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Das ISOfix-System ist ein sicheres und leicht zu bedienendes, einheitliches Befestigungssystem für Kindersitze in Fahrzeugen.
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Kindersitze des ISOfix-Systems bilden eine starre Verbindung zu einer Karosserie aus. Bei der fahrzeugspezifischen Zulassung von Kindersitzen für das ISOfix-System ist zu prüfen, ob ein betreffender Kindersitz für ein betreffendes Fahrzeug zugelassen ist.
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Um diese Prüfung durchzuführen, werden verschiedene Ausführungsformen von Kindersitzen für Homologationsprüfungen verwendet.
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Diese Kindersitze müssen einzeln jährlich vermessen werden, da es sich um Messmittel handelt.
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Aus dem Dokument
CN 206 983 792 U ist ein Kindersitz mit einer Basis, einem Stützbein, das teleskopisch ist, und einem ISOfix-Mechanismus bekannt.
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Das Dokument
CN 203 698 015 U beschreibt zudem eine ISOfix-Anordnung, die ein Gleitrohr umfasst, das auf einem Sockelträger angeordnet ist und entlang einer Längsrichtung vor und zurück gleiten kann; und einen ISOfix-Anschluss, der auf dem Gleitrohr installiert ist.
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Aus dem Dokument
CN 204 116 032 U ist eine Prüfungsvorrichtung für Isofix-Anbindungen bekannt. Die Prüfvorrichtung umfasst einen Prüftisch, Schubstangenmechanismen, Führungsschienen und einen Entriegelungsmechanismus.
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Die im Stand der Technik bekannten Ausführungsformen für Kindersitze weisen den Nachteil auf, dass ihre Montage im Fahrzeug sehr unhandlich ist. Die verschiedenen Ausführungsformen der schweren Kindersitze (ca. 15 kg) müssen zudem jeweils auf alle Sitzplätze in dem Fahrzeug gehoben werden. Dabei kann es zu Beschmutzungen und Beschädigungen in den jeweiligen Fahrzeugen kommen. Die Montage der verschiedenen Ausführungsformen der Kindersitze in den Fahrzeugen ist ferner sehr zeitaufwendig.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kindersitz für ein ISOfix-System bereitzustellen, der bei einer fahrzeugspezifischen Zulassung eine Einbringung in die jeweiligen Fahrzeuge erleichtert.
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Diese Aufgabe wird durch einen ISOfix-Normkörper gemäß dem Anspruch 1 gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der allgemeinen Beschreibung und der Beschreibung der Ausführungsbeispiele.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein ISOfix-Normkörper für ein Fahrzeug.
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Erfindungsgemäß ist der ISOfix-Normkörper modular und einstellbar ausgebildet, wobei der ISOfix-Normkörper für die Homologationsprüfungen nach einer gegebenen aktuellen Norm, bspw. ECE-R16 zusammensetzbar ausgebildet ist. Zusammensetzbar kann auch modular einstellbar bedeuten. Modular und/oder zusammensetzbar bedeutet, dass der ISOfix-Normkörper mindestens zwei Teile umfasst, die verschieden zueinander zusammenfügbar eingerichtet sind. Der ISOfix-Normkörper ist somit mehrteilig ausgebildet, wobei die einzelnen Teile individuell zusammensetzbar sind. In der Regel sind die einzelnen Teile in sich verschieden einstellbar/ausbildbar. Der ISOfix-Normkörper ist dabei in der Regel ein ISOfix-Normkörper gemäß einer jeweils aktuell verwendeten Version der Norm, beispielsweise gemäß ECE-R16.
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Alternativ ist der ISOfix-Normkörper ein Isofix-Normkörper gemäß einer früheren Version der Norm.
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Der erfindungsgemäße ISOfix-Normkörper kann somit je nach durchzuführender Prüfung verschieden zusammengesteckt und eingestellt werden. Durch den modularen und einstellbaren ISOfix-Normkörper kann bei der Homologationsprüfung Zeit eingespart werden, da ein einziger Normkörper für alle Homologationsprüfungen einsetzbar ist. Dadurch erleichtert der modulare ISOfix-Normkörper einem ausführenden Arbeiter die Handhabung, da dieser nicht das gesamte Gewicht der bisher einzelnen ISOfix-Normkörper jeweils in ein Fahrzeug einbringen muss, sondern lediglich Elemente/Teile des ISOfix-Normkörper austauschen muss.
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Der ISOfix-Normkörper umfasst einen Grundkörper, eine Basis und ein Stecksystem. Durch die Ausgestaltung des Grundkörpers, der Basis und des Stecksystems ist der erfindungsgemäße ISOfix-Normkörper modular und einstellbar. Der Grundkörper, die Basis und das Stecksystem sind Teile des ISOfix-Normkörpers.
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Der Grundkörper ist in der Regel ausgebildet, auf die Basis aufbringbar zu sein und das Stecksystem aufnehmen zu können. Das Stecksystem ist in der Regel eingerichtet, zusammenhängend an dem Grundkörper befestigbar ausgebildet zu sein. Alternativ ist das Stecksystem mehrteilig ausgebildet, wobei die einzelnen Teile beabstandet voneinander an dem Grundkörper befestigbar sind. Der Grundkörper ist somit für alle Prüfungen universell, wobei das Stecksystem je nach gewähltem Prüfverfahren ausbildbar bzw. ausgebildet ist bzw. in je nach gewähltem Prüfverfahren unterschiedlicher Ausführung auf den Grundkörper aufsteckbar bzw. aufzustecken ist. Der so ausgebildete ISOfix-Normkörper erleichtert die Montage in dem Fahrzeug.
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Der Grundkörper ist eingerichtet, in der Regel in dem Fahrzeug zu verbleiben, wobei je nach Prüfung mittels des Stecksystems der entsprechende, d. h. für die jeweilige Prüfung konfigurierte ISOfix-Normkörper ausbildbar ist bzw. ausgebildet wird. Dadurch entfällt der Wechsel des gesamten ISOfix-Normkörpers je nach Prüfung. Es bedarf in der Regel lediglich des Umbaus des Stecksystems. Der ISOfix-Normkörper ist in der Regel in dem Fahrzeug mittels Befestigungselementen beispielsweise an der Fahrzeugkarossiere oder einem Fahrzeugboden befestigt. Beispielsweise ist der ISOfix-Normkörper mittels mindestens eines Befestigungselementes in die Fahrzeugkarosserie einklemmbar.
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In einer weiteren Ausgestaltung ist die Basis aus Aluminium oder vergleichbarem Material ausgebildet. In der Regel ist die Basis aus Aluminium und an den Grundkörper anschraubbar ausgebildet. Aluminium ist besonders leicht und stabil und ist somit besonders vorteilhaft zum einen, um das Gewicht des ISOfix-Normkörpers zu reduzieren, und zum anderen, um dem ISOfix-Normkörper eine ausreichende Stabilität zu geben. Die Basis dient dem Grundkörper als Aufnahmemittel, um beispielsweise über die Basis an einem Stützfuß anbringbar zu sein. Mittels der Basis ist der Grundkörper zudem an dem Stützfuß in einer Höhe, d. h. senkrecht in Bezug zu dem Fahrzeug höheneinstellbar und in einer Länge, d. h. in einem Abstand zwischen dem Befestigungselement und dem Stützfuß längeneinstellbar. Somit verfügt der erfindungsgemäße ISOfix-Normkörper über variable Verstellmöglichkeiten von den ISOfix-Normkörper mit dem Fahrzeug verbindenden Elementen, wie des mindestens einen Stützfußes und des mindestens einen Befestigungselements.
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In einer Weiterbildung der Erfindung umfasst das Stecksystem mindestens einen Steckkörper, in der Regel mindestens zwei Steckkörper. Das Stecksystem ist eingerichtet, aus mindestens zwei Steckkörpern zusammensetzbar zu sein. Diese bieten den Vorteil, dass das Stecksystem verschiedene geometrische Formen und/oder verschiedene Gewichte ausbilden kann. Die Steckkörper sind eingerichtet, an den Grundkörper anbringbar zu sein. Der Grundkörper kann zusammen mit dem mindestens einen Steckkörper verschiedene geometrische Formen ausbilden.
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In einer weiteren Weiterbildung ist der mindestens eine Steckkörper eingerichtet, an den Grundkörper anbringbar ausgebildet zu sein.
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Dabei kann der mindestens eine Steckkörper an dem Grundkörper an einem für den jeweiligen Steckkörper vorbestimmten Platz angeordnet werden. In der Regel weist der Grundkörper somit für jeden Steckkörper jeweils einen entsprechenden Platz auf, an dem der jeweilige Steckkörper an den Grundkörper anbringbar ist. Somit sind die Anbringungspunkte der Steckkörper an dem Grundkörper vorbestimmt. Durch die vorbestimmte Anordnung der in der Regel mehreren Steckkörper kann eine jeweils benötigte Geometrie des Grundkörpers ausgebildet werden.
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In Ausgestaltung sind mindestens zwei Steckkörper beabstandet zueinander oder zusammenhängend an dem Grundkörper angeordnet. Typischerweise umfasst das Stecksystem somit mindestens zwei Steckkörper, wobei die Steckkörper getrennt voneinander oder zusammenhängend an dem Grundkörper anbringbar sind. Dadurch ist es möglich, einen ISOfix-Normkörper auszubilden, der verschiedene Schwerpunkte, verschiedene geometrische Formen und/oder verschiedene Gewichte aufweisen kann.
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In einer weiteren Ausgestaltung ist der mindestens eine Steckkörper über mindestens ein Verbindungselement mit dem Grundkörper verbindbar. In der Regel ist das Verbindungselement derart ausgebildet, dass es durch Anstecken/Einstecken in den Grundkörper in diesem arretiert ist. Das Verbindungselement kann optional als Rastelement ausgebildet sein.
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In Weiterbildung ist das Verbindungselement als Steckverbindung ausgebildet. In der Regel ist die Steckverbindung mittels Zentrierbolzen, einer seitlichen Führung oder einer Klemmfunktion ausgebildet. Ein Zentrierbolzen bietet den Vorteil, dass der eingebrachte Steckkörper durch den Zentrierbolzen zum einen geführt in den Grundkörper einbringbar ist und zum anderen in einer Zielposition durch den Zentrierbolzen gehalten werden kann. Ein weiterer Vorteil der Steckverbindung ist es, dass die derart mit dem Grundkörper verbundenen Steckkörper schnell und einfach wieder von dem Grundkörper lösbar sind. Dadurch kann der ISOfix-Normkörper schnell entsprechend möglicher Ausführungen der ISOfix-Körper (beispielsweise ISO-F2x, ISO-F2, ISO-F3, ISO-R1, ISO-R2, ISO-R3) für Homologationsprüfungen, beispielsweise nach ECE-R16, umgebaut werden.
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In einer weiteren Weiterbildung umfasst der ISOfix-Normkörper mindestens einen einstellbaren Stützfuß. Der Stützfuß ist eingerichtet, den ISOfix-Normkörper gegen einen Untergrund, beispielsweise am Fahrzeugboden abzustützen. Durch den Stützfuß ist zudem der Grundkörper in seiner Höhe einstellbar ausgebildet. Zudem ist der Stützfuß mit der Basis längeneinstellbar eingerichtet. Dies bietet den Vorteil, dass eine einfache und eindeutige Einstellmöglichkeit der Zuordnung ISOfix-Konnektoren und Stützfuß, mittels aufgebrachter Maßskala, erfolgen kann.
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In Ausgestaltung umfasst die Basis mindestens ein einstellbares Befestigungselement, dass eingerichtet ist, in ein Aufnahmeelement des Fahrzeugsitzes oder der Fahrzeugkarosserie einzugreifen. Das Befestigungselement ist in der Regel als ISOfix-Konnektor ausgebildet. Der ISOfix-Konnektor ist vorteilhafterweise variabel/einstellbar ausgebildet. Dies bietet den Vorteil, das eine einfache und eindeutige Einstellmöglichkeit der Zuordnung ISOfix-Konnektoren und Stützfuß erfolgen kann.
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In Ausgestaltung sind das Befestigungselement und der Stützfuß mit Hilfe der aufgebrachten Maßskala, in dem gesetzlich vorgegebenen Bereich, relativ zueinander längeneinstellbar. Durch die aufgebrachte Maßskala ist der Abstand zwischen dem Befestigungselement und dem Stützfuß einstellbar bzw. wählbar. Somit kann ein in dem gesetzlich vorgegebenen Bereich liegender Abstand zwischen dem Befestigungselement und dem Stützfuß eingestellt werden. Durch den längeneinstellbaren Abstand zwischen dem Befestigungselement und dem Stützfuß ist der Normkörper entsprechend dem gewünschten ISOfix-Normkörper in horizontaler Ebene längeneinstellbar.
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In weiterer Ausgestaltung ist der Stützfuß, in dem gesetzlich vorgegebenen Bereich, höheneinstellbar. Dadurch ist der Stützfuß je nach gewünschter Ausgestaltung manuell höheneinstellbar. Insbesondere ist durch den höheneinstellbaren Stützfuß der Normkörper entsprechend dem gewünschten ISOfix-Normkörper in senkrechter Ebene relativ zu einer Fahrzeugkarosserie bzw. einem Fahrzeugboden höheneinstellbar.
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In einer Weiterbildung sind die Befestigungselemente und der Stützfuß mittels einer Rast- bzw. Klemmvorrichtung längeneinstellbar. Die Rast- bzw. Klemmvorrichtung erleichtert die Längeneinstellung des Abstandes zwischen Befestigungselement und Stützfuß.
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In Ausgestaltung ist der Stützfuß mittels einer Rast- bzw. Klemmvorrichtung höheneinstellbar. Die Rast- bzw. Klemmvorrichtung erleichtert die Höheneinstellung der entsprechenden Ausgestaltung des ISOfix-Normkörpers.
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Im Folgenden werden anhand von stark vereinfachten schematischen Darstellungen bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
- 1a eine perspektivische Seitenansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen ISOfix-Normkörpers,
- 1b eine weitere perspektivische Seitenansicht des in 1 gezeigten ISOfix-Normkörpers,
- 2a eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stützfußes des ISOfix-Normkörpers,
- 2b eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Basis des ISOfix-Normkörpers,
- 3a ein an der Basis ausgebildetes Befestigungselement,
- 3b eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Grundkörpers mit der Basis und einer Verbindungsmöglichkeit des Stützfußes,
- 3c eine Anordnung einer Ausführungsform des Stützfußes an einer Ausführungsform der Basis mit dem Grundkörper,
- 3d eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen ISOfix-Normkörpers mit höhenverstellbarem Stützfuß,
- 3e eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Grundkörpers mit der Basis und der Zuordnung der Einstellmöglichkeit der ISOfix-Konnektoren und des Stützfußes,
- 4a eine perspektivische Seitenansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Grundkörpers des ISOfix-Normkörpers,
- 4b eine Detaildarstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Befestigungselementes,
- 4c eine weitere perspektivische Seitenansicht des in 4a gezeigten Grundkörpers,
- 5a einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen ISOfix-Normkörpers mit Ausprägung des Stecksystems,
- 5b einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen IOSfix-Normkörpers, mit Ausprägung einer Klemmverbindung.
- 6 einen ISOfix-Normkörper entsprechend der ISOfix-Testkörper F2/F3,
- 7 einen ISOfix-Normkörper entsprechend für den Testkörper ISO-F2,
- 8a -8c einen Aufbau eines ISOfix-Normkörpers mit einem mehrteiligen Stecksystem entsprechend für den Testkörper ISO-R1.
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In den Figuren weisen dieselben konstruktiven Elemente dieselben Bezugsziffern auf.
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In der 1a ist eine perspektivische Seitenansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen ISOfix-Normkörpers 10 dargestellt. Der ISOfix-Normkörper 10 umfasst eine Basis 12 mit einem Stützfuß 16, einen Grundkörper 11 und ein Stecksystem 13. Das Stecksystem 13 besteht aus mehreren Steckkörpern 14 und ist an dem Grundkörper 11 angebracht. Die Steckkörper 14 sind in dieser Ausgestaltung zusammenhängend an dem Grundkörper 11 angeordnet. In alternativen Ausgestaltungen können die Steckkörper 14 räumlich getrennt zueinander an dem Grundkörper 11 angeordnet sein.
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Der Grundkörper 11 kann fest oder lösbar mit der Basis 12 verbunden ausgebildet sein. Die Basis 12 weist zudem mindestens ein Befestigungselement 15 auf, mittels dessen der ISOfix-Normkörper 10 in einem - nicht gezeigten - Fahrzeug befestigbar ist. Der Stützfuß 16 stützt den ISOfix-Normkörper 10 gegen einen - nicht dargestellten - Fahrzeugsitz des Fahrzeuges ab. Der Stützfuß 16 ist in Richtung der Basis 12 in der Regel längeneinstellbar und höheneinstellbar eingerichtet.
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In der 1b ist eine weitere perspektivische Ansicht des in der 1a gezeigten erfindungsgemäßen ISOfix-Normkörpers 10 mit dem Grundkörper 11, der Basis 12 und dem Stecksystem 13 dargestellt. Zu erkennen ist aus dieser Perspektive, dass an der Basis 12 des ISOfix-Normkörpers 10 zwei Befestigungselemente 15 angeordnet sind, die eingerichtet sind, in eine - nicht dargestellte - Aufnahme des Fahrzeugsitzes oder der Fahrzeugkarosserie eingreifen zu können. Die Befestigungselemente 15 sind in der Regel stabförmig ausgebildet und sind eingerichtet, in eine Aufnahme für den ISOfix-Normkörper 10, die in dem Fahrzeug ausgebildet ist, einzugreifen und den ISOfix-Normkörper 10 zu befestigen. Die Befestigungselemente 15 können als Verrastungselemente ausgebildet sein.
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In der 2a ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Stützfußes 16 des ISOfix-Normkörpers dargestellt, wobei der Stützfuß 16 in der vorliegenden Ausgestaltung so angeordnet ist und eingerichtet ist, um mit einer - in der 2a nicht gezeigten - Basis 12 zusammenführbar zu sein.
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Der Stützfuß 16 ist höheneinstellbar und längeneinstellbar an der Basis 12 angeordnet und weist eine L-förmige Ausgestaltung auf, die eingerichtet ist, die Basis 12, die in der Regel mit dem - nicht gezeigten - Grundkörper verbunden ist, aufzunehmen bzw. abzustützen. Die Basis 12 ist in der Regel aus Aluminium gefertigt. In der vorliegenden Ausgestaltung weist die Basis 12 zur Verstärkung Verstrebungen auf. In alternativen Ausgestaltungen kann sowohl der Stützfuß 16 als auch die Basis 12 geschlossen ausgebildet sein oder andere geometrische Formen zur Verstärkung/Versteifung aufweisen. Die Basis 12 kann einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein.
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In der 2b ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Basis 12 des ISOfix-Normkörpers dargestellt. Der Stützfuß 16 ist eingerichtet, auf der Basis 12 aufsteckbar zu sein. Alternativ kann die Basis 12 an dem Stützfuß 16 verschraubbar ausgebildet sein oder der Stützfuß 16 kann über eine Rastverbindung mit der Basis 12 lösbar verbunden sein bzw. werden. Die Basis 12 ist in der vorliegenden Ausgestaltung aus Aluminium gefertigt und weist Verstrebungen zur Stabilisierung auf. Die Befestigungselemente 15 sind an der Basis 12 ausgebildet.
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In der 3a ist eines der erfindungsgemäß vorgesehenen Befestigungselemente 15 dargestellt. Insbesondere ist die Befestigung des Befestigungselementes 15 an der Basis 12 dargestellt. In der vorliegenden Ausgestaltung ist das Befestigungselement 15 an der Basis 12 längeneinstellbar verrastbar ausgebildet. In alternativen Ausgestaltungen kann das Befestigungselement 15 mittels einer Klemmverbindung an der Basis 12 befestigbar sein. Erkennbar ist auch eine Maßskala an dem Befestigungselement 15 - dargestellt durch kurze senkrechte, gleichmäßig voneinander beabstandete Striche - anhand derer einstellbar ist, wie weit das Befestigungselement 15 aus der Basis herauszuziehen ist, um den Normkörper optimal im Zusammenspiel mit einer Einstellung des Stützfußes an dem Fahrzeug zu positionieren.
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In der 3b ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Grundkörpers 11 mit der Basis 12 und einer Verbindungsmöglichkeit des Stützfußes 16 dargestellt. Gezeigt ist, dass der Grundkörper 11 auf der Basis 12 angeordnet ist. Gezeigt ist ferner eine Ausnehmung der Basis 12, die eingerichtet ist, mit dem - nicht gezeigten - Stützfuß 16 verbindbar zu sein.
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In der 3c ist die Anordnung einer Ausführungsform des Stützfußes 16 an einer Ausführungsform der Basis 12 mit dem Grundkörper 11 dargestellt, wobei der Grundkörper 11 mit der Basis 12 verbunden bzw. darauf aufgesteckt ist.
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In der vorliegenden Ausführungsform weist der Stützfuß 16 eine Maßskala zur Anzeige der Längeneinstellposition auf. Die Maßskala ermöglicht ein genaues Ablesen des Abstandes zwischen dem - in 3a gezeigten - Befestigungselement bzw. einem freien Ende des Befestigungselements und dem Stützfuß 16. Die Längeneinstellung bezieht sich somit auf einen Abstand zwischen einem in 3a gezeigten Befestigungselement bzw. des Stützfußes, dem freien Ende des Befestigungselements und dem Stützfuß 16. Durch die Möglichkeit der Längeneinstellung kann ein in dem gesetzlich vorgegebenen Bereich liegender Abstand zwischen dem - in 3a gezeigten - Befestigungselement bzw. dem freien Ende des Befestigungselements und dem Stützfuß 16 eingestellt werden. Somit ist der Abstand zwischen dem Befestigungselement bzw. dem freien Ende des Befestigungselements und dem Stützfuß 16 des Normkörpers in horizontaler Ebene in Bezug zu einer Fahrzeugkarosserie einstellbar.
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In der 3d ist eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen ISOfix-Normkörpers 10 dargestellt, wobei der Grundkörper 11, die Basis 12 sowie der höheneinstellbare Stützfuß 16 und das längeneinstellbare Befestigungselement 15 dargestellt sind. Insbesondere ist durch den höheneinstellbaren Stützfuß 16 der auf der Basis angeordnete Grundkörper 11 entsprechend dem gewünschten ISOfix-Normkörper senkrecht zu einer Ebene in Bezug zu der Fahrzeugkarosserie bzw. dem Fahrzeugboden höheneinstellbar.
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Die Position des Grundkörpers ist somit sowohl in der Höhe, d. h. senkrecht zu einer Ebene der Fahrzeugkarosserie und in der Länge, d. h. horizontal zu einer Ebene der Fahrzeugkarosserie veränderbar bzw. einstellbar.
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In der 3e ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Grundkörpers 11 mit dem längeneinstellbaren Befestigungselement 15 und dem höheneinstellbaren Stützfuß 16 dargestellt.
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In der 4a ist eine perspektivische Seitenansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Grundkörpers 11 des ISOfix-Normkörpers 10 dargestellt. Der Grundkörper 11 ist auf der Basis 12 angeordnet.
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Dargestellt sind ebenfalls die Befestigungselemente 15, die zur Befestigung in einem Fahrzeug eingerichtet sind. Der Grundkörper 11 ist in der Regel hohl ausgebildet, wobei der Grundkörper 11 in der vorliegenden Ausgestaltung vier hohle Kammern aufweist. Optional kann der Grundkörper 11 mindestens zwei Kammern aufweisen. Die Kammern dienen beispielsweise der Stabilität des Grundkörpers 11.
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In der 4b ist eine Detailansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungselementes 15 dargestellt. In der vorliegenden Ausführungsform weisen die Befestigungselemente 15 eine Maßskala zur Anzeige der Längeneinstellposition auf.
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In der 4c ist eine weitere perspektivische Seitenansicht des in den 4a und 4b gezeigten Grundkörpers 11 gezeigt.
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In der 5a ist ein Längsschnitt durch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen ISOfix-Normkörpers 10 mit Ausprägung des Stecksystems 13 dargestellt. Dabei sind der Grundköper 11, die Basis 12 und das Stecksystem 13 dargestellt. Das Stecksystem 13 ist über Verbindungselemente 17, die in der vorliegenden Ausgestaltung als Zentrierbolzen 18 ausgestaltet sind, an dem Grundkörper 11 angebracht.
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5b zeigt ebenfalls einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen ISOfix-Normkörpers 10 mit Ausprägung einer Klemmverbindung. Das Stecksystem 13 ist an dem Grundkörper 11 sowohl mittels Zentrierbolzen 18 als auch mittels mindestens einer Klemmfläche 19 an dem Grundkörper 11 angebracht. Aufgrund der zueinander komplementären und aneinander anliegenden Flächen von Grundkörper 11 und Stecksystem 13 ist das Stecksystem 13 mit dem Grundkörper 11 verklemmt.
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In den 6 bis 8c sind verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemäß vorgesehenen Stecksystems 13 entsprechend der für die Prüfungen verwendeten verschiedenen Testkörper ISO-F2x, ISO-F2, ISO-F3, ISO-R1, ISO-R2, ISO-R3 für die Homologationsprüfungen nach ECE-R16 dargestellt.
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So zeigt 6 einen Aufbau eines ISOfix-Normkörpers 10 beispielhaft für den ISOfix-Testkörper F2/F3. Gezeigt sind der Grundkörper 11, der Stützfuß 16 sowie die Basis 12 mit mindestens einem Befestigungselement 15 und das Stecksystem 13. Das Stecksystem 13 ist einteilig ausgebildet und auf den Grundkörper 11 aufgesetzt.
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7 zeigt einen ISOfix-Normkörper 10 beispielhaft für den Testkörper ISO-F2. Gezeigt ist der Grundkörper 11 sowie die Basis 12 mit mindestens einem Befestigungselement 15 und das Stecksystem 13. Das Stecksystem 13 ist einteilig ausgebildet und auf den Grundkörper 11 aufgesetzt.
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In den 8a, 8b und 8c ist in drei Schritten der Aufbau des erfindungsgemäßen ISOfix-Normkörpers 10 mit einem mehrteiligen Stecksystem 13 entsprechend für den Testkörper ISO-R1 dargestellt. Das Stecksystem 13 weist drei Steckkörper 14 auf, wobei ein erster Steckkörper 14a - wie in 8a gezeigt - auf den Grundkörper 11 aufgesetzt ist, ein zweiter Steckkörper 14b - wie in 8b gezeigt - seitlich an dem Grundkörper 11 ausgebildet bzw. dort angeordnet ist und ein dritter Steckkörper 14c - wie in 8c gezeigt - als Verbindungsstück zwischen dem ersten Steckkörper 14a und dem zweiten Steckkörper 14b ausgebildet ist.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- ISOfix-Normkörper
- 11
- Grundkörper
- 12
- Basis
- 13
- Stecksystem
- 14
- Steckkörper
- 14a
- erster Steckkörper
- 14b
- zweiter Steckkörper
- 14c
- dritter Steckkörper
- 15
- Befestigungselement
- 16
- Stützfuß
- 17
- Verbindungselement
- 18
- Zentrierbolzen
- 19
- Klemmfläche