DE4142003C1 - - Google Patents

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DE4142003C1 DE4142003A DE4142003A DE4142003C1 DE 4142003 C1 DE4142003 C1 DE 4142003C1 DE 4142003 A DE4142003 A DE 4142003A DE 4142003 A DE4142003 A DE 4142003A DE 4142003 C1 DE4142003 C1 DE 4142003C1
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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Zungennadel für maschen­ bildende Textilmaschinen mit einem Nadelschaft und einer in einem Zungenschlitz des Nadelschaftes mittels einer querverlaufenden Achse schwenkbar gelagerten Nadelzunge, die einenends einen an einen Zungenschaft anschließenden, in der Zungenschließ­ stellung mit dem Nadelhaken zusammenwirkenden Zungen­ löffel trägt und deren Zungenschaft mit einer Lager­ bohrung ausgebildet ist und ein von dem Bereich der Lagerbohrung bis zu dem von dem Zungenlöffel ab­ gewandten Ende sich erstreckendes Endteil aufweist, sowie mit einem länglichen Federelement, das im Bereiche seines einen Endes an dem Nadelschaft ver­ ankert ist und mit seinem anderen freien Ende in den Zungenschlitz ragt und zumindest bei in der Schließ­ stellung stehender Nadelzunge eine zugeordnete Auf­ lagefläche an dem Endteil des Zungenschaftes über­ greift, wobei die Nadelzunge durch das an ihr an­ greifende Federelement elastisch in eine teilweise geöffnete Zwischenstellung überführbar ist.
Eine Zungennadel mit diesen Merkmalen ist aus der DE-PS 37 02 019 bekannt. Die teilweise geöffnete Zwischenstellung der Nadelzunge gestattet beim erstmaligen Anschlagen des Gestrickes, d. h. bei Beginn des Strickvorganges oder beim Aufnehmen von Maschen ein unbehindertes Einlegen des Fadens in den Nadelhaken, wie dies in dieser Patentschrift im einzelnen erläutert ist. Die Nadelzunge ist dabei mit ihrer Lagerbohrung auf der Achse schwenkbar ge­ lagert, die ihrerseits durch einen in entsprechende Bohrungen in den den Zungenschlitz seitlich begrenzen­ den Nadelschaftwangen drehfest eingesetzten zylindri­ schen Stift oder von im wesentlichen zylindrischen Ausprägungen der Nadelschaftwangen gebildet ist, die in die Lagerbohrung ragen. Um eine einwandfreie Funktion der Nadelzunge zu gewährleisten, muß sicher­ gestellt sein, daß das Ende des Federelementes sicher mit der Auflagefläche an dem Endteil der Nadelzunge zusammenwirkt. Da mit Rücksicht auf die Leichtgängig­ keit der Nadelzunge zwischen der Achse und der Lager­ bohrung ein gewisses Lagerspiel erforderlich ist, muß der Zungenschaft in dem Zungenschlitz verhältnismäßig genau seitlich geführt werden. Bei kleineren Nadel­ größen, die auch eine entsprechend kleinere Nadel­ zunge aufweisen, wird aber auch die Auflagefläche für das Ende des Federelementes klein, weil auf jeden Fall sichergestellt bleiben muß, daß die Lagerbohrung durch eine ausreichend starke Lager­ schale allseitig umgeben ist. Die exakte Positio­ nierung des Endes des Federelementes auf einer solcherart kleinen Auflagefläche der Nadelzunge bereitet in der Praxis bei der Massenfertigung gelegentlich Schwierigkeiten, die dazu führen können, daß das Federelement mit seinem Ende die Auflagefläche verfehlt, was zu Fehlern in der Maschenware führt und die Zungennadel sofort un­ brauchbar macht.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, hier abzu­ helfen und eine Zungennadel zu schaffen, die auch bei kleineren Nadelgrößen ein einwandfreies Zu­ sammenwirken des Federelementes mit der Nadelzunge gewährleistet, ohne dazu übermäßig große Anforderungen an die Herstellungsgenauigkeit insbesondere des Zungenschlitzes zu stellen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Zungennadel erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Zungenschaft im Bereiche seines Endteiles eine bis in die Lagerbohrung reichende randoffene Öffnung aufweist, auf deren Berandung die Auflage­ fläche angeordnet ist, und daß der Zungenschaft mit der in entsprechenden Bohrungen in den den Zungen­ schlitz begrenzenden Nadelschaftwangen drehbar ge­ lagerten Achse starr verbunden ist.
Bei dieser Zungennadel bilden die Nadelzunge und die Achse eine unlösbare Einheit, so daß ein seitliches Kippen oder Auslenken der Nadelzunge während der Schwenkbewegung in einem schädlichen Maße nicht möglich ist, weil die in den Bohrungen der Nadel­ schaftwangen drehbar gelagerten Stummel der Achse ohne großen Aufwand eng toleriert in die Bohrungen eingepaßt werden können. An die Präzision des Nadel­ längsschlitzes brauchen deshalb keine hohen An­ forderungen mehr gestellt zu werden, weil dieser den Zungenschaft nicht mehr seitlich zu führen braucht. Außerdem entfallen wegen der starren Ver­ bindung zwischen der Nadelzunge und der Achse die sonst üblichen Maßnahmen zur unverlierbaren Sicherung der Achse in den Nadelschaftwangen. Dadurch, daß durch die in dem Endteil des Zungenschaftes vor­ gesehene Öffnung die Lagerschale teilweise weg­ genommen ist, kann die Auflagefläche für das Ende des Federelementes sich unmittelbar bis zu der Achse erstrecken, mit der Folge, daß auch bei kleinen Nadelgrößen noch eine ausreichend große Auflagefläche für das Federelement zur Verfügung steht. Der erfindungsgemäße Gedanke ist aber nicht auf kleine Nadelgrößen beschränkt; er läßt sich bei allen Nadelgrößen funktionssicher anwenden.
Beispielsweise aus der DE-PS 4 13 459, der DE-PS 2 71 699 und der US-PS 2 19 012 sind Zungennadeln bekannt, bei denen die Nadelzunge mit einer in deren Lagerbohrung ragenden schlitzartigen Öffnung ausgebildet ist. Diese Zungen­ nadeln sind aber nicht mit einem mit der Nadelzunge zusammenwirkenden Federelement ausgestattet. Die Nadelzunge ist auf einer mit dem Nadelschaft dreh­ fest verbundenen Achse schwenkbar gelagert, wobei es im einen Fall darum geht, durch die offene Aus­ bildung des sogenannten Zungenöhrs eine Auswechsel­ barkeit der Nadelzunge zu erreichen, während im anderen Fall der dünne, plastisch verformbare Zungenschaft nach Art einer Öse um die einstückig an dem Nadelschaft angeformte Achse herumgebogen ist. Bekannt ist es auch aus der CH-PS 1 65 483, die Nadelzunge einstückig mit der zugeordneten Achse auszubilden. Diese Zungennadel verfügt aber ebenfalls nicht über ein mit der Nadelzunge zusam­ menwirkendes Federelement.
Bei der neuen Zungennadel ist die Öffnung im Bereiche des Endteils des Zungenschaftes von der Lagerbohrung ausgehend mit Vorteil nach außen zu sich erweiternd ausgebildet, wobei der Öffnungswinkel der Öffnungs­ berandung in einer bevorzugten Ausführungsform ca. 60° beträgt. Auf diese Weise ergeben sich sehr günstige Eingriffsverhältnisse zwischen dem Ende des Feder­ elementes und dem Endteil der Nadelzunge, die sicher­ stellen, daß die Nadelzunge bei ihrer Schwenkbewegung von der Zwischenstellung aus in Richtung auf deren völlig geöffnete Stellung hin über einen großen Schwenkbereich von dem Federelement völlig abge­ koppelt ist.
Die Anordnung kann zweckmäßigerweise derart getroffen sein, daß die Öffnung durch zwei Schenkel des Endteiles des Zungenschaftes begrenzt ist, von denen der dem Rücken des Zungenschaftes gegenüberliegende Schenkel auf seiner Innenseite die Auflagefläche trägt, während der der Auflagefläche gegenüberliegende Schenkel in Zungenlängsrichtung verkürzt ist. Dabei ist es von Vorteil, wenn der verkürzte Schenkel endseitig ab­ gerundet ist.
Der Zungenschaft kann mit der Achse in an sich be­ liebiger zweckentsprechender Weise starr verbunden sein. Einfache Herstellungsverhältnisse ergeben sich, wenn der Zungenschaft an der Achse insbesondere mittels Laser-Punktschweißen angeschweißt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine Zungennadel gemäß der Erfindung, unter Veranschaulichung von vier verschiedenen Zungenstellungen, jeweils in schematischer Teil­ darstellung, in einer Seitenansicht und teilweise aufgeschnitten.
Die Zungennadel weist einen Nadelschaft 1 auf, der gegebenenfalls einen (nicht dargestellten) Fuß trägt und an dem sich über einen Nadelhals 2 ein Nadelhaken 3 anschließt. In dem eine recht­ eckige Querschnittsgestalt aufweisenden Nadel­ schaft 1 ist ein sich in Nadelschaftlängsrichtung erstreckender Zungenschlitz 4 ausgebildet, der sich, ausgehend von der Nadelschaftoberseite zu der Nadelschaftunterseite erstreckt, derart, daß auf der Nadelschaftunterseite ein der Flusenab­ fuhr dienender Durchbruch 5 vorhanden ist.
In dem Zungenschlitz 4 ist eine Nadelzunge 6 mittels einer querverlaufenden Achse 7 an einer Lagerstelle schwenkbar gelagert. Die Achse 7 ist in Gestalt eines zylindrischen Stahlstiftes aus­ gebildet, der in miteinander fluchtenden zylindri­ schen Bohrungen 8 der den Zungenschlitz 4 beidseitig begrenzenden Nadelschaftwangen 9 mit geringem Lager­ spiel drehbar gelagert ist. Die Nadelzunge 6 weist einen Zungenschaft 10 auf, der an der Lagerstelle mit einer der Achse 7 zugeordneten, querverlaufen­ den, durchgehenden Lagerbohrung 11 versehen ist und endseitig einen Zungenlöffel 12 trägt, welcher in der Schließstellung mit dem Nadelhaken 3 zusammen­ wirkt, wie dies in Fig. 2 veranschaulicht ist.
Anschließend an den Zungenschlitz 4 ist in dem Nadelschaft 1 eine von der Nadelschaftoberseite ausgehende nutartige Vertiefung 13 ausgebildet, die sich in Nadelschaftlängsrichtung erstreckt und in der ein längliches Federelement 14 einen­ ends verankert ist, das mit seinem anderen Ende 15 in den Zungenschlitz 4 ragt. Das in dem darge­ stellten Ausführungsbeispiel als gerades Feder­ drahtstück ausgebildete Federelement 14 kann auch eine Rund-, Flach- oder Vierkantfeder sein; es kann, wie dargestellt, gerade oder auch gekrümmt oder zweck­ entsprechend abgebogen ausgeführt sein. In der Ver­ tiefung 13 ist das Ende des Federelementes 14 durch Verstemmen bei 16 fest eingespannt. Der Boden 17 der Vertiefung 13 ist zu der Nadelschaftunterseite hin sanft geneigt derart ausgebildet, daß das in dem Zungenschlitz 4 liegende Ende 15 des Federelementes 14 unbehindert auf- und abbeweglich ist.
Der Zungenschaft 10 weist in dem Bereich zwischen der Lagerbohrung 11 und der dem Löffel 12 abge­ wandten Stirnseite einen verlängerten Endteil 18 (Fig. 3) auf, derart, daß die Nadelzunge 6 einen mittels der Achse 7 schwenkbar gelagerten doppel­ armigen Hebel bildet. In dem Endteil 18 ist eine von der Stirnseite bei 19 ausgehende randoffene Öffnung 20 ausgebildet, die bis in die Lagerbohrung 11 reicht, derart, daß die die Achse 7 umschließende Lagerschale auf der dem Zungenlöffel 12 abgewandten Seite der Nadelzunge 6 im Bereiche der Öffnung 20 entfernt ist. Die Lagerbohrung 11 ist durch die Öffnung 20 über einen Umfangsbereich von ca. 120° geöffnet, wie dies in Fig. 3 bei 21 angedeutet ist. Die Öffnung 20 selbst ist von der Lagerbohrung 11 ausgehend nach außen zu sich keilförmig erweiternd ausgebildet, wobei der bei 22 angedeutete Öffnungs­ winkel der Öffnungsberandung ca. 60° beträgt. Sie läßt in dem Endteil 18 der Nadelzunge 6 zwei Schenkel 23, 24 entstehen, die die Öffnung 20 begrenzen und von denen der dem Rücken 25 des Zungenschaftes 10 gegenüberliegende Schenkel 23 auf seiner einen Teil der Öffnungsberandung bil­ denden Innenseite eine Auflagefläche 26 für das Ende 15 des Federelementes 14 trägt. Die Auflage­ fläche 26 ist im wesentlichen eben und parallel zu der Vorderseite 27 des Zungenschaftes 10 ausge­ richtet.
Der der Auflagefläche 26 gegenüberliegende Schenkel 24 ist in Zungenlängsrichtung verkürzt; er ist end­ seitig bei 28 abgerundet, so daß seine einen Teil der Berandung der Öffnung 22 bildende Innenfläche über einen abgerundeten Bereich bei 28 an den Rücken 25 des Zungenschaftes 10 anschließend ausgebildet ist.
Die Nadelzunge 6 ist mit der Achse 7 starr verbunden. Zu diesem Zwecke ist der Zungenschaft 10 an der Achse 7 mittels Laser-Punktschweißen angeschweißt. Die Schweißpunkte sind in Fig. 4 bei 29 angedeutet.
Die Montage erfolgt in der Weise, daß nach dem Ein­ stecken der zylindrischen Achse 7 in die Bohrungen 8 der Nadelschaftwangen 9 die Nadelzunge 6 von oben her auf die Achse 7 in einer Stellung aufgesteckt wird, in der ihre Längsachse mit der Nadelschaftlängsachse etwa einen Winkel von 90° einschließt, worauf an­ schließend von unten her durch den Durchbruch 5 mittels Laser die Verschweißung bei 29 erfolgt. Die Nadelzunge 6 bildet so mit der angeschweißten Achse 7 eine untrennbare Einheit, die über die Bohrungen 8 und die Achse 7 in dem Zungenschlitz 4 unverlierbar sowie um die Achse 7 schwenkbar gelagert ist. Das Lagerspiel zwischen der zy­ lindrischen Achse 7 und den zylindrischen Bohrungen 8 ist zweckentsprechend bemessen, so daß einerseits eine leichte Beweglichkeit der Nadelzunge 6 gewährleistet und andererseits ein seitliches Kippen oder Auslenken der Nadelzunge 6 während der Schwenkbewegung vermieden sind.
Wie insbesondere aus den Fig. 1, 2 zu ersehen, ist die Länge des Federelementes 14 derart gewählt, daß dieses bei in der Schließstellung (Fig. 2) stehender Nadelzunge 6 die Auflagefläche 26 des Zungenendteils 18 übergreift, wobei gleichzeitig das Federelement 14 in der Schließstellung der Nadelzunge 6 gegenüber dem in Fig. 1 dargestellten entspannten Zustand an seinem Ende 15 nach oben zu etwas angehoben und damit vorgespannt ist.
Wird, ausgehend von dieser Schließstellung, die Nadelzunge 6 freigegeben, so kann sie von dem vor­ gespannten Federelement 14 in die in Fig. 1 darge­ stellte, teilweise geöffnete Zwischenstellung über­ führt werden, in der die Längsmittelachsen der Nadelzunge 6 und des Nadelschaftes 1 einen Winkel von etwa 30° miteinander einschließen, wie er bei 30 angedeutet ist. Die Größe dieses Winkels hängt von der jeweiligen Nadelkonstruktion ab; sie ist aber in jedem Fall kleiner als 90°.
Da die Auflagefläche 26 sich wegen der Öffnung 20 von der Stirnseite 19 bis unmittelbar zu der Achse 7 hin erstreckt, ist sie auch bei kleinen Nadel­ größen ausreichend lang, um einen sicheren Eingriff des Endes 15 des Federelementes 14 zu gewähr­ leisten.
Wenn im Verlauf des Maschenbildungsvorganges die Nadelzunge 6 von der in dem Nadelhaken 3 hängenden Masche, ausgehend von der Zwischenstellung nach Fig. 1, im Uhrzeigersinn in Richtung auf die völlig geöffnete Stellung nach Fig. 4 hin verschwenkt wird, hebt sich die Auflagefläche 26 von dem Ende 15 des Federelementes 14 ab. Da die Öffnung 20 sich, aus­ gehend von der Lagerbohrung 11, zu der Stirnseite 19 hin nach außen zu trichterförmig erweitert, und da der endseitig bei 28 abgerundete, der Auflage­ fläche 26 gegenüberliegende zweite Schenkel 24 ent­ sprechend kurz bemessen ist, kann die Nadelzunge 6 völlig frei ihre von der Zwischenstellung (Fig. 1) ausgehende Schwenkbewegung in Richtung auf die völlig geöffnete Stellung nach Fig. 4 ausführen, ohne daß sie dabei von dem Federelement 14 beeinflußt wäre. Erst am Ende dieser Schwenkbewegung kommt der zweite Schenkel 24 mit seinem abgerundeten Endteil 28 mit dem Ende 15 des Federelementes 14 in Eingriff, oder aber die Anordnung ist derart getroffen, daß sich die Nadelzunge 6 mit dem Rücken 25 ihres Zungen­ schaftes 10 sogleich auf das Federelement 14 auf­ legt, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
Bei fortgesetzter Austriebsbewegung der Zungennadel wird die Nadelzunge 6 sodann, ausgehend von der Stellung nach Fig. 3, von der auf ihr lastenden Masche nach unten gedrückt, so daß das Federele­ ment 14 etwas durchgebogen wird, wenn die Nadel­ zunge 6 ihre Endstellung nach Fig. 4 erreicht.

Claims (6)

1. Zungennadel für maschenbildende Textilmaschinen, mit einem Nadelschaft und einer in einem Zungen­ schlitz des Nadelschafts mittels einer querver­ laufenden Achse schwenkbar gelagerten Nadelzunge, die einenends einen an einen Zungenschaft an­ schließenden, in der Zungenschließstellung mit dem Nadelhaken zusammenwirkenden Zungenlöffel trägt und deren Zungenschaft mit einer Lagerbohrung ausgebildet ist, und ein von dem Bereich der Lager­ bohrung bis zu dem von dem Zungenlöffel abgewandten Ende sich erstreckendes Endteil aufweist, sowie mit einem länglichen Federelement, das im Bereiche sei­ nes einen Endes an dem Nadelschaft verankert ist und mit seinem anderen freien Ende in den Zungenschlitz ragt und zumindest bei in der Schließstellung stehen­ der Nadelzunge eine zugeordnete Auflagefläche an dem Endteil des Zungenschaftes übergreift, wobei die Nadelzunge durch das an ihr angreifende Federelement elastisch in eine teilweise geöffnete Zwischenstellung überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zungenschaft (10) im Bereiche seines Endteils (18) eine bis in die Lagerbohrung (11) reichende rand­ offene Öffnung (20) aufweist, auf deren Berandung die Auflagefläche (26) angeordnet ist, und daß der Zungenschaft (10) mit der in entsprechenden Bohrungen (8) in den den Zungenschlitz (4) begrenzenden Nadel­ schaftwangen (9) drehbar gelagerten Achse (7) starr verbunden ist.
2. Zungennadel nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Öffnung (20) von der Lager­ bohrung (11) ausgehend nach außen zu sich er­ weiternd ausgebildet ist.
3. Zungennadel nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Öffnungswinkel (22) der Öffnungsberandung ca. 60° beträgt.
4. Zungennadel nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (20) durch zwei Schenkel (23, 24) des Endteils (18) des Zungenschafts (10) begrenzt ist, von denen der dem Rücken (25) des Zungenschaftes gegenüberliegende Schenkel (23) auf seiner Innenseite die Auflagefläche (26) trägt, und daß der der Auflagefläche (26) gegenüberliegende Schenkel (24) in Zungenlängsrichtung verkürzt ist.
5. Zungennadel nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zungen­ schaft (10) an der Achse (7) angeschweißt ist.
6. Zungennadel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der Zungenschaft (10) mittels Laser-Punktschweißen an der Achse (7) angeschweißt ist.
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