DE3717912C2 - Anbringstellenindikator - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Anbringstellenindikator zur Verwendung
bei einer Maschine zum Anbringen von Knöpfen gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
Beim Ausstatten von Kleidungsstücken und dergleichen mit Schnappverschlüs
sen, insbesondere Druckknöpfen, werden Knopfanbringmaschinen benutzt, um
die Knopfteile, insbesondere Steckteile und Aufnahmeteile, an der vorgesehenen
Stelle anzubringen. Solche Maschinen weisen in der Regel ein oberes Anbring
werkzeug zum Halten des jeweiligen Aufnahmeteils sowie ein unteres Anbring
werkzeug zum Halten des betreffenden Steckteils auf. Beim Anbringen des
Schnappverschlusses wird zyklisch eine Seite eines Kleidungsstückes oder der
gleichen in den Raum zwischen den beiden Anbringwerkzeugen eingebracht,
und die Werkzeuge werden dann mit dazwischen befindlichen Knopfteilen ge
geneinander angepreßt.
Bei dem Anbringen der Schnappverschlüsse wird häufig ein optischer Zeiger
benutzt, um das Positionieren jedes Schnappverschlusses genau an der vorge
sehenen Stelle des Kleidungsstückes oder dergleichen zu gewährleisten. Der
optische Zeiger besteht typischerweise aus einem zylindrischen Bauteil mit ei
ner Lichtquelle und einem in dem Bauteil ausgebildeten Lichtdurchlaß. Ein von
der Lichtquelle kommender Lichtstrahl wird durch eine kleine Öffnung im vor
deren Endabschnitt des zylindrischen Bauteils herausgeführt, um auf dem in
der Knopfanbringmaschine gehaltenen Kleidungsstück oder dergleichen die Stel
le zu bezeichnen, an welcher der Knopf anzubringen ist.
Der optische Zeiger wurde auf verschiedene Weise ausgebildet, um eine Behin
derung des Zusammenwirkens der beiden Anbringwerkzeuge in den betreffen
den Arbeitszyklen der Knopfanbringmaschine zu vermeiden.
Beispielsweise offenbart die japanische Gebrauchsmuster-Anmeldung 200487/1983
einen Anbringstellenindikator, der an einem Schieber einer Knopfanbringmaschi
ne fest angebracht ist, der die Aufnahme- oder Steckteile eines Knopfes zuführt
und dabei in waagrechter Richtung in das obere oder das untere Werkzeug
schiebt. Bei diesem Anbringstellenindikator ragt der optische Zeiger über das
vordere Ende des Schiebers vor, und das Zeigerende befindet sich über dem
Mittelpunkt der Anbringungsstelle, wenn der Schieber seine Vorbewegung ab
geschlossen hat.
Eine ähnliche Konstruktion ist in der japanischen Patentanmeldung 12403/1976
bzw. der entsprechenden US-PS-3 964 661 beschrieben, auf die der
Oberbegriff von Anspruch 1 bezogen ist.
Bei Anbringstellenindikatoren dieser Art ist die Formgebung für
den optischen Zeiger beschränkt; dieser muß in der Regel langgestreckt oder
schlank sein, um in den jeweiligen Einbaubereich zu passen, weil dieser Be
reich dadurch begrenzt ist, daß der optische Zeiger über die Mitte der An
bringstelle vorsteht, während der Rückwärtshub des Schiebers ungeändert
bleibt. Weil auch die Rückführgeschwindigkeit des Schiebers konstant ist,
muß die vordere Endposition des optischen Zeigers mit Bezug auf die lot
rechte Position zwischen den beiden Anbringwerkzeugen sorgfältig gewählt
werden, damit der Zeiger nicht auf das nach unten gehende obere Werkzeug
auftrifft. Diese Beschränkungen machen es schwierig, die optimale Stelle für
die Montage des Anbringstellenindikators in der Knopfanbringmaschine zu be
stimmen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die so gefundene optimale
Anbringungsstelle zusätzliche Änderungen der Knopfanbringmaschine notwen
dig macht. Des weiteren besteht die Gefahr, daß bei einem Anbringstellenin
dikator der vorstehend genannten Art der optische Zeiger zerstört wird, wenn
der optische Zeiger aus irgendeinem Grund nicht rechtzeitig zurückgezogen
wird und das sich nach unten bewegende obere Werkzeug auf den Zeiger auf
trifft und auf diesen eine übermäßige Kraft ausübt.
Bekannte optische Zeiger weisen für gewöhnlich ein rohrförmiges Bauteil mit
eingebauter Lichtquelle und einem in dem Bauteil ausgebildeten Lichtkanal auf,
der einen von der Lichtquelle abgegebenen Lichtstrahl führt. Der vordere End
abschnitt des rohrförmigen Bauteils ist an seiner Unterseite mit einer kleinen
Öffnung versehen, über welche der Lichtstrahl aus dem internen Lichtkanal
nach unten austritt.
Elektrische Zuleitungsdrähte, beispielsweise mit Vinyl beschichtete Drähte, wer
den vorgesehen, um die Lichtquelle mit Strom zu versorgen. Diese Drähte füh
ren entweder zu Anschlußklemmen am Körper der Knopfanbringmaschine und
an dem optischen Zeiger, oder sie sind über in dem Zeiger ausgebildete Löcher
hindurchgeführt und unmittelbar an die Lichtquelle angeschlossen.
Bei solchen Drahtverbindungen besteht das Problem, daß die Ermüdung der Vinyl
beschichtung und des Drahtkerns durch die Wechselbelastung beschleunigt wird,
die auf die wiederholten Vor- und Rückbewegungen des optischen Zeigers gegen
über dem oberen Anbringwerkzeug zurückzuführen ist. Ein weiteres Problem ist,
daß der Bediener der Maschine die in der Nähe der komplizierten mechanischen
Bauteile verlaufenden Drähte versehentlich berühren kann. Dadurch kann es zu
einer Aufbringung von übermäßig starken Kräften auf die Drähte kommen; die
Drähte können abreißen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anbringstellenindikator zu schaf
fen, der sich in einer Knopfanbringmaschine auf einfache und bequeme Weise mon
tieren läßt. Der optische Zeiger soll rascher zurückgestellt werden können als der
Schieber der Knopfanbringmaschine.
Diese Aufgabe wird ausgehend von den im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten
Merkmalen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die von der Koppelanordnung bewirkte
Kopplung selektiv ist und eine mit der Koppelanordnung verbundene Freigabeeinrichtung zum
Abkoppeln der Koppelanordnung von dem Teil des Schiebers vorgesehen ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Lösung sind den Ansprüchen 2-7 zu entnehmen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand
der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer mit einem Anbringstellen
indikator gemäß der Erfindung ausgestatteten Knopf
anbringmaschine,
Fig. 2 in größerem Maßstab eine Teilseitenansicht der
Knopfanbringmaschine mit dem Anbringstellenindi
kator,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Anbringstellenindikator,
Fig. 4 eine schematische Teildraufsicht entsprechend
Fig. 3, welche die Funktion der Freigabeeinrich
tung erkennen läßt
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt ähnlich Fig. 5 entlang der Linie A′-A′
der Fig. 4 bei betätigter Freigabeeinrichtung,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungs
form des Anbringstellenindikators mit Sicherheitsein
richtung
Fig. 8 eine Stirnansicht in Richtung des Pfeils A in Fig. 7,
Fig. 9 eine Stirnansicht ähnlich Fig. 8 bei betätigter Sicher
heitsvorrichtung, sowie
Fig. 10 und 11 Ansichten, die erkennen lassen, wie sich der optische
Zeiger in Richtung auf eine Position vorbewegt, in
welcher er die Mittelachse des Stößels des oberen An
bringwerkzeugs schneidet und in welcher die elektri
schen Kontaktteile in Kontakt miteinander kommen.
Der vorliegend erläuterte Anbringstellenindikator kommt mit dem Schieber in Ein
griff, der sich in Richtung auf das obere Anbringwerkzeug der Knopfanbring
maschine bewegt, wenn dieses Werkzeug nach oben geht, wodurch das vordere
Ende des optischen Zeigers in eine Position unmittelbar unterhalb des oberen
Anbringwerkzeugs gebracht wird. Der optische Zeiger wird dann von dem Schie
ber abgekoppelt, unmittelbar bevor das obere Anbringwerkzeug seine Abwärts
bewegung beginnt. Dadurch wird der optische Zeiger mittels der Vorspannein
richtung von dem oberen Anbringwerkzeug rasch wegbewegt, und zwar mit ei
ner Geschwindigkeit, die höher als die Rückbewegungsgeschwindigkeit des
Schiebers ist. Auf diese Weise wird vermieden, daß das sich nach unten bewe
gende obere Anbringwerkzeug auf den optischen Zeiger auftrifft.
Der vorliegende Anbringstellenindikator ist an einem stationären Teil der Knopf
anbringmaschine befestigt und infolgedessen frei von den Schwierigkeiten, die
mit der Anbringung an einem bewegbaren Bauteil verbunden sind.
Die weiter unten im einzelnen erläuterte Sicherheitsvorrichtung schützt vor
Schäden, die andernfalls auftreten könnten, wenn der optische Zeiger, nachdem
er seine Funktion erfüllt hat, aus irgendeinem Grund nicht zurückfährt, wäh
rend sich das obere Anbringwerkzeug zusammen mit dem Stößel nach unten be
wegt. Aufgrund der Freigabe durch das nachgiebige Rückstellelement werden
Schäden selbst dann ausgeschlossen, wenn das Werkzeug auf das vordere En
de des optischen Zeigers trifft.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist ein Anbringstellenindikator 1 an
einem Teil einer Knopfanbringmaschine befestigt. Bei der mit dem Anbring
stellenindikator ausgerüsteten Maschine werden (nicht dargestellte) Knopftei
le in einer Führungsnut 300 zu einer vor einem Schieber 100 liegenden Stelle
befördert und von dem Schieber 100 in der Führungsnut in Fig. 2 nach rechts
geschoben, bis sie in ein oberes Anbringwerkzeug 400 gelangen, das am unte
ren Ende eines Stößels 500 abgestützt ist, der sich in seiner oberen, angehobe
nen Stellung befindet. Wenn der Stößel 500 nach unten verstellt wird, fährt der
Schieber 100 entlang der Führungsnut 300 zurück. Nach Rückkehr des Schiebers
in seine Ausgangsstellung wird vor dem Schieber ein weiteres Knopfteil zuge
führt.
Der Anbringstellenindikator 1 weist, wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht,
einen optischen Zeiger 2 auf, der in eine Öffnung 4 eingesetzt ist, die in ei
nem Befestigungsteil 3 ausgebildet ist. Am hinteren Ende des optischen Zeigers
2 befindet sich eine Koppelanordnung 11, zu der eine Klaue 5, ein Klauengehäu
se 7 mit einer querverlaufenden, durchgehenden Öffnung 8 zur Aufnahme der
Klaue 5, eine Feder 9, welche die Klaue 5 in einer zu der Achse des optischen
Zeigers senkrechten Richtung vorspannt, und ein Haltestift 10 gehören, der
ein Herausfallen der Klaue 5 aus dem Klauengehäuse 7 verhindert.
Eine Freigabeeinrichtung 12 ist über einen Gelenkzapfen 13 mit dem Befestigungs
teil 3 nahe der Koppelanordnung 11 derart verbunden, daß sich die Freigabeein
richtung 12 drehen kann. Die Freigabeeinrichtung 12 weist eine rechteckige Plat
te 14 und ein Drahtstück 15 auf, das mit seinem einem Ende an der Platte 14
und mit seinem anderen Ende an einem (nicht dargestellten) Fußpedal angebracht
ist, mittels dessen ein Schalter betätigt werden kann, um die Knopfanbringma
schine zu starten. Die rechteckige Platte 14 wird von dem Gelenkzapfen 13 an
dem Ende drehbar abgestützt, das entgegengesetzt zu dem mit dem Draht 15 in
Verbindung stehenden Ende liegt. Die Platte 14 ist benachbart der Koppelanord
nung 11 derart abgewinkelt, daß eine nach unten stehende Kante 16 gebildet wird.
Die in dem Gehäuse 7 sitzende Klaue 5 weist ein erstes Ende 17 auf, das in
Richtung auf die Platte 14 vorsteht. In dem Ende 17 befindet sich eine Nut
18 zur Aufnahme der nach unten stehenden Kante 16 der Platte 14. Ein zwei
tes Ende 19 der Klaue 5 steht aus dem Klauengehäuse 7 um ein vorbestimmtes
Stück, vorzugsweise etwa 5 mm, vor, um mit dem Schieber 100 selektiv gekop
pelt zu werden. Das zweite Ende 19 hat auf der Rückseite des optischen Zei
gers 2 eine ebene Stirnfläche 20 und auf der Vorderseite des Zeigers eine
Schrägfläche 20′.
In einem mittleren Teil der Klaue 5 ist ein Schlitz 21 ausgebildet (Fig. 5). Der
Haltestift 10 ist in Öffnungen des Klauengehäuses 7 eingesetzt und durchgreift
den Schlitz 21. In dem Raum des Schlitzes 21 sitzt zwischen dem Haltestift 10
und dem zweiten Ende 19 der Klaue 5 die Feder 9. Die Feder 9 erzeugt eine
Kraft, welche die Klaue 5 normalerweise in Richtung des zweiten Endes 19
vorspannt.
Eine weitere Feder 22 (Fig. 3) umgreift einen Teil des optischen Zeigers 2 und
sitzt zwischen dem Befestigungsteil 3 und der Koppelanordnung 11. Die Feder
22 übt über die Koppelanordnung 11 eine Kraft auf den optischen Zeiger 2 aus,
wenn sich dieser nach vorne oder in Fig. 3 nach rechts bewegt, um den Zeiger
nach links zurückzuführen.
Ein Betätigungsglied 200 zum Betätigen des Anbringstellenindikators 1 ist an
einem Teil des Schiebers 100 fest angebracht (Fig. 2). Das Betätigungsglied
200 bewegt sich zusammen mit dem Schieber 100 entlang der Führungsnut 300.
Dabei kommt das Betätigungsglied 200 mit der ebenen Stirnfläche 20 der Klaue
5 in Eingriff.
Lm Betrieb der Vorrichtung wird der Schieber 100 zunächst in Richtung auf
den Stößel 500, d. h. in Fig. 2 nach rechts, vorbewegt, wobei das Betätigungs
glied 200 mit der ebenen Stirnfläche 20 der Klaue 5 in Eingriff gebracht wird.
Dementsprechend wird auch der optische Zeiger 2 nach rechts bewegt, bis sein
vorderes Ende unmittelbar unter dem oberen Anbringwerkzeug 400 des Stößels
500 liegt. Dann wird das Fußpedal niedergedrückt, um den Stöße 500 abzusen
ken. Dabei wird über den mit dem Pedal verbundenen Draht 15 eine Zugkraft
auf die Platte 14 ausgeübt, wodurch die Platte 14 in Richtung des Pfeils a in
Fig. 4 um den Gelenkzapfen 13 verschwenkt wird. Das Drehen der Platte 14
bewirkt, daß die nach unten stehende Kante 16 die Klaue 5 in Fig. 4 in Rich
tung des Pfeils b zieht, wodurch die ebene Stirnfläche 20 zurückgeschoben
und außer Eingriff mit dem Betätigungsglied 200 des Schiebers 100 gebracht
wird. Daraufhin wird der optische Zeiger 2 durch die Kraft der Feder 22 in
Fig. 3 nach links rasch in die Ausgangsstellung zurückgebracht. Der Schie
ber 100 und das Betätigungsglied 200 beginnen dann ebenfalls, sich in Fig. 3
nach links zurückzubewegen. Das hintere Ende 201 des Betätigungsglieds 200
kommt mit der Schrägfläche 20′ der Klaue 5 in Eingriff, bevor die Ausgangs
stellung erreicht ist. Dadurch wird die Klaue 5 in das Gehäuse 7 hineinge
schoben. Das Betätigungsglied 200 kann daher in seine Ausgangsstellung zu
rückkehren, ohne durch die Klaue 5 behindert zu werden.
Ein Träger 23 ist mit dem Befestigungsteil 3 über ein Zwischenglied (Fig. 8)
verbunden, bei dem es sich vorzugsweise um eine parallel zu dem optischen
Zeiger 2 verlaufende Welle 28 handelt. Über das Befestigungsteil 3 kann der
Anbringstellenindikator mit einem Teil der Knopfanbringmaschine verbunden
werden.
Der Träger 23 weist einen Vorsprung 26 auf, der in einen Raum zwischen zwei
Vorsprüngen 24 und 25 des Befestigungsteils 3 eingreift. Die Welle 28 ist in
miteinander fluchtende Öffnungen 27 in den Vorsprüngen 24, 25 und 26 einge
setzt. Die vordere Endfläche 29 des Vorsprungs 26 des Trägers 23 ist nach
unten in Richtung auf eine Spitze 30 abgeschrägt, wie dies in Fig. 8 durch
eine gestrichelte Linie angedeutet ist. Auf diese Weise wird ein Freiraum 32,
der vorzugsweise eine Breite in der Größenordnung von 3 mm hat, zwischen
der vorderen Endfläche 29 des Trägers 23 und der gegenüberliegenden ver
tieften Fläche 31 des Befestigungsteils 3 geschaffen.
Ein Ende einer Blattfeder 34 ist mittels einer Schraube 33 oder dergleichen
an der Unterseite des Befestigungsteils 3 angebracht. Wie aus Fig. 8 hervor
geht, greift das freie Ende 35 der Blattfeder 34 in den Freiraum 32 ein und
steht mit dem vorderen Ende oder der Spitze 30 des Trägers über eine Min
destlänge in Eingriff. Die Feder 34 kann auf diese Weise eine ausreichende
Kraft auf den Träger 23 ausüben, um diesen entsprechend Fig. 8 in waag
rechter Lage zu halten.
Es kann vorkommen, daß der optische Zeiger aus unvorhersehbaren Gründen
nicht in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, in welcher er außerhalb der
Bewegungsbahn des oberen Anbringwerkzeugs 400 während dessen Abwärts
bewegung liegt. Wenn es dazu kommt, trifft das obere Anbringwerkzeug 400
gegen das vordere Ende 38 des optischen Zeigers 2. Dadurch wird das vor
dere Ende 30 des Trägers 23 in Richtung des Pfeils b um die Welle 28 ge
dreht. Durch das entsprechende Drehmoment wird die Rückstellkraft der
Feder 34 überwunden. Die Feder 34 gibt den Träger 23 frei, während
gleichzeitig der gesamte Träger 23 zu einer Drehung um die Welle 28 in
Richtung des Pfeils c veranlaßt wird. Durch die nach unten gerichtete
Drehbewegung des Trägers 23 wird eine Ausübung von übermäßigen Kräf
ten durch das obere Anbringwerkzeug 400 auf den optischen Zeiger 2 ver
mieden; der optische Zeiger 2 wird gegen Beschädigung durch die über
den Stößel 500 ausgeübten Kräfte geschützt.
Ein aus leitfähigem Werkstoff bestehendes elektrisches Kontaktteil 39 ist an
dem Befestigungsteil 3 angebracht, während ein weiteres elektrisches Kon
taktteil 40 aus entsprechendem Werkstoff mit dem optischen Zeiger 2 ver
bunden ist. Das Kontaktteil 39 steht mit dem einen Ende eines stationären
Zuleitungsdrahtes (nicht dargestellt) in Verbindung, der beispielsweise in
nerhalb des Hauptkörpers der Knopfanbringmaschine verlegt ist und dessen
anderes Ende an eine elektrische Stromquelle angeschlossen ist. Das Kontakt
teil 40 des optischen Zeigers 2 steht mit einer Lichtquelle innerhalb des Zei
gers in Verbindung. Die Kontaktteile 39 und 40 sind so angeordnet, daß
sie miteinander in Kontakt kommen, wenn der optische Zeiger 2 mittels
des Betätigungsgliedes 200 in Fig. 11 nach rechts bis zu einer Stelle ge
schoben ist, wo eine im vorderen Endabschnitt des Zeigers 2 ausgebildete
Lichtauslaßöffnung 41 mit der Mittelachse 37 des Stößels 500 ausgerichtet
ist. Nachdem die beiden elektrischen Kontaktteile 39, 40 aneinander anlie
gen, fließt Strom von dem Kontaktteil 39 zu dem Kontaktteil 40; die Licht
quelle des optischen Zeigers 2 leuchtet auf.
Claims (7)
1. Anbringstellenindikator für eine Knopfanbringmaschine zur Anzeige der Stelle, wo jedes
Knopfteil anzubringen ist, mit einem optischen Zeiger (2); einer an dem hinteren Ende
des optischen Zeigers angebrachten Koppelanordnung (11) zur Kopplung mit einem Teil
(200) eines Schiebers (100) der Knopfanbringmaschine; einem Befestigungsteil (3) mit
einer Trägeranordnung (4, 23) zum Abstützen des vorderen Randabschnitts des
optischen Zeigers (2) mit Bezug auf eine unmittelbar unter einem oberen
Anbringwerkzeug (400) der Knopfanbringmaschine liegenden Position derart, daß der
Zeiger mit seinem vorderen Endabschnitt entsprechend den Ab- und
Aufwärtsbewegungen des oberen Anbringwerkzeuges hin- und herbewegbar ist; sowie
mit einer Vorspanneinrichtung (22) zum Vorspannen des optischen Zeigers in der
Rückbewegungsrichtung, in welcher der Zeiger aus der Bewegungsbahn des oberen
Anbringwerkzeuges herauskommt; dadurch gekennzeichnet, daß die von der
Koppelanordnung (11) bewirkte Kopplung selektiv ist und eine mit der
Koppelanordnung verbundene Freigabeeinrichtung (12) zum Abkoppeln der
Koppelanordnung von dem Teil (200) des Schiebers (100) vorgesehen ist.
2. Anbringstellenindikator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Koppelanordnung (11) eine quer zu dem optischen
Zeiger (2) bewegbare Klaue (5) und ein Klauengehäuse (7) zur Aufnahme
der Klaue aufweist.
3. Anbringstellenindikator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klaue (5) mittels einer Feder (9) derart vorgespannt ist, daß sie um ein
vorbestimmtes Stück quer zu dem optischen Zeiger (2) vorsteht.
4. Anbringstellenindikator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Freigabeeinrichtung (12) eine in ihrem Kantenbe
reich mit der Koppelanordnung (11) in Eingriff bringbare Platte (14) und
einen Draht (15) aufweist, dessen eines Ende mit einem Fußpedal zum Ein
schalten oder Ausschalten eines Schalters zum Betätigen der Knopfanbring
maschine und dessen anderes Ende mit der Platte (14) verbunden ist.
5. Anbringstellenindikator nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die die Koppelanordnung (11) bildende Klaue (5) auf der der
Eingriffsseite (20) mit dem Teil (200) des Schiebers (100) gegenüberliegen
den Seite (20′) unter einem spitzen Winkel mit Bezug auf die Eingriffsseite
(20) abgeschrägt ist.
6. Anbringstellenindikator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Freigabeeinrichtung (12) während der Abwärtsbewe
gung des oberen Anbringwerkzeugs (400) wirksam gemacht wird.
7. Anbringstellenindikator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als Vorspanneinrichtung eine Feder (22) vorgesehen
ist, die zwischen der Koppelanordnung (11) des optischen Zeigers (2) und
dem Befestigungssteil (3) sitzt.
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