DE413974C - Schmiedepresse

Info

Schmiedepresse. Die Presse soll dazu dienen, Feilen, Nackenschenkel und ähnliche sich verjüngende Gegenstände zu pressen. .
Die äußere Form und der Antrieb der Schmiedepresse sind wie bei den bisher gebräuchlichen Exzenterpressen und nicht neu. Das Wesen der Erfindung besteht in der Anordnung eines Anschlages und in der Ausbildung der Gesenkführung. Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. i das Gesenk c in der Tiefstellung, in Abb. a in der- Hochstellung.
Die Arbeitsweise ist folgende: Der Werkstoff, der auf die Matrize gelegt wird, wird nicht, wie sonst üblich, gleichzeitig auf der ganzen Länge gefaßt, sondern die Matrize drückt zuerst das Werkstück an dem einen Ende auf die gewünschte Abmessung. Der Anschlagbolzen d ist dann an seinem tiefsten ]?unkte angekommen und, da die Schub-Stange b sich noch weiter nach unten bewegt, schwingt das Gesenk c um den Bolzen a.
Durch die Bewegung übt die Matrize einen Druck auf den Stoff aus, welcher ähnlich wirkt wie beim Walzen. Hiermit wird erreicht, daß der Werkstoff mehr gestreckt als breitgedrückt wird.

PATENT-ANSPRUCIi: Schmiedepresse, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Gesenk (Obergesenk c) einen derart angeordneten Anschlag (a) besitzt und die Gesenkführung in ihrem unteren Teile so ausgebildet ist, daß das Gesenk vor seinem unteren Umkehrpunkte in seiner Abwärtsbewegung durch den Anschlag festgehalten wird und dann um diesen Anschlag eine schwingende (walzenartige)` Bewegung ausführt.