DE4140790A1 - Dosiervorrichtung fuer fluessige auftragsmittel - Google Patents
Dosiervorrichtung fuer fluessige auftragsmittelInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/02—Ducts, containers, supply or metering devices
- B41F31/027—Ink rail devices for inking ink rollers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C1/00—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
- B05C1/04—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length
- B05C1/08—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line
- B05C1/0813—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line characterised by means for supplying liquid or other fluent material to the roller
-
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/20—Ink-removing or collecting devices
Landscapes
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Description
Dosiervorrichtungen in Druck- und Beschichtungsmaschinen haben die
Aufgabe, eine über die gesamte Arbeitsbreite gleichmäßige Schichtdicke
des flüssigen Auftragsmittels (z. B. Druckfarbe) sicherzustellen. Es
sind viele Dosiervorrichtungen in den Märkten eingeführt. Eine von
diesen hat eine zentrale Bedeutung erlangt, nämlich diejenige mit ei
ner abgerakelten Rasterwalze (Bild 1). Die Anwendung dieser Dosiervor
richtung wird z. B. in DOS 31 17 341 beschrieben.
Bei diesem sogenannten Rasterwalzen-Verfahren - auch Anilox-Verfahren
genannt - wird die Gesamtheit der Rasternäpfchen mit dem Auftragsmit
tel gefüllt und mit einer Rakel abgezogen. Auf diese Weise wird der
folgenden Walze immer ein gleichmäßiges Volumen des Auftragsmittels,
bezogen auf die Flächeneinheit, angeboten.
Es ist bekannt, Rasterwalzen in Form von lasergravierten Keramikwalzen
für diese Anwendung einzusetzen. In folge von Benetzungsproblemen ist
es hierbei oft notwendig, eine weitere Schicht (z. B. Kupfer) auf die
Keramikwalze aufzutragen. Das hat dazu geführt, daß die Rasterwalze in
obigem Dosiersystem ein verhältnismäßig teures Bauelement geworden
ist. Ein weiterer Nachteil ist, daß ein Wechsel von Rasterwalzen in
einem Dosiersystem obiger Art wegen der Größe und Masse der Walzen
sehr aufwendig ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik wird ein Dosiersystem vorge
schlagen, welches in Bild 2 dargestellt ist.
Die Ziffer 1 bezeichnet eine Glattwalze, welche an die Stelle der
Rasterwalze in Bild 1 getreten ist. Die Ziffer 2 ist wieder die üb
liche Auftragswalze. Mit Ziffer 3 ist der Auftragskopf bezeichnet. Die
Erfindung soll jetzt in einer Detailzeichnung aus Bild 2, nämlich Bild
3, erläutert werden. Der Auftragskopf 3 beinhaltet eine Rakelwalze 4
mit einer Lagerschale 5, eine Sperrakel 6 in mitlaufender Stellung,
einen Kasten 7, sowie den Einlauf 8 für das Auftragsmittel. Die Funk
tion des Auftragskopfes ergibt sich folgendermaßen. Das Auftragsmittel
wird durch den Einlauf 8 in den Kasten 7 gedrückt. Der Kasten ist über
die Sperrakel 6, die Glattwalze 1, die Rakelwalze 4, die Lagerschale 5
sowie über die hier nicht gezeichneten Seitenteile des Kastens abge
dichtet.
Die Rakelwalze 4 ist so auf ihrer Oberfläche beschaffen, daß auf der
Glattwalze 1 in Laufrichtung außerhalb des Kastens 7 ein dosierter,
gleichmäßiger Naßfilm verbleibt. Um eine gleichmäßige Dosierung des
Auftragsmittels zu erreichen, ist die Rakelwalze 4 graviert. Die Gra
vur ist im einfachsten Fall eine Liniengravur in Umfangsrichtung der
Rakelwalze.
Einen Querschnitt (Detail) zeigt Bild 4.
Es ist ohne weiteres verständlich, daß die oben beschriebene Dosier
vorrichtung einwandfrei funktioniert, wenn die Rakelwalze stillsteht.
Wegen der hohen Bahngeschwindigkeit der Glattwalze (z. B. 1-10 m/s)
käme es aber bald zu einem Abrieb an den Berührungsstellen der Rakel
walze mit der Glattwalze. Deshalb ist es vorteilhaft, die Rakelwalze -
vorzugsweise im Gegenuhrzeigersinn (Bild 3) - anzutreiben (typisch n =
60/min). Auf diese Weise verteilt sich die Abrasion auf die gesamte
Oberfläche der Rakelwalze, so daß sich eine ungleich höhere Lebens
dauer ergibt.
Da die Rakelwalze federnd auf die Glattwalze gedruckt wird, kann sich
infolge Verschleiß ein Spalt zwischen Glattwalze und Rakelwalze nicht
ausbilden.
Die Glattwalze unterliegt ebenfalls einem Verschleiß. Dieser ist über
die Arbeitsbreite jedoch gleich und führt deshalb nicht zu einer
Beeinträchtigung des Dosierresultates.
Die Rakelwalze selbst wird über eine Lagerschale 5 mit konstanter Fe
derkraft auf die Glattwalze gedruckt. An den Seitenteilen befindet
sich der Antrieb, bzw. die Zentrierung. Um die Abdichtung der Rakel
walze im Bereich der Lagerschale zu erleichtern, kann es nützlich
sein, die Gravurlinien auf der Rakelwalze in einem bestimmten Abstand
zu unterbrechen, so daß sich hierbei eine "Parkettgravur" ergibt (Bild
5).
Aus dem oben Beschriebenen können folgende Vorteile der Dosiervorrich
tung abgeleitet werden.
- a. Da der Verschleiß der Glattwalze auf das Dosierresultat keinen Ein fluß hat, ist die Lebensdauer der Glattwalze nahezu unbegrenzt.
- b. Der Durchmesser der Rakelwalze beträgt typisch 12 mm. Daraus folgt, daß ein Wechsel in wenigen Sekunden von Hand, sogar bei laufender Maschine durchgeführt werden kann.
- c. Die Dicke des auf der Glattwalze dosierten Naßfilmes kann über die Gravurparameter der Rakelwalze genau eingestellt werden.
- d. Beim Einsatz in einem Offsetfarbwerk wird der Restfarbfilm durch die Sperrakel vom Dosiersystem fern gehalten und dem Hauptfarbtank zugeführt. Auf diese Weise wird das Eindringen von Feuchtmittel resten in das Dosiersystem sicher vermieden.
Claims (12)
1. Dosiervorrichtung für flüssige Auftragsmittel in Druck- oder Be
schichtungsmaschinen mit einer die Druckform direkt oder indirekt
einfärbenden oder das Substrat direkt oder indirekt beschichtenden
Auftragswalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragswalze von
einer Glattwalze mit dem Auftragsmittel benetzt wird, welche mit
der Auftragswalze in Berührung steht und annähernd gleiche Bahnge
schwindigkeit aufweist, die Glattwalze von einem in einem Kasten
hineingedrückten Auftragsmittel benetzt wird und die Filmdicke des
Auftragsmittels auf der ablaufenden Seite der Glattwalze von einer
gravierten, im Vergleich zur Glattwalze langsam drehenden Rakel
walze mit einem im Vergleich zur Glattwalze kleinem Außendurchmes
ser bestimmt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober
fläche der Glattwalze aus einem glatten, Material besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober
fläche der Glattwalze aus einem hydrophoben Material besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ra
kelwalze aus einem hochverschleißfesten Material gefertigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ra
kelwalze in einer nahezu wartungsfreien Kunststoff-Schale gelagert
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober
fläche der Rakelwalze eine Liniengravur in einem zur Achse gemes
senen Winkel von 90° trägt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober
fläche der Rakelwalze eine Parkettgravur trägt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der An
trieb der Rakelwalze regelbar ausgeführt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ra
kelwalze durch axiales Hinausziehen aus dem Kasten und Hineinschie
ben in den Kasten gewechselt werden kann.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ka
sten mit an sich bekannten Mitteln des Maschinenbaus zum Aufbau ei
nes vorgegebenen Flüssigkeitsdruckes abgedichtet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ka
sten an der der Rakelwalze gegenüberliegenden Seite mit einer
Sperrakel abgedichtet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an
der äußeren Seite des Sperrakels anfallende Restmenge des Auftrags
mittels einem Zentraltank zugeführt wird.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914140790 DE4140790A1 (de) | 1991-12-11 | 1991-12-11 | Dosiervorrichtung fuer fluessige auftragsmittel |
DE4210529A DE4210529A1 (de) | 1991-12-11 | 1992-03-31 | Dosiervorrichtung für flüssige Auftragsmittel |
DE9218955U DE9218955U1 (de) | 1991-12-11 | 1992-12-04 | Vorrichtung zur dosierten Beschichtung einer Übertragwalze mit einem flüssigen Auftragsmittel |
JP4325740A JPH06255087A (ja) | 1991-12-11 | 1992-12-04 | 塗布液を着肉ローラに配量して層付けするための装置 |
EP92120680A EP0546454B1 (de) | 1991-12-11 | 1992-12-04 | Vorrichtung zur dosierten Beschichtung einer Auftragwalze mit einem flüssigen Auftragmittel |
DE59207809T DE59207809D1 (de) | 1991-12-11 | 1992-12-04 | Vorrichtung zur dosierten Beschichtung einer Auftragwalze mit einem flüssigen Auftragmittel |
CA002084814A CA2084814A1 (en) | 1991-12-11 | 1992-12-08 | Apparatus for the metered coating of an inking roller with a fluid coating medium |
US07/987,626 US5372644A (en) | 1991-12-11 | 1992-12-09 | Apparatus for the metered coating of an inking roller with a fluid coating medium |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914140790 DE4140790A1 (de) | 1991-12-11 | 1991-12-11 | Dosiervorrichtung fuer fluessige auftragsmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4140790A1 true DE4140790A1 (de) | 1993-07-15 |
Family
ID=6446773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914140790 Ceased DE4140790A1 (de) | 1991-12-11 | 1991-12-11 | Dosiervorrichtung fuer fluessige auftragsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4140790A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19800407C1 (de) * | 1998-01-08 | 1998-11-05 | Kochsmeier Hans Hermann Dipl I | Vorrichtung zum Beschichten oder Bedrucken von bahnenförmigem Material |
DE102007061057A1 (de) * | 2007-12-18 | 2009-06-25 | Manroland Ag | Auftragswerk mit einer Dosiereinrichtung |
-
1991
- 1991-12-11 DE DE19914140790 patent/DE4140790A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19800407C1 (de) * | 1998-01-08 | 1998-11-05 | Kochsmeier Hans Hermann Dipl I | Vorrichtung zum Beschichten oder Bedrucken von bahnenförmigem Material |
DE102007061057A1 (de) * | 2007-12-18 | 2009-06-25 | Manroland Ag | Auftragswerk mit einer Dosiereinrichtung |
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Legal Events
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