DE2547377C3 - Motordrehgestell mit Federaufhängung für Schienenfahrzeuge - Google Patents
Motordrehgestell mit Federaufhängung für SchienenfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
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- B61—RAILWAYS
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- B61C9/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
- B61C9/38—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
- B61C9/48—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with motors supported on vehicle frames and driving axles, e.g. axle or nose suspension
- B61C9/50—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with motors supported on vehicle frames and driving axles, e.g. axle or nose suspension in bogies
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Description
40
Die Erfindung bezieht sich auf ein MotordrehgesteU mit Federaufhängung für Schienenfahrzeuge, in dem ein
zwischen den Achsen der Radsätze parallel zu ihnen angeordneter Träger mit an seinen Enden angebrachten
Stützen für den Wagenkasten mit diesem bezüglich desselben in der horizontalen Ebene drehbar verbunden
und an einem Rahmen montiert ist, der mit den Radsätzen verbunden ist, von denen jeder über ein
Getriebe mit seinem Fahrmotor kinematisch verbunden ist. ;n
Es sind Motordrehgestelle für Schienenfahrzeuge bekannt, die Radsätze enthalten, welche über eine
Buchsenaufhängung mit dem Rahmen verbunden sind, die die erste Stufe der Abfederung darstellt. Auf dem
Rahmen ist hierbei mittels eines Reiblagers ein Träger « abgestützt, der sich zwischen den Achsen der Radsätze
parallel zu ihnen befindet. Dieser Träger ist in der Mitte mit dem Rahmen über einen Drehzapfen und an seinen
Enden mit dem Wagenkasten des Schienenfahrzeuges über Zugstangen verbunden. m>
Über den Trägerenden sind Stützen für den Wagenkasten — pneumatische Federungen — angebracht,
die die zweite Stufe der Abfederung bilden. Am Rahmen des Drehgestelles sind Fahrmotoren befestigt,
von denen jeder über eine Kupplung mit der it. Eingangswelle des Axialgetriebes verbunden ist, während
als Ausgangswelle des Getriebes die Radsatzachse dient. Das Gehäuse des Getriebes ist mittels einer
Zugstange mit dem Drehgestellrahmen verbunden (s,
die Zeitschrift »Chemins de Fer«, Frankreich, 267,1967,
Beitrag »Suspension pneumatique et bodes«, Drehgestell
T200 der elektrischen Züge auf der Strecke Tju-Tokaido, Japan),
Die Anordnung der Fahrmotoren und die Befestigung der Zugstangen des Getriebes am Rahmen des
Drehgestelles weisen hierbei jedoch den Nachteil auf, daß sie zu zusätzlichen statischen und dynamischen
Belastungen des Rahmens führen, der damit unter der Einwirkung statischer und dynamischer Kräfte steht, die
durch das Gewicht des Wagens, durch Gleisunebenheiten, durch Trägheitskräfte und Wind u.a.m. erzeugt
werden. Die vorhandenen Befestigungselemente der Fahrmotoren und Getriebezugstangen am Rahmen des
Drehgestelles machen hierbei die bauliche Gestaltung kompliziert, erschweren erheblich die Herstellung
derselben und gewährleisten auch nicht in aasreichendem Maße die erforderliche Ermüdungsfestigkeit
während des Betriebes.
Auch schafft die Befestigung der Fahrmotoren am Rahmen des Drehgestelles ungünstige Bedingungen für
die Fahrmotoren während des Betriebes, da sie unter relativ hohen Vibrationsbelastungen arbeiten müssen.
Beim Galoppieren (bei der Winkelverschiebung in der bezüglich des Gleises vertikalen Längsebene) und beim
Wogen (bei vertikalen Verschiebungen) des Rahmendrehgestelles entstehen in der kinematischen Kette, die
den Fahrmotor mit dem Radsatz verbindet, zusätzliche dynamische Belastungen, die die Betriebsdauer der
Elemente der kinematischen Kette herabsetzen.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein MotordrehgesteU für
Schienenfahrzeuge zu schaffen, in welchem die Fahrmotoren auf solche Weise angeordnet sind, daß der
Rahmen des Drehgestelles entlastet, die Vibrationsbelastungen der Fahrmotoren verringert sowie dynamische
Belastungen der kinematischen Kette, die den Fahrmotor mit dem Radsatz verbindet, .erheblich vermindert
werden.
Die Aufgabe wird bei einem Drehgestell nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß die
Fahrmotoren am Träger befestigt und zusammen mit diesem in der vertikalen Ebene, die in Richtung der
Längsachse des Drehgestells liegt, stabilisiert sind.
Zweckmäßigerweise ist die Stabilisierung der am Träger befestigten Fahrmotoren mittels Zugstangen
verwirklicht, von denen jede über elastische Elemente an dem einen Ende mit dem Fahrmotor und am anderen
Ende mit dem Wagenkasten verbunden ist, wobei das Verhältnis der Höhe der Stützen des Wagenkastens zur
Länge der Zugstange dem Verhältnis der Quadrate ihrer Abstände vom Drehpunkt des Trägers in der
horizontalen Ebene gleich oder nahezu gleich ist. Eine derartige Stabilisierung der Fahrmotoren zusammen
mit dem Träger in bezug zum Wagenkasten ist sehr einfach und wirksam, da das Galoppieren des Wagenkastens
gegenüber dem des Drehgestellrahmens viel geringer ist.
Vorteilhafterweise sind die Fahrmotoren mit ihren Getrieben starr am Träger befestigt. Die Befestigung
der Fahrmotoren mit ihren Getrieben am Träger gestattet es, die nicht abgefederte Masse des Radsatzes
zu verringern, d. h. die Einwirkung derselben auf das Gleis zu vermindern.
Es ist vorteilhaft, wenn jede Stütze des Wagenkastens einen Ständer und an dessen Stirnflächen angebrachte
Dämpfer enthält. Die derartige bauliche Gestaltung der
Stütze des Wagenkastens gestattet es, in einem weiten
Bereich das Moment zu ändern, das das Drehgestell nach dessen Drehung bezüglich des Wagenkastens in
die Ausgangsstellung bringt
Das Motordrehgestell mit Federaufhängung for
Schienenfahrzeuge weist relativ geringe, nicht abgefederte Massen der Radsätze auf, was die Einwirkung
derselben auf das Gleis erheblich vermindert und die Betriebsdauer erhöht
Am zweckmäßigsten werden die erfindungsgemäß ausgebildeten mit Federaufhängung versehenen Motordrehgestelle
bei Schienenfahrzeugen verwendet die zur Bewegung mit hohen Geschwindigkeiten von über
140 bis 160 km/h bestimmt sind. Es ergibt sich dabei der
Vorteil, daß die am Träger befestigten Fahrmotoren mit ihren Getrieben von der Einwirkung der Vibrationsund
dynamischen Belastungen, die auf den Rahmen einwirken, praktisch isoliert sind, weil der Träger auf
pneumatischen Federn angeordnet ist die sich zwischen ihm und dem Rahmen befinden. Auf diese Weise wird
die Einwirkung des Drehgestelles auf das Gleis durch Verringerung der nicht abgefederten fassen der
Radsätze vermindert In der kinematischen Kette und den Getrieben entstehen somit keine zusätzlichen
dynamischen Belastungen, weil auf den Rahmen keine Belastungen durch die Fahrmotoren mit ihren Getrieben
einwirken, wobei die bauliche Gestaltung des Rahmens vereinfacht ist und die Arbeitsbedingungen
hinsichtlich der Ermüdungsfestigkeit verbessert sind.
Die Anordnung der Fahrmotoren mit ihren Getrieben am Träger, sowie die Stabilisierung bezüglich des
Wagenkastens und die Abfederung derselben zusammen mit diesen durch zwei Stufen der Abfederung
gewährleisten eine erhebliche Erniedrigung des Schwerpunktes des Wagenkastens, wodurch es für das
Schienenfahrzeug ermöglicht wird, unebene Streckenabschnitte mit erhöhten Geschwindigkeiten zu durchfahren.
Nachstehend wird ein Ausfühningsbeispiel der
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben; in den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 ein Motordrehgestell in einer Seitenansicht,
F i g. 2 dasselbe in der Draufsicht
F i g. 3 den Schnitt nach Linie III—III in F i g. 2,
Fig.4 den Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 1 in
vergrößerter Darstellung,
Fig.5 den Schnitt nach Linie V—V der Fig.3 in
vergrößerter Darstellung und
Fig.6 den Schnitt nach Linie VI-VI der Fig.3 in
vergrößerter Darstellung.
Das Motordrehgestell für das Schienenfahrzeug enthält zwei Radsätze 1 (Fig. 1, 2), die über eine
Achsbuchsenfederaufhängung 2 mit einem Rahmen 3 verbunden sind. Die Achsbuchsenfederaufhängung 2
stellt die erste Stufe der Abfederung des Drehgestells dar.
Der Rahmen 3 besteht aus zwei Längsträgern 4, die durch einen kreuzartigen Träger 5 miteinander
verbunden sind. Die Achsbuchsenfederaufhängung 2 enthält einen Hebel 6, der an einer Achse 7 des
Radsatzes 1 angebracht ist. Am einen Arm ist der Hebel 6 mittels eines Gelenks 8 (F i g. 1) mit dem Rahmen 3 des
Drehgestells und am anderen über eine Zugstange 9 mit einer Feder 10 verbunden, die sich auf dem Rahmen 3
abstützt.
Am Rahmen 3 ist zwischen den Achsen 7 der Radsätze 1 parallel zu iiinen ein Träger 11 angeordnet,
der sich auf dem Rahmen 3 über pneumatische Federn 12 (F ί g, 3) abstützt und mit diesem Rahmen mittels
Zugstangen 13 (F i g, 2 und 3) gelenkig verbunden ist
Die pneumatischen Federn 12 sind auf dem Rahmen 3 angeordnet und stellen die zweite Stufe der Abfederung
dar. An den Enden des Trägers U sind Stützen 14 für einen Wagenkasten 15 (F i g, I und 3) des Schienenfahrzeugs
angebracht Durch die Mitte des Trägers 11 ragt ein Drehzapfen 16 hindurch, der am Wagenkasten 15
starr befestigt ist und seine Verbindung mit dem Träger 11 ist durch ein Paket von Dämpfern 17 hergestellt
deren Vorspannung durch Schraubenbolzen 18 (Fig.4) erfolgt die in Muttern 19 eingeschraubt sind. Die
Muttern 19 sind in Aussparungen 20 untergebracht die im Träger 11 ausgeführt sind, und sind gegen Drehung
durch Stifte 21 gesichert Die Schraubenbolzen 18 sind durch Gegenmuttern 22 gesichert
Diese Verbindung des Trägers 11 (F i g. 1,2 und 3) mit
dem Wagenkasten 15 (F i g. 1 und 3) gewährleistet nicht nur die Drehmöglichkeit desselben um den Drehzapfen
16 gegenüber dem Wagenkasten 15 ·:η der horizontalen
Ebene, sondern auch die Beweglichkeit des Wagenkastens 15 relativ zum Träger 11 in zum Gleis vertikaler
und quer verlaufender Richtung, wodurch praktisch eine zusätzliche Aufhängungsstufe gebildet wird.
Zu beiden Seiten des Trägers 11 sind Fahrmotoren 23 (F i g. 1, 2) angeordnet und mit diesem starr verbunden.
Hierzu sind am Träger 11 Kragstücke 24 befestigt auf denen sich mit ihren Vorsprüngen 25 (Fig. 1) die
Motoren 23 abstützen, die an diese Kragstücke über Tragpratzen 26 und Keile 27 angedrückt sind.
Am Motor 23 ist ein Getriebe 28 mit Stirnrädern 29 (F i g. 2) und 30 befestigt. Das kleinere Stirnrad 29 ist auf
der Welle des Fahrmotors 23 befestigt das größere Rad 30 ist in Lagern 31 auf einer hohlen Achse 32
angebracht die an dem Motor 23 lösbar befestigt wird.
Das größere Rad 30 ist über eine Nabe 33 mit einer elastischen Kupplung 34 verbunden, die auf einer
Hohlwelle 35 befestigt ist, die die Achse 7 des Radsatzes
I mit einem Spalt umfaßt und durch die hohle Achse 32
geführt ist. Am anderen Ende der Hohlwelle 35 ist eine ähnliche elastische Kupplung 34 befestigt, die über eine
Nabe 36 mit der Achse 7 des Radsatzes 1 verbunden ist
Die Motoren 23 mit den Getrieben 28, die am Träger
II befestigt sind, sind zusammen mit diesem in der in
Richtung der Längsachse des Drehgestells liegenden vertikalen Ebene stabilisiert. Diese Stabilisierung ist
durch zwei Zugstangen 37 (Fig. 1) herbeigeführt, von denen jede an einem Ende mit dem Motor 23, und am
anderen mit dem Kasten 15 verbunden ist. Diese Verbindung ist über elastische Elemente 38 hergestellt
Diese Stützen 14 (Fig.3) für den Kasten 15 sind an
den Enden des Trägers 11 zu je zwei an jeder Seite angebracht. Jede Stütze 14 enthält einen Ständer 39, an
dessen Stirnflächen Dämpfer 40 angeordnet sind.
Diese Ausführung der Stützen gestattet es, in einem großem Bereich das Moment zu ändern, das den Träger
und das gesamte Drehgestell nach einer Drehung bezüglich des Kastens 15 in die Ausgangsstellung
zurückbringt.
Dies erfolgt während der Projektierung durch Auswahl der Federkennlinien der Dämpfer 40, ihrer
geometrischen Abmessungen sowie der Höhe der Ständer 39.
Zur Vermeidung von zusätzlichen Kräften in den Zugstangen 37 bei Drehungen des Trägers U
gegenüber dem Kasten 15 in der horizontalen Ebene ist. auf rechnerischem Wege die Abhängigkeit ermittelt,
daß das Verhältnis der Höhe Λ, (Fig.3) der Stütze 14
15
zur Höhe hi (Fig. I) der Zugstange 37 praktisch dem
Verhältnis der Quadrate ihrer Abstände λ (Fig.2) und
r-i vom Drehpunkt (der Achse des Drehzapfens 16)
gleich ist, d.h.
worin bedeuten:
hi — Länge der Zugstange 37;
η — Abstand von der geometrischen Achse des
Drehzapfens 16 bis zur Mitte des Abstandes
zwischen den Stützen 14;
Γι — Abstand zwischen der geometrischen Achse des Drehzapfens 16 und der Zugstange 37.
Γι — Abstand zwischen der geometrischen Achse des Drehzapfens 16 und der Zugstange 37.
Radsätze 1 eine Scheibenbremse mit einem Antrieb 42 auf, der am Längsträger 4 des Rahmens 3 befestigt ist.
Außerdem enthält der Rahmen eine magnetische Schienenbremse 43 (Fig. 1) mit Drucklufthebern 44
(Fig. 2). Zur Dämpfung der schlingernden Schwingungen
des Drehgestells, die durch die Gleisunebenheiten in der horizontalen Ebene erzeugt werden, ist an jeder
Seite des Wagenkastens 15 eine Dämpfungseinrichtung 45 montiert, die einen Reibungsdämpfer darstellt und
durch eine Zugstange 46 (F i g. I) mit dem Rahmen des Drehgestells verbunder, ist.
Zur Dämpfung der vertikalen Schwingungen dienen hydraulische Schwingungsdämpfer 47 (Fig. 3), die an
ihren Enden mit dem Träger 11 und Rahmen 3 verbunden sind. Zur Dämpfung der bezüglich des
Gleises quergerichteten Schwingungen dienen hydraulische Schwingungsdämpfer 48. Von diesen ist jeder mit js
dem Drehzapfen 16 über ein Glied 49 (Fig. 5), andererseits aber auch mit dem Rahmen 3 des
Drehgestells gelenkig verbunden.
Die Querschwingungen des Wagenkastens sind durch Spalte »a« (Fig. 3) zwischen dem Rahmen 3 und
Dämpfern 50 begrenzt, die am Drehzapfen 16 befestigt sind.
Zur Begrenzung der Axialverformungen (in Richtung der Achse 7 des Radsatzes 1) der Kupplungen 34 sind
am Träger 11 Seitenanschläge 51 angebracht, von denen jeder ein elastisches Element 52 (F i g. 6) enthält, das an
einer Rolle 53 befestigt ist, die auf einer am Träger 11
befestigten Achse 54 angeordnet ist.
Das Motordrehgestell für das Schienenfahrzeug arbeitet wie folgt:
Beim Einschalten des Fahrmotors 23 wird das Drehmoment von demselben Ober das Getriebe 28 und
die Hohlwelle 35 mittels der elastischen Kupplungen 34 auf den Radsatz 1 Obertragen. Während der Bewegung
des Schienenfahrzeugs verschieben sich infolge des Durchbiegens der Federaufhängung 2 und der Federn
12, das durch die Unebenheiten des Gleises hervorgerufen wird, die Fahrmotoren 23 mit den Getrieben 28
zusammen mit dem Träger 11 bezüglich des Radsatzes 1. Diese Verschiebungen werden durch die Verformungen
der elastischen Kupplungen 34 kompensiert. Die Größe des S^sHeE zwischen der Achse 7 des Rsds^tzes
1 und der Hohlwelle 35 wird so gewählt, daß bei maximalen vertikalen Verschiebungen die Hohlwelle 35
die Achse 7 nicht berührt.
Bei den bezüglich des Gleises quergerichteten Verschiebungen der Motoren 23 und Getriebe 28
zusammen mit dem Träger 11 sind maximale Axialverformungen
der Kupplungen 34 durch Spalte »b« (Fig.3) zwischen den Seitenanschlägen 51 und dem
Rahmer 3 begrenzt Wird der Spalt »b« beseitigt, so arbeiten die pneumatischen Federn 12 nur in der
vertikalen Richtung, und die Querfederung wird durch die zusätzliche Aufhängungsstuffv die von den Stützen
14 und der elastischen Verbindung des Drehzapfens 16 mit dem Träger 11 über die Dämpfer 17 gebildet ist,
innerhalb der Spalte »a« zustandegebracht.
Die Reaktionskräfte beim Zug und beim Bremsen werden von den Zugstangen 37 aufgenommen, die sich
in einem Abstand voneinander befinden, der praktisch dem Achsstand des Drehgestells (Abstand zwischen den
Radsätzen 1) gleich ist. Bei einem solchen beträchtlichen Abstand der Zugstangen 37 voneinander sind die Kräfte
in ihnen und die Verformungen gering, und folglich erweist sich die Stabilisierung des Trägers 11 mit den
Motoren 23 und den Getrieben 28 mit Rücksicht darauf, daß sie auf den Wagenkasten bezogen ist. hierbei am
wirksamsten.
Hierzu 4 BUitt Zeichnungen
Claims (4)
1. MotordrehgesteU mit Federaufhängung für
Schienenfahrzeuge, in dem ein zwischen den Achsen der Radsätze parallel zu ihnen angeordneter Träger
mit an seinen Enden angebrachten Stützen für den Wagenkasten mit diesem bezüglich desselben in der
horizontalen Ebene drehbar verbunden und an einem Rahmen montiert ist, der mit den Radsätzen
verbunden ist, von denen jeder über ein Getriebe mit
seinem Fahrmotor kinematisch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrmotoren
(23) am Träger (11) befestigt und zusammen mit diesem in der vertikalen Ebene, die in Richtung
der Längsachse des Drehgestells liegt, stabilisiert sind.
2. Motordrehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierung der am
Träger (Ii) befestigten Fahrmotoren (23) mittels Zugstangen (37) verwirklicht ist, von denen jede
über elastische Elemente (38) an dem einen Ende mit dem Fahrmotor (23) und am anderen Ende mit dem
Wagenkasten (15) verbunden ist, wobei das Verhältnis der Höhe (hi) der Stützen (14) des Wagenkastens
(15) zur Länge (h-fi der Zugstange (37) dem Verhältnis der Quadrate ihrer Abstände (n, r2) vom
Drehpunkt des Trägers (11) in der horizontalen Ebene gleich oder nahezu gleich ist.
3. MotordrehgesteU nach Anspruch 1, dadurch jo gekennzeichnet, daß die Fahrmotoren (23) mit ihren
Getrieben (28) starr am Träger (11) befestigt sind.
4. MotordrehgesteU nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stütze (14) des Wagenkastens
(15) einen Ständer (~>9) und an dessen Stirnflächen angebrachte Dämpfer (40) enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752547377 DE2547377C3 (de) | 1975-10-23 | 1975-10-23 | Motordrehgestell mit Federaufhängung für Schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752547377 DE2547377C3 (de) | 1975-10-23 | 1975-10-23 | Motordrehgestell mit Federaufhängung für Schienenfahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2547377A1 DE2547377A1 (de) | 1977-04-28 |
DE2547377B2 DE2547377B2 (de) | 1979-11-29 |
DE2547377C3 true DE2547377C3 (de) | 1980-07-31 |
Family
ID=5959826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752547377 Expired DE2547377C3 (de) | 1975-10-23 | 1975-10-23 | Motordrehgestell mit Federaufhängung für Schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2547377C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018010053A1 (de) * | 2018-12-19 | 2020-06-25 | Siemens Mobility GmbH | Kupplungsvorrichtung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105128869B (zh) * | 2015-08-18 | 2017-10-17 | 西南交通大学 | 高速动车转向架牵引电机架悬式悬挂装置 |
CN108116438A (zh) * | 2016-11-29 | 2018-06-05 | 中车大同电力机车有限公司 | 一种大轴重机车转向架 |
-
1975
- 1975-10-23 DE DE19752547377 patent/DE2547377C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018010053A1 (de) * | 2018-12-19 | 2020-06-25 | Siemens Mobility GmbH | Kupplungsvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2547377A1 (de) | 1977-04-28 |
DE2547377B2 (de) | 1979-11-29 |
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