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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Drahtverbindungseinheit und
insbesondere eine Drahtverbindungseinheit, in der ein Metallverbinder
aufgenommen ist, um die Enden von zwei Drähten einschließlich
eines abgeschirmten Drahts miteinander zu verbinden.
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In
den letzten Jahren werden viele Koaxialkabel (nachfolgend als abgeschirmte
Drähte bezeichnet) als Antennenkabel in Audiogeräten
in Kraftfahrzeugen verwendet. Um einen derartigen abgeschirmten
Draht mit einem allgemeinen Draht (nicht-abgeschirmten Draht) zu
verbinden, werden in vielen Fällen ein Kerndraht des abgeschirmten Drahts
und ein Kerndraht des allgemeinen Drahts durch einen Metallverbinder
zusammengeklemmt, wobei ein Metallteil, der sich von einer als Erdungsplatte
bezeichneten Metalldrahteinrichtung erstreckt, auf einen geflochtenen
Draht geklemmt wird, der den Kerndraht des abgeschirmten Drahts
konzentrisch umgibt, sodass der geflochtene Draht geerdet wird (siehe
zum Beispiel das Patentdokument 1).
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In
dem oben beschriebenen Verbindungsaufbau wird gewöhnlich
ein Kurzschluss zwischen dem Metallverbinder und der Erdungsplatte
verhindert, indem ein Bereich, der den Metallverbinder, der die
Kerndrähte miteinander verbindet, und ein fernes Ende des
geflochtenen Drahts umfasst, mit einer isolierenden, aufschrumpfbaren
Hülle bedeckt wird. Die aufschrumpfbare Hülle
kann durch eine Wärmeeinwirkung geschrumpft werden, wobei
ein in der Hülle vorgesehener Kleber schmilzt, sodass die
geschrumpfte Hülle den Metallverbinder und die anderen
Teile miteinander bondet.
- [Patentdokument 1] Japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2007-103182 A
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Wie
oben genannt, wird gemäß dem Verbindungsaufbau
des Patentdokuments 1 der Verbindungsbereich zwischen dem abgeschirmten
Draht und dem allgemeinen Draht durch die aufschrumpfbare Hülle
bedeckt, sodass ein Heizschritt erforderlich ist, nachdem die zwei
Drähte durch den Metallverbinder zusammengeklemmt wurden.
Dadurch wird also nicht nur die Anzahl der Arbeitsschritte erhöht,
sondern muss zusätzlich auch eine Heizvorrichtung gesteuert
werden.
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Weil
der Metallteil der Erdungsplatte auf den geflochtenen Draht geklemmt
wird, der von dem abgeschirmten Draht in einer vorbestimmten Richtung freiliegt,
ist die Ausrichtung der Erdungsplatte in Bezug auf den abgeschirmten
Draht fix, was zu dem Problem führt, dass der Freiheitsgrad
bei der Anordnung der Erdungsplatte eingeschränkt ist.
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Drahtverbindungseinheit
anzugeben, bei der keine aufschrumpfbare Hülle erforderlich
ist und die den Freiheitsgrad bei der Anordnung einer Erdungsplatte
verbessern kann.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist eine Drahtverbindungseinheit angegeben,
die umfasst:
einen Verbinder, der einen ersten Draht elektrisch mit
einem zweiten Draht verbindet;
ein erstes Gehäuse;
und
ein zweites Gehäuse, das mit dem ersten Gehäuse verbunden
ist und eine dem ersten Gehäuse zugewandte Innenfläche
aufweist, wobei die Innenfläche versehen ist mit:
einer
ersten Rille, die ausgebildet ist, um den ersten Draht und den zweiten
Draht zu halten;
einer zweiten Rille, die die erste Rille kreuzt;
und
einem ersten Vertiefungsteil, der an einem Teil der ersten
Rille neben einer Position, an der die zweite Rille die erste Rille
kreuzt, angeordnet ist und den Verbinder aufnimmt;
wobei ein
aus dem ersten Draht herausgezogener geflochtener Draht oder ein
elektrisch mit dem geflochtenen Draht verbundener Erdungsdraht in
der zweiten Rille aufgenommen ist; und
wobei die zweite Rille
eine Verbindung zwischen einer ersten Außenfläche
des zweiten Gehäuses und einer zweiten Außenfläche
des zweiten Gehäuses herstellt, wobei die zweite Außenfläche
der ersten Außenfläche gegenüberliegt.
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Die
Drahtverbindungseinheit kann weiterhin einen Erdungsanschluss umfassen,
der den geflochtenen Draht mit dem Erdungsdraht verbindet, und kann
derart konfiguriert sein, dass die Innenfläche mit einem
zweiten Vertiefungsteil versehen ist, der wenigstens einen Teil
des Erdungsanschlusses aufnimmt, wobei der zweite Vertiefungsteil
von dem ersten Vertiefungsteil beabstandet ist.
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Die
Drahtverbindungseinheit kann derart konfiguriert sein, dass: der
erste Draht ein abgeschirmter Draht ist, in dem ein Kerndraht durch
einen ihn konzentrisch umgebenden geflochtenen Draht abgeschirmt
wird; und der zweite Draht ein nicht-abgeschirmter Draht ist.
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Die
Drahtverbindungseinheit kann derart konfiguriert sein, dass: die
Innenfläche des zweiten Gehäuses einen ersten
Teil und einen zweiten Teil umfasst, die durch die zweite Rille
getrennt werden; und sich die Breite des ersten Teils der Innenfläche von
der Breite des zweiten Teils der Innenfläche in einer Richtung
orthogonal zu der Erstreckungsrichtung der ersten Rille unterscheidet.
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Die
Drahtverbindungseinheit kann derart konfiguriert sein, dass: das
erste Gehäuse die gleiche Form aufweist wie das zweite
Gehäuse.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung ist eine Drahtverbindungseinheit angegeben,
die umfasst:
einen Verbinder, der einen abgeschirmten Draht elektrisch
mit einem nicht-abgeschirmten Draht verbindet, wobei in dem abgeschirmten
Draht ein Kerndraht durch einen ihn konzentrisch umgebenden geflochtenen
Draht abgeschirmt wird;
einen Erdungsanschluss, der elektrisch
mit dem geflochtenen Draht des abgeschirmten Drahts verbunden ist;
ein
erstes Gehäuse; und
ein zweites Gehäuse,
das mit dem ersten Gehäuse verbunden ist und eine dem ersten
Gehäuse zugewandte Innenfläche aufweist, wobei
die Innenfläche versehen ist mit:
einer ersten Rille,
die ausgebildet ist, um den abgeschirmten Draht und den nicht-abgeschirmten
Draht zu halten;
einer zweiten Rille, die die erste Rille kreuzt
und den Erdungsanschluss aufnimmt; und
einem ersten Vertiefungsteil,
der an einem Teil der ersten Rille neben einer Position, an der
die zweite Rille die erste Rille kreuzt, angeordnet ist und den Verbinder
aufnimmt;
wobei die zweite Rille eine Verbindung zwischen einer
ersten Außenfläche des zweiten Gehäuses
und einer zweiten Außenfläche des zweiten Gehäuses herstellt,
wobei die zweite Außenfläche der ersten Außenfläche
gegenüberliegt;
wobei der Erdungsanschluss umfasst:
einen Körperteil, der in der zweiten Rille angeordnet ist
und durch das erste Gehäuse und das zweite Gehäuse
gehalten wird; und einen gekrümmten Teil, der an einem Ende
des Körperteils ausgebildet ist und mit dem geflochtenen
Draht verbunden ist.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein unteres Gehäuse einer
Drahtverbindungseinheit einer ersten Ausführungsform der
Erfindung zeigt, das offen liegt, wenn die Drahtverbindungseinheit
geöffnet ist.
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2 ist
eine Seitenansicht, die ein oberes Gehäuse der Drahtverbindungseinheit
der ersten Ausführungsform der Erfindung zusammen mit dem unteren
Gehäuse zeigt.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Drahtverbindungseinheit der
ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt, wobei das obere
und das untere Gehäuse miteinander verbunden sind.
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4 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel zeigt, in dem ein Ende eines abgeschirmten
Drahts mit einem Ende eines allgemeinen Drahts in der Drahtverbindungseinheit
der ersten Ausführungsform der Erfindung verbunden ist.
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5 ist
eine Draufsicht auf die Anordnung des abgeschirmten Drahts, des
allgemeinen Drahts und eines Erdungsdrahts auf dem unteren Gehäuse der
Drahtverbindungseinheit der ersten Ausführungsform der
Erfindung.
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6 ist
eine Draufsicht auf die Anordnung des abgeschirmten Drahts, des
allgemeinen Drahts und des Erdungsanschlusses auf einem unteren
Gehäuse einer Drahtverbindungseinheit einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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7 ist
eine Ansicht, die einen Kontakt zwischen dem Erdungsanschluss in 6 und
einem geflochtenen Draht zeigt.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein unteres Gehäuse einer
Drahtverbindungseinheit einer dritten Ausführungsform der
Erfindung zeigt.
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Im
Folgenden wird eine erste Ausführungsform der Erfindung
mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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In
dieser Ausführungsform wird eine Drahtverbindungseinheit
beschrieben, die einen Verbindungsteil zwischen einem abgeschirmten
Draht und einem allgemeinen Draht (einem nicht-abgeschirmten Draht)
aufnimmt, wobei die zu verbindenden Drähte nicht auf die
hier beschriebenen Drähte beschränkt sind. Zum
Beispiel kann die Drahtverbindungseinheit der Ausführungsform
auch auf ein Gehäuse angewendet werden, in dem zwei abgeschirmte
Drähte miteinander verbunden werden.
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Der
abgeschirmte Draht ist ein Koaxialkabel, das mit einer Antenne in
einem Fahrzeug verbunden ist und einen Kerndraht, eine Isolationsschicht,
die den Kerndraht konzentrisch umgibt, einen geflochtenen Draht,
der aus einem das Isolationsmaterial konzentrisch umgebenden Leiter
besteht, und einen Hüllteil, der aus einem Kunstharz besteht
und den geflochtenen Draht umhüllt, umfasst. Der allgemeine Draht
und der Erdungsdraht umfassen jeweils einen Kerndraht, in dem eine
Vielzahl von Metalllitzen aus Aluminium oder ähnlichem
verdrillt sind, und einen Müllteil, der aus einem Kunstharz
besteht und den Kerndraht umhüllt.
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Wie
in 1 bis 3 gezeigt, ist eine Drahtverbindungseinheit 1 in
zwei Hälften wie etwa in ein oberes Gehäuse und
ein unteres Gehäuse unterteilt, wobei die Verbindung zwischen
dem oberen Gehäuse 3 und dem unteren Gehäuse 5 durch
das Einpassen von entsprechenden Sperrklauen 7 an vier Positionen
an der Innenfläche des oberen Gehäuses 3 in
entsprechende Sperrvertiefungen 9 in dem unteren Gehäuse 5 bewerkstelligt
wird. Eine Abgeschirmtdraht-Rille 11, eine Allgemeindraht-Rille 13 und
Erdungsrillen 15 sind auf einer Innenfläche (einer oberen
Fläche in 1) des unteren Gehäuses 5 ausgebildet,
wobei ein abgeschirmter Draht in der Abgeschirmtdraht-Rille 11 angeordnet
ist, ein allgemeiner Draht in der Allgemeindraht-Rille 13 angeordnet
ist und ein Erdungsdraht in einer der Erdungsrillen 15 angeordnet
ist.
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Die
Abgeschirmtdraht-Rille 11 und die Allgemeindraht-Rille 13 sind
entlang einer kontinuierlichen, geraden Linie angeordnet, sodass
die Rillenmittellinien zusammenfallen, und erstrecken sich zwischen
zwei gegenüberliegenden Seitenflächen (den linken
und rechten Seitenflächen in 1) des unteren
Gehäuses 5. Die Erdungsrillen 15 kreuzen
die Abgeschirmtdraht-Rille 11 und die Allgemeindraht-Rille 13 an
einer Position, an der die zwei Drahtrillen aufeinander treffen,
und sind derart vorgesehen, dass sie sich zwischen zwei gegenüberliegenden
Seitenflächen (den oberen und unteren Seitenflächen
in 1) des unteren Gehäuses 5 erstrecken.
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Die
Tiefe der Abgeschirmtdraht-Rille 11 ist tiefer als die
Tiefe der Allgemeindraht-Rille 13. Der Grund hierfür
ist, dass sich der Außendurchmesser des abgeschirmten Drahts
von demjenigen des allgemeinen Drahts unterscheidet. Folglich ist
die Breite der Abgeschirmtdraht-Rille 11 größer
als die Breite der Allgemeindraht-Rille 13 vorgesehen.
Die Tiefe der Erdungsrille 15 ist gleich der Tiefe der
Abgeschirmtdraht-Rille 11. Die Erdungsrille 15 kann
jedoch auch weniger tief als die Abgeschirmtdraht-Rille ausgebildet
werden.
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Wie
in 1 gezeigt, ist eine Metallverbinder Aufnahmevertiefung 17 an
einem Grenzteil vorgesehen, an dem die Allgemeindraht-Rille 13 auf
die Erdungsrillen 15 trifft, wobei diese Metallverbinder-Aufnahmevertiefung 17 eine
Tiefe, die gleich der Tiefe der Abgeschirmtdraht-Rille 11 ist,
und eine Breite, die kleiner als die Breite der Abgeschirmtdraht-Rille 11, aber
größer als die Breite der Allgemeindraht-Rille 13 ist,
aufweist. Ein Metallverbinder (der weiter unten ausführlicher
beschrieben wird) wird in der Metallverbinder Aufnahmevertiefung 17 aufgenommen,
wobei der Metallverbinder ausgebildet ist, um den abgeschirmten
Draht mit dem allgemeinen Draht zu verbinden. Die Tiefe und die
Breite der Metallverbinder-Aufnahmevertiefung 17 können
in Übereinstimmung mit der Größe des
verwendeten Metallverbinders gewählt werden.
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Wie
in 2 und 3 gezeigt, sind eine Abgeschirmtdraht-Rille 11,
eine Allgemeindraht-Rille 13, Erdungsrillen 15 und
eine Metallverbinder-Aufnahmevertiefung 17 jeweils auf
einer Innenfläche des oberen Gehäuses 3 an
Positionen ausgebildet, an denen sie der Abgeschirmtdraht-Rille 11,
der Allgemeindraht-Rille 13, den Erdungsrillen 15 und
der Metallverbinder-Aufnahmevertiefung 17 an der Innenfläche
des unteren Gehäuses 5 zugewandt sind. Weil in dieser
Ausführungsform das Gehäuse der Drahtverbindungseinheit
gleichmäßig in das obere und das untere Gehäuse
unterteilt ist, sind die entsprechenden Breiten und Tiefen der Rillen
in dem oberen und in dem unteren Gehäuse gleich vorgesehen.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt,
wobei auch eine Konfiguration verwendet werden kann, in der die
entsprechenden Rillen nur an dem unteren Gehäuse 5 ausgebildet
sind, während das obere Gehäuse 3 lediglich
als Deckel dient.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, sind Erdungsmetallanschluss-Aufnahmevertiefungen 47a, 47b an
den Böden der Erdungsrillen 15a, 15b an
Positionen ausgebildet, die mit gleichen Distanzen von der Abgeschirmtdraht-Rille 11 beabstandet
sind. Und Metallverbinder 45 (die weiter unten ausführlicher
beschrieben werden) sind wenigstens teilweise in den derart ausgebildeten
Erdungsmetallanschluss-Aufnahmevertiefungen 47a, 47b aufgenommen.
In dieser Ausführungsform sind die Erdungsmetallanschluss-Aufnahmevertiefungen 47 nur
in dem unteren Gehäuse 5 ausgebildet. Die Erdungsmetallanschluss-Aufnahmevertiefungen
können aber auch jeweils an einander entsprechenden Positionen
des oberen und des unteren Gehäuses ausgebildet sein.
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Das
obere Gehäuse 3 und das untere Gehäuse 5 sind
aus einem Kunstharz ausgebildet. Die Sperrklauen 7 sind
auf der Innenfläche des oberen Gehäuses 3 ausgebildet
und stehen von derselben vor, und Haken 19 (2)
sind an fernen Endteilen der Sperrklauen 7 ausgebildet
und stehen in einer Richtung vor, die im wesentlichen rechtwinklig
zu der Richtung ist, in der die Sperrklauen 7 vorstehen (nach
außen). Die Sperrvertiefungen 9 sind auf der Innenfläche
des unteren Gehäuses 5 ausgebildet. Durchgangslöcher 21 sind
in den Sperrvertiefungen 9 derart vorgesehen, dass sie
sich zu Seitenflächen des unteren Gehäuses öffnen,
und wenn die Sperrklauen 7 in die Sperrvertiefungen 9 gepasst
werden, treten die Haken 19 in die entsprechenden Durchgangslöcher 21 ein,
um in eine Verbindung mit denselben gebracht zu werden.
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An
einem abgeschirmten Draht 23, der an der Drahtverbindungseinheit 1 mit
dem oben beschriebenen Aufbau angebracht werden soll, wird ein Hüllteil 25 an
einem Endteil entfernt, sodass ein Kerndraht 27, eine Isolationsschicht 29 und
ein geflochtener Draht 31 in dieser Reihenfolge an einem fernen
Endteil freigelegt werden. An einem allgemeinen Draht 33 wird
ein Hüllteil 35 an einem Endteil entfernt, sodass
ein Kerndraht 37 freigelegt wird. Der Kerndraht 27 des
abgeschirmten Drahts 23 und der Kerndraht 37 des
allgemeinen Drahts 33 werden durch einen Verbindungsteil 39,
der als Metallverbinder dient, miteinander verbunden.
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Der
Verbindungsteil 39 ist eine offene Hülse, die
zum Beispiel aus einem Metallglied ausgebildet ist, wobei der Kerndraht 27 des
abgeschirmten Drahts 23 und der Kerndraht 37 des
allgemeinen Drahts 33 durch den Verbindungsteil 39 derart
miteinander verbunden werden, dass der Kerndraht 27 und der
Kerndraht 37 aneinander anstoßen. Der Verbindungsteil 39 kann
eine hohle, zylindrische Hülse, ein Isolationsrohr oder ähnliches
sein, wobei verschiedene Glieder verwendet werden können,
um den Verbindungsteil 39 zu bilden, sofern sie den Kerndraht 27 und
den Kerndraht 37 miteinander verbinden können.
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Der
Endteil des abgeschirmten Drahts 23 wird durch das Verdrillen
des den Kern 27 umgebenden geflochtenen Drahts 31 vereint.
Bei einem Erdungsdraht 41 wird ähnlich wie bei
dem allgemeinen Draht 33 ein Hüllteil an einem
Endteil abgezogen, sodass der Kerndraht 43 freigelegt wird.
Der freigelegte Kerndraht 43 und ein Endteil des verdrillten
geflochtenen Drahts 31 werden durch einen Metallverbinder 45 wie
etwa einen Verbindungsteil elektrisch miteinander verbunden.
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Im
Folgenden werden Operationen zum Anbringen der Drähte in
der Drahtverbindungseinheit 1 der vorliegenden Ausführungsform
beschrieben. Wie in 5 gezeigt, wird in dem unteren
Gehäuse 5 der abgeschirmte Draht 23 in
der Abgeschirmtdraht-Rille 11 angeordnet und wird der allgemeine
Draht 33 in der Allgemeindraht-Rille 13 angeordnet.
In diesem Zustand wird der Verbindungsteil 39 in der Metallverbinder-Aufnahmevertiefung 17 angeordnet.
Weil sich dabei die Abgeschirmtdraht-Rille 11 und die Allgemeindraht-Rille 13 in
verschiedenen Rillen befinden, kann keine Situation auftreten, in
welcher der abgeschirmte Draht 23 in der Allgemeindraht-Rille 13 angeordnet
ist und der allgemeine Draht 33 in der Abgeschirmtdraht-Rille 11 angeordnet
ist. Weiterhin wird der Erdungsdraht 41 in einer vorbestimmten
der Erdungsrillen 15a, 15b angeordnet. Wenn wie
in 5 gezeigt der Erdungsdraht 41 in der
Erdungsrille 15a angeordnet ist, wird ein Metallverbinder 45 zum
Verbinden des verdrillten geflochtenen Drahts 31 mit dem
Kerndraht 43 des Erdungsdrahts 41 in der Erdungsmetallanschluss-Aufnahmevertiefung 47a am
Boden der Erdungsrille 15a angeordnet und wird das andere
Ende des Erdungsdrahts 41 aus der Erdungsrille 15a herausgezogen.
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Die
vier Sperrklauen 7 an dem oberen Gehäuse 3 werden
jeweils in die entsprechenden Sperrvertiefungen 9 gedrückt,
wobei der abgeschirmte Draht 23, der allgemeine Draht 33 und
der Erdungsdraht 41 jeweils in den entsprechenden Vertiefungen wie
oben beschrieben angeordnet sind. Wenn die Sperrklauen 7 in
die Sperrvertiefungen 9 eingesteckt werden, werden die
Haken 19 der Sperrklauen 7 elastisch nach hinten
verformt. Und wenn die Sperrklauen 7 die tiefsten Positionen
in den Sperrvertiefungen 9 erreicht haben, können
die Haken 19 in die entsprechenden Durchgangslöcher 21 gepasst
werden und aufgrund ihrer Wiederherstellungskraft in denselben gesperrt.
Indem die Haken 19 in den Durchgangslöchern 21 gesperrt
werden, werden das obere Gehäuse 3 und das untere
Gehäuse 5 zusammengehalten, wobei ihre Innenflächen
aneinander anstoßen.
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Ein
Anschluss 49 wird einem Loch ist an einem fernen Ende des
Erdungsdrahts 41 befestigt, der aus der Erdungsrille 15a herausgezogen
wird, wobei der Anschluss 49 mittels einer Schraube auf eine
Erdungsplatte (nicht gezeigt) geschraubt wird, wodurch der geflochtene
Draht 31 des abgeschirmten Drahts 23 geerdet wird.
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Weil
gemäß dieser Ausführungsform in dem abgeschirmten
Draht 23 der verdrillte geflochtene Draht 31 in
die Erdungsrille 15a vor dem Verbindungsteil 39 geführt
wird, in dem der abgeschirmte Draht 23 mit dem allgemeinen
Draht 33 verbunden wird, kann zum Beispiel der Erdungsdraht 41,
obwohl der Verbindungsteil 39 oder ähnliche Teile
nicht durch eine aufschrumpfbare Hülle bedeckt werden,
aus der Drahtverbindungseinheit 1 herausgezogen werden, ohne
dass die Gefahr entsteht, dass der geflochtene Draht 31 und
der Metallverbinder 45 in Kontakt mit dem Verbindungsteil 39 oder ähnlichen
Teilen gebracht wird. Dadurch wird der Herstellungsprozess vereinfacht.
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Weil
gemäß der Ausführungsform die Erdungsmetallanschluss-Aufnahmevertiefung 47 in
der Erdungsrille 15 ausgebildet ist, nämlich an
einer Position, die von der Metallverbinder-Aufnahmevertiefung 17 beabstandet
ist, sodass wenigstens ein Teil des Metallverbinders 45 in
der Erdungsmetallanschluss-Aufnahmevertiefung 47 aufgenommen
wird, kann eine Lockerheit des geflochtenen Drahts 31 und des
Metallverbinders 45 in der Drahtverbindungseinheit 1 unterdrückt
werden, wodurch zuverlässig verhindert werden kann, dass
der geflochtene Draht 31 und der Metallverbinder 45 in
einen Kontakt mit dem Verbindungsteil 39 gebracht werden.
Im Vergleich zu dem Erdungsverfahren aus dem Stand der Technik, in
dem ein sich von einem Randteil einer Erdungsplatte erstreckender
Metallteil auf einen an einem abgeschirmten Draht freigelegten geflochtenen
Draht geklemmt wird, kann in dieser Ausführungsform die Länge
des freigelegten geflochtenen Drahts verkürzt werden, was
wirtschaftlicher ist. Weil der Metallverbinder 45 beim
Anbringen der Drähte nur in der Erdungsmetallanschluss-Aufnahmevertiefung 47 angeordnet
werden muss, kann die Montagearbeit vereinfacht werden.
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Weil
sich gemäß dieser Ausführungsform die Erdungsrillen 15 von
der Position, an der sie auf die Abgeschirmtdraht-Rille 11 treffen,
zu beiden Seitenflächen des oberen und unteren Gehäuses
erstrecken, kann der Erdungsdraht 41 aus einer der beiden Seitenflächen
des oberen oder unteren Gehäuses über eine der
Erdungsrillen 15a, 15b herausgezogen werden, sodass
ein derart herausgezogenes vorderes Ende des Erdungsdrahts 41 mit
einer Erdungsplatte (nicht gezeigt) verbunden werden kann. Dadurch
kann der Freiheitsgrad bei der Anordnung der Erdungsplatte relativ
zu dem abgeschirmten Draht 23 verbessert werden.
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Nachdem
in dieser Ausführungsform das obere Gehäuse 3 und
das untere Gehäuse 5 miteinander verbunden wurden,
kann das obere Gehäuse 3 von dem unteren Gehäuse 5 entfernt
werden, indem die Haken 19 an den Sperrklauen 7 aus
den Durchgangslöchern 21 in dem unteren Gehäuse 5 entfernt
werden. Auf diese Weise kann, nachdem das obere und das untere Gehäuse
voneinander getrennt wurden, die Anordnung des geflochtenen Drahts 31 von
der Erdungsrille 15a zu der Erdungsrille 15b gewechselt
werden, sodass die Richtung, in welcher der Erdungsdraht 41 aus
der Drahtverbindungseinheit 1 herausgezogen wird, gewechselt
werden kann.
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In
dieser Ausführungsform werden der abgeschirmte Draht 23 und
der allgemeine Draht 33 miteinander verbunden, wobei die
Erfindung aber auch auf einen Fall angewendet werden kann, in dem
die Enden von zwei abgeschirmten Drähten 23 miteinander
verbunden werden. In diesem Fall müssen zwei Erdungsdrähte 41 aus
der Drahtverbindungseinheit herausgezogen werden, weil in beiden
abgeschirmten Drähten 23 verdrillte geflochtene
Drähte 31 in die Erdungsrillen 15 vor
dem Verbindungsteil 39 geführt werden müssen.
Weil jedoch die Erdungsrillen 15 die Abgeschirmtdraht-Rille 11 und
die Allgemeindraht-Rille 13 kreuzen, ist eine Erdungsrille 15 auf
jeder Seite der Metallverbinder-Aufnahmevertiefung 17 vorgesehen.
Dank dieser Konfiguration können dieselben Funktionen und
Vorteile wie zuvor beschrieben vorgesehen werden.
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In
dieser Ausführungsform wird der Metallverbinder 45 in
der Erdungsrille 15 aufgenommen, wobei aber auch eine Konfiguration
verwendet werden kann, in der ein Metallverbinder 45 außerhalb
der Drahtverbindungseinheit 1 angeordnet ist. Dabei wird der
verdrillte geflochtene Draht 31 des abgeschirmten Drahts 23 in
die Erdungsrille 15 geführt, um in derselben angeordnet
zu werden, wobei zum Beispiel ein Ende des aus der Drahtverbindungseinheit 1 herausgezogenen
geflochtenen Drahts 31 durch den Metallverbinder 45 mit
dem Kerndraht 43 des Erdungsdrahts 41 verbunden
wird.
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Im
Folgenden wird eine zweite Ausführungsform der Erfindung
mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. In dieser Ausführungsform
werden gleiche Bezugszeichen für Komponenten verwendet,
die denjenigen der ersten Ausführungsform entsprechen,
wobei hier auf eine wiederholte Beschreibung dieser Komponenten
verzichtet wird.
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Wie
in 6 gezeigt, unterscheidet sich die Drahtverbindungseinheit
dieser Ausführungsform von der ersten Ausführungsform
dadurch, dass ein geflochtener Draht 31 eines abgeschirmten
Drahts 23 unter Verwendung eines Metallerdungsanschlusses 51 anstelle
der Erdungsdrahts 41 geerdet wird. Der in dieser Ausführungsform
verwendeter Erdungsanschluss 51 besteht aus einem länglichen Körperteil 53 und
einem konkav gekrümmten Flächenteil 55,
der derart vorgesehen ist, dass er an eine Endseite des Körperteils 53 anschließt.
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Wie
in 6, 7 gezeigt, wird der gekrümmte
Flächenteil 55 des Erdungsanschlusses 51 in
eine anstoßende Beziehung mit dem geflochtenen Draht 31 gebracht,
der konzentrisch mit einem Kerndraht 27 des abgeschirmten
Drahts freiliegt, und ist der Körperteil 53 in
einer Erdungsrille 15 angeordnet. Wenn in diesem Zustand
das obere und das untere Gehäuse miteinander verbunden
sind, wird der Körperteil 53 des Erdungsanschlusses 51 in
Erdungsrillen an dem oberen und dem unteren Gehäuse gehalten,
während der gekrümmte Flächenteil 55 des
Erdungsanschlusses 51 in einen Kontakt mit dem geflochtenen
Draht 31 des abgeschirmten Drahts 23 gebracht
ist. Der Erdungsanschluss 51 wird in dem oberen und unteren
Gehäuse gehalten, während der Erdungsanschluss 51 elektrisch
mit dem geflochtenen Draht 31 verbunden ist. Ein Loch 57 ist
in einem Endteil des Erdungsanschlusses 51 ausgebildet,
der aus dem oberen und unteren Gehäuse herausgezogen ist,
und der geflochtene Teil des abgeschirmten Drahts 23 wird
durch den Erdungsanschluss 51 geerdet, der mittels einer
Schraube an eine Erdungsplatte (nicht gezeigt) oder ähnliches
geschraubt ist.
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Weil
gemäß dieser Ausführungsform das obere
und das untere Gehäuse lediglich miteinander verbunden
werden müssen, während der Erdungsanschluss 51 an
der vorbestimmten Position angeordnet ist, kann die Verarbeitungsfähigkeit
während der Montage im Vergleich zu dem Fall von 5,
in dem der geflochtene Draht 31 verdrillt werden muss, um
eine Verbindung mit dem Erdungsdraht 41 herzustellen, wesentlich
verbessert werden. Indem die Anordnung des Körperteils 53 des
Erdungsanschlusses 51 zwischen den Erdungsrillen 15a, 15b gewechselt wird,
kann die Anordnung der Erdungsplatte in Bezug auf den abgeschirmten
Draht 23 einfacher verändert werden.
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Im
Folgenden wird eine dritte Ausführungsform der Erfindung
mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben. In dieser Ausführungsform
werden gleiche Bezugszeichen für Komponenten verwendet,
die denjenigen der ersten Ausführungsform entsprechen,
wobei hier auf eine wiederholte Beschreibung dieser Komponenten
verzichtet wird.
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Eine
Drahtverbindungseinheit dieser Ausführungsform unterscheidet
sich von denjenigen der ersten und der zweiten Ausführungsform
dadurch, dass ein oberes Gehäuse 3 und ein unteres
Gehäuse 5 die gleiche Form aufweisen und dass
sich die Breite der kürzeren Seite des oberen und unteren
Gehäuses entlang einer Längsrichtung des oberen
und unteren Gehäuses ändert. Wie in 8 gezeigt,
sind Sperrklauen 7 und Sperrvertiefungen 9 alternierend
entlang der Längsrichtung des unteren Gehäuses 5 in einer
rechten Hälfte und einer linken Hälfte des unteren
Gehäuses 5 vorgesehen, die durch eine Abgeschirmtdraht-Rille 11 und
eine Allgemeindraht-Rille 13 unterteilt sind, und sind
die Sperrklauen 7 und die Sperrvertiefungen 9 derart
angeordnet, dass sie einander zwischen der rechten Hälfte
und der rechten Hälfte kreuzen.
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Weil
das obere Gehäuse 3 und das untere Gehäuse 5 unterschiedslos
verwendet werden können, indem die Drahtverbindungseinheit
wie oben beschrieben ausgebildet wird, kann die Anzahl der Komponenten
reduziert werden, was wirtschaftlicher ist. Weil das obere Gehäuse 3 und
das untere Gehäuse 5 derart ausgebildet sind,
dass sich ihre Formen in der Längsrichtung verändern,
kann ein Fehler bei der Anordnung eines abgeschirmten Drahts 23 und
eines allgemeinen Drahts 33 zuverlässiger verhindert
werden, wodurch die Verarbeitungsfähigkeit verbessert wird.
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Die
vorliegende Erfindung wurde mit Bezug auf spezifische bevorzugte
Ausführungsformen beschrieben und gezeigt, wobei verschiedene Änderungen
und Modifikationen durch den Fachmann auf der Basis der oben gegebenen
Lehren vorgenommen werden können, ohne dass deshalb der
Erfindungsumfang verlassen wird.
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Der
Inhalt der
japanischen Patentanmeldung Nr.
2009-005007 vom 13. Januar 2009 ist hier einschließlich
Beschreibung, Zeichnungen und Ansprüchen vollständig
unter Bezugnahme eingeschlossen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2007-103182
A [0003]
- - JP 2009-005007 [0051]