DE4133052A1 - Schwebebahn an einer schiene haengend - Google Patents
Schwebebahn an einer schiene haengendInfo
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- DE4133052A1 DE4133052A1 DE19914133052 DE4133052A DE4133052A1 DE 4133052 A1 DE4133052 A1 DE 4133052A1 DE 19914133052 DE19914133052 DE 19914133052 DE 4133052 A DE4133052 A DE 4133052A DE 4133052 A1 DE4133052 A1 DE 4133052A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B9/00—Tramway or funicular systems with rigid track and cable traction
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B13/00—Other railway systems
- B61B13/04—Monorail systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schwebebahn für Personentransporte
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Schwebebahn überwindet meist Höhenunterschiede und ist
daher für gebirgige Regionen bestens geeignet.
Es ist bekannt, daß es Schwebebahnen gibt, die sowohl Einzelpersonen
transportieren, wie auch in Kabinen mehrere Personen
zusammen. Kabinenbahnen bestehen meistens nur aus 2 Kabinen
und sind an eine Zugseilschleife angeschlossen.
Der Nachteil liegt darin, daß die Transportabstände oft zu
groß sind und dadurch die Kapazitäten, die gebraucht würden,
nicht erreicht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde eine Schwebebahn
zu entwickeln, die kontinuierlich und in dichter Folge Personen
transportieren kann.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Ist die Zugseilschleife und ihre Nachbarschleife von geringer
Größe, so kann es ausreichen nur einen Antrieb für beide Schleifen
zu verwenden. Dabei können durch Reduziergetriebe auch
verschiedene Geschwindigkeiten realisiert werden.
Anspruch 3 kann alternativ zum Antrieb der Haltung im Bereich
der Haltestellen die Kabinen über ein Förderband vorwärts
bewegen.
Um die Kapazität der Schwebebahn und damit die Beförderungsleistung
zu verbessern, können durch eine Ausweichstelle innerhalb
einer Seilschleife die Anzahl der Kabinen verdoppelt
werden. Die Ausweichstelle muß sich aber genau im Bereich der
halben Länge der Seilschleife befinden. Durch die größere Anzahl
von Kabinen ist es auch möglich die einzelne Kabine leichter
und kleiner zu gestalten, da eine Haltestelle dadurch doppelt
so oft angefahren wird und deshalb die Transportkapazität
geringer sein kann.
Wenn eine Kurvenführung der Schwebebahn notwendig ist, so kann
das Zugseil, da es ja gespannt ist, bei Kurven aus den Gleitrollen
fallen. Um dies zu verhindern wird eine der Gleitrollen,
je nach Rechts- oder Linkskurve im Winkel zur anderen so verändert,
daß das Zugseil nicht herausfallen kann. Beim nahen der
Kabine wird durch einen vorzugsweise elektrischen Impuls der
Winkel zwischen den beiden Gleitrollen wieder so abgeflacht,
daß die Seilklammern nicht an der Gleitrolle hängen bleiben.
In diesem Moment ist ja das Seil auch durch die Seilklammern
gesichert. Nach dem Passieren der Kabine nehmen die Gleitrollen
wieder ihren ursprünglichen Winkel ein.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen darin, daß die
Bahn zum einen wenig Grundfläche braucht, sie ohne Personel
in den Kabinen bedient werden kann und eine große Anzahl von
Personen in kurzer Zeit transportieren kann.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und
wird im weiteren näher beschrieben.
Die in den Ansprüchen beschriebene Schwebebahn dient dazu
vorzugsweise Personen in einem bestimmten Zeitrhythmus zu
transportieren. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Fahrtdauer
zwischen den einzelnen Haltestellen immer exakt die gleiche
sein muß. Dadurch ist es möglich, daß alle Kabinen zur
gleichen Zeit an der Haltestelle sind. Um diese Zeitspanne
einzuhalten ist es bei unterschiedlicher Entfernung der Haltestellen
möglich die Geschwindigkeit der einzelnen Zugseilschleifen
gegenüber den Nachbarschleifen zu erhöhen oder herabzusetzen.
Aus Platzgründen, aus finanzieller Sicht und der
Möglichkeit einer gefälligeren Konstruktion ist die Schiene,
an der die Kabine hängt, so ausgebildet, daß Kabinen in beiden
Richtungen diese Schiene benützen können. Dazu ist es notwendig
für jede Richtung an der Schiene eine eigene Führungsrinne
für die Aufhängung anzubringen (Abb. 1).
Diese Konstruktion ist anderen vorzuziehen, weil dadurch beid-
oder wechselseitig der Schiene die Streben, welche die Verankerung
der Schiene vornehmen, montiert werden können. Die Streben
können unterschiedliche Längen haben, was es möglich macht
die Bahn in unterschiedlicher Höhe fahren zu lassen, ja sie
sogar über Häuser und Bäume zu führen. Auch eine waagerechte
Anbringung der Streben, z. B. an einer senkrechten Felswand
ist möglich und ermöglicht so eine erweiterte Verwendungsmöglichkeit
der Bahn. Die Zugseilschleife wird an einem Ende
durch vorzugsweise einen Elektromotor angetrieben. Da die Zugseilschleife
immer im Bereich einer Haltestelle endet, ist
es von Vorteil hier auch den Antrieb vorzunehmen. Das andere
Ende des Seiles wird über ein Rad geführt (Abb. 2) oder
über Drehrollen. Das Zugseil wird im Bereich der Haltestelle
ab dem Punkt, an dem es von der Kabine abgetrennt wird
über die Höhe der Schiene hinausgeführt, damit es sich nicht
mit den Kabinen kreuzt. Das Antriebsrad und das Gegenstück sind
also oberhalb der Schiene angesiedelt und werden von dort
im Antriebsmotor oder im Boden verankert (Abb. 3).
Im Bereich der Haltestelle teilt sich die Schiene und führt
nur noch eine Rinne jeweils an der Außenseite. Die Teilung
muß so weit auseinanderliegen, daß sich an einer Stelle 2 Kabinen
kreuzen können. Jede Kabine hat eine Aufhängung und 2 Seilkammern
(Abb. 2). Die Art der Aufhängung ermöglicht
es, daß die Bahn immer in der Vertikalen hängt, was zum Transport
von Personen empfehlenswert ist. In Verbindung zur Aufhängung
befindet sich ein Elektromotor, der im Bereich der
Haltestelle die Führungsrolle der Aufhängung antreibt und
dadurch die Kabine vorwärts bewegt. Auf Grund der Konstruktion
der Zugschleifen müssen nämlich am Beginn jeder Haltestelle
die Seilklammern vom Seil gelöst werden. Die Kabine koppelt
dann am Ende der Haltestelle die beiden Seilklammern wieder
hydraulisch an die nächste Zugseilschleife an. Auch hierbei
findet der Elektromotor, der sich an der Kabine befindet, Verwendung.
Die Energie für den Motor bekommt er über eine Kontaktschleife,
welche an der Unterseite der Kabine ist und zu
einer unterirdisch verlegten Stromleitung führt, die über einen
Spalt in der Abdeckung erreichbar ist. Diese Leitung schaltet
sich im Gegensatz zur restlichen Stromzufuhr an der Haltestelle
bei Abwesenheit der Kabinen aus. Die Kabine selbst
besteht vorzugsweise aus Leichtmetall. Sie hat Sitzgelegenheiten
und vorzugsweise einen seitlichen Ein- und Ausstieg. Die
Schiene besteht am Anfang und am Ende der Schwebebahn aus
einer Schleife, um das Wenden der Kabinen zu ermöglichen. An
einem Ende der Bahn werden bei Betriebsschluß die Kabinen
gesammelt und am nächsten Tag bei Betriebsbeginn in dem zeitlichen
Abstand auf die Fahrt geschickt, der der Entfernung
zwischen den einzelnen Haltestellen entspricht. Eine Zeitschaltuhr
übernimmt hier die exakte Durchführung. Die Zugseile hängen
in regelmäßigem Abstand unterhalb der Schiene in Gleitrollen,
die eine starke Reibung verhindern (Abb. 5). Im Bereich der
Haltestellen durchfahren die Kabinen in beiden Richtungen
die Haltestelle bis an ihr Ende und halten erst dort, damit
die Seilklammern dort während des Aufenthaltes wieder an das
neue Seil angekoppelt werden kann. Die Abkoppelung erfolgt
während der Einfahrt in die Haltestelle. Um in den Hauptverkehrszeiten
eine adäquate Beförderungsquote zu erreichen,
kann die Bahn auf ihre gesamte Länge in eine erhöhte Geschwindigkeit
versetzt werden. Dadurch verkürzt sich der Zeitabstand
zwischen den einzelnen Haltestellen. Später kann dann
die Geschwindigkeit wieder herabgesetzt werden, was dem Betreiber
Energie spart. Aus technischen Gründen kann es notwendig
sein, die Seilbahn rückwärts laufen zu lassen, was über ein
Schaltgetriebe des Antriebs erreicht wird. Kommen die in Anspruch
4 eingesetzten Kabinen nicht zum Einsatz, reduziert
sich dadurch die Kabinenzahl und es verdoppelt sich dadurch
der zeitliche Abstand bei Fahrtbeginn.
Claims (5)
1. Schwebebahn an einer Schiene hängend,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwebebahnkabinen, die in entgegengesetzter
Richtung fahren, sich immer an den Haltestellen
der Bahn kreuzen und daß alle Kabinen sich zur gleichen Zeit
an den Haltestellen befinden, anhalten und abfahren. Zwischen
jeder Haltestelle wird gesondert eine Zugseilschleife angetrieben,
welche die Kabinen zieht. Der Antrieb befindet sich
vorzugsweise an der Haltestelle. Die Zugseilschleifen können
unterschiedliche Längen haben und mit verschiedenen Geschwindigkeiten
fahren. Die Kabine besitzt mindestens 2 Seilklammern
und eine Aufhängung an der Schiene. Die Seilklammern werden
vor Einfahrt in eine Haltestelle vom Seil abgekoppelt und am
Ende der Haltestelle wieder an die nächste Zugseilschleife
angekoppelt. Die Kabine der Schwebebahn benötigt nur eine
Schiene mit 2 Führungsrinnen, eine Rinne für sie selbst und
eine für die Kabine aus der Gegenrichtung. Nur vor den Haltestellen
teilt sich die Schiene in 2 Schienen mit je einer
Führungsrinne und wird nach der Haltestelle wieder zusammengeführt.
Am Anfang und am Ende der Bahnanlage bildet die
Schiene eine Schleife. Die Kabine besitzt an ihrer Aufhängung
einen Elektromotor, der die Führungsrolle der Aufhängung und
die Hydraulik der Seilklammern antreibt. Den Strom dazu erhält
der Motor über eine Kontaktschleife, die am Anfang einer Haltestelle
Kontakt mit einer Stromleitung bekommt, die dort unterirdisch
verlegt ist. Eine elektrische Zeitschaltung macht es
bei Betriebsbeginn möglich jede einzelne Kabine mit gleichem
Zeitabstand auf die Fahrt zu schicken. Die Antriebe der Seilschleifen
sind so ausgebildet, daß sich das Zugseil rückwärts
bewegen kann.
2. Schwebebahn nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß anstelle eines separaten Antriebs
für jede Zugseilschleife ein Antrieb für 2 Zugseilschleifen
Verwendung findet.
3. Schwebebahn nach den Ansprüchen 1-2,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Haltestellen unterhalb
der Schiene ein Förderband verläuft.
4. Schwebebahn nach den Ansprüchen 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß sich auf halber Länge der
Zugseilschleife die Schiene erneut so teilt, daß gegenseitig
2 Kabinen aneinander vorbei fahren können.
5. Schwebebahn nach den Ansprüchen 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Gleitrollen, auf
denen das Zugseil läuft, sich mechanisch im Winkel zur anderen
verändern läßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914133052 DE4133052A1 (de) | 1991-08-19 | 1991-10-04 | Schwebebahn an einer schiene haengend |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914127373 DE4127373A1 (de) | 1991-08-19 | 1991-08-19 | Schwebebahn an einer schiene haengend |
DE19914133052 DE4133052A1 (de) | 1991-08-19 | 1991-10-04 | Schwebebahn an einer schiene haengend |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4133052A1 true DE4133052A1 (de) | 1993-05-13 |
Family
ID=25906486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914133052 Ceased DE4133052A1 (de) | 1991-08-19 | 1991-10-04 | Schwebebahn an einer schiene haengend |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4133052A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT411045B (de) * | 2000-07-24 | 2003-09-25 | Innova Patent Gmbh | Anlage zur beförderung von personen |
AT12658U1 (de) * | 2010-10-22 | 2012-09-15 | Innova Patent Gmbh | Anlage zur beförderung von personen und verfahren zum betrieb dieser anlage |
CN105781206A (zh) * | 2016-03-23 | 2016-07-20 | 四川雅豪房地产开发有限公司 | 一种自供电的空中悬轨预埋桩结构的实现方法 |
-
1991
- 1991-10-04 DE DE19914133052 patent/DE4133052A1/de not_active Ceased
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT411045B (de) * | 2000-07-24 | 2003-09-25 | Innova Patent Gmbh | Anlage zur beförderung von personen |
AT12658U1 (de) * | 2010-10-22 | 2012-09-15 | Innova Patent Gmbh | Anlage zur beförderung von personen und verfahren zum betrieb dieser anlage |
AT12658U8 (de) * | 2010-10-22 | 2012-11-15 | Innova Patent Gmbh | Anlage zur beförderung von personen und verfahren zum betrieb dieser anlage |
EP2455267B2 (de) † | 2010-11-22 | 2020-11-11 | Innova Patent GmbH | Anlage zur Beförderung von Personen und Verfahren zum Betrieb dieser Anlage |
CN105781206A (zh) * | 2016-03-23 | 2016-07-20 | 四川雅豪房地产开发有限公司 | 一种自供电的空中悬轨预埋桩结构的实现方法 |
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