DE4030293C2 - Öldruck-Warnvorrichtung für den Schmieröldruck eines Verbrennungsmotors für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Öldruck-Warnvorrichtung für den Schmieröldruck eines Verbrennungsmotors für Kraftfahrzeuge

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DE4030293C2 DE4030293A DE4030293A DE4030293C2 DE 4030293 C2 DE4030293 C2 DE 4030293C2 DE 4030293 A DE4030293 A DE 4030293A DE 4030293 A DE4030293 A DE 4030293A DE 4030293 C2 DE4030293 C2 DE 4030293C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Öldruck-Warnvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Bei einer solchen, aus der DE-OS 24 04 827 bekannten Öldruck-Warnvorrichtung ist die Verzögerungsschaltung durch einen Zeitgeber realisiert, der während des vorbestimmten Zeitintervalls nach dem Schließen des Zündschalters des Kraftfahrzeuges die Warnsteuerschaltung mit dem Freigabesignal beaufschlagt, um die Alarmmittel während dieses bestimmten Zeitintervalls unabhängig von der Stellung des Öldruck-Schalters mit Speisespannung zu versorgen. Diese Maßnahme dient zur Funktionskontrolle der Alarmmittel. Wenn nach dem Verstreichen dieses vorbestimmten Zeitintervalls und bei laufendem Motor sowie ausreichendem Öldruck der Öldruck-Schalter geöffnet ist, werden die in Form einer Signallampe vorgesehenen Alarmmittel nicht mit Speisespannung versorgt. Sinkt der Öldruck des Motors so weit ab, daß der Öldruck-Schalter schließt, so wird die Signallampe mit Speisespannung versorgt. Wird infolge eines Schwankens des Öldruckes um den Grenzwert der Öldruck-Schalter nacheinander öfter ein- und ausgeschaltet, so wird auch die Spannungsversorgung für die Signallampe aufgenommen und wieder unterbrochen. Die Signallampe wird daher nacheinander ein- und ausgeschaltet, was zu Irritationen des Fahrzeuglenkers führen kann.
Aus der DE-OS 20 22 869 ist eine ähnliche Öldruck-Warnvorrichtung bekannt, bei der die Alarmmittel durch einen akustischen Signalgeber gegeben sind und die Verzögerungseinrichtung das Freigabesignal nach dem Verstreichen eines vorbestimmten Zeitintervalls nach dem Öffnen des Öldruck-Schalters erzeugt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Öldruck-Warnvorrichtung der genannten Art so weiterzubilden, daß ein schnell aufeinanderfolgendes Ein- und Ausschalten der Alarmmittel unterbunden wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Öldruck-Warnvorrichtung ist vorgesehen, daß nach Verstreichen eines vorbestimmten Zeitintervalls entweder nach dem Öffnen des Öldruck-Schalters oder nach der Inbetriebnahme des Motors ein Freigabesignal erzeugt wird, das der Warnsteuerschaltung zugeführt wird. Diese Warnsteuerschaltung kann die Alarmmittel nur dann mit Spannung versorgen, wenn sie das Freigabesignal erhält und außerdem der Öldruck-Schalter ein erstes Mal geschlossen wird. Wenn diese beiden Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind, bleiben die Alarmmittel eingeschaltet, solange die Versorgungsspannung eingeschaltet ist, d. h. solange der Zündschalter des Kraftfahrzeuges geschlossen ist. Dadurch bleiben die Alarmmittel auch dann eingeschaltet, wenn nach einem ersten Schließen des Öldruck-Schalters sich dieser wieder öffnen sollte, was durch einen kurzfristigen Anstieg des Öldruckes auftreten könnte.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Schaltplan einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2A, 2B Schaltpläne einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und
Fig. 3A, 3B Schaltpläne einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der ersten Ausführungsform. Eine die Spannungsversorgung bildende Fahrzeugbatterie 11 ist über einen Minusanschluß geerdet und mit einem Plusanschluß über einen Zündschalter 12 an eine Gleichstromleitung 13 angeschlossen. Eine Warnlampe 14 dient als Alarmmittel und ist mit einem Ende an die Gleichstromleitung 13 angeschlossen und mit dem anderen Ende, das als Detektoranschluß a dient, über einen Öldruck-Schalter 15 geerdet. Der Öldruck-Schalter 15 wird geöffnet, wenn der Motor läuft und der Öldruck einen vorbestimmten Grenzwert übersteigt.
Ein Transistor 16 ist von NPN-Bauart und sein Emitter ist geerdet. Die Basis des Transistors 16 ist über einen Widerstand 17 geerdet und ferner an den Detektoranschluß a über Widerstände 18 und 19 und eine in Durchlaßrichtung betriebene Diode 20 mit gezeigter Polarität angeschlossen. Ein Ladekondensator 21 ist zwischen Erde und dem Knotenpunkt der Widerstände 18 und 19 eingebaut. Der beschriebene Schaltungsaufbau bildet eine Signal­ verzögerungsschaltung 22, die als Verzögerungsmittel dient. Die Signalverzögerungsschaltung 22 beginnt damit, ihren Ladekondensator 21 über die Warnlampe 14, die Diode 20 und den Widerstand 19 zu laden, wenn der Öldruck- Schalter 15 offen ist, um den Detektoranschluß a vom niedrigen Pegel auf den hohen Pegel zu bringen, und lie­ fert der Basis des Transistors 16 nach einer vorbestimm­ ten Zeitdauer (z. B. 0,5 bis 1 Sekunde) eine Steuerspan­ nung. In dieser Ausführungsform entspricht der Zustand eines durchgeschalteten Transistors 16 und einer niedri­ gen Kollektorspannung der Ausgabe des Freigabesignals.
Ein Transistor 23 ist von PNP-Bauart, wobei sein Emitter über eine in Durchlaßrichtung betriebene Diode 24 an die Gleichstromleitung 13 ange­ schlossen ist. Die Basis des Transistors 23 ist über einen Widerstand 25 an seinen Emitter angeschlossen und zugleich über einen Widerstand 26 an den Kollektor des Transistors 16. Der Kollektor des Transistors 23 ist über ein Relais 27 und einen Arbeitskontakt 27a geerdet. Der Knotenpunkt zwischen dem Relais 27 und dem Arbeitskontakt 27a ist an den Detektoranschluß a angeschlossen. Eine Zenerdiode 28 ist zwischen den Emitter und Kollek­ tor des Transistors 23 geschaltet und dient zum Schutz des Transistors vor Überspannungen. Dieser Schaltungsaufbau bildet eine Warnsteuerschaltung 29.
Nun wird die Funktion der ersten Ausführungsform be­ schrieben.
Wenn der Zündschalter 12 geschlossen wird, der Motor aber noch nicht läuft, schließt der Öldruck-Schalter 15, weil der Öldruck unter einem vorbestimmten Wert liegt. In die­ sem Fall fließt ein Strom von der Fahrzeugbatterie 11 über den Zündschalter 12 und den Öldruck-Schalter 15, so daß die Warnlampe 14 aufleuchtet. Zu diesem Zeitpunkt ist der Ladekondensator 21 in der Signalverzögerungsschaltung 22 nicht geladen, da der Öldruck-Schalter 15 geschlossen ist und deshalb den Detektoranschluß a auf den niedrigen Pegel zieht. Darum sperrt der Transistor 16 und somit auch der Transistor 23 der Warnsteuerschaltung 29.
In diesem Zustand wird eine Ölpumpe angetrieben, sobald der Motor läuft, woraufhin der Öldruck den vorbe­ stimmten Wert übersteigt und der Öldruck-Schalter 15 öff­ net. Nun verlöscht auch die Warnlampe 14 und der Detekto­ ranschluß a erreicht den hohen Pegel, woraufhin der Ladekondensator 21 geladen wird. Wenn nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit der Ladekondensator 21 an die Basis des Transistors 16 eine Schaltspannung anlegt, schaltet der Transistor 16 durch, so daß die Kollektorspannung auf den niedrigen Pegel fällt. Daraus resultiert über einen Widerstand 26 eine Schaltspannung an der Basis des Transistors 23 der Warnsteuerschaltung 29, wodurch der Transistor 23 schaltet. Mit anderen Worten, wenn eine Spannung über Kollektor und Emitter des Transistors 23 anliegt, schaltet der Transistor durch, so daß er von Strom durchflossen wird. Zu diesem Zeitpunkt fließt ein Strom, der im wesentlichen gleich dem Basisstrom des Transistors 16 ist, durch die Warnlampe 14. Er ist jedoch zu klein, um ein Aufleuchten derselben zu bewirken. Da die Warnsteuerschaltung 29 nach Ablauf einer vorbestimm­ ten Zeit betriebsbereit ist, wird die Warnsteuerschaltung 29 keine Fehlfunktion zeigen, selbst wenn der Öldruck- Schalter 15 häufig zwischen offenem und geschlossenem Zu­ stand wechselt.
Wenn der Öldruck aufgrund einer Verminderung der Ölmenge unter einen vorbestimmten Grenzwert sinkt, schließt der Öldruck-Schalter 15. Zu diesem Zeitpunkt wird die Warn­ lampe 14 mit Energie versorgt und leuchtet, solange mit­ tels des Relais 27 eine Spannung über Emitter und Kollek­ tor des Transistors 23 der Warnsteuerschaltung 29 an­ liegt. Der Transistor 23 schaltet dann durch, so daß das Relais erregt wird, um den Arbeitskontakt 27a zu schließen. So bildet der Arbeitskontakt 27a auch eine elektrische Verbindung, über die die Warnlampe 14 versorgt wird. In diesem Zustand bleiben der Transistor 23 leitend und der Arbeits­ kontakt 27a geschlossen, solange der Zündschalter 12 ge­ schlossen ist. Somit leuchtet die Warnlampe 14 auch dann ständig, wenn der Öldruck-Schalter 15 häufig zwischen of­ fenem und geschlossenem Zustand wechselt. Die Lampe un­ terliegt keinen Schwankungen in ihren Leuchtzuständen, auch wenn der Öldruck-Schalter 15 Schwankungen unter­ liegt, wodurch sichergestellt wird, daß der Benutzer sicher vor einer Verminderung des Öldruckes ge­ warnt wird. Die oben genannte Ausführungsform ist inso­ weit nur exemplarisch und kann dahingehend verändert wer­ den, daß der Ladekondensator 21 in der Signalverzöge­ rungsschaltung 22 anstatt über die Warnlampe 14 über eine andere Energiequelle geladen werden kann.
Fig. 2A zeigt einen Schaltplan der zweiten Ausführungs­ form. Eine Fahrzeugbatterie 111 ist über einen Minusan­ schluß geerdet und mit einem Plusanschluß über einen Zündschalter 112 an eine Gleichstromleitung 113 ange­ schlossen. Eine Ladelampensteuerung 114 dient als Detek­ tormittel. Der Kollektor eines Ausgangsstufentransistors 114a dient als Ausgangsanschluß Q und ist an die Gleich­ stromleitung 113 angeschlossen. Die Ladelampensteuerung 114 registriert die Bewegung des Motors, wenn sie mit Strom versorgt wird, und sperrt den Transistor 114a, um die Spannung des Ausgangsanschlusses Q von Erde auf die positive Klemmenspannung der Batterie 111 zu bringen. In dieser Beschreibung wird das Spannungssignal, das vom An­ schluß Q ausgeht, als Detektorsignal bezeichnet. Eine Warnlampe 116 ist mit einem Ende mit der Gleichstromlei­ tung 113 verbunden, während das andere Ende als Detektor­ anschluß a dient, der über einen Öldruck-Schalter 117 geerdet ist. Der Öldruck-Schalter 117 ist so ausgelegt, daß er geöffnet ist, wenn der Motor läuft und der Öldruck einen vorbestimmten Grenzwert überschritten hat.
Ein Transistor 118 der NPN-Bauart ist mit seiner Basis über Widerstände 119 und 120 an den Ausgangsanschluß Q der oben genannten Ladelampensteuerung 114 angeschlossen und über einen Widerstand 121 geerdet. Ein Ladekondensa­ tor 122 ist zwischen Erde und dem Knotenpunkt zwischen den Widerständen 119 und 120 angeschlossen. Eine Reihen­ schaltung eines Überbrückungswiderstandes 123 und einer Diode 124 ist parallel zu dem Wi­ derstand 120 geschaltet. Die so beschriebene Schaltung bildet eine Signalverzögerungsschaltung 125. Wenn die Si­ gnalverzögerungsschaltung 125 vom Ausgangsanschluß Q der Ladelampensteuerung 114 ein Signal mit hohem Pegel er­ hält, beginnt die Schaltung 125, den Ladekondensator 122 über den Widerstand 120 zu laden. Nach Ablauf einer vor­ bestimmten Zeitdauer legt der Ladekondensator 122 eine Basissteuerspannung an den Transistor 118. In dieser Be­ schreibung wird der Zustand, bei dem der Transistor 118 schaltet und die Kollektorspannung auf den niedrigen Pe­ gel geht, als Zustand bezeichnet, in dem ein Freigabesi­ gnal ausgegeben wird. Wenn der Transistor 114a der Lade­ lampensteuerung 114 durchschaltet, um den Ausgangsan­ schluß Q auf den niedrigen Pegel zu bringen, wird die La­ dung, die über den Kondensator 122 gespeichert wurde, in kurzer Zeit (z. B. 0,1 bis 0,5 Sekunden) über den Wider­ stand 123, die Diode 124 und den Transistor 114a entladen.
Ein Transistor 126 der PNP-Bauart ist mit seinem Emitter an die Gleichstromleitung 113 und mit seiner Basis über einen Widerstand 128 an den Kollektor des Transistors 118 angeschlossen. Der Kollektor des Transistors 126 ist an ein Ende eines Widerstandes 129 angeschlossen. Ein Tran­ sistor 130 der NPN-Bauart, dessen Emitter über einen Wi­ derstand 143 geerdet ist, ist mit seinem Kollektor über einen Widerstand 131 an den oben genannten Widerstand 129 angeschlossen. Die Basis des Transistors 130 ist über einen Widerstand 132 geerdet und über einen Widerstand 133 an den Detektoranschluß a angeschlossen. Ein Transi­ stor 134 der NPN-Bauart dient als Schaltelement und ist mit seinem Kollektor über einen Widerstand 135 an den Knotenpunkt zwischen den Widerständen 129 und 131 ange­ schlossen. Die Basis des Transistors 134 ist über eine aus einem Widerstand 136 und einem Kondensator 137 beste­ hende Parallelschaltung geerdet, wobei sie über einen Wi­ derstand 138 an den Kollektor des Transistors 130 ange­ schlossen ist. Die so beschriebene Schaltung bildet eine Warnsteuerschaltung 139.
Es wird nun die Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform beschrieben.
Wenn der Zündschalter 112 geschlossen wird, der Motor aber noch nicht läuft, schließt der Öldruck-Schalter 117, weil der Öldruck unter einem vorbestimmten Wert liegt. In diesem Fall fließt ein Strom von der Batterie 111 über den Zündschalter 112 und den Öldruck-Schalter 117, so daß die Warnlampe 116 aufleuchtet. Zu diesem Zeitpunkt schal­ tet der Ausgangsstufentransistor 114a in der Ladelampen­ steuerung 114 durch, so daß an dem Ausgangsanschluß Q der niedrige Pegel anliegt, weil der Motor noch nicht läuft. Deshalb leuchtet eine Ladekontrolleuchte 115 auf. In die­ sem Fall wird der Kondensator 122 nicht geladen, da am Ausgangsanschluß Q der Ladelampensteuerung 114 der nied­ rige Pegel anliegt, weshalb der Transistor 118 sperrt. Somit sperrt auch der Transistor 126 der Warnsteuerschal­ tung 139.
Wenn der Motor zum oben beschriebenen Zeitpunkt zu laufen beginnt, registriert die Ladelampensteuerung 114 die Be­ wegung des Motors und sperrt den Transistor 114a der Aus­ gangsstufe, so daß der Ausgangsanschluß Q den hohen Pegel annimmt. Dadurch wird die Stromzufuhr zur Ladekontrol­ leuchte 115 unterbrochen und die Lampe verlischt. Der Kondensator 122 der Signalverzögerungsschaltung 125 wird nun über den Widerstand 120 geladen, da am Ausgangsan­ schluß Q der Ladelampensteuerung 114 der hohe Pegel an­ liegt. Durch die Ladekontrolleuchte 115 fließt ein gerin­ ger Strom, dessen Größe vernachlässigbar ist, so daß die Ladekontrolleuchte 115 nicht aufleuchten wird. Wenn wäh­ renddessen der Öldruck nach dem Start des Motors einen vorbestimmten Wert übersteigt, öffnet sich der Öldruck- Schalter 117 und die Warnlampe 116 verlischt. Daraufhin liegt am Detektoranschluß a der hohe Pegel an. An der Ba­ sis der Transistoren 130 und 134 liegt Spannung an, wobei die Basisspannung des Transistors 134 den Schwellenwert nicht überschreitet, bis der Kondensator 137 geladen ist. Deshalb schaltet zuerst der Transistor 130 durch. Wenn der Transistor 130 durchschaltet, leuchtet die Warnlampe 116 nicht, weil der Kollektorstrom des Transistors 130 durch die Widerstände 131 und 135 fließt. Wenn der Tran­ sistor 130 durchschaltet, bringt er seinen Kollektor auf den niedrigen Pegel und der Kondensator 137 wird entla­ den. Dadurch entfällt die Basissteuerspannung des Transi­ stors 134, so daß dieser gesperrt bleibt. Dadurch leuch­ tet die Warnlampe 116 auch dann nicht, wenn der Öldruck- Schalter 117 aufgrund eines Flatterns häufig kurzzeitig öffnet. Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit liegt am Transistor 118 in der Signalverzögerungsschaltung 125 eine Steuerspannung vom Kondensator 122 an der Basis an, so daß jener durchschaltet. Dadurch liegt am Transistor 126 in der Warnsteuerschaltung 139 über einen Widerstand 127 eine Basissteuerspannung an, so daß er durchschaltet. Der Transistor 130 schaltet durch und verbleibt in diesem Zustand, obwohl der Transistor 126 durchschaltet.
Wenn der Öldruck wegen einer Verringerung der Ölmenge auf einen Wert unter einem vorbestimmten Grenzwert abfällt, so wird der Öldruck-Schalter 117 in diesem Zustand schließen, so daß an dem Detektoranschluß der niedrige Pegel anliegt (was in dieser Beschreibung als inverses Signal bezeichnet wird) und die Warnlampe 116 mit Strom versorgt wird. Die Basisspannung des Transistors 130 in der Warnsteuerschaltung 139 geht über den Widerstand 133 auf den niedrigen Pegel, weshalb der Transistor 130 über den Widerstand 133 sperrt, um seinen Kollektor auf hohen Pegel zu bringen. Daraus folgt die Versorgung des Transi­ stors 134 mit der Basisspannung über die Widerstände 138 und 136, sein Durchschalten und die Einrichtung einer neuen elektrischen Verbindung zur Warnlampe 116. Diese elektrische Verbindung wird solange aufrechterhalten, wie die Transistoren 126 und 118 durchschalten, d. h. solange der Motor läuft, unabhängig davon, ob der Öldruck-Schal­ ter 117 öffnet oder schließt. Die Warnlampe 116 bleibt auch eingeschaltet. Selbst wenn der Öldruck einen Wert hat, bei dem der Öldruck-Schalter 117 dazu neigt, zwi­ schen offenem und geschlossenem Zustand häufig zu wech­ seln, folgt die Warnlampe 116 diesem Wechsel nicht. Somit wird der Benutzer sicher vor dem abgesunkenen Öldruck ge­ warnt.
Während die oben genannte Warnsteuerschaltung 139 arbei­ tet, schaltet der Transistor 114a der Ladelampensteuerung 114 bei einem Stillstand des Motors wegen einer eventuellen Motorpanne durch, um die Spannung, die am Ausgangsan­ schluß Q anliegt, auf den niedrigen Pegel zu bringen. Da­ durch leuchtet die Ladekontrolleuchte 115 auf, und der Kondensator 122 in der Signalverzögerungsschaltung 125 wird über den Widerstand 123, die Diode 124 und den Tran­ sistor 114a entladen. Dann sperrt der Transistor 118 der Signalverzögerungsschaltung 125, wodurch der Transistor 126 der Warnsteuerschaltung 139 sperrt. Dadurch liegt am Transistor 134 nicht mehr länger die Basissteuerspannung an, so daß auch dieser sperrt und den Stromkreis zur Warnlampe 116 unterbricht. Da der wegen des Stillstand ver­ ringerte Öldruck den Öldruck-Schalter 117 schließt, bil­ det der Öldruck-Schalter 117 genau wie vor dem Start des Motors eine elektrische Verbindung, durch die die Warn­ lampe 116 mit Strom versorgt wird. Wenn der Benutzer nun den Motor nach einer Motorpanne wieder anläßt, hat die Warnsteuerschaltung 139 den Transistor 134 gesperrt, wo­ durch sichergestellt ist, daß der Ausgangszustand wie vor dem Start des Motors wiederhergestellt ist.
Fig. 2B zeigt eine veränderte Version der zweiten Ausfüh­ rungsform, die der oben beschriebenen Ausführungsform mit der Ausnahme, daß ein Widerstand 140 anstelle des Wider­ standes 120 zwischen die Gleichstromleitung 113 und den Knotenpunkt zwischen der Diode 124 und dem Widerstand 123 geschaltet ist, genau entspricht. In dieser veränderten Version in Fig. 2B sind in Durchlaßrichtung betriebene Dioden 141 und 142 in den Kollek­ tor- bzw. den Basiskreis des Transistors 118 geschaltet.
Wenn der Ausgangsanschluß Q der Ladelampensteuerung 114 auf den hohen Pegel wechselt, nachdem der Motor gestartet wurde, wird der Kondensator 122 der Signalverzögerungs­ schaltung 125 von Fig. 2B über die Widerstände 140 und 123 geladen. Dadurch werden die selben Vorgänge und Aus­ wirkungen wie in der oben beschriebenen Ausführungsform erreicht. Die veränderte Version beseitigt jegliche Pro­ bleme, die im Zusammenhang mit der Aufladung des Konden­ sators 122 stehen, selbst dann, wenn die Ladekontrol­ leuchte 115 Probleme macht.
Obwohl die oben genannte veränderte Version mit Berück­ sichtigung der Ladelampensteuerung 114 als Detektormittel beschrieben wurde, können auch spezielle Detektormittel vorgesehen werden.
Fig. 3A zeigt einen Schaltplan der dritten Ausführungs­ form. Eine Fahrzeugbatterie 211 ist über einen Minusan­ schluß geerdet und mit einem Plusanschluß über einen Zündschalter 212 an eine Gleichstromleitung 213 ange­ schlossen. Eine Ladelampensteuerung 214 dient als Detek­ tormittel. Der Kollektor eines Ausgangsstufentransistors 214a dient als Ausgangsanschluß Q und ist über eine Lade­ kontrolleuchte 215 an die Gleichstromleitung 213 ange­ schlossen.
Die Ladelampensteuerung 214 erfaßt den Betrieb des Mo­ tors, wenn sie über den Zündschalter 212 mit Strom ver­ sorgt wird, und schaltet den Transistor 214a, um die Spannung des Ausgangsanschlusses Q von Erde auf die posi­ tive Klemmenspannung der Batterie 211 zu bringen. Die vom Ausgangsanschluß Q aus gegebene Spannung wird als Detek­ torsignal bezeichnet. Eine Warnlampe 216 dient als Alarm­ mittel und ist mit einem Ende mit der Gleichstromleitung 213 verbunden, während das andere Ende über einen Öl­ druck-Schalter 217 geerdet ist. Der Öldruck-Schalter 217 ist so ausgelegt, daß er geöffnet ist, wenn der Motor ge­ startet wurde und der Öldruck einen vorbestimmten Grenz­ wert überschritten hat.
Der Emitter eines Transistors 218 der NPN-Bauart ist geerdet. Seine Basis ist über die Widerstände 219 und 220 an den Ausgangsanschluß Q der oben genannten Ladelampen­ steuerung 214 angeschlossen und über den Widerstand 221 geerdet. Ein Ladekondensator 222 ist zwischen Erde und den Knotenpunkt zwischen den Widerständen 219 und 220 geschaltet. Die oben beschriebene Schaltung bildet eine Signalverzögerungsschaltung 223. Wenn ein Signal mit ho­ hem Pegel vom Ausgangsanschluß der Ladelampensteuerung 214 die Signalverzögerungsschaltung 223 erreicht, beginnt die Signalverzögerungsschaltung 223 den Kondensator 222 über den Widerstand 220 zu laden. Nach Ablauf einer vor­ bestimmten Zeit (z. B. 1 bis 5 Sekunden) legt der Konden­ sator 222 eine Basissteuerspannung an den Transistor 218 an. Wenn der Transistor 218 durchschaltet und sein Kol­ lektor einen niedrigen Pegel annimmt, entspricht dies der Ausgabe eines Freigabesignals. Eine Entladeschaltung 224 dient als Rücksetzmittel und umfaßt eine Reihenschaltung, bestehend aus einem Widerstand 225 und einer Diode 226, die parallel zu dem Widerstand 220 geschaltet ist. Wenn der Transistor 214a der Ladelam­ pensteuerung 214 durchschaltet, ermöglicht die Entlade­ schaltung 224 die Entladung des Kondensators 222 in der Si­ gnalverzögerungsschaltung 223 in kurzer Zeit (z. B. 0,1 bis 0,5 Sekunden).
Ein Transistor 227 der PNP-Bauart ist mit seinem Emitter über eine in Durchlaßrichtung betriebene Diode 228 an die Gleichstromleitung 213 ange­ schlossen und mit seiner Basis über einen Widerstand 229 an seinen Emitter und über einen Widerstand 230 an den Kollektor des Transistors 218 gekoppelt. Der Kollektor des Transistors 227 ist über ein Relais 231 und einen Arbeitskontakt 231a geerdet. Der Knotenpunkt zwischen dem Relais 231 und dem Arbeitskontakt 231a ist an den Knotenpunkt zwischen dem Öldruck- Schalter 217 und der Warnlampe 216 angeschlossen. Eine Zenerdiode 232 ist zwischen den Emitter und Kollektor des Transistors 227 geschaltet, um den Transistor zu schützen. Die oben beschriebene Schal­ tung bildet eine Warnsteuerschaltung 233.
Nun wird die Arbeitsweise der dritten Ausführungsform be­ schrieben.
Wenn der Zündschalter 212 geschlossen wird, der Motor aber noch nicht läuft, schließt der Öldruck-Schalter 217, weil der Öldruck unter einem vorbestimmten Wert liegt. In diesem Fall fließt ein Strom von der Batterie 211 über den Zündschalter 212 und den Öldruck-Schalter 217, so daß die Warnlampe 216 aufleuchtet. Weil der Motor nicht läuft, schaltet der Ausgangsstufentransistor 214a in der Ladelampensteuerung 214 durch, so daß an dem Ausgangsan­ schluß Q der niedrige Pegel anliegt. Deshalb leuchtet die Ladekontrolleuchte 215 auf. Zu diesem Zeitpunkt wird der Kondensator 222 nicht geladen, da am Ausgangsanschluß Q der Ladelampensteuerung 214 der niedrige Pegel anliegt, weshalb der Transistor 218 sperrt. Somit sperrt auch der Transistor 227 der Warnsteuerschaltung 233.
Wenn nun der Motor gestartet wird und der Öldruck einen normalen Wert erreicht hat, registriert die Ladelampen­ steuerung 214 die Bewegung des Motors und sperrt den Aus­ gangsstufentransistor 214a, um den hohen Pegel des Aus­ gangsanschlusses Q auszugeben, wodurch die Ladekontrol­ leuchte 215 verlischt. Da nun der Ausgangsanschluß Q der Ladelampensteuerung 214 den hohen Pegel annimmt, wird der Kondensator 222 der Signalverzögerungsschaltung 223 über den Widerstand 220 aufgeladen. Obwohl ein geringer Strom durch die Ladekontrolleuchte 215 fließt, ist dieser zu klein, um die Lampe zum Leuchten zu bringen. Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit ist der Kondensator 222 ausrei­ chend geladen, um an der Basis des Transistor 218 eine Steuerspannung anzulegen. Der Transistor 218 schaltet durch und bringt die Kollektorspannung auf den niedrigen Pegel. Daraufhin liegt an der Basis des Transistors 227 der Warnsteuerschaltung 233 eine Steuerspannung an, die den Transistor 227 durchschaltet. In anderen Worten, der Transistor 227 schaltet durch, so daß ein Strom durch ihn fließen kann, wenn eine Spannung zwischen Emitter und Kollektor angelegt wird. Bevor die Warnsteuerschaltung 233 betriebsbereit wird, öffnet jedoch der Öldruck-Schalter 217, da der Öldruck einen vorbestimmten Wert überschritten hat. Dadurch erhält die Warnlampe 216 keinen Speisestrom.
Bevor der Öldruck-Schalter 217 öffnet, kann keine Fehlfunktion der Warnsteuerschaltung 233 auftreten, da eine vorbestimmte Zeit noch nicht abgelaufen ist.
Wenn der Öldruck aufgrund des verringerten Ölvolumens abfällt, schließt der Öldruck-Schalter 217.
Die Warnlampe 216 leuchtet auf, während gleichzeitig an den Transistor 227 der Warnsteuerschaltung 233 durch das Relais 231 eine Spannung über Emitter und Kollektor angelegt wird. Dadurch schaltet der Transistor 227 durch, wodurch das Relais 231 erregt wird und der Arbeitskontakt 231a schließt. Der Arbeitskontakt 231a schafft eine elektrische Verbindung für die Warnlampe 216. Während der Transistor 218 in der Signalverzögerungsschaltung 223 in seinem Zustand gehalten wird, werden auch der Transistor 227 und damit das Relais 231 in ihrem Zustand gehalten, so daß der Arbeitskontakt 231a geschlossen und das Relais 231 erregt bleibt. Wenn das Relais 231 einmal angezogen hat, leuchtet die Warnlampe 216 ständig, ohne von einem etwaigen häufig wechselnden Öffnen und Schließen des Öldruck-Schalters 217 beeinflußt zu werden. Selbst wenn der Öldruck-Schalter 217 flattert, blinkt die Warnlampe 216 nicht, so daß der Benutzer vor dem verminderten Öldruck tatsächlich gewarnt wird.
Wenn der Motor aufgrund einer Motorpanne stehen bleibt, während die oben beschriebene Warnsteuerschaltung 233 die Warnung durchführt, schaltet der Transistor 214a der Ladelampen­ steuerung 214 durch und setzt den Ausgangsanschluß Q auf den niedrigen Pegel. Dadurch wird die Ladekontrolleuchte 215 eingeschaltet und leuchtet auf, während zur selben Zeit der Kondensator 222 der Signalverzögerungsschaltung 223 über die den Widerstand 225, die Diode 226 und den Transistor 214a aufweisende Entladeschaltung 224 entladen wird. Dann sperrt der Transistor 218 der Signalverzöge­ rungsschaltung 223 sofort, genauso wie der Transistor 227 in der Warnsteuerschaltung 233 sperrt.
Daraufhin wird das Relais 231 abgeschaltet und seine Selbsthaltestellung beendet, wodurch sich der Arbeitskontakt 231a öffnet und die elektrische Verbindung zur Warnlampe 216 unterbrochen wird. Währenddessen wird die Warnlampe 216 über den Öldruck-Schalter 217 mit Strom versorgt, da dieser aufgrund des verminderten Öldruckes geschlossen ist. Dadurch leuchtet die Warnlampe 216 genauso auf wie vor dem Start des Motors. Wenn also der Benutzer den Motor sofort nach dem Stillsetzen des Motors wieder startet, hat die Warnsteuerschaltung 233 bereits den Arbeitskontakt 231 geöffnet, so daß sichergestellt ist, daß von den Anfangsbedingungen ausgegangen wird und die Vorrichtung einfach zu bedienen ist.
Fig. 3B zeigt eine Abwandlung der dritten Ausführungsform. Die Abwandlung entspricht der oben genannten dritten Ausführungsform, mit der Ausnahme, daß der Widerstand 220 entfernt und statt dessen der Widerstand 234 zwischen der Gleichstromleitung 213 und dem Knotenpunkt zwischen der Diode 226 und dem Widerstand 225 angeschlossen ist. In der Abwandlung sind die in Durchlaßrichtung betriebenen Dioden 235 und 236 in den Basis- bzw. Kollektorkreis des Transistors 218 geschaltet.
Wenn bei der veränderten Version der Ausgangsanschluß Q auf den hohen Pegel wechselt, nachdem der Motor gestartet ist, wird der Kondensator 222 in der Signalverzögerungs­ schaltung 223 über die Widerstände 234 und 225 geladen, wodurch die selben Vorgänge und Auswirkungen erreicht werden wie in der oben genannten dritten Ausführungsform. Durch diese Anordnung wird der Kondensator 222 nicht in seiner Aufladung behindert, auch wenn es Probleme mit der Ladekontrolleuchte 215 gibt.
In der Abwandlung wird dieselbe Ladelampensteuerung 214 als Detektormittel eingesetzt, wobei aber auch ein anderes Detektormittel eingesetzt werden kann.
Die oben genannten ersten bis dritten Ausführungsformen wurden in bezug auf die Signalverzögerungsschaltung 22, 125, 223 beschrieben, in denen die Verzögerungsmittel die Form eines Kondensators 21, 122, 222 annehmen. Abwandlun­ gen können jedoch vorgenom­ men werden, z. B. kann eine die Verzögerungszeit liefernde Zeitgeberschaltung eingesetzt werden.
Wie beschrieben, ist die erste Öldruck-Warnvorrich­ tung für Kraftfahrzeuge derart konstruiert, daß bei laufendem Motor die Verzöge­ rungsmittel nach Ablauf eines vorgegebenen Zeitintervalls seit dem Öffnen des Öldruck-Schalters ein Freigabesignal an die Warnsteuerschaltung ausgeben. Wenn sich danach der Öldruck-Schalter schließt, versorgen die Warnsteuermittel die Alarmmittel mit Leistung; diese Versorgung wird so­ lange aufrechterhalten, wie die Hauptstromzufuhr einge­ schaltet ist.
Die zweite Öldruck-Warnvorrichtung für Kraftfahrzeuge ist so gestaltet, daß die Detektormittel ein Detektorsignal ausgeben, sobald der Motor läuft. Das Detektorsignal wird an die Verzögerungs­ mittel ausgegeben, welche wiederum nach dem Verstreichen eines vorgegebenen Zeitintervalls ein Freigabesignal an die Warnsteuerschaltung ausgeben. Wenn die Warnsteuer­ schaltung dieses Freigabesignal erhält, versorgt die Warnsteuerschaltung die Alarmmittel über eine elektrische Verbindung und ein Schaltelement entsprechend dem inver­ tierten Signal, das vom Öldruck-Schalter geliefert wird, wenn dieser geschlossen ist. Die Warnsteuerschaltung hält diese Versorgung aufrecht, solange sie das Freigabesignal empfängt.
Die dritte Öldruck-Warnvorrichtung für Kraftfahrzeuge ist so konstruiert, daß die Detektormittel ein Detektorsignal ausgeben, sobald der Motor läuft. Das Detektorsignal wird den Verzöge­ rungsmitteln übermittelt, die ihrerseits ein Freigabesi­ gnal an die Warnsteuerschaltung ausgeben, nachdem seit dem Empfang des Detektorsignals ein vorbestimmtes Zeitin­ tervall verstrichen ist. Wenn die Warnsteuerschaltung das Freigabesignal erhält, versorgt sie die Alarmmittel mit Leistung, sobald der Öldruck-Schalter geschlossen ist, und fährt fort die Alarmmittel mit Energie zu versorgen, solange sie das Freigabesignal erhält. Wenn das Detektor­ signal abgeschaltet ist, sorgen die Rücksetzmittel dafür, daß die Verzögerungsmittel sofort das Freigabesignal ab­ schalten.
Gemäß dem beschriebenen Öldruck- Warngerät für Kraftfahrzeuge wird eine Fehlfunktion der Warnsteuerschaltung auch dann verhindert, wenn der Öl­ druck-Schalter bei laufendem Motor häufig ein- und aus­ schaltet. Wenn der Öldruck-Schalter im Betrieb häufig zwischen offenem und geschlossenem Zustand wechselt, ar­ beiten die Alarmmittel ohne Unterbrechung, wodurch die Warnung des Benutzers vor dem niedrigen Öldruck sicherge­ stellt wird.
Wenn der Motor stehen bleibt, wird die Vorrichtung augen­ blicklich in ihre ursprüngliche Lage zurückversetzt, wo­ durch verhindert wird, daß die Alarmmittel über die Warn­ steuerschaltung ständig mit Strom versorgt werden.

Claims (6)

1. Öldruck-Warnvorrichtung für den Schmieröldruck eines Verbrennungsmotors für Kraftfahrzeuge mit
einem Öldruck-Schalter (15, 117, 217), der beim Absinken des Öldruckes unter einen vorbestimmten Grenzwert schließt;
Alarmmitteln (14, 116, 216), die vor einem Absinken des Öldruckes entsprechend der Ein/Aus-Stellung des Öldruck-Schalters (15, 117, 217) warnen, nachdem eine elektrische Spannungsversorgung (11, 111, 211) eingeschaltet ist;
einer Warnsteuerschaltung (29, 139, 233), die die Alarmmittel (14, 116, 216) mit Spannung versorgt, wenn der Öldruck-Schalter (15, 117, 217) geschlossen ist, und
einer Verzögerungsschaltung (22, 125, 223), die ein Freigabesignal an die Warnsteuerschaltung abgibt, wenn ein vorbestimmtes Zeitintervall verstrichen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Warnsteuerschaltung (29, 139, 233) während der Abgabe des Freigabesignals und nach einem dann erfolgenden ersten Schließen des Öldruck-Schalters (15, 117, 217) die Alarmmittel (14, 116, 216) einschaltet und solange eingeschaltet hält, bis die Spannungsversorgung (11, 111, 211) abgeschaltet wird.
2. Öldruck-Warnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vorbestimmte Zeitintervall mit dem Öffnen des Öldruck-Schalters (15) anläuft.
3. Öldruck-Warnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Detektormittel (114, 214) vorgesehen sind, die den Betrieb des Motors feststellen und ein Detektorsignal durch Unterbrechen der Ladelampenversorgung erzeugen, wobei die Verzögerungsschaltung (125, 223) das Freigabesignal erzeugt, wenn seit der Abgabe des Detektorsignals das vorbestimmte Zeitintervall verstrichen ist.
4. Öldruck-Warnvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verzögerungsschaltung (22, 223) einen NPN-Transistor (16, 218) umfaßt, dessen Emitter direkt geerdet ist und dessen Basis über einen Widerstand (17, 221) und einen Ladekondensator (21, 222), die zwischen Erde und die Basis geschaltet sind, geerdet ist, und
die Warnsteuerschaltung (29, 233) einen PNP-Transistor (23, 227) umfaßt, dessen Emitter an die Spannungsversorgung (11, 211) angeschlossen ist und dessen Basis über einen Widerstand (25, 229) an seinen Emitter und über einen Widerstand (26, 230) an den Kollektor des NPN-Transistors (16, 218) angeschlossen ist, während der Kollektor des PNP-Transistors (23, 227) über ein Relais (27, 231) und einen Arbeitskontakt (27a, 231a) des Relais (27, 231) geerdet ist.
5. Öldruck-Warnvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verzögerungsschaltung (125) einen ersten NPN-Transistor (118), dessen Basis über Widerstände (120, 119) an den Ausgang (Q) der Detektormittel (114) angeschlossen und über einen Widerstand (121) geerdet ist, und einen zwischen Erde und der Basis des Transistors (118) geschalteten Ladekondensator (122) umfaßt, und
die Warnsteuerschaltung (139) einen PNP-Transistor (126), dessen Emitter an die Versorgungsspannung (111) und dessen Basis über einen Widerstand (128) an den Kollektor des ersten NPN-Transistors (118) angeschlossen ist, einen zweiten NPN-Transistor (130), dessen Emitter über einen Widerstand (143) geerdet, dessen Kollektor über Widerstände (129, 131) an den Kollektor des PNP-Transistors (126) angeschlossen und dessen Basis über einen Widerstand (132) geerdet und über einen Widerstand (133) an einen Anschluß (a) des Öldruck-Schalters (117) angeschlossen ist, und einen dritten NPN-Transistor (134) umfaßt, dessen Emitter geerdet ist, dessen Kollektor mit dem einen Anschluß (a) des Öldruck-Schalters (117) und der Basis des zweiten NPN-Transistors (130) über den Widerstand (133) verbunden ist und dessen Basis über eine einen Widerstand (136) und einen Kondensator (137) aufweisende Parallelschaltung geerdet ist und an den Kollektor des zweiten NPN-Transistors (130) über einen Widerstand (138) angeschlossen ist.
6. Öldruck-Warnvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß Rücksetzmittel (124, 123, 224) für die Verzögerungsschaltung (125, 223) vorgesehen sind, die das Freigabesignal sofort beenden, wenn das Detektorsignal ausbleibt.
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