DE2060005B2 - Einrichtung zum selbsttaetigen abstellen der brennstoffzufuhr bei dieselbrennkraftmaschinen - Google Patents
Einrichtung zum selbsttaetigen abstellen der brennstoffzufuhr bei dieselbrennkraftmaschinenInfo
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Description
glied durch ein von einem Stromerzeuger geliefertes zur Motordrehzahl proportionales elektrisches Eingangssignal
über einen Schwellwertschalter auslösbar ist.
In Erweiterung des Erfindungssedankens kann auch ein zweites Zeitglied im Wege der elektrischen
Signale aus digitalen Halbleiterbausteinen aufgebaut
werden, wobei zur Vermeidung des Aufsummierens von kurz aufeinanderfolgenden kurzzeitigen Gefahrensignalen
auf einen digitalen Halbleiterbaustein mit niederohmigem Ausgang ein mit Kondensatoraufladung
arbeitendes Zeitglied mit hochohmigem Eingang folgt.
Ferner ist vorgesehen, daß das Abstellsigna! für den Abstellmagneten zusätzlich auf den Eingang des
zweiten Zeitgliedes so rückführbar ist. daß der^Aus-2.-ine
des digitalen Halbleiterbausteins mit niederohmieem
Ausgang für weitere Gefahrensignale gesperrt i-t und nach Beendigung des Gefahr\nsignals ein
g'cVhuertiges Signal an dieser Stelle anlieft. Da-,!;■
, wird die folgende, sonst mögliche" unerwünschte
Wirkung vermieden. Erhalt eine nicht mit ccT genannten Rückführung versehene Motor-Abstelleinrichtung
ein kurzzeitiges Gefahrensignal. ö's in seiner zeitlichen Länge die Verzögerungszeit
des Zeitgliedes im Gefahrensignalweg nur wenig i'vrschreitet. so wird die Abschaltung"nach Ablauf
der Verzögerungszeit zwar eingeleitet."doch wird der
Erregerstrom für den Abstellmagneten beim Aufhören I.1-..-S Gefahrensignals wieder abgeschaltet. Hat der ab
:-:;:stellenc!e Motor bis zu diesem Zeitpunkt noch r,du hinreichend an Drehzahl verloren, so kann er
<.!;i:in wieder hochlaufen. Die genannte Rückführung
hingegen hält den Erregerstrom in diesem Falle avc'n
r..ch Ende des kurzzeitigen GefahrensignaN aufrecht
ΐίΓ, J sichert so die Abstellung des Motors.
/ur weiteren Erhöhung "der Sicherheit, daß der
Motor während des Abstellvorganges durch Beendip:n;j
des Abstellsignals an den" Abstellmagneten picht wieder hochlaufcn kann, ist in Erweiterung des
T'rfindungsgcdankens ein mit Kondensatorauf!a"dung
;irbeitendes drittes Zeitglied vorgesehen, das im Falle
einer Auslösung eines Abstellvorganees durch die
\1otor-Ab?te!leinrichtung den Abst"ellmagneten noch
w.ihrend einer bestimmten Zeitspanne "nach jenem Zeitpunkt erregt hält, wo das der Motordrehzahl
proportionale elektrische Eingangssigal über den eingangs erwähnten Schwellwertschaiter den durch
diesen vorgegebenen Wert unterschreitet. Die Zeitspanne dieses dritten Zeitgliedes wird so bemessen. 5c
daß nach deren Ablauf der abgestellte Motor mil Sicherheit zum Stillstand kommt und nicht von sich
aus wieder hochlaufen kann.
Die eingangs beschriebenen Baugruppen Schwellwertschalter und nachgeschaltetes erstes Zeitglied gewährlcisten
das durch die Motor-Ahstelleinrichtung nicht gestörte normale Anlassen des Motors durch
seinen Anlaßmotor. Es muß aber auch der Fall des Motorstarts durch Anschleppen des Fahrzeugs beachtet
werden. Um auch in diesem Fall das Ablaufen 6c der Verzögerungszeit des eben genannten ersten
Zeitgliedes zu gewährleisten, ist diesem in Erweiterung des Erfindungsgedanküns ein halbleiterbestückter
Logikbaustein so vorgeschaltet, daß der Beginn des Ablaufens der Verzögerungszeitspanne des ersten
Zeitgliedes nur dann auslösbar ist, wenn am Eingang des Logikbausteins sowohl das der Motordrehzahl
proportionale elektrische Eingangssignal über den Schwellwertschalter als auch das Sperrsignal zum
Vermeiden einer Anlaßwiederholung bei laufendem Motor vom Anlaßsperrelais kommend vorhanden
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Die Motor-Abstelleinrichtung besteht aus einem mit Digitalsignalen arbeitenden Logikteil und einem
Leistungsverstärker. Der Leistungsverstärker dient dazu, eine Aussage des Logikteils im Falle eines Gefahrensignals
leistungsmäßig zu verstärken, um den Motorabstellmagneten zu betätigen. Das der Motordrehzahl
proportionale elektrische Signal wird vom Stromerzeuger einschließlich Gleichrichter und Regler
über eine Signalleitung 2 an einen Schwellwertschalter 3 weitergegeben, der nach bekannter Schaltung
aus jrei Halbleiterbausteinen ("NOR-Gliedern')
4. 5. 6. einer Zenerdiode 7 und ei' ;m Koppelwiderstand 8 aufgebaut ist. Das Ausgangssignal des
Schwellwertschalters 3 wird über eine Signalleitung 9 an den Halbleiterbaustein (NOR-Glied) 10 geleitet,
wobei eine zweite Eingangssignalleitung 11 des Halbleiterbau
teins ein Signal von einem Glüh-Anlaß-Schalter 12 über einen Schaltkontakt 13 eines Anlaßsperrelais
14 erhält. Das Ausgangssignal des Halbleiterbausteins 10 wird über eine S'gnalleitung 15 einerseits
an einen Eingang 16 eines Halbleiterbausteins (NOR-Glied) 17. andererseits an einen Eingang
18 eines in bekannter Schaltung mit Kondensatoraufladung arbeitenden dritten Zeitgliedes 19
weitergeschaltet. Das Ausgangssigna! des Halbleiterbausteins 17 gelangt über eine Signalleitung 20 an
einen Eingang 21 eines mit Kondensatoraufladung arbeitenden ersten Zeitgliedes 22. dessen Ausgangssignal
über eine Signalleitung 23 und ein in bekannter Schaltung aufgebautes Signalinvertierglied 24 an
einen Eingang 25 eines Halbleiterbausteins (NOR-Glied) 26. dessen Ausgangssignalleitung 27 an einen
Eingang 28 eines Leistungsverstärkers 29 führt, der über eine Ausgangsleitung 30 einen Motorabstellmagneten
31 in Verbindung mit dessen Massenanschluß 32 ansteuert. Ein Halbleiterbaustein (NOR-Glied) 33 erhält an seinem Eingang 34 normalerweise
über eine Signalleitung 35 und einen Widerstand 36 ein Signal in einem Sinne der beim
Schließen eines der beiden Gefahrenmeldeschalter 37. 38 für Kühlmi'.telstand bzw. Schmierstoffdruck
über eine Signalleitung 50 umgekehrt wird. Über d_-n
zweiten Eingang 39 bekommt der Halbleiterbaustein 33 das Ausgangssignal des Halbleiterbausteins 17.
Ein Ausgang des Haibleilerbausteins (NOR-Glied) 33 ist mit einem Eingang 40 eines Halbleiterbausteins
(NOR-Glied) 4i" verbunden, welcher an seinem zweiten Eingang 42 das Ausgangssignal des
Haibleiterbausteins 26 erhält und dessen Ausgangssignal über eine Signalleitung 43 an ein mit Kondensatoraufladung
arbeitendes zweites Zeitgl'ed 44 weitergegeben wird. Letzteres steht über seine Ausgangssignalleitung
45 über ein Signalinvertierglied 46 mit einem Eingang 47 des Halbleiterbausteins 26 in
Verbindung. Der dritte Eingang 48 des Halbleiterbausteins 26 erhält das Ausgangssignal des dritten
Zeitgliedes 19. Schließlich wird das Ausgangssignal des Halbleiterbausteins 26 auf einen Eingang 49 des
Halbleiterbausteins 17 zurückgeführt.
Die Funktion der Motor-Abstelleinrichtung wird zunächst für den Anlaßvorgang des zu schützenden
Motors erläutert:
5 6
Nach Einschalten der Versorgungsspannung (Bord- 0-Signal umgeschaltet. Dadurch wird im Zusammennetz)
für die Motor-Abstelleinrichtung stehen an al- hang mit dem am Eingang 39 anliegenden, vom Auslen
ihren Eingängen 2, 11, 50 0-SignaIe an. Durch gang 20, des Halbleiterbausteins 17 kommenden
Betätigen des Glüh-Anlaß-Schalters 12 gelangt über 0-Signal der Ausgang 40 des Halbleiterbausteins 33
den Schaltkontakt 13 des Anlaßsperrelais 14 an den 5 auf ein L-Signal geschaltet. Als Folge davon wird der
Eingang 11 ein L-Signal, welches das Ausgangssi- Halbleiterbaustein 41 wegen des an seinen Eingang
gnal 0 des Halbleiterbausteins 10 am Ausgang 15 40 gelangenden L-Signals in Verbindung mit dem an
nicht verändert. Proportional zur Motordrehzahl seinem Eingang 42 anliegenden 0-Signal umgeschalsteigt
die vom Stromerzeuger 1 in der Signalleitung 2 tet, am Ausgang 43 entsteht ein 0-Signal und steuert
erzeugte Spannung, welche bis zum Erreichen des io das zweite Zeitglied 44 an. Wenn das Gefahrensignal
durch den Schwellwertschalter 3 festgelegten Wertes am Eingang 34 des Halbleiterbausteins 33 langer als
dem Eingang 9 des Halbleiterbausteins 10 ein L-Si- die durch das zweite Zeitglied 44 vorbestimmte Zeit
gnal zuführt. Nach Überschreiten dieses Schwellwer- ansteht, wird der Ausgang 47 des hinter dem zweiten
tes erhält der Halbleiterbaustein 10 an seinem Ein- Zeitglied 44 folgenden Signalinvertiergliedes 46 auf
gang 9 ein 0-Signal. Nach Überschreiten der im An- 15 ein 0-Signal gesetzt. Nun sind alle drei Eingänge des
laßsperrelais 14 festgelegten Motordrehzahl wird der Halbleiterbausteins 26 auf 0-Signal, der Ausgang 27
Anlaßvorgang elektrisch durch den Schaltkontakt 13 sagt ein L-Signal aus und hält über den Halbleiterdes
Anlaßsperrelais 14 unterbrochen. Hierdurch ent- baustein 41 diesen Zustand aufrecht. Ferner gelangt
steht ferner am Eingang 11 des Halbleiterbausteins das L-Signal auf den Eingang 28 des Leistungsver-10
ein 0-Signal. Durch das zeitlich zuletzt kommende ao stärkers 29, in der Leitung 30 zum Abstellmagneten
0-Signal an den Eingängen 9 bzw. 11 wird der Aus- 31 fließt ein Strom, der den Motor abstellt. Nachdem
gang 15 des Halbleiterbausteins 10 und damit der der Motor eine bestimmte Drehzahl unterschritten
Eingang 16 des Halbleiterbausteins 17 bzw. 18 des hat, wird von der Signalleitung 2 über den Schwell-Zeitglieds
19 auf ein L-Signal umgeschaltet. Der wertschalter 3 an den Eingang 9 des Halbleiterbau-Halbleiterbaustein
17 schaltet am Ausgang 20 auf as steins Ό ein L-Signal gegeben und das dritte Zeitein
0-Signal, und der Zeitablauf des ersten Zeitgliedes glied 19 mit einem 0-Signal am Eingang 18 in Funk-22
beginnt Gleichzeitig wird vom Ausgang 20 des tion gesetzt. Damit das eben genannte 0-Signal am
Halbleiterbausteins 17 der Halbleiterbaustein 33 an- Ausgang 15 des Halbleiterbausteins 10 nicht über
gesteuert und erhält an seinem Eingang 39 ein 0-Si- den Signalweg 16 bis 25 ein Abschalten des Abstellgnal,
während an seinem Eingang 34 bei Vorhanden- 30 magneten 31 hervorruft, wird das von der Gefahrensein
von Kühlflüssigkeit und Schmierstoffdruck ein meldung nach Ablauf der Zeitspanne des zweiten
L-Signal anliegt Der Ausgang 40 vom Halbleiterbau- Zeitgliedes 44 ausgelöste L-Signal am Ausgang 27
stein 33 bleibt unbeeinflußt auf einem 0-Signal. des Halbleiterbausteins 26 bereits von Beginn des
Durch die genannten Funktionen wird ein ungestör- Abschaltvorganges über die Signalleitung auf den
tes Anlassen des Motors sichergestellt. 35 Eingang 49 des Halbleiterbausteins 17 zurückge-
Nach Ablauf der vorbestimmten Zeit ten führt. Das somit am Eingang 49 des Halbleiterbau-Zeitgliedes
22 entsteht am Ausgang des Sign. /er- steins 17 anliegende L-Signal ersetzt wirkungsgemäß
tiergliedes 24 ein 0-Signal, und dadurch liegt am Ein- das bei den höheren Motordrehzahlen am Eingang
gang 25 des Halbleiterbausteins 26 ein 0-Signal, am 16 anliegende, bei den niedrigeren Motordrehzahlen
Eingang 47 ein L-Signal und am Eingang 48 ein 40 verschwindende L-Signal.
0-Signal an. Der Ausgang 27 des Halbleiterbausteins Während der durch das dritte Zeitglied 19 vorbe-26
hat damit ein 0-Signal, und in der Leitung 30 zum stimmten Zeit wird der Eingang 48 des Halbleiter-Abstellmagneten
31 fließt kein Strom, der Motorab- bausteins 26 auf einem 0-Signal gehalten. Der Abstellmagnet
ist somit unwirksam, die Motor-Absteil- Stellmagnet bleibt während dieser festgelegten Zeiteinrichtung
jedoch betriebsbereit 45 spanne erregt. Nach Ablauf deT durch das dritte:
Bei Eintreten eines Gefahrensignals, d. h. Schlie- Zeitglied 19 vorgegebenen Zeitspanne wird der Ein -
ßen eines oder beider Schalter 37 bzw. 38 wird das gang 40 des Halbleiterbausteins 26 auf ein L-Signal
vorher über den Widerstand 36 an den Eingang 34 umgeschaltet und der Abstellmagnet wieder abge ■
des Halbleiterbausteins 33 gelangte L-Signal auf ein schaltet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Elektrisch arbeitende Einrichtung 7»ra
selbsttätigen Abstellen der Brennstoffzufuhr zu einer Dieselbrennkraftmaschine in Abhängigkeit
vom Fehlen einer Betriebsgröße, wie Kühlmittelrr.angel, Schmiermitteldruckabfall, oq. dgl., wobei
durch ein elektrisches Signal der Mangelzustand gemeldet und einim Abstellelement zu dessen
Betätigung im Sinne einer verzögerten Verstellung der Regelstange der Einspritzpumpe auf
Nullförderung mitgeteilt wird und die Funktionsoereitschaft der Einrichtung beim Anlassen der
Brennkraftmaschine für eine vorgegebene Zeitspanne gesperrt wird, dadurch gekennze:chnet.
dp!* eine kontaktlose Arbeitsweise
duicn Verwendung digitaler Halbleiterbausteine
und Ausnutzung eines motordrehzahlabhäneigen elektrischen Eingangssignals vorgesehen ist, v.jbei
die Funktionsbereitschaft beim Anlassen des Motors bis zum Erreichen eint bestimmten Mindestdrehzahl
zuzüglich einer fest vorgegebenen Zeitspanne gesperrt wird, indem ein mit Kondensatoraufladung
arbeitendes Zeitglied (22) durch ein von einem Stromerzeuger (I) geliefertes zur
Motordrehzahl proportionales elektrisches Eingangssignal über einen Schwellwertschalter (3)
auslösbar ist.
2. Einrichtung nach Ansoruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der Weg für d:; elektrischen Signale aus einem digitalen Halbleiterbaustein
(41) mit niederohmigem Ausgang, gefolgt von einem zweiten mit Kondensatorentladung arbeitenden
Zeitglicd (44) mit hochohmigem Eingang
aufgebaut ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Signal zum Abstellen
auf den Eingang des zweiten Zeitgliedc (44) über den digitalen Halbleitcrbaustein (41) so
rückführbar ist. daß der Ausgang dieses digitalen Halbleiterbaustcins für weitere Gefahrensignal1'
sesperrt ist und nach Beendigung des Gefahiensignals
ein gleichwertiges Signal an dieser Stelle anliegt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß durch Unterschreiten eines
bestimmten Wertes des der Motordrehzah! proportionalen
elektrischeil Eingangssignals über den Schwellwertschalter (3) ein drittes mit Kondensatoraufladung
arbeitendes Zeitglied (19) auslösbar ist. welches den Motor-Abstellmagneten
(31) während einer vorgegebenen Zeitspanne erregt hält.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen halbleiterbestückten
Logikbaustein (10) der Beginn des Ablaufcns der Verzögerungszeitspanne des ersten Zeitgliedcs (22) nur auslösbar ist, wenn am
Eingang des Lugikbausteins sowohl das der Motordrehzahl proportionale elektrische Eingangssignal
über den Schwellwertschalter (3) als auch das Sperrsigr.al zur Vermeidung einer Anlaßwiederhol
un α bei laufendem Motor vom Schaltkontakt (13) des Anlaßsperrelais (14) kommend
vorhanden ist.
Die Erfindung betrifft eine elektrisch arbeitende Einrichtung zum selbsttätigen Abstellen der Brennstoffzufuhr
zu einer Dieselbrennkraftmaschine in Abhängigkeit vom Fehlen einer Betriebsgröße, wie
Kühlmittelmangel, Schmiermitteldruckabfall od. dgl., wobei durch ein elektrisches Signal der Mangelzustand
gemeldet und einem Abstellelement zu cessen Betätigung im Sinne einer verzögerten Verstellung
der Regefstange der Einspritzpumpe auf Nullförde-
rung mitgeteilt wird und die Funktionsbereitschaft der Einrichtung beim Anlassen der Brennkraftmaschine
für eine vorgegebene Zeitspanne gesperrt wird.
Es ist eine gattungsgemäße Abstelleinrichtung be-
kannt (USA.-Patentschrift 2 499 319), die in Relaisbauweise
ausgeführt ist.
Diese bekannte Abstelleinrichtung weist aber den Nachteil der Stoßempfindlichkeit und des Verschleißes
der Relais bzw. ihrer Kontakte auf. was bei Verwendung in Fahrzeugen, insbesondere Geländefahrzeuaen
mit den einsatzbedingten starken Erschütterungen, zu Störanfälligkeit Anlaß gibt. Auch sind die
durch die Bimeialischalter bestimmten Verzögerungszeiten
abhängig von Spannung und Umge-
bungstemperatur und unterliegen daher unangenehmen Schwankungen. Ferner ist der Bimetallschalter
zur Verzögerung des Gefahrensignals so träge, daß es zur Aufsummicrung von kurz aufeinanderfolgenden
kurzzeitigen Gefahrensignalen. z. B. durch die
Schwankungen der Kühlflüssigkeit an der Kühlflüssigkeitsstandsonde
bei Geländefahrt und damit zur Motorabstellung kommt, obwohl diese nicht erforderlich
ist.
Ferner ist eine Einrichtung mit einem Zeitgliec! bekannt
(USA.-Patentschrift 3 048 158), welches die Einrichtung zum Abstellen der Bn.r.:istoffzufuhr zu
einer Brennk aftmaschine in Abhängigkeit vom fallenden Schmieröldruck nach einer Verzögerung um
eine bestimmte Zeitspanne betätigt. Nachteilig ist bei dieser Bauart, daß diese auch bewegliche Teile, wie
z. B. Membrane bzw. Bimetallschalter, aufweist und darüber hinaus temperaturabhängig ist. Dirch diese
Eigenschaften ist die vorbekannte Einrichtung ebenfalls nur begrenzt eini°tzbar.
Außerdem ist eine elektronische Steuerung und ί berwachung von stationären Diesel- und Otto-Motoren
bekannt (Zeitschrift »Automobil-Industrie«. Heft 2, 1968, S. 90 bis 93), bei der nach
Ablauf einer mit einem Potentiometer eingestellten Zeit zum Abstellen des Motors ein Abstellmagnet
eingeschaltet wird, der die Regelstange der Dieseleinspritzpumpe in die Stopstellung zieht. Nachteilig ist
bei dieser Ausführung, daß die An- und Abschaltung auch über Relais oder Magnetschalter erfolgt, die erhöhte
Forderungen an den Schaltkreis stellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die eingangs genannte Einrichtung durch eine einfache,
wenig aufwendige Ausführung zu verbessern, die darüber hinaus noch zuverlässig funktioniert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine kontaktlose Arbeitsweise durch Verwendung
digitaler Halbleiterbausteine und Ausnutzung eines motordrehzahlabhängigen elektrischen
Eingangssignals vorgesehen ist, wobei die Funktionsbereitschaft beim Anlassen des Motors bis zum Erreichen
einer bestimmten Mindestdrehzahl zuzüglich einer fest vorgegebenen Zeitspanne gesperrt wird, indem
ein mit Kondensatoraiifladung arbeitendes Zeit-
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Also Published As
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