DE3632561A1 - Vorrichtung zum gewinnen fleischgraetenfreier filets - Google Patents
Vorrichtung zum gewinnen fleischgraetenfreier filetsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gewinnen
fleischgrätenfreier Filets von Fischen, welche mit dem
Schwanz voraus längs einer Reihe von jeweils zu beiden
Seiten der Bahn der Fische angeordneten Bearbeitungs
werkzeugen gefördert werden, umfassend Bauch- und
Rückenfiletierwerkzeuge zum Freischneiden der Bauch-
und Rückenspeichen, Rippentrennwerkzeuge zum Lösen der
Filets von den Rippen, Trennwerkzeuge zum vollständigen
Trennen der Filets von den Flanken der Wirbelsäule, und
zwischen den Bauch- und Rückenfiletierwerkzeugen einer
seits und den Rippentrennwerkzeugen andererseits ange
ordnete, in die Bahn der Fische während des Vorbeiganges
der Bauchhöhle einsteuerbare Fleisch
grätenwerkzeuge mit jeweils zwei um eine gemeinsame
Welle umlaufend angetriebenen, im Abstand zueinander
angeordneten Kreismessern zum Anbringen von im wesent
lichen senkrecht zu der Symmetrieebene des Fisches und
oberhalb und unterhalb der Fleischgräten verlaufenden
Einschnitten bis im wesentlichen an die Rippen bzw.
seitlichen Wirbelfortsätze heran.
Aus der US-PS 35 70 048 sind ein Verfahren und eine
Vorrichtung bekannt, welche dadurch gekennzeichnet sind,
daß die Fleischgräten vor Durchführung der ersten
Filetierschnitte durch jeweils zwei im Bereich der Bauch
höhle auf jeder Seite des Fisches angebrachte Schnitte
freigeschnitten werden.
Dieses Verfahren hat sich nicht durchzusetzen vermocht,
weil damit die Notwendigkeit fortbestand, die Filets
in manueller Trimmarbeit durch Entfernen des noch
an seinem Ende mit den Filets verbundenen, die Fleisch
gräten enthaltenden Fleischstreifens fertigzustellen.
Insbesondere hinsichtlich des erreichbaren Rationalisierungs
effektes vermochte daher dieses Verfahren nicht zu be
friedigen. Darüber hinaus zeigte sich, daß insbesondere
bei weichem Fisch aufgrund der während der Durchführung
der Fleischgrätenschnitte erforderlichen Außenführung des
Fisches ein sparsamer Fleischgrätenschnitt wegen der
damit verbundenen Deformation nur unter wachsender Ge
fahr des Verbleibens von Fleischgrätenresten in den
Filets möglich war.
Es wurden daher andere Verfahren entwickelt, die darauf
zielten, die angestrebte Grätenfreiheit der Filets durch
Entfernen der Bauchlappen unter Einschluß der Fleisch
gräten zu erreichen.
Ein solches Verfahren ist in der DE-PS 24 60 447
offenbart. Dabei werden nach Einbringen der Bauch- und
Rückenfiletierschnitte jeweils oberhalb des Fleisch
grätenstreifens Einschnitte gemacht, die Filets von den
Flanken der Wirbelsäule getrennt und schließlich durch
von den Bauchfiletierschnitten aus nach außen im Be
reich des Bauchhöhlenendes geführte Querschnitte frei
geschnitten, worauf dann noch die dem Grätengerüst an
haftenden Bauchlappen unter Einschluß der Fleischgräten
reihe von den Rippen und seitlichen Wirbelfortsätzen
getrennt werden.
Abgesehen von dem erheblichen Aufwand an Führungs- und
zusätzlichen Transportmitteln ist auch mit der Anwendung
dieses Verfahrens eine qualitätsbeeinträchtigende
Strapazierung der Filets verbunden. Grundsätzlich aber
ist die verfahrensbedingte Festlegung auf ein gräten
freies Filet nur ohne Bauchlappen von Nachteil, da diese
als Bestandteil der Filets auch dessen Verkaufspreis
erzielen würden, während der separat anfallende Bauch
lappen nur als Farce nutzbar gemacht werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung richtet sich daher darauf,
Filets zu gewinnen, die ohne das Erfordernis einer
manuellen Trimmbearbeitung von den Fleischgräten befreit
anfallen, wobei zusätzlich erreicht werden soll, daß
die Filets und die die Fleischgräten enthaltenden Teile
an separaten Stellen des Arbeitsprozesses ausgeschieden
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß zwischen den Kreismessern
des Fleischgrätenwerkzeuges ein den Zwischenraum zwischen
diesen im wesentlichen ausfüllendes, mit einer zu der
Welle im wesentlichen parallel verlaufenden Schneide
versehenes Stichelmesser vorgesehen ist, derart, daß
die Schneide die Peripherie der Kreismesser in ihrem
der Bahn der Fische zuweisenden Bereich um ein ge
ringes Maß überragt. Dabei hat sich als vorteilhaft
erwiesen, wenn die Drehrichtung der in Anpassung an die
anatomischen Gegebenheiten des Fischskelettes unter
schiedliche Durchmesser aufweisenden Kreismesser derart
vorgesehen ist, daß ihre wirksamen Schneiden in Förder
richtung der Fische, d. h. mit diesen mitlaufend
umlaufen. Schließlich ergibt sich bei einer Aus
stattung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem
ein der Dicke des jeweils in Bearbeitung befindlichen
Fisches entsprechendes Meßsignal abgebenden Meßtaster
eine besonders bedienungsfreundliche Anordnung dadurch,
daß jedes Fleischgrätenwerkzeug und jede Trenneinrichtung
mit Stellgliedern versehen ist, deren Betätigung unter
Berücksichtigung des der jeweiligen Fischdicke entsprechen
den, im Wege elektronischer Aufbereitung modifizierten
Meßsignals erfolgt. Durch Verwendung des Meßsignals in
Anpassung an die zu bearbeitende Fischart läßt sich die
erfindungsgemäße Vorrichtung universalisieren.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht
der Filetiervorrichtung in
axonometrischer Darstellung
Fig. 2 einen einseitigen Querschnitt
durch die Vorrichtung längs
der Schnittlinie II-II
Fig. 3 eine ausschnittweise Draufsicht
auf ein Fleischgrätenwerkzeug
nach Fig. 2
Fig. 4 ein mit der Vorrichtung gemäß
Fig. 1 hergestelltes gräten
freies Filet
Fig. 5 ein Blockschaltbild der Steuerung
In einem nicht dargestellten Gestell einer Filetier
maschine für Fische sind die Umlenkräder 2 und 3 eines
endlosen Förderers 1 gelagert, welcher mit in festem
Abstand zueinander angeordneten Schubsätteln 4 be
stückt ist und auf geeignete Weise in Richtung des
Pfeiles 5 antreibbar ausgebildet ist. Die Schub
sättel 4 werden von dem Förderer 1 innerhalb einer
Führungsbahn 6 vorgeschoben, welche durch zwei obere,
als Rückenführungen 7 und zwei untere, als Bauch
führungen 8 wirksame Führungselemente ausgeführt sind.
Dabei bestimmen die Rückenführungen 7 und die Bauch
führungen 8 einen vertikalen Führungsspalt 9, in
welchem die Schubsättel 4 geführt sind, und mit ihren
Führungskanten 10 bzw. 11 einen seitlichen Spalt 12 in Höhe
der Führungsbahn 6 bilden. Längs und symmetrisch zu dieser
sind hintereinander eine Reihe von Bearbeitungswerkzeugen
angeordnet. Die Reihe beginnt mit einem mit gegenläufig
synchronisierten Tastflächen 14 versehenen Meßtaster 13,
welcher mit einem Winkelcodierer 15 gekoppelt ist. Die
Tastflächen 14 sind bis an die Peripherie der Kreis
messer eines anschließenden Rückenfiletierwerkzeuges 16
und eines Bauchfiletierwerkzeuges 17 herangeführt. Dabei
ist die Anordnung so getroffen, daß sich das erstere 16
oberhalb der Führungsbahn 6 und das letztere 17 unter
halb derselben befindet, wobei ihre Kreismesser in Höhe
der Führungsbahn 6 einen horizontalen Spalt zueinander
belassen, der sich in dem Spalt 12 zwischen den
unmittelbar anschließenden Rückenführungen 7 und Bauch
führungen 8 fortsetzt. Es folgt ein Fleischgrätenwerk
zeug 18 mit zu beiden Seiten des Führungsspaltes 9 an
geordneten, jeweils um eine vertikale Achse 19 mittels
eines Stellgliedes 20 relativ zu dem Führungsspalt 9
schwenkbaren Aggregaten, bestehend aus einem den Führungs
kanten 10 der Rückenführungen 7 zugeordneten oberen
Kreismesser 21 und einem den Führungskanten 11 der
Bauchführungen 8 zugeordneten unteren Kreismesser 22
kleineren Durchmessers. Zwischen den um eine vertikale
Welle 23 umlaufend angetriebenen Kreismessern 21 und
22 befindet sich ein Stichelmesser 24, dessen Schneide
in zu der Welle 23 paralleler Ebene verläuft und derart
angeordnet ist, daß sie die Peripherie der Kreismesser
21 und 22 in ihrem den Bauchführungen 8 bzw. den
Rückenführungen 7 zuweisenden Bereich um ein geringes
Maß überragt. Hinter dem Fleischgrätenwerkzeug 18 ist
oberhalb der Führungsbahn 6 ein Paar stichelartiger,
mittels eines Stellgliedes 26 synchron heb- und senk
barer, in den Ebenen der Rückenführungen 7 sich er
streckender Trennstichel 27 angeordnet. Diesem Trenn
werkzeug 25 schließt sich ein Rippentrennwerkzeug 28
an, welches aus zu beiden Seiten der Führungsbahn 6
spiegelbildlich angebrachten Schabewerkzeugen aus je
weils einem mit divergierender Schneide 30 ausgestatte
ten Schabemesser 29 und einer der Schneide 28 zugeordneten
Gegenlage 31 besteht. Die letztere und das Schabe
messer 29 sind mittels Kurvengetriebe 32 synchron zu
dem Umlauf des Förderers 1 relativ zu dem
Spalt 12 bewegbar.
Die Steuerung des Einsatzzeitpunktes des Fleischgräten
werkzeuges 18 erfolgt
gemäß Fig. 12 unter elektronischer Aufbereitung des von
dem Winkelcodierer 15 festgestellten, der Dicke des
zu bearbeitenden Fisches entsprechenden Meßsignales.
Dieses wird einer Computereinheit 40 zugeführt, welche
durch ein Netzgerät 41 versorgt wird. Weitere, die
Funktion der Computereinheit 40 beeinflussende Signale
stammen von einem mit der Antriebswelle des Kurven
getriebes 32 umlaufenden, pro Durchgang eines Schub
sattels 4 einen Impuls abgebenden Taktgeber 42, sowie
von einem im schnellaufenden Teil des Antriebs des Förde
rers 1 installierten Geschwindigkeitsgeber 43. Die
Ausgangssignale werden über das zwischengeschaltete Lei
stungsteil 44 dem Stellglied 20
zugeführt. Wahlschalter 46 ermöglichen eine Programm-
Vorwahl mit der Wirkung, daß Zeitpunkt und Verlauf der Aktivierung
des Stellgliedes 20 zur Verarbeitung bestimm
ten unterschiedlichen Fischarten angepaßt werden können.
Solche Unterschiede können z. B. darin bestehen, daß die
Reihe der Fleischgräten 53 wie beim Seelachs lediglich
ein Drittel der Länge der Bauchhöhle umfaßt, so daß in
diesem Fall das Stellglied 20 entsprechend
später zu aktivieren ist, wobei auch das Meßsignal des
Winkelcodierers 15 Berücksichtigung findet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Ein mindestens in seiner Bauchhöhle geöffneter und aus
geweideter Fisch 47 wird mit seiner Bauchhöhle auf einen
der von dem Förderer 1 herangeführten Schubsattel 4
so aufgesattelt, daß sein Schwanz in Richtung des Pfeiles 5
zeigt. Im Verlaufe der Förderung drängt sich der Fisch 47
zwischen die Tastflächen 14 des Meßtasters 13, wobei
deren größte Auslenkung mittels des Winkelcodierers 15
in Form eines Meßsignales registriert wird. Die als Aus
richter wirksamen Tastflächen 14 leiten den Fisch 47
mit seiner Schwanzflosse zwischen die Kreismesser des
Rückenfiletierwerkzeuges 16 und die des Bauchfiletier
werkzeuges 17, wobei diese Werkzeuge den Fisch 47 zu
beiden Seiten der Rückenspeichen 49 und der Bauch
speichen 50 bis an die Wirbelsäule 48 bzw. im Bereich
der Bauchhöhle bis an die seitlichen Wirbelfortsätze 51
heranzuschneiden beginnen. Beim weiteren Vorschieben des
Fisches 47 tauchen die Rückenführungen 7 und die Bauch
führungen 8 in die gemachten Einschnitte ein und über
nehmen die Führung des Fisches 47, indem sie die die Rüc
kenspeichen 49 und die Bauchspeichen 50 enthalten
den Fleischstreifen zwischen sich aufnehmen. Die in dem
Bereich der Bauchhöhle befindlichen seitlichen Wirbel
fortsätze 51 und Rippen 54 werden dabei in dem seit
lichen Spalt 12 zwischen den Rückenführungen 7 und
Bauchführungen 8 geführt. Bei Ankunft des Bauchhöhlen
endes 52 im Bereich des Fleischgrätenwerkzeuges 18
wird dieses unter Be
rücksichtigung des Meßsignales des Meßtasters 13 in
Richtung auf den Führungsspalt 9 eingeschwenkt, so daß
damit zu der Wirbelsäule 48 parallel verlaufende Ein
schnitte oberhalb und unterhalb der Reihe von Fleisch
gräten 53 bis an die Wirbelsäule 48 bzw. die Rippen
54 heran gemacht werden. Gleichzeitig mit dem Ein
dringen der Kreismesser 21 und 22 in das Filetfleisch
wird auch das Stichelmesser 24 gegen den Fischkörper
geführt und dringt nach Durchtrennen der Haut unter Ver
bindung der beiden Fleischgrätenschnitte ebenfalls
in das Filetfleisch ein, wobei die fortgesetzte Förderung
des Fisches 47 bewirkt, daß der die Fleischgräten 53
enthaltende Fleischstreifen 55 fortschreitend freige
schabt und abgehoben wird. Noch während der Ausführung
der Fleischgrätenschnitte erreicht das Bauchhöhlen
ende 52 den Bereich des Trennwerkzeuges 25, was
dieses veranlaßt mit Hilfe des Stellgliedes 26 die
Trennstichel 27 kurzzeitig in den Spalt 12 kreuzende
Stellung zu bringen, so daß die die Filets noch mit den
Flanken der Wirbelsäule 48 verbindenden Fleischbänder 56
im Bereich des Bauchhöhlenendes getrennt werden. Der Fisch
47 wird so dem Rippentrennwerkzeug 28 zugeleitet, wel
ches zunächst in einer Stellung unterhalb der Führungs
kanten 11 der Bauchführungen 8 verharrt, um den Schwanz
teil des Fisches 47 über sich hinwegzuleiten, wobei die
bauchseitigen Filethälften in diesem Bereich entsprechend
Fig. 5 seitlich ausgebreitet werden. Bei Ankunft des
Bauchhöhlenendes 52, welches mit der Spitze, des Schub
sattels 4 zusammenfällt, werden mit Hilfe des Kurven
getriebes 32 die Schabemesser 29 angehoben, bis ihre
Spitzen in der Nähe der Führungskanten 10 der Rücken
führung 7 zu liegen kommen. Dabei tauchen sie durch
die von den Trennsticheln 27 des Trennwerkzeuges 25
geschaffenen seitlichen Freischnitte. Gleichzeitig werden
die Gegenlagen 31 mit ihren Spitzen in die Nähe der
Führungskanten 11 der Bauchführungen 8 verlagert.
Damit suchen sich die Schabemesser 29 ihren Weg im
Bereich oberhalb der Ansatzstellen der seitlichen Wirbel
fortsätze 51 an den Rückenspeichen 49 , während die
Gegenlagen 31 die seitlichen Wirbelfortsätze 51
und die Rippen 54 gegen die Schabemesser 29 heben.
Die nunmehr noch mit den Fleischbändern 56 an den
Flanken der Wirbelsäule 48 im Schwanzbereich anhaftenden
Filets 58 werden anschließend unter Durchtrennen der
Fleischbänder 56 mittels der Kreismesser 39 des
nachfolgenden Trennwerkzeuges 38 freigeschnitten. Es
entsteht so das in Fig. 4 gezeigte Produkt.
- Liste der benutzten Bezeichnungen
1 Förderer
2 Umlenkrad
3 Umlenkrad
4 Schubsattel
5 Pfeil
6 Führungsbahn
7 Rückenführung
8 Bauchführung
9 Führungsspalt
10 Führungskante
11 Führungskante
12 Spalt
13 Meßtaster
14 Tastfläche
15 Winkelcodierer
16 Rückenfiletierwerkzeug
17 Bauchfiletierwerkzeug
18 Fleischgrätenwerkzeug
19 Achse
20 Stellglied
21 oberes Kreismesser
22 unteres Kreismesser
23 Welle
24 Stichelmesser
25 Trennwerkzeug
26 Stellglied
27 Trennstichel
28 Rippentrennwerkzeug
29 Schabemesser
30 Schneide
31 Gegenlage
32 Kurvengetriebe
33
34
35
36
37
38 Trennwerkzeug
39 Kreismesser
40 Computereinheit
41 Netzgerät
42 Taktgeber
43 Geschwindigkeitsgeber
44 Leistungsteil
45
46 Wahlschalter
47 Fisch
48 Wirbelsäule
49 Rückenspeiche
50 Bauchspeiche
51 seitlicher Wirbelfortsatz
52 Bauchhöhlenende
53 Fleischgräte
54 Rippe
55 Fleischstreifen
56 Fleischband
57
58 Filet
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Gewinnen fleischgrätenfreier Filets
von Fischen, welche mit dem Schwanz voraus längs
einer Reihe von jeweils zu beiden Seiten der Bahn
der Fische angeordneten Bearbeitungswerkzeugen
gefördert werden, umfassend Bauch- (17) und Rücken
filetierwerkzeuge (16) zum Freischneiden der Bauch-
und Rückenspeichen, Rippentrennwerkzeuge (28) zum
Lösen der Filets von den Rippen, Trennwerkzeuge (38)
zum vollständigen Trennen der Filets von den Flanken
der Wirbelsäule, und zwischen den Bauch- (17) und
Rückenfiletierwerkzeugen (16) einerseits und den
Rippentrennwerkzeugen (28) andererseits angeordnete,
in die Bahn der Fische während des Vorbeiganges der
Bauchhöhle einsteuerbare Fleischgräten
werkzeuge (18) mit jeweils zwei um eine gemeinsame
Welle (23) umlaufend angetriebenen, im Abstand
zueinander angeordneten Kreismessern (21 u. 22)
zum Anbringen von im wesentlichen senkrecht zu der
Symmetrieebene des Fisches und oberhalb und unterhalb
der Fleischgräten (53) verlaufenden Einschnitten
bis im wesentlichen an die Rippen (54) bzw. seit
lichen Wirbelfortsätze (51) heran, ge
kennzeichnet dadurch, daß
zwischen den Kreismessern (21 u. 22) des
Fleischgrätenwerkzeuges (18) ein den Zwischen
raum zwischen diesen im wesentlichen aus
füllendes, mit einer zu der Welle (23) im
wesentlichen parallel verlaufenden Schneide versehenes
Stichelmesser (24) vorgesehen ist, derart, daß
die Schneide die Peripherie der Kreismesser (21 u.
22) in ihrem der Bahn der Fische zuweisenden
Bereich um ein geringes Maß überragt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet dadurch, daß die
Drehrichtung der Kreismesser (21 u. 22) derart
vorgesehen ist, daß ihre wirksamen Schneiden in
Förderrichtung der Fische, d. h. mit diesen mit
laufend umlaufen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
gekennzeichnet dadurch,
daß die Kreismesser (21 u. 22) des Fleisch
grätenwerkzeuges (18) unterschiedliche Durchmesser
aufweisen.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der vorgehenden
Ansprüche, mit einem der Dicke des jeweils in
Bearbeitung befindlichen Fisches entsprechendes
Meßsignal abgebenden Meßtaster (13), ge
kennzeichnet dadurch,
daß jedes Fleischgrätenwerkzeug (18) mit einem
Stellglied (20) versehen ist, dessen Betätigung
unter Berücksichtigung des der jeweiligen Fischdicke
entsprechenden, im Wege elektronischer Aufbereitung
modifizierten Meßsignales erfolgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekenn
zeichnet dadurch, daß Wahl
schalter (46) für eine Umsetzung des Meßsignals
in Anpassung an die zu bearbeitende Fischart vor
gesehen sind.
Priority Applications (1)
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DE19863632561 DE3632561A1 (de) | 1986-01-22 | 1986-09-25 | Vorrichtung zum gewinnen fleischgraetenfreier filets |
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DE19863632561 DE3632561A1 (de) | 1986-01-22 | 1986-09-25 | Vorrichtung zum gewinnen fleischgraetenfreier filets |
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DE3632561C2 DE3632561C2 (de) | 1988-05-26 |
Family
ID=25840316
Family Applications (1)
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