DE1590801A1 - Elektrische Verbindungsklemme - Google Patents

Description

Patentanwalt Dipl.-Ing. E. Eder München 13, Elisabethirr. 34

United-Carr Incorporated Boston, Massachusetts, USA

Elektrische Verbindungskiemme

Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische 7erbindungsklemme zur Verbindung mit einem koaxialen Kabel und im besonderen eine Verbindungskiemme zur Verbindung eines koaxialen Übertragungskabels an einem elektrischen Gerät.

Ein Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung einer Verbindungsklemme, welche einen einstückigen Dichtungsschuh aufweist.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.

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In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Sprengansicht eines koaxialen Kabels und der erfindungsgemäßen Verbindungsklemme;

Fig. 2 eine Seitenansicht der Verbindungsklemme mit eingesetztem Kabel}

Fig. 3 ein Schnitt gemäß der Linie 3-3 in Fig. 2;

Fig. 4 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Klemme.

Gemäß der Zeichnung enthält das Steckergehäuse 1o eine Ummantelung 12, welche vorzugsweise rohrförmige Form aufweist, auf beiden Seiten offen ist, innere Gewindegänge 14· am oberen Teil besitzt und am entgegengesetzten Ende mit einer inneren Nut 16 versehen ist. Weiterhin besitzt das Gehäuse ein getrenntes Teil 18, ebenfalls in rohrförmiger Form, an dessen mittlerem Stück 2o eine innere Schulter 22 und eine äußere Nut 24 angeordnet sind und in dessen unterem Teil, angrenzend an die öffnung innere Gewindegänge 26 liegen. Zur Verbindung der Ummantelung 12 mit dem Teil 18 greift eine c-fö'rmige Klammer oder

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ein Sprengring 28 in die äußere Nut 24-. Dann wird die Ummantelung 12 über den Sprengring 28 geschoben bis in Höhe der Wut 16, worauf der Sprengring in diese innere Nut 16 einschnappt und dabei gemäß Fig. 3 "beide Teile miteinander verbindet. Das innere Ende J1 des Teils 18, welches im Abstand von den Gewindegängen 26 liegt, stellt hierbei den elektrischen Kontaktbereich für das passende Gegenstück dar (nicht dargestellt). Innerhalb des Teils 18 liegt ein plastischer Einsatz 9 mit einem Kern 3o in axialer Richtung und stützt sich mit seinem Ende auf die Schulter 22 gemäß Fig. 3· D^r plastische Einsatz 9 soll den Kontaktbereich des Teils 18 von einem inneren Steckkontakt 32 isolieren, wie nachfolgend noch beschrieben. Weiterhin besitzt das Teil 18 angrenzend an das Ende eine äußere Schulter 34- (Fig. 3)· Ein Dichtungsring 36 liegt um die äußere Schulter 34- des Teils 18. Eine Hülse 38 ist innerhalb der Öffnung des mittleren Stücks 2o angeordnet und weist eine axiale Kernöffnung auf, dessen Durchmesser kleiner ist als der Kern 3o des plastischen Einsatzes 9· D^r Kern 30 und die Kernöffnung der Hülse 38 liegen in axialer Deckung.

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Die "TEILOS" Hülse 38 liegt zwischen dem Steckkontakt 32 und dem äußeren Leiter 44 des koaxialen Kabels und der Spaünpatrone 4o. Der Steckkontakt 32 besitzt eine axiale Ausnehmung am entgegengesetzt vom Kontaktende liegenden Teil; der innere Leiter 42 des koaxialen Kabels greift in diese Ausnehmung, nachdem er durch die Öffnung der Hülse 38 geschoben wurde. Der dielektrische und der äußere Leiter 44 des koaxialen Kabels besitzxen einen Durchmesser, welcher größer ist als der Durchmesser der Hülse 38. Daher wird die Hülse 38 zwischen den Steckkontakt 32 und der Kombination des äußeren Leiters 44 und der Isolierung des koaxialen Kabels geklemmt.

Die Spannpatrone 4o enthält ein Kopfteil 46 in Form eines Flansches und zwei daran gegenüberliegende Parallelflächen 48. Vom Kopfteil.46 erstrecken sich eine Anzahl Arme 5o_t welche kreisförmig angeordnet sind und konisch auslaufen. Jeder dieser Arme 5o liegt im Abstand von dem anderen Arm; Jeder besitzt am Kopfteil 46 angrenzend eine äußere Eingriffsnut 52 und ist außerdem biegsam. Durch die Spannpatrone 4o erstreckt sich eine axiale öffnung mit inneren Gewindegängen im Bereich des Kopfteils 46 und teilweise im Bereich der Arme 5o. Die verbleibende innere Oberfläche der Arme 5° besitzt keine weiteren Gewindegänge..

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Das koaxiale Kabel 60 hat einen inneren oder Steckkontakt 32, eine Isolierungshülse 38, einen äußeren Leiter 44, einen inneren Leiter 42 und eine Ummantelung 45, welche den äußeren Leiter 44 umschließt.

Der Dichtungsschuh 53 aus flexiblem Isoliermaterial enthält ein rohrförmiges Hauptteil 54-, welches an beiden Seiten offen ist und welches sowohl innen als auch außen an einem Ende leicht konisch ist. Dieses Ende besitzt ein sich radial davon erstreckendes Flanschteil 56» welches sich ebenfalls etwas nach innen erstreckt. Eine Spannmutter 58 mit Außengewinde und Kopfteil dient zur Verbindung der Teile.

Zum Anbringen der Verbindungsklemme besitzt das koaxiale Kabel 60 den inneren Steckkontakt 32, die Hülse 38 und den Punkt des Eingriffs zwischen dem Steckkontakt 32 und dem koaxialen Kabel beim Durchlauf durch das Innere des Dichtungsschuhs 53· Der Steckkontakt 32 erstreckt sich dann durch die öffnung des Teils 18, durch den plastischen Einsatz 9 und endet etwas oberhalb davon innerhalb der Ummantelung 12. Vor dem Eingreifen des koaxialen Kabels 60 in das Steckergehäuse 1o wird die Spannpatrone 4o auf die Gewindegänge des äußeren Leiters 44 geschraubt. Wenn die

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Spannpatrone 4o, das koaxiale Kabel 60 und der Dichtungsschuh 53 in das Steckergehäuse 1o geschoben werden, liegen die Parallelflächen 48 des Kopfteils 46 der Spannpatrone 4o im Bereich der inneren Parallelflächen 41, welche sich gegenüberliegend auf beiden Seiten des Teils 18 befinden. Dadurch kann sich die Spannpatrone 4o nicht mehr vom koaxialen Kabel zurückdrehen. Der Dichtungsschuh 53 wird nunmehr über die Arme 5o der Spannpatrone 4o gedrückt, wobei das !Flanschteil 56 in angrenzende Berührung mit dem Kopfteil der Spannpatrone kommt. Die Spannfutter 58, welche um das koaxiale Kabel liegt, wird über das Hauptteil des Dichtungsschuhs 53 geschoben und mit dem Gewindeende des Teils 18 verschraubt. Dadurch wird das Flanschteil 56 in Eingriff mit der Nut 52 der Spannpatrone 4o gebracht. Außerdem werden dadurch die Arme 5o der Spannpatrone gegen den äußeren Leiter 44 und die Ummantelung 45 gepreßt. Durch den Dichtungsschuh ergibt sich für die Verbindungsklemme eine sehr wirksame Dichtwirkung gegen Schmutz oder Staub und außerdem eine gute Biegefestigkeit des koaxialen Kabelendes.

Im Rahmen des erfindungsgemäßen Gedankens sind gewisse Abweichungen möglich.

Patentanwalt Dipl.-Ing. E. Eder München 13, Eiisabethstr. 34

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Claims (2)

1. Pat ent ansprüche

   M)) Elektrische Verbindungsklemme zur Verbindung mit einem koaxialen Kabel, dadurch, gekennzeichnet, daß die Verbindungsklemme ein Gehäuse (1o) aufweist, eine rohrförmige, außen konische Spannpatrone (4o) und einen einstückigen flexiblen, rohrförmigen Dichtungsschuh (53)» wobei die Spannpatrone (4-o) ein Kopfteil (4-6) und ein daran anschließendes Schaftteil mit einer Nut (52) besitzt und wobei der Dichtungsschuh (55) ein Dichtungsteil und ein daran anschließendes Eingriffsteil hat, daß Spannpatrone (4o) und Dichtungsschuh (53)ι innerhalb des Gehäuses (1o) im Eingriff sind und daß sich der Dichtungsschuh (53) über das Schaftteil und das Gehäuse (1o) hinaus erstreckt.
2. 2) Verbindungsklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das koaxiale Kabel (6o) am Ende ein Steckkontakt (32) besitzt, welcher im Eingriff mit dem inneren Leiter (4-2) des Kabels steht, der von

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   eiiier IsolierMlse (38) umgeben ist, wobei diese zwischen inneren und äußeren Leiter (44) des Kabels liegt, daß das Gehäuse (1o) ein Grundteil (18) aufweist, daß die Spannpatrone (4-o) eine Anzahl innerer Gewindegänge hat, welche mit dem gewindeförmigen äußeren Leiter (44-) greifen und daß das Dichtungsteil des Dichtungsschuhs (53) in Berührung mit der Nut (52) der Spannpatrone (4o) ist, wobei das Dichtungsteil den Schaft der Spannpatrone umschließt, zwischen Schaft und Grundteil (18) des Gehäuses (1o) liegt und sich über das Grundteil hinaus erstreckt.

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