DE4134004C2 - Anschlußklemme mit unverlierbarer Schraube und Klemmleiste mit derartigen Klemmen - Google Patents
Anschlußklemme mit unverlierbarer Schraube und Klemmleiste mit derartigen KlemmenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anschlußklemme mit unverlier
barer Schraube, der in einem elektrischen Gerät zum Anschluß
sowohl von abisolierten Drahtenden ohne besondere Vorberei
tung, als auch von an diesen Enden angebrachten offenen oder
geschlossenen Kabelschuhen an diesem Gerät verwendbar ist, mit
den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Bekanntlich sind elektrische Geräte für den Anschluß von
elektrischen Drähten im allgemeinen mit Schraubanschlüssen
bestückt. Ein häufig benutzer Anschlußtyp besitzt eine Klemm
schraube, deren mit Gewinde versehener Schaft in eine Gewinde
bohrung eines festen Anschlußteils eingeschraubt werden kann.
Zwischen dem mit Gewinde versehenen Teil des Schaftes und dem
Kopf der Schraube ist ein Bügel unverlierbar montiert. Die aus
Schraube und Bügel bestehende Einheit ist im Inneren einer
Aussparung angeordnet, die in einem aus einem Isolierstoff
bestehenden Körper vorgesehen ist und deren Abmessungen eine
geradlinige Bewegung des Bügels bei der Ein- und Ausschrau
bung der Schraube zulassen.
Um die Einführung eines Schraubenziehers zu gestatten, ist die
Aussparung von außen durch eine Öffnung zugänglich, die sich
gegenüber dem Schraubenkopf befindet und in dem Körper oder
in einer an diesem angebrachten Klemmenabdeckung vorgesehen
ist. Der elektrische Draht tritt zwischen den mit Gewinde
versehenen Schaft der Schraube und eine Wand der Aussparung
ein und wird durch die geradlinige Bewegung des Bügels, die
sich durch die Einschraubung ergibt, zwischen dem Bügel und
dem Anschlußteil festgeklemmt.
Bei derartigen Anschlüssen wird die Unverlierbarkeit der
Schraube gewöhnlich durch einen an dem Körper befestigten
Anschlag gewährleistet, an dem die Schraube oder der Bügel
am Ende der Ausschraubung zum Anschlag kommt und axial
blockiert wird.
Diese Lösung gestattet jedoch nicht den Anschluß eines mit
einem geschlossenen Kabelschuh versehenen Leiterdrahts, der,
um die Einführung des Kabelschuhs zu ermöglichen, erfordert,
daß die Schraube axial von dem Anschlußteil entfernt wird.
Es wurde im übrigen die Verwendung einer Klemmschraube vor
geschlagen, die einen mit einem Gewinde versehenen Kopf be
sitzt, der am Ende der Ausschraubung in ein am Körper des
Geräts vorgesehenes Innengewinde eingeschraubt werden kann,
so daß der Halt und die Austrittsbewegung der Schraube nach
ihrer Ausschraubung aus dem Anschlußteil weiterhin gewähr
leistet bleibt.
Hierbei stellt sich jedoch das Problem der Kompatibilität
zwischen dem Vorgang der Ausschraubung des Schraubenschafts
und dem Vorgang der Einschraubung des Schraubenkopfes: diese
beiden Vorgänge sind nämlich nie vollständig kompatibel, so
daß es zu ungewünschten Blockierungen der Schraube und/oder
zu einem vorzeitigen Verschleiß der Innen- und Außengewinde
kommt.
Um zu versuchen, diesen Nachteil zu beseitigen, wurde, insbe
sondere in der US-Patentschrift 3 414 866, vorgeschlagen, den
Schraubenkopf mit Innengewinde-Abschnitten zusammenwirken
zu lassen, die an den beiden einander entgegengesetzten Sei
tenflächen von zwei parallelen Trennwänden vorgesehen sind,
die zu beiden Seiten der Schraube angeordnet sind.
Die obengenannten Kompatibilitätsfehler werden hier durch
die Querflexibilität der Trennwände ausgeglichen, die bei
Kraftaufwendung axiale Bewegungen des Schraubenkopfes in den Innen
gewinde-Abschnitten zulassen (die sich voneinander entfernen, wenn das
Außengewinde auf sie Kräfte ausübt).
Diese Lösung gewährleistet jedoch weder die Unverlierbarkeit noch die
Zentrierung der Schraube nach ihrem Austritt aus dem Anschlußteil (die
Schraube kann nämlich in dem Raum zwischen den beiden Trennwänden
kippen).
Ferner ist die Querbeweglichkeit der Trennwände nicht mehr gegeben,
wenn ein und dieselbe Trennwand zwei einander entgegengesetzte Innen
gewinde-Abschnitte trägt, mit denen zwei Außengewinde in Eingriff kom
men.
Die Offenlegungsschrift DE 38 07 191 A1 offenbart eine Anschlußvor
richtung mit einer Klemmschraube, die in ein Kontaktteil einschraubbar
ist, einem unter dem Schraubenkopf unverlierbar montierten Bügel und
einem Isolierkörper, der eine Kammer zur Aufnahme der aus Schraube
und Bügel bestehenden Einheit aufweist. Ein mit dem Isolierkörper ver
bundenes Blockierorgan ist so ausgebildet, daß es den Schraubenkopf
teilweise umgibt und mindestens eine Schulter besitzt, die sich an eine
schräge Fläche des Bügels anlegen kann und dadurch ein Herausziehen
der Schraube sowie ein seitliches Kippen verhindert.
Die Druckschrift FR 2 563 947 A1 offenbart eine Anschlußvorrichtung mit
einem Klemmelement, das auf einer Schraube reitet, die gemeinsam und
zueinander drehbar in einer Ausnehmung in einem Isolierkörper unterge
bracht sind. Während die Schraube durch ein von außen eingeführtes
Werkzeug gedreht werden kann, wird das Klemmelement vom Isolierkör
per am Drehen gehindert, wodurch sich das Klemmelement in axialer
Richtung der Schraube bewegt und dabei einen oder mehrere elektrische
Leiter einklemmt, um eine elektrische Verbindung zwischen ihnen herzu
stellen.
Ziel der Erfindung ist es, den oben genannten Nachteil zu
beseitigen. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß eine Anschlußklemme
vorgeschlagen, die aus einem isolierenden Körper, einem elektrisch leiten
den Anschlußteil, das an dem Körper fest montiert ist und mit einer Ge
windebohrung versehen ist, und aus einer Klemmschraube mit einem mit
Gewinde versehenen Schaft, der in die Gewindebohrung eingeschraubt
werden soll, und einem Kopf besteht, der ein Gewinde aufweist, das am
Ende der Ausschraubung mit einem an dem Körper befestigten, mit einem
Innengewinde versehenen Element zusammenwirken kann, so daß der
Halt und die Austrittsbewegung der Schraube weiterhin gewährleistet
wird, wenn diese nach ihrem Austritt aus der Gewindebohrung des An
schlußteils weiter ausgeschraubt wird, die erfindungsgemäß dadurch ge
kennzeichnet ist, daß das mit Innengewinde versehene Element aus einer
an dem Körper befestigten Wand besteht, die sich senkrecht zur Achse der
Gewindebohrung erstreckt und koaxial zu dieser Achse eine durchgehen
de Öffnung mit im wesentlichen zylindrischer Form aufweist, die mit ei
nem Innengewinde versehen ist, wobei die Wand so flexibel ist, daß die
Öffnung bei der
Einschraubung des Kopfes der Schraube eine axiale Ausgleichs
bewegung ausführen kann.
Aufgrund dieser Anordnung entfernt sich die Schraube bei
weiterem Ausschrauben nach Verlassen der Gewindebohrung
ohne Gefahr einer Blockierung oder Beschädigung der Ge
winde von dem Anschlußteil, bis der Abstand zu diesem so
groß ist, daß ein oder mehrere geschlossene Kabelschuhe ein
geführt oder abgenommen werden können. Anschließend kann die
Schraube wieder eingeschraubt werden, ohne daß dabei auf die
Positionierung der Schraube zu achten ist, da die Schraube
ständig koaxial in der Gewindebohrung gehalten bleibt.
Das Innengewinde der durchgehenden Öffnung kann bei der Her
stellung des Körpers gebildet werden. Vorzugsweise jedoch
ist die Öffnung ursprünglich glatt, wobei bei dem ersten
Einschraubvorgang durch die selbstschneidende Schraube ein
Innengewinde hergestellt wird.
Die Erfindung betrifft ferner eine Klemmenleiste mit mindes
tens einer Anschlußklemme der beschriebenen Art, die über
das Gewinde ihres Schraubenkopfs an einer Klemmenabdeckung
befestigt ist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter
Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 bis 5 schematische Darstellungen einer erfindungs
gemäßen Anschlußklemme in verschiedenen Betriebs
phasen,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer erfindungs
gemäßen Klemmenleiste,
Fig. 7 einen schematischen Schnitt durch eine Anschluß
klemme der in den Fig. 1 bis 5 gezeigten Art,
bei der jedoch eine besondere Schraube mit un
symmetrischem Ende verwendet wird, und
Fig. 8 bis 10 axiale Schnitte, die verschiedene Ausführungs
formen von Schrauben mit unsymmetrischen
Enden zeigen.
Die in der Zeichnung dargestellte Anschlußklemme bestückt
ein Gehäuse eines elektrischen Geräts, von dem lediglich
die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile 1
und 2 dargestellt sind.
Diese Anschlußklemme besitzt auf bekannte Weise ein in dem
Gehäuse 1, 2 fest montiertes Anschlußteil 3, das auf einem
inneren Bereich 4 eine Kontaktfläche 5 aufweist, an die ein
anderes leitendes Teil angeschlossen ist, die zu einer elek
trischen Schaltung des Geräts gehört.
Dieses Anschlußteil 3 ist mit einer Gewindebohrung 6 ver
sehen, die sich gegenüber einer Aussparung 7 befindet, die
in dem isolierenden Werkstoff des Gehäuses vorgesehen ist.
In diese Gewindebohrung ist eine Klemmschraube 8 eingeschraubt,
die mit einem Klemmbügel 9 bestückt ist, der unter dem Kopf
10 der Schraube 8 unverlierbar montiert ist. Der Bügel 9 ist
flach, so daß ein geschlossener Kabelschuh oder ein leiten
des Ende eines Kabels zwischen ihm und dem Teil 3 eingeklemmt
werden kann. Der Bügel kann gegebenenfalls V-förmig sein.
Der Berührungsschutz der Klemme wird durch ein am Gehäuse
befestigtes Teil - im vorliegenden Fall eine Klemmenab
deckung 11 -, die an einem zurückversetzten Teil 2 des Ge
häuses lösbar montiert ist, gewährleistet, das (im vor
liegenden Fall die Kappe 11) in der Achse der Schraube 8
eine Öffnung 12 aufweist, die den Durchgang eines Schrau
benziehers zum Ein- und Ausschrauben der Schraube 8 gestat
tet. Die anzuschließenden Elemente, beispielsweise Leiter
drähte oder Kabelschuhe 13, werden über einen seitlichen
Durchgang 14 eingeführt, der zwischen dem Gehäuse und der
Klemmenabdeckung 11 frei bleibt.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung besitzt der Kopf
10 der Schraube 8 einen koaxialen zylindrischen Abschnitt,
dessen zylindrische Fläche 16 ein Außengewinde aufweist, wäh
rend die zylindrische Fläche der Öffnung 12 ein Innengewinde
besitzt, in das der Kopf 10 der Schraube 8 auf die im fol
genden beschriebene Weise eingeschraubt wird.
Der axiale Abstand zwischen der Gewindebohrung 6 und der
mit Innengewinde versehenen Öffnung 12 ist kleiner als die
Gesamtlänge der Schraube 8, so daß der Kopf 10 der Schrau
be 8 vor Beendigung der Ausschraubung der Schraube aus der
Gewindebohrung 6 in die mit Innengewinde versehene Öffnung
12 der Kappe 11 eintritt und sich in diese einzuschrauben
beginnt.
Da die Kappe 11 aus einem leicht bearbeitbaren Kunststoff
besteht, kann das Innengewinde der Öffnung 12 zweckmäßiger
weise durch die selbstschneidende Wirkung des Gewindes der
Schraube 8 bei der ersten vollständigen Ausschraubung die
ser Schraube hergestellt werden.
Fig. 1 zeigt die dem Gewindeschneiden vorhergehende Phase,
in welcher die Schraube 8 zum großen Teil eingeschraubt ist,
wobei der Kopf der Schraube 8 sowie der Bügel 9 sich in dem
zwischen dem Anschlußteil 3 und der Klemmenabdeckung 11 be
findlichen freien Volumen befinden.
Vor der Beendigung der Ausschraubung der Schraube 8 tritt
der Kopf 10 in die Öffnung 12 der Abdeckung 11 ein und
beginnt mit dem Gewindeschneiden (Fig. 2). Dieser Vorgang
findet solange statt, bis das freie Ende der Schraube 8
weit genug von der Gewindebohrung 6 entfernt ist, um bei
spielsweise die Einführung von zwei geschlossenen Kabel
schuhen 13 zu gestatten (Fig. 3 und 4).
Man bemerkt, daß das vollständige Ausschrauben der Schrau
be 8 dadurch unmöglich gemacht ist, daß der Bügel 9 an der
Abdeckung 11 zum Anschlag kommt, so daß die Schraube 8 nicht
herausgezogen werden kann (Fig. 4).
Nach Einführung der Kabelschuhe 3 wird die Schraube 8 wieder
eingeschraubt, bis die Kabelschuhe in geeigneter Weise an das
Anschlußteil 3 angepreßt werden (Fig. 5). In dieser Stellung
tritt der Kopf 10 der Schraube 8 nicht mehr in die Öffnung
12 ein.
Zum Abmontieren der Kabelschuhe 13 wird die Schraube 8 wie
der ausgeschraubt, wobei sich das Gewinde des Kopfes 10 in
die Öffnung mit dem zuvor hergestellten Innengewinde ein
schraubt.
Die Steigung des Gewindes des Schaftes der Schraube 8 kann
gleich der Steigung des Gewindes des Kopfes 10 sein, um vor
allem ein Ausreißen des Kunststoffes der Abdeckung zu ver
meiden. Sie kann auch kleiner als die des Kopfes sein, um
die Einführung und Abnahme eines geschlossenen Kabelschuhs
zu beschleunigen. Sie kann auch größer als die des Kopfes
sein, wenn die Abdeckung aus Gründen der Abmessung oder
der Machbarkeit aus einem biegsamen Kunststoff geringer
Dicke besteht. Wenn die Steigungen verschieden sind, wird
die Überlagerung der beiden Schraubvorgänge von einer leich
ten Durchbiegung der Abdeckung begleitet.
In allen Fällen muß das Teil, das die mit Innengewinde ver
sehene Öffnung 12 aufweist (im vorliegenden Fall die Klemmen
abdeckung 11), eine so geringe Dicke haben und so flexibel
sein, um durch eine axiale Bewegung der Öffnung 12 (in Fig. 2
mit unterbrochenen Linien angedeutet) einen Ausgleich der
Kompatibilitätsfehler der gleichzeitigen Verschraubung des
Schaftes und des Kopfes der Schraube 8 zu gewährleisten.
Außerdem kann eine vorzugsweise abgeschrägte Schulter 17 zwi
schen dem mit dem Schlitz versehenen Ende des Kopfs 10 und
dem mit Gewinde versehenen Teil 16 vorgesehen sein, die das
Eintreten des Kopfes 10 in die Öffnung 12 der Abdeckung 11
erleichtern soll (Selbstzentrierung).
Fig. 6 zeigt eine erfindungsgemäße Klemmenleiste, die mehrere
aus einer Schraube 8 und einem Bügel 9 bestehende Einheiten
besitzt, die an der Klemmenabdeckung 11 durch Eintreten der
Gewinde der Köpfe 10 der Schrauben in die Öffnungen 12 der
Abdeckung vormontiert sind. Die so ausgeführte Klemmenleiste
bildet eine Untergruppe, die am Körper des elektrischen Ge
räts entweder bei dessen Herstellung, bei seiner Montage
oder bei seinem Anschluß am Einsatzort befestigt werden kann.
Die mit mindestens einer oder mehreren Schrauben-Bügel-Ein
heiten versehene Abdeckung kann ein abnehmbares Element bil
den, das an einen Gerätekörper beliebig zum Zeitpunkt der
Herstellung oder erst bei der Montage und dem endgültigen
Anschluß angefügt werden kann.
Diese Abdeckung 11 kann auch als eine Untereinheit ausge
bildet sein, die ein Gehäuse oder ein Deckel eines Geräts
sein kann, das bzw. der die genannten Funktionen sowie bei
spielsweise die Berührungsschutzfunktion usw. gewährleistet.
Der Schaft der Schraube 8 kann zweckmäßigerweise an seinem
Ende eine asymmetrische Form 22 aufweisen, die einen axia
len Vorsprung bildet, der bezüglich der Längsachse der Schrau
be 8 versetzt ist.
Diese Form kann auch von einer Abschrägung 23 (Fig. 8)
oder von zwei Abschrägungen 24, 25 gebildet werden, die
einen Dieder bilden, dessen Kante 26 bezüglich der Längs
achse der Schraube 8 versetzt ist (Fig. 9). Sie kann auch
einen exzentrischen axialen Vorsprung 27 bilden (Fig. 10).
In allen Fällen ist diese Form 22 bis 27 so ausgebildet, daß
ein Verklemmen eines Drahts 21 zwischen dem Schaft der Schrau
be 8 und dem Anschlußteil 3 gegenüber der Gewindebohrung 6
dieses Teils 3 verhindert wird. Sie dient ferner dazu, eine
Selbstzentrierung eines Kabelschuhs bei seiner Anschließung
zu gewährleisten.
Ein zusätzlicher Vorteil der Erfindung, der sich aus den
beschriebenen Anordnungen ergibt, besteht darin, daß die
Anschlußklemme in einem Zustand geliefert werden kann, in
dem ihre Schraube in ausgeschraubter Stellung blockiert ist,
wobei der Bügel an der flexiblen Wand (im vorliegenden Fall
der Klemmenabdeckung 11) in Anschlag ist. Dadurch wird die
erste Verwendung der Anschlußklemme beträchtlich erleich
tert.
Claims (9)
1. Anschlußklemme für einen elektrischen Leiter, bestehend
aus einem Isolierkörper (1, 2), einem elektrisch leiten
den Anschlußteil (3), das fest an dem Körper (1, 2) mon
tiert ist und mit einer Gewindebohrung (6) versehen ist,
und einer Klemmschraube (8) mit einem mit Gewinde ver
sehenen Schaft, der in die Gewindebohrung (6) einge
schraubt werden soll, und einem Kopf (10), der mit ei
nem Gewinde (16) versehen ist, das am Ende der Ausschrau
bung mit einem an dem Körper (1, 2) befestigten, mit
einem Innengewinde versehenen Element zusammenwirken
kann, so daß der Halt und die Austrittsbewegung der
Schraube (8) weiterhin gewährleistet bleibt, wenn sie
nach ihrem Austritt aus der Gewindebohrung (6) des
Anschlußteils (3) weiter ausgeschraubt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mit Innengewinde versehene Element aus einer
an dem Körper (1, 2) befestigten Wand (11) besteht, die
sich senkrecht zur Achse der Gewindebohrung (6) erstreckt
und koaxial zu dieser Achse eine durchgehende Öffnung
(12) mit im wesentlichen zylindrischer Form aufweist,
die mit einem Innengewinde versehen ist, in das der
Kopf (10) der Schraube (8) einschraubbar ist, wobei
die Wand (11) so flexibel ist, daß die Öffnung (12) bei
der Einschraubung des Kopfes (10) der Schraube (8) eine
axiale Ausgleichsbewegung ausführen kann.
2. Anschlußklemme nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen Bügel (9), der unter dem Kopf (10) der Schraube
(8) unverlierbar montiert ist.
3. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewinde der Öffnung (12) bei der Herstellung
des Körpers (1, 2) geformt wird.
4. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (12) des an dem Körper (1, 2) befestig
ten Elements ursprünglich glatt ist und bei dem ersten
Ausschraubvorgang durch die selbstschneidende Schraube
(8) ein Gewinde erhält.
5. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das an dem Körper (1, 2) befestigte Element (11)
eine abnehmbare Klemmenabdeckung ist.
6. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft der Schraube an ihrem Ende eine asymetri
sche Form (22) besitzt, die einen bezüglich der Längs
achse der Schraube (8) versetzten axialen Vorsprung
bildet.
7. Anschlußklemme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Form von einer Abschrägung (23) gebildet ist
oder zwei Abschrägungen (24, 25) besitzt, die einen
Dieder bilden, dessen Kante (26) bezüglich der Längs
achse der Schraube (8) versetzt ist.
8. Klemmenleiste mit mindestens einer Anschlußklemme nach
Anspruch 5, die durch das Gewinde des Kopfes (10) der
Schraube (8) an der Klemmen abdeckung (11) befestigt ist,
wobei der oder die Klemmen und die Abdeckung eine Unter
gruppe bilden, die an dem Körper (1, 2) des elektrischen
Geräts befestigt werden kann.
9. Anschlußklemme nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (11), die mit mindestens einer oder
mehreren aus einer Schraube und einem Bügel bestehenden
Untereinheiten (8, 9) versehen ist, eine abnehmbare Ein
heit bildet, die an einen Gerätekörper auf beliebige
Weise angefügt werden kann.
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