DE4137961A1 - Verpackungsmaschine und vorrichtung zur einstellung derselben auf verpackungen unterschiedlicher abmessungen - Google Patents

Verpackungsmaschine und vorrichtung zur einstellung derselben auf verpackungen unterschiedlicher abmessungen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine bzw. eine Vorrichtung zur Einstellung derselben auf Verpackungen unterschiedlicher Abmessungen bzw. Spezifikationen, wobei es sich bei diesen Verpackungen insbes. um Säcke handelt, und die Vorrichtung zum Zusammenziehen und Ausdehnen derselben vorgesehen ist, und insbes. eine einzelne Vorrichtung, mit welcher der Abstand zwischen Spannklauen der Vorrichtung gesteuert werden kann, um eine Anpassung an die Spezifikationen eines Sackes, d. h. an die Spezifikationen bzw. Abmessungen der Sacköffnung, zu erzielen. Während des Betriebes können die Spannklauen sich an einer bestimmten Position automatisch nach innen zusammenziehen und gemeinsam mit äußeren Saugtellern die Sacköffnung offen halten, um den Sack befüllen zu können. Nach der Befüllung des Sackes bewegen sich die Spannklauen nach außen, um die Sacköffnung zu schließen und durch eine thermische Abdichtungsbehandlung, bei der es sich z. B. um eine Verschweißung handelt, abzudichten.
Aus der Patentpublikation der Republik China 147 195, Fig. 1, ist eine Verpackungsmaschine bekannt, bei welcher die Spannklauen an die Abmessungen der Sacköffnung anpaßbar sind. Zu diesem Zweck sind die Spannklauen mit einer geeigneten Anzahl Schrauben und Gewindebohrungen ausgebildet und loslösbar vorgesehen. Zur Einstellung der Verpackungsmaschine entsprechend den Spezifikationen bzw. Abmessungen eines Sackes müssen die einzelnen Schrauben der verschiedenen Stationen, d. h. Station für Station, gelöst (in Fig. 1 sind sechs Stationen mit zwölf Spannklauen und zwölf Schrauben dargestellt) und die zwölf Spannklauen zerlegt und entsprechend den Sackabmessungen erneut zusammengebaut werden. Das bedingt einen komplizierten Zerlegungsprozeß. Außerdem ist diese bekannte Vorrichtung nur an wenige verschiedene Spezifikationen bzw. Abmessungen anpaßbar. Desweiteren ist es bei den bekannten Vorrichtungen der gattungsgemäßen Art zum Beladen eines Sackes erforderlich, die Spannklauen mit einem pneumatischen Zylinder oder einer entsprechenden Einrichtung zu betätigen, wobei die Saugteller an den beiden Seiten des Sackes die beiden Seiten der Sacköffnung saugend festhalten, um die Sacköffnung zum Befüllen des Sackes geöffnet zu halten. Nach Beendigung des Befüllvorgangs wird die Sacköffnung allmählich geschlossen und mittels einer Heizeinrichtung die Sacköffnung abgedichtet.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Einstellung von Verpackungs- bzw. Sackspezifikationen d. h. -abmessungen sowie eine zum selbsttätigen Zusammenziehen und Ausdehnen vorgesehene Vorrichtung, die an einem entsprechenden Sack anwendbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Maschine sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Mittels einer Schnecke kann die Verpackungsmaschine für verschiedene Sackabmessungen bzw. -spezifikationen verwendet werden. Insbes. betrifft die Erfindung eine Maschine zur Einstellung sich ändernder Spezifikationen sowie zur automatischen Zusammenziehung und Nachaußenausdehnung von Spannklauen mittels einer in einer Rille vorgesehenen Stützrolle, wodurch die Sacköffnung auseinandergedehnt werden kann, entsprechend der Kontraktion der Spannklauen bzw. der Kraft der Saugteller, um den entsprechenden Sack befüllen zu können. Andererseits ergibt die Ausdehnung der Spannklauen einen allmählichen Verschluß der Sacköffnung, um den Sack anschließend durch Erhitzung abdichtend zu verschließen. Das bedeutet, daß sowohl die Einstellung auf bestimmte Spezifikationen bzw. Abmessungen verschiedener Verpackungssäcke als auch andere erforderliche Arbeitsschritte für den Befüllvorgang eines Verpackungssackes mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. Maschine zufriedenstellend bewerkstelligt werden können.
In besonders vorteilhafter Weise kann die erfindungsgemäße Vorrichtung die Einstellung von bestimmten Spezifikationen einfach durch eine Rotation der Schnecke erzielen, wodurch der Abstand zwischen den beiden Spannklauen jeder Arbeitsstelle (die dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine weist 10 Arbeitsstellen auf) simultan eingestellt wird. Gleichzeitig werden die Spannklauen zusammengezogen oder auseinanderbewegt, ohne daß es erforderlich ist, die Einstellungen einzeln nacheinander auszuführen. Eine Rillen- Nockenvorrichtung ist für die Stützrolle einer Tauchstange vorgesehen, wobei sich die Stützrolle - wie bereits weiter oben erwähnt wurde - in einer Rille der Rillen-Nockenvorrichtung dreht und dabei einen Hebel antreibt. Dabei werden die Spannklauen automatisch nach innen zusammengezogen entsprechend der Expansion der Öffnung des Sackes bzw. bei einer Expansion nach außen kolabiert die Öffnung des Sackes allmählich, um danach einer thermischen Abdichtungsbehandlung unterzogen werden zu können.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. Maschine im Vergleich mit einer bekannten Maschine der gattungsgemäßen Art. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer bekannten Verpackungsmaschine in Blickrichtung von oben,
Fig. 2 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine von oben, wobei die Verpackungsmaschine mit Spannklauen für zehn Arbeitsstationen ausgebildet ist,
Fig. 3 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine,
Fig. 4 eine Ansicht der Spannklauen der Verpackungsmaschine gem. Fig. 2 von oben,
Fig. 5 eine Detailansicht der Verpackungsmaschine gem. Fig. 2, und
Fig. 6 eine Darstellung der zylindrischen Nockenrille der Verpackungsmaschine gem. Fig. 2.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine Ausbildung der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine mit einer Spannklauenvorrichtung 1, einer Steuerungsvorrichtung 2, einer Spannklauenstützvorrichtung 3, einer Rillen-Nockenvorrichtung 4, einer Schnecken- und Schneckenradvorrichtung 5 und einem Hauptstützsockel 6.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Spannklauenvorrichtung 1 Klauenarme 101, eine Feder 102, Kupplungsstangen 103, Antriebsstangen 104 und eine Schub-Ziehstange 105 aufweist. Wird die Schub-Ziehstange 105 nach vorne bewegt, um die ein Parallelogramm-Hebelgestänge bildende Antriebsstange 104 und die Kupplungsstange 103 anzutreiben, wird ein Paar von Klauenarmen 101 so bewegt, daß sie nach außen expandieren, was in Fig. 4 durch Pfeile verdeutlicht ist. Bewegt sich die Schub- Ziehstange 105 in umgekehrter Richtung, werden die Antriebsstangen 104 des Parallelogrammgestänges sowie die Kupplungsstangen 103 so gezogen, daß ein Paar von Klauenarmen 101 nach innen zusammengezogen werden, was in Fig. 4 durch die entsprechenden Pfeile angedeutet ist, wobei die Klauenarme 101 das Vierstangen-Parallelogrammgestänge 107, 108 und 109 halten. Wenn eine Druckplatte einer äußeren Einrichtung die Antriebsrolle 112 (sh. Fig. 5) antreibt, um das Vierstangen- Parallelogrammgestänge 107, 108 und 109 zu betätigen, werden die Klauen 106 geöffnet und der Sack 7 freigegeben. Andererseits werden die Klauen 106 geschlossen und der Sack 7 gehalten. Das heißt mit anderen Worten, wenn der Sack 7 mit den Klauen 106 an der Station 1 aufgenommen worden ist, bewegt sich eine Sack-Vorschubvorrichtung (bei der es sich um ein äußeres Gebilde handelt, das an sich bekannt ist) zyklisch im Uhrzeigersinn und bleibt an jeder Station so lange stehen, bis die Befüllung des Sackes an der entsprechenden Station durchgeführt ist. Z. B. wird die Bewegung von der Station 1 gestartet, um an dieser Station geöffnet, an der Station 4 beladen, an der Station 8 durch Hitzeeinwirkung abgedichtet und an der Station 10 freigegeben zu werden, während die Klauen sich öffnen, wie aus Fig. 2 deutlich ersichtlich ist. Wenn die Öffnung des Sackes an der Station 3 elliptisch geformt ist, weil der Umfang der Sacköffnung derselbe bleibt, bedeutet dies, daß die Klauenarme 101 nach innen kontrahieren müssen, um die Sacköffnung elliptisch formen zu können. Entsprechend muß die Sacköffnung straff gerade gespannt werden, wenn der Sack befüllt worden ist und durch Hitzeeinwirkung an der Station 8 mittels einer (nicht gezeichneten) thermischen Abdichtplatte abgedichtet werden soll. Hierbei wird die Sacköffnung geradlinig glattgezogen, so daß sie zuverlässig abgedichtet werden kann. Hierzu müssen die Klauenarme 101 nach außen expandieren, um die Sacköffnung glatt und geradezuziehen, bevor der Sack die Station 8 erreicht.
Wenn die Spezifikationen bzw. Abmessungen eines Sackes sich ändern, muß der Abstand zwischen den Spannklauen 101 durch Kontrahieren oder durch Expandieren entsprechend der Breite des entsprechenden Sackes eingestellt werden, bevor die Maschine angehalten, d. h. abgestoppt wird.
Die Steuerungsvorrichtung 2 enthält - wie aus Fig. 5 ersichtlich ist - einen L-förmigen Steuerungsblock 201, eine Gegenfeder 202, eine Tauchstange 203 und eine Stützrolle 204. Wenn die Stützrolle 204 mitgeschleppt wird, wird die Tauchstange 203 auf- und abwärts angetrieben. Bewegt sich die Tauchstange 203 nach oben, so wird diese Bewegung mittels des L-förmigen Steuerungsblockes 201 derart umgelenkt, daß die Schub- Ziehstange 105 nach vorwärts bewegt wird, wodurch die Klauenarme 101 nach außen expandieren. Entsprechend werden die Klauenarme 101 nach innen zusammengezogen, wenn die Tauchstange 203 nach unten bewegt wird und die Schub-Ziehstange 105 in der entgegengesetzten Richtung angetrieben wird.
Die Klauenabstützvorrichtung 3 enthält eine Stütze, die zum Abstützen der Klauenvorrichtung 1 und als zentrale Welle für die Klauenarme 101 dient. Eine Führung 303 ist zur geführten Tauchbewegung der Schub-Ziehstange 105 vorgesehen. Ein Wellensitz 304 dient dazu, den L-förmigen Steuerungsblock 201 in der entsprechenden Schwingbewegung zu lagern. Eine Tragplatte 301 ist zur Lagerung und Halterung der gesamten Klauenvorrichtung 1 und der gesamten Steuerungsvorrichtung 2 vorgesehen, sie ist einteilig mittels eines Klammerringes 305 mit einer Hohlwelle 8 verbunden, um eine Drehung der Hohlwelle 8 um eine Welle 9 herum in jedem bestimmten Winkel zu ermöglichen und diese Drehung an jeder Station abzustoppen, bis die an der entsprechenden Station durchzuführende Arbeit bzw. Betätigung durchgeführt ist.
Die Rillen-Nockenvorrichtung 4 enthält einen zylindrischen Rillennocken 401, eine Führungsstange 402 und eine Gewindestange 403. Der zylindrische Rillennocken 401 ist mit einer Rille ausgebildet, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist. Der zylindrische Rillennocken 401 ist mittels der Führungsstange 402 an einem Rahmen (von dem in der Zeichnung das Gehäuse 504 dargestellt ist) befestigt, so daß sich der zylindrische Rillennocken 401 nur auf- und abbewegen kann. Diese Bewegung resultiert von der Gewindespindel bzw. -stange 403, die mittels eines Schneckenrades 502 angetrieben wird. Wenn die Stützrolle 204 sich in der Rille um den zylindrischen Rillennocken 401 dreht, um ein bestimmtes Höhenniveau zu erreichen, verbleibt die Tauchstange 203 auf konstanter Höhe; wenn die Rolle 204 eine Abschrägung hinunterrollt, resultiert daraus eine Bewegung der Tauchstange 203 in einer umgekehrten Bewegung der Schub- Ziehstange 105 und in einem Zusammenziehen der Klauenarme 101 in dem Augenblick, in dem ein Verpackungssack an der Station 3 angeordnet wird, an welcher ein Paar Saugteller vorgesehen sind, um jede Seite des Verpackungssackes ansaugen zu können, wobei die Sacköffnung elliptisch geformt wird. Wenn die Stützrolle 204 eine Schleife hochsteigt, ist ein Sack genau vor der Station 8 zur thermischen Abdichtungsbehandlung angeordnet, wobei die Aufwärtsbewegung der Tauchstange 203 eine Bewegung der Schub-Ziehstange 105 nach vorne bewirkt, wodurch die Klauenarme 101 nach außen expandieren, um die Sacköffnung glatt und geradlinig zu verschließen, um die thermische Abdichtung vornehmen zu können.
Die Schnecken-Schneckenradvorrichtung 5 umfaßt eine Schnecke 501, ein Schneckenrad 502, einen Keil bzw. eine Feder 503 und ein Gehäuse 504. Wird die Schnecke 501 manuell oder motorisch angetrieben, so wird das Schneckenrad 502 gedreht und die entsprechende Antriebskraft mittels des Keiles 503 auf die Gewindespindel 403 übertragen, um diese anzutreiben, d. h. zu drehen, und den zylindrischen Rillennocken 401 an der Gewindespindel 403 auf- und abzubewegen. Bewegt sich der zylindrische Rillennocken 401 nach oben, so bewegt sich die Stützrolle 204 an der entsprechenden Station 10 ebenfalls nach oben, d. h. an jeder Station, an der die Tauchstange 203 sich nach oben bewegt, bewegt sich die Schub-Ziehstange 105 nach vorwärts, wodurch die Klauenarme entsprechend der Breite bzw. der Abmessung eines Verpackungssackes expandieren. Dementsprechend ergibt eine Abwärtsbewegung des zylindrischen Rillennocken 401 an der entsprechenden Station der an der Maschine vorgesehenen zehn Stationen eine Abwärtsbewegung der Stützrolle 204 und folglich eine Abwärtsbewegung der zugehörigen Tauchstange 203, wodurch die Klauenarme 101 nach innen zusammengezogen werden entsprechend der geringeren Breite eines Verpackungssackes.
Wenn ein Antriebsmotor vorhanden ist, kann dieser zum Antrieb der Schnecke 501 dienen, um eine entsprechende Einstellung auf die gegebenen Spezifikationen bzw. Abmessungen von Verpackungssäcken vorzunehmen. Ist außerdem für den Antriebsmotor eine Steuerungsschaltung in Verbindung mit einem Schalter vorgesehen, so kann die Einstellung der Spezifikationen für Verpackungssäcke an den zehn Stationen einfach durch Betätigung des Schalters durchgeführt werden.
Der Haupttragsockel 6 umfaßt eine Stütze 601 und ein Lager 602. Die Stütze 601 dient zum Halten der Schnecken- und Schneckenradvorrichtung 501 und der Tragplatte 301. Die Hohlwelle 8 ist mittels eines Klammerringes 305 derart festgehalten, daß sie sich um die Welle 9 drehen kann. Die Hohlwelle 8 ist mittels des Lagers 602 gelagert.
Die Schnecke 501 kann manuell (oder motorisch) angetrieben werden und ist dazu vorgesehen, eine Gewindespindel 403 in Drehung zu versetzen, so daß der zylindrische Rillennocken 401 sich daran auf- und abbewegen kann. Die Rille im zylindrischen Rillennocken 401 treibt die Tauchstange 203 mit der Stützrolle 204 an und bewegt diese auf und ab, um die Schub-Ziehstange 105 anzutreiben, d. h. entsprechend der Bewegung des L-förmigen Steuerungsblockes 201 nach vorwärts oder zurück, wobei die Schub-Ziehstange 105 die Klauen 106 der Klauenarme 101 antreibt, um diese nach innen zusammenzuziehen oder nach außen auseinanderzubewegen, um eine Einstellung derselben auf die gegebenen Abmessungen von Verpackungssäcken zu bewerkstelligen. Sobald die besagte Einstellung erreicht ist, werden die Schnecke 501, das Schneckenrad 502, die Gewindespindel 403 und der zylindrische Rillennocken 401 angehalten, wobei durch das Schneckenrad 502 Selbsthemmung erreicht wird, die Hohlwelle 8 jedoch den Antrieb der Klauenarme 101 an der entsprechenden Station der Maschine in Drehung hält. Die zu jedem Klauenarm zugehörige Stützrolle 204 rotiert entlang der Rille eines zugehörigen zylindrischen Rillennocken 401. Wenn sich die Stützrolle 204 nach unten bewegt, bewegt sich die Tauchstange 204 ebenfalls nach unten und die Bewegungsrichtung der Schub- Ziehstange 105 wird umgekehrt, wodurch eine nach innen kontrahierende Bewegung der Klauenarme 101 bewirkt und eine genaue Anpassung der Sacköffnung an die Saugteller erzielt wird. Bevor der Sack die thermische Abdichtungsstation erreicht, bewegt sich die Stützrolle 204 die im Rillennocken ausgebildete Rille hoch, wodurch die Schub-Ziehstange 105 nach vorne bewegt wird, was in einer nach außen gerichteten Expansion, d. h. Aufspreizung der Klauenarme 101 und in einer Zusammenziehung der Sacköffnung resultiert.
Bei der erfindungsgemäßen Maschine bzw. Vorrichtung wird also eine Rillennockenvorrichtung 4 in einer auf- und abgehenden Bewegung gehalten, wobei die besagte Vorrichtung radial an der Welle einer vertikalen scheibenförmigen Packmaschine befestigt ist. Sie besitzt eine Rille und eine Hohlwelle 8 ist an einer konzentrischen Welle der Vorrichtung 4 angeordnet. Ferner besitzt die Vorrichtung eine Klauenabstützvorrichtung 3, eine Klauenvorrichtung 1 und eine Steuerungsvorrichtung 2.
Die Wirkungs- bzw. Arbeitsweise der Maschine ist wie folgt:
  • 1. Antrieb der Rillennockenvorrichtung 4 zur Auf- und Abwärtsbewegung treibt die Tauchstange 203 derartig an, daß mit ihrer Hilfe die Steuerungsvorrichtung 2 ziehend oder drückend angetrieben wird. Die Steuerungsvorrichtung 2 treibt die Klauenvorrichtung 1 so an, daß sich eine Zusammenziehung oder eine Expansion der Klauenarme 101 ergibt, durch die der Abstand zwischen den Klauenarmen 101 entsprechend den Spezifikationen bzw. Abmessungen eines Verpackungssackes eingestellt wird.
  • 2. Wenn die Hohlwelle 8 sich dreht, um die Klauentragvorrichtung 3 rotierend anzutreiben, rollt die Stützrolle 204 der Tauchstange 203 an der Steuerungsvorrichtung 2 entlang der Rille 404 auf und ab, um die entsprechende Vorrichtung an der Tauchstange 203 anzutreiben, wodurch die Klauenarme 101 auseinander- oder zusammenbewegt werden. Gemeinsam mit äußeren Strukturen bzw. Vorrichtungen ist es dann möglich, die Sacköffnung aufzumachen bzw. offenzuhalten, den geöffneten Verpackungssack zu beladen bzw. zu befüllen, und danach eine thermische Abdichtung des Verpackungssackes vorzunehmen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, den zylindrischen Rillennocken 401 mit der Rille für die Tauchstange 203 zur Auf- und Abbewegung derselben, um die Klauenarme 101 nach innen zusammenzuziehen oder nach außen auseinanderzubewegen, anders auszubilden, bzw. die Klauenarmkontraktion und -expansion mit anderen Mitteln zu erzielen. Es kann bspw. anstelle einer Rille eine Schiene vorgesehen sein, die ebenfalls eine Grundlage für die Zusammen- und Auseinanderbewegung der Klauenarme 101 bilden kann.
Die Erfindung ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellte Ausbildung der Maschine bzw. Vorrichtung beschränkt, sondern sie umfaßt alle Ausbildungsmöglichkeiten innerhalb des Umfanges der Patentansprüche.

Claims (3)

1. Verpackungsmaschine, insbes. Verpackungsmaschine mit einer Einstellvorrichtung zur Einstellung des Abstandes zwischen Klauenarmen (101), gekennzeichnet durch eine Haupttragbasis (8), eine Vorrichtung (5) mit einer Schnecke (501) und einem Schneckenrad (502), eine Rillennockenvorrichtung (4), eine Klauentragvorrichtung (3) und eine Steuerungsvorrichtung (2) für eine Klauenvorrichtung (1), wobei
die Haupttragbasis (6) eine Stütze (601), eine Welle (9), an der Stütze (601) eine Schnecken- und Schneckenradvorrichtung (5), eine an der Welle (9) drehbar gelagerte Hohlwelle (8), eine Stützplatte (301) an der Hohlwelle (8) und eine Rillen-Nockenvorrichtung (4) aufweist, die unter der Stützplatte (301) angeordnet ist,
die Schnecken- und Schneckenradvorrichtung (5) eine Schnecke (501), ein Schneckenrad (502) und ein Gehäuse (504) und eine geeignete Anzahl von Führungen (303) am Gehäuse (501) umfaßt, wobei die Schnecke (501) gedreht wird, um das Schneckenrad (502) und eine Gewindespindel (403) anzutreiben, so daß der zylindrische Rillennocken (401) sich durch Führungen und eine Tauchstange (402) geführt nach oben oder nach unten dreht,
die Rollennockenvorrichtung (4) einen zylindrischen Rollennocken (401), Führungen (402) und eine Gewindespindel (403) umfaßt, wobei der zylindrische Rillennocken (401) eine Rille besitzt, die Gewindespindel (403) mittels der Schnecken- und Schneckenradvorrichtung (5) gedreht und angetrieben werden kann und gemeinsam mit Gewindegängen im Rillennocken (401) zum Antrieb des zylindrischen Rillennocken (401) nach oben und nach unten entlang den Führungen (402) dient, um jede Tauchstange (403) nach oben zu ziehen oder nach unten zu drücken, wobei eine Stützrolle (204) entlang des zylindrischen Rillennocken (401) abrollt, wenn der zylindrische Rillennocken (401) positioniert und die Klauenstützvorrichtung (3) gedreht wird, was in einer Auf- und Abbewegung der Tauchstange (402) entsprechend der Wellung der Rille resultiert, um den L-förmigen Steuerungsblock (201) zu ziehen bzw. zu drücken, wodurch sich die Klauenarme (101) während des Betriebes der Maschine entsprechend der Wellung der Rille zusammenziehen bzw. auseinanderbewegen,
die Klauenvorrichtung (1) an der Hohlwelle (8) angeordnet und um diese gedreht wird und eine Halteplatte (301) enthält, welche die Klauenvorrichtung (1) und die Steuerungsvorrichtung (2) aufweist,
die Steuerungsvorrichtung (2) jeweils an der Vorderseite jeder Klauenvorrichtung (1) angeordnet und an der Halteplatte (301) vorgesehen ist und einen L-förmigen Steuerungsblock (201) besitzt, wobei ein Ende des Steuerungsblockes (201) mit der Schub-Ziehstange (105) verbunden ist und das andere Ende die Tauchstange (203) aufweist, die am unteren Ende mit einer Stützrolle (204) versehen ist, die in einer Rille des zylindrischen Rillennocken (401) angeordnet ist, wobei alle L-förmigen Steuerungsblöcke (201) der Maschine gedrückt werden, wenn der zylindrische Rillennocken (401) sich nach oben bzw. unten bewegt, um die Klauenvorrichtung (1) derart anzutreiben, daß die Klauenarme (101) entsprechend den Spezifikationen bzw. Abmessungen eines Verpackungssackes expandieren bzw. kontrahieren,
die Stützrolle (204) entlang der Wellung der Rille des positionierten zylindrischen Rillennocken (401) abrollt, wenn sich die Stützplatte (301) in Rotation befindet, so daß die über der Stützrolle (204) befindliche Tauchstange (203) den L-förmigen Steuerungsblock (201) drückt bzw. zieht, woraus eine Ausdehnung bzw. Zusammenziehung der Klauenarme (101) während des Betriebes der Maschine resultiert und in Verbindung mit externen Einrichtungen die Sacköffnung zum Befüllen des Verpackungssackes geöffnet und zur thermischen Abdichtung des Verpackungssackes geschlossen werden kann, und
die Klauenvorrichtung (1) eine geeignete Anzahl von Einheiten entsprechend den gegebenen Anforderungen aufweist, die jeweils an Stützplatten (301) angeordnet und dazu vorgesehen sind, die Antriebsstange (104) und die Kupplungsstange (103) wirksam mittels der Schub- Ziehstange (105) gegen die Klauenarme (101) vorwärts oder zurück zu bewegen, um den Abstand zwischen den Klauenarmen (101) zu verlängern bzw. zu verkürzen und hierdurch die Klauen (101) mittels eines Vierhebel- Parallelogrammgestänges (107, 108, 109) zu öffnen oder zu schließen, wobei die Bewegung der Schub-Ziehstange (105) durch die Steuerungsvorrichtung (2) bewirkt wird, wobei die Schnecke (501) gedreht wird, um den zylindrischen Rillennocken (401) aufwärts bzw. abwärts zu bewegen und die Tauchstange (402) die Steuerungsvorrichtung (2) und die Klauenvorrichtung (1) an jeder Arbeitsstation drückt bzw. zieht, was in einer Expansion bzw. Zusammenziehung der Klauenarme (101) resultiert, um eine Einstellung der Spezifikationen bzw. Abmessungen von Verpackungssäcken zu ermöglichen, wobei entsprechend der Wellung der Rille die Tauchstange (402) und somit die Steuerungsvorrichtung (2) die Klauenvorrichtung (1) nach oben gedrückt oder nach unten gezogen wird, wenn die Klauenstützvorrichtung (3) gedreht wird, resultierend in einer Expansion oder Kontraktion der Klauenarme (101) während des Betriebes der Maschine und in Kombination mit externen Einrichtungen zum Aufmachen der Sacköffnung, zum Beladen bzw. Befüllen des Verpackungssackes und zur Ausführung einer Abdichtung des Verpackungssackes durch Erhitzung desselben.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (501) oder das Schneckenrad (502) der Schnecken- und Schneckenradvorrichtung (5) mittels eines Motors angetrieben wird, wobei die Einstellung der Spezifikationen von Verpackungssäcken durch den Motor steuerbar ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Rillennocken (401) mit einer Gleitschiene für die sich auf- und abbewegende Tauchstange (203) ausgebildet ist, um die Klauenarme (101) nach innen zusammen- oder nach außen auseinanderzubewegen.
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