DE413975C - Fuehrungsvorrichtung fuer breite kinematographische Filme - Google Patents

Fuehrungsvorrichtung fuer breite kinematographische Filme

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DE413975C
DE413975C DEC34057D DEC0034057D DE413975C DE 413975 C DE413975 C DE 413975C DE C34057 D DEC34057 D DE C34057D DE C0034057 D DEC0034057 D DE C0034057D DE 413975 C DE413975 C DE 413975C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/42Guiding, framing, or constraining film in desired position relative to lens system

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Führungsvorrichtung für breite kinematographische Filme, besonders Farbenfilme.
Bisher hat sich bei der Vorführung solcher Filme oft ein Fehler gezeigt, welcher unter dem Namen Farbenum säumung bekannt ist und sich in häufigem Aufblitzen oder durch wechselnde Randfarben äußert. Dieser Fehler wird dadurch hervorgerufen, daß sich die gedachte Mittellinie des Filmes nicht genau durch den Punkt hindurchbewegt, der in der Mitte zwischen den beiden Öffnungen des Projektionsapparates liegt. Um diesen Fehler zu vermeiden, muß der Film genau in der Mitte zwischen dem Linsenpaar geführt werden.
Die sogenannte Farbenumsäumung tritt besonders oft ein, wenn der positive Film die Kopie eines zusammengesetzten negativen Films ist, wenn er aus verschiedenen Teilen zusammengesetzt ist, deren Negative in verschiedenen Apparaten aufgenommen sind, oder endlich, wenn ein Schwund stattgefunden hat infolge von Eigenheiten der FiImmasse oder verschiedener Bedingungen der Zeit, Temperatur, Lagerung usw.
Zur Behebung dieser Übelstände sind verschiedene Vorschläge gemacht worden. Bei Filmen von doppelter Breite sind die beiden seitlichen Lochreihen durch eine mittlere ersetzt worden, und ferner hat man bei Filmen von einfacher Breite außer den gebräuchlichen Lochreihen noch Löcher auf der Mittellinie der Filme angebracht, je ein Loch zwisehen zwei Bildern. Infolge des großen Abstandes der Löcher der mittleren Lochreihe voneinander kann hierbei immer nur ein Zahn des gewöhnlichen, zwangläufig angetriebenen Stiftrades auf einmal mit einem Loch im Eingriff stehen. Die Führung ist ungenügend und unsicher.
Durch die Führungsvorrichtung nach der Erfindung werden breite Filme an einer zwischen den beiden Bilderreihen verlaufenden Lochreibe unter Vermeidung aller bisherigen Übelstände seitlich sicher geführt. Zu diesem Zweck ist auf einem frei laufenden, gegen seitliche Verschiebungen gesicherten Stiftrad eine Anzahl Eingriffszapfen so angebracht, daß zu gleicher Zeit immer mehrere Zapfen mit der entsprechenden Zahl Löcher der mittleren Lochreihe des Films derart in Eingriff kommen, daß sich die Zapfen des frei drehbaren Rades eng an die Seiten der Löcher voll anlegen und dadurch unter Verhinderung jeder seitlichen Bewegung des Films diesen · vor der Linse in der genauen Mittellage halten.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar einer absatzweise arbeitenden Kopiermaschine, gezeigt.
Abb. ι zeigt ein Stück eines Films mit zwei Bildreiben, welcher außer den gebräuchlichen zwei Antriebslochreihen an den Seiten noch eine Lochreihe in der Mitte für den oben auseinandergesetzten Zweck enthält.
Abb. 2 und 3 geben eine Vorder- und eine Seitenansicht eines Zweifarbenkopierapparates mit der Führungsvorrichtung nach der Erfindung.
Der Film von. doppelter Breite α ist in der Mitte zwischen den beiden gebräuchlichen Lochreihen an den Seiten b, c mit einer mittleren Lochreihe d versehen. Wird der Film zu der Linsenöffnung geführt, so kommt diese

Claims (2)

41397» Reihe d mit einer Reihe von spitz zulaufenden Organen in Eingriff, welche sich an die Seiten der Löchern? anlegen und so den Film in die genaue Mittellage vor der Linse bringen. Unter Seiten der Löcher d werden deren mit der Bewegungsrichtung des Films parallele Begrenzungslinien verstanden im Gegensatz zu den im rechten Winkel dazu liegenden. to Die mittlere Lochreihe d ist zu unterscheiden von den gebräuchlichen Lochreihen b, c am Rande, welche zur Fortbewegung des Films dienen, und ebenso von solchen Lochreihen in der Mitte breiter Filme, die zum Zweck der Fortbewegung Verwendung finden. Die Länge eines Loches in der Mittelreihe ist so groß, wie es der Abstand zwischen zwei Bildern gerade noch zuläßt, im allgemeinen etwa 1V1(J Zoll. Die Höhe igemessen in der Bewegungsrichtung des Films) ist kleiner als die Länge, etwa halb so groß. Die Enden dieser Löcher sind nicht gerade, sondern gebogen. Vor der Öffnung des Apparates ist der Film durch spitz zulaufende Organe genau und sicher auf der Mittellinie geführt. Eine Berührung dieser Organe mit den oberen und > den unteren Rändern der Löcher ist nicht ; wünschenswert. ' Ein Ausführungsbeispiel einer festen Zapfenführung nach der Erfindung ist in den Abb. 2 ; und 3 gezeigt. Rechteckige, spitz zulaufende Zähne sind an einem frei laufenden Rad e, welches gegen jede seitliche Bewegung ge- : sichert ist, nabe oberhalb der Linsenöffnung / angebracht und greifen in die Lochreihe d. \ Der negative und der positive Film g und /; : laufen, von ihren Aufwicklungsrollen kommend, unter einem Führungsrad / und zwi- i sehen dem Stiftrad g1 und den Andrück- ; rädern g-, g'' hindurch und dann zwischen dem ! frei laufenden Stiftrad e und einem Andrück- \ rad e1 an der Öffnung des Apparates / vorbei, ; was absatzweise durch einen passenden, nicht j gezeichneten Antrieb bewirkt wird. Von der j Öffnung/ läuft der Film über ein nicht ge- [ zeichnetes Stiftrad und wird auf Spulen aufgewickelt. Der Weg der Filme ist durch die strichpunktierte Linie /, die gestrichelte Linie /; und die voll ausgezogene Linie / bezeichnet. Von den Zähnen des Rades e steht stets eine Mehrzahl mit entsprechenden Löchern d des Films in Eingriff; bei einem gleichzeitigen Eingriff von vier Zähnen, wie in Abb. 3 gezeichnet, erhält man gute Resultate. Unter dem Ausdruck »fest« in Anwendung auf die Zähne des Stiftrades e soll verstanden werden, daß eine seitliche Bewegung derselben unmöglich ist. Diese Führungsvorrichtung in der Mitte von Filmen doppelter Breite kann in Aufnahme-, Kopier-, Projektionsapparaten usw. in gleicher Weise Verwendung finden, jedoch ist sie besonders wichtig für Kopierapparate. In Kopierapparaten bringt die Vorrichtung nach der Erfindung nicht allein jedes Bilderpaar des Negativs mit dem Positiv in genaue Übereinstimmung, sondern sie behebt auch bei genauer Ausführung der mittleren Lochung alle Unterschiede in der Breite der Filme. Alle Filme, die nach der Erfindung in Gebrauch genommen werden, müssen gleiche Durchlochung haben. Die Erfindung ist ebenso anwendbar bei anderen breiten Firmen als Farbfilmen, z. B. bei stereoskopartig wirkenden, die ebenfalls eine sichere seitliche Führung erfordern. Es ist ohne Belang für das Wesen der Erfindung, ob die Filme mit den gebrauchliehen Antriebslochreihen oder irgend anderen Mitteln zum gleichen Zweck versehen sind; die mittlere Lochreihe kann ebensogut zum Zweck des Antriebs wie zur Führung des Films in der Mittellage dienen, wobei natürlieh ein geeigneter Antrieb vorgesehen sein muß, z. B. ein zwangläufig angetriebenes zweites Stiftrad, dessen Zähne sich gegen die Ober- oder Unterkanten der Löcher legen. Pate ν τ-Ansprüche:
1. Führungsvorrichtung für breite kinematographische Filme, die an der zwischen den beiden Bilderreihen verlaufenden Mittellinie mit einer Lochreihe versehen sind, gekennzeichnet durch ein frei laufendes Stiftrad mit einer Anzahl von Eingriffszapfen (e), von denen, wenn der Film der Linsenöffnung zugeführt wird, zu gleicher Zeit immer mehrere Zapfen (e) mit der entsprechenden Anzahl der Löcher (d) so in Eingriff stehen, daß sich die Zapfen eng an die Seiten der Löcher anlegen und unter Verhinderung jeder seitlichen Bewegung des Films diesen in der genauen Mittellage vor der Linse halten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in die mittlere Lochreihe des Films eingreifende, frei laufende Stiftrad seitlich nicht ver- no schiebbar ist, und daß sich dessen Zahne an die Seiten der Löcher voll anlegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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