DE4136504A1 - Laborgeraet mit einer heizplatte - Google Patents
Laborgeraet mit einer heizplatteInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L7/00—Heating or cooling apparatus; Heat insulating devices
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F35/00—Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
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Description
Die Erfindung betrifft ein Laborgerät mit einer Heizplatte,
insbesondere Magnetrührer, wobei die Heizplatte oberhalb eines
Gehäuses des Gerätes angeordnet ist.
Derartige Laborgeräte sind in vielfältiger Form bekannt.
Beispielsweise kennt man aus der DE-OS 21 44 372 und der DE-OS
24 06 436 Rührgeräte, bei denen der Behälter mit dem zu
rührenden Gut auf einer beheizbaren Platte aufstellbar ist.
Daneben sind eine Reihe von Laborgeräten zum Erhitzen von
Stoffen bekannt, die also ebenfalls eine Heizplatte zum
Aufstellen eines Behältnisses haben.
Es kommt immer wieder vor, daß ein solches Gerät mit
Heizplatte innerhalb des Arbeitsplatzes versetzt werden muß
und ein Benutzer kurzerhand an der am weitesten oben
befindlichen Heizplatte anfaßt, um das Gerät zu verstellen.
Falls dabei das Gerät eingeschaltet ist, kann dies zu
Verbrennungen und Verletzungen führen.
Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Laborgerät der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, bei welchem ein spontaner Transport
durch Anfassen der Heizplatte verhindert wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß
am Umfang der Heizplatte mit Abstand zu dieser ein zumindest
über den größeren Teil des Umfanges der Heizplatte
verlaufender Stab oder Ring als Berührschutz vorgesehen ist.
Will ein Benutzer bei einem derartigen Laborgerät dieses an
der Heizplatte anfassen, erreicht er die Heizplatte gar nicht,
weil an deren Umfang der erwähnte Berührschutz umläuft und er
also diesen Berührschutz erfaßt. Durch dessen Abstand von der
Heizplatte ist sichergestellt, daß selbst bei eingeschalteter
Heizplatte eine Verbrennung nicht möglich ist, da sich dieser
mit Abstand umlaufende Berührschutz nur geringfügig, aber
nicht in einem für eine Verbrennung erheblichen Maße erwärmt.
Zweckmäßig ist es, wenn der Stab oder Ring über mehr als drei
Viertel des Umfanges der Heizplatte mit Abstand zu deren Rand,
vorzugsweise etwa auf der Höhe des oberen Randes, umläuft.
Dabei kann die Form des umlaufenden Stabes etwa der Kontur der
Heizplatte entsprechen und insbesondere kreisbogenförmig sein,
falls die Heizplatte, wie in der Mehrzahl der Fälle, kreisrund
ist. Dadurch wird ein weitgehend am Umfang der Heizplatte
gleichbleibender Abstand dieses Berührschutz-Stabes erreicht.
Der Abstand des Stabes von dem Rand der Heizplatte kann
zumindest etwa der Querschnittsabmessung des Stabes, bei einem
Stab mit rundem Querschnitt seinem Durchmesser, entsprechen
oder größer sein. Selbst bei einem Übergreifen des Stabes mit
einer Hand wird aufgrund dieses Abstandes verhindert, daß
Teile der Hand mit der Heizplatte in Berührung kommen können,
insbesondere dann, wenn der Stab im Bereich des oberen Randes
der Heizplatte verläuft und den erwähnten relativ großen
Abstand sowie außerdem eine genügend große eigene
Querschnittsabmessung hat.
Eine einfache Ausgestaltung und Ausführungsform der Erfindung
kann vorsehen, daß der als Berührschutz dienende Stab an
wenigstens einem mit dem Laborgerät verbundenen Halter, z. B.
an einem Stativstab oder dergleichen, insbesondere lösbar,
befestigt ist. Solche Halter oder Stativstäbe sind an
Laborgeräten in vielen Fällen vorhanden, um beispielsweise ein
Behältnis abzustützen oder zu fixieren oder aber zusätzliche
Aggregate oder dergleichen in ein auf der Standfläche
befindliches Gefäß eintauchen lassen zu können. Ein solcher
Halter oder Stativstab kann nun zusätzlich den Berührschutz
tragen, so daß es keiner besonderen Haltevorrichtungen für
diesen Stab bedarf.
Dabei kann der Berührungsschutz einen Anfangsbereich haben und
dieser Anfangsbereich kann an dem Halter oder Stativstab
beispielsweise mittels einer Kreuzmuffe befestigt sein. Dies
stellt eine besonders einfache Realisierung dar, die den
großen Vorteil hat, daß auch schon bestehende Laborgeräte
nachträglich mit dem erfindungsgemäßen Berührungsschutz
ausgerüstet werden können.
Der Greifbereich des Stabes kann ein dem Anfangsbereich
gegenüberliegendes freies Ende haben, welches nahe der
Befestigungsstelle endet. Dabei kann die Befestigungsstelle
für den als Greifschutz dienenden Stab etwa in der Lücke
zwischen den beiden Enden dieses Stabes, diese Lücke zumindest
teilweise schließend, angeordnet sein. Somit ist auch die
entfernte Möglichkeit, daß ein Benutzer in die Lücke zwischen
den beiden Stabenden greifen könnte, versperrt.
Der Stab und seine Befestigungsstelle können höhenverstellbar
und vorzugsweise in einer Höhe festlegbar sein, in der er
zumindest mit einem Teil seines Querschnittes oberhalb der von
der Standfläche der Heizplatte gebildeten Ebene zu liegen
kommt. Der Berührschutz kann also auf die bestmögliche Höhe
eingestellt werden und vor allem so hoch gestellt werden, daß
er auch noch einen erhöhten Rand an der Standfläche bildet,
also dort befindliche Gefäße gegen seitliches Abrutschen
sichern kann. Beispielsweise kann der als Berührschutz
dienende Stab mit seinem gesamten Querschnitt und evtl. einem
zusätzlichen, beispielsweise seinem Querschnittsmaß oder
Durchmesser entsprechenden Abstand oder mehr oberhalb der der
Standfläche der Heizplatte entsprechenden Ebene angeordnet
werden. Die zu wählende Höhe wird dabei danach auszurichten
sein, wie durch diesen Stab und seinen in radialer Richtung
der Heizplatte vorhandenen Abstand der Berührschutz noch
genügend sichergestellt ist und gleichzeitig eine gute
Halterung eines Gefäßes gegen seitliches Abrutschen erzielt
werden kann.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der
vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich ein
Laborgerät, bei welchem die Gefahr, sich bei einem spontanen
Erfassen der Heizplatte die Finger zu verbrennen, praktisch
ausgeschlossen ist, wobei diese Ausgestaltung in
vorteilhafterweise sogar nachträglich bei schon bestehenden
Labor-Heizplatten oder Magnetrührern mit Heizplatte
durchgeführt werden kann.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in schematisierter
Darstellung:
Fig. 1 Eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Laborgerätes, wobei der die Heizplatte etwa
ringförmig umschließende Berührschutz jeweils im
Querschnitt dargestellt ist, sowie
Fig. 2 eine Draufsicht des Laborgerätes.
Ein im ganzen mit 1 bezeichnetes Laborgerät weist oberhalb
eines Gerätegehäuses 2, in welchem Antrieb und Steuerung
untergebracht sind, eine Heizplatte 3 auf. Das Laborgerät 1
könnte eine Labor-Heizplatte oder auch ein Magnetrührer sein,
bei welchem unterhalb der Heizplatte 3 ein rotierender oder
umsteuerbarer Magnet angeordnet sein könnte. Auf die
Heizplatte 3 kann ein Gefäß mit einem zu behandelnden Gut,
z. B. mit einer Flüssigkeit, aufgestellt werden.
Da vor allem in Laboratorien solche Laborgeräte 1 gelegentlich
umgestellt werden müssen und dabei die Gefahr besteht, daß ein
Benutzer dieses Laborgerät 1 von oben her an der heißen
Heizplatte 3 erfassen könnte, ist am Umfang der Heizplatte 3
mit Abstand zu dieser ein über den größten Teil des Umfanges
der Heizplatte 3 verlaufender Stab 4 als Berührschutz
vorgesehen. Man erkennt in Fig. 2, daß der Stab 4 im
wesentlichen ringförmig ausgebildet ist. Er reicht dabei über
mehr als drei Viertel des Umfanges der Heizplatte 3 und läuft
gem. Fig. 1 mit Abstand zu deren Rand und zwar etwa auf der
Höhe des oberen Randes der Heizplatte 3 um. Die Form des
umlaufenden Stabes 4 entspricht dabei etwa der Kontur der
Heizplatte 3, wobei diese im Ausführungsbeispiel kreisrund ist
und somit der Stab 4 kreisbogenförmig geformt ist.
In Fig. 1 erkennt man, daß der Abstand des Stabes 4 von dem
Rand der Heizplatte 3 so gewählt ist, daß die Erwärmung des
Berührungsschutzes infolge Strahlung und Luftkonvektion als
z. B. 60 Grad Celcius ist. Sie kann z. B. der
Querschnittsabmessung des Stabes 4 entsprechen. Da der Stab 3
einen runden Querschnitt hat und beispielsweise aus
Metalldraht geformt ist, entspricht der Abstand etwa dem
Durchmesser dieses Stabes 4 oder übertrifft den Durchmesser
geringfügig.
In Fig. 2 erkennt man, daß der als Berührschutz dienende Stab
4 an einem mit dem Laborgerät 1 verbundenen Halter, im
Ausführungsbeispiel einem Stativstab 5 mittels einer
Kreuzmuffe 6 befestigt ist. Dabei hat der Stab 4 einen von der
Kreuzmuffe 6 zu dem die Heizplatte 3 umschließenden
Greifbereich führenden Anfangsbereich 7, der geradlinig
verläuft, bevor er in die Krümmung des bogenförmigen
Berührschutzes übergeht.
Der bogenförmige Greifbereich des Stabes 4 hat außerdem ein
dem Befestigungsende oder Anfangsbereich 7 gegenüberliegendes
freies Ende, welches sich nahe der Befestigungsstelle des
Stabes 4 befindet. Man erkennt in Fig. 2, daß die
Befestigungsstelle für den Stab 4, also die Kreuzmuffe 6 und
der Stativstab 5 etwa im Bereich der Lücke zwischen den beiden
Enden des Stabes 4 - diese Lücke zumindest teilweise
schließend - angeordnet ist, so daß auch an diesem Bereich ein
ungewolltes Berühren der Heizplatte 3 verhindert wird.
Der Stab 4 und seine Befestigungsstelle bzw. die Kreuzmuffe 6
sind höhenverstellbar und können beispielsweise in einer
größeren Höhe als die in Fig. 1 dargestellte Position
festgelegt werden. Der Stab 4 könnte beispielsweise zumindest
mit einem Teil seines Querschnittes oder vollständig oberhalb
der von der Standfläche der Heizplatte 3 gebildeten Ebene zu
liegen kommen. Dort könnte der Stab 4 immer noch als
Berührschutz dienen, gleichzeitig aber auch ein auf der
Standfläche der Heizplatte 3 stehendes Gefäß seitlich
abstützen. Je nach Abstand von der Heizplatte und
Querschnittsform oder Dicke könnte der Stab 4 auch um einen
beispielsweise seinem Querschnittsmaß oder Durchmesser
entsprechenden Abstand oder mehr oberhalb der der Standfläche
der Heizplatte 3 entsprechenden Ebene angeordnet sein, wobei
der Benutzer durch die Höhenverstellbarkeit eine optimale
Position dieses Stabes 4 zur Erlangung beider Funktionen,
nämlich des Berührschutzes einerseits und der seitlichen
Abstützung des Gefäßes andererseits, wählen kann.
Ein ganz wesentlicher Vorteil besteht in der leichten
Montierbarkeit des Berührschutzes, so daß auch schon
exisitierende Laborgeräte 1 nachträglich mit diesem
Berührschutz ausgerüstet werden können.
Claims (11)
1. Laborgerät (1) mit einer Heizplatte (3), insbesondere
Magnetrührer, wobei die Heizplatte (3) oberhalb eines
Gehäuses (2) des Gerätes (1) angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß am Umfang der Heizplatte (3) mit
Abstand zu dieser ein zumindest über den größeren Teil des
Umfanges der Heizplatte (3) verlaufender Stab (4) oder
Ring als Berührschutz vorgesehen ist.
2. Laborgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stab (4) oder Ring über mehr als drei Viertel des
Umfanges der Heizplatte (3) mit Abstand zu deren Rand,
vorzugsweise etwa auf der Höhe des oberen Randes der
Heizplatte (3), umläuft.
3. Laborgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Form des umlaufenden Stabes (4)
etwa der Kontur der Heizplatte (3) entspricht.
4. Laborgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand des Stabes (4) von dem
Rand der Heizplatte (3) zumindest etwa seiner
Querschnittsabmessung, bei einem Stab (4) mit rundem
Querschnitt beispielsweise aus Metall- oder Stahldraht
seinem Durchmesser, entspricht oder größer ist.
5. Laborgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand des Stabes (4) von dem
Rand der Heizplatte (3) so gewählt ist, daß die Erwärmung
des Berührschutzes gering, insbesondere kleiner als z. B.
etwa 60 Grad Celcius ist.
6. Laborgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der als Berührschutz dienende Stab (4)
an wenigstens einem mit dem Laborgerät (1) verbundenen
Halter, z. B. an einem Stativstab (5) oder dergleichen,
insbesondere lösbar, befestigt ist.
7. Laborgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stab (4) einen zu seinem die
Heizplatte (3) umschließenden Greifbereich führenden
Anfangsbereich (7) hat und dieser Anfangsbereich (7) an
dem Halter oder Stativstab (5) beispielsweise mittels
einer Kreuzmuffe (6) befestigt ist.
8. Laborgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Greifbereich des Stabes (4) einen
dem Befestigungsende und Anfangsbereich (7) abliegendes
freies Ende hat, welches sich in Gebrauchsstellung nahe
der Befestigungsstelle befindet.
9. Laborgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsstelle für den als
Berührschutz dienenden Stab (4) etwa in der Lücke zwischen
den beiden Enden dieses Stabes (4), diese Lücke zumindest
teilweise schließend, angeordnet ist.
10. Laborgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stab (4) und seine
Befestigungsstelle höhenverstellbar und vorzugsweise in
einer Höhe festlegbar sind, in welcher er zumindest mit
einem Teil seines Querschnittes oberhalb der von der
Standfläche der Heizplatte (3) gebildeten Ebene zu liegen
kommt.
11. Laborgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stab (4) mit seinem gesamten
Querschnitt und ggf. einem zusätzlichen, beispielsweise
seinem Querschnittsmaß oder Durchmesser entsprechenden
Abstand oder mehr oberhalb der der Standfläche der
Heizplatte (3) entsprechenden Ebene angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4136504A DE4136504A1 (de) | 1991-11-06 | 1991-11-06 | Laborgeraet mit einer heizplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4136504A DE4136504A1 (de) | 1991-11-06 | 1991-11-06 | Laborgeraet mit einer heizplatte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4136504A1 true DE4136504A1 (de) | 1993-05-13 |
DE4136504C2 DE4136504C2 (de) | 1993-08-19 |
Family
ID=6444182
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4136504A Granted DE4136504A1 (de) | 1991-11-06 | 1991-11-06 | Laborgeraet mit einer heizplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4136504A1 (de) |
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Also Published As
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