DE4137265A1 - Schienentriebfahrzeug - Google Patents
SchienentriebfahrzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F3/00—Types of bogies
- B61F3/02—Types of bogies with more than one axle
- B61F3/04—Types of bogies with more than one axle with driven axles or wheels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C9/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
- B61C9/38—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
- B61C9/48—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with motors supported on vehicle frames and driving axles, e.g. axle or nose suspension
- B61C9/50—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with motors supported on vehicle frames and driving axles, e.g. axle or nose suspension in bogies
Description
Die Erfindung betrifft ein Schienentriebfahrzeug mit ei
nem Fahrzeugkasten und mit wenigstens einer einen Radsatz
beaufschlagenden Antriebseinheit, welche mit dem Fahr
zeugkasten verbunden ist. Es ist bekannt, die mechanische
Verbindung von Antriebseinheiten eines Schienentriebfahr
zeuges mit dessen Fahrzeugkasten direkt über bewegliche
Aufhängungen vorzunehmen.
So ist in der DE-PS 28 22 992 ein Schienentriebfahrzeug
mit einem von Radachsen federnd getragenen Drehgestell
rahmen und einem darauf gelagerten Fahrzeugrahmen be
kanntgeworden, bei welchem die aus einem Elektromotor mit
Übersetzungsgetriebe und einem hiervon beaufschlagten
Radsatz gebildete Antriebseinheit mittels Pendeln einer
seits am Drehgestell und andererseits direkt am Fahrzeug
kasten aufgehängt ist. Aus dieser unmittelbaren Kopplung
der Antriebseinheit mit dem Fahrzeugkasten resultiert das
Problem, daß Schwingungen der Fahrmotoren, zum Beispiel
aus ungleichförmigen Drehmomenten, auf den Fahrzeugkasten
übertragen werden. Dies kann zu einer übermäßigen Ge
räuschentwicklung infolge Resonanz im Fahrzeugkasten füh
ren. Darüberhinaus können solche Schwingungen, unter Um
ständen, zum Beispiel infolge Verstärkung durch Resonanz,
zu Schäden am eingesetzten Material führen. Insgesamt
aber ist der Fahrkomfort beeinträchtigt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es daher Auf
gabe der Erfindung eine Verbindung von Antriebseinheit
zum Fahrzeugkasten zu schaffen, die bei weitestgehender
Unterbindung der Übertragung von mechanischen Schwingun
gen der Antriebseinheit auf den Fahrzeugkasten einfach
realisierbar ist und eine weitgehende Verwendung herkömm
licher Bauteile ermöglicht.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß in den
kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1. Danach
ist vorgesehen, daß die Verbindung der Antriebseinheit
mit dem Fahrzeugkasten elastische Elemente und/oder Dämp
fungselemente aufweist, welche in Serie, das heißt hin
tereinander in den Schwingungsübertragungsweg, geschaltet
sind.
In erfindungsgemäßer Weiterbildung ist vorgesehen, daß
ein Zwischenträger zwischen der Antriebseinheit und dem
Fahrzeugkasten angeordnet ist, der unter Zwischenfügung
von elastischen und/oder von Dämpfungselementen sowohl
mit dem Fahrzeugkasten verbunden als auch mit der An
triebseinheit gekoppelt ist und als Zwischenmasse dient,
welche die Dämpfungseigenschaften zusätzlich günstig be
einflußt.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung sind die elasti
schen Elemente als Elastomer-Stahl-Verbundkörper ausge
bildet. In einer weiteren Ausgestaltung sind die Dämp
fungselemente als Stahlkissen ausgebildet, mit Stahlwolle
als Einlagematerial.
Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
Schwingungen, die aus den Antrieben resultieren, durch
die Reihenschaltung von zwei elastisch ausgebildeten Ver
bindungen mit dem als Zwischenmasse wirkenden Zwischen
träger entscheidend vermindert ist.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Ge
genstand der Patentansprüche.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispieles sollen die Erfindung, vorteilhafte Ausgestal
tungen
und Verbesserungen der Erfindung näher erläutert
und beschrieben werden.
Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf ein schematisch dargestell
tes Drehgestell mit erfindungsgemäßem Zwischen
träger,
Fig. 2 eine Seitenansicht mit Teilschnitt entlang
Schnittlinie II-II in Fig. 1.
In Fig. 1 ist in schematischer Darstellung in Draufsicht
ein Drehgestellrahmen 12 und zwei darin spiegelbildlich
zueinander angeordnete Antriebseinheiten 14 gezeigt.
Die Antriebseinheiten 14 bestehen aus einem Antriebsmotor
16, einem von diesem beaufschlagten Getriebe 18, welches
über Gummigelenkkupplungen 20 bzw. über eine zwischenge
fügte Kupplungshohlwelle 22 jeweils mit einem Radsatz 24
verbunden ist.
Die Antriebseinheit 14 besitzt jeweils zwei Befestigungs
punkte 26, 28 am Drehgestellrahmen 12 sowie einen nur aus
Fig. 2 ersichtlichen weiteren Befestigungspunkt 27 an ei
nem Zwischenträger 30.
Der Zwischenträger 30 ist beiderseits symmetrisch zu sei
ner Mitte mittels eines Führungsbolzens 32 am darüber be
findlichen, nur aus Fig. 2 ersichtlichen Wagenkasten 34
befestigt.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, wie insbesondere in Fig.
2 gezeigt ist, zwischen den Fahrzeugkasten 34 und den
Zwischenträger 30 Dämpfungselemente 36 zwischenzufügen,
die so angeordnet sind, daß ein unmittelbarer Kontakt
zwischen dem Zwischenträger 30 einerseits und dem Fahr
zeugkasten 34 bzw. 32 in vertikaler und horizontaler
Richtung verhindert ist.
An der Unterseite des Zwischenträgers 30 sind Haltestege
40 angeordnet, welche jeweils den dritten Befestigungs
punkt 27 für die Antriebseinheiten 14 bilden.
Die ersten und zweiten Befestigungspunkte 26, 28 wie auch
die dritten Befestigungspunkte 27 der Antriebseinheiten
14 sind jeweils unter Verwendung elastischer Elemente 42
ausgebildet.
Mittels der vorstehend beschriebenen Anordnung, gemäß
welcher zwei unterschiedliche Dämpfungsglieder 36, 42 in
den Kraftschluß zwischen den Antriebseinheiten 14 und dem
Fahrzeugkasten 34 eingefügt sind, werden Schwingungen,
die aus den Antriebseinheiten 14 resultieren, zum Bei
spiel infolge von Drehmomentabweichungen, soweit abge
baut, daß sie sich praktisch nicht mehr auf den Fahrzeug
kasten 34 übertragen.
Die Dämpfungselemente 36 und/oder 42 sind als Elastomer-
Metall-Elemente ausgebildet.
Die Dämpfungselemente 36 und/oder 42 können auch als so
genannte Stahlkissen ausgebildet werden. Diese Stahlkis
sen bestehen üblicherweise aus einem verformungsfähigen
Gehäuse und weisen eine Füllung aus Stahlwolle, das ist
ein Haufwerk aus langen Stahldrähten, welche die einge
leitete Schwingungsenergie durch Reibung der Stahldrähte
miteinander in Reibungswärme umsetzen.
Claims (4)
1. Schienentriebfahrzeug mit einem Fahrzeugkasten (34)
und mit wenigstens einer einen Radsatz (24) beaufschla
genden Antriebseinheit (14), welche mit dem Fahrzeugka
sten (34) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung der Antriebseinheit (14) mit dem Fahrzeugka
sten (34) Dämpfungselemente und/oder elastische Elemente
(36, 42) aufweist, welche in Serie hintereinander im
Schwingungsübertragungsweg angeordnet sind.
2. Schienentriebfahrzeug nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenträger
(30) vorgesehen ist, der jeweils unter Zwischenfügung von
Dämpfungselementen (36) und/oder elastischen Elementen
(36, 42) mit dem Fahrzeugkasten (34) sowie mit der
Antriebseinheit (14) verbunden ist.
3. Schienentriebfahrzeug nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen
Elemente (42) als Elastomer-Stahl-Verbundkörper ausge
bildet sind.
4. Schienentriebfahrzeug nach einem der Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungselemente
(36) aus Stahlwolle gebildete Stahlkissen mit einer ver
formungsfähigen Hülle und einem Haufwerk aus langen
Stahldrähten als Einlage ausgebildet sind.
Priority Applications (5)
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- 1992-11-09 DE DE59202233T patent/DE59202233D1/de not_active Expired - Lifetime
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