DE413246C - Stoerungsfreies Luftraumkabel - Google Patents

Stoerungsfreies Luftraumkabel

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DE413246C
DE413246C DEK87799D DEK0087799D DE413246C DE 413246 C DE413246 C DE 413246C DE K87799 D DEK87799 D DE K87799D DE K0087799 D DEK0087799 D DE K0087799D DE 413246 C DE413246 C DE 413246C
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KABELFABRIK AKT GES
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/02Cables with twisted pairs or quads
    • H01B11/04Cables with twisted pairs or quads with pairs or quads mutually positioned to reduce cross-talk

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  • Communication Cables (AREA)

Description

  • Störungsfreies Luftraumkabel. Zum Ausgleich der Kapazitätsunsymmetrien in Fernsprechkabeln sind im wesentlichen zwei Methoden bekannt geworden.
  • t. Die Kapazitätsdifferenzen zwischen den einzelnen Leitern, z. B. eines Vierers, werden durch Zusatzkondensatoren ausgeglichen. Diese Niethode hat den Nachteil, daß der Ausgleich nur .ein punktweiser ist. Außerdem wird durch das Zuschalten von Kondensatoren eine große Menge von Lötstellen notwendig, die jedenfalls Ursachen für Fehlerquellen vorstellen.
  • 2. Ein anderes `'erfahren zum Ausgleich pupinisierter Viererleitungen in Kabeln besteht darin, daß jede Spulenstrecke in eine Anzahl von Abschnitten unterteilt wird. Durch Vertauschen -der beiden Adern einer Doppelleitung und der Doppelleitungen im Vierer und nötigenfalls noch Vertauschen der Vierer beim Spleißen wird versucht, bestehende kleine Unterschiede in den Kapazitätsbeziehungen auszugleichen.
  • Dadurch erreicht man nicht nur, daß in der durchgespleißten Spulenstrecke jede Ader eines Vierers den anderen gleichwertig ist. Man hat auch damit den Vorteil gewonnen, daß diese Gleichmäßigkeit im Gegensatz zu den vorher beschriebenen Verfahren schon auf möglichst kurzen Strecken, also beinahe stetig, erzielt wird. Allerdings hat dieses Verfahren den Nachteil, daß die einzelnen Adern aufeinanderfolgender Kabelstücke nicht in ihrer Reihenfolge im Kabelquerschnitt aneinandergespleißt, sondern gekreuzt werden. Dadurch wird die L bersicht über die Art der Spleißung sehr erschwert, wenn sie nicht gar verlorengeht. Es kann und wird dadurch vorkommen, daß bei Störungen oder Abänderungen der Ausgleich nur auf Grund von Kompromissen auf Kosten der anderen Sprechverbindungen erreicht werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist es nun, die Nachteile dieser bekannten Verfahren zu vermeiden. Dies wird der Hauptsache nach durch ein Fabrikationsverfahren erreicht, welches eine ausreichende Gleichwertigkeit der einzelnen Adern bereits innerhalb jeder Fabrikationslänge gewährt. Ein Beispiel einer solchen Ausführung soll dies erläutern: Die Enden des im übrigen papierluftraumisolierten Kabelstückes werden schon in der Fabrik mit einem passenden Dielektrikum ausgefüllt. Sodann werden die einzelnen Adern gemessen. Ungleichmäßigkeiten, welche sich dabei zeigen, werden dadurch ausgeglichen, daß das eingegossene Material, z. B. durch Erwärmen der entsprechenden Adern, beispielsweise durch Stromheizung unter Benutzung der Adern, so weit wieder entfernt wird, daß volle Gleichmäßigkeit der Kapazität aller Adern erzielt wird. Damit sind die einzelnen Adern einer Länge für die vorliegenden Zwecke unter sich gleichmäßig gemacht. Zwei aufeinanderfolgende Kabelstücke können daher bei der Montage in beliebiger Ordnung zusammengespleißt werden, und jeder Leiter wird auch innerhalb der ganzen Spulenstrecke jedem anderen immer im obigen Sinne gleichwertig sein. Daher ist auch jede Ader gegen irgendeine andere, natürlich immer unter Berücksichtigung der Eigenheiten der Phantomschaltung, auswechselbar. Selbstverständlich kann man sich auch damit begnügen, nur die vier Adern eines jeden Vierers untereinander gleichwertig zu machen, oder die Ausgleichung nur bis auf die beiden Adern jeder Stammleitung herzustellen. Auch ist es klar, daß der gleiche Zweck auf mannigfache andere Art erreicht werden kann. So z. B. kann das Material mit von eins verschiedener Dielektrizitätskonstante bereits auf die blanken Kupferdrähte, sei es in ihrer ganzen Länge oder auch nur an passenden Stücken derselben, aufgebracht werden, worauf der Plattierprozeß mit diesen ausgeführt wird.
  • Da es heute bereits durchaus möglich ist, die zur Belastung dienenden Selbstinduktionsspulen so weit gleichförmig zu erzeugen, daß durch diese keine Unregelmäßigkeiten in die Leitungen gebracht werden, so können irgendwelche Spulen mit den erfindungsgemäß hergestellten Kabeln zu einer Spulenstrecke zusammengeschaltet werden, ohne daß hierzu weitere, für die schließliche Schaltung ausschlaggebende Messungen erforderlich sind, was einen weiteren Vorteil dieses Verfahrens darstellt.

Claims (1)

  1. PATr#.Nm-ANSPRÜCHE.' i. Fernsprechkabel mit Papierluftisolation, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazitätsunterschiede der Adern eines Vierers bereits während der Fabrikation durch Messung und daraufhin bemessenen Zusatz oder Beseitigung von Isoliermaterial ausgeglichen werden. Fernsprechkabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Dielektrikum auf die die einzelnen Fernsprechadern bildenden Leitungsdrähte aufgebracht wird und zum Ausgleich der Kapazitätsdifferenzen der Belag an dielektrischem Material auf durch Messung kontrollierte Weise verändert wird. 3. Fernsprechkabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel als luftisoliertes fertiggestellt und dann ein dielektrischer Belag in die Enden des Kabels eingebracht wird, wobei die Dosierung des eingebrachten Dielektrikums messend verfolgt wird. q.. Fernsprechkabel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eingebrachte dielektrische Material durch Stromheizung unter Benutzung der entsprechenden Fernsprechadern geschmolzen wird, wobei die örtliche Lage des dielektrischen Materials in passender Weise verändert oder auch die Menge des dielektrischen Materials vergrößert oder verringert wird. .
DEK87799D 1922-12-07 1923-12-04 Stoerungsfreies Luftraumkabel Expired DE413246C (de)

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