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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Anlasser-Schutzvorrichtung
zur Verhinderung, dass ein Anlasser diskontinuierlich bzw. aussetzend innerhalb
einer kurzen Zeitperiode arbeitet, aufgrund der inkorrekten Betätigung eines
Schlüsselschalters, um
den Anlasser vor thermischem Schaden zu bewahren. Die Anlasser-Schutzvorrichtung
kann im Falle einer Notsituation außer Kraft gesetzt werden.
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Das offengelegte japanische Patent
mit der Nummer
JP 57-9279
A offenbart beispielsweise eine konventionelle Technik
zum Zusammenschalten einer Batterie und einer Last, um der Last
Energie zuzuführen,
wenn ein Schlüsselschalter
in einem Fahrzeug eingeschaltet wird, und um die Energieversorgung
zur Last abzuschalten, nachdem die durch den Betrieb eines Zeitgebers
eingestellte Zeit abgelaufen ist.
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Auf diese Weise, durch Zusammenschalten der
Batterie und Last, um der Last Energie für ihren Betrieb für eine eingestellte
Zeit zuzuführen,
und die Energie nach dem von dem Zeitgeber eingestellten Zeit zu
unterbrechen, verhindert diese konventionelle Technik eine nutzlose
Energiezuführung
zur Last.
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DE 41 42 084 C1 offenbart eine Brennkraftmaschine.
In dem Starterstromkreis einer Brennkraftmaschine mit elektrischem Starter
ist ein Abschaltrelais vorgesehen. Dieses wird von einer Schaltung, welche
ein Frequenzrelais und zwei Zeitverzögerungsglieder umfasst, gesteuert. Überschreitet
die Frequenz des Frequenzsignals einen eingestellten Schaltpunkt
des Frequenzrelais, steuert die Schaltung das Schaltrelais in der
Weise, dass dieses den Startstromkreis unterbricht. Dasselbe ist
für ein
erstes Zeitintervall der Fall, nachdem der Starterschalter geöffnet wurde,
und auch für
ein zweites Zeitintervall, wenn die Frequenz des Frequenzsignalgebers
unter die Schaltfrequenz des Frequenzrelais gesunken ist.
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DE 43 38 637 A1 beschreibt einen Steuerkreis
für einen
Kraftfahrzeug-Anlasser, der zum Empfang eines Aktivierungssignals
von einem Anlasserschütz
geeignet ist, insbesondere von einem durch einen mit einem Schlüssel betätigten Schütz, und eine
Leistungsstufe zur Steuerung der Funktionsweise des Anlasser-Elektromotors.
Die transistorisierte Leistungsstufe enthält dabei einen Spannungserhöhungskreis,
der einen Deaktivierungseingang aufweist, der mit wenigstens einem
Störerfassungsmittel verbunden
ist.
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DE 43 38 638 A1 offenbart einen Steuerkreis für einen
Kraftfahrzeug-Anlasser, der ein Verzögerungsmittel zur Unterbindung
einer neuerlichen Aktivierung des Anlassers während eines festgelegten Zeitraums
nach einer ersten Aktivierung enthält. Dazu umfasst der Steuerkreis
Mittel zur Lieferung eines Signals entsprechend der Erfassung einer
absteigenden Flanke im Stromkreis des Anlasser-Schützes. Das
Signal löst
eine Zeitverzögerung aus,
die einen Steuerkreis des Anlassers während einer festgelegten Zeitdauer
blockiert.
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DE 43 41 279 A1 beschreibt eine Schaltungsanordnung
und ein Verfahren zur Startwiederholung von Brennkraftmaschinen,
mit der bei einer Einspurblockierung der Startvorgang nach einer
vorgegebenen ersten Zeitspanne unterbrochen, und nach Ablauf einer
weiteren vorgegebenen Zeitspanne wiederholt wird. Zur Feststellung
einer Einspurblockierung ist die Schaltungsanordnung mit einem Spannungsdetektor
versehen, welche die vom Einschaltstrom des Startermotors beim Einspuren
verursachte Spannungsabsenkung an der Akkumulatorbatterie erfasst.
Im Falle einer fehlenden Spannungsabsenkung wird der Starter über ein
Schaltelement der Startwiederholeinrichtung abgeschaltet, und nach
der weiteren Zeitspanne einer Zeitschaltung der Startwiederholeinrichtung
erneut eingeschaltet.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Aufgabe der Erfindung
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Wenn Batterieleistung einer Last
zugeführt wird,
unter Verwendung eines Schlüsselschalters, der
den Anlasser eines Fahrzeugs betätigt,
kann der Schlüsselschalter
erneut zur Betätigung
des Anlassers eingeschaltet werden, während der von dem Zeitgeber
eingestellten Zeit, die bis zur Unterbrechung der Energiezuführung andauert.
Das diskontinuierliche bzw. unterbrochene Betätigen des Anlassers innerhalb
einer kurzen Zeitperiode kann jedoch den Anlasser thermisch beschädigen. Der
Anlasser ist außerdem
auch in einer Notfall-Situation blockiert, was ein großer Nachteil
der herkömmlichen
Systeme ist
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Diese Erfindung wurde gemacht im
Hinblick auf dieses Problem und bezieht sich auf eine Anlasser-Schutzvorrichtung
zum Schutz eines Anlassers, in der ein Schlüsselschalter eingeschaltet
wird um den Anlasser zu betätigen,
und nachdem der Schlüsselschalter
abgeschaltet wurde, eine Betätigung
des Anlassers durch einen Einschaltvorgang des Schlüsselschalters
für eine
spezifizierte Zeitperiode unterbunden wird.
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Deshalb ist es Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine verbesserte Anlasser-Schutzvorrichtung bereitzustellen,
die die Nachteile herkömmlicher Systeme überwindet
und die selbst in einer Notfall-Situation betrieben werden kann.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale
des unabhängigen
Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen
werden in den abhängigen
Ansprüchen
beschrieben.
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Eine Anlasser-Schutzvorrichtung nach
der Erfindung nach Anspruch 1, umfasst ein Bestimmungsmittel (2)
zur Bestimmung des Betriebs eines Schlüsselschalters, ein Zeitmessmittel
(2) zur Messung der abgelaufenen Zeit durch Starten eines
Zeitgebungsbetriebs nach der Bestimmung der Betätigung des Schlüsselschalters
(4), ein Anlasserbetätigungsmittel
(1), (2) zur Betätigung eines Anlassers (5)
entsprechend der Betätigung
des Schlüsselschalters
(4), und ein Betriebsunterdrückungsmittel (2) zur Unterdrückung des
Betriebs des Anlassers (5) nachdem das Zeitmessmittel (2)
eine spezifizierte Zeit gemessen hat, dadurch gekennzeichnet, dass
das Zeitmessmittel (2) die gemessene Zeit löscht, wenn
ein Notsignal, welches verschieden von dem Signal des Schlüsselschalters
(4) ist, eingegeben wird.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Anlasser-Schutzvorrichtung dadurch gekennzeichnet,
dass nach der Verhinderung des Anlasserbetriebs, das Betriebsunterdrückungsmittel
(2) den unterdrückten
Zustand für
eine spezifizierte Zeitperiode hält.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Anlasser-Schutzvorrichtung dadurch gekennzeichnet,
dass wenn die Betätigung
des Schlüsselschalters
(4) bestimmt wird nachdem die Anlasserbetriebs-Unterdrückungszeit
abgelaufen ist, das Betriebsunterdrückungsmittel (2) weiterhin
den Anlasser (5) daran hindert zu arbeiten.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Anlasser-Schutzvorrichtung dadurch gekennzeichnet,
dass das Anlasserbetätigungsmittel
(1), (2) zur Betätigung des Anlassers (5)
nur auf Grundlage des Notsignals betrieben wird.
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1 ist
ein allgemeines Blockdiagramm der ersten Ausführung einer Anlasser-Schutzvorrichtung
nach dieser Erfindung;
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2 ist
ein allgemeines Blockdiagramm einer weiteren Ausführung der
Anlasser-Schutzvorrichtung nach dieser Erfindung; und
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3 ist
ein Flussdiagramm, welches den Betrieb der Anlasser-Schutzvorrichtung
nach diesen Ausführungen
beschreibt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen dieser Erfindung
werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist ein allgemeines Blockdiagramm
einer Anlasser-Schutzvorrichtung nach dieser Ausführung. Gemäß dieser
Vorrichtung wird die Energiezuführung zu
einem zu schützenden
Anlasser durch die Steuerung eines Anlasser-Hauptschalters unterbrochen, der
von einem Energiesteuerelement betrieben bzw. betätigt wird,
das aus einem MOSFET oder Bipolartransistor besteht.
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In 1 ist 1 ein
Anlasser-Hauptschalter zur Steuerung der Energiezuführung zu
einem Anlasser, 2 ist eine Steuerschaltung zur Steuerung
des Hauptschalters 1, 3 ist eine im Fahrzeug angebrachte
Batterie, 4 ist ein Schlüsselschalter zur Übertragung
einer Energieversorgungsspannung aus der Batterie 3 an
die Steuerschaltung 2, 5 ist ein Anlasser, welcher durch
die Energieversorgungsspannung betätigt bzw. betrieben wird, die
aus der Batterie 3 über
die Steuerschaltung 2 empfangen wird, wenn der Hauptschalter 1 eingeschaltet
ist, und 6 ist ein Motor, der angelassen wird, wenn der
Anlasser 5 betätigt
wird.
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Der Anlasser-Hauptschalter 1 besteht
aus einem Ständer
bzw. Stator C1, der mit einem positiven Anschluss der Batterie 3 verbunden
ist, einem Ständer
bzw. Stator C2, der mit einem Energieversorgungsanschluss des Anlassers 5 verbunden
ist, einer Stange L, die die Ständer
C1 und C2 berührt
und einen beweglichen Kontakt C an ihrer Spitze hat, eine Haltespule
CL2, die ein Ende hat, das mit einem Ausgangsabschnitt der Steuerschaltung 2 verbunden
ist und deren anderes Ende geerdet ist, und eine Anziehungsspule
CL1, deren eines Ende mit dem Ausgangsabschnitt der Steuerschaltung 2 verbunden
ist, und deren anderes Ende mit dem Energieversorgungsanschluss
des Anlassers 5 verbunden ist.
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Beim Betrieb, wenn der Ausgangsstrom
aus der Steuerschaltung 2 die Anziehungsspule CL1 und die
Haltespule CL2 des Anlasser-Hauptschalters 1 erregt, wird
die Stange L nach oben geschoben, um den beweglichen Kontakt C an
ihrer Spitze zu kontaktieren, welcher die Ständer C1 und C2 berührt. Als Ergebnis
entsteht ein geschlossener Stromkreis zwischen der Batterie 3 und
dem Anlasser 5, so dass die Batterie 3 dem Anlasser 5 eine
Energieversorgungsspannung über
den Hauptschalter 1 zuführt.
Die Energieversorgungsspannung, die dem Anlasser 5 zugeführt wird,
setzt das Potential zwischen dem Anlasser 5 und der Anziehungsspule
CL1 auf den gleichen Wert, so dass die Batteriespannung nur an die
Haltespule CL2 zur Erregung angelegt wird. Folglich wird die Position
der Stange L gehalten, um es zu ermöglichen, dass die Energieversorgungsspannung
kontinuierlich dem Anlasser 5 zugeführt wird. Somit bleibt der
Hauptschalter 1 aktiviert.
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2 zeigt
einen Anlasser-Hauptschalter 1, der auf dem Relais-Steuerverfahren
beruht, welcher betätigt
bzw. betrieben wird, indem ein Erregungsstrom aus der Batterie 3 der
Anziehungsspule CL1 und der Haltespule CL2 des Hauptschalters 1 über ein
Hilfsrelais zugeführt
wird, das durch eine Steuerschaltung 2A aktiviert wird.
Nach diesem Verfahren ist ein Ende der Erregungsspule CL3 des Hilfsrelais 7 unter
Verwendung der Steuerschaltung 2A geerdet, während das
andere Ende mit dem positiven Anschluss der Batterie 3 über den
Schlüsselschalter 4 verbunden
ist.
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Wenn der Schlüsselschalter 4 eingeschaltet wird
und die Steuerschaltung 2A betrieben wird um ein Ende der
Erregungsspule CL3 zu erden, fließt ein Erregungsstrom in die
Erregungsspule CL3 durch den Schlüsselschalter 4 und
die Steuerschaltung 2A. Als Ergebnis wird das Hilfsrelais 7 aktiviert,
um es einem Erregungsstrom zu gestatten, aus der Batterie 3 zur
Anziehungsspule CL1 und zur Haltespule CL2 des Hauptschalters 1 zu
fließen,
um den Schalter 1 zu betätigen.
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Der bewegliche Kontakt C des Hilfsrelais 7 berührt die
Ständer
C10 und C20, um zu bewirken, dass ein Erregungsstrom aus der Batterie 3 in
die Anziehungsspule CL1 und die Haltespule CL2 des Hauptschalters 1 durch
das Hilfsrelais 7 fließt.
Da das Relais-Steuerverfahren bewirkt, dass ein Erregungsstrom in
die Anziehungsspule CL1 und die Haltespule CL2 durch das Hilfsrelais 7 fließt, ermöglicht es,
dass ein hoher Erregungsstrom fließen kann, auf kostengünstige Weise
im Vergleich mit dem elektronischen Steuerverfahren, welches es
einem Erregungsstrom gestattet unter Verwendung eines MOSFET oder
Bipolartransistors in der Steuerschaltung 2, die in 1 gezeigt ist, zu fließen.
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Als nächstes wird ein Anlasser-Schutzvorgang
bzw. Anlasser-Schutzbetrieb
der von der Steuerschaltung 2 durchgeführt wird, unter Bezugnahme auf
das Flussdiagramm der 3 beschrieben.
Der Betrieb dieser Schutzvorrichtung wird erklärt durch Aufteilung in vier
Untervorgänge.
- 1. Normalbetrieb, der den Schlüsselschalter 4 einschaltet,
um den Anlasser zu betätigen.
- 2. Betrieb zur Verhinderung, dass der Anlasser einen thermischen
Schaden erleidet, welcher arbeitet nachdem der Schlüsselschalter 4 abgeschaltet wurde,
um zu verhindern, dass der Anlasser betätigt wird bis eine eingestellte
Anlasserstoppzeit abgelaufen ist, trotz eines weiteren Einschaltens des
Schlüsselschalters
vor dem Ablauf der eingestellten Anlasserstoppzeit.
- 3. Vorgang zur Verhinderung einer fortgesetzten Leitung bzw.
Leitfähigkeit,
welcher die Energie zum Anlasser-Hauptschalter 1 unterbricht,
wenn der Schlüsselschalter 4 nicht
in den Abschaltzustand zurückgebracht
werden kann trotz der entsprechenden Betätigung.
- 4. Vorgang zur Verhinderung einer erneuten Eingabe, welcher
arbeitet nachdem der Schlüsselschalter 4 abgeschaltet
wurde, um die Energie zum Anlasser-Hauptschalter zu unterbrechen, trotz
eines weiteren Einschaltens des Schlüsselschalters, bis die eingestellte
Zeit zur Verhinderung einer erneuten Eingabe abgelaufen ist.
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1. Normaler Betrieb:
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Als erstes, wenn der Bediener den
Schlüsselschalter 4 einschaltet
um den Motor 6 zu starten, wird ein AN-Signal in die Steuerschaltung 2 eingegeben
(Schritt S1). An diesem Punkt, da eine Stoppzeitgeberfunktion der
Steuerschaltung 2 nicht arbeitet, ist der Stoppakkumulationswert
Tn' kleiner als
0
(Tn' < 0) (Schritt S2).
Somit schreitet der Prozess zum Schritt S5, um einen Energieleitungs-Zeitgeber Tn
zu betätigen,
für die
Bestimmung der Zeit zur Leitung durch eine Schalterschaltung in
der Steuerschaltung 2 (im folgenden einfach als eine "Schalterschaltung" bezeichnet), welche
den Hauptschalter 1 betätigt
(Schritt S5).
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Der gemessene Zeitgeberwert wird
akkumuliert, um die akkumulierte Leitungszeit T0 bereitzustellen
(Schritt S6).
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Der akkumulierte Leitungswert T0
wird mit der voreingestellten Leitungsverhinderungs-Einstellzeit
T2 verglichen (Schritt S7), um es der Schalterschaltung zu erlauben,
leitfähig
zu sein während
der Wert T0 kleiner ist als der Wert der Zeit T2 (Schritt S8). Als
Ergebnis wird der Anlasser-Hauptschalter 1 eingeschaltet,
um es der Batterie 3 zu gestatten, dem Anlasser 5 eine
Energieversorgungsspannung zuzuführen.
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Als nächstes, wenn der Schlüsselschalter 4 abgeschaltet
wird (Schritt S1), wird die bei Schritt S6 berechnete akkumulierte
Leitungszeit T0 mit der Stoppeinstellzeit T1 (> T2) verglichen (Schritt S12). Wenn bestimmt
wird, dass die akkumulierte Leitungszeit T0 kürzer ist als die Stoppeinstellzeit
T1, wird der Stoppzeitgeber Tn' betätigt bzw.
betrieben, um über eine
spezifizierte Zeitperiode einen Zustand der unterbundenen Betätigung des
Anlassers 5 aufrecht zu erhalten, der errichtet wird durch
Einschalten des Schlüsselschalters 4 (Schritt
S13).
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Der gemessene Zeitgeberwert wird
akkumuliert, um die akkumulierte Stoppzeit T0' als berechneten Wert bereitzustellen
(Schritt S14). Die akkumulierte Stoppzeit T0' wird mit der Stoppeinstellzeit T1 verglichen
(Schritt S15), um Stoppzeitgeberwerte Tn' zu akkumulieren während die Zeit T0' kürzer ist
als die Zeit T1 und bis die Zeit T0' die Zeit T1 überschreitet.
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Bei Schritt S15, wenn die akkumulierte Stoppzeit
T0' die Stoppeinstellzeit
T1 überschreitet, werden
die akkumulierte Leitungszeit T0 und die akkumulierte Stoppzeit
T0' zurückgesetzt.
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2. Verhinderung von thermischem
Schaden für
den Anlasser:
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Wenn der Schlüsselschalter 4 abgeschaltet und
dann erneut eingeschaltet wird um einen Strom durch die Schalterschaltung
zu führen,
um den Anlasser 5 zu betätigen bevor die akkumulierte
Stoppzeit T0' die
Stoppeinstellzeit T1 überschreitet,
kann die Vorrichtung thermisch beschädigt werden.
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Somit, wenn der Schritt S1 bestimmt,
dass der Schlüsselschalter 4 erneut
eingeschaltet ist, schreitet dieser Vorgang zum Schritt S5 über die Schritte
S2 und S3.
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Der Schritt S5 führt erneut den Zeitgebungsvorgang
durch, unter Verwendung des Leitungszeitgebers, und der Schritt
S6 akkumuliert gemessene Zeiten Tn, um den akkumulierten Leitungswert
T0 auszugeben.
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Da die akkumulierte Leitungszeit
T0 nicht zurückgesetzt
wird bevor der Schlüsselschalter 4 eingeschaltet
wird, wird die akkumulierte Leitungszeit T0 bei Schritt S6 weiter
inkrementiert, was zu einer akkumulierten Leitungszeit T0 führt, die
größer ist
als die Leitungsverhinderungs-Einstellzeit
T2 (Schritt S7). Dementsprechend wird die Schalterschaltung in einem
nicht-leitenden Zustand gehalten (Schritt S10).
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Nachdem der Schlüsselschalter 4 abgeschaltet
wurde, wenn die akkumulierte Stoppzeit T0' länger
ist als die Stoppeinstellzeit bei Schritt S15, dann werden die akkumulierte
Stoppzeit T0' und
die akkumulierte Leitungszeit T0 zurückgesetzt. Dementsprechend
ist die ' Leitungsverhinderungs-Einstellzeit
T2 länger
als die akkumulierte Leitungszeit T0, und das Einschalten des Schlüsselschalters 4 ermöglicht es
der Schalterschaltung durch die Verarbeitung von Schritt S2 bis
S8 leitfähig
zu sein, wie im normalen Betrieb.
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3. Vorgang zur Verhinderung
einer kontinuierlichen Leitfähigkeit:
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Der Schlüsselschalter 4 wird
gewöhnlich
abgeschaltet durch Drehen des Schalters 4 in die AN-Richtung,
um den Anlasser 5 zu betätigen, und dann Drehen des
Schalters in die Anfangsposition. Wenn jedoch der Schlüsselschalter 4 nicht
vollständig
in seine Anfangsposition zurückgekehrt
ist, geht er nicht in den Abschaltzustand. Folglich bleibt der Schalter 4 an,
was es der Schalterschaltung gestattet, fortgesetzt bzw. kontinuierlich
leitfähig
zu sein, wobei die Schalterschaltung zeitgesteuert die Leitfähigkeit
beendet. Somit verhindert dieser Vorgang die kontinuierliche Leitfähigkeit.
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Als erstes, wenn der Schlüsselschalter 4 eingeschaltet
wird (Schritt S1), wird der Leitungszeitgeber Tn zur Bestimmung
der Leitungszeit betätigt,
da der Stoppzeitgeber nicht arbeitet (Schritt S5).
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Der gemessene Zeitgeberwert wird
akkumuliert, um die akkumulierte Leitungszeit T0 als einen berechneten
Wert bereitzustellen (Schritt S6). Der akkumulierte Leitungswert
T0 wird mit der voreingestellten Leitungsverhinderungs-Einstellzeit T2 verglichen
(Schritt S7), um es der Schalterschaltung zu gestatten, leitfähig zu sein
während
der Wert T0 kleiner ist als die Zeit T2 (Schritt S8). Der fortgesetzte
bzw. kontinuierliche Einschaltzustand des Schlüsselschalters 4 führt jedoch
dazu, dass die akkumulierte Leitungszeit T0 bei Schritt S6 addiert
wird.
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Wenn der Schritt S7 bestimmt, dass
die akkumulierte Leitungszeit T0 größer ist als die Leitungsverhinderungs-Einstellzeit T2,
wird die Schalterschaltung daran gehindert, leitfähig zu sein
(Schritt S10). Wenn der Schlüsselschalter 4 an
bleibt nachdem in den Leitfähigkeitszustand
eingetreten wurde, wird die akkumulierte Leitungszeit T0 bei Schritt
S6 weiter akkumuliert. Somit bestimmt der Schritt S7, dass die akkumulierte
Leitungszeit T0 größer ist
als die Leitungsverhinderungs-Einstellzeit T2, wodurch es der Schalterschaltung
erlaubt wird, den Nichtleitfähigkeitszustand
aufrecht zu erhalten.
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Dann, wenn der Schlüsselschalter 4 eingeschaltet
wird, wenn bestimmt wird, dass die Stoppeinstellzeit T1 größer als
die akkumulierte Leitungszeit T0 ist, werden die Vorgänge von
Schritt S5 bis S10 wiederholt, um den Nichtleitfähigkeitszustand der Schalterschaltung
aufrecht zu erhalten.
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4. Verhinderung einer
erneuten Eingabe:
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Wenn der Schlüsselschalter 4 eingeschaltet wird,
dann ausgeschaltet wird, und dann erneut eingeschaltet wird, bevor
die akkumulierte Stoppzeit T0', die
ansprechend auf den Ausschaltvorgang gemessen wurde, die Stoppeinstellzeit
T1 überschreitet, wird
dieser Einschaltbetrieb unterbunden, um zu verhindern, dass die
Schalterschaltung leitfähig
wird, um zu verhindern, dass der Anlasser 5 erneut innerhalb einer
kurzen Zeitperiode betätigt
wird.
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Als erstes, da der Stoppzeitgeber
nicht arbeitet, wenn der Schlüsselschalter 4 eingeschaltet
wird (Schritt S1), wird der Leitungszeitgeber Tn zur Bestimmung
der Leitungszeit betätigt
(Schritt S5).
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Der gemessene Zeitgeberwert wird
akkumuliert, um die akkumulierte Leitungszeit T0 als einen berechneten
Wert bereitzustellen (Schritt S6). Der akkumulierte Leitungswert
T0 wird mit der voreingestellten Leitungsverhinderungs-Einstellzeit T2 verglichen
(Schritt S7), um es der Schalterschaltung zu gestatten, leitfähig zu sein,
wenn der akkumulierte Leitungswert T0 kleiner ist als der Wert der
Leitungsverhinderungs-Einstellzeit T2 (Schritt S8).
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Wenn der Schlüsselschalter 4 ausgeschaltet wird
(Schritt S1), wird der bei Schritt S6 berechnete akkumulierte Leitungswert
T0 mit der Stoppeinstellzeit T1 verglichen (Schritt S12). Wenn bestimmt
wird, dass der akkumulierte Wert T0 des Leitungszeitgebers kleiner
ist als der Wert der Stoppeinstellzeit T1, wird der Stoppzeitgeber
Tn' betätigt bzw.
betrieben (Schritt S13).
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Der gemessene Zeitgeberwert wird
akkumuliert, um eine akkumulierte Zeit T0' als einen berechneten Wert bereitzustellen
(Schritt S14). Die akkumulierte Stoppzeit T0' wird mit der Stoppeinstellzeit T1 verglichen
(Schritt S15). Wenn die akkumulierte Stoppzeit T0' kürzer ist
als die Stoppeinstellzeit T1, wird der Stoppzeitgeberwert Tn' akkumuliert, bis
die akkumulierte Stoppzeit T0' die
Stoppeinstellzeit T1 überschreitet.
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Wenn jedoch der Schlüsselschalter 4 erneut eingeschaltet
wird bevor die akkumulierte Stoppzeit T0' die Stoppeinstellzeit T1 überschreitet,
wird der Stoppzeitgeber betätigt
und der Prozess geht zum Schritt S3, da der Stoppzeitgeberwert größer als
0 ist.
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Der Schritt S3 bestimmt ob der akkumulierte Stoppwert
Tn' die Einstellzeit
T3 zur Verhinderung einer erneuten Eingabe überschritten hat, und wenn nicht,
wird die Schalterschaltung daran gehindert, leitfähig zu sein
(Schritt S4). Wenn der Schritt S3 bestimmt, dass die akkumulierte
Stoppzeit Tn' die
Einstellzeit T3 zur Verhinderung einer erneuten Eingabe überschreitet,
dann geht der Prozess zum Schritt S5, um einen Schalterschaltungs-Leitfähigkeitsvorgang zu
beginnen, der mit einem eingeschalteten Schlüsselschalter 4 zusammenhängt.
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Obwohl diese Ausführung den Betrieb und das Anhalten
des Anlassers 5 durch das Ein- und Ausschalten des Schlüsselschalters 4 steuert,
kann ein Notsignal (nicht abgebildet) extern in die Steuerschaltung 2 eingegeben
werden, um es der Schaltung 2 zu erlauben, eine Pseudoeinschaltung
des Schlüsselschalters
zu erkennen. Dann beginnt die Schalterschaltung zu leiten, um den
Anlasser zu betätigen.
Alternativ kann ein Notsignal verwendet werden, um eine Pseudoabschaltung
des Schlüsselschalters
zu erkennen. Dann, wenn die akkumulierte Stoppzeit T0' die Stoppeinstellzeit
T1 überschreitet, können die
akkumulierte Leitungszeit T0 und die akkumulierte Stoppzeit T0' zurückgesetzt
werden, um es der Schalterschaltung zu erlauben, leitfähig zu sein,
um den Anlasser zu betätigen.
Diese Konfiguration ermöglicht
es dem Fahrzeug während
eines Notfalls bewegt zu werden, ohne den Betrieb des Schlüsselschalters.
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Figur 1
- 2
- Steuerschaltung
- 3
- Batterie
- 5
- Anlasser
- 6
- Motor
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Figur 2
- 2A
- Steuerschaltung
- 3
- Batterie
- 5
- Anlasser
- 6
- Motor
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Figur 3
- "Start"
- Beginn
- "End"
- Ende
- "Yes"
- Ja
- "No"
- Nein
- S1
- Schlüsselschalter
einschalten
- S2
- Stoppzeitgeber
Tn' > 0
- S3
- Einstellzeit
zur Verbinderung der Wiedereingabe T3 < Tn'
- S4
- Schalterschaltung
leitet nicht
- S5
- Leitungszeitgeber
Tn beginnt
- S6
- Leitungszeitgeber
beginnt Akkumulation T0 = ΣTn
- S7
- Leitungsverbinderungs-Einstellzeit
T2 > T0
- S8
- Schalterschaltung
beginnt zu leiten
- S9
- Akkumulierte
Stoppzeitgeberzeit T0' =
0
- S10
- Schalterschaltung
leitet nicht
- S11
- Stoppeinstellzeit
T1 > T0
- S12
- Leitungszeitgeber
T1 > T0
- S13
- Starte
den Stoppzeitgeber Tn'
- S14
- Stoppzeitgeber
beginnt Akkumulation T0' = ΣTn
- S15
- Stoppeinstellzeit
T1 > T0'