DE2646383A1 - Vorrichtung fuer geschirrspuelmaschinen - Google Patents

Vorrichtung fuer geschirrspuelmaschinen

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DE2646383A1 DE19762646383 DE2646383A DE2646383A1 DE 2646383 A1 DE2646383 A1 DE 2646383A1 DE 19762646383 DE19762646383 DE 19762646383 DE 2646383 A DE2646383 A DE 2646383A DE 2646383 A1 DE2646383 A1 DE 2646383A1
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Description

EURO HAUSGERÄTE GMBH., 6680 Neunkirchen (Saar)
Vorrichtung für Geschirrspülmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für eine programmgesteuerte Geschirrspülmaschine mit mindestens einem steuerbaren Wasserzulaufventil (Magnetventil) einer Umwälzpumpe, durch die die Spülflotte unter Einsatz von Düsenarmen oder dergl. aus einem Laugenbehälter über ein Verteilersystem auf in den Spülbehälter eingelegtes Geschirr gesprüht wird und einer Einrichtung, z.B. einem Niveauschalter, durch die nach Zulauf einer vorbestimmten Wassermenge das Magnetventil geschlossen wird.
Bei Geschirrspülmaschinen der beschriebenen Art, wie sie vorzugsweise in Haushaltungen eingesetzt werden, können verschiedene Programme angesteuert werden, die insbesondere hinsichtlich der Wassermenge, des Sprühdruckes, gegebenenfalls der Endtemperatur der Spülflotte usw. zu variieren sind. Diese Programme müssen aber durch einen Programmwähler vor Beginn des Spülganges eingestellt werden.
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Die Erfahrung hat gezeigt/ daß außer beim Spülen von Gläsern mit einem Schwachspülprogramm der normale Haushalt praktisch nur das sogenannte Normalspülprogramm verwendet.
Da Spülmaschinen häufig nicht voll beladen sind oder das Geschirr nur relativ gering angeschmutzt ist, besteht die Möglichkeit, zur Einsparung von Energie und Wasser, mit einem sogenannten Sparprogramm, d.h. mit einer geringeren Wassermenge zu arbeiten. Voraussetzung ist, daß die Einrichtungen, z.B. die Umwälzpumpe der Spülflotte, entsprechend ausgelegt sind, so daß während des Spülbetriebes keine Luft angesaugt und ferner das Spülmittel nicht überdosiert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Steuervorrichtung anzugeben, durch die die einzubringende Wassermenge und damit auch der Verbrauch an Energie an die vom Spüler zu verarbeitende Schmutzrcenge angepaßt wird. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß im Verteilersystem ein Druckwächter angeordnet ist, durch den bei arbeitender Umwälzpumpe in zumindest einem Programm-Schritt bei Unterschreiten eines vorgegebenen Mindestdruckes das Magnetventil eingeschaltet und damit geöffnet wird.
Dabei wird von der Erkenntnis Gebrauch gemacht, daß der Druck in einem Spülsystem mit zunehmender Beladung der Spülflotte mit Schmutz stark absinkt.
Um zu vermeiden, daß bei sehr starkem Schmutzanfall zu viel Wasser von der Spülmaschine aufgenommen wird, wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ein zusätzlicher Niveauschalter oder dergl.
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vorgesehen, durch den auch bei mangelndem Druck im Verteilersystem das Magnetventil bei Erreichen eines maximalen Laugenniveaus abgeschaltet wird. Besonders vorteilhaft ist es, eine an sich vorhandene Laugenpumpe zum Entleeren des Spülbehälters in die Steuervorrichtung mit einzübeziehen, so daß bei Erreichen eines vorgegebenen Maximalniveaus und eines niedrigen Druckes im Spül- bzw. Verteilersystem die Laugenpumpe eingeschaltet und damit zumindest ein Teil der Spülflotte abgepumpt wird.
Im Grenzfall kann durch ein Zusammenspiel zwischen Laugenpumpe und dem durch den Niveauschalter gesteuerten Magnetventil eine Laugenverdünnung entsprechend dem Schmutzanfall stattfinden. Dabei kann z.B. nach dem Einschalten der Laugenpumpe über einen Steuermechanismus aus einem Vorratsbehälter zusätzlich Spülmittel in den Spülbehälter eingebracht werden.
An Hand der schematischen Zeichnungen werden Steuervorrichtungen mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen beschrieben und die Wirkungsweise erläutert.
Die Figur 1 zeigt eine Steuervorrichtung, bei der ein Druckwächter das Magnetventil steuert und
die Figur 2 zeigt eine Steuervorrichtung, bei der zusätzlich die Laugenpumpe in die Steuerung für die Laugenverdünnung einbezogen ist.
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Nach Figur 1 wird aus einem Stromnetz mit den Leitungen R und M über einen Niveauschalter 1 und einen Niveauschalter 2 ein Magnetventil 3 gesteuert. Im Verteilersystem der Maschine ist ein Druckwächter 4 angeordnet, dessen Kontakt 42 ebenfalls mit dem Magnetventil 3 verbunden ist. Ergänzt ist dieser Steuerkreis um die Laugenumwälzpumpe 5 und einem elektrischen Heizelement 6.
Alle für die Funktion der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung nicht notwendigen Teile, so z.B. auch das zum Schalter 7 gehörige Programmsteuerwerk, sind aus Gründen der Übersicht weggelassen.
Wird die Maschine in Betrieb gesetzt, so wird das Magnetventil 3 über den Kontakt 11 des Niveauschalters 1 und den Kontakt 21 des Niveauschalters 2 an Spannung gelegt, so daß das Ventil öffnet. Bei Erreichen eines vorgegebenen minimalen Niveaus schaltet der Niveauschalter 1 auf den Kontakt 12 um und setzt damit die Umwälzpumpe 5 in Betrieb. Mit einer gewissen Zeitverzögerung, z.B. nach einem Programmschritt, schließt der Schalter 7, wodurch über den Druckwächter 4 und dessen Kontakt 41 der Heizwiderstand 6 eingeschaltet wird.
Fällt nun durch Schmutzaufnahme der Druck im Verteilersystem ab, so schaltet der Druckwächter 4 in die gezeichnete Stellung zum Kontakt 42 um und legt damit über den Kontakt 12^ den Schalter 7 und den Kontakt 21 das Magnetventil 3 solange an Spannung, bis durch die nachgeholte Wassermenge der für das Umschalten des Druckwächters 4 notwendige Wasserdruck wieder erreicht ist.
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Sollte durch weitere Schmutzaufnahme der Druck im Verteilersystem wieder absinken, so kann durch eine weitere Wasserzufuhr die Spülflotte weiter verdünnt und damit der Druck-wieder erhöht werden. Erst wenn das maximale Wasserniveau erreicht ist, schaltet der Niveauschalter 2 um und trennt damit das Magnetventil 3 endgültig vom Netz.
Durch die beschriebene Ausfuhrungsform ergibt sich also der Vorteil, daß die Wassermenge und damit der Energieverbrauch selbsttätig an die der Spülmaschine zugeführte Schmutzmenge angepaßt und somit einerseits ein unnötiger Verbrauch an Wasser und Energie vermieden und andererseits der für die mechanische Arbeit notwendige Wasserdruck aufrechterhalten wird.
Bei der Steuervorrichtung nach Figur 2 ist ergänzend eine Laugenpumpe 8 in die Steuervorrichtung mit einbezogen. Im übrigen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Das Magnetventil 3 v/ird bei Inbetriebnahme der Maschine über die Kontakte 11 und 21 der Niveauschalter 1 und 2 an Spannung gelegt. Ist die Mindestwassermenge eingelaufen, so schaltet der Niveauschalter 1 auf Kontakt 12 und setzt damit die Umwälzpumpe 5 in Betrieb. Damit das Magnetventil nicht während der Anlaufphase über den Druckwächter 4 eingeschaltet bleibt, ist der Schalter 7 des Programmsteuergerätes eingeschleift, der mit einer Zeitverzögerung schließt. Ist durch die Umwälzpumpe 5 ein ausreichender Druck im Verteilersystem aufgebaut, dann schaltet der Druckschalter 4 auf den Kontakt 41 um und damit die Heizung 6 ein.
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Bei abfallendem Druck im Verteilersystem wird über den Kontakt 42 das Magnetventil an Spannung gelegt und damit die Wassermenge in der Maschine vergrößert. Wenn die Wassermenge in der Spülmaschine ein vorgegebenes Maximalniveau erreicht, dann schaltet der Niveauschalter 2 auf Kontakt 22 um und legt damit die Laugenpumpe 8 an Spannung. Damit wird solange Spülflotte aus der Maschine abgepumpt, bis der untere Schaltpunkt des Niveauschalters 2 erreicht und mit diesem Schalter auf das Magnetventil 3 umgeschaltet wird. Es findet damit solange eine Laugenverdünnung statt, bis ein ausreichender Druck im Verteilersystem den Druckwächter 4 auf den Kontakt 41 umlegt.
Selbstverständlich kann ergänzend zu der gezeigten Steuervorrichtung auch eine selbsttätige Zufuhr zusätzlicher Spülmittel in das Programm aufgenommen werden, wenn die Laugenanpassung, bzw. Verdünnung, nicht schon vor der Spülmittelzufuhr als Programmschritt abgeschlossen wird. <
Es ist ersichtlich, daß durch die beschriebene Steuervorrichtung sichergestellt ist, daß kein Spülvorgang ohne ausreichende Laugenverdünnung ablaufen kann und daß bei geringer Beladung der Maschine mit Schmutz mit einer geringstmöglichen Wassermenge gefahren v/erden kann.
Die Steuervorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich im übrigen vor allem dadurch aus, daß praktisch keine zusätzlichen Bauteile verwendet werden müssen, weil man Druckwächter ohnehin sehr häufig zur Sicherung der Heizkörper gegen Trockengehen ebenso eingesetzt hat wie einen zweiten Niveauschalter als überlaufsicherung.
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β 7646383
Durch geeignete Steuermittel, z.B. einen selbsthaltenden Zeitschalter, ist es bei einer Vorrichtung nach Figur 2 auch möglich, die Laugenpumpe an Spannung zu halten bis die Maschine vollständig entleert ist und durch geeignete Steuermittel das Programmsteuergerät auf den Ausgangspunkt zurück zu setzen, so daß ohne zusätzlichen Aufwand bei starker Beladung der Maschine mit Schmutz anstelle eines Einlaugenprogramms ein Zweilaugenprogramm gefahren wird.
Patentansprüche :*
DBn 1fi in 809816/0159 original inspected
FHD /o~ Io I

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    t 1.J Steuervorrichtung für eine programmgesteuerte Geschirrspülmaschine mit mindestens einem steuerbaren Wasserzulaufventil (Magnetventil) einer Umwälzpumpe, durch die die Spülflotte unter Einsatz von Düsenarmen oder dergl. aus einem Laugenbehälter über ein Verteilersystem auf in den Spülbehälter eingelegtes Geschirr gesprüht wird und einer Einrichtung, z.B. einem Niveauschalter, durch die nach Zulauf einer vorbestimmten Wassermenge das Magnetventil geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Verteilersystem ein Druckwächter angeordnet ist, durch den bei arbeitender Umwälzpumpe in zumindest einem Programmschritt bei Unterschreiten eines vorgegebenen Mindestdruckes das Magnetventil eingeschaltet und damit geöffnet wird.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das über den Druckwächter einschaltbare Magnetventil zusätzlich durch einen Mengenmesser, z.B. einen auf höheres Niveau eingestellten Niveauschalter, abschaltbar ist.
  3. 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 und 2 für eine Geschirrspülmaschine mit einer Laugenpumpe zum Entleeren des Spülbehälters, gekennzeichnet durch einen Niveauschalter, durch den die Laugenpumpe bei Erreichen eines vorgegebenen Maximalniveaus eingeschaltet wird.
    809816/0159
    PHD 76-161
DE19762646383 1976-10-14 1976-10-14 Steuervorrichtung für eine programmgesteuerte Geschirrspülmaschine Expired DE2646383C2 (de)

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