-
Kennwort: "Friteuse
-
Elektrisches Fritiergerät Die Erfindung betrifft ein elektrisches
Fritiergerät mit einem topfartigen, eine Heizeinrichtung aufweisenden Behälter,
mit einem den Behälter verschließenden Deckel, mit einem in den Behälter einsetzbaren
Fritierkorb und mit an der Behälterausaußenwand an zwei gegenüberliegenden Seiten
angeordneten Handgriffen.
-
Derartige Fritiergeräte erfreuen im Haushalt wachsender Beliebtheit.
Sie werden vielfach verwendet. Sie weisen hinsichtlich ihrer Herstellung und kandhabung
jedoch Mängel auf.
-
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Fritiergerät der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß es wohlfeil herzustellen und zu reparieren ist,
sowie leicht und einfach handzuhaben ist.
-
Dies geschier t erfindungsgemäß dadurch, daß die beiden Handgriffe
des Fritiergerätes als axial des topfartigen Behälters verlaufende Ansätze ausgebildet
sind, die eine Griffmulde und eine zur Aufnahme der die Heizeinrichtung steuernden
elektrischen und elektronischen Bauteile bestimmte Kammer aufweisen. Die Ausbildung
der Handgriffe als axial verlaufende Ansätze ergibt eine leichte Fertigung des Gehäuses
des Fritiergerätes. Darüberhinaus bietet die Unterbingung der elektrischen bzw.
elektronischen Bauteile in Kammern des Handgriffes die Möglichkeit einer übersichtlichen
Anordnung, so daß auch Reparaturen leicht zu bewerkstelligen sind.
-
Schließlich erlauben die Griffmulden einen sicheren Transport
des
Fritiergerätes.
-
Empfehlenswerterweise sind die Griffmulden als kanalartige, vorzugsweise
zylinderartige, radial verlaufende Vertiefungen in dem Ansatz ausgebildet. Durch
die zylinderartige Vertiefung erhält man eine gute Handhabe, um das Gerät transportieren
zu können. Hierbei ist es besonders günstig, wenn die zylindeartigen Vertiefungen
an ihrer inneren Mantelfläche an der zur Behälteröffnung liegenden Seite mit Hinterschneidungen
verrehen sind, um so ein sicheres Tragen des Fritiergerätes zu gewährleisten, ohne
daß die Finger aus den Vertiefungen des Handgriffes rutschen können.
-
Empfehlenswert ist es, daß die axial terlaufenden, die Griffmulden
aufweisenden Ansätze im Bereich des Bodens des Behälters hakenförmige Nasen aufweisen,
deren freies Ende radial nach außen zeigt, da auf diese Weise beim Anbringen der
Handgriffe zugleich eine Halterung für das nach Gebrauch des Fritiergerätes aufzuwickelnde
Kabel geschaffen wird, ohne daß noch weitere größere Maßnahmen vorgesehen sein müssen.
Zum Vorteil ist es, wenn die kastenförmigen Ansätze auf der der Behälteröffnung
zugewandten Seite Halterungen für den Deckel und einen Frit- ierkorb aufweisen,
da so schon beim Anbringen der Handgriffe an dem Behälter Lagerstellen für den Deckel
sowie den Fritierkorb geschaffen werden. Hierbei ist es besonderns günstig, wenn
in der Halterung des einen kastenförmigen Ansatzes der Fritierkorb gelagert ist,
während in der Halterung des gegenüberliegenden anderen Ansatzes der Behälterdeckel
verschwenkbar gehaltert ist. Auf diese Weise erhält man bei gleicher Ausbildung
der Handgriffe eine sichere Halterung von Fritierkorb und Deckel, wobei gewährleistet
ist, daß bei Herausnahme des Fritierkorbes der Deckel nicht störend im Wege ist.
Zweckäigerweise ist unter der schwenkbaren Deckelhalterung in der Halterung des
Ansatzes ein olauffangbehälter vorgesehen,
um so beim Aufklappen
des Deckels von diesem heruntertropfenden Ölkondensatreste in einfacher Weise auffangen
zu können.
-
Günstigerweise weist der Behälter an seiner Öffnung einen trichterförmigen
Rand auf, an dem der konusförmig gestaltete Rand des Deckels zur Anlage kommt. Auf
diese Weise ist sichergestellt, daß am Deckel sich niederschlagende Ölkondensate
unmittelbar in den Behälter zurückfließen können.
-
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Behälterdeckel
zweiteilig gestaltet mit einem unteren, sich auf dem Behälteröffnungsrand aufstützenden
Teil und einem oberen Teil, mit dem der Deckel schwenkbar in der Halterung des Handgriffes
gelagert ist. Diese Anordnung gestattet in einfacher Weise den Deckel aus zwei verschiedenen
Werkstoffen herzustellen, beispielsweise, daß der Deckelunterteil aus Metall besteht,
während der Deckeloberteil aus eine Kunststoff gefertigt ist. Darüberhinaus können
die beim frittieren entstehenden hohen Temperaturen sicher eingedämmt werden. Darüber
bietet die Zweiteilung des Deckels die Möglichkeit zwischen den beiden Teilen einen
Dunstfilter anzuordnen, um die beim Frittieren entstehenden Dämpfe sicher filtern
zu können. Schließlich kann der Deckelunterteil dann noch als Filter benutzt werden,
um das Fritieröl von Verunreinigungen befreien zu können. Zweckmäßigerweise sind
die beiden Deckelteile über einen Renkverschluß oder einen Schiebergriff miteinander
kuppelbar, um so schnell und leicht die beiden Deckelteile trennen und aneinander
befestigen zu können.
-
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der obere
Deckelteil einen in Deckelebene verschwenkbaren Handgriff auf, der in seiner einen
Endstellung von dem Mittelpunkt des Deckels wegweist und der in seiner anderen Stellung
auf den Mittelpunkt des Deckels zeigt. Diese Anordnung gestattet
ein
sicheres Verschwenken des Deckels von seiner Verschließstellung in seine Offenstellung,
wobei trotzdem bei Nichtgebrauch des~Fritiergerätes der Handgriff nicht störend
aus den Umrißlinien des Fritiergerätes hervorsteht.
-
Vorteilhafterweise weist der Fritierkorb einen Haltegriff auf, mit
dem er absenkbar und anhebbar im Behälter gelagert ist.
-
Auf diese Weise ist es möglich, später von der Handhabung her leicht
den Fritierkorb ins Öl im Behälter des Fritiergerätes abzusenken und zum anderen
wieder aus dem Öl heraus zum heben, um ggf. das Öl von den frittierten Waren abtropfen
zu lassen. Hierbei sind die beiden Endstellungen in ihrer Lage eindeutig vorgegeben.
-
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Haltegriff
des Fritierkorbes zweigeteilt. Hierbei ist der eine Griffteil in bezug auf den anderen
beweglich gelagert, wobei in der einen Endstellung des Griffes der bewegliche Griffteil
parallel zu dem anderen liegt. Diese Anordnung gestattet über den Handgriff den
Fritierkorb abzusenken und anzuheben und zum anderen aus dem Behälter des Fritiergerätes
herauszuheben, so daß ein Benutzer das Gerät leicht bedienen kann.
-
Günstigerweise weist der den Fritierkorb halternde Griffteil eine
federnde Zinken umfassende Gabel auf, deren freies Ence mit Abwinklungen Bereiche
am Frittierkorb hintergreifen. Hierdurch wird in einfacher Weise eine lösbare Verbindung
zwischen Haltegriff und Fritierkorb geschaffen, so daß ein leichter An- und Abbau
zwischen den beiden Teilen gegeben ist, was beispielsweise zur Reinigung des Fritiergerätes
von Vorteil ist.
-
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der Griff
des Fritierkorbes in bezug auf den topfförmigen Behälter einen in dessen axialer
Richtung verlaufenden Steg auf, an dem zwei im Abstand angeordnete, in radialer
Richtung verlaufende Vorsprünge vorgesehen sind. Hierbei kennzeichnen
die
beiden Vorsprünge jeweils die beiden Endstellungen des Fritierkorbes im Behälter,
so daß ein Benutzer die jeweilige Stellungen leicht herstellen kann.
-
Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist zwischen den beiden Handgriffen am Behälter eie Halterung für den Griff des
Fritierkorbes vorgesehen, in der der Griff in bezug auf den topfformigen Behälter
in axialer Richtung verschiebbar gelagert ist. Bei dieser Anordnung werden die beiden
Stellungen des Fritierkorbes im Behälter einfach durch Längsverschiebung des Griffes
des Fritierkorbes in axialer Richtung des topfförmigen Behälters erreicht.
-
Von Vorteil ist es hierbei, wenn in der als Führung ausgebildeten
Halterung der Griff des Fritierkorbes in axialer Richtung eine Zwischenstellung
einnimmt, um so eine genau definierte Lage des Fritierkorbes in bezug auf den Behälter
zu erzielen. Hierbei ist es günstig, wenn zur Erzielung einer Zwischenstellung die
Halterung einen Vorsprung aufweist, auf dem sich ein Gegenvorsprung des Fritierkorbgriffes
abstützt. Vorteilhafterweise ist dabei der Gegenvorsprung des Fritierkorbgriffes
an einem federbelasteten, am Fritierkorbgriff vorgesehenen, schwenkbaren Hebel angeordnet,
um so einzelne Zwischenstellungen leicht einstellen zu können.
-
Günstigerweise ist das untere Ende des in axialer Richtung verlaufenden
Fritierkorbgriffes in eine Ausnehmung der Halterung einführbar, daß so die eine
Endstellung in bezug auf Bewegungsrichtung des Fritierkorbes gesehen, formschlüssig
vorgegeben ist.
-
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Gegenvorsprung
durch eine Ausnehmung im axial verlaufenden Steg des Fritierkorbgriffes gebildet.
Hierdurch ist es möglich, durch bloßes Einhängen des axial verlaufenden Steges auf
den Vorsprung an der Halterung eine Endstellung vorzugeben. Um
beide
Endstellungen leicht einhängen zu können, weist der axial verlaufende Steg zweckmäßigerweise
zwei Ausnehmungen auf.
-
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist einer der
Handgriffe des Behälters einen Durchbruch auf, in den der Handgriff des Behälterdeckels
einsteckbar ist, um so bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung den
Deckel des Behälters des Fritiergerätes sicher am Gerät haltern zu können.
-
In den Zeichnungen ist der ErfindUngsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen
dargestellt und zwar zeigen: Fig.1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Fritiergerätes
im Querschnitt, Fig.2 das Fritiergerät im esentlichen nach Fig,1 in Ansicht mit
aufgeklapptem Deckel, Fig.3 eine Draufsicht auf den Behälter mit einem Unterteil
des Deckels, Fig.4 einen Querschnitt durch den Deckel, Fig.5 den Fritierkorb mit
Haltegriff, Fig.6 die Verbindung zwischen Fritierkorb und Haltegriff in Queransicht,
Fig.7 eine Queransicht auf den Handgriff eines Behälters, Fig.8 ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung in perspektivischer Darstellung,
Fig.9 ein weiteres
Ausführungsbeispiel eines Fritiergerätes mit aufgeklapptem Deckel, Fig.10 eine Ansicht
auf den Handgriff des Fritlergerätes nach Fig.9, Fig.11 eine Draufsicht auf den
Deckel mit Behälter, Fig.12 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Fritiergerätes
im Querschnitt, Fig.13 ein Ausführungsbeispiel eines an dem Behälter gelagerten
Handgriffes des Fritierkorbes, Fig.14 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines am
Behälter gelagerten Handgriffes eines Fritierkorbes, Fig.15 einen Längsschnitt durch
den Handgriff nach Fig.14, Fig.16 in perspektivischer Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Handgriffes eines Fritierkorbes, Fig.17 ein weiteres Ausführungsbeispiel des
Handgriffes eines Fritierkorbes in Seitenansicht und Fig.18 einen Längsschnitt durch
den Fritierkorbhandgriff nach Fig. 17
Das in Fig. 1 bis 2 dargestellte
Fritiergerät weist einen topfförmigen Behälter 20 auf, der aut einem äußeren Behälterte;l
21 und einem inneren Behälterteil 22 aufgebaut ist. Der äußere Behälter teil 21
weist an zwei gegenüberliegenden Seiten je einen Ansatz 23 auf, die kastenförmig
und jeweils in gleicher Weise aufgebaut sind. Dabei erstrecken sich die Ansätze
23 in bezug auf den topfförmigen Behälter in dessen Achsrichtung, d.h. die Ansätze
verlaufen vom Boden des Behälters bis zur Behälteröffnung.
-
Die Ansätze 23 sind an der Außenseite des äußeren Behälters 21 befestigt
und bilden Handgriffe 24 für den Behälter. Zu diesem Zweck weisen die Ansätze eine
zylinderartig sich erstreckende Griffmulde 25 auf, die auf der der Behälteröffnung
zugewandten Seite an ihrem Rand eine Hinterschneidung 26 trägt. Diese Hinterschneidung
26. erlaubt, den Behälter 20 ohne Gefahr dabei aus den Griffmulden 25 herauszurutschen,
zu tragen. Unterlialb der Griffmulde 25 weist der Ansatz 23 eine Kammer 27 auf.
Diese Kammer trägt elektrische und elektronische Bauteile 28 des Fritiergerätes,
die zur Steuerung der Heizeinrichtuljg des Fritiergerätes dienen. Von den Bauteilen
sind ein Thermostat 29 sowie eine den Schaltzustand des Gerätes anzeigende Glühlampe
in Fig.1 beispielsweise gezeichnet. Es sei hier noch erwähnt, daß die Handhabe des
Thermostaten 29 aus der Kammer 27 herausragt.
-
Am unteren Ende des Ansatzes 23 ist eine hakenförmige Nase 31 angeformt,
die mit ihrem freien Ende radial nach außen weist. Die beiden Nasen 31 der Ansätze
23 dienen, wie schematisch in Fig.1 dargestellt ist, zur Kabelaufwicklung des elektrischen
Fritiergerätes. Um das Kabel möglichst ringförmig am Boden des Behälters anzuordnen,
können zwischen den Ansätzen 23 am Behältermantel im Bereich des Bodens noch Vorsprünge
32 vorgesehen sein.
-
Auf der der Behälteröffnung zugewandten Seite sind die Ansatze 23
mit Ausnehmungen 33 versehen. Diese Ausnehmungen sind
(vergl. Fig.
3) in Draufsicht gesehen, U-förmig gestaltet, wobei die Enden der freien Schenkel
als Führungen 34 ausgebildete Hinterschneidungen aufweisen, die als Halterungen,
sie später gezeigt wird, für Teile des Fritiergerätes dienen..
-
An der Behälteröffnung weist der innere Behälterteil 22 einen sich
trichterförmig erweiternden Rand 35 auf. Verschlossen wird der Behälter 20 durch
einen Deckel 36t der zweiteilig aufgebaut ist. Der innere Deckelteil 37 ist dabei
an seinem Rand 38 derart ausbildet, daß die Randbereiche 38 konusförmig ausgebildet
sind und parallel zu den Randbereichen 35 des inneren Behälterteiles 22 zu liegen
kommen. Der innere Deckelteil 37 weist eine muldenförmige Vertiefung 39 auf, die
Schlitze bzw. Ausprägungen 40 trägt. Die muldenförmige Vertiefung ist dazu bestimmt,
daß sie entweder einen Dunstfilter 41 oder aber einen Ölfilter (nicht gezeigt) aufnimmt.
Der Dunstfilter 41 sorgt dafür, daß beim Gebrauch des Fritiergerätes aus dem inneren
Behälterteil steigende Oldämpfe filtriert werden, während der ölfilter die Aufgabe
hat, Verunreinigungen im Öl auszufilter.
-
Es sei hier bemerkt, daß zu diesem Zweck das im inneren BehAlter befindliche
Öl durch den dlfilter gegossen werden muß.
-
Außerdem ist der innere Deckelteil mit einem Durchbruch versehen,
der durch ein Fenster 42 verschließbar ist.
-
Der äußere Deckelteil 43 ist mit nicht dargestellten Austrittsöffnungen
versehen, durch die die gefilterten öldämpfe abziehen können. Darüberhinaus weist
der äußere Deckelteil im Bereich des Fensters 42des inneren Deckelteiles einen Durchbruch
auf, der ebenfalls durch das Fenster 42 verschlossen wird. Das äußere Deckelteil
43 ist mit einer Abschrägung 44 versehen, an der ein zylinderförmiger Ansatz 45
angeordnet ist. Dieser zylinderförmige Ansatz 45 dient als Drehlager für einen Drehgriff
46. Die Drehbewegung des Griffes 46 wird durch Anschläge derart beschränkt, daß
in der einen Endstellung der Drehgriff
auf die Achse des topfförmigen
Behälters weist, während in der anderen Endstellung das freie Ende des Drehgriffes
radial nach außen zeigt.
-
Im Bereich der Abschrägung 44 weist der beckel 43 einen U-förmig ausgebildeten
Bügel 47 auf. Dieser U-Bügel liegt mit seinem Mittelteil schwenkbar in der Abschrägung
44, während seine beiden Schenkel in den Führungen 34 der Ansätze 23 zu liegen kommen,
so daß der äußere Deckelteil 43 schwenkbar am Ansatz 23 gelagert ist. Unterhalb
des Drehgriffes 46 ist in der Ausnehmung 33 des Ansatzes 23 ein Ölauffangbehälter
48 angeordnet, der an zwei gegenüberlietenden Seiten eine Nut aufweist, in die der
durch die Führungen 34 des Ansatzes 23 gebildete Vorsprung 49 zu liegen kommt, wobei
die Anordnung derart gewählt ist, daß der Auffangbehälter von oben her in die Ausnehmung
33 eingeführt werden kann. Es sei hier noch erwähnt, daß bei hochgeschwenktem Deckel
an dem inneren Deckelteil 37 oder dem äußeren Deckelteil 43 niedergeschlagenes öl
über die Abschrägung 44 bzw. einer nicht näher gezeigten Aiwinklung am Deckelunterteil
zu dem Ölauffangbehälter 48 gelangen kann.
-
Der innere Behälterteil 22 weist in seinem Inneren einen sogenannten
Fritierkorb 50 auf, der in den gezeigten Ausführungsbeispielen in zwei Stellungen
in dem Behälter angeordnet werden kann. In der ersten Stellung liegt der Fritierkorb
nahe dem Boden des inneren Behälters, während in der zweiten Endstellung der Fritierkorb
nahe der Öffnung des inneren Behälters zu liegen kommt.
-
Der Fritierkorb 50 weist einen Handgriff 51 auf. Dieser Handgriff
ist in dem gezeigten ersten Ausführungsbeispiel zwei geteilt ausgebildet. Der Handgriff
weist ein starres Teil 32 auf,
der an seinem unteren Ende mit Führungsvorsprüngen
53 versehen ist, die, wenn der Fritierkorb im Behälter 22 angeordnet ist, in die
Führungen 34 eines Ansatzes 23 eingreifen. An seinem oberen Ende ist der starre
Griffteil 52 mit einer Abbiegung 54 versehen, die radial nach außen weist. Auf dieser
Abbiegung kommt in einer endstellung der bewegliche Griffteil 55 des Handgriffes
51 zu liegen (vergl. Fig.1). Der bewegliche Griffteil 55 ist als Winkelhebel ausgebildet,
dessen einer Winkelteil an seine freien Ende schwenkbar eine Gabel 56 haltert, die
mit ihren Gabelzinken 57 durch Gleitführungen am starren Griffteil hindurchreicht.
Die freien Enden der Gabelzinken 57 tragen Abwinklungen 58, die in Lagerstellen
59 einer am Fritierkorb 50 vorgesehenen Befestigungsplatte 60 eingreifen. Damit
die federnden Gabelzinken mit ihren Abwinklungen 58 in die Lagerstellen eingreifen
können, müssen sie zusammengebogen werden, wobei sie dann nach dem Einführen selbsttätig
wieder auseinanderfedern. An der Befestigungsplatte 16 ist noch ein Vorsprung 61
vorgesehen, der zwischen den beiden Gabelzinken 57 zu liegen kommt, und diese in
Mulden aufnimmt, wobei dann ein Zusammenbiegen der Gabelzinken und somit ein ungewolltes
Lösen von der Befestigungsplatte verhindern soll (vergl.
-
Fig.5 und 6). Der Ordnung halber sei hier darauf hingewiesen, daß
die Lagerstellen 59 nach Fig.1 und Fig.5 gegenüber denen in Fig.6 unterschiedlich
ausgebildet sind.
-
Um nun die Schwenkbewegung des beweglichen Griffteiles 55 zu begrenzen,
ist im Winkelpunkt des winkelförmigen beweglichen Griffteiles 55 eine Lagerstelle
für einen weiteren Bügel 62 vorgesehen1 der mit seinem anderen Ende in Gleitführungen
des starren Griffteiles 52 angeordnet ist.
-
Mit der in der Fig.5 gezeigten Stellung kann der Fritierkorb 50 aus
dem Behälter 20 des Fritiergerätes herausgenommen oder eingesetzt werden. Sobald
nun der Fritierkorb in dem Behälter eingesetzt ist, wobei, wie bereits erwähnt,
Führungsvorsprünge
53 des starren Griffteiles 52 in den Führungen
34 des Ansatzes 23 zu liegen kommen, kann nun der bewegliche Griffteil 55,entgegen
dem Uhrzeigersinn verschwenkt werden, wodurch über die Gabel 56 der Fritierkorb
nach unten bewegt wird (vergl. Fif in strichpunktierter Darstellung). Beim Zurückschwenken
den Hebels wird der Fritierkorb über den beweglichen Winkelhebel 55 wieder in seine
angehobene Stellung überführt.
-
Das in Fig.2 dargestellte Ausführungsbeispiel weist einen ähnlichen
Aufbau wie das erste Auführungsbeispiel auf, jedoch ist die Kabelaufwicklung etwas
anders gestaltet, indem am Boden des Behälters 20 rundherum eine Kabelaufwicklung
angeordnet ist.
-
Wie aus Fig.2 aus der strichpunktierten Darstellung zu ersehen ist,
können der Drehgriff 46 sowie der bewegliche Griffteil 55 derart angeordnet werden,
daß sie aufeinander zuweisen; hier durch wird ein besonders raumsparender Aufbau
erzielt, um beispielsweise das Fritiergerät nach Gebrauch beiseite stellen zu können.
-
Bei dem in Fig.8 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Fritiergerätes
ist der Deckel nicht schwenkbar am Behälter gehalters sondern der Deckel kann mittels
eines h-fömrigen Griffes 62*, dessen einer Schenkel in eine Ausnehmung 63 des Handgriffes
64 des Behälters eingesteckt werden.
-
Bei dem in den Fig.9 bis 11 gezeigten Ausführungsbeispiel ist im Gegensatz
zu dem ersten Ausführungsbeispiel der Ansatz 23 anders gestaltet. Die Griffmulde
ist nunmehr nicht mehr zylindrisch, sondern quadratig ausgebildet. Außerdem sind
die Führungen 34 der Ansätze 23 als Bohrungen 65 ausgebildet. In diese Bohrungen
greift der U-förmige Bügel 47 des Deckels 6 zur schwenkbaren Lagerung ein. Außerdem
ist der ClauffangbehAlter mit einer Abschrägung versehen, um die Schwenkbewegeng
des Deckels nicht zu beeinträchtigen. Der Handgriff 51 des Fritierkorbes 50 ist
einstückig ausgebildet, hierbei greifen zu seiner vertikalen Bewegung bezüglich
des topfartigen
Behälters am Griff angeordnete Stangen in die Bohrungen
65 der Ansätze 23 ein. Es sei hier noch erwänt, daß bei dem in Fig.11 gezeigten
Deckel der innere und äußere Deckelteil durch zwei Schieber 75 aneinander befestigt.
-
Hierbei gleiten die Schieber in am oberen Deckelteil angeordnete Führungen.
Diese Anordung erlaubt ein sicheres und schnelles Auswechseln beispielsweise des
zwischen den Deckelteilen angeordneten Dunstfilters. Weiter sei erwähnt, daß bei
dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel der äußere Deckelteil eine gitterartig angeordnete
Austrittsöffnung für Oldämpfe aufweist.
-
Bei den nun folgenden Beispielen (vergl. Fig.12 - 18) werden verschiedene
Ausführungsformen zur Erzielung der Stellungen des Fritierkorbes in dem Behälter
gezeigt.
-
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.12 ist der Handgriff 51 des Fritierkorbes
50 einstückig ausgebildet. Der Handgriff des Fritierkorbes besteht dabei aus einem
winkelförmigen Gleitteil 66, an dessem Gleitschenkel der Griffteil 67 angeflanscht
ist.
-
Die Führung 34 des Ansatzes 23 weist im Bereich der Behälteröffnung
eine nutenartige Ausnehmung 68 auf. In dieser Ausnehmung 68 findet das freie Ende
des Gleitschenkels ves Gleitteiles 66 Aufnahme (vergl. strichpunktierte Darstellung).
-
Sobald das freie Ende in dieser nutenartigen Ausnehmung 68 angeordnet
ist, befindet sich der Fritierkorb in seiner oberen Endstellung im Behälter 20.
Die untere Endstellung des Fritierkorbes wird dadurch erreicht, daß der Griffteil
in den Führungen 34 entlanggleitet, bis der zweite Winkelteil 73 entweder auf dem
Deckel 36 oder aber auf dem Behälterrand 35 zu liegen kommt. Es sei hier noch darauf
hingewiesen, daß der Ansatz 23 wiederum eine Kammer aufweist, in der nicht dargestellte
elektrische Bauteile Aufnahme finden.
-
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.13 ist am Griffteil 67 des Handgriffes
des Fritierkorbes ein federbelasteter Schsçfankhebel 69 vorgesehen. Dieser Schwenkhebel
69 ist winkelförmig ausgebildet und greift mit seinem senkrecht zum Griffteil 67
liegenden Winkelteil 70 in die nutenartige Ausnehmung 68 des Ansatzes 23. Soll der
Fritierkorb in seine untere Stellung geführt werden, so wird durch Anheben des Handgriffes
und Zurückschwenken des Schwenkhebels 69 das Winkelteil 70 außer Eingriff mit der
nutenartigen Ausnehmung 68 gebracht, so daß dann der Griff des Fritierkorbes 50
in der Führung des Ansatzes 23 nach unten bewegt werden kann. Zur Aufnahme des Winkelteiles
70 in der unteren Stellung ist eine Vertiefun im Ansatz 23 vorgesehen.
-
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.14 und 15 weist die Führung des
Ansatzes 23 eine hakenförmige Nase 71 auf, in die das freie Ende des Gleitteiles
66 des Griffes des Fritierkorbes zu Erzielung der oberen Endstellung des Fritierkorbes
im Behälter eingreift. Durch ein radiales Verschwenen des Fritierkorbes, also einer
Drehung, kann das Gleitteil *,6 außer Eingriff mit der Nase 71 gebracht werden und
dann in der Führung 34 nach unten bewegt werden, so daß der Fritierkorb in die untere
Stellung überführt wird.
-
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 16 ist der Handgriff 51 des
Fritierkorbes auf seiner dem Behälter zugewandten Seita mit einem Vorsprung 72 versehen,
wodurch sichergestellt wird, daß der Fritierkorb, sofern kein Deckel auf dem Behälter
des Fritiergerätes angeordnet ist, an jeder Stelle auf dem Rand 35 des inneren Behälters
22 abgesetzt werden kann, sofern der Fritierkorb in seiner oberen Endstellung ist.
Die untere Stellung des Fritierkorbes im Behälter kann bei diesem Ausführungsbeispiel
dadurch erreicht werden, daß der Quersteg 73 des Gleitteiles auf dem Behälterrand
des Behälters
zu liegen kommt. Es sei hier nachgetragen, daß der
Quersteg 73 des Griffteiles des Fritierteiles über ein Winkeleisen mit dem Fritierkorb
verbunden ist.
-
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.17 und 18 ist der Ansatz
21 wiederum mit einer Nase 71 versehen. Diese Nase 71 greift in Ausnehmungen 74
des Gleitteiles 66 des Griffes des Fritierkorbes. Hierbei entspricht der Abstand
der beiden Ausnehmungen 74 dem möglichen Hub zwischen den beiden Endstellungen des
Fritierkorbes im Behälter. Beim Überführen des Fritierkorbes von einer Stellung
in die andere wird also jedesmal das Gleitteil von der Nase abgehoben und sodann
mit der anderen Ausnehmung des Gleitteiles wieder auf die Nase gehängt.
-
Wie bereits erwähnt, sind die dafgestbllten Ausführungen nur beispielsweise
Verwirklichungen der Erfindung und diese sind nicht darauf beschränkt. Vielmehr
sind noch mancherlei Abänderungen und Anwendungen möglich.
-
Leerseite