DE4140949A1 - Niveausteuerung fuer eine geschirrspuelmaschine - Google Patents
Niveausteuerung fuer eine geschirrspuelmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Niveausteuerung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Geschirrspülmaschine dieser Art (DE 26 46 383 A1)
ist an den Druckstutzen einer für das Umwälzen der Spülflüssigkeit
vorgesehenen Umwälzpumpe ein Druckschalter angesetzt, der einen
Druckabfall in der Druckleitung registriert, wenn die Umwälzpumpe über
ihren an eine Absaugöffnung in der Ablaufwanne angeschlossenen
Ansaugstutzen Luft ansaugt. In diesem Falle wird mittels des
Druckschalters ein Wasserzulaufventil geöffnet, über das bei laufender
Umwälzpumpe so lange Frischwasser in den Spülbehälter und die
Ablaufwanne eingelassen wird, bis die Luftansaugung unterbunden und
damit der für den ordnungsgemäßen Betrieb erforderliche Sprühdruck im
Verteilsystem für die Spülflüssigkeit erreicht ist. Die für den
Betriebsbeginn erforderliche minimale Flüssigkeitsmenge wird hierbei
durch einen separaten Niveauschalter gesteuert, der ebenfalls auf das
Wasserzulaufventil einwirkt und bei Erreichen des minimalen
Flüssigkeitsniveaus die Stromzufuhr zu diesem Magnetventil unterbricht
und den Wasserzulauf stoppt. Außerdem ist noch ein weiterer
Niveauschalter in den Steuerstromkreis des Wasserzulaufventils gelegt,
der den Stromkreis für das Magnetventil unterbricht und eine
Entleerungspumpe einschaltet, wenn ein Maximalniveau erreicht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Niveausteuerung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die mit vereinfachten
Steuermitteln auskommt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Bei einer Ausgestaltung einer Niveausteuerung gemäß der Erfindung
braucht in der Ablaufwanne lediglich ein Arbeitsniveau festgelegt zu
werden, bei dem die Umwälzpumpe ohne Luftansaugen arbeitet. Die
Obergrenze des Arbeitsniveaus soll dabei unterhalb eines flach
trichterförmig nach innen abfallenden und die Ablaufwanne überdeckenden
Siebes liegen, um zu vermeiden, daß über das Sieb zur zentral nach unten
und zu einem Anschlußstutzen für eine Entleerungspumpe führenden
Siebkombination gespülte Schmutzpartikel nicht an der feinen Lochung des
Siebes infolge Hindurchsaugens zerkleinert werden. Nachdem der
Querschnitt der Ablaufwanne relativ gering ist, kann die Arbeitstoleranz
bzw. das Schaltspiel des hierfür verwendeten Niveausensors zwischen den
vorstehend genannten Grenzen liegen, ohne daß sich dadurch eine
beachtliche Füllmengendifferenz der Spülflüssigkeit ergibt. Bei dieser
Ausgestaltung wird somit nur dann Frischwasser nachgefüllt, wenn durch
Störgrößen das vorbestimmte Arbeitsniveau unterschritten wird. Die
Wasserfüllmenge wird somit selbsttätig in Abhängigkeit von der
Geschirrfüllmenge, deren Benetzung und Rückhaltevermögen von
Spülflüssigkeit, von Fördermengenänderungen, wie sie durch wahlweises
Betreiben eines oder mehrerer Sprüharme im Spülbehälter eintreten kann,
oder auch von Toleranzen bzw. Veränderungen der Rohrkennlinie im
Flüssigkeitsfördersystem angepaßt. Die Störgrößeneinflüsse werden
demnach auf einfache Weise kompensiert. Dabei kann der Niveausensor zum
Abtasten des Arbeitsniveaus gleichzeitig für die Steuerung einer
minimalen Wasserfüllmenge herangezogen werden. Auch kann die Umwälzpumpe
bereits zu Beginn der Wasserzuführung eingeschaltet sein, sie kann
jedoch zur Vermeidung eines Trockengehens zunächst solange abgeschaltet
bleiben, bis das Arbeitsniveau erreicht ist. Sobald die Umwälzpumpe dann
eingeschaltet wird, sinkt der Flüssigkeitsstand unter das vorbestimmte
Arbeitsniveau, so daß selbsttätig das Wasserzulaufventil solange
geöffnet wird, bis das Arbeitsniveau erreicht ist. Auch im Verlauf des
Betriebs auftretende Störgrößen, die zu einem
Absinken des Arbeitsniveaus führen, werden durch erneuten Wasserzulauf
ausgeglichen. Als Niveausensor kann dabei ein Druckschalter mit
vorgeschalteter Luftfallenkammer vorgesehen werden, wobei diese
Luftfallenkammer vorzugsweise im Innenraum der Ablaufwanne manuell
zugänglich angeordnet ist und einen Zugriff zum Zwecke des Reinigens
ermöglicht, was beispielsweise durch öffnen oder Abnehmen der
Luftfallenkammer zu bewerkstelligen sein kann.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Prinzipskizze einer teilweise
dargestellten Geschirrspülmaschine mit Niveausteuerung näher erläutert.
Ein für die Aufnahme von zu spülendem Gut mit nicht dargestellten
Geschirrkörben und Sprüharmen ausgestatteter Spülbehälter 1 einer
Geschirrspülmaschine weist in seinem nach unten abfallenden Boden 2 eine
Öffnung auf, unter welcher eine Ablaufwanne 3 sitzt. Die Ablaufwanne 3
ist an ihrer Oberseite durch ein nach Art eines flachen Trichters
ebenfalls nach innen abfallendes Feinsieb überdeckt, das eine zentrale
Öffnung 5 aufweist. Im Bereich dieser zentralen Öffnung 5 führt vom
Feinsieb 4 eine Siebanordnung 6 nach unten zum Boden der Ablaufwanne 3,
wobei diese Siebanordnung beispielsweise aus einem Grobsieb, einem
Feinsieb und einem Feinstsieb besteht. Der Innenraum dieser
Siebanordnung ist über eine Entleerungsleitung 7 mit einer
Entleerungspumpe 8 verbunden, durch welche am Ende eines Teilspülganges
insbesondere verschmutzte oder verbrauchte Spülflüssigkeit abgepumpt
wird. Im Bereich des Bodens 9 der Ablaufwanne 3 führt beispielsweise
radial eine Ansaugleitung 10 aus dem Zwischenraum zwischen der
Siebanordnung und dem Mantel der Ablaufwanne 3 zu einer Umwälzpumpe 11,
von der ein Druckstutzen 12 über eine nicht dargestellte Rohrleitung
zu wenigstens einer Sprüheinrichtung im Spülbehälter 1 führt. Der
Ansaugleitung 10 ist innerhalb der Ablaufwanne 3 noch ein bei 13
angedeuteter Strömungsteiler vorgeschaltet, der sich ggf. über den
gesamten Umfang der Ablaufwanne 3 erstrecken kann und eine Absaugöffnung
14 frei läßt. Der Strömungsteiler 13 dient dazu, die aus der Ablaufwanne
3 angesaugte Flüssigkeitsmenge möglichst gleichmäßig den einzelnen
Sektoren zu entziehen. Innerhalb der Ablaufwanne 3 ist auch eine
Luftfallenkammer 15 vorgesehen, die nach unten hin offen ist und
zumindest kurz oberhalb des Bodens 9 endet. Im oberen Bereich der
Luftfallenkammer 12 führt aus der Luftfallenkammer 15 eine
Verbindungsleitung 16 zu einem Druckschalter 17, dessen
Schalteinrichtung den Steuerstromkreis für die Magnetspule 18 eines als
Elektromagnetventil ausgebildeten Wasserzulaufventils 19 beherrscht. Das
Wasserzulaufventil liegt in einer Frischwasserleitung 20, die nach dem
Wasserzulaufventil in den Spülbehälter 1 oder auch in die Ablaufwanne 3
bzw. andere damit in Strömungsverbindung stehende Leitungsteile
einmündet. Die Luftfallenkammer 15 bildet mit dem Druckschalter 17 einen
Niveausensor, für den selbstverständlich auch andere gleichwirkende
Bauelemente verwendet werden können, beispielsweise elektrische
Kontaktstrecken oder optische Füllstandssensoren mit zugeordneter
Schalteinrichtung.
Zu Beginn eines programmgesteuerten, mit Spülflüssigkeit zu betreibenden
Arbeitsganges der Geschirrspülmaschine signalisiert der Niveausensor 15,
17 mangels eines ausreichenden Flüssigkeitsniveaus in der Ablaufwanne 3
den Bedarf an Frischwasser und schaltet daher über die Magnetspule 18
das Wasserzulaufventil 19 in den Öffnungszustand, so daß Frischwasser in
den Spülbehälter 1 und damit in die Ablaufwanne 3 einläuft. Der
Wasserzulauf muß dabei zumindest solange aufrecht erhalten werden, bis
ein minimales Arbeitsniveau erreicht ist, das bei 21 angedeutet ist.
Dieses minimale Arbeitsniveau ist so festgelegt, daß die Umwälzpumpe 11
keine Luft ansaugt. Aufgrund der Schalthysterese des Niveausensors 15, 17
kann jedoch bis zum Abschalten des Wasserzulaufventils das Niveau noch
weiter steigen und bis knapp unter den unteren Rand des Feinsiebes 4 im
Bereich der zentralen Öffnung 5 ansteigen, wie es bei 22 angedeutet ist.
Bei diesem maximalen Niveau 22 besteht noch nicht die Gefahr, daß die in
der Ablaufwanne von der Umwälzpumpe 10 angesaugte Spülflüssigkeit
Schmutzpartikel durch das Feinsieb 4 hindurchzieht und an der feinen
Lochung zerkleinert. Der Abstand zwischen dem minimalen Arbeitsniveau 21
und dem maximalen
Arbeitsniveau 22 entspricht dabei der Schalthysterese des Niveausensors
15, 17. Wenn dann im sonst programmgesteuerten Betrieb durch
Verschmutzung oder andere Störgrößen, beispielsweise eine mit der
Öffnung nach oben gekippte Tasse, der Rückfluß von Spülflüssigkeit
soweit vermindert wird, daß der Flüssigkeitspegel in der Ablaufwanne 3
das minimale Arbeitsniveau 21 unterschreitet, dann schaltet der
Niveausensor 15, 17 das Wasserzulaufventil 19 wieder in
Öffnungsstellung, bis das obere Arbeitsniveau wieder erreicht ist. Die
Differenz zwischen den beiden Arbeitsniveaus kann dabei relativ groß
sein, weil die dazwischenliegende Wassermenge aufgrund der relativ
kleinen Abmessungen der Ablaufwanne entsprechend klein ist und im
Vergleich zur Gesamt-Flüssigkeitsmenge für einen Spülgang annähernd zu
vernachlässigen ist. Dafür kann jedoch ein weniger präziser und dafür
einfacherer Niveausensor 15, 17 zur Anwendung gelangen. Der Niveausensor
kann mit normalen, handelsüblichen Toleranzen für Druckwächterschalter
behaftet sein. Es wird somit der Flüssigkeitsstand in der Ablaufwanne
innerhalb der Schalttoleranzen konstant gehalten, wobei das minimale
Arbeitsniveau oberhalb des höchsten Abschnitts der Absaugöffnung für die
Umwälzpumpe liegen muß.
Claims (6)
1. Niveausteuerung für den Flüssigkeitstand in einer
Geschirrspülmaschine mit einer unter dem Boden eines Spülbehälters
angeordneten Ablaufwanne, der eine Siebanordnung zugeordnet ist und an
die über eine Absaugöffnung eine programmgesteuerte Umwälzpumpe für die
Flüssigkeit angeschlossen ist, sowie mit einem Wasserzulaufventil, über
das bei laufender Umwälzpumpe im Bedarfsfall Wasser zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserzulaufventil (19) geöffnet wird,
solange oder sobald der Flüssigkeitspegel in der Ablaufwanne (3) ein
vorbestimmtes minimales Arbeitsniveau (21) unterschreitet.
2. Niveausteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Arbeitsniveau (21) oberhalb der Absaugöffnung (14) liegt.
3. Niveausteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Arbeitsniveau (21, 22) unterhalb eines die Ablaufwanne (3)
überdeckenden Siebes (4) liegt.
4. Niveausteuerung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ablaufwanne (3) ein Niveausensor (15, 17)
zugeordnet ist.
5. Niveausteuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Ablaufwanne (3) eine Luftfallenkammer (15) angeordnet ist, die unterhalb
des minimalen Arbeitsniveaus (21) offen ist und an die oberhalb
derselben ein Druckschalter (17) angeschlossen ist, der den Steuerkreis
des Wasserzulaufventils (19) beherrscht.
6. Niveausteuerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Luftfallenkammer (15) vom Innenraum der Ablaufwanne (3) her manuell
zugänglich, öffenbar oder abnehmbar angeordnet ist.
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Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: AEG HAUSGERAETE GMBH, 90429 NUERNBERG, DE |
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