DE4341774C1 - Laborgerät mit einer Aufnahme für einen Stativstab - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Laborgerät, insbesondere
einen Magnetrührer oder ein Schüttelgerät, mit einer Aufnahme
für einen Stativstab.
Aus der DE 41 36 504 A1 und aus der US 30 61 280 ist es bereits
bekannt, an Laborgeräten, also Geräten, die überwiegend zum
Gebrauch in Laboratorien vorgesehen sind, in den genannten
Druckschriften an Magnetrührern, an einer passenden Stelle
eine Aufnahme, beispielsweise eine Öffnung vorzusehen, die
lösbar einen Stativstab aufnehmen kann. An diesem können dann
Zusatzvorrichtungen befestigt und in einer bestimmten,
gewünschten Lage fixiert werden.
Die DE 41 36 504 A1 zeigt dabei die Möglichkeit, an einem
Stativstab einen Berührschutz für eine heizbare Platte eines
Magnetrührers anzubringen.
In der US 30 61 280 dient der Stativstab zur Fixierung eines
Halters für ein Testgefäß.
Es können aber auch Thermometer oder ein Dosierer von oben her
in ein auf einem Magnetrührer stehendes Gefäß eingebracht und
in einer gewünschten Position fixiert werden.
Dabei ist es jedoch schwierig, mehrere solcher Zusatzvorrich
tungen gleichzeitig an einem Laborgerät anzubringen und diese
alle an ein und demselben Stativstab festzulegen, da sich dann
die Halterungen der Zusatzvorrichtungen, die beispielsweise
Sensoren, Dosierer, Zufuhrschläuche oder dergleichen sein
können, gegenseitig stören.
Abhängig vom Standort des Gerätes und von den örtlichen
Gegebenheiten kann es ungünstig sein, den Stativstab an der
vorgegebenen Aufnahme des Laborgerätes zu befestigen, wenn
dieser beispielsweise mit anderen, benachbarten Geräten, in
Kollision gerät oder wenn Zufuhrschläuche aus einer ganz
bestimmten Richtung zugeführt werden müssen.
Aus der DE 41 18 886 A1 ist ein Probenbehandlungsapparat bekannt,
bei welchem an einer horizontalen Schiene verschiebbare
Werkzeughalter vorgesehen sind, an denen unterschiedliche
Werkzeuge zum Behandeln der Proben befestigt werden können.
Aus der DE 75 02 802 U1 ist eine Stativbank mit Schnellspannvor
richtung bekannt, an welcher mehrere Stativstäbe verschiebbar
angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Laborgerät der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem die Anbringung
von Sensoren oder Zusatzvorrichtungen weitgehend frei gewählt
und an die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten angepaßt werden
kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Aufnahme in
einem separaten Stativstabhalter angeordnet ist, der an dem
Laborgerät verstellbar angeordnet und festlegbar ist und
wenigstens einen Vorsprung aufweist, der formschlüssig an
einer Führungsschiene des Laborgerätes angreift, und daß das
Gehäuse des Laborgerätes ein Gehäuseoberteil und ein
Gehäuseunterteil und die Führungsschiene zwei zueinander
beabstandete Führungsschienenteile aufweisen, zwischen denen
ein Führungsschlitz gebildet ist, wobei das eine Führungs
schienenteil mit dem Gehäuseoberteil und das andere Führungs
schienenteil mit dem Gehäuseunterteil einstückig verbunden
sind.
Die Aufnahme für den Stativstab ist dadurch nicht mehr an
einer vorbestimmten Stelle des Laborgerätes fest vorgegeben,
sondern kann durch den separaten und verstellbaren Stativstab
halter an unterschiedlichen Stellen des Laborgerätes
angeordnet werden, so daß der Stativstab in eine jeweils
günstige Position gebracht werden kann. Durch die formschlüs
sige Verbindung ist der Stativstabhalter beim Verstellen in
der erwähnten Führungsschiene geführt, so daß dieser nicht
seitlich aus der Führungsschiene herausrutschen oder gegenüber
dieser verkippen kann. Das Verstellen des Stativstabes mit
seiner Aufnahme wird dadurch erleichtert. Dabei ist das Labor
gerätegehäuse besonders preiswert praktisch aus nur zwei Teilen
hergestellt, in welche die Führungsschiene integriert ist.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Stativstabhalter
stufenlos verstellbar oder verschiebbar ist. Der Stativstab
kann dann noch exakter positioniert werden, was besonders beim
Ausrichten von Sensoren, die beispielsweise an einer ganz
bestimmten Stelle in ein auf einem Magnetrührer stehendes
Gefäß eingebracht werden sollen, vorteilhaft ist.
Es ist ferner zweckmäßig, wenn der Stativstabhalter von der
Führungsschiene lösbar ist, wobei die Führungsschiene an
wenigstens einem Ende offen sein kann. Es können dann
verschiedene Stativstabhalter mit unterschiedlichen Aufnahmen
an dem Laborgerät befestigt werden, so daß auch Stativstäbe
mit unterschiedlichem Querschnitt und/oder mit unterschiedli
chem Durchmesser befestigt werden können. Außerdem können dann
mehrere Stativstabhalter gleichzeitig an dem Laborgerät
befestigt werden. Bei komplexen Versuchsaufbauten, bei denen
mehrere Dosierer, Zuführschläuche, Sensoren oder dergleichen an dem
Laborgerät angebracht werden sollen, stehen dadurch genügend
Befestigungsmöglichkeiten zur Verfügung, mit denen die
einzelnen Zusatzvorrichtungen jeweils optimal ausgerichtet und
fixiert werden können. Dabei kann die formschlüssige
Verbindung auf einfache Weise durch Einsetzen des Stativstab
halters an dem stirnseitig offenen Ende der Führungsschiene
hergestellt werden.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Laborgerät an wenigstens
zwei Seiten eine Führungsschiene aufweist. Der Stativstabhal
ter kann dann beidseitig an dem Laborgerät befestigt werden.
Durch eine seitliche Anbringung der Führungsschiene braucht an
der Geräteoberseite kein Platz für den Stativstab bzw. den
Stativstabhalter freigehalten zu werden, so daß diese
Oberseite vollständig, beispielsweise bei Magnetrührern, zur
Anbringung von Bedienungselementen, einer Heizplatte oder zum
Aufstellen eines Gefäßes zur Verfügung steht.
Der Vorsprung des Stativstabhalters kann hakenartig
ausgebildet sein und die Führungsschiene an wenigstens einem
Rand, insbesondere an dem oberen Rand, hintergreifen. Für den
Eingriff des hakenartigen Vorsprunges ist dann ein Freiraum
hinter der Führungsschiene vorgesehen. Der Stativstabhalter
ist somit formschlüssig mit der Führungsschiene verbunden und
kann dadurch beim Verschieben nicht aus der Führungsschiene
herausrutschen oder verkippen.
Vorteilhaft ist es, wenn zum Festlegen des Stativstabhalters
eine Klemme vorhanden ist. Der Stativstabhalter kann dadurch
in beliebiger Position an der Führungsschiene festgelegt
werden.
Dabei kann die Klemme als Exzenter ausgebildet sein oder durch
einen Exzenter betätigbar sein. Der Exzenter bewirkt dabei
eine Kraftübersetzung, die das Festklemmen des Stativstabhal
ters erleichtert. Eine besonders einfach aufgebaute
Klemmvorrichtung ergibt sich, wenn der Exzenter und eventuell
ein mit diesem verbundenes Klemmstück an dem Stativstabhalter
vorgesehen sind und diesen auf der Führungsschiene
festklemmen.
Zum Verstellen des Exzenters kann ein Handrad oder ein Hebel
vorhanden sein. Der Stativstabhalter kann dann ohne Werkzeug
auf einfache Weise an dem Laborgerät festgelegt werden.
Die Exzenterachse kann etwa rechtwinklig zur Längsachse des
Stativstabes angeordnet sein. Das Handrad oder das
Betätigungselement zum Verstellen des Exzenters kann dann
seitlich vorstehend an dem Stativstabhalter angeordnet werden,
so daß es besonders gut greifbar ist. Dabei können das
Betätigungselement und der Exzenter einstückig ausgebildet
sein.
Damit der Stativstabhalter bei der Fertigung leichter montiert
werden kann, ist es vorteilhaft, wenn der Exzenter in eine
Aufnahmebohrung im Gehäuse des Stativstabhalters oder in einem
Klemmstück eingesteckt ist und wenn am Außenumfang des
Exzenters wenigstens ein in Richtung der Exzenterachse federnd
nachgiebiger Rastvorsprung vorhanden ist, der in Einsteckstel
lung den Querschnitt des Exzenters erweitert und diesen
entgegen der Einsteckrichtung gegen Herausziehen sichert. Der
Exzenter braucht dann bei der Montage nur in die Aufnahmeboh
rung des Klemmstückes eingesteckt zu werden, wobei die
Rastvorsprünge federnd nachgeben und beim Erreichen der
Einsteckstellung in die nicht ausgelenkte, querschnittserwei
ternde Position zurückkehren und dann den Exzenter gegen
Herausziehen aus der Aufnahmebohrung sichern.
Zweckmäßig ist, wenn die Aufnahme des Stativstabhalters als
Gewindebohrung oder als Gewindestab ausgebildet ist. Der
Stativstab kann dann besonders einfach und stabil an dem
Stativstabhalter befestigt werden.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Magnetrührers mit einem
einen Stativstab tragenden Stativstabhalter, der an
einer längsseitig an dem Magnetrührergehäuse
vorgesehenen Führungsschiene verschiebbar und
festlegbar ist und in der ein weiterer
Stativstabhalter mit Stativstab strichliniert
angedeutet ist,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den in Fig. 1 gezeigten
Stativstabhalter mit eingesetztem Stativstab,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Mittelebene des in Fig.
1 gezeigten Stativstabhalters, der in die Führung des
Magnetrührergehäuses eingesetzt und an dieser
festgeklemmt ist,
Fig. 4 eine rückseitige Ansicht des Stativstabhalters und
Fig. 5 eine Seitenansicht auf einen Stativstabhalter ähnlich
dem in Fig. 1, wobei die in den Stativstabhalter
eingreifende Führung des Magnetrührgehäuses strich
liniert dargestellt ist.
Ein Magnetrührer 1 (Fig. 1) hat eine Aufnahme 2 für einen
Stativstab 3, die in einem separaten, an dem Magnetrührer 1
verstellbar befestigten und festlegbaren Stativstabhalter 4
angeordnet ist. Der Stativstab 3 kann dadurch an
unterschiedlichen Stellen an dem Magnetrührer 1 fixiert
werden, so daß die daran angeschlossenen Zusatzvorrichtungen,
beispielsweise ein Thermometer zum Messen der Temperatur eines
zu rührenden Mediums, Zuführ- oder Absaugschläuche für ein auf
der Heizplatte 5 befindliches Gefäß, oder ein optischer Sensor
zur Gefäßkontrolle, jeweils in der gewünschten Lage
positioniert und fixiert werden können.
Der Magnetrührer 1 weist an seinen beiden Längsseiten eine
Führung 6 auf, in welcher der Stativstabhalter 4 stufenlos
verstellbar und festlegbar ist. Der Stativstabhalter 4 ist
lösbar mit der Führung 6 des Magnetrührers 1 verbunden.
Dadurch können mehrere Stativstabhalter 4 in die Führung 6
eingesetzt werden, so daß bei Bedarf mehrere Stativstäbe 3
gleichzeitig an dem Magnetrührer 1 befestigt werden können.
Bei komplexen Versuchsaufbauten, bei denen mehrere Sensoren,
Dosierer, Schläuche oder dergleichen Zusatzvorrichtungen an
dem Magnetrührer 1 benötigt werden, stehen dadurch ausreichend
Befestigungsmöglichkeiten zur Verfügung. Außerdem können
Stativstabhalter 4 mit unterschiedlichen Aufnahmen 2 in die
Führung 6 eingesetzt werden, so daß auch Stativstäbe mit
unterschiedlichen Querschnitten oder unterschiedlichen
Durchmessern an dem Magnetrührer 1 befestigt werden können.
Da an beiden Längsseiten des Magnetrührers 1 Führungen 6
vorgesehen sind, ergeben sich zusätzliche Befestigungs
möglichkeiten für Stativstäbe 3, was besonders dann
vorteilhaft ist, wenn aus unterschiedlichen Richtungen
Schläuche oder Meßkabel an ein auf der Heizplatte 5
befindliches Gefäß herangeführt werden sollen.
Die Führung 6 ist als Führungsschiene mit einem oberen und
einem unteren Führungsschienenteil 7, 8 und einem
dazwischenliegenden Führungsschlitz 9 ausgebildet. Der
Stativstabhalter 4 weist einen hakenartigen Vorsprung 10 auf
(Fig. 3), der in den Führungsschlitz 9 eingreift und das
obere Führungsschienenteil 7 hintergreift. Zum Eingriff des
hakenartigen Vorsprunges 10 ist hinter dem oberen
Führungsschienenteil 7, etwa über die gesamte Länge der
Führung 6, ein Freiraum 11 vorgesehen. Der hakenartige
Vorsprunges 10 erstreckt sich etwa über die gesamte Breite des
Stativstabhalters (Fig. 4). Der Stativstabhalter 4 ist
dadurch formschlüssig mit der Führung 6 verbunden, so daß der
Stativstab 3 und die daran befestigten Zusatzvorrichtungen
beim Verschieben des Stativstabhalters 4 nicht verkippen
können. Außerdem verhindert der hakenartige Vorsprung 10, daß
der Stativstabhalter 4 beim Verstellen versehentlich aus der
Führung 6 herausgezogen wird. Zwischen dem Gehäuseinnenraum 32
des Magnetrührer-Gehäuses 12 und dem Freiraum 11 ist eine
Trennwand 33a, 33b vorgesehen, die das Eindringen von Schmutz
in den Gehäuseinnenraum 32 verhindert und außerdem die
mechanische Stabilität des Gehäuses 12 verbessert.
Die Führung 6 und der Führungsschlitz 9 sind an ihren
stirnseitigen Enden offen, damit die Stativstabhalter 4 besser
in die Führung 6 eingesetzt werden können.
Das Gehäuse 12 des Magnetrührers 1 hat ein etwa schalenförmig
ausgebildetes Gehäuseoberteil 13 und ein ebenfalls etwa etwa
schalenförmig ausgebildetes Gehäuseunterteil 14, wobei das
obere Führungsschienenteil 7 mit dem Gehäuseoberteil 13 und
das untere Führungsschienenteil 8 mit dem Gehäuseunterteil 14
jeweils einstückig ausgebildet ist. Das gesamte
Magnetrührergehäuse 12 kann dadurch einschließlich der Führung
6 aus nur zwei Spritzgußteilen besonders kostengünstig
hergestellt werden.
Zum Festlegen des Stativstabhalters 4 in der gewünschten
Position ist an dem Stativstabhalter 4 eine Klemme 15
vorgesehen, mit der das untere Führungsschienenteil 8 zwischen
einem Klemmstück 16 und dem hakenartigen Vorsprung 10
einklemmbar ist. An dem Stativstabhalter 4 ist außenseitig ein
Handrad 17 angebracht, das mit einer Welle 18 einstückig
verbunden ist, die in eine Bohrung im Gehäuse 19 des
Stativstabhalters 4 eingesteckt ist und innenseitig einen
Exzenter 20 trägt, der eine Aufnahmebohrung in dem Klemmstück
16 durchsetzt. Durch entsprechendes Verdrehen des Handrades 17
kann das Klemmstück 16 in Klemmrichtung 21 verschoben werden,
wobei das untere Führungsschienenteil 8 zwischen dem
Klemmstück 16 und dem hakenartigen Vorsprung 10 eingeklemmt
und dadurch der Stativstabhalter 4 an der Führung 6 festgelegt
wird. Dabei bewirkt die exzentrische Lagerung des Klemmstückes
16 eine Kraftübersetzung, so daß mit einer vergleichsweise
geringen Handkraft eine große Klemmkraft aufgebracht werden
kann.
Der Exzenter 20 und die Welle 18 sind einstückig mit dem
Handrad 17 ausgebildet und die Exzenterachse 22 sowie die
Handradachse 23 sind etwa senkrecht zur Längsachse 24 des
Stativstabes 3 ausgerichtet. Das Handrad 17 kann dadurch
seitlich an dem Stativstabhalter 4 angeordnet werden, so daß
es besonders gut greifbar ist. Der Exzenter 20 hat drei
gleichmäßig über seinen Umfang verteilte Rastvorsprünge 25,
die in Einsteckstellung an der Innenwand 26 des Klemm
stückes 16 anliegen und das Handrad 17 sowie das Klemmstück 16
in axialer Richtung im Gehäuse 19 des Stativstabhalter 4
fixieren.
Um eine besonders einfache Montage des Stativstabhalters zu
ermöglichen, sind die Rastvorsprünge 25 in Richtung der
Exzenterachse 22 federnd auslenkbar. Der Exzenter 20 braucht
dann bei der Montage nur in die Aufnahmebohrung des
Klemmstückes 16 eingesteckt zu werden, wobei die
Rastvorsprünge 25 in Richtung der Exzenterachse 22 federnd
nachgeben und beim Erreichen der Einsteckstellung in ihre
ursprüngliche Position zurückkehren und dann an der Innenwand
26 des Klemmstückes 16 anliegen. Das Handrad 17, die Welle 18
und der Exzenter 20 sind dadurch gegen axiales Herausziehen
entgegen der Einsteckrichtung 31 aus der Aufnahmebohrung
gesichert.
Die Fig. 2, 4 und 5 lassen die gleichmäßig über den
Außenumfang des Handrades 17 verteilten, in axialer Richtung
verlaufenden Rippen 28 erkennen, welche die Griffigkeit des
Handrades 17 verbessern sollen.
Die Aufnahme 2 des Stativstabhalters 4 ist als Gewinde
bohrung 27 ausgelegt, in die der Stativstab 3 mit einem
entsprechenden Gegengewinde einschraubbar ist. Der Stativ
stab 3 kann dadurch auf einfache Weise an dem Stativstab
halter 4 befestigt werden.
Das Laborgerät, insbesondere ein Magnetrührer 1 oder ein
Schüttelgerät, hat eine Aufnahme 2 für einen Stativstab 3, die
an einem separaten Stativstabhalter 4 vorgesehen ist, der an
dem Laborgerät verstellbar befestigt und festlegbar ist. Der
Stativstab 3 kann dadurch an unterschiedlichen Stellen am
Gehäuse des Laborgerätes angeordnet werden, so daß die daran
befestigten Zusatzvorrichtungen, insbesondere Sensoren,
Dosierer oder Schläuche, besser in der jeweils gewünschten
Lage fixiert werden können. Außerdem können mehrere
Stativstabhalter 4 mit jeweils einem Stativstab 3 an
verschiedenen Stellen des Laborgerätes gleichzeitig befestigt
werden, so daß auch bei komplexen Versuchsaufbauten genügend
Befestigungsmöglichkeiten für Zusatzvorrichtungen vorhanden
sind.
Claims (11)
1. Laborgerät (1), insbesondere Magnetrührer oder
Schüttelgerät, mit einer Aufnahme (2) für einen
Stativstab, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (2)
in einem separaten Stativstabhalter (4) angeordnet ist,
der an dem Laborgerät (1) verstellbar angeordnet und
festlegbar ist und wenigstens einen Vorsprung (10)
aufweist, der formschlüssig an einer Führungsschiene (6)
des Laborgerätes (1) angreift, und daß das Gehäuse (12)
des Laborgerätes (1) ein Gehäuseoberteil (13) und ein
Gehäuseunterteil (14) und die Führungsschiene (6) zwei
zueinander beabstandete Führungsschienenteile (7, 8)
aufweisen, zwischen denen ein Führungsschlitz (9) gebildet
ist, wobei das eine Führungsschienenteil (7) mit dem
Gehäuseoberteil (13) und das andere Führungsschienenteil
(8) mit dem Gehäuseunterteil (14) einstückig verbunden
sind.
2. Laborgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stativstabhalter (4) stufenlos verstellbar oder
verschiebbar ist.
3. Laborgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stativstabhalter (4) von der Führungsschiene (6)
lösbar ist, wobei die Führungsschiene (6) an wenigstens
einem Ende offen ist.
4. Laborgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Laborgerät (1) an wenigstens zwei
Seiten eine Führungsschiene (6) aufweist.
5. Laborgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorsprung (10) des
Stativstabhalters (4) hakenartig ausgebildet ist und die
Führungsschiene (6) an wenigstens einem Rand, insbesondere
an dem oberen Rand, hintergreift.
6. Laborgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Festlegen des Stativstabhalter (4)
eine Klemme (15) vorhanden ist.
7. Laborgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemme (15) als Exzenter (20) ausgebildet ist oder
durch einen Exzenter betätigbar ist.
8. Laborgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Verstellen des Exzenters (20) ein Handrad (17) oder
ein Hebel vorhanden ist.
9. Laborgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Exzenterachse (22) etwa rechtwinklig zur Längsachse
(24) des Stativstabes (3) angeordnet ist.
10. Laborgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Exzenter (20) in eine
Aufnahmebohrung im Gehäuse (19) des Stativstabhalters (4)
oder in einem Klemmstück (16) eingesteckt ist und daß am
Außenumfang des Exzenters (20) wenigstens ein in Richtung
der Exzenterachse (22) federnd nachgiebiger Rastvorsprung
(25) vorhanden ist, der in Einsteckstellung den
Querschnitt des Exzenters (20) erweitert und diesen
entgegen der Einsteckrichtung (31) gegen Herausziehen
sichert.
11. Laborgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahme (2) des Stativstabhalters
(4) als Gewindebohrung (27) oder als Gewindestab
ausgebildet ist.
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