DE4141817A1 - Einrichtung zur getriebezugtrennung - Google Patents
Einrichtung zur getriebezugtrennungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1. Eine solche Vorrichtung ist bekannt aus der DE-PS
35 34 488.
In Bogenrotationsdruckmaschinen wird zur Bewerkstelligung der Bogen
wendung eine sogenannte Bogenwendeeinrichtung im Transportweg der
Druckbogen angeordnet. Im Normalfall wird der Bogen mit seiner Vorder
kante voran durch die ganze Maschine transportiert, wobei dann nur die
Oberseite des Druckbogens bedruckt wird. Wenn der Bogen von beiden
Seiten bedruckt werden soll, wird die Bogenwendeeinrichtung zwischen
zwei Druckwerken umgestellt, infolge dessen dort die Hinterkante des
Bogens zur Vorderkante wird. Zur Bogenwendung ist also die Relativlage
der benachbarten Druckwerke so zu verändern, daß an dieser Stelle
anstatt der Vorderkante des Druckbogens nun die Hinterkante übergeben
werden kann. Zur Veränderung der Relativlage muß der Getriebezug in
einer solchen Druckmaschine auftrennbar sein. Hierzu sind seit
längerem Doppelzahnräder bekannt. In einem solchen Doppelzahnrad ist
auf einem Hauptzahnrad ein Zahnradring aufgesetzt, der mit Klemm
einrichtungen mit dem Hauptzahnrad verbunden wird. Diese Klemmeinrich
tungen bestanden bislang aus sogenannten Spannpratzen oder auch aus
einem Klemmring. Die Klemmelemente waren einzeln von Hand zu spannen.
Im Zuge der Weiterentwicklung der Druckmaschinen, ist man inzwischen
dazu übergegangen die Klemmeinrichtungen automatisierbar zu machen, um
die langwierige Handbedienung zu vermeiden.
Eine Vorrichtung dieser Art beschreibt die DE-PS 35 34 488. In dieser
Vorrichtung zur Verklemmung zweier Zahnräder in einer von Schön- auf
Schön- und Widerdruck umstellbaren Bogenrotationsdruckmaschine wird
die Klemmkraft durch eine Feder aufgebracht, die zur Aufhebung der
Klemmung von einem pneumatischen Kolben oder Balgen belastet werden
kann. Die Klemmung erfolgt mit Hilfe von einarmigen gekröpften Hebeln,
die über Bolzen mit den Spannpratzen zur Klemmung des Zahnradringes
verbunden sind. Die einarmigen, gekröpften Hebel sind auf Kugelelemen
ten gelagert und erzeugen im Anlenkpunkt des Bolzens bei ihrer Bewe
gung eine axiale Verlagerung in Bezug auf die Spannpratzen. Dadurch
wird mit der Schwenkbewegung der Hebel eine Klemmkraft an den Spann
pratzen aufgebracht. Die Schwenkbewegung der Hebel wird über einen
Führungskörper, in den die Enden der Hebel eingreifen, erzeugt. Der
Führungskörper sitzt auf einer Stange zentrisch zum Hauptzahnrad. Die
Stange ist axial verschiebbar mit dem Antriebszapfen des Zahnrades
verbunden und wird von einer Druckfeder nach außen hin belastet. Das
äußere Ende der Führungsstange ist in einem Wälzlager geführt. Das
Wälzlager sitzt in einem Aufnahmeelement, das wiederum mit einem
pneumatischen Balgen verbunden ist. Im Normalfall drückt die Druck
feder den Führungskörper nach außen und verriegelt über die Hebel
damit die Klemmung zwischen Zahnradring und Hauptzahnrad. Bei der
Umstellung wird der Balgen mit Druckluft belastet und verschiebt den
Führungskörper gegen das Zahnrad unter Belastung der Druckfeder und
entriegelt dabei die Klemmung zwischen Zahnradring und Hauptzahnrad.
Die Vorrichtung weist einige Nachteile auf. Vor allen Dingen sind die
Elemente zur Erzeugung der Klemmung relativ aufwendig und zylinderfest
montiert. Damit laufen sie während des kompletten Betriebes mit um.
Außerdem ist die Kraftübertragung sehr kompliziert gelöst. Als
weiteres Problem ist zu sehen, daß der Balgen sich gegen die Kraft der
Druckfeder zwischen der Gehäusewand und dem Zylinder abstützt. Damit
wird beim Entriegeln der Klemmung eine Axialkraft auf die Zylinder
lager aufgebracht die zu einer Verlagerung des gesamten Zylinders und
damit auch der Zahnräder führen kann.
Dieses Problem wird in einer Einrichtung nach der DE-PS 31 27 539
vermieden. Die Einrichtung zum Klemmen und Lösen zweier Zahnräder
weist ebenfalls ein Hauptzahnrad mit einem darauf aufgesetzten ver
drehbaren Zahnradring auf. Die Klemmung wird über einzelne Bolzen, die
durch Druckfedern belastet sind, erzeugt. Die Spannkraft der Druck
federn wird durch eine Kombination zweier Elemente mit sogenannten
Drehkeilflächen erzeugt. Im Grunde entsprechen diese Drehkeilflächen
jeweils einem Gewindegang. Durch Verdrehen der beiden Elemente gegen
einander ergibt sich damit eine Abstandsänderung. Das eine der beiden
Elemente ist mit seiner Drehkeilfläche zum Zahnrad hin gerichtet und
gegen Verdrehen mit einer Spannplatte für den Zahnradring verbunden.
Das zweite Element, mit seiner Drehkeilfläche zur ersten gerichtet,
sitzt zwischen dem ersten Element und der Spannplatte. Außerdem ist
das zweite Element mit einer Verzahnung an seiner Außenseite versehen.
In diese Verzahnung greift ein auf dem Zylinderzapfen drehbar gelager
tes Zahnrad ein. Durch Verdrehen des mittleren Elementes mit seiner
Drehkeilfläche kann nun der Abstand des äußeren Elementes mit seiner
Drehkeilfläche von der Spannplatte verändert werden. Dabei wird die
Einfederung der Druckfeder auf der anderen Seite des Hauptzahnrades
verändert und damit auch die Spannkraft zwischen Spannplatte und
Zahnrad verändert. Zum Aufheben der Klemmung wird also das innere
Drehkeilelement soweit verdreht, daß der Abstand des äußeren Drehkeil
elementes zur Spannplatte minimal wird. Damit ist die Spannkraft der
Druckfeder auch minimal und der Zahnradring kann auf dem Hauptzahnrad
verschoben werden. Zum Klemmen wird das innere Drehkeilelement wieder
auf den höchsten Punkt gefahren und damit auch die höchste Klemmkraft
erzeugt. Diese Anordnung vermeidet das Einleiten äußerer Kräfte in die
Anordnung von Zahnrad, Zahnradring und Klemmelementen sowie die
Lagerung des Zylinders. Hier müssen aber ebenfalls alle für die
Klemmung und Entriegelung der Klemmung notwendigen Elemente auf dem
Zahnrad montiert werden und laufen demzufolge auch während des
gesamten Betriebes mit um. Zusätzlich ergibt sich die Schwierigkeit,
daß ein nur für die Funktion der Entriegelung notwendiges Zahnrad auf
dem Zylinderzapfen gelagert werden muß und demzufolge dort auch konti
nuierlich mit umläuft. Die gesamte Bedienung und vor allem auch die
Montage wird dadurch erschwert. Als letztes und wichtigstes Argument
kommt hinzu, daß die zum Verdrehen dieser Einrichtung notwendigen
Antriebskräfte sehr hoch sind, da die Reibung zwischen den Drehkeil
flächen sehr groß ist.
In weiteren bekannten Vorrichtungen sind sowohl alle für die Verriege
lung bzw. Entriegelung der Klemmung notwendigen Elemente als auch die
dazu vorhandenen Antriebselemente auf dem Zahnrad untergebracht. Die
ganze Einheit dieses Doppelzahnrades kann zwar relativ kompakt gestal
tet sein, sie wird aber sehr kompliziert und schwer. Zum größten Teil
ist dabei nicht an die Automatisierbarkeit gedacht.
Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Vorrichtung nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, die bei geringstmöglicher
Veränderung am Antriebszahnrad eine Entriegelung der Klemmung ohne
Axialbelastung des Zylinders und seiner Lagerung möglich macht. Außer
dem soll die Einrichtung zum Entriegeln der Klemmung nicht während des
Betriebes der Druckmaschine mit umlaufen müssen, wodurch das Gewicht
des Antriebszahnrades erheblich reduziert wird.
Diese Aufgabe wird nach dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Als besonders vorteilhaft ist darin zu sehen, daß die Vorrichtung sich
selbst am Zahnrad ausrichtet und während des Normalbetriebes keinerlei
Berührung mit dem Doppelzahnrad aufweist. Das wird dadurch erreicht,
daß die Kupplung aus wenigstens zwei konzentrischen Ringen besteht,
die mit Hilfe einer Hubenergie gegeneinander verschoben werden. Bei
der Verschiebung stützen die Ringe sich an Elementen des Doppelzahn
rades so ab, daß die Klemmung des Zahnradringes aufgehoben wird. Die
Ausgestaltung verschiedener Varianten dieses Lösungsprinzips ist in
den Unteransprüchen erläutert.
Die geschilderten Varianten benutzen mechanische, hydraulische, pneu
matische oder elektrische Energie. Bei allen Varianten ist gleich, daß
die zum Entriegeln der Klemmung vom Zahnradring auf dem Hauptzahnrad
aufzubringende Kraft innerhalb des Doppelzahnrades umgeleitet wird und
daher nicht auf die Lagerung des Druckzylinders wirken kann. Damit
ergeben sich auch keine Verschiebungen, die z. B. bei einer Schräg
verzahnung zu einer Drehverlagerung des Antriebes führen könnten.
Weiterhin ist jede der Varianten so angelegt, daß das Entriegelungs
system im normalen Maschinenbetrieb das Doppelzahnrad nicht berührt.
Auf dem Doppelzahnrad selbst ist allenfalls ein Entriegelungselement
vorhanden, das die Masse des Doppelzahnrades aber nicht nennenswert
erhöht. Bei geschickter Anordnung ist also das Doppelzahnrad selbst
vollkommen wartungsfrei und die Kupplung zum Aufheben der Klemmung des
Doppelzahnrades ist ohne Änderungen an diesem zu warten bzw. ein- und
ausbaubar. Aus den Ausgestaltungen der verschiedenen Varianten ergeben
sich weitere spezifische Vorteile, die im Folgenden in der
Beschreibung der Ausführungsbeispiele erwähnt werden.
Im Folgenden werden anhand von bildlichen Darstellungen einige
Ausführungsformen der Erfindung näher beschrieben.
Im Einzelnen zeigen
Fig. 1 eine Teilansicht einer Bogenrotationsdruckmaschine,
Fig. 2 einen Teilschnitt einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 3 die Vorrichtung im geklemmten Zustand,
Fig. 4 die Vorrichtung im ausgerückten Zustand,
Fig. 5 eine Version der Vorrichtung mit einer
Kugelrollspindel,
Fig. 6 eine dritte Version mit einem Kurventrieb,
Fig. 6a einen Teil aus Fig. 6,
Fig. 6b eine Variante zu Fig. 6a,
Fig. 6c eine weitere Variante zu Fig. 6a,
Fig. 7 eine weitere Version mit einem Pneumatikkolben,
Fig. 8 eine weitere Version mit einer Elektromagnetkupplung,
Fig. 9 eine Vorrichtung mit Kraftverstärkungsmaßnahmen,
Fig. 10 eine Gesamtansicht des Doppelzahnrades mit
gehäuseseitig montierter Vorrichtung und
Fig. 11 eine gestellseitig montierte Vorrichtung.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus einer Bogenrotationsdruckmaschine
dargestellt. Zwei Druckwerke 1 sind durch Druckzylinder 2, 3 und
Bogentransporttrommeln 4, 5 miteinander verbunden. Der Antrieb der
Druckwerke erfolgt durch Zahnräder, die parallel zu den Druckzylindern
2, 3 bzw. Bogentransporttrommeln 4, 5 angeordnet sind. Für den Fall,
daß zwischen den beiden Druckwerken 1 eine Bogenwendung durchgeführt
werden soll, ist die Relativlage der beiden Druckwerke zueinander um
das Maß der zu bedruckenden Bogenlänge zu verändern. Dazu muß an der
Übergabestelle zwischen dem Druckzylinder 2 und der Bogentransport
trommel eine Relativverschiebung zwischen beiden Druckwerken 1 auch
im Getriebe erfolgen, da von der Bogentransporttrommel 5 nun nicht
mehr der Bogenanfang sondern das Bogenende vom Druckzylinder 2 über
nommen wird. Am Zapfen des Druckzylinders 2 ist dazu ein Doppelzahnrad
6 angeflanscht. In diesem wird an einem Hauptzahnrad ein Zahnradring
mit Hilfe einer Kupplung 7 geklemmt bzw. gelöst.
Das Prinzip einer solchen Kupplung 7 ist in Fig. 2 dargestellt, die
einen Schnitt durch eine Hälfte eines Doppelzahnrades 6 zeigt. Das
Doppelzahnrad 6 besteht aus einem Hauptzahnrad 8 und einem Zahnradring
9. Das Hauptzahnrad 8 ist mit einem Zylinderzapfen 10 verbunden.
Zwischen Zahnradring 9 und Hauptzahnrad 8 wird eine Klemmverbindung
über einen Klemmring 11 hergestellt. Dazu stützen sich zwischen dem am
Hauptzahnrad 8 befestigten Klemmring 11 und dem Zahnradring 9 Klemm
elemente 12 unter der Kraft von Federpaketen 13 ab. Wenn die Feder
pakete 13 von außen unbelastet sind, verspannen sie das Klemmelement
12 gegen den Klemmring 11 und damit den Zahnradring 9 gegen das Haupt
zahnrad 8. Durch die Reibungskräfte wird eine sichere Übertragung der
Antriebskräfte erreicht. Die Antriebskräfte werden über ein Zahnrad 14
auf den Zahnradring 9 und somit auch das Hauptzahnrad 8 übertragen und
vom Hauptzahnrad 8 an die dahinterliegenden Antriebselemente weiter
gegeben. Zur Relativverschiebung bei der Einstellung zur Bogenwendung
zwischen den Bogentransportelementen in der Bogenrotationsdruck
maschine ist ein Lösen der Klemmung des Zahnradringes 9 erforderlich.
Dazu muß die Klemmkraft der Klemmelemente 12 zwischen dem Klemmring 11
und dem Zahnradring 9 aufgehoben bzw. vermindert werden. Zur Redu
zierung der Klemmkraft bzw. zum Aufheben der Klemmkraft ist die vorge
nannte Kupplung 7 vorhanden, die nun im einzelnen beschrieben wird:
Sie besteht aus einem inneren Ring 15 und einem äußeren Ring 16. Beide
Ringe 15, 16 sind Teil eines Hydraulik- oder auch Pneumatiksystems.
Dieses System ist am inneren Ring 15 auf Haltebolzen 17 unter Belas
tung von Federn 18 gehaltert. Der äußere Ring 16 wird durch weitere
Druckfedern 19 nach links gedrückt. Die Ruheposition des Systems ist
durch die Anlage des inneren Ringes 15 an einem gestellfesten Träger
20 definiert. Am äußeren Ring 16 ist einerseits eine Anschlagfläche 21
zum inneren Ring 15 hin vorgesehen. Zum Entriegeln der Klemmung werden
als Wirkflächen des Systems die äußere Stirnfläche 22 des inneren
Ringes 15 und eine abgekröpfte Ringfläche 23 des äußeren Ringes 16
benutzt. Als Kraftangriff für die Stirnfläche 22 des inneren Ringes 15
dienen die Klemmelemente 12 und als Kraftangriff für die Ringfläche 23
des äußeren Ringes 16 dient ein Entriegelungselement 24, das mit dem
Zahnradring 9 verbunden ist. Die Position der gesamten Kupplung 7 wird
durch den Träger 20 definiert, der mit einem Teil des Maschinenrahmens
26 starr verbunden ist.
Die Funktion der Kupplung ist im Einzelnen wie folgt:
In Fig. 3 ist ein Ausschnitt aus Fig. 2 dargestellt, in dem die
Einzelteile der Kupplung etwas herausgehoben sind. In Fig. 3 ist die
Kupplung im Ruhezustand gezeigt, wobei deutlich wird, daß zwischen dem
äußeren Ring 16 und dem Entriegelungselement 24 ein Spiel A vorhanden
ist. Außerdem ist zwischen dem inneren Ring 15 und dem Klemmelement 12
ein Spiel B vorhanden. In diesem Fall ist auch dargestellt, daß die
Anschlagfläche 21 an einer inneren Ringfläche 27 des inneren Ringes 15
anliegt. Schließlich liegt eine Halterung 28 des inneren Ringes 15 am
Träger 20 an. Dafür sorgt die Feder 18, die sich an dem Haltebolzen 17
abstützt und die Halterung 28 zum Träger 20 hin belastet. Die Anlage
des äußeren Ringes 16 am inneren Ring 15 wird durch die Druckfeder 19,
die sich zwischen Träger 20 und dem äußeren Ring 16 abstützt, erzeugt.
Damit ist das gesamte System, das in diesem Zustand drucklos ist, an
einem gestellfesten Element, nämlich dem Träger 20, gesichert und
berührt an keinem Punkt das Doppelzahnrad 6 oder irgendeines seiner
Elemente. In dieser Position wird die Bogenrotationsdruckmaschine
normal betrieben. Zur Entriegelung der Klemmung zwischen Zahnradring 9
und Hauptzahnrad 8 wird ein Druckmittel durch einen Druckmittel
anschluß 29 in den Druckraum 30 zwischen dem inneren Ring 15 und dem
äußeren Ring 16 eingeführt. Der Druckraum 30 ist durch hochwirksame
Dichtungen 25 zwischen äußerem Ring 16 und innerem Ring 15
abgedichtet.
Dadurch ergeben sich folgende Abläufe, die in Fig. 4 dargestellt
sind:
Gegen die Kräfte der Federn 18, 19 bewegen sich äußerer 16 und innerer
Ring 15 auseinander. Je nach Kraft der Federn 18, 19 wird z. B.
zunächst der äußere Ring 16 nach rechts verschoben bis er mit seiner
abgekröpften Ringfläche 23 gegen die Angriffsfläche 31 am Entriege
lungselement 24 anschlägt. Da er sich nun sich nicht weiterbewegen
kann, wird durch das weiterhin zugeführte Druckmittel der innere Ring
15 nach der linken Seite verschoben. Dabei hebt er gegen die Kraft der
Feder 18 von seiner Anlage am Träger 20 ab, bis er mit seiner Stirn
fläche 22 am Klemmelement 12 anschlägt. In diesem Zustand ist das
Entriegelungssystem von gestellfesten Halterungen bis auf geringe
Federkräfte frei. Die Entriegelungskräfte, die über die Stirnfläche 22
und die Ringfläche 23 aufgebracht werden, stützen sich an zahnrad
internen Teilen ab. Der Kräftefluß zum Entriegeln der Klemmung läuft
über das Entriegelungselement 24 und andererseits über das Klemm
element 12 in den Zahnradring 9. Bei weiterer Druckmittelzufuhr wird
die Klemmung frei, ohne daß Axialkräfte in das Hauptzahnrad 8 bzw.
dessen Lagerung eingebracht würden. Das Hauptzahnrad 8 kann gegenüber
dem Zahnradring 9 verdreht werden, während der Zahnradring 9 und die
an ihn gekoppelten Getriebeteile festgehalten werden. Ein zusätzlicher
Effekt in der Konstruktion ergibt sich dadurch, daß im Bereich der
Anschlagfläche 21 eine Druckraumvergrößerung und eine Vergrößerung der
Kolbenfläche beim Abheben des inneren Ringes 15 vom äußeren Ring 16
erzeugt wird, wodurch eine Kraftvergrößerung für die Entriegelung der
Klemmung erreicht wird.
Wenn die Relativdrehung zwischen den Getriebeteilen vollzogen ist,
braucht lediglich das Druckmittelsystem drucklos gemacht zu werden und
es stellt sich automatisch durch die Kräfte der Federn 18, 19 wieder
in seine ursprüngliche Lage (wie in Fig. 3 dargestellt) zurück. Es
ist dann wieder berührungslos zu allen Zahnradteilen und braucht
demzufolge auch nicht beim Maschinenbetrieb mit beschleunigt zu
werden. Man erspart sich infolgedessen auch z. B. Drehzuführungen für
das Druckmittel.
Eine andere Version der Erfindung ist in Fig. 5 dargestellt, wobei
hier im wesentlichen mit mechanischen Elementen gearbeitet wird.
Auf einem Hauptzahnrad 40 sitzt ein Zahnradring 41 und wird mit Hilfe
eines Klemmringes 42 über Zuganker 43 und Federpakete 44 geklemmt. Die
Zuganker 43 stützen sich in einem Spannelement 45 ab. Die Klemmkraft
wird durch Einleiten einer Zugkraft aus dem Federpaket 44 in das
Hauptzahnrad 40 und andererseits über das Spannelement 45, den Zug
anker 43 und dem Klemmring 42 in den Zahnradring 41 aufgebracht. Zum
Aufheben bzw. Vermindern der Klemmkraft zwischen Zahnradring 41 und
Hauptzahnrad 40 ist eine Kupplung in der Art einer Kugelrollspindel
vorgesehen. Sie besteht aus einem inneren Ring 46 und einem äußeren
Ring 47. Der innere Ring 46 ist in dem äußeren Ring 47 mit Hilfe von
Lagerkugeln 48, die in gewindeförmigen Lagernuten 49 im inneren Ring
46 bzw. im äußeren Ring 47 laufen, geführt. Der innere Ring 46 ist mit
Hilfe von Haltebolzen 111 am Maschinenrahmen 26 gehaltert, und wird
von Druckfedern 112 nach links vom Maschinenrahmen 26 weg belastet.
Zusätzlich ist auf dem äußeren Ring 47 zum Hauptzahnrad 40 hin ein
drehbar und axial gelagerter Abstützring 113 vorhanden, wobei das
erforderliche Spiel A zwischen dem Abstützring 113 und dem Spann
element 45 vorgesehen ist. Zum Entriegeln der Klemmung wird etwa mit
Hilfe eines Pneumatikkolbens 114 der äußere Ring 47 verdreht. Dabei
laufen die Lagerkugeln 48 in den Lagernuten 49 ab und verschieben den
äußeren Ring 47 vom Maschinenrahmen 26 weg zum Spannelement 45 hin.
Da der erforderliche Schwenkwinkel relativ klein ist, kann der Satz
Lagerkugeln 48 beiderseits durch in den Lagernuten 49 befestigte
Druckfedern gegen unbeabsichtigtes Verschieben gesichert werden. Eine
Kugelrückführung ist dafür nicht erforderlich.
Wenn das Spiel A überwunden ist, wird der innere Ring 46 gegen die
Kraft der Druckfeder 112 zum Maschinenrahmen 26 hin gezogen und über
windet dabei ein Spiel B gegenüber dem Entriegelungselement 115.
Danach ist die Kupplung wieder vom Maschinenrahmen 26 frei und stützt
sich lediglich zwischen zahnradinternen Elementen ab. Der Kraftfluß
verläuft in diesem Fall zwischen dem inneren Ring 46, über das Spann
element 45 und den Zuganker 43 zum Klemmring 42 bzw. zwischen dem
äußeren Ring 46 und dem Entriegelungselement 115 sowie dem Haupt
zahnrad 40. Die Verdrehung des äußeren Ringes gegenüber dem fest
stehenden Hauptzahnrad 40 ist möglich, weil der Abstützring 113 gegen
über der Anlagefläche am äußeren Ring 47 drehbar gelagert ist. Zum
erneuten Klemmen des Zahnradringes 41 auf dem Hauptzahnrad 40 wird der
äußere Ring 47 mit Hilfe des Pneumatikkolbens 114 zurückgedreht und
infolge der Kraft der Druckfeder 112 in seiner Ausgangsposition
zurückgestellt. Er ist dann wieder von jeglicher Berührung mit irgend
welchen Zahnradelementen frei. Auch hier ist als zusätzlicher Aufwand
am Doppelzahnrad 40, 41 lediglich das Entriegelungselement 115
notwendig.
Eine weitere Version des Entriegelungssystems ist in Fig. 6 darge
stellt. Hier wird anstatt einer Kugelrollspindel ein Kurventrieb zur
Erzeugung der Hubbewegung verwendet. Am Hauptzahnrad 50 ist ähnlich
wie in Fig. 5 dargestellt ein Entriegelungselement 51 befestigt. Die
Klemmung wird über Zuganker 52 und ein Spannelement 53 auf den Klemm
ring und den Zahnradring (hier beide nicht dargestellt) übertragen. In
der dargestellten Version ist die Kupplung aus drei Ringen aufgebaut,
wobei der sogenannte äußere Ring der anderen bisher gezeigten
Varianten in zwei Ringe aufgeteilt ist. Ein innerer Ring 54 ist auch
hier verschiebbar am Maschinengestell 26 befestigt und weist eine
ebene Lauffläche 56 auf. Der äußere Ring 55 ist mit Zugfedern am
inneren Ring 54 befestigt, liegt der ebenen Lauffläche 56 gegenüber
und weist in seiner Oberfläche Hubkurven 63 auf. Am Umfang des äußeren
Ringes 55 sind mehrere solcher Hubkurven 63 in gleicher Art ange
ordnet. Zwischen innerem Ring 54 und äußerem Ring 55 ist als dritter
Ring ein Stellring 57 angeordnet. Am inneren Umfang dieses Stellringes
57 sind Kurvenrollen 58, 59 so angebracht, daß die Kurvenrollen 58 auf
den Hubkurven 63 des äußeren Ringes 55 und die Kurvenrollen 59 auf der
ebenen Lauffläche 56 des inneren Ringes 54 laufen. Entsprechend der
Anzahl der Hubkurven 63 im äußeren Ring sind Kurvenrollen 58, 59
angeordnet. Im Ruhezustand wird der innere Ring 54, der auf Halte
bolzen 60 axial verschiebbar geführt ist, von Druckfedern 61 in Anlage
am Maschinenrahmen 26 gehalten, wobei der Abstand zwischen äußerem
Ring 55 und innerem Ring 54 minimal ist, da die Kurvenrollen 58 auf
dem Tiefpunkt der Hubkurven 63 stehen. Die Einheit aus äußerem Ring
55, Stellring 57 und innerem Ring 54 wird durch die oben erwähnten,
aber nur in Fig. 6a angedeuteten Zugfedern zusammengehalten, so daß
die Kurvenrollen 58, 59 immer in Kontakt mit ihren Gegenflächen 56, 63
stehen.
In Fig. 6a ist die Zuordnung von Hubkurven 63, ebener Lauffläche 56
und Kurvenrollen 58, 59 am Stellring 57 dargestellt. Bei Verdrehung
des Stellringes 57 an seinem Schwenkarm 62 rollen die Kurvenrollen 58,
59 auf der ebenen Lauffläche bzw. den ihr gegenüberliegenden Hubkurven
63 ab und verschieben dabei zunächst den äußeren Ring 55 nach außen
bis zu seinem Anschlag am Spannelement 53. Danach wird der innere Ring
54 gegen die Kraft der Druckfeder 61 nach innen verschoben, bis er am
Entriegelungselement 51 anliegt. Erst dann wird die Kraft zum
Verringern der Klemmung zwischen Klemmelement und Zahnradradring sowie
dem Hauptzahnrad 50 wirksam. Hierbei ist keine Bewegung am äußeren
Ring notwendig, da die Stellbewegung voll vom Stellring 57 aufgenommen
wird, der ja Lagerelemente in Form der Kurvenrollen 58, 59 gegenüber
beiden Ringen 54, 55 aufweist.
In Fig. 6b ist eine vereinfachte Version der Ausführung nach Fig. 6
dargestellt. Anstatt der Anordnung von Kurvenrollen sind im Stellring
56 Führungsschlitze 64 ausgearbeitet, in denen je zwei Tragrollen 65
eingesetzt werden. Die Tragrollen 65 liegen übereinander, wobei die
eine auf der ebenen Lauffläche 56 und die andere auf einer Hubkurve 63
aufsitzt und beide in der Mitte in Berührung stehen. Auch hier werden
die beiden Ringe 54, 55 mit Federn 69 gegeneinander gezogen, so daß die
Tragrollen 65 in ihren Führungsschlitzen 64 gehalten werden. Auf diese
Weise kann die Anordnung noch kompakter und vor allem sehr viel ein
facher gemacht werden, wobei auch eine größere Anzahl von Stützpunkten
am Umfang der Kupplung möglich ist.
In Fig. 6c ist eine weitere vereinfachte Version der Ausführung nach
Fig. 6 dargestellt. Anstatt zweier Kurvenrollen ist nur noch eine
Kurvenrolle 66 je Stützpunkt am Stellring 57 angebracht. Die ursprüng
lich federnd verbundenen Ringe 54, 55 sind zu einem starren Ring 67
zusammengefaßt. Die Hubkurve ist nun als Nutkurve 68 in dem Ring 67
vorgesehen. In diesem Fall wäre gegebenenfalls zwischen dem bewegten
Stellring 57 und seiner Anlagefläche an einem Teil des Hauptzahnrades
50 wieder eine Lagerung vorzusehen, wie sie in Fig. 5 zwischen
äußerem Ring 47 und Spannelement 45 gezeigt ist.
Eine weitere Version zur Ausführung der Erfindung wird in Fig. 7
dargestellt. Hier ist der Zahnradring 71 direkt am Hauptzahnrad 70
angeordnet. Die Klemmung erfolgt über ein konisches Spannelement 72.
Das Spannelement 72 ist an seiner Außenseite mit einem abgekröpften
Greifrand 74 versehen und wird von Spannschrauben 73 an seiner konisch
verlaufenden Nabe gegen das Hauptzahnrad 70 gespannt. Der äußere Ring
75 und der innere Ring 76 sind jeweils Teil eines Pneumatikkolbens. Zum
Entriegeln wird der Druckraum 77 mit Druckluft beaufschlagt, wodurch
die beiden Ringe 75, 76 gegen die Kraft von Druckfedern 78 auseinan
dergeschoben werden. Dabei stützt sich der innere Ring 76 an der Nabe
des Hauptzahnrades 70 ab und der äußere Ring 75 greift mit einem
Greifring 79 am Greifrand 74 ein und zieht dabei das Spannelement 72
etwas nach außen, so daß die Klemmung zwischen Hauptzahnrad 70 und
Zahnradring 71 gelöst wird. Mit dieser Version der Erfindung läßt sich
noch einmal eine große Zahl von Teilen einsparen.
Zusätzlich wird hier ein Effekt deutlich der auch in den anderen
Versionen beobachtet werden kann:
Bei der Entriegelung der Klemmung wird das Hauptzahnrad 70 durch die
Abstützung des Kuppelmechanismus zwischen Zahnradnabe und Spannelement
70 automatisch gegen Verdrehung gesichert. Dadurch ist keine Bremse
mehr notwendig bzw. die Bogendruckmaschine kann auch auf der Seite zum
Anleger mit dem Antriebsmotor verdreht werden, da die Motorbremse für
die Blockierung einer der Maschinensektionen nicht mehr benötigt wird.
Eine Weiterführung des Prinzips der Klemmung mit Hilfe konischer
Spannelemente ist in Fig. 8 dargestellt. An einem Hauptzahnrad 80 ist
ein Zahnradring 81 angesetzt. Zwischen einem Bund 82 am Hauptzahnrad
80 und einem Bund 83 am Zahnradring 81 ist ein konisch geformtes,
ringförmiges Spannelement 84 angeordnet. Das Spannelement 84 wirkt in
der Art einer doppelten Tellerfeder. Durch den Mittelkreis des Spann
elementes sind Zuganker 85 geführt, die sich auf der Gegenseite am
Hauptzahnrad 80 über ein Halteelement 86 auf einem Federpaket 87
abstützt. Die Zuganker 85 wiederum sind in einer Lagerplatte 88
gehalten und stützen sich über diese Lagerplatte 88 auf der
ringförmigen Erhebung des Spannelementes 84 ab. Durch die Spannkraft
des Federpaketes 87 wird über die Lagerplatte 88 das Spannelement 84
durch Druck auf seine Mittellinie auseinandergedrückt bzw. gespreizt.
Dabei stützt es sich einerseits über seine Innenfläche 89 und seine
Außenfläche 90 am Bund 82 des Hauptzahnrades 80 bzw. am Bund 83 des
Zahnradringes 81 ab, und wird andererseits in axialer Richtung mit
seiner Stirnfläche 91 gegen die rechtwinklig zum Bund 83 liegende
Fläche gedrückt. Hierdurch wird die Reibfläche für die Erzeugung einer
hohen Klemmkraft zwischen Zahnradring 81 und Hauptzahnrad 80 erheblich
vergrößert. Auf diese Weise wird auch die Haltekraft der gesamten
Einrichtung verbessert, so daß man mit geringeren Federkräften
auskommen kann. In diesem Fall ist auch die Entriegelung der Kuppel
einrichtung auf eine andere Weise möglich, indem ein Elektromagnet 92
verwendet wird, der auf die Lagerplatte 88 und damit auf die Zuganker
85 wirkt. Das Funktionsprinzip entspricht den bereits beschriebenen
Versionen. Der Elektromagnet 92 ist in einem Ring 93 angeordnet und
weist einen konzentrischen ringförmigen Fortsatz 94 auf. Er ist außer
dem am Maschinenrahmen 26 über Haltebolzen 95 unter Belastung einer
Druckfeder 96 axial verschiebbar. Beim Einschalten des Elektromagneten
92 wird dieser sich zunächst gegen die Kraft der Druckfeder 96
bewegen, bis er mit dem Fortsatz 94 an der Nabe des Hauptzahnrades 80
anschlägt. Dann zieht er die Lagerplatte 88 und damit über die Zug
anker 85 auch das Halteelement 86 an, so daß die Federkraft, die auf
das Spannelement 84 wirkt, verringert wird. Dadurch wird sich das
Spannelement 84 einerseits in radialer Richtung zusammenziehen, so daß
sich die Klemmkräfte an Außen- 90 bzw. Innenfläche 89 verringern.
Andererseits wird durch die Entlastung von der Federkraft des Feder
paketes 87 auch die axial wirkende Klemmkraft an den Stirnflächen 91
verringert. Dadurch wird der Zahnradring 81 soweit frei, daß eine
Relativbewegung zum Hauptzahnrad 80 möglich wird. Im Normalfall ist
die Anordnung des Doppelzahnrades bzw. seiner Klemmelemente von dem
Elektromagneten 92 frei. Es sind auch keine zusätzlichen mechanischen
Elemente zur Entriegelung notwendig.
Zur Lagesicherung kann zwischen Zahnradring 81 und Hauptzahnrad 80 ein
Rastbolzen 97 vorgesehen werden. Er sitzt federnd in einer Bohrung 98
am Hauptzahnrad 80. Passend dazu ist eine Indexbohrung 99 für die
Position im reinen Schöndruck im Zahnradring 81 vorhanden. Zum
Umstellen für den Schön- und Widerdruck ist der Rastbolzen 97 zu
ziehen. Bei Rückstellung rastet er selbständig ein. Die Funktion kann
bzgl. Bedienung und Überwachung automatisiert werden.
In Fig. 9 ist die zuvor geschilderte Variante aus Fig. 8 in der Art
der ursprünglichen Versionen (Fig. 2 bis 4) aufgebaut, wobei die
Entriegelung mit Hilfe eines ringförmigen Hydraulik- bzw. Pneumatik
kolbens erfolgt. Am Hauptzahnrad 100 ist der Zahnradring 101 auf einem
Bund aufgesetzt, wobei der Zahnradring 101 zusätzlich einen Bund 102
und das Hauptzahnrad 100 einen Bund 103 aufweist. Ein ringförmiges
Spannelement 104 mit konisch verlaufenden Ringwand wird so eingesetzt,
daß es sich am Bund 102 bzw. 103 abstützen kann. Das Spannelement 104
wird über Federpakete 105, Zuganker 106 und ein Halteelement 107
gespannt, so daß es mit seinen Innen- bzw. Außenflächen an den Bünden
102, 103 und seiner inneren Stirnfläche an den rechtwinklig dazu
liegenden Flächen des Zahnrades 100 bzw. des Zahnradringes 101 anliegt
und so den Zahnradring 101 klemmt. Die Entriegelung erfolgt durch
Druckmittelzufuhr in einen Druckraum, der von einem inneren Ring 108
und einem äußeren Ring 109 begrenzt wird. Dabei stützt sich der innere
Ring 108 über sein abgekröpftes Ende auf einem Entriegelungselement
110, das am Hauptzahnrad 100 befestigt ist, ab und der äußere Ring 109
stützt sich am Halteelement 107 ab, so daß die Vorspannung des Feder
paketes auf das Spannelement 104 verringert wird und der Zahnradring
101 verdreht werden kann. Durch die kraftverstärkende Wirkung der
vergrößerten Reibfläche am Spannelement 104 kann man bei relativ
gleichbleibender Ringkolbenfläche mit geringerer Druckenergie
auskommen als vorher.
In Fig. 10 wird die Anordnung einer kompletten Kupplung als Vorsatz
vor dem Doppelzahnrad 6 dargestellt. Dazu sind ein innerer Ring 32 und
ein äußerer Ring 33 an einer Traverse 34 angebracht, die auf zwei oder
mehreren Stützen 35 am Maschinengestell 26 gehalten ist. Auf diese
Weise kann die Kupplung jederzeit von der Außenseite C der Maschine
her bedient und gewartet werden.
In Fig. 11 ist die gesamte Einrichtung hinter dem Doppelzahnrad
direkt am Maschinengestell 26 angebracht. Innerer Ring 36 und äußerer
Ring 37 umschließen direkt die Lagerbüchse 38 eines Druckzylinders.
Ein Entriegelungselement 39 ist auf der Nabe des Doppelzahnrades 6
befestigt. Von der Außenseite C her ergibt sich so eine sehr platz
sparende Bauweise. Die Bedienbarkeit bzw. die Zugänglichkeit bei
eventuell anfallenden Wartungsarbeiten ist so zwar erschwert, bei der
Einfachheit der Vorrichtung ist allerdings nicht mit großen Problemen
im Betrieb zu rechnen.
Im übrigen besteht eine Reihe von Möglichkeiten die zuzuführende
Energie an die günstigste in der Druckmaschine vorhandene Energie
anzupassen. Dazu kann beispielsweise die auf relativ niedrigem
Druckniveau liegende Pneumatikenergie durch Kraftverstärker ausgenutzt
werden, indem z. B. Druckübersetzer verwendet werden. Dies ist aber
auch bereits in der Version mit den konischen Spannelementen ange
deutet. Schließlich ist die Anordnung von Entriegelungselementen,
Halteelementen, Klemmringen und Federpaketen einer solchen Vielfalt
von Möglichkeiten unterworfen, daß sie hier nicht vollständig darge
stellt werden können, die gezeigten Varianten deuten dies aber an.
Bezugszeichenliste
1 Druckwerk
2 Druckzylinder
3 Druckzylinder
4 Bogentransporttrommel
5 Bogentransporttrommel
6 Doppelzahnrad
7 Kupplung
8 Hauptzahnrad
9 Zahnradring
10 Zylinderzapfen
11 Klemmring
12 Klemmelement
13 Federpaket
14 Zahnrad
15 innerer Ring
16 äußerer Ring
17 Haltebolzen
18 Feder
19 Druckfeder
20 Träger
21 Anschlagfläche
22 Stirnfläche
23 Ringfläche
24 Entriegelungselement
25 Dichtung
26 Maschinenrahmen
27 Ringfläche
28 Halterung
29 Druckmittelanschluß
30 Druckraum
31 Angriffsfläche
32 innerer Ring
33 äußerer Ring
34 Traverse
35 Stütze
36 innerer Ring
37 äußerer Ring
38 Lagerbüchse
39 Entriegelungselement
40 Hauptzahnrad
41 Zahnradring
42 Klemmring
43 Zuganker
44 Federpaket
45 Spannelement
46 innerer Ring
47 äußerer Ring
48 Lagerkugel
49 Lagernut
50 Hauptzahnrad
51 Entriegelungselement
52 Zuganker
53 Spannelement
54 innerer Ring
55 äußerer Ring
56 ebene Lauffläche
57 Stellring
58 Kurvenrollen
59 Kurvenrollen
60 Haltebolzen
61 Druchfeder
62 Schwenkarm
63 Hubkurve
64 Führungsschlitz
65 Tragrolle
66 Kurvenrolle
67 Ring
68 Nutkurve
69 Feder
70 Hauptzahnrad
71 Zahnradring
72 Spannelement
73 Spannschraube
74 Greifrand
75 äußerer Ring
76 innerer Ring
77 Druckraum
78 Druckfeder
79 Greifring
80 Hauptzahnrad
81 Zahnradring
82 Bund
83 Bund
84 Spannelement
85 Zuganker
86 Halteelement
87 Federpaket
88 Lagerplatte
89 Innenfläche
90 Außenfläche
91 Stirnfläche
92 Elektromagnet
93 Ring
94 Fortsatz
95 Haltebolzen
96 Druckfläche
97 Rastbolzen
98 Bohrung
99 Indexbohrung
100 Hauptzahnrad
101 Zahnradring
102 Bund
103 Bund
104 Spannelement
105 Federpaket
106 Zuganker
107 Halteelement
108 innerer Ring
109 äußerer Ring
110 Entriegelungselement
111 Haltebolzen
112 Druckfeder
113 Abstützring
114 Pneumatikkolben
115 Entriegelungselement
A Spiel
B Spiel
C Außenseite
2 Druckzylinder
3 Druckzylinder
4 Bogentransporttrommel
5 Bogentransporttrommel
6 Doppelzahnrad
7 Kupplung
8 Hauptzahnrad
9 Zahnradring
10 Zylinderzapfen
11 Klemmring
12 Klemmelement
13 Federpaket
14 Zahnrad
15 innerer Ring
16 äußerer Ring
17 Haltebolzen
18 Feder
19 Druckfeder
20 Träger
21 Anschlagfläche
22 Stirnfläche
23 Ringfläche
24 Entriegelungselement
25 Dichtung
26 Maschinenrahmen
27 Ringfläche
28 Halterung
29 Druckmittelanschluß
30 Druckraum
31 Angriffsfläche
32 innerer Ring
33 äußerer Ring
34 Traverse
35 Stütze
36 innerer Ring
37 äußerer Ring
38 Lagerbüchse
39 Entriegelungselement
40 Hauptzahnrad
41 Zahnradring
42 Klemmring
43 Zuganker
44 Federpaket
45 Spannelement
46 innerer Ring
47 äußerer Ring
48 Lagerkugel
49 Lagernut
50 Hauptzahnrad
51 Entriegelungselement
52 Zuganker
53 Spannelement
54 innerer Ring
55 äußerer Ring
56 ebene Lauffläche
57 Stellring
58 Kurvenrollen
59 Kurvenrollen
60 Haltebolzen
61 Druchfeder
62 Schwenkarm
63 Hubkurve
64 Führungsschlitz
65 Tragrolle
66 Kurvenrolle
67 Ring
68 Nutkurve
69 Feder
70 Hauptzahnrad
71 Zahnradring
72 Spannelement
73 Spannschraube
74 Greifrand
75 äußerer Ring
76 innerer Ring
77 Druckraum
78 Druckfeder
79 Greifring
80 Hauptzahnrad
81 Zahnradring
82 Bund
83 Bund
84 Spannelement
85 Zuganker
86 Halteelement
87 Federpaket
88 Lagerplatte
89 Innenfläche
90 Außenfläche
91 Stirnfläche
92 Elektromagnet
93 Ring
94 Fortsatz
95 Haltebolzen
96 Druckfläche
97 Rastbolzen
98 Bohrung
99 Indexbohrung
100 Hauptzahnrad
101 Zahnradring
102 Bund
103 Bund
104 Spannelement
105 Federpaket
106 Zuganker
107 Halteelement
108 innerer Ring
109 äußerer Ring
110 Entriegelungselement
111 Haltebolzen
112 Druckfeder
113 Abstützring
114 Pneumatikkolben
115 Entriegelungselement
A Spiel
B Spiel
C Außenseite
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Lösen der kraftschlüssig erzeugten Verbindung
eines aus einem Hauptzahnrad und einem Zahnradring bestehenden
Doppelzahnrads in einer von Schön- auf Schön- und Widerdruck
umstellbaren Bogen-Rotationsdruckmaschine, wobei der Zahnrad
ring insbesondere durch Federkraft am Hauptzahnrad geklemmt
wird und die Vorrichtung symmetrisch zur Achse des Doppel
zahnrades angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (7; 15-30, 32, 33; 36, 37, 39; 111-115; 51-69;
72-79; 108-110) als Ganzes axial beweglich und in Umfangs
richtung drehfest mit einem Maschinenrahmen (26) verbunden und
im Ruhezustand berührungsfrei zum Doppelzahnrad (6; 8, 9;
40, 41; 50; 70, 71; 80, 81; 100, 101) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (7; 15-30, 32, 33; 36,37, 39; 111-115; 51-69;
72-79; 108-110) als im wesentlichen zweiteiliger Entrie
gelungs- und Klemmechanismus mit in axialer Richtung zum
Doppelzahnrad (6; 8, 9; 40, 41; 50; 70, 71; 80, 81; 100, 101)
gegeneinander verschiebbaren Ringelementen (15, 16; 32, 33;
36, 38; 46, 47; 54, 55; 75, 76; 88, 93; 108, 109) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ringelement (16; 33; 36; 46; 54; 76; 93; 108)
gestellfest aber gegen Federkraft in Richtung der Achse des
Doppelzahnrades (6; 8, 9; 40, 41; 50; 70, 71; 80, 81; 100, 101)
verschiebbar befestigt ist und daß das andere Ringelement (15;
32; 38; 47; 55; 75; 88; 109) auf dem ersteren verschiebbar
gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Ringelement (15; 47; 55; 76; 93; 108) eine
Angriffsfläche (22) und das andere Ringelement (16; 46; 54;
75; 88; 109) eine zweite und gegebenenfalls entgegengesetzt
gerichtete Ringfläche (23) aufweist, wobei die Angriffsflächen
(22, 23) wahlweise mit Klemmelementen (12) bzw. Spannelementen
(45; 53; 72; 84; 104) für den Zahnradring (9; 41; 71; 81; 101)
oder Entriegelungselementen (24; 115; 51; 110) bzw. Angriffs
elementen (72; 88) am Doppelzahnrad (6; 8, 9; 40, 41; 50; 70, 71;
80, 81; 100, 101) zusammenwirkt und gleichzeitig einen Teil des
Doppelzahnrades (6; 8, 9; 40, 41; 50; 70, 71; 80, 81; 100, 101)
mit dem Maschinenrahmen (26) drehfest verbindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Ringelement (15; 76) axial verschiebbar auf
Führungselementen (17) von Federn (18) belastet an einem am
Maschinenrahmen (26) festen Teil gehaltert ist, daß das zweite
Ringelement (16; 75) im ersten (15; 76) verschiebbar gelagert
ist, so daß beide miteinander einen ringförmigen Druckraum
(30; 77) bilden, wobei das zweite Ringelement (16; 75) von
Federn (19; 78) in Richtung gegen das erste Ringelement (15;
76) belastet wird, und daß am zweiten Ringelement (16; 75)
eine Druckmittelzufuhr (29) mit Verbindung zum ringförmigen
Druckraum (30; 77) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den beiden Ringelementen (15, 76; 16,75) zur
Begrenzung des ringförmigen Druckraumes (30; 77)
Dichteelemente (25) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das eine, äußere Ringelement (16) mit einer Ringfläche
(27) in Form einer Schulter versehen ist, die mit einer
axialen Anschlagfläche (21) des anderen, inneren Ringelements
(15) zusammenwirkt, derart, daß bei Druckmittelzufuhr und
Abheben der Ringelemente (15; 16) voneinander die wirksame
Kolbenfläche um wenigstens 25% vergrößert wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Ringelement (46; 54) drehfest aber axial
verschiebbar auf Führungselementen (111; 60) von Federn (112;
61) belastet an einem am Maschinenrahmen (26) festen Teil
gehaltert ist, daß das andere Ringelement (47; 57) drehbar am
ersten Ringelement (46; 54) angeordnet ist, daß zwischen
beiden Ringelementen (46, 54; 47,57) eine bei Drehung einen
axialen Hub bewirkende Getriebeverbindung vorgesehen ist und
daß das drehende Ringelement (47; 57) mit einem axial
gelagerten Stützring (113; 55) versehen ist, wobei am nicht
mit dem Maschinenrahmen (26) verbundenen Ringelement (47; 57)
ein Drehantrieb (62, 114) angreift.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem stehenden Ringelement (46; 54) und dem
Stützring (113; 55) in einer oder mehreren axial versetzten
Ebenen mit radial zum bewegten Ringelement (47; 57)
ausgerichteter Achse Rollelemente (49; 58, 59; 64, 65; 66)
angeordnet sind, daß die Rollelemente (49; 58, 59; 64, 65; 66)
in ihren Ebenen mit dem stehenden Ringelement (46; 54)
und/oder mit dem Stützring (113; 55) zusammenwirken, wobei die
entsprechenden Gegenflächen des einen Ringelements (46; 54)
bzw. des Stützelements (113; 55) im Bereich der Rollelemente
(49; 58, 59; 64, 65; 66) Hubkurven (49; 63; 68) enthalten.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen beiden Ringelementen (46; 47) eine Verbindung
(48, 49) in der Art einer Kugelrollspindel vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10<
dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Ringelement (46) an seinem inneren Umfang mit
einer im Querschnitt halbkreisförmigen und in der Form eines
Gewindes verlaufenden Lagernut (49) und das innere Ringelement
(47) mit einer eben solchen dazu korrespondierenden Lagernut
(49) am äußeren Umfang versehen ist, daß im Hohlraum der
Lagernuten (49) eine Reihe von Lagerkugeln (48) angeordnet ist
und daß die Reihe der Lagerkugeln (48) beiderseits gegen ihre
Endlagen durch in den Lagernuten (49) verankerte Federn
abgestützt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß am inneren Ringelement (47) ein auf einem Axiallager
drehbarer Abstützring (113) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß als äußeres Ringelement ein Stellring (57) vorgesehen ist,
daß am Stellring (57) gleichmäßig verteilt Kurvenrollen (58,
59) vorgesehen sind, die mit Hubkurven (63) an einem als
inneres Ringelement vorgesehenen Ring (54) oder einem als
Stützelement vorgesehenen Ring (55) zusammenarbeiten.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurvenrollen (58, 59) am äußeren Umfang des Stellrings
(57) befestigt und in zwei axial versetzten Ebenen mit radial
zum Stellring (57) ausgerichteter Achse angeordnet sind, daß
die Kurvenrollen (58) in der einen Ebene mit dem inneren Ring
(54) und die Kurvenrollen (59) in der anderen Ebene mit dem
äußeren Ring (55) zusammenwirken, wobei die entsprechende
Gegenfläche des äußeren Ringes (55) eben und die des inneren
Ringes (54) im Bereich der Kurvenrollen (58, 59) mit Hubkurven
versehen ist und die Ringe (54, 55) durch Federn (61) mit den
Kurvenrollen (58, 59) in Kontakt gehalten werden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurvenrollen jeweils als Paar loser Tragrollen (65) in
radial am Stellring (57) angeordneten Führungsschlitzen (64)
angeordnet sind, so daß je eine Tragrolle (65) mit einem der
Ringe (54, 55) zusammenwirkt und beide Tragrollen (65)
aufeinander abrollen, wobei die Ringe (54, 55) durch Federn
(69) mit den Tragrollen (65) in Kontakt gehalten werden.
16. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß direkt am äußeren Umfang des Stellringes (57) Kurvenrollen
(66) und die Getriebeverbindung in Form von Hubkurven als
Nutkurven (68) am inneren Umfang eines äußeren Ringes (67)
vorgesehen sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein ringförmiger Elektromagnet (92) axial beweglich und
konzentrisch zum Doppelzahnrad (80, 81) angeordnet ist, daß am
Elektromagnet (92) die der Abstützung dienende Stirnfläche
(22) tragend ein ringförmiger Fortsatz (94) vorgesehen ist und
daß am Doppelzahnrad (80, 81) eine Lagerplatte (88) in Ver
bindung mit einem Spannelemente (84) des Zahnradrings (81)
vorgesehen ist, wobei der Elektromagnet (92) mit der Lager
platte (88) zum Entriegeln der Klemmung zusammenwirkt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Klemm- bzw. Spannelement ein ringförmiges, spreizbares
Spannelement (84; 104) zwischen Hauptzahnrad (80; 100) und
Zahnradring (81; 101) angeordnet ist, wobei das Spannelement
(84; 104) in axialer und radialer Richtung Reibflächen
(89, 90, 91; 102, 103) zum Zahnradring (81; 101) bzw. zum Haupt
zahnrad (80; 100) aufweist und über Zuganker (85; 106) von
einem Federpaket (87; 105) vorgespannt wird.
19. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (36, 37, 39) am Maschinenrahmen (26) um
das Zylinderlager (38) herum hinter dem Doppelzahnrad (6)
angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (32, 33) an einer Brücke (34, 35) auf der
Außenseite (C) des Doppelzahnrads (6) angeordnet ist.
Priority Applications (6)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4141817A DE4141817C2 (de) | 1991-12-18 | 1991-12-18 | Einrichtung zur Getriebezugtrennung |
Publications (2)
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DE4141817A1 true DE4141817A1 (de) | 1993-07-01 |
DE4141817C2 DE4141817C2 (de) | 1993-10-07 |
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Family Applications (2)
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Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59203583T Expired - Fee Related DE59203583D1 (de) | 1991-12-18 | 1992-11-25 | Einrichtung zur Getriebezugtrennung. |
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EP (1) | EP0549884B1 (de) |
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AT (1) | ATE127395T1 (de) |
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