DE3333428A1

DE3333428A1 - Optische zieleinrichtung fuer mechanische bearbeitungsvorgaenge

Info

Publication number: DE3333428A1
Application number: DE19833333428
Authority: DE
Inventors: Georg 7324 Rechberghausen Pfeil; Giovanni 7320 Göppingen Pintore
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-09-16
Filing date: 1983-09-16
Publication date: 1985-04-11

Description

Optische Zieleinrichtung für mechanische
Bearbeitungsvorgänge Die Erfindung bezieht sich auf eine optische Zieleinrichtung zum manuellen Positionieren ganz bestimmter Punkte eines Werkstücks in den Wirkungsbereich der Arb#itswerkzeuge mechanischer Bearbeitungsmaschinen und wird im folgenden anhand bzw. in Veroi.ndung mit einem Nietautomaten aus dem Fertigungsbereich der Lederwaren - bzw. Bekleidungsindustrie in Aufbau und Funktion beschrieben sowie vom Detail her zudem näher erläutert.
Diese optischen Zieleinrichtungen arbeiten dabei zumeist mit sogenannten Lichtmarkenprojektoren, die eine auf einer Strichplatte o.dgl. aufgebrachte Marke in Form eines oder mehrerer Kreise und/oder Zielkreuze auf das jeweilige Werkstück projizieren. Die Lichtmarkenprojektoren selbst sind zudem aus Platzgründen grundsätzlich außerhalb des eigentlichen Werkzeugbereichs, also seitlich oder hinter der Arbeitsstelle am Maschinengestell angebracht und projizieren die jeweilige, kreis- oder kreuzförmige Licht- bzw. Zielmarke zumeist aus einem Einfallwinkel von beispielsweise 45 ° auf den ßearbeitungspunkt.
Aus dieser anordnungsgemäßen Konstellation ergibt sich nun aber der große Nachteil, daß infolge der schrägen Projektion für jede einzelne Werkstuckdicke der tatsächliche ßearbeitungspunkt bislang stets neu eingestellt werden muß was letztlich insbe sondere bei Kleinserienfertigungen, oder wenn z.ß. bei Lederwaren unterschiedliche Materialdicken an ein und demselben Werkstück vernietet werden sollen, stets zu längeren Arbeitsunterbrechungen für das Neu justieren der Zielmarke Führt, sich also produktionshemmend auswirkt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Möglich- keit zu schaffen, unabhängig von der Materialdicke zu bearbeitender Werkstücke, ein Zielkreuz stets an der tatsächlichen Arbeitsstelle optisch sichtbar zu haben.
Gelöst wird diese Aufgabe dabei durch die in den Patentansprüchen angegebenen Mittel und Maßnahmen, die zudem in der Zeichnung schematisch bzw. vom Funktionsprinzip her dargestellt und anschließend anhand dieser Skizzen auch näher beschrieben sind.
Es zeigen: Fig. 1 den Werkzeugbereich einer Nietmaschine in Ansicht und Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1 Bei der skizzenhaften Darstellung aus diesen beiden Figuren ist zunächst einmal eine Nietmaschine, bestehend aus einem Gestell 1 mit Ober- und Unterwerkzeug 2, 3 sowie ein eingelegtes Werkstüc 4 zu ersehen.
Zwecks Projektion eines in seiner Lage von der Materialdicke des jeweiligen Werkstücks 4 unabhängigen Zielpunktes P auf dieses Werkstück 4-zeichnet sich diese Maschine erfindungsgemeß aus durch die Anordnung zweier mit gegenseitigem Winkelabstand R zueinander liegender Linien L1 und L2 auf das Werkstück 4 projizierender Lichtmarkenprojektoren 5 und 6 am Maschinengestell 1, wobei vorteilhafterweise weiterhin in spezieller Ausgestaltung vorgesehen ist, daß sich die aus den unterschiedlichen Richtungen einfallenden bzw. projizierten Linien L1 und L2 im gewünschten Zielpunkt P schneiden und beide Linien L1 und L2 in Draufsicht ( Fig. 2 ) im rechten Winkel R zueinander stehen.
Durch diese erfindungagemäße Lösung, die keineswegs auf den hier nur beispielsweise angegebenen Anwendungsbereich beschränkt ist, werden also in einfacher und überzeugender Weise die eingangs geschilderten Nachteile der bislang üblichen Lichtmarkenprojektoren beseitigt.
Bezugsziffernverzeichnis 1 Maschinengestell 2 Oberwerkzeug 3 Unterwerkzeug 4 Werkstück 5 Lichtmarkenprojektor 6 " 7 Halterung 8 Lichtstrahl L1 Linienprojektion L2 II P Zielpunkt R Winkelabstand x Baearbeitungsachs - Leerseite -

Claims

Patentansprüche 1. Optische Zieleinrichtung zum manuellen Positionieren ganz bestimmter Punkte eines Werkstücks in den unmittelbaren Wirkungsbereich der Arbeitswerkzeuge mechanischer Bearbeitungsmaschinen, beispielsweise Nietautomaten #ur die Lederwaren oder Bekleidungsindustrie, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier mit gegenseitigem Winkelabstand ( R ) zueinander liegender Linien ( L1 und L2 ) auf das Werkstücic ( 4 ) projizierender Lichtmarkenprojektoren ( 5 und 6 ) am Maschinengestell ( 1 ).
2. Optische Zieleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die aus den unterschiedlichen Richtungen einfallenden bzw. projizierten Linien ( L1 und L2 ) im gewünschten Zielpunkt ( P ) schneiden und beide Linien ( L1 und L2 ) in Draufsicht ( Fig. 2 ) im rechten Winkel ( R ) zueinander stehen.