DE4133361C2 - Entschwartungsgerät für Schweinefleisch - Google Patents
Entschwartungsgerät für SchweinefleischInfo
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- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22B—SLAUGHTERING
- A22B5/00—Accessories for use during or after slaughtering
- A22B5/16—Skinning instruments or knives
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- Food Science & Technology (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Entschwartungsgerät für Schweine
fleisch nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein gattungsgemäßes Entschwartungsgerät für Schweinefleisch
(Prospekt der Firma Weber Maschinenbau GmbH "AS 450, AS 550
Entschwarungs- und Enthäutungsmaschine") umfaßt ein Messer
teil, das an einem freien Bereich ein Entschwartungs-Messer
mit einer geradlinigen Messerschneide bestimmter Breite und
in einem Abstand dazu, entsprechend der Schwartendicke, eine
Walze aufweist, so daß bei einer Relativbewegung zwischen
einem zu entschwartenden Fleischbereich und dem vorbeistrei
chenden Messerteil die Schwarte abgetrennt wird, und enthält
eine Antreibseinheit für die Walze.
Es handelt sich um ein Standgerät, das zum Entschwarten von
Fleischstücken geeignet ist. Dieses Standgerät weist eine
ortsfeste Einzugswalze auf, die die Schwarte erfaßt und an
einem feststehenden Messer entlangzieht. Dieses Standgerät
ist nur geeignet für Schweinefleischstücke der Breite kleiner
als die Messer bzw. Einzugswalze ist. Mit dieser Einrichtung
kann die Entschartung hängender Schweinekörper nicht durchge
führt werden.
Zudem besteht bei der Handhabung des bekannten Standgeräts
eine Verletzungsgefahr, da sich die Hände der Bedienperson
während des gesamten Entschwartungsvorgangs im Bereich des
Messers und der mit Zähnen versehenen, angetriebenen Einzug
walze befinden. Die Entschwartungstätigkeit, vor allem das An
legen der Schweineteile und deren Abnahme, erfordert ein gro
ßes Maß an Aufmerksamkeit und Vorsicht. Da keine Entschwar
tung ganzer oder halber Schweine, so wie sie vom Schlachthof
angeboten werden, möglich ist, müssen die Schweine vor der
Weiterverarbeitung abgebrüht, rasiert und in kleinere Stücke
zerlegt werden, wodurch ein erheblicher Zeit- und Kostenauf
wand entsteht. Weiterhin ergeben sich aus der Tatsache, daß
für ein Standgerät eine gewisse Arbeitsfläche bereitgehalten
werden muß, dementsprechende Kostennachteile. Da aus Stabili
tätsgründen ein Standgerät schwer und sicher verankert ausge
führt sein muß, ist auch der Anschaffungspreis eines derarti
gen Entschwartungshilfsmittels relativ hoch.
Weiter sind Handgeräte zur Bearbeitung von Fleischstücken be
kannt (US 48 58 321 und US 32 07 197), die weder eine Walze
besitzen, noch Breitentrennmesser aufweisen. Mit diesen Hand
geräten ist eine fachmännische Entschwartung nicht möglich,
da ihnen zumindest die unterstützende Kraft einer Walze
fehlt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Entschwartungsgerät zu
schaffen, mit dem die Entschwartung hängender Schweinekörper
möglich ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 bilden das Messerteil und die Antriebsein
heit ein betriebsmäßig tragbares Entschwartungs-Handgerät mit
wenigstens einem Handgriff an einem Gerätegehäuse. Zu beiden
Endseiten des Entschwartungs-Messers ist als beidseitige Be
grenzung der Breite der geradlinigen Messerschneide und in
Querrichtung dazu jeweils ein zusätzliches Breitentrenn-Mes
ser angebracht, mit einer Schneidenbreite wenigstens im Be
reich zwischen dem Entschwartungs-Messer und der Walze, wobei
das Entschwartungsgerät zur streifenweisen Entschwartung gan
zer oder halber Schweine vor dem Zerteilen, insbesondere in
hängender Stellung, geeignet ist.
Zur streifenweisen Entschwartung ganzer oder halber Schweine
vor dem Zerteilen, insbesondere in hängender Stellung, wird
das Entschwartungsgerät mit dem Messerteil in Anlagekontakt
an der Außenseite des Schweines von Hand entlanggeführt, so
daß das Entschwartungs-Messer die Breitseite des entstehenden
Entschwartungsstreifens abtrennt. Dieser Vorgang kann belie
big in allen Richtungen ausgeführt werden. Zweckmäßigerweise
wird jedoch das Gerät der Schwerkraft folgend von oben nach
unten geführt, was sich vor allem bei der Verarbeitung von
hängenden Schweinen oder Schweinehälften anbietet. Für die Tä
tigkeit des Entschwartens ist es nicht nötig, die Schweine zu
zerteilen, da mit dem Handgerät alle Teile des Schweines bear
beitet werden können.
Vor dem Zerteilen von Schweinen ist es üblicherweise erfor
derlich, diese abzubrühen, zu entborsten und zu rasieren.
Diese Arbeitsvorgänge können nun entfallen, da mit dem Ent
schwartungshandgerät die Schweineschwarten mit Borsten vom
Fleischteil des Schweines getrennt und als wertloses Abfall
produkt der Entsorgung zugeführt werden können. Somit ist es
also möglich, bereits im Schlachthof nach der Schlachtung der
Tiere diese ohne Vorarbeiten zu entschwarten und sie zur Wei
terverarbeitung anzubieten, was eine Reduzierung des Arbeits
aufwandes beim nachfolgenden Verarbeiter bedeutet.
Bei der Verwendung des tragbaren Entschwartungs-Handgeräts in
kleineren Metzgereibetrieben, Gaststätten und bei Hausschlach
tungen, ergibt sich einerseits ein Vorteil durch den geringe
ren Aufwand an Arbeitskraft und Arbeitszeit, da hier üblicher
weise die Entschwartung per Hand erfolgt. Andererseits wird
im Gegensatz zu einem feststehenden Entschwartungsgerät als
Standgerät kein Arbeitsbereich ständig belegt, da das Handge
rät leicht tragbar und handlich ist und sich an verschiedenen
Stellen eines fleischverarbeitenden Betriebes einsetzen läßt.
Ein Stellplatz entfällt demnach.
Der Anschaffungspreis eines derartigen Handgeräts liegt außer
dem unter dem eines Standgeräts, da konstruktionsbedingt ein
Standgerät aufwendiger aufgebaut ist.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich bei der Verarbeitung extrem
magerer Schweine. Hier soll die Speckschicht am Fleischteil
verbleiben, was sich bei einer Entschwartung per Hand mit dem
Messer nur sehr schwer und unpräzise durchführen läßt. Durch
das Handgerät ist eine genaue, der Schwartendicke entsprechen
de Enthäutung möglich, wodurch sich beim Verkauf der Fleisch
teile durch den Gewichtsvorteil ein Preisvorteil ergibt.
Der Sicherheit der Bedienperson kommt entgegen, daß beim Be
dienen des Handgeräts kein Heranführen der Hände an das Mes
ser und die Einzugwalze, wie bei einem Standgerät, notwendig
ist. Auch birgt das Hantieren mit einem Messer bei der Ent
schwartung per Hand ein größeres Verletzungsrisiko als das
Bedienen eines erfindungsgemäßen Handgeräts.
Die Längskanten des Entschwartungsstreifens werden durch die
Breitentrenn-Messer abgetrennt. Daraus ergibt sich der Vor
teil, daß genau abgegrenzte Entschwartungsstreifen herausge
schnitten werden und eine Verbindung auch an deren Seitenkan
ten aufgetrennt wird. Das Handgerät kann durch die seitlichen
Breitentrenn-Messer beim Entschwartungsvorgang präzise ge
führt werden und der Schneidevorgang wird erleichtert.
Vorteilhaft steht nach Anspruch 2 vom Gerätegehäuse von einer
Frontseite das Messerteil ab und gegenüberliegend sind im Be
reich der Rückseite zwei in einem Abstand angeordnete Hand
griffe mit dem Gerätegehäuse bzw. dem Tragrahmen im Gerätege
häuse verbunden. Die Messerschneide liegt dabei senkrecht zu
einer durch die Handgriffe und das Gerätegehäuse gebildeten
Ebene und parallel zu der durch die beiden Handgriffe gebilde
ten Linie. Dadurch ergibt sich durch die Benutzung beider Hän
de ein kraftsparendes Arbeiten und es wird eine gute, präzise
Führung des Handgeräts erreicht. Der zusätzlichen Sicherheit
dient es, daß dadurch beide Hände am Gerät fixiert sind und
nicht mit dem Schneidemesser in Berührung kommen können. Als
Alternative bietet sich an, daß anstelle von zwei Handgriffen
ein Griffbügel, der einen Teil des Gerätegehäuses umgibt, an
gebracht wird.
Mit Anspruch 3 wird vorgeschlagen, daß als Antriebseinheit
ein Elektromotor verwendet ist, der über zwei elektrisch in
Reihe liegende, jeweils an einem Handgriff angeordnete Schal
ter steuerbar ist. Dadurch ergibt sich eine weiter verbesser
te Sicherheit gegen Schnittverletzungen der Hände, da in die
ser Ausführung das Gerät nur mit beiden Händen an den Hand
griffen gestartet werden kann und somit ein Hineingreifen in
das Messerteil des Handgeräts verhindert wird.
Der Schalter kann auch vorteilhaft in an sich bekannter Weise
für die kontinuierliche Verstellung eines Potentiometers einer
Geschwindigkeitssteuerung der Antriebseinheit, ähnlich wie
bei Bohrmaschinen, ausgelegt sein. Dadurch ist eine präzise
Abstimmung der Schneidegeschwindigkeit auf die jeweils zu be
arbeitenden Schweinebereiche möglich. Als alternative An
triebsmöglichkeit bietet sich auch ein an sich bekannter Spi
ralwellenantrieb an.
Mit Anspruch 4 wird vorgeschlagen, daß das Entschwartungs-Mes
ser eine Messerbreite von ca. 15 bis 25 cm aufweist. Da die
Messerbreite im wesentlichen die Größe und das Gewicht des An
triebs bestimmt, wird folglich auch die Gesamtgröße und das
Gesamtgewicht des Gerätes durch die Messerbreite festgelegt.
Bei einer Breite des Messers von 15 bis 25 cm ergibt sich ein
günstiges Gewicht für eine geeignete Handhabung und eine hand
liche Gerätegröße. Außerdem können bei dieser Messerbreite
beim Entschwartungsvorgang die Oberflächenrundungen sowohl
konkaver als auch konvexer Art des Schweinekörpers präzise
bearbeitet werden, wodurch sich eine gute Funktion des Hand
geräts ergibt.
Entsprechend Anspruch 5 besteht das Messerteil aus einem fest
stehenden Entschwartungs-Messer und einer durch die Antriebs
einheit angetriebenen Einzugwalze mit am Umfang verteilten
Zähnen. Die Einzugwalze ist dabei im Abstand entsprechend der
Schwartendicke unmittelbar vor der Messerschneide angeordnet
und bildet zudem die Anlagefläche. Die Drehrichtung der Ein
zugwalze bewirkt einen Einzug der Schwarte auf das Messer zu.
Es ergibt sich daraus der Vorteil, daß der Einzug selbsttätig
durch die Walze erfolgt und dadurch weniger Kraftaufwand für
die Betätigung des Handgeräts erforderlich wird. Das Gerät
braucht lediglich in Anlagekontakt zur Schweineoberfläche
gebracht zu werden und kann dann präzise in die jeweils ge
wünschte Richtung geführt werden.
Vorteilhaft wird nach Anspruch 6 die Lage bzw. der Abstand
der Einzugwalze gegenüber der Messerschneide einstellbar ge
halten. Dadurch ist eine Anpassung des Geräts an unterschied
liche Schwartendicken möglich.
Mit Anspruch 7 wird vorgeschlagen, daß die Einzugwalze fe
dernd gelagert ist. Dadurch ergibt sich eine automatische An
passung innerhalb gewisser Grenzen an unterschiedliche Schwar
tendicken und Rundungen in der Gestalt des Schweinekörpers
beim Schneidevorgang. Es wird somit die Handhabung des Geräts
für die Bedienperson erleichtert und verbessert.
Entsprechend Anspruch 8 sind im Umfangsbereich der Einzugwal
ze ortsfeste Abstreifer zur Reinigung der Zähne angebracht.
Die Einzugwalze wird dadurch ständig von evtl. zurückbleiben
den Schwarten und Speckteilen, die die Beförderung des zu ent
schwartenden oder zu enthäutenden Gutes behindern könnten, ge
reinigt. Es werden somit etwaige Störungen beim Einzug verhin
dert.
Mit Anspruch 9 wird vorgeschlagen, daß das Entschwartungs-Mes
ser aus einem ersten, feststehenden Messer, bevorzugt mit Wel
lenschliff, und einem in geringem Abstand zum ersten Messer
angebrachten, zweiten Messer, bevorzugt mit Wellenschliff, be
steht. Dabei ist das zweite Messer mit der Antriebseinheit
über ein Getriebe mit Exzenter so verbunden, daß die Messer
schneiden beider Messer gegeneinander in Längsrichtung rela
tiv zueinander bewegbar sind.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch
10 sind die Breitentrenn-Messer beweglich gestaltet, eben
falls mit der Antriebseinheit verbunden und bevorzugt als an
getriebene Schneideräder ausgeführt. Es ergibt sich dadurch
der Vorteil, daß der Kraftaufwand verringert wird, da die an
getriebenen Schneideräder selbsttätig die Seitenkanten des
Entschwartungsstreifens herausschneiden.
Anhand von Zeichnungen werden zwei Ausführungsbeispiele der
Erfindung mit weiteren Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 den Entschwartungsvorgang mittels eines erfindungsge
mäßen Entschwartungsgeräts an einem hängenden Schwein,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Entschwartungsgerätes mit Ein
zugwalze,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Entschwartungsgerät mit Einzug
walze,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine alternative Ausführungsform
eines Entschwartungsgeräts,
Fig. 5 das angetriebene Messerteil des Entschwartungsgerätes
aus Fig. 4.
In Fig. 1 ist ein Entschwartungsvorgang dargestellt, mit
einem an den Hinterbeinen aufgehängten Schwein 1 und einer
stehenden Bedienperson 2, die ein erfindungsgemäßes Entschwar
tungsgerät 3 mit den Händen bedient. In einer Abwärtsbewegung
4 wird aus der Schweinehaut ein Schwartenstreifen 5 herausge
trennt.
In Fig. 2 ist ein Entschwartungsgerät 3 mit Einzugwalze 6 dar
gestellt. Ein Entschwartungs-Messer 7 trennt bei einer Ab
wärtsbewegung 4 den Schwartenstreifen 5 vom Fleischstück 14.
Das Entschwartungs-Messer 7 ist auswechselbar an der Vorder
seite des Entschwartungsgerätes 3 befestigt. Zwischen Ent
schwartungs-Messer 7 und Einzugwalze 6 befindet sich ein
freier Spalt, durch den der Schwartenstreifen 5 nach oben hin
austreten kann.
In einem Gehäuse 9 befindet sich ein Elektromotor 10, der
durch ein Übersetzungsgetriebe 11 die Einzugwalze 6 antreibt,
die an ihrem Umfang verteilt Zähne 24 zum Festkrallen in der
Schweineschwarte aufweist. Über ein weiteres Getriebe 12 wer
den außerdem beidseitig angeordnete Breitentrenn-Messer 13
angetrieben. Diese Breitentrenn-Messer 13 sind als Schneide
räder mit Wellenschliff ausgebildet, die durch ihre Drehbewe
gung die Kanten der Schwartenstreifen bis zum Fleischstück 14
durchtrennen.
Durch einen Schalter 15 an einem Griff 16 (und ggfs. durch
einen weiteren, elektrisch in Reihe liegenden Schalter am
zweiten Griff) wird der Antrieb in Gang gesetzt. Wie aus der
Draufsicht aus Fig. 3 ersichtlich, erstrecken sich an der Ge
räterückseite zwei Griffe 16 und 17 nach hinten.
Fig. 4 zeigt die Draufsicht auf ein alternatives Ausführungs
beispiel. Das Messerteil 18 besteht aus einem ersten, fest
stehenden Messer 19, und aus einem in geringem Abstand zum
ersten Messer angebrachten, zweiten Messer 20. Das zweite Mes
ser 20 wird vom Elektromotor 10 über ein Getriebe mit Exzen
ter 21 in Längsrichtung hin- und herbewegt.
Fig. 5 zeigt die beiden Messer 19 und 20 mit Wellenschliff.
Es ist zu erkennen, daß die beiden rechtwinklig abgebogenen
Enden 22 und 23 des feststehenden Messers 19 als Breiten
trenn-Messer ausgebildet sind.
Zusammenfassend wird festgestellt, daß mit dem erfindungsge
mäßen Entschwartungsgerät ein Entschwartungsvorgang einfach,
preisgünstig und sicher durchführbar wird.
Claims (10)
1. Entschwartungsgerät für Schweinefleisch,
mit einem Messerteil, das an einem freien Bereich ein Ent schwartungs-Messer mit einer geradlinigen Messerschneide bestimmter Breite und in einem Abstand dazu, entsprechend der Schwartendicke, eine Walze aufweist, so daß bei einer Relativbewegung zwischen einem zu entschwartenden Fleisch bereich und dem vorbeistreichenden Messerteil die Schwar te abgetrennt wird, und
mit einer Antriebseinheit für die Walze,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Messerteil und die Antriebseinheit ein betriebs mäßig tragbares Entschwartungs-Handgerät (3) bilden mit wenigstens einem Handgriff (16, 17) an einem Gerätege häuse (9) und
daß zu beiden Endseiten des Entschwartungs-Messers (7; 19, 20) als beidseitige Begrenzung der Breite der gerad linigen Messerschneide und in Querrichtung dazu jeweils ein zusätzliches Breitentrenn-Messer (13; 22, 23) ange bracht ist, mit einer Schneidenbreite wenigstens im Be reich zwischen dem Entschwartungs-Messer (7; 19, 20) und der Walze, wobei das Entschwartungsgerät (3) zur streifen weisen Entschwartung ganzer oder halber Schweine (1) vor dem Zerteilen, insbesondere in hängender Stellung, geeig net ist.
mit einem Messerteil, das an einem freien Bereich ein Ent schwartungs-Messer mit einer geradlinigen Messerschneide bestimmter Breite und in einem Abstand dazu, entsprechend der Schwartendicke, eine Walze aufweist, so daß bei einer Relativbewegung zwischen einem zu entschwartenden Fleisch bereich und dem vorbeistreichenden Messerteil die Schwar te abgetrennt wird, und
mit einer Antriebseinheit für die Walze,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Messerteil und die Antriebseinheit ein betriebs mäßig tragbares Entschwartungs-Handgerät (3) bilden mit wenigstens einem Handgriff (16, 17) an einem Gerätege häuse (9) und
daß zu beiden Endseiten des Entschwartungs-Messers (7; 19, 20) als beidseitige Begrenzung der Breite der gerad linigen Messerschneide und in Querrichtung dazu jeweils ein zusätzliches Breitentrenn-Messer (13; 22, 23) ange bracht ist, mit einer Schneidenbreite wenigstens im Be reich zwischen dem Entschwartungs-Messer (7; 19, 20) und der Walze, wobei das Entschwartungsgerät (3) zur streifen weisen Entschwartung ganzer oder halber Schweine (1) vor dem Zerteilen, insbesondere in hängender Stellung, geeig net ist.
2. Entschwartungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß von der Frontseite des Gerätegehäuses (9) das
Messerteil absteht und gegenüberliegend im Bereich der
Rückseite zwei in einem Abstand angeordnete Handgriffe
(16, 17) mit dem Gerätegehäuse (9) verbunden sind, und
daß die Messerschneide senkrecht zu einer durch die Hand griffe und das Gerätegehäuse gebildeten Ebene und parallel zu der durch die beiden Handgriffe gebildeten Linie liegt.
daß die Messerschneide senkrecht zu einer durch die Hand griffe und das Gerätegehäuse gebildeten Ebene und parallel zu der durch die beiden Handgriffe gebildeten Linie liegt.
3. Entschwartungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß als Antriebseinheit ein Elektromotor (10) verwen
det ist, der über zwei elektrisch in Reihe liegende, je
weils an einem Handgriff angeordnete Schalter (15) steuer
bar ist.
4. Entschwartungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Entschwartungs-Messer (7;
19, 20) eine Messerbreite von ca. 15 bis 25 cm aufweist.
5. Entschwartungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß am Umfang der Walze (6) ver
teilt Zähne (24) vorgesehen sind.
6. Entschwartungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Lage der Walze (6) gegen
über der Messerschneide einstellbar ist.
7. Entschwartungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Walze (6) federnd gelagert
ist.
8. Entschwartungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß im Umfangsbereich der Walze (6)
ortsfeste Abstreifer zur Reinigung der Zähne angebracht
sind.
9. Entschwartungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß das Entschwartungs-Messer aus
einem ersten, feststehenden Messer (19), bevorzugt mit
Wellenschliff, und einem in geringem Abstand zum ersten
Messer (19) angebrachten, zweiten Messer (20), bevorzugt
mit Wellenschliff, besteht und
daß das zweite Messer (20) mit der Antriebseinheit (Elek tromotor 10) über ein Getriebe mit Exzenter (21) so ver bunden ist, daß die Messerschneiden beider Messer (19, 20) gegeneinander in Längsrichtung relativ zueinander be wegbar sind.
daß das zweite Messer (20) mit der Antriebseinheit (Elek tromotor 10) über ein Getriebe mit Exzenter (21) so ver bunden ist, daß die Messerschneiden beider Messer (19, 20) gegeneinander in Längsrichtung relativ zueinander be wegbar sind.
10. Entschwartungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Breitentrenn-Messer (13) be
weglich gestaltet und mit der Antriebseinheit verbunden
sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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