DE4142079C2 - Fadenwächter für die Überwachung der Fadenspannung an Textilmaschinen - Google Patents
Fadenwächter für die Überwachung der Fadenspannung an TextilmaschinenInfo
- Publication number
- DE4142079C2 DE4142079C2 DE4142079A DE4142079A DE4142079C2 DE 4142079 C2 DE4142079 C2 DE 4142079C2 DE 4142079 A DE4142079 A DE 4142079A DE 4142079 A DE4142079 A DE 4142079A DE 4142079 C2 DE4142079 C2 DE 4142079C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- housing
- lever arm
- monitor according
- thread monitor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 title claims description 3
- 239000004753 textile Substances 0.000 title claims description 3
- 239000000523 sample Substances 0.000 claims description 24
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 4
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims description 2
- BGPVFRJUHWVFKM-UHFFFAOYSA-N N1=C2C=CC=CC2=[N+]([O-])C1(CC1)CCC21N=C1C=CC=CC1=[N+]2[O-] Chemical compound N1=C2C=CC=CC2=[N+]([O-])C1(CC1)CCC21N=C1C=CC=CC1=[N+]2[O-] BGPVFRJUHWVFKM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 2
- 230000035484 reaction time Effects 0.000 description 2
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 description 1
- 230000004888 barrier function Effects 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 238000001746 injection moulding Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 230000036316 preload Effects 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 230000003313 weakening effect Effects 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H63/00—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
- B65H63/02—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
- B65H63/024—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material responsive to breakage of materials
- B65H63/028—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material responsive to breakage of materials characterised by the detecting or sensing element
- B65H63/032—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material responsive to breakage of materials characterised by the detecting or sensing element electrical or pneumatic
- B65H63/0321—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material responsive to breakage of materials characterised by the detecting or sensing element electrical or pneumatic using electronic actuators
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/38—Thread sheet, e.g. sheet of parallel yarns or wires
Description
Die Erfindung betrifft einen Fadenwächter zur Überwachung der
Spannung eines Fadens an einer Textilmaschine mit einem an
einer Halterung angeordneten, unter Federvorspannung
verschwenkbaren Fadenführer.
Gemäß §3 (2) Ziff. 1 PatG ist ein Fadenwächter der eingangs
genannten Gattung bereits aus der DE 40 39 121 A1 bekannt.
Derartige Fadenwächter werden insbesondere an Spulengestellen
von Schär- und Zettelanlagen eingesetzt und dienen dazu, das
Vorhandensein eines Fadens bzw. das Vorhandensein einer
ausreichenden Fadenspannung permanent zu überwachen, um bei
einem Fadenbruch oder bei einem unzulässigen Nachlassen der
Fadenspannung den Produktionsvorgang zu stoppen.
Es sind bereits zahlreiche Typen von Fadenwächtern bekannt
geworden, die nach ganz unterschiedlichen Funktionsprinzipien
arbeiten. So beschreibt z. B. die DE 29 15 749 A1 einen
elektromechanischen Fadenwächter, bei dem eine durch eine
Feder vorgespannte Wächternadel beim Nachlassen der
Fadenspannung einen elektrischen Kontakt schließt. In der
Praxis hat es sich gezeigt, daß solche Schaltkontakte dazu
neigen, an den Kontaktstellen zu korrodieren, so daß unter
Umständen nach einer bestimmten Einsatzzeit auch bei
geschlossenem Kontakt kein Strom mehr fließt. Diese
Erscheinung tritt insbesondere dann auf, wenn die Wächternadel
beim Ausschwenken etwas nachschwingt, so daß durch die
mehrmalige, kurzzeitige Wiederöffnung des Schaltkontakts ein
Abbrand an den Kontaktstellen auftreten kann.
Es sind bereits berührungslos schaltende Fadenwächter bekannt
geworden, bei denen der ausschwenkende Fadenfühler eine
Lichtschranke unterbricht und derart ein Steuersignal auslöst.
Diese elektrooptischen Fadenwächter eignen sich aber nicht für
alle Einsatzzwecke und sind außerdem störanfällig,
indem z. B. herabfallende Fäden, Staubansammlungen usw. den
Lichtstrahl unterbrechen können. Neben elektrooptischen
Systemen sind aber auch noch andere berührungslose Mittel zur
Signalbildung bekannt. So beschreibt die DE 35 06 698 A1 eine
vorrichtung zum Messen der Fadenzugkraft eines Fadens, bei
welcher an dem als Blattfeder ausgebildeten Fadenfühler ein
Permanentmagnet angeordnet ist, der bei einer Auslenkung
des Fadenfühlers zur Signal
bildung mit einer Hallsonde zusammenwirken kann. Diese Messvorrichtung eignet sich jedoch
aus verschiedenen Gründen nicht als Fadenwächter an einem
Spulengestell, der lediglich eine Schaltfunktion mit kurzen
Reaktionszeiten ausüben muss.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Fadenwächter
der eingangs genannten Art zu schaffen, der auch bei einer
grossen Anzahl nebeneinander liegender Fäden an einem Spulen
gatter einfach zu handhaben ist und an verschiedene Betriebs
bedingungen angepasst werden kann. Diese Aufgabe wird erfin
dungsgemäss mit einem Fadenwächter gelöst, der die Merkmale
im Anspruch 1 aufweist.
Die separate Anordnung der Hallsonde auf einem Tragkörper, an
dem das Gehäuse lösbar befestigt ist, bewirkt eine Trennung
des elektrischen bzw. elektronischen Teils vom rein mechani
schen Teil des Fadenwächters. Das Gehäuse selbst mit dem
schwenkbar gelagerten Hebelarm enthält ausschliesslich mecha
nische Teile, so dass beim Ein- oder Ausbau der Gehäuse
keinerlei elektrische Kontakte geschlossen bzw. unterbrochen
werden müssen. Dies erleichtert beispielsweise die Reini
gungsarbeiten, die bei der starken Staubentwicklung relativ
häufig erforderlich sind. Bei abmontiertem Gehäuse ist die
Hallsonde frei zugänglich. Der schwenkbar im Gehäuse gelager
te Hebelarm erlaubt die Definition exakter Schaltpositionen
mit geringer Neigung zur Rückfederung.
Besonders vorteilhaft ist der Tragkörper als Schiene zur
Aufnahme mehrerer Hallsonden bzw. mehrerer Gehäuse ausgebil
det. Derartige Schienen können fest an vertikalen Stützen am
Spulengestell fixiert werden, wobei je nach Bedarf eine
beliebige Anzahl von Gehäusen auf die Schienen aufgesetzt
werden können.
Der Permanentmagnet ist in der Betriebsstellung des Hebelarms
mit gespanntem Faden im Wirkbereich der Hallsonde angeordnet,
während er in der oberen Endstellung des Hebelarms ohne
Fadenspannung ganz ausserhalb des Wirkbereichs der Hallsonde
angeordnet ist.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn der
Hebelarm vom Ende einer im Gehäuse vorgespannten Blattfeder
beaufschlagt wird. Mit einer vorgespannten Blattfeder lassen
sich auf kleinem Raum relativ grosse Federkräfte aufbringen,
so dass die Reaktionszeit noch verkürzt werden kann. Trotzdem
neigt die Blattfeder bei richtiger Positionierung nicht zu
Rückschwingungen, sondern verbleibt ruhig in der Endposition.
Wenn die Blattfeder im Gehäuse an einer Haltevorrichtung
befestigt ist, die in verschiedenen Positionen arretierbar
ist, kann die Federspannung auf einfachste Weise eingestellt
werden. Dies ist je nach der Beschaffenheit des Fadens bzw.
je nach der Lage des Fadenwächters im Spulengatter besonders
vorteilhaft. Die Haltevorrichtung kann dabei ein zwischen
zwei parallelen Gehäusewänden schwenkbar angelenkter Bügel
sein, an dem wenigstens ein Nocken angeordnet ist, der in
mehrere im Schwenkbereich des Bügels an der Gehäusewand
angeordnete Vertiefungen einrastbar ist. Der Bügel kann z. B.
mit Hilfe eines Schraubenziehers von aussen in die verschie
denen Rastpositionen gestellt werden.
Der eigentliche Fadenführer ist als Gabel, Haken oder Oese
ausgebildet und ist am freien Ende des Hebelarms angeordnet.
Der Hebelarm kann an einer Gabel befestigt sein, die zwischen
zwei parallelen Gehäusewänden schwenkbar angelenkt ist, wobei
das Ende der Blattfeder zwischen die Gabel greift. Die rela
tiv kurze Distanz zwischen der Schwenkachse und dem Angriffs
punkt der Blattfeder bewirkt einen kurzen Federweg und damit
verbunden eine rasche Reaktionszeit des Fadenwächters.
Wenn die Schiene im Querschnitt eine Hinter
schneidung aufweist, die mit einer Halteschraube am Gehäuse
zusammenwirkt, lassen sich die Gehäuse besonders leicht und
sicher fixieren. Alternativ wäre natürlich auch ein schrau
benloser Schnappmechanismus denkbar.
Die Hallsonden können auf einer Platine befestigt sein, die
in einer Nut auf der Oberseite der Schiene gehalten ist.
Dadurch können auch die Hallsonden leicht ausgewechselt bzw.
richtig plaziert werden. Auf der Platine verlaufen die elek
trischen Kontakte sämtlicher Hallsonden einer Schiene.
Das Gehäuse kann so ausgebildet sein, dass zwischen zwei
parallelen Seitenwänden die schwenkbar gelagerten Teile
befestigt sind. Eine Seitenwand kann dabei als Gehäusedeckel
ausgebildet sein, was die Montage wesentlich vereinfacht.
Neben der Oeffnung für den Hebelarm kann wenigstens eine
weitere Oeffnung vorhanden sein, durch die die Haltevorrich
tung mit der Blattfeder zugänglich ist. Diese weitere Oeff
nung erlaubt auch ein Ausblasen der Innenseite des Gehäuses
ohne vollständige Demontage des Fadenwächters.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird nachstehend genauer beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 Einen Querschnitt durch eine Schiene mit einem
daran befestigten Fadenwächter mit geöffnetem
Gehäusedeckel,
Fig. 2 eine Detaildarstellung der Haltevorrichtung für
die Blattfeder in stark vergrösserter Darstellung,
Fig. 3 eine Detaildarstellung des Hebelarms in stark
vergrösserter Darstellung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Hebelarm aus Pfeilrichtung
A gemäss Fig. 3,
Fig. 5 einen Teilquerschnitt durch die Ebene A-A gemäss
Fig. 1,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäss Fig. 6,
und
Fig. 7 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines Hebel
arms.
Wie in Fig. 1 dargestellt, hat ein Fadenwächter 1 ein Gehäu
se 6, das an einer Schiene 16 lösbar befestigt ist. Das
Gehäuse besteht aus den beiden parallelen Seitenwänden 7 und
8 (Fig. 2), wobei die Seitenwand 8 als Gehäusedeckel ausge
bildet ist. Der Gehäusedeckel kann beispielsweise mit Zapfen
versehen sein, die in Oeffnungen 33 am anderen Gehäuseteil
einrastbar sind. Das Gehäuse wird vorzugsweise aus Kunst
stoffmaterial hergestellt. Die Schiene 16 weist eine Hinter
schneidung 17 auf, an der eine Schraube 12 im Gehäuse 6
verspannbar ist. Diese Schraube ist in einem Stützansatz 11
angeordnet, der gleichzeitig das Gehäuse am unteren Teil der
Schiene 16 abstützt. Das Gehäuse ist allseitig geschlossen,
mit Ausnahme einer oberen Oeffnung 9 und einer unteren Oeff
nung 10.
Aus der oberen Oeffnung 9 ragt ein abgewinkelter Hebelarm 3,
der an seinem äusseren Ende einen Fadenführer 15 in der Form
einer Gabel trägt. Der Hebelarm 3 ist im Gehäuse 6 mit Hilfe
einer Gabel 24 angelenkt, deren Details aus den Fig. 3 und
4 ersichtlich sind. Die Gabel ist mit Hilfe von Achsstümpfen
25, 25' verschwenkbar zwischen den beiden parallelen Gehäuse
wänden 7, 8 gehalten. Zwischen der Gabel ist ein abgewinkel
tes Federlager 26 angeordnet, in dem die vorgespannte Blatt
feder 20 abgestützt werden kann. Unmittelbar vor der Gabel
weist der Hebelarm 3 eine Abflachung 27 auf, an der auf einer
Seite ein Permanentmagnet 5 z. B. durch Kleben befestigt ist.
Der Hebelarm kann aber auch ganz aus Kunststoffmaterial
gefertigt sein, wobei sich der Permanentmagnet besonders
einfach einbetten lässt, z. B. durch Spritzgiessen mit in die
Form eingesetztem Permanentmagneten.
Die vorgespannte und um fast 180 Grad umgebogene Blattfeder
20 ist in einer Haltevorrichtung 21 eingespannt, indem sie in
eine Nut 38 eingespannt ist. Diese Haltevorrichtung hat etwa
die Form eines U-förmigen Bügels, wie aus Fig. 2 ersichtlich
ist. An beiden Schenkeln des Bügels sind Achsstümpfe 22 und
22' angeordnet, die in entsprechende Vertiefungen in den
parallelen Seitenwänden 7 und 8 gelagert sind. Auf diese
Weise ist die Haltevorrichtung 21 ebenfalls verschwenkbar in
Gehäuse 6 gelagert. Wenigstens auf einer Seite hat die Halte
vorrichtung eine nasenartige Verlängerung, an der im Abstand
zum Achsstumpf 22' ein Nocken 23 angeordnet ist. Dieser
Nocken ist in Vertiefungen 32 einrastbar, die in seinem
Schwenkbereich im Gehäusedeckel 8 angeordnet sind. So kann
ersichtlicherweise die Haltevorrichtung 21 in verschiedene
Positionen gebracht werden, wobei die Blattfeder 20 mehr oder
weniger vorgespannt wird. Die untere Oeffnung 10 dient dazu,
die Haltevorrichtung 21 mit Hilfe eines Werkzeugs z. B. eines
Schraubenziehers zu verstellen.
Im Schwenkbereich des Permanentmagneten 5 und unmittelbar
parallel neben seiner Schwenkebene ist auf der Schiene 16
eine Hallsonde 4 befestigt. Die Hallsonde ist dabei auf einer
Platine 19 fixiert, die in eine Nut 18 auf der Schiene 16
eingeschoben werden kann.
Auf dem Gehäuse 6 ist in einer Quernut 29 ein ersten Faden
führer 13 befestigt. In der Fadenlaufrichtung ist im Abstand
zum Gehäuse 6 bzw. zur Schiene 16 eine Fadenführerschiene 30
mit einem zweiten Fadenführer 14 fixiert. Der Faden 2 ist
zwischen den beiden festen Fadenführern 13 und 14 durchge
führt. Der durch die Blattfeder 20 vorgespannte Hebelarm 3
beaufschlagt mit seinem Fadenführer 15 den Faden mit einer
Kraft in Pfeilrichtung x.
Wie insbesondere aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist,
können auf der Schiene 16 mehrere Fadenwächter 6, 6a, 6b usw.
angeordnet sein. Auf beiden Seiten der Schiene 16 sind Ab
schlussstücke 28 vorgesehen, zwischen denen auch die Faden
führerschiene 30 gehalten ist. Diese Abschlussstücke dienen
auch dazu, die Schienen 16 an vertikalen Stützen am Spulenge
stell zu fixieren. Die Platine 19 auf der Schiene 16 trägt
ebenfalls mehrere Hallsonden 4, 4a, 4b usw., wobei die elek
trischen Leitungen einer Platine auf der Seite in einem
vertikalen Sammelleiter 31 weitergeführt werden. Die jedem
einzelnen Fadenwächter zugeordneten festen Fadenführer 13, 14
sind auf bekannte Weise so ausgebildet, dass der Faden 2
seitlich eingeführt werden kann.
Beim Normalbetrieb des Fadenwächters 1 wird der Hebelarm 3
durch die Spannung des Fadens 2 etwa in der Lage gemäss Fig.
1 niedergehalten. Der Permanentmagnet 5 steht dabei in einer
bestimmten Relativlage zur Hallsonde 4. Reisst der Faden 2
oder lässt seine Spannung z. B. infolge eines Versagens des
ihm zugeordneten Fadenspanners auf unzulässige Weise nach, so
wird der Hebelarm 3 durch die Federkraft in die strichpunk
tierte obere Lage gepresst. Dadurch verändert sich ersichtli
cherweise die Relativlage des Permanentmagneten zur Hall
sonde, wodurch ein Störsignal zum Abschalten der Wickelma
schine gebildet werden kann. Die Wirkungsweise einer Hall
sonde bzw. die korrekte Dosierung des Steuerstroms und die
Ausnutzung der Hallspannung sind dem Fachmann ohne weiteres
bekannt.
Bei unbenutztem Fadenwächter ist keine spezielle Sperrvor
richtung zum Niederhalten des Hebelarms nötig, da die Hall
sonde unbeeinflusst bleibt. Eine derartige Sperrvorrichtung
könnte jedoch aus Sicherheitsgründen eingebaut werden.
Die Hallsonde kann beim erfindungsgemässen Fadenwächter ohne
weiteres auch dazu benutzt werden, um die effektive Faden
spannung zu messen. Auf diese Weise wäre es z. B. denkbar,
dass der Fadenwächter als Messsensor zum kontinuierlichen
Regeln eines Fadenspanners verwendet wird. Sobald ein Nach
lassen der Fadenspannung ermittelt wird, wird ein motorisch
aktivierbarer Fadenspanner solange betätigt, bis der Faden
wächter wieder die vorgegebene Sollspannung am Faden ermit
telt.
Fig. 7 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines
Hebelarms 40, der aus Kunststoffmaterial einstückig gegossen
ist. Der Permanentmagnet 5 ist dabei unmittelbar in den
Hebelarm eingebettet bzw. eingegossen. Anstelle einer Gabel
hat der Hebelarm ein gelenkseitiges Ende, in dem eine Kerbe
42 zur Aufnahme der Blattfeder 20 angeordnet ist. Eine Oeff
nung 41 dient der Aufnahme von gehäuseseitigen Achsstümpfen
bzw. einer Achse.
Der gabelartige Fadenführer 43 ist in den Hebelarm einge
steckt. Er kann aus Metall oder ebenfalls aus Kunststoff
bestehen.
Claims (11)
1. Fadenwächter für die Überwachung der Spannung eines Fadens
(2) an einer Textilmaschine, mit einem an einer Halterung
angeordneten, unter Federvorspannung verschwenkbarem Faden
führer (15),
wobei an der Halterung des Fadenführers (15) ein Permanent magnet (5) angeordnet ist, der bei einer Auslenkung des Fadenführers (15) zur Signalbildung mit einer Hallsonde (4) zusammenwirken kann,
wobei die Halterung des Fadenführers (15) als ein Hebelarm (3) ausgebildet ist, der in einem Gehäuse (6) um eine Schwenkachse verschwenkbar ist,
wobei der Fadenführer (15) an einem Ende des Hebelarms (3) angeordnet ist und aus dem Gehäuse hervorragt,
wobei das Gehäuse (6) und die Hallsonde (4) jeweils separat auf einem Tragkörper (16) angeordnet sind,
wobei das Gehäuse (6) lösbar am Tragkörper (16) befestigt ist, und wobei der Tragkörper als Schiene (16) zur Aufnahme mehrerer Gehäuse (6, 6a, 6b) und mehrerer Hallsonden (4, 4a, 4b) ausgebildet ist.
wobei an der Halterung des Fadenführers (15) ein Permanent magnet (5) angeordnet ist, der bei einer Auslenkung des Fadenführers (15) zur Signalbildung mit einer Hallsonde (4) zusammenwirken kann,
wobei die Halterung des Fadenführers (15) als ein Hebelarm (3) ausgebildet ist, der in einem Gehäuse (6) um eine Schwenkachse verschwenkbar ist,
wobei der Fadenführer (15) an einem Ende des Hebelarms (3) angeordnet ist und aus dem Gehäuse hervorragt,
wobei das Gehäuse (6) und die Hallsonde (4) jeweils separat auf einem Tragkörper (16) angeordnet sind,
wobei das Gehäuse (6) lösbar am Tragkörper (16) befestigt ist, und wobei der Tragkörper als Schiene (16) zur Aufnahme mehrerer Gehäuse (6, 6a, 6b) und mehrerer Hallsonden (4, 4a, 4b) ausgebildet ist.
2. Fadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Permanentmagnet (5) in der Betriebsstellung des
Hebelarms mit gespanntem Faden im Wirkbereich der Hall
sonde angeordnet ist und dass er in der oberen Endstel
lung des Hebelarms ohne Fadenspannung ganz ausserhalb des
Wirkbereichs der Hallsonde angeordnet ist.
3. Fadenwächter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass der Hebelarm (3) vom Ende einer im Gehäuse (6)
vorgespannten Blattfeder (20) beaufschlagt wird.
4. Fadenwächter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Blattfeder (20) im Gehäuse (6) an einer Halte
vorrichtung (21) befestigt ist, die zur Veränderung der
Federspannung in verschiedenen Positionen arretierbar
ist.
5. Fadenwächter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Haltevorrichtung (21) ein zwischen zwei
parallelen Gehäusewänden (7, 8) schwenkbar angelenk
ter Bügel ist, an dem wenigstens ein Nocken (23)
angeordnet ist, der in mehrere, im Schwenkbereich des
Bügels an der Gehäusewand angeordnete Vertiefungen
einrastbar ist.
6. Fadenwächter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, dass der Hebelarm (3) an einer
Gabel (24) befestigt ist, die zwischen zwei paralle
len Gehäusewänden (7, 8) schwenkbar angelenkt ist und
dass das Ende der Blattfeder (20) zwischen die Gabel
greift.
7. Fadenwächter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, dass die Schiene (16) im Quer
schnitt eine Hinterschneidung (17) aufweist, die mit
einer Halteschraube (12) am Gehäuse (6) zusammen
wirkt.
8. Fadenwächter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, dass die Hallsonden auf einer
Platine (19) befestigt sind, die in einer Nut (18)
auf der Oberseite der Schiene (16) gehalten ist.
9. Fadenwächter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die elektrischen Verbindungen von den bzw. zu
den Hallsonden ausschliesslich auf der Platine an
geordnet sind.
10. Fadenwächter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) zwei
parallele Seitenwände (7, 8) aufweist, von denen eine
als Gehäusedeckel (8) ausgebildet ist, und dass das
Gehäuse zwischen den parallelen Seitenwänden neben
der Öffnung (9) für den Hebelarm (3) wenigstens eine
weitere Öffnung (10) aufweist.
11. Fadenwächter nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelarm (3) aus
Kunststoffmaterial gefertigt ist und dass der Perma
nentmagnet (5) in den Hebelarm eingebettet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH14/91A CH682569A5 (de) | 1991-01-04 | 1991-01-04 | Fadenwächter für die Ueberwachung der Fadenspannung an Textilmaschinen. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4142079A1 DE4142079A1 (de) | 1992-07-09 |
DE4142079C2 true DE4142079C2 (de) | 1999-11-04 |
Family
ID=4177448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4142079A Expired - Fee Related DE4142079C2 (de) | 1991-01-04 | 1991-12-19 | Fadenwächter für die Überwachung der Fadenspannung an Textilmaschinen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH682569A5 (de) |
DE (1) | DE4142079C2 (de) |
IT (1) | IT1254130B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10343515A1 (de) * | 2003-09-19 | 2005-04-14 | Voith Paper Patent Gmbh | Messvorrichtung |
DE102011112012A1 (de) * | 2011-08-30 | 2013-02-28 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Fadenzugkraftsensor |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH683993A5 (de) * | 1992-04-24 | 1994-06-30 | Benninger Ag Maschf | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen der Fadenwächtervorrichtungen oder der Fadenbrems- oder Fadenklemmvorrichtungen an einem Spulengatter. |
DE19924595C1 (de) * | 1999-05-28 | 2000-09-07 | Saurer Allma Gmbh | Nickhebel-Anordnung für eine Zwirnmaschine |
WO2002052082A1 (de) * | 2000-12-27 | 2002-07-04 | Textilma Ag | Vorrichtung zur überwachten zuführung von kettfäden zu einer web- oder ketten-wirkmaschine |
CN101517139B (zh) * | 2006-06-21 | 2013-01-02 | 梅明格-Iro股份有限公司 | 探纱器 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1979729U (de) * | 1963-01-05 | 1968-02-29 | Rieter Ag Maschf | Vorrichtung zum ueberwachen des fadenlaufes an streckzwirnmaschinen u. dgl. |
DE1535159A1 (de) * | 1965-10-06 | 1970-10-22 | Flight Refueling Ltd | Einrichtung zur Anzeige des Bruches von Garn od.dgl. bei Textilmaschinen |
DE2915749A1 (de) * | 1979-04-19 | 1980-10-23 | Benninger Ag Maschf | Fadenwaechter fuer spulengestelle |
DE3506698A1 (de) * | 1985-02-26 | 1986-08-28 | FAG Kugelfischer Georg Schäfer KGaA, 8720 Schweinfurt | Vorrichtung zum messen der fadenzugkraft eines fadens |
DE4039121A1 (de) * | 1989-12-12 | 1991-06-13 | Saurer Allma Gmbh | Vorrichtung und verfahren zum ueberwachen eines laufenden fadens bei einer textilmaschine, insbesondere kabliermaschine |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4039131A1 (de) * | 1990-12-07 | 1992-06-11 | Hellmers Herm J Gmbh | Verfahren und kessel zur kesselentleerung durch einen ausschubkolben |
-
1991
- 1991-01-04 CH CH14/91A patent/CH682569A5/de not_active IP Right Cessation
- 1991-12-19 DE DE4142079A patent/DE4142079C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1992
- 1992-01-07 IT ITRM920008A patent/IT1254130B/it active
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1979729U (de) * | 1963-01-05 | 1968-02-29 | Rieter Ag Maschf | Vorrichtung zum ueberwachen des fadenlaufes an streckzwirnmaschinen u. dgl. |
DE1535159A1 (de) * | 1965-10-06 | 1970-10-22 | Flight Refueling Ltd | Einrichtung zur Anzeige des Bruches von Garn od.dgl. bei Textilmaschinen |
DE2915749A1 (de) * | 1979-04-19 | 1980-10-23 | Benninger Ag Maschf | Fadenwaechter fuer spulengestelle |
DE3506698A1 (de) * | 1985-02-26 | 1986-08-28 | FAG Kugelfischer Georg Schäfer KGaA, 8720 Schweinfurt | Vorrichtung zum messen der fadenzugkraft eines fadens |
DE4039121A1 (de) * | 1989-12-12 | 1991-06-13 | Saurer Allma Gmbh | Vorrichtung und verfahren zum ueberwachen eines laufenden fadens bei einer textilmaschine, insbesondere kabliermaschine |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10343515A1 (de) * | 2003-09-19 | 2005-04-14 | Voith Paper Patent Gmbh | Messvorrichtung |
DE102011112012A1 (de) * | 2011-08-30 | 2013-02-28 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Fadenzugkraftsensor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ITRM920008A1 (it) | 1993-07-07 |
CH682569A5 (de) | 1993-10-15 |
IT1254130B (it) | 1995-09-08 |
ITRM920008A0 (it) | 1992-01-07 |
DE4142079A1 (de) | 1992-07-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE8108981U1 (de) | "vorrichtung zur funktionskontrolle des farbbandes einer farbbandkassette" | |
DE4142079C2 (de) | Fadenwächter für die Überwachung der Fadenspannung an Textilmaschinen | |
EP0973686B1 (de) | Fadenbremse | |
DE2024122C3 (de) | ||
DE4142078C2 (de) | Fadenwächter für die Überwachung der Fadenspannung an Textilmaschinen | |
DE3717912C2 (de) | Anbringstellenindikator | |
DE19808631A1 (de) | Spannvorrichtung | |
DE3239565C2 (de) | ||
CH658477A5 (de) | Nadelfadenwaechter fuer stickmaschinen. | |
DE7920471U1 (de) | Magnetbandkassette | |
DE2115456C2 (de) | Schwingankermotor | |
EP1098025B1 (de) | Fadenwächterleiste | |
DE4207128C2 (de) | Kontaktvorrichtung zur elektrischen Überwachung von Eingangstüren | |
DE3838162A1 (de) | Verfahren zur abbremsung eines laufenden fadenartigen gebildes und fadenbremse zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2556387C2 (de) | Fadenwächter für Textilmaschinen | |
DE3023146A1 (de) | Webfehlerdetektor | |
DE2212907C3 (de) | Fadenwächter für Greiferwebstuhle | |
DE3504881C2 (de) | ||
DE2118085B2 (de) | Träger für Elemente zur Überwachung des Fadenlaufs | |
DE7516297U (de) | Rundstrickmaschinen-steuermagnetvorrichtung | |
DE19903468C1 (de) | Öffnungsmelder mit wenigstens zwei Reed-Kontakten | |
DE2522699A1 (de) | Rundstrickmaschinen-steuermagnetsystem | |
DE19543229A1 (de) | Fadenwächter für Textilmaschinen | |
DE910273C (de) | Vorrichtung zum Reinigen und Pruefen von Faeden | |
DE60202710T2 (de) | Fadenspannelement für eine Textilmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |