers beim Auslaufen des
Motors eine zweite, nahe Null liegende Schalt
frequenz unterschreitet; dann wird der Star
terstromkreis wieder geschlossen.
Dieses Starterschutzsystem stellt jedoch nicht
bei sämtlichen möglichen Betriebszuständen des
Motors einen zuverlässigen Schutz dar. Insbe
sondere ist es möglich, daß nach einem ersten
kurzen Betätigen des Starterschalters, ohne
daß jedoch der Motor anläuft, der Starter
durch erneutes Schließen des Starterschalters
betätigt wird, obwohl der Motor sich noch
nicht wieder im Stillstand befindet. Deswei
teren kann der Starter in der Auslaufphase des
Motors betätigt werden. Um die zuletzt
genannte Gefahr möglichst klein zu halten, ist
zwar vorgesehen, die zweite Schaltfrequenz des
Frequenzrelais, bei dessen Unterschreiten der
Starter erneut betätigt werden kann, bevorzugt
nahe 0 anzusiedeln; solange die Schaltfrequenz
größer als 0 ist, bleibt jedoch die Gefahr,
daß in den auslaufenden Motor hineingestartet
wird.
Das US-Patent 40 70 585 offenbart hingegen ein
Starterschutzsystem, bei dem der Starterstrom
kreis für ein erstes Zeitintervall unter
brochen wird, wenn der Starterschalter
geöffnet wird, wobei jedoch das Öffnen des
Starterstromkreises erst nach einer minimalen
Verzögerung in der Größenordnung von 20 bis 30 msec
erfolgt. Darüberhinaus ist die Steuerung
so ausgelegt, daß der Starterstromkreis für
ein vorbestimmtes Zeitintervall (ca. 2 sec)
geöffnet wird, wenn der Motor zum Stillstand
gekommen ist.
Um die Betätigung des elektrischen Starters
bei laufender Brennkraftmaschine zu verhin
dern, ist es weiterhin bekannt,
(Bosch Kraftfahrtechnisches Taschenbuch, 18. Aufl., Stuttgart 1976,
S. 373 "Starterschutz") ein in dem
Stromkreis für den Starter vorgesehenes
Abschaltrelais über den Ladebeginn der Licht
maschine zu steuern in der Weise, daß die
Betätigung des Starters ausgeschlossen ist,
sobald die Lichtmaschine lädt. Hierzu wird der
Steuereingang des Abschaltrelais im allge
meinen, je nachdem, ob eine Drehstrom
lichtmaschine oder eine permanent-erregte
Lichtmaschine vorgesehen ist, an deren Klemme
"D+" bzw. "L" angeschlossen.
Die über den Ladebeginn der Lichtmaschine
gesteuerten bekannten Starterschutzeinrich
tungen arbeiten ebenfalls nicht immer zufrie
denstellend zuverlässig. Immer wieder kommt es
in der Praxis vor, daß in den laufenden Motor
eingestartet wird. Als ein Grund hierfür ließ
sich u. a. die Abhängigkeit der Ladebeginn-
Drehzahl von einer Mehrzahl von Faktoren wie
beispielsweise Temperatur, Batteriespannung,
Erregerleistung, Lichtmaschinentoleranzen etc.
ermitteln. Unter ungünstigen Bedingungen kann
es vorkommen, daß, obwohl der Motor bereits
läuft, die Lichtmaschine noch nicht lädt, so
daß eine Betätigung des Starters möglich
bleibt. Dies kann ebenfalls bei defekter
Lichtmaschine bzw. defektem Regler der Fall
sein. Schäden an Motor und/oder Starter sind
die Folge. Desweiteren ist bei den bekannten
Brennkraftmaschinen i.a. eine mehrfache
Betätigung des Starters kurz nacheinander
möglich, so daß u. U. der Starter bei seinem
zweiten Betätigen in den noch nicht wieder zum
Stillstand gekommenen Motor einschaltet. Auch
dies kann Schäden an Starter und/oder Motor
hervorrufen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine gattungsgemäße Brennkraft
maschine zu schaffen, bei der eine Betätigung
des elektrischen Starters bei laufendem und
auspendelndem Motor unter sämtlichen Betriebs
bedingungen zuverlässig verhindert wird.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß bei einer gattungsgemäßen Brenn
kraftmaschine die Schaltungsanordnung zwei
Zeitverzögerungsglieder umfaßt und das
Abschaltrelais darüber hinaus dann auf "Öffnen des
Starterstromkreises" steuert
- - für ein erstes Zeitintervall, wenn der Starterschalter geöffnet wird, und
- - für ein zweites Zeitintervall, wenn bei infolge sinkender Motordrehzahl abneh mender Frequenz des Frequenzsignals dieses die Schaltfrequenz des Frequenzrelais erreicht.
Bei der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine
wird somit das Abschaltrelais primär in
direkter Abhängigkeit von der Drehzahl der
Brennkraftmaschine betätigt. Sobald das der
Motordrehzahl proportionale Frequenzsignal die
Schaltfrequenz überschreitet, steuert das
Frequenzrelais der Schaltungsanordnung das
Abschaltrelais in der Weise, daß dieses den
Starterstromkreis unterbricht. Ob bei dieser
Drehzahl die Lichtmaschine bereits lädt oder
nicht, ist ohne Einfluß auf die Starterschutz
einrichtung. Somit spielen weder Betriebsbe
dingungen der Brennkraftmaschine eine Rolle,
noch der Funktionszustand der Lichtmaschine
und des Reglers. Auch die mit zunehmendem Al
ter der Brennkraftmaschine auftretende Korro
sion elektrischer Kontakte, welche ebenfalls
zu einer Verschiebung der Ladebeginn-Drehzahl
und somit zu einer Beeinträchtigung der Funk
tion herkömmlicher Starterschutzschaltungen
führen kann, ist bei Brennkraftmaschinen nach
der Erfindung ohne Einfluß auf die Funktion
der Starterschutzschaltung.
Indem ferner der Starterstromkreis über ein
erstes Zeitverzögerungsglied der Schaltungs
anordnung für ein vorgegebenes Zeitintervall
auch dann unterbrochen wird, wenn der Starter
schalter geöffnet, d. h. die Klemme "50" strom
los gemacht wird, wird ausgeschlossen, daß
nach nur kurzer Betätigung des Starter
schalters, wodurch der Motor zwar angedreht
wird, seine Startdrehzahl jedoch nicht
erreicht, ein wiederholtes Betätigen des
Starters möglich ist, solange der Motor nicht
ausgependelt ist. Das entsprechende Zeit
intervall wird je nach Motortyp so einge
stellt, daß der Motor in jedem Falle zum
Stillstand gekommen ist, bevor eine erneute
Betätigung des Starters möglich ist. Als
Größenordnung für das Zeitintervall des ersten
Zeitverzögerungsgliedes ist etwa 8 Sekunden
anzusehen.
Das im Rahmen der Erfindung vorgesehene zweite
Zeitverzögerungsglied, welches nach Absinken
der Frequenz des Frequenzsignals unter den
Schaltpunkt des Frequenzrelais das Abschaltre
lais für ein zweites Zeitintervall in der
Stellung hält, in welcher der Starterstrom
kreis unterbrochen ist, verhindert ein
Einstarten des Starters in den auspendelnden
Motor, insbesondere nach seinem Abschalten aus
"normalem" Betrieb. Die Verzögerungszeit ist
dabei so eingestellt, daß sie stets größer ist
als die Auspendelzeit, d. h. der Zeitraum vom
Unterschreiten der unteren Schaltfrequenz bis
zum vollständigen Stillstand des Motors. Das
zweite Zeitintervall ist somit insbesondere
abhängig von der Schaltfrequenz des Frequenz
relais, d. h. von der Motordrehzahl, bei wel
cher das Frequenzrelais das Betätigen des
Starters bei abnehmender Motordrehzahl wieder
ermöglichen würde.
Die im Rahmen der Erfindung vorgesehene Star
terschutzschaltung kann - anders als die be
kannte Starterschutzschaltung - bei sämtlichen
Brennkraftmaschinen eingesetzt werden, auch
bei solchen, die mit einem Regler ausgerüstet
sind, welcher die Ladekontrolleuchte bei La
debeginn nur langsam erlöschen läßt. Zu einem
bisher auftretenden Flattern des Abschaltre
lais kann es auch bei den zuletztgenannten
Brennkraftmaschinen nicht kommen, wenn sie
nach der Erfindung konzipiert sind.
Ein Frequenzrelais, wie es nach der Erfindung
in der Schaltungsanordnung zur Steuerung des
Abschaltrelais verwendet wird, ist als solches
bekannt und im Handel erhältlich; derartige
Frequenzrelais können beispielsweise von der
Rheintacho GmbH & Co. in 7800 Freiburg bezogen
werden. Dabei ist der Frequenzsollwert, bei
welchem das bekannte Frequenzrelais den Ar
beitskreis schließt, einstellbar. Der Aufbau
eines Frequenzrelais als solcher ist somit
nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Die am Frequenzrelais eingestellte Schalt
frequenz richtet sich dabei neben dem Typ der
betreffenden Brennkraftmaschine nach dem, von
einer möglichen Übersetzung abhängigen, Ver
hältnis zwischen der Drehzahl der Brenn
kraftmaschine und dem Frequenzsignal des Fre
quenzsignalgebers. Letzteres ist insbesondere
abhängig von der Art und Anordnung des Fre
quenzsignalgebers. Im Falle der Verwendung ei
ner Drehstromlichtmaschine ist das Frequenz
relais eingangsseitig bevorzugt mit der Klemme
"W" der Lichtmaschine verbunden. In diesem
Falle bildet eine Phase des von der Licht
maschine erzeugten Drehstromes das das Fre
quenzrelais steuernde Frequenzsignal; die
Lichtmaschine stellt dann den Frequenzsignal
geber dar.
Es kann jedoch auch zweckmäßig sein, einen ge
sonderten Frequenzsignalgeber an der Brenn
kraftmaschine vorzusehen. Dabei kommt die Ver
wendung der unterschiedlichsten im Stand der
Technik bekannten Frequenzsignalgeber in
Frage. Bevorzugt wird ein Hallgenerator oder
ein induktiver Frequenzgeber als Frequenz
signalgeber verwendet. Die Anordnung dieser
Frequenzsignalgeber ist dabei bevorzugt am
Starterzahnkranz. In diesem Falle ist die Fre
quenz des Frequenzsignals identisch mit der
Drehzahl der Brennkraftmaschine.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Er
findung ist vorgesehen, daß das Frequenzrelais
zwei unterschiedliche Schaltpunkte aufweist,
je nachdem, in welcher Richtung sich die Fre
quenz des Frequenzsignals ändert, d. h. ob die
Frequenz bei ansteigender oder absinkender
Motordrehzahl zu- oder abnimmt. Dabei ist die
Schaltfrequenz bei zunehmender Frequenz des
Frequenzsignals größer als die bei abnehmender
Frequenz. Hierdurch wird erreicht, daß einer
seits der Starterstromkreis nicht vorzeitig
unterbrochen wird, d. h. nicht bevor die Brenn
kraftmaschine sicher läuft, daß andererseits
jedoch der Starter auch bei einem nach
folgenden Absinken der Drehzahl der Brenn
kraftmaschine auf sehr geringe Werte (< kleiner als
Selbstlaufdrehzahl) gesperrt bleibt. Bei
spielsweise kann vorgesehen sein, daß das Fre
quenzrelais bei einem Anstieg der Frequenz
über 300 Hz das Abschaltrelais in einer den
Starterstromkreis unterbrechenden Weise betä
tigt, wohingegen es bei einem Absinken der
Frequenz des Frequenzsignals unter 10 Hz das
Abschaltrelais in einer den Starterstromkreis
schließenden Weise betätigt.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Schaltungsanordnung mit dem Frequenzrelais und
den beiden Zeitverzögerungsgliedern in SMD-
Technik hergestellt und in ein Gehäuse schwin
gungsfest eingegossen ist und daß das Gehäuse
direkt an der Brennkraftmaschine angebaut ist.
Durch die - als solches im Stand der Technik
bekannte - Herstellung der Schaltungsanordnung
mittels der SMD-Technik ergibt sich eine
Schaltungsanordnung, welche hohen mechanischen
und thermischen Belastungen standhält. Dies
ist die Voraussetzung dafür, daß das die
Schaltungsanordnung umfassende Gehäuse direkt
an der Brennkraftmaschine angebaut werden
kann. Ein derartiger direkter Anbau der Schal
tungsanordnung an der Brennkraftmaschine ist
insbesondere unter dem Gesichtspunkt einer
Umrüstung herkömmlicher Brennkraftmaschinen zu
solchen nach der Erfindung vorteilhaft. Denn
in diesem Falle braucht lediglich das die
Schaltungsanordnung umfassende Gehäuse an
einer geeigneten Stelle am Motorblock angebaut
zu werden; das Kabel, welches bei bekannten
Brennkraftmaschinen das Abschaltrelais mit dem
Regler verbunden hat, braucht lediglich in der
Weise umgesteckt zu werden, daß es nunmehr das
Abschaltrelais mit dem Ausgang der Steuerung
verbindet. Wenn desweiteren die entsprechenden
Eingänge der Steuerung mit dem Frequenzsignal
geber, insbesondere der Klemme "W" der Licht
maschine, der Klemme "50" des Starterschalters
und der Spannungsquelle verbunden sind, ist
daß Umrüstung abgeschlossen.
Grundsätzlich kann das Abschaltrelais beliebig
ausgestaltet sein. Zweckmäßig ist es jedoch,
ein gepoltes Relais vorzusehen, wobei die
Schaltung des Abschaltrelais derart ist, daß
der Starterstromkreis bei stromloser Steuer
seite geschlossen und bei erregter Spule ge
öffnet ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß
auch bei Ausfall der Steuerung ein Starten des
Motors möglich ist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer erfindungs
gemäß Brennkraftmaschine mit Starterschutz
und
Fig. 2 ein Diagramm zur Darstellung der Wir
kungsweise der gemäß Fig. 1 vorgesehenen
Schaltung.
Gemäß Fig. 1 ist mit der Brennkraftmaschine 1
eine Drehstromlichtmaschine 2 mechanisch ge
koppelt. Zum Starten der Brennkraftmaschine 1
ist an dieser der elektrische Starter 3 vorge
sehen. Die Starterbatterie 4 stellt die zum
Starten erforderliche elektrische Energie be
reit. In dem Starterstromkreis ist der Star
terschalter 5 angeordnet, dessen Betätigung
erforderlich ist, um den Starterstromkreis zu
schließen.
Desweiteren ist in dem Starterstromkreis das
Abschaltrelais 6 vorgesehen. Es schließt den
Starterstromkreis so lange, wie an seinem
Steuereingang 6a kein Potential anliegt. Das
heißt, das Abschaltrelais unterbricht den
Starterstromkreis, sobald an seinem Steuerein
gang 6a ein ausreichend hohes Potential an
liegt. Dabei ist die Steuerseite des Abschalt
relais 6 mit dem Ausgang 7a der Schaltungsanordnung 7
verbunden. Der Arbeitseingang 7b der Steuerung
7 liegt am positiven Potential der Starterbat
terie 4 an. Der Steuereingang 7c der Steuerung
7 ist mit der Klemme "W" der Lichtmaschine 2
und der Steuereingang 7d der Steuerung ist mit
der Klemme "50" des Starterschalters 5 verbun
den. Somit ist die Lichtmaschinendrehzahl,
welche proportional zur Drehzahl der
Brennkraftmaschine 1 ist, gleich der Frequenz
des Frequenzsignals, welches dem in der Schal
tungsanordnung 7 vorgesehenen Frequenzrelais
zugeführt wird.
Beim Stillstand der Brennkraftmaschine 1, be
vor sie gestartet wird, ist die Arbeitsseite
der Steuerung 7 unterbrochen, d. h. der Ar
beitseingang 7b und der Arbeitsausgang 7a sind
voneinander elektrisch getrennt. Somit ist der
Steuereingang 6a des Abschaltrelais 6 po
tentialfrei und die Arbeitsseite ist leitend,
d. h. die Klemmen 6d und 6c sind leitend mit
einander verbunden. Wird in dieser Situation
der Starterschalter 5 betätigt, liegt positi
ves Potential an der Klemme "50" des Starters
3 an, so daß dieser anläuft.
Fig. 2 veranschaulicht den Startvorgang als
Verlauf des Frequenzsignals des Frequenzgebers
über der Zeit. Durch den Starter 3 angetrieben
läuft die Brennkraftmaschine 1 sowie die mit
dieser gekoppelte Lichtmaschine 2 hoch; die
Frequenz f der an der Klemme "W" der Lichtma
schine 2 abgreifbaren Spannung nimmt somit
ebenfalls zu. Überschreitet die Frequenz den
am Frequenzrelais der Steuerung 7 eingestell
ten oberen Schaltpunkt F1, wird eine Verbin
dung zwischen den Klemmen 7a und 7b der Ar
beitsseite der Steuerung 7 hergestellt. Hier
durch wird die Spule 6b des Abschaltrelais 6
erregt, und das Abschaltrelais 6 öffnet ar
beitsseitig, so daß trotz weiterhin betätigtem
Starterschalter 5 die Stromzufuhr zum Starter
3 unterbrochen ist. Dieser Schaltzustand wird
allein über das Frequenzrelais
rechterhalten, bis die Frequenz der an der
Klemme "W" der Lichtmaschine 2 abgreifbaren
Frequenz unter die untere Schaltfrequenz F2
des Frequenzrelais sinkt. Zu diesem Zeitpunkt
wird das in der Schaltungsanordnung 7 vorge
sehene zweite Zeitverzögerungsglied aktiviert,
welches die leitende Verbindung zwischen den
Klemmen 7b und 7a der Steuerung für das zweite
Zeitintervall Δt2 weiter aufrechterhält.
Während des Zeitintervalls Δt2 ist somit die
Spule 6b des Abschaltrelais 6 weiterhin er
regt, und die Arbeitsseite des Abschaltrelais
bleibt unterbrochen.
Unabhängig davon wird zu dem Zeitpunkt, an
welchem der Starterschalter 5 geöffnet wird
und somit die Klemme "50" des Starterschalters
potentialfrei wird, das in der Schaltungs
anordnung 7 vorgesehene erste Zeitver
zögerungsglied aktiviert, welches ebenfalls
eine elektrisch leitende Verbindung zwischen
den Klemmen 7b und 7a der Schaltungsanordnung
7 herstellt und somit das Abschaltrelais 6
durch Erregung von dessen Spule 6b im Sinne
eines Unterbrechens des Starterstromkreises
steuert. Wie in dem unteren Diagramm der Fig.
2 dargestellt ist, wirkt sich das erste Zeit
verzögerungsglied, welches den Starter für das
Zeitintervall Δt1 sperrt, insbesondere dann
aus, wenn der Motor nicht angelaufen ist, d. h.
die Frequenz des Frequenzsignals unterhalb der
oberen Schaltfrequenz F1 geblieben ist.
Claims (7)
1. Brennkraftmaschine (1) mit einem elektri
schen Starter (3), einer Starterbatterie
(4), einem zwischen die Starterbatterie
und den Starter geschalteten Starterschal
ter (5) und einem im Starterstromkreis
vorgesehenen Abschaltrelais (6), welches
bei laufender Brennkraftmaschine (1) den
Starterstromkreis unterbricht, wobei zur
Steuerung des Abschaltrelais (6) ein
Frequenzsignalgeber, der ein zur Drehzahl
der Brennkraftmaschine proportionales
Frequenzsignal abgibt, und eine mit diesem
verbundene, ein Frequenzrelais umfassende
Schaltungsanordnung (7), welche das
Abschaltrelais auf "Öffnen des
Starterstromkreises" steuert, wenn das
Frequenzsignal des Frequenzsignalgebers
oberhalb der Schaltfrequenz des
Frequenzrelais liegt, vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltungsanordnung (7) zwei
Zeitverzögerungsglieder umfaßt und das
Abschaltrelais darüber hinaus dann auf "Öffnen
des Starterstromkreises" steuert
- - für ein erstes Zeitintervall (Δt1), wenn der Starterschalter (5) geöffnet wird, und
- - für ein zweites Zeitintervall (Δt2), wenn bei infolge sinkender Motordrehzahl abnehmender Frequenz des Frequenzsignals dieses die Schaltfrequenz des Frequenzrelais erreicht.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß je nach Richtung der Änderung der Fre
quenz des Frequenzsignals das Frequenz
relais zwei unterschiedliche Schaltpunkte
aufweist, wobei die Schaltfrequenz (F1)
bei zunehmender Frequenz des Frequenz
signals größer ist als die Schaltfrequenz
(F2) bei abnehmender Frequenz des
Frequenzsignals.
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltung in SMD-Technik herge
stellt und in ein Gehäuse schwingungsfest
vergossen ist, und daß das Gehäuse direkt
an der Brennkraftmaschine angebaut ist.
4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, mit
einer von der Brennkraftmaschine (1) ange
triebenen Drehstromlichtmaschine (2)
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemme "W" der Lichtmaschine als
Frequenzsignalausgang mit der Schal
tung (7) verbunden ist.
5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Frequenzsignalgeber ein Hallgene
rator vorgesehen ist.
6. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Frequenzsignalgeber ein gesonderter induktiver
Frequenzgeber vorgesehen ist.
7. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprü
che 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Frequenzsignalgeber
an einem drehenden Teil z. B. Scheibe, Zapfen,
Starterzahnkranz der
Brennkraftmaschine (1) vorgesehen ist.
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