DE4141082C2 - Drallstabilisiertes Übungsgeschoß mit verkürzter Reichweite - Google Patents

Drallstabilisiertes Übungsgeschoß mit verkürzter Reichweite

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Description

Die Erfindung betrifft ein drallstabilisiertes Übungs­ geschoß mit verkürzter Reichweite. Solche Übungsge­ schosse werden bei realitätsnahen Übungen verwendet, wobei sicherzustellen ist, daß das Übungsgeschoß nur innerhalb des zur Verfügung stehenden Übungsgeländes aufschlagen kann. Um realitätsnah üben zu können, sollen das Gewicht und die Abmaße der Übungsgeschosse den scharfen Geschossen entsprechen und die Flugeigen­ schaften sollen bis zur festgelegten Reichweite mög­ lichst gleich sein.
Aus der DE 27 36 529 A1 ist ein gattungsgemäßes Übungs­ geschoß bekannt, dessen Mantel aus beweglichen Mantel­ elementen gebildet ist. Diese Mantelelemente sind Seg­ mente, die in ihrem Inneren einen rotationssymetrischen Hohlraum einschließen, in dem längsverschieblich ein Kolben angeordnet ist. Der Kolben weist an seiner Vor­ derseite Schrägflächen auf, die im verriegelten Zustand der Mantelelemente mit an den Segmenten angeordneten Halteflächen zusammenwirken. Auf der Rückseite des Kol­ bens ist in dem Mantel eine Druckkammer gebildet, die über ein Rückschlagventil und einen Kanal mittels Treibgasen beaufschlagbar ist. In der Druckkammer kann ein Gassatz angeordnet sein.
Vor dem Abschuß des Geschosses werden die Segmente des Mantels durch ringförmige Haltebänder zusammengehalten. Die Halteflächen und Schrägflächen sind nicht im Ein­ griff. Beim Abschuß des Geschosses strömen Treibgase durch den Kanal und das Rückschlagventil in die Druck­ kammer und verschieben den Kolben axial in Richtung auf die Geschoßspitze, so daß die Schrägflächen des Kolbens mit den Halteflächen in Eingriff gelangen. Zur Unter­ stützung dieser Bewegung können die Treibgase den in der Druckkammer befindlichen Gassatz zünden, der dann einen zusätzlichen Druck zur Verfügung stellt.
Während der Bewegung des Geschosses durch das Rohr wird diesem ein Drall erteilt. Nach dem Verlassen des Rohres sind die Segmente des Mantels nicht mehr durch das Rohr über die Haltebänder nach radial außen abgestützt, so daß sie aufgrund der auf sie wirkenden Zentrifugal­ kräfte bestrebt sind, eine nach außen weisende Bewegung durchzuführen. Diese Bewegung wird jedoch durch den Kolben solange verhindert, wie die durch den Gasdruck in der Druckkammer erzeugte Kraft den Kolben mit den Segmenten des Mantels im Eingriff hält. Läßt diese Kraft aufgrund der Abkühlung der Druckgase nach, können die Halteflächen auf den Schrägflächen des Kolbens ab­ gleiten. Die Segmente des Mantels bewegen sich dann unter Zerstörung der Haltebänder nach außen. Dadurch wird das Geschoß in einzelne Teile zerlegt, die jeweils für sich einen hohen Luftwiderstand aufweisen und daher rasch zu Boden fallen.
Nachteilig bei diesen Geschossen sind der komplizierte Aufbau und die damit verbundenen hohen Herstellungs­ kosten. Ferner läßt sich die Schußweite nur unzurei­ chend einstellen, da der Druckaufbau in der Druckkammer über das Rückschlagventil ungenau ist. Außerdem ist bei Verwendung von in der Druckkammer einzusetzenden Gas­ sätzen deren Zündung durch die heißen Treibgase nicht immer gewährleistet.
Ein weiteres Übungsgeschoß ist aus der DE-OS 15 78 121 bekannt. Dieses Geschoß weist einen Mantel auf, dessen mit einem Zapfen versehene Spitze in ein mittleres und ein rückwärtiges Geschoßteil hineingesteckt ist. Das mittlere und das rückwärtige Geschoßteil weisen einen durch beide im Verlauf ihrer gemeinsamen Achse hin­ durchgehenden Kanal auf und sind gegeneinander ver­ schieblich angeordnet. An dem rückwärtigen Teil sind nach radial außen schwenkbare Klappen angelenkt, die im verriegelten Zustand von dem mittleren Geschossteil innerhalb der Kontur des Geschosses festgehalten werden. Zwischen dem mittleren und dem rückwärtigen Geschoßteil sind Federn angeordnet, die bestrebt sind, die beiden Teile auseinanderzudrücken, so daß die aus­ schwenkbaren Klappen freigegeben werden.
Nach dem Abschuß des Geschosses fliegt dieses solange mit eingeschwenkten Klappen, bis der Luftwiderstand auf die Spitze nachgelassen hat und die Federn das vordere und das rückwärtige Geschoßteil auseinanderdrücken.
Dadurch werden die ausschwenkbaren Klappen freigegeben und bremsen das Geschoß ab, so daß dieses zu Boden fällt.
Nachteilig bei diesem Geschoß sind die ungenaue Ein­ stellbarkeit der Flugweite, die mangelnde Sicherheit gegen Fehlfunktionen sowie die komplizierte Herstell­ barkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Übungs­ geschoß mit reproduzierbarer Reichweite zur Verfügung zu stellen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird mit den in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Das Übungsgeschoß weist erfindungsgemäß einen Mantel auf, in dessen Inneren in einem Zylinderraum eine per­ manent gegen die auf den Geschoßboden wirkenden Treib­ gase abgedichtete Druckkammer angeordnet ist. In der Druckkammer ist ein Zünder angeordnet, der durch eine beim Abschuß entstehende Bewegung gezündet wird und dadurch einen in der Druckkammer angeordneten Gassatz zündet.
Der Zünder weist ein in der Nähe des Gassatzes angeord­ netes Anzündhütchen und einen Zündbolzen auf. Durch die Zündung des Gassatzes entstehen im Innern der Druck­ kammer Druckgase, die den die Druckkammer begrenzenden Kolben in dem Zylinderraum in seine eine Endstellung bewegen, in der er ein bewegliches Mantelelement arretiert, so daß dieses nicht infolge von Zentrifugal­ kräften radial nach außen ausweichen kann.
Beim Abschuß des Übungsgeschosses beschleunigen Treib­ gase das Übungsgeschoß im Rohr. Dabei wirken die Treib­ gase durch den im Geschoßboden vorhandenen Kanal, der in den Zylinderraum führt, auch auf den Kolben, der daraufhin innerhalb des Mantels axial in Richtung auf die Spitze des Übungsgeschosses hin verschoben wird. Dabei wird durch Aufschlagen des Zündbolzens erst das Anzündhütchen und dadurch der Gassatz gezündet. Durch die Zündung des genau bemessenen Gassatzes wird inner­ halb der allseitig abgeschlossenen Druckkammer ein definierter Druck erzeugt. Dieser Druck zwingt den Kolben in seine Verriegelungsstellung, so daß der Mantel seine Form nicht ändern kann, obwohl das Übungs­ geschoß bei seinem Durchgang durch das Abschußrohr mit einem Drall bzw. einer Rotationsbewegung beaufschlagt wird. Damit der Mantel nicht schon beim Verlassen des Rohres seine Form verändert und das Geschoß zu Boden fällt, erfolgt das Verriegeln durch den Kolben bevor das Übungsgeschoß das Rohr verläßt.
Während des Flugs des Übungsgeschosses kühlt sich das Druckgas in der Druckkammer ab. Dadurch reduziert sich die auf den Kolben in axialer Richtung wirkende Kraft. Die auf den Mantel wirkende Zentrifugalkraft erzeugt über die Schrägflächen und die Haltefläche eine der Druckkraft entgegengesetzt wirkende Axialkraft, die den Kolben aus der Verriegelungsstellung bewegt. Dadurch werden die beweglichen Mantelelemente freigegeben. Die beweglichen Mantelelemente werden entweder abgespalten oder nach außen geklappt. Beides bewirkt eine Wider­ standserhöhung und ein Verlassen der vorgesehenen Ge­ schoßbahn, so daß das Geschoß rasch zu Boden fällt.
Durch die Anordnung der gegenüber der Umgebung abge­ schlossenen Druckkammer, des darin befindlichen Gas­ satzes und des Zünders ist es möglich, über die Dimen­ sionierung des Gassatzes die Reichweite des Übungsge­ schosses mit hoher Genauigkeit festzulegen. Da die Druckkammer gegenüber der Umgebung abgedichtet ist, kann auf Ventilanordnungen zur Steuerung des Drucks in der Druckkammer verzichtet werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Druck­ kammer auf der Vorderseite des Kolbens angeordnet. Da­ durch ist es möglich, daß der Kolben vor dem Abschuß in der Verriegelungsstellung ist, wodurch auf Haltebänder verzichtet werden kann. Hierbei wird nach dem Abschuß der Kolben in dem Mantel nach vorn verschoben bis der Gassatz gezündet ist. Anschließend wird - noch inner­ halb des Rohres - der Kolben durch den Gasdruck in der Druckkammer wieder in seine Verriegelungsstellung be­ wegt.
Der Gassatz in der Druckkammer kann in den Kolben inte­ griert sein, wodurch die Herstellungskosten für das Übungsgeschoß gesenkt werden. Bei einer anderen Ausfüh­ rungsform ist der Gassatz als separater Einsatz in die Druckkammer eingesetzt. Dadurch ist es leicht möglich, die Reichweite des Übungsgeschosses einzustellen, indem der Gassatz ausgetauscht wird. Zu beiden Fällen werden die beim Abschluß auftretenden Kräfte nutzbar gemacht, um den internen Gassatz des Geschosses zu zünden. Dabei wird entweder das Zündhütchen oder der Zündbolzen ver­ schoben.
Um ein einfaches, leicht montierbares und preisgünsti­ ges Übungsgeschoß zu erhalten, ist es vorteilhaft, daß der Mantel eine einstückige Spitze aufweist, die als rotationssymmetrisches Bauteil gefertigt ist. An ihrem rückwärtigen Ende weist die Spitze zweckmäßigerweise eine Aussparung auf, in die eine Hülse einsetzbar ist. Innerhalb dieser Hülse ist der Kolben längsverschieb­ lich. Auch der als separater Einsatz ausgeführte Gas­ satz kann in diese Hülse eingesetzt sein.
An seinem rückwärtigen Ende weist der Mantel einen Ring auf, der die Hülse umgreift. Dieser Ring besteht aus mindestens zwei Segmenten, die als bewegliche Mantel­ elemente ausgeführt sind. Da die Spitze und die Hülse jeweils einstückig angeführt sind, hebt sich bei beiden die Kraftwirkung des Dralls auf. Dagegen muß der am rückwärtigen Ende des Mantels angeordnete Ring gegen die Wirkung der Zentrifugalkraft zusammengehalten werden. Jedoch ist die Masse der einzelnen Segmente des Rings gegenüber den übrigen Mantelteilen sehr klein, so daß auch nur kleinere Haltekräfte erforderlich sind. Dagegen weisen die Segmente durch ihre Lage am rück­ wärtigen Ende des Mantels in Bezug auf die Querachse des Geschosses ein großes Moment auf. Dieses Moment kann jedoch durch das Zusammenwirken der Hülse mit dem Kolben leicht aufgenommen werden.
An den Segmenten sind Halteflächen angeordnet, die mit den Schrägflächen des Kolbens zusammenwirken. Solange die Schrägflächen des Kolbens mit den Halteflächen an den Segmenten in Eingriff sind, können die Segmente nicht nach radial außen ausweichen. Auch wenn das Übungsgeschoß noch im Rohr ist, sind die Segmente fest­ gelegt. Sobald aber das Übungsgeschoß das Rohr ver­ lassen hat, sind die Segmente bestrebt, nach außen aus­ zuweichen. Solange jedoch die Druckgase in der Druck­ kammer nicht abgekühlt sind, bewirkt der Druck in der Druckkammer das Verharren des Kolbens in der Verriege­ lungsstellung.
Bei Abkühlung der Druckgase läßt die Kraft auf den Kol­ ben nach und die durch den Drall des Übungsgeschosses bewirkten Zentrifugalkräfte bewirken ein Ausweichen der Segmente nach außen, wobei gleichzeitig die Halteflä­ chen auf den Schrägflächen abgleiten und den Kolben aus der Verriegelungsstellung herausdrücken.
Durch das Umkippen oder Abspalten der Segmente entsteht eine Veränderung der Projektion des Übungsgeschosses bzw. eine Unwucht, die das Geschoß aus der Bahn aus­ lenkt und zu einem erhöhtem Luftwiderstand führt. Da­ durch wird die Reichweite des Übungsgeschosses be­ grenzt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbil­ dungen der Erfindung ergeben sich den Unteransprüchen sowie aus der Zeichnung in Zusammenhang mit der Be­ schreibung.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausfüh­ rungsform des erfindungsgemäßen Übungsgeschos­ ses,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Übungsgeschoß gemäß der Linie II-II in Fig. 1 und Fig. 4,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Übungsgeschoß gemäß der Linie III-III in Fig. 1 und Fig. 4 und
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausfüh­ rungsform des erfindungsgemäßen Übungsgeschos­ ses.
Das in Fig. 1 gezeigte Übungsgeschoß weist einen Mantel 2 auf, der aus einer einstückigen Spitze 4, einer Hülse 6 und aus einem Ring 8 besteht. Die Spitze 4 ist an ihrem rückwärtigen Ende mit einer Ausnehmung 10 ver­ sehen, in die die Hülse 6 eingesteckt ist. Die sich an die Spitze 4 anschließende Hülse 6 ist ein im wesent­ lichen rotationssymmetrischer Hohlkörper, an dessen äußerer Oberfläche umfangsmäßig verteilt Längsnuten eingefräst sind. In dem inneren Hohlraum der Hülse 6 ist der Zylinderraum 12 gebildet, in dem der Kolben 14 axial zu der Geschoßachse längsverschieblich angeordnet ist.
Der Kolben 14 gleitet abdichtend mit seinen zylindri­ schen Mantelfläche 18 im Innern der Hülse 6. Der Kolben 14 weist eine Vorderseite 20 auf und seine Rückseite 22 ist dem Geschoßboden 24 zugewandt. An seinem rückwär­ tigen Ende hat der Kolben 14 einen axialen Zapfen 26 verringerten Durchmessers. Der Übergang zu diesem Zapfen 26 ist eine innenkonische Ringfläche 32, die eine von einem Überhang begrenzte Hinterschneidung bildet.
Der Ring 8 ist Bestandteil des Geschoßbodens 24 und eine Lötung oder Klebung mit der Hülse 6 verbunden. Dabei stellen die Löt- bzw. Klebstellen 34 Sollbruch­ stellen dar. Der Ring 8 besteht aus vier umfangsmäßig verteilten Segmenten 36 die um einen im Geschoßboden 24 gebildeten Kanal 38 herum angeordnet sind. Der Quer­ schnitt des Kanals 38 ist etwas größer als derjenige des Zapfens 26 des Kolbens 14, so daß der Zapfen 26 in den Kanal 38 eintauchen kann.
Die Segmente 36 sind durch radiale Einschnitte 40 ge­ trennt und nur durch schmale Stegansätze 42 miteinander verbunden. Zwischen den Stegansätzen befinden sich Sollbruchstellen 44, an denen der Ring 8 zerreissen kann.
Der Ring 8 weist an seiner Vorderseite 46 eine zylin­ drische Bohrung 48 auf, in die das rückwärtige Ende der Hülse 6 eingesteckt ist. Die Segmente 36 des Rings 8 weisen gegen die Ringfläche 32 stoßende schräg verlau­ fende Halteflächen 50 auf, die aneinander angesetzt eine außenkonische Ringfläche bilden.
In dem gezeigten Zustand, den das Geschoß beim Trans­ port und auch vorübergehend während der Flugphase ein­ nimmt, befindet sich der Kolben 14 am rückwärtigen Ende der Hülse 6, so daß die Ringfläche 32 an den Halte­ flächen 50 der Segmente 36 anliegt. Der Kolben 14 ist durch einen Scherring 52 innerhalb der Hülse 6 gegen Verschieben gesichert.
Der in die Hülse 6 eingesetzte Kolben 14 begrenzt mit seiner Vorderseite 20 die in dem Zylinderraum 12 gebil­ dete Druckkammer 54 an ihrem rückwärtigen Ende. Ein Stopfen 30 dient als druckdichte vordere Begrenzungs­ wand der Druckkammer 54 und ist im vorderen Ende der Hülse 6 befestigt. Zwischen dem Scherring 52 und dem Stopfen 30 erstreckt sich eine Distanzhülse 28.
In der Druckkammer 54 ist der Gassatz 56 angeordnet, der mit dem ihm gegenüberliegenden Anzündhütchen 58 zu einer Baugruppe zusammengefaßt ist. Dabei besteht das Anzündhütchen 58 aus einer Kappe 60, die mit pyrotech­ nischem Material gefüllt ist und die so angeordnet ist, daß sich das pyrotechnische Material des Gassatzes 56 und des Anzündhütchens 58 gegenüberliegen und die untere Seite der Kappe 60 des Anzündhütchens 58 zur Geschoßspitze weist.
Bei der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist der Gassatz 56 als Füllung aus pyrotechnischem Material in eine an der Vorderseite 20 des Kolbens 14 gebildete Aussparung eingebracht. Der Kolben 14 weist eine Muffe 62 auf, die das Anzündhütchen 58 überdeckt. Die Muffe 62 weist an ihrem vorderen Ende einen Durchbruch 64 auf, der mit dem Boden der Kappe 60 geschlossen ist.
Der Zündbolzen 66 ist in der ersten Ausführungsform im Verlauf der Geschoßachse 16 angeordnet und an dem Stopfen 30 befestigt. Sein Querschnitt ist kleiner als der Querschnitt des Durchbruchs 64, so daß der Zünd­ bolzen 66 durch den Durchbruch 64 hindurch auf das An­ zündhütchen 58 schlagen und dieses zünden kann.
Die Funktionsweise der ersten Ausführungsform des Übungsgeschosses 1 ist im folgenden beschrieben. Das Geschoß wird in dem gezeigten Zustand, der der Trans­ portzustand ist, in ein Geschützrohr eingeführt. Ein Treibsatz, der hinter dem Geschoß 1 angeordnet wird, erzeugt die zum Vortrieb des Übungsgeschosses 1 er­ forderlichen Treibgase. Nach Zündung des Treibsatzes drücken die Treibgase auf den Geschoßboden 24. Durch den in dem Geschoßboden 24 vorhandenen Kanal 38 wirken die Treibgase auch auf den Kolben 14. Dieser wird innerhalb der Hülse 6 nach vorne verschoben, wobei der Scherring 52 zerbricht.
Noch innerhalb des Rohres durchschlägt der Zündbolzen 66 die Kappe 60 des Anzündhütchens 58 und zündet dieses. Die Zündung bewirkt die Zündung des Gassatzes 56, so daß der Kolben 14 nunmehr entgegen der Wirkung der Treibgase in seine rückwärtige Endstellung gedrückt wird, in der seine konische Ringfläche 32 an den Halte­ flächen 50 anliegt.
Der auf das Übungsgeschoß 1 übertragene Drall bewirkt, daß die Segmente 36 des Rings 8 bestrebt sind, sich radial nach außen zu bewegen. An dieser Bewegung werden sie jedoch durch die mittels der Halteflächen 50 und der Ringfläche 32 vermittelte Abstützung gehindert. Die Abstützung besteht jedoch nur solang durch die in der Druckkammer 54 vorhandenen Druckgase auf den Kolben 14 eine Kraft erzeugt wird, die größer ist als die durch die Zentrifugalkräfte auf die Halteflächen 50 und die Ringfläche 32 vermittelte Längskraft. Da die auf den Kolben 14 wirkende Kraft der Druckgase vom Druck in der Druckkammer 54 abhängt, bewirkt eine Abkühlung der Druckgase eine Verringerung der auf den Kolben 14 wir­ kenden Kraft.
Die Druckgase in der Druckkammer 54 kühlen ab, wodurch sich die die Ringfläche 32 und die Halteflächen 50 an­ einander pressenden Kraft verringert, bis die aus der Zentrifugalkraft resultierende Längskraft die Halte­ kraft übersteigt und den Kolben 14 in Geschoßrichtung nach vorne verschiebt. Dadurch werden die Segmente 36 freigegeben. Diese können sich nun aufgrund, der Zen­ trifugalkraft radial nach außen bewegen, wobei die Löt- bzw. Klebestellen 34 und die Sollbruchstellen 44 zer­ stört werden. Da die Segmente 36 so gestaltet sind, daß sie nicht gleichzeitig abreißen, erhält das Übungsge­ schoß 1 eine Unwucht. Diese Unwucht bewirkt, daß das Übungsgeschoß 1 aus seiner Flugbahn abgelenkt wird. Mit der Ablenkung aus der Flugbahn ist eine Erhöhung des Luftwiderstands des Übungsgeschosses 1 verbunden, so daß dieses kurz nach seinem Ablenken aus der Bahn zu Boden fällt.
Die in Fig. 4 gezeigte zweite Ausführungsform des Übungsgeschosses 1 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform in der Ausgestaltung des Kolbens 14 und des Zünders 58, 66.
Anstelle des an dem Stopfen 30 befestigten Zündbolzens 66 ist bei der zweiten Ausführungsform die Baugruppe aus Gassatz 56 und Anzündhütchen 58 im vorderen Bereich der Hülse 6 angeordnet. Eine Muffe 68, die einen Durch­ bruch 70 aufweist, umschließt den Gassatz 56 und das Anzündhütchen 58 und ist an ihrem der Geschoßspitze zugewandten Ende mit einer Abdeckscheibe 72 ver­ schlossen. Mit einem zerbrechbaren Ringsteg 74 ist die Muffe 68 für Transportzwecke in der Hülse 6 fixiert. Die Muffe 68 und die Abdeckscheibe 72 dichten die Druckkammer 54 nach vorn druckdicht ab.
Bei der zweiten Ausführungsform ist der Zündbolzen 66 an der Vorderseite des Kolbens 14 angeordnet. Die Kol­ benbewegung wird durch einen Sicherheitsring 76 be­ grenzt, wobei der Kolben 14 sich nur so weit nach vorn bewegen kann, daß die Arretierung der beweglichen Mantelelement bzw. Segmente 36 gerade freigegeben wird.
Im übrigen ist der Kolben 14 in seinem rückwärtigen Bereich in beiden Ausführungen gleich gestaltet, so daß auch in der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 4 die am Kolben 14 vorhandene innenkonische Ringfläche 32 mit den Halteflächen 50 des Rings 8 zusammenwirkt.
Die zweite Ausführungsform arbeitet wie folgt:
Beim Abschuß des Übungsgeschosses 1 in einem Rohr wird der Kolben 14 durch die Treibgase um eine Strecke a + x aus seiner Endstellung nach vorn verschoben, wobei die Strecke a + x größer ist als die Strecke a, die erforder­ lich ist, um die Halteflächen 50 und die Ringfläche 32 zu entkoppeln. Durch die Beschleunigung des Übungsge­ schosses 1 reißt die aus dem Gassatz 56, dem Anzünd­ hütchen 58, der Abdeckscheibe 72 und der Muffe 68 be­ stehende Baugruppe von dem Steg 74 ab, so daß sie sich in dem Geschoßmantel nach hinten bewegt. Dabei durch­ schlägt der Zündbolzen 66 den Boden der Kappe 60 und zündet das Anzündhütchen 58, so daß auch der Gassatz 56 gezündet wird. Die Zündung des Gassatzes 56 hat zur Folge, daß in der Druckkammer 54 Druckgase entstehen, die sowohl die Baugruppe als auch den Kolben 14 in ihre Endstellungen bewegen.
Die Reichweitenbegrenzung erfolgt nach dem Abschuß des Übungsgeschosses 1 bei beiden Ausführungsformen analog. Durch die Abkühlung der Druckgase in der Druckkammer 54 verringert sich die auf den Kolben 14 wirkende axiale Kraft, so daß durch das Lösen einzelner Segmente 36 das Übungsgeschoß 1 eine Unwucht erhält und zu Boden fällt.
In den Fällen, in denen die Zündung des Gassatzes 56 versagt, befindet sich der Kolben 14 bei beiden Aus­ führungsformen in einer nach vorn verschobenen Stel­ lung, so daß die Halteflächen 50 und die Ringfläche 32 entkoppelt sind und das Übungsgeschoß 1 schon nach dem Abschuß zu Boden fällt.
Bei den gezeigten Ausführungsformen werden die Segmente 36 durch die Fliehkraft von dem Übungsgeschoß 1 abge­ rissen. Es ist jedoch auch möglich, daß die Segmente 36 bewegliche Mantelelemente sind, die gelenkig an der Hülse 6 angeordnet sind, so daß durch die Fliehkraft nur ein Abspreizen der Segmente 36 erfolgt.

Claims (13)

1. Drallstabilisiertes Übungsgeschoß mit verkürzter Reichweite, mit
einem Mantel (2), der mindestens ein zum Zwecke der Reichweitenbegrenzung bewegliches Mantelele­ ment aufweist,
einem in einem Zylinderraum (12) verschiebbaren, eine Druckkammer (54) begrenzenden Kolben (14), der in seiner einen Endstellung das bewegliche Mantelelement arretiert,
einem von dem Geschoßboden (24) in den Zylinder­ raum (12) führenden Kanal (38) und
einem in der Druckkammer (54) angeordneten Gassatz (56), der nach seiner Zündung auf den Kolben (14) eine in Richtung auf die eine Endstellung wirken­ den Kraft ausübt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckkammer (54) permanent gegen die auf den Geschoßboden (24) wirkenden Treibgase abge­ dichtet ist und
daß im Innern der Druckkammer (54) ein Zünder (58, 66) angeordnet ist, der durch beim Abschuß entstehende Kräfte gezündet wird.
2. Übungsgeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Zünder (58, 66) ein Anzündhütchen (58) und einen Zündbolzen (66) aufweist.
3. Übungsgeschoß nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Anzündhütchen (56) in unmittel­ barer Nähe des Gassatzes (56) angeordnet ist.
4. Übungsgeschoß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gassatz (56) und das An­ zündhütchen (58) am Kolben (14) und der Zündbolzen (66) ortsfest im Mantel (2) angeordnet sind.
5. Übungsgeschoß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündbolzen (66) am Kolben (14) und der Gassatz (56) und das Anzündhütchen (58) ortsfest im Mantel (2) angeordnet sind.
6. Übungsgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer (54) auf der Vorderseite des Kolbens (14) angeordnet ist.
7. Übungsgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (2) eine einstückige Spitze (4) und eine in diese einge­ setzte Hülse (6) aufweist.
8. Übungsgeschoß nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Mantel (2) einen Ring (8) auf­ weist, der die Hülse (6) an ihrem rückwärtigen Ende umgreift.
9. Übungsgeschoß nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ring (8) aus mindestens zwei Segmenten (36) besteht.
10. Übungsgeschoß nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens ein Segment (36) ein bewegliches Mantelelement ist.
11. Übungsgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (14) eine Ringfläche (32) aufweist, die mit an dem beweg­ lichen Element angeordneten Halteflächen (50) zusammenwirkt.
12. Übungsgeschoß nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ringfläche (32) so ausgebildet ist, daß sie auf den Halteflächen (50) unter dem Einfluß einer Zentrifugalkraft abgleiten kann.
13. Übungsgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Mantel­ element vor dem Abschuß arretiert ist, nach dem Abschuß des Übungsgeschosses (1) entriegelt ist und erst durch die Zündung des Gassatzes (56) mittels des Kolbens (14) erneut arretiert wird.
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