DE4138739C2 - Käseentrindungswerkzeug - Google Patents

Käseentrindungswerkzeug

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J27/00After-treatment of cheese; Coating the cheese

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  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entfernen der Rinde eines Käses mittels eines in einem Traggestell angeordneten Fräsers.
Durch die EP-01 68 117 A1 ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt. Bei dieser Vorrichtung zum Entfernen der Rinde eines Käses mittels eines in einem Traggestell angeordneten Fräsers sind die seitlich versetzt zueinander vorgesehenen Fräser jeweils in einem Schwenkarm angebracht, der um eine Achse hochschwenkbar ist. Da die Fräser hierbei somit nur durch ihr Eigengewicht sowie die Gewichtskraft des Schwenkarmes auf dem Käse aufliegen, ist eine definierte Abtragung der Rinde und somit eine zufriedenstellende Betriebsweise jedoch nicht gegeben.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mittels der es möglich ist, einen Käse in kurzer Zeit bei minimalem Verlust zu entrinden. Dabei sollen Wölbungen und Formabweichungen des Käses von der Vorrichtung selbsttätig erfaßt werden können, so daß eine konturengenaue Abfräsung gegeben ist. Auch soll eine Einstellung der abzunehmenden Rindenstärke möglich sein, damit nur so viel Rinde entfernt wird, wie notwendig ist.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß dem Fräser ein mit dem Käse zusammenwirkendes Führungsglied zugeordnet ist und daß der Fräser zusammen mit dem Führungsglied kardanisch an dem Traggestell abgestützt ist.
Zweckmäßig ist es hierbei, als Führungsglied eine kufenförmig ausgebildete, beim Entrinden auf dem Käse aufliegende Führungsplatte vorzusehen, die eine Ausnehmung aufweist, und den Fräser im Bereich der Ausnehmung über die Auflagefläche der Führungsplatte überstehen zu lassen.
Vorteilhaft ist es ferner, den Fräser und die Führungsplatte in einem Gehäuse einzusetzen, das kardanisch an dem Traggestell aufgehängt ist, es ist aber auch möglich, als Führungsglied Rollen oder Walzen vorzusehen.
Angebracht ist es des weiteren, das Führungsglied gegenüber dem Fräser höhenverstellbar anzuordnen, um die Stärke der abzufräsenden Rinde einstellen zu können.
Zur kardanischen Abstützung des Fräsers bzw. des Gehäuses können in einfacher Ausgestaltung an dem Traggestell angelenkte druckgeregelte Pneumatikzylinder vorgesehen werden, die jeweils über Gelenke mit dem Fräser bzw. dem Gehäuse verbunden sind. Es ist aber auch möglich, zu dem gleichen Zweck Federn vorzusehen, mittels denen der Fräser bzw. das Gehäuse an dem Traggestell abgestützt ist.
Mit der gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung ist es auf einfache Weise möglich, einen Käse stets optimal in kurzer Zeit zu entrinden. Der Fräser wird nämlich aufgrund seiner kardanischen Aufhängung jeweils an die gegebene Oberfläche des Käses, und zwar mit gleichbleibender Anpreßkraft, angelegt so daß der Fräser der Formgebung des Käses folgt und somit nur entsprechend der gewählten Einstellung Rinde entfernt wird. Der Verschnitt ist demnach bei Anwendung der vorschlagsgemäßen Vorrichtung äußerst gering. Auch hinterläßt der Fräser eine saubere Frässpur, die den nutzbaren Käse freilegt. Mittels mehrerer Fräser, die zweckmäßiger Weise in versetzter Formation angeordnet werden, kann sehr rasch eine Käsefläche entrindet werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung zum Entfernen der Rinde eines Käses mittels eines in einem Traggestell angeordneten Fräsers dargestellt, das nachfolgend im einzelnen erläutert ist:
Bei der in der Zeichnung schematisch dargestellten und mit 1 bezeichneten Vorrichtung, die zum Entrinden eines Käses dient, ist in einem Traggestell 3 ein mit einem Fräser 11 bestückter Fräskopf 2 kardanisch abgestützt, so daß der Fräser 11 stets der Kontur des Käses folgen kann und eine gleichmäßige Entrindung ohne Verschnitt zu bewerkstelligen ist. Dazu dienen zwei an dem Traggestell 3 angelenkte Pneumatikzylinder 14 und 15, die über Gelenke 14a bzw. 15a mit einem Gehäuse 10, in dem der Fräser 11 eingesetzt ist, verbunden sind. Dem Fräser 11 ist des weiteren ein mit dem zu entrindenden Käse zusammenwirkendes Führungsglied in Form einer kufenförmig ausgebildeten beim Entrinden auf dem Käse aufliegenden Führungsplatte 12 zugeordnet, die eine Ausnehmung aufweist, in deren Bereich der Fräser 11 über die Auflagefläche der Führungsplatte 12 übersteht. Der Abstand 12a zwischen der Führungsplatte 12 und dem zu entrindenden Käse ist einstellbar, so daß entsprechend dem eingestellten Abstand 12a eine wählbare Schicht der Käseoberfläche abgefräst werden kann.
Mit Hilfe einer Übertragungsplatte 13 wirken die Pneumatikzylinder 14 und 15 und somit zwei Kräfte F1 und F2 in Längsrichtung der Mittelachse M1 des Fräsers 11 auf diesen ein. Die Pneumatikzylinder 14 und 15 weisen hierbei genügend Hubreserve auf, um Produktdickenschwankungen auszugleichen. Die einwirkenden Kräfte F1 und F2 sind derart gewählt, daß der Fräser 11 mit geringer Anpreßkraft an dem zu entrindenden Käse anliegt. Bei gleichbleibender Anpreßkraft kann der Fräskopf 2 somit der Käsekontur folgen. Lediglich die Kolbenstangen der druckgeregelten Zylinder 14 und 15 bewegen sich dabei. Da die eingeleiteten Kräfte mittels der Gelenke 14a und 15a übertragen werden, ist es auch möglich, daß sich der Fräskopf 2 seitlich gemäß den Konturen des Käses neigen kann. Somit ist ein gleichmäßiges Abtragen der Käseoberfläche gegeben.
Um möglichst gleichbleibende Anpreßbedingungen zu erzielen, ist es vorteilhaft, den Einsatzwinkel W1 des einen Zylinders 14 konstant zu halten. Der andere Zylinder 15 kann gemäß der Bewegungsgeometrie seinen Einsatzwinkel variabel gestalten. Bei einer Begrenzung der Schwenkwinkel WX1 führt aber auch ein freies Verschwenken beider Zylinder 14 und 15 zu guten Ergebnissen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel treffen sich die Wirkungslinien der von den Zylindern 14 und 15 erzeugten Kräfte F1 und F2 unterhalb der Fräsebene. Dies hat sich als besonders geeignet herausgestellt. Andere Möglichkeiten der Krafteinleitung und andere Winkel sind produktabhängig frei wählbar.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Entfernen der Rinde eines Käses mittels eines in einem Traggestell angeordneten Fräsers, dadurch gekennzeichnet, daß dem Fräser (11) ein mit dem Käse zusammenwirkendes Führungsglied (12) zugeordnet ist und daß der Fräser (11) zusammen mit dem Führungsglied (12) kardanisch an dem Traggestell (3) abgestützt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsglied eine kufenförmig ausgebildete, beim Entrinden auf dem Käse aufliegende Führungsplatte (12) vorgesehen ist, die eine Ausnehmung aufweist, und daß der Fräser (11) im Bereich der Ausnehmung über die Auflagefläche der Führungsplatte (12) übersteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräser (11) und die Führungsplatte (12) in einem Gehäuse (10) eingesetzt sind, das kardanisch an dem Traggestell (3) aufgehängt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsglied Rollen oder Walzen vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (12) gegenüber dem Fräser (11) höhenverstellbar angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur kardanischen Abstützung des Fräsers (11) bzw. des Gehäuses (10) an dem Traggestell (3) angelenkte druckgeregelte Pneumatikzylinder (14, 15) oder geregelte Elektrohubzylinder vorgesehen sind, die jeweils über Gelenke (14a, 15a) mit dem Fräser (11) bzw. dem Gehäuse (10) verbunden sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur kardanischen Abstützung des Fräsers (11) bzw. des Gehäuses (10) Federn vorgesehen sind, mittels denen der Fräser (11) bzw. das Gehäuse (10) an dem Traggestell abgestützt ist.
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