DE4131864A1 - Blockiergeschuetzte bremsanlage fuer motorraeder - Google Patents

Blockiergeschuetzte bremsanlage fuer motorraeder

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine blockierge­ schützte Bremsanlage für Motorräder, mit einem Haupt­ bremszylinder, einer vom Hauptbremszylinder zu einem Bremszylinder führenden Bremsleitung, einer mechanischen Betätigungseinrichtung für den Hauptbremszylinder und einem auf übermäßige Verzögerung des abgebremsten Rades an­ sprechenden Meßgeber, der bei drohendem Blockieren des ab­ gebremsten Rades eine Vorrichtung zur Verringerung des auf den Bremszylinder einwirkende Bremsdruckes aktiviert.
Blockiergeschützte Bremsanlagen für Motorräder der gattungs­ gemäßen Art sind ansich bekannt.
Bei den bekannten Bremsanlagen ist die Vorrichtung zur Verringerung des auf den Bremszylinder des abgebremsten Rades einwirkenden Bremsdruckes in das Hydrauliksystem integriert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremsanlage der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei der das Blockieren des abgebremsten Rades ohne zusätzliche hydraulische Komponenten ermöglicht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung aus einem im Bewegungsbereich der mechanischen Betätigungseinrichtung liegenden Hebel, Nocken od. dgl., einem Stellmotor und einer Steuereinheit besteht, wobei die Steuereinheit die Meßsignale des Meßgebers verarbeitet und gegebenenfalls den Stellmotor aktiviert, der dann den Hebel oder Nocken od. dgl. entgegen der Wertrichtung der Betätigungseinrichtung bewegt.
Eine derartige Bremsanlage zeichnet sich durch einen äußerst unkomplizierten und störunanfälligen Aufbau aus, da lediglich rein mechanische Komponenten zur Erreichung der Antiblockier- Wirkung eingesetzt werden. Komplizierte, zusätzliche hydrau­ lische Aggregate sind vollkommen entbehrlich.
Da bei einem Motorrad sowohl das Vorder- wie auch das Hinter­ rad eine eigene Bremsanlage aufweisen, sind selbstverständlich beide Bremsanlagen mit einem entsprechend gestalteten, mechanischen Antiblockiersystem ausgerüstet.
Die einfache mechanische Konstruktion der erfindungsgemäßen Bremsanlage kann ohne nennenswerten Mehraufwand zu einer Servo-Bremsanlage weiterentwickelt werden, so daß sich ein zusätzlicher Nutzen ergibt.
Hierfür ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß im Kontaktbe­ reich zwischen der Betätigungseinrichtung und dem Hebel, Nocken od. dgl. eine mit der Steuereinheit verbundene Druck­ meßeinrichtung vorgesehen ist, deren Meßsignal in einer ge­ genüber dem Meßsignal des Meßgebers nachrangigen Schaltung derart verarbeitet wird, daß im normalen Verzögerungsbereich der Stellmotor den Hebel Nocken od. dgl. in Wirkrichtung der Betätigungsvorrichtung bewegt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher be­ schrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Blockschaltbild einer blockiergeschützten Brems­ anlage für Motorräder,
Fig. 2 eine stark schematisierte Darstellung eines Haupt­ bremszylinders, einer mechanischen Betätigungs­ vorrichtung und eines Stellmotors mit einem Hebel,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In Fig. 1 ist in einem schematischen Blockschaltbild eine blockiergeschützte Bremsanlage für Motorräder gezeigt.
Diese umfaßt einen Hauptbremszylinder 1, eine vom Haupt­ bremszylinder 1 zu einem Bremszylinder 2 führende Brems­ leitung 3, eine mechanische Betätigungseinrichtung 4, einen auf übermäßige Verzögerung des abgebremsten, nicht darge­ stellten Rades ansprechenden Meßgeber 5, eine Steuerein­ heit 6 sowie einen Stellmotor 7 mit einem im Bewegungsbe­ reich der mechanischen Betätigungseinrichtung 4 liegenden Hebel 8.
Mit dem Bezugszeichen 9 ist eine Bremsscheibe des abzu­ bremsenden Rades bezeichnet.
Die schematisch dargestellte Bremsanlage funktioniert wie folgt:
Die mechanische Betätigungseinrichtung 4 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel 1 ein um den Drehpunkt 10 schwenkbarer, zweiarmiger Hebel mit dem längeren Hebelarm 4a und dem kürzeren Hebelarm 4b.
Wird diese Betätigungseinrichtung 4 in Richtung des Pfeiles A betätigt, so bewegt sich der kürzere Hebelarm 4b in Richtung des Pfeiles B. Dabei wird der zwischen dem Hauptbremszylinder 1 und dem kürzeren Hebelarm 4b liegende Hebel 8 des Stell­ motors 7 in Richtung des Kolbens 11 des Hauptbremszylinders 1 bewegt. Durch die Verschiebung des Kolbens 11 in Richtung des Pfeiles C wird innerhalb der Bremsleitung 3 ein Druck aufgebaut, der den Kolben 12 des Bremszylinders 2 in Richtung des Pfeiles D bewegt. In bekannter Weise werden hierdurch zwei Bremsbacken 13 an die Bremsscheibe 9 angepreßt. Ent­ sprechend dem erzeugten Druck erfolgt hierbei eine mehr oder weniger starke Abbremsung des entsprechenden Rades.
Wird nun über den Meßgeber 5 eine übermäßige Verzögerung des abgebremsten Rades damit die Gefahr des Blockierens er­ mittelt, so wird das entsprechende Meßsignal in der elektro­ nischen Steuereinheit 6 derart verarbeitet, daß von dieser Steuereinheit 6 ein Schaltsignal zum Stellmotor 7 gegeben wird. Dieser Stellmotor 7 wird nun aktiviert und der Hebel 8 entgegen der Wirkrichtung der Betätigungseinrichtung 4, also entgegen der Richtung des Pfeiles B, bewegt.
Hierdurch findet eine Druckentlastung innerhalb der Bremsleitung 3 statt, so daß die Gefahr des Blockierens des abgebremsten Rades aufgehoben ist.
Der Schaltimpuls für den Stellmotor 7 ist wie bei anderen bekannten Antiblockiersystemen relativ kurzzeitig und wird so oft wiederholt, wie die Gefahr des Blockierens des abgebremsten Rades besteht.
In Fig. 2 ist gezeigt, daß die Betätigungseinrichtung 4 um den Drehpunkt 10 verschwenkt worden ist. Das bedeutet, daß ein Bremsdruck aufgebaut worden ist. Wird nun bei übermäßiger Verzögerung der Stellmotor 7 aktiviert, wird der Hebel 8 des Stellmotors 7 entgegen der Wirkrichtung der Betätigungseinrichtung 4 in Richtung des Pfeiles E bewegt. Trotz anhaltender Belastung der Betätigungsein­ richtung 4 wird diese nun vom Kolben 11 des Hauptbrems­ zylinders 1 wegbewegt, so daß innerhalb der Bremsleitung 3 ein Abbau des Bremsdruckes eintreten kann.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ge­ zeigt, bei dem der Hebel 8 des Stellmotors 7 mit dem kürzeren Hebelarm 4b der Betätigungseinrichtung 4 direkt gekoppelt ist. Der kürzere Hebelarm 4b ist an seinem freien Ende beispielsweise mit einem zylindrischen oder kugel­ förmigen Kopf 13 ausgestattet, der von einem entsprechend geformten Gabelteil 14 des Hebels 8 umgriffen ist. In diesem Gabelteil 14 ist der Hebel 8 mit einer Druckmeß­ einrichtung 15 ausgestattet, beispielsweise in Form von Dehnungsmeßstreifen oder einer Druckmeßdose. Diese Druckmeßeinrichtung ist mit der Steuereinheit 6 verbunden und gibt an diese Steuereinheit 6 ein Meßsignal, wenn die Betätigungseinrichtung 4 zum Zwecke des Bremsens betätigt wird. Das Meßsignal der Druckmeßeinrichtung 15 wird gegen­ über dem Meßsignal des Meßgebers 5 nachrangig verarbeitet und bewirkt für den Fall, daß vom Meßgeber 5 keine über­ mäßige Verzögerung gemeldet wird, eine Servo-Bremswirkung dadurch, daß in diesem Falle der Stellmotor 7 ebenfalls eingeschaltet wird aber in der Richtung laufend, daß der Hebel 8 in der gleichen Richtung 8 bewegt wird wie der kurze Hebelarm 4b der Betätigungseinrichtung 4.
Diese Servounterstützung der Betätigungseinrichtung 4 kann dazu genutzt werden, relativ kleine Hauptgrenzzylinder 1 einzusetzen.
Die erfindungsgemäße Bremsanlage eignet sich auch dazu, die Gefahr des Überschlagens eines Motorrades sowohl nach vorne wie auch nach hinten zu vermeiden.
Hierbei sind beide Fälle gesondert zu betrachten.
Die Gefahr des Überschlagens nach hinten entsteht, wenn das Hinterrad des entsprechenden Motorrades zu stark be­ schleunigt wird. Die Gefahr des Überschlagens nach vorne entsteht dann, wenn das Vorderrad übermäßig stark abge­ bremst wird.
Um nun die genannten Gefahren zu beseitigen, kann das Motor­ rad mit einem Neigungsmesser ausgestattet werden, der wieder­ um mit der Steuereinheit 6 des jeweiligen Bremssystems verbunden ist.
Wird im Falle der zu starken Abbremsung des Vorderrades nun durch den Neigungsmesser ermittelt, daß das Hinter­ rad abhebt, so kann über das Signal des Neigungsmessers der Stellmotor 7 aktiviert werden und der Hebel 8 entgegen der Wirkrichtung der Betätigungseinrichtung 4 bewegt werden.
Hierdurch wird die Bremswirkung auf das Vorderrad reduziert, so daß sich das Motorrad wieder in seine Normallage zurück­ bewegen kann.
Wird bei zu starker Beschleunigung des Hinterrades durch den Neigungsmesser ein Abheben des Vorderrades über ein gewünschtes Maß hinaus registriert, so kann die Steuer­ einheit 6 der Hinterrad-Bremsanlage den Stellmotor 7 in der Weise aktivieren, daß der Hebel 8 eine Bremswirkung erzeugt, das heißt, daß der Hebel 8 in Richtung des Pfeiles B auf den Kolben 11 des Hauptbremszylinders 1 aufgedrückt wird. Das Hinterrad wird somit kurzzeitig abgebremst, ohne daß die entsprechende Betätigungseinrichtung 4 aktiviert wurde. Auch in diesem Falle kommt es zu einer Normalisierung der Lage des Motorrades und die Gefahr des Überschlagens nach hinten ist beseitigt.
Es sei darauf hingewiesen, daß statt eines Hebels 8 im Bewegungsbereich der mechanischen Betätigungseinrichtung 4 auch ein Nocken oder andere, geeignete mechanische Bauteile angeordnet sein können, die letztendlich die gleiche Wirkung erzeugen wie der anhand der Zeichnungen beschriebene Hebel 8.
Außerdem sei darauf hingewiesen, daß der Stellmotor und der Hebel 8 insgesamt so gelagert sind, daß die Wirkung der gesamten Bremsanlage nicht beeinträchtigt wird, d. h., daß für den Fall, daß der Stellmotor 7 und der Hebel 8 nicht abgewehrt sind, ein normaler Bremsvorgang in her­ kömmlicher Weise erfolgt.

Claims (5)

1. Blockiergeschützte Bremsanlage für Motorräder, mit einem Hauptbrems­ zylinder, einer vom Hauptbremszylinder zu einem Bremszylinder führen­ den Bremsleitung, einer, auf den Kolben des Hauptbremszylinders ein­ wirkenden Betätigungseinrichtung für den Hauptbremszylinder und einem auf übermäßige Verzögerung des abgebremsten Rades ansprechenden Meß­ geber, der bei drohendem Blockieren des abgebremsten Rades eine Vor­ richtung zur Verringerung des auf den Bremszylinder einwirkenden Bremsdruckes aktiviert, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem im Bewegungsbereich der mechanischen Betätigungseinrichtung 4 liegenden Hebel 8, Nocken o. dgl., einem Stellmotor 7 und einer Steuereinheit 6 besteht, wobei die Steuereinheit 6 die Meßsignale des Meßgebers 5 verarbeitet und ggf. den Stellmotor 7 aktiviert, der dann den Hebel 8, Nocken o. dgl. entgegen der Wirkrichtung der Betätigungseinrichtung 4 bewegt.
2. Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Kontakt­ bereich zwischen der Betätigungseinrichtung 4 und dem Hebel 8, Nocken o. dgl. eine mit der Steuereinheit 6 verbundene Druckmeßeinrichtung 15 vorgesehen ist, deren Meßsignal in einer gegenüber dem Meßsignal des Meßgebers 5 nachrangigen Schaltung derart verarbeitet wird, daß im normalen Verzögerungsbereich der Stellmotor 7 den Hebel 8, Nocken o. dgl. in Wirkrichtung der Betätigungsvorrichtung 4 bewegt.
3. Bremsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Betätigungseinrichtung 4 in ansich bekannter Weise aus einem um einen Drehpunkt 10 schwenkbaren zweiarmigen Hebel mit einem längeren Hebelarm 4a und einem kürzeren Hebelarm 4b besteht.
4. Bremsanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der kürzere Hebelarm 4b im Bereich seines freien Endes mit einem zylindrischen oder kugelförmigen Kopf 13 versehen ist, der von einer entsprechend ge­ formten Aufnahmegabel 14 des Hebels 8 umgriffen ist.
5. Bremsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit 6 mit einem Neigungs­ messer verbunden ist, deren Steuersignal derart verarbeitet wird, daß über den Stellmotor 7 und den Hebel 8, Nocken o. dgl. beim Vorderrad die Bremswirkung reduziert und beim Hinterrad unabhängig von der Betätigung der Betätigungseinrichtung 4 eine Bremswirkung erzeugt wird.
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