DE4131396A1 - Blech aus einer fe-ni-legierung und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Blech aus einer fe-ni-legierung und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Blech aus einer Fe-Ni-Legierung
zur Verwendung als Lochmaske einer Farbkathodenstrahlröhre
und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Aufgrund des neuerdings zu beobachtenden Strebens nach Farb
fernsehgeräten höherer Qualität bzw. Auflösung wird als Le
gierung für Lochmasken, welche Problemen,wie Farbphasenver
schiebung, zu begegnen vermögen, eine Fe-Ni-Legierung mit
einem Nickelgehalt von 34-38 Gew.-% (im folgenden als
"herkömmliche Fe-Ni-Legierung" bezeichnet) verwendet. Diese
herkömmliche Fe-Ni-Legierung besitzt im Vergleich zu kohlen
stoffarmem Stahl, der üblicherweise als Werkstoff für Loch
masken verwendet wird, einen weit niedrigeren Wärmedehnungs
koeffizienten.
Wenn eine Lochmaske aus der herkömmlichen Fe-Ni-Legierung
hergestellt wird, ruft daher auch eine Erwärmung der Loch
maske durch einen Elektronenstrahl kaum Probleme, wie von
einer Wärmeausdehnung der Lochmaske herrührende Farbphasen
verschiebung, hervor.
Ein Legierungsblech für Lochmasken wird üblicherweise in
folgenden Stufen hergestellt: Bereitstellen eines Legierungs
blocks durch kontinuierliches Gießen (d. h. Stranggießen) oder
Blockgießen, Brammen- oder Flachwalzen dieses Legierungs
blocks, Warmwalzen und Kaltwalzen (desselben) zur Herstel
lung eines Legierungsblechs.
Das auf oben beschriebene Weise hergestellte Legierungsblech
für Lochmasken wird wie folgt zu einer Lochmaske verarbei
tet: Ausbilden von Elektronenstrahl-Durchtrittslöchern (im
folgenden einfach als "Löcher" bezeichnet) in diesem Legie
rungsblech durch Photoätzen (ein durch Ätzen gelochtes Loch
masken-Legierungsblech wird im folgenden als "Flachmaske"
bezeichnet), anschließendes Anlassen (Glühen) der Flachmaske,
hierauf folgendes Preßformen der angelassenen Flachmaske,
um ihr eine an die Form einer Kathodenstrahlröhre angepaßte
gekrümmte Oberfläche zu erteilen, und Durchführung einer
Schwärzungsbehandlung ihrer Oberfläche.
Bei der Verwendung der herkömmlichen Fe-Ni-Legierung ergeben
sich jedoch folgende Probleme:
- 1. Die herkömmliche Fe-Ni-Legierung eines hohen Nickelgehalts besitzt eine größere Festigkeit als kohlenstoffarmer Stahl. Zur Verbesserung der Preßformbarkeit muß daher eine aus dieser Fe-Ni-Legierung hergestellte Flachmaske (flache Lochmaske) bei einer höheren Temperatur als eine aus kohlenstoffarmem Stahl hergestellte Flachmaske ge glüht bzw. angelassen werden. Wenn aus der herkömmlichen Fe-Ni-Legierung hergestellte Flachmasken in einer Zahl entsprechend einem Mehrfachen von 10 bis zu einem Mehr fachen von 100 aufeinandergelegt werden, neigen sie da her zu einem Zusammenbacken oder -kleben beim Anlassen.
- 2. Bei einem aus der herkömmlichen Fe-Ni-Legierung herge stellten Lochmasken-Legierungsblech können im Vergleich zu einem aus kohlenstoffarmem Stahl hergestellten Loch maskenblech aufgrund einer Ausseigerung oder Ausscheidung (segregation) von Bestandteilen ohne weiteres Unregel mäßigkeiten in Durchmesser und Form der geätzten Löcher auftreten. Diese Unregelmäßigkeiten beeinträchtigen aber die Güte der Farbkathodenstrahlröhre sehr.
- 3. Wenn die aus der herkömmlichen Fe-Ni-Legierung herge stellte Lochmaske im Betrieb der Farbkathodenstrahlröhre durch die Strahlung eines Elektronenstrahls erwärmt wird, können an der Oberfläche der Lochmaske Gase gebildet werden, wodurch die Güte einer Farbkathodenstrahlröhre erheblich beeinträchtigt wird.
- 4. Aufgrund ihrer sehr geringen Warmverarbeitbarkeit ist die herkömmliche Fe-Ni-Legierung anfällig für die Fehler beim Flach- und Warmwalzen, was einen hohen "Putz"-Arbeitsauf wand (an der Bramme o. dgl.) bedingt und damit zu einer sehr geringen Fertigungsleistung führt.
Für die Lösung der oben geschilderten Probleme sind folgende
Maßnahmen bekannt:
- a) Die JP-OS (Japanese Patent Provisional Publication)
2-1 70 922 beschreibt ein Verfahren, umfassend die folgen
den Schritte:
Durchführen einer vor einem Warmwalzen erfolgenden Durch wärm- oder Ausgleichbehandlung an einer durch kontinuier liches Gießen bzw. Stranggießen aus einer Fe-Ni-Legierung mit einem Nickelgehalt von 30-50 Gew.-% hergestellten Bramme in einem Wärmeofen, in welchem die Sauerstoffkon zentration auf einen niedrigen Wert einstellbar ist, bei einer Temperatur im Bereich von 1200-1350°C während mindestens einer Stunde zwecks Verminderung der Ausschei dung (Ausseigerung) von Nickel und Mangan in der Bramme, um damit die Entstehung von Unregelmäßigkeiten in Durch messer und Form der geätzten Löcher, welche durch ein in Walzrichtung verlaufendes streifenartiges Muster unter dem Einfluß der Ausscheidung der Bestandteile hervorgerufen werden, zu unterbinden und die Entstehung von innerem Zunder (subscale) zu verhindern und damit die Produktions leistung zu erhöhen (im folgenden als "bekanntes Verfah ren 1" bezeichnet). - b) Die JP-OS 2-1 82 828 beschreibt ein Verfahren mit folgen
den Schritten:
Erwärmen eines Blocks aus einer Fe-Ni-Legierung mit 30-80 Gew.-% Nickel und 0,001-0,030 Gew.-% Bor auf eine Temperatur von mindestens 900°C, Schmieden des Blocks mit einer Querschnittsreduktionsrate von minde stens 30% zwecks Formung einer Bramme (oder Platte) und anschließende Durchführung einer Durchwärm- oder Ausgleichbehandlung an der so bereitgestellten Bramme oder Platte bei einer Temperatur von mindestens 1000°C während mindestens einer Stunde, um damit die Entstehung von Unregelmäßigkeiten in Durch messer und Form der geätzten Löcher, welche durch ein in Walzrichtung verlaufendes streifenartiges Muster unter dem Einfluß der Ausscheidung der Bestandteile hervorgerufen werden, zu unterbinden (im folgenden als "bekanntes Ver fahren 2" bezeichnet).
Obgleich mit den bekannten Verfahren 1 und 2 die Entstehung
von Durchmesser- und Formunregelmäßigkeiten der geätzten
Löcher vermieden werden können, sind sie immer noch mit den
folgenden Mängeln behaftet: Die Oberfläche eines jeden ge
ätzten Lochs ist erheblich rauh ("gezackt"), so daß jedes
Loch einen unregelmäßigen (blurred) (unscharfen bzw. nicht
scharf definierten) Umfang aufweist; ein Zusammenkleben der
Flachmasken beim Glühen oder Anlassen derselben kann nicht
vermieden werden; wenn die Lochmaske im Betrieb der Farb
kathodenstrahlröhre durch die Strahlung eines Elektronen
strahls erwärmt wird, kann an der Oberfläche der Lochmaske
eine Gasbildung auftreten; zudem ist die Verbesserung der
Produktionsleistung ungenügend.
Obgleich es mit dem bekannten Verfahren 1 möglich ist, die
Entstehung von durch ein streifenartiges Muster in Auswalz
richtung unter der Ausscheidung von Nickel und Mangan hervor
gerufenen Durchmesser- und Formunregelmäßigkeiten der ge
ätzten Löcher durch Verringerung der Ausscheidung (Aussei
gerung) von Nickel und Mangan in der Bramme mittels der
Durchwärm- oder Ausgleichbehandlung derselben zu unterbin
den, kann die Siliziumausscheidung nicht zufriedenstellend
verringert werden. Die Ausscheidung von Silizium in einer
Fe-Ni-Legierung bleibt im Enderzeugnis eher als eine Aus
scheidung von Nickel und Mangan zurück. Obgleich beim be
kannten Verfahren 1 die Ausscheidung von Nickel und Mangan
durch eine Durchwärm- oder Ausgleichbehandlung der Bramme,
wie oben beschrieben, verringert werden kann, ist es auf
diese Weise unmöglich, die Ausscheidung von Silizium unter
einen bestimmten Grad zu verringern. Bei diesem Verfahren
tritt daher beim Glühen bzw. Anlassen der Flachmasken als
Folge der erheblichen Siliziumausscheidung ein Zusammen
kleben der Flachmasken auf.
Aufgrund der erheblichen Siliziumausscheidung ist außerdem
die Oberfläche eines jeden geätzten Lochs oder Ätzlochs
sehr rauh, so daß es im Unterschied zum obengenannten Ätz
lochungsfehler einen durch die Ausscheidung von Nickel und
Mangan hervorgerufenen Ätzlochungsfehler in Form eines un
regelmäßigen oder "gezackten" Loch-Umfangs aufweist; hier
durch wird die Güte der (daraus hergestellten) Farbkathoden
strahlröhre beeinträchtigt. Da zudem die Durchwärm- oder
Ausgleichbehandlung (soaking treatment) der Bramme (oder
Platte) mindestens 1 h lang bei einer Temperatur (im Be
reich) von 1200-1350°C durchgeführt wird, führt die Ent
stehung von durch inneren Zunder (subscale) hervorgerufenen
Oberflächenfehlern der Bramme auch dann zu einem niedrigeren
Produktionsausbringen, wenn die Sauerstoffkonzentration in
der Erwärmungsatmosphäre herabgesetzt wird. Aufgrund des
Vorhandenseins feiner Risse in dem Blech aus der Fe-Ni-Le
gierung nach dem bekannten Verfahren 1 wird außerdem in
diesen feinen Rissen eine bei der Ätzlochung verwendete Be
handlungslösung, wie eine Ätzlösung, zurückgehalten. Wenn
daher die Lochmaske im Betrieb der Farbkathodenstrahlröhre
durch einen aufgestrahlten Elektronenstrahl erwärmt wird,
können an der Oberfläche der Lochmaske Gase gebildet werden.
Beim bekannten Verfahren 2 wird die auf die oben angegebenen
Ursachen zurückzuführende Entstehung von Durchmesser- und
Formunregelmäßigkeiten der geätzten Löcher durch Unterbin
dung oder Hemmung der Ausscheidung (d. h. Ausseigerung) von
Verunreinigungen, wie Kohlenstoff, Silizium, Mangan und
Chrom, an der Kristallkerngrenze durch die Zugabe von Bor
zur Fe-Ni-Legierung und Reduzierung der Ausscheidung der
Bestandteile durch Schmieden unterbunden. Wie beim erstge
nannten Verfahren wird jedoch die Ausscheidung von Silizium
nicht zufriedenstellend reduziert. Während beim bekannten
Verfahren 2 die Ausscheidung von Nickel und Mangan in der
Fe-Ni-Legierung durch die Zugabe von Bor und durch das
Schmieden verringert wird, ist es dabei ebenfalls unmöglich,
die Siliziumausscheidung unter eine bestimmte Größe zu ver
ringern. Wie beim erstgenannten Verfahren tritt daher auf
grund der starken Siliziumausscheidung ein Zusammenkleben
bzw. -backen der Flachmasken beim Anlassen (d. h. Glühen)
derselben auf; außerdem zeigen die geätzten Löcher eine
rauhe Oberfläche mit einem unregelmäßigen (blurred) Umfang-(s-rand)
was einen Ätzlochungsfehler bedeutet.
Beim bekannten Verfahren 2 resultiert ferner der Schmiede
vorgang in einem (einer) geringeren Produktionsausbringen
bzw. -leistung. Außerdem werden dabei beim Erwärmen der
Lochmaske durch einen Elektronenstrahl im Betrieb der Farb
kathodenstrahlröhre an der Lochmaskenoberfläche leicht Gase
gebildet oder freigesetzt, was - wie im Falle des bekannten
Verfahrens 1 - auf das Vorhandensein feiner Risse im Blech
aus der Fe-Ni-Legierung zurückzuführen ist. Da letzterer
beim bekannten Verfahren 2 Bor zugesetzt wird, tritt eine
starke Ausscheidung von Bor an der Kristallkorngrenze auf;
zudem sind die Oberflächen der einzelnen Ätzlöcher außer
ordentlich rauh, was einen Ätzlochungsfehler ähnlich wie
aufgrund der starken Siliziumausscheidung bedeutet, wodurch
die Güte der Farbkathodenstrahlröhre ernstlich beeinträchtigt
wird.
Im Hinblick auf diese Gegebenheiten besteht ein großer Bedarf
nach der Entwicklung eines Blechs aus Fe-Ni-Legierung zur
Verwendung für Lochmasken, das eine ausgezeichnete Ätz
lochungsfähigkeit oder Lochätzbarkeit aufweist, die Ver
meidung eines Zusammenklebens von Flachmasken beim Anlassen
(Glühen) derselben gewährleistet, eine Gasbildung an der
Oberfläche der Lochmaske im Betrieb der Farbkathodenstrahl
röhre hemmt und eine hohe Produktionsleistung gewährleistet,
sowie eines Verfahrens zur Herstellung eines solchen Blechs.
Ein derartiges Blech aus Fe-Ni-Legierung und ein Verfahren
zu seiner Herstellung sind jedoch bisher noch nicht vorge
schlagen worden.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines Blechs
aus Fe-Ni-Legierung zur Verwendung für Lochmasken, das
eine ausgezeichnete Ätzlochungsfähigkeit oder Lochätzbar
keit aufweist, die Vermeidung eines Zusammenklebens von
Flachmasken beim Anlassen (Glühen) derselben gewährleistet,
eine Gasbildung an der Oberfläche der Lochmaske im Betrieb
der Farbkathodenstrahlröhre hemmt und eine hohe Produktions
leistung gewährleistet, sowie eines Verfahrens zur Herstel
lung eines solchen Blechs.
Gegenstand der Erfindung ist ein Blech aus einer Fe-Ni-
Legierung für eine Lochmaske, im wesentlichen bestehend
aus:
Nickel (Ni): von 34 bis 38 Gew.-%
Silizium (Si): von 0,01 bis 0,09 Gew.-%
Aluminium (Al): von 0,002 bis 0,020 Gew.-%
Calcium (Ca): von 0,0002 bis 0,0020 Gew.-%
Magnesium (Mg): von 0,0003 bis 0,0020 Gew.-%
mit Ca+1/2 Mg: von 0,0005 bis 0,0025 Gew.-%
Silizium (Si): von 0,01 bis 0,09 Gew.-%
Aluminium (Al): von 0,002 bis 0,020 Gew.-%
Calcium (Ca): von 0,0002 bis 0,0020 Gew.-%
Magnesium (Mg): von 0,0003 bis 0,0020 Gew.-%
mit Ca+1/2 Mg: von 0,0005 bis 0,0025 Gew.-%
und zum Rest Eisen und erschmelzungsbedingten Verun
reinigungen,
wobei die Gehalte an Kohlenstoff (C), Stickstoff (N), Schwefel (S), Sauerstoff (O) und Phosphor (P) in den erschmelzungsbedingten Verunreinigungen folgen den Werten entsprechen:
wobei die Gehalte an Kohlenstoff (C), Stickstoff (N), Schwefel (S), Sauerstoff (O) und Phosphor (P) in den erschmelzungsbedingten Verunreinigungen folgen den Werten entsprechen:
bis zu 0,0050 Gew.-% Kohlenstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Stickstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Schwefel,
bis zu 0,0040 Gew.-% Sauerstoff und
bis zu 0,0040 Gew.-% Phosphor,
bis zu 0,0020 Gew.-% Stickstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Schwefel,
bis zu 0,0040 Gew.-% Sauerstoff und
bis zu 0,0040 Gew.-% Phosphor,
mit 1/10 C + 1/10 N + S + 1/5 O + 1/2 P:
bis zu 0,0045 Gew.-% und
Ca + 1/2 Mg ≧ S + 1/5 O, und
Ca + 1/2 Mg ≧ S + 1/5 O, und
wobei der Oberflächenteil des Blechs aus der Fe-Ni-
Legierung einen durch folgende Formel:
definierten Silizium (Si)-Ausscheidungsgrad von bis zu 10%
aufweist.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Blech aus einer
Fe-Ni-Legierung für eine Lochmaske, im wesentlichen be
stehend aus:
Nickel (Ni): von 34 bis 38 Gew.-%
Silizium (Si): von 0,01 bis 0,09 Gew.-%
Aluminium (Al): von 0,002 bis 0,020 Gew.-%
Calcium (Ca): von 0,0002 bis 0,0020 Gew.-%
Magnesium (Mg): von 0,0003 bis 0,0020 Gew.-%
mit Ca+1/2 Mg: von 0,0005 bis 0,0025 Gew.-%
Silizium (Si): von 0,01 bis 0,09 Gew.-%
Aluminium (Al): von 0,002 bis 0,020 Gew.-%
Calcium (Ca): von 0,0002 bis 0,0020 Gew.-%
Magnesium (Mg): von 0,0003 bis 0,0020 Gew.-%
mit Ca+1/2 Mg: von 0,0005 bis 0,0025 Gew.-%
und zum Rest Eisen und erschmelzungsbedingten Verun
reinigungen,
wobei die Gehalte an Kohlenstoff (C), Stickstoff (N) , Schwefel (S), Sauerstoff (O) und Phosphor (P) und nicht-metallischen Einschlüssen in den erschmelzungs bedingten Verunreinigungen folgenden Werten entspre chen:
wobei die Gehalte an Kohlenstoff (C), Stickstoff (N) , Schwefel (S), Sauerstoff (O) und Phosphor (P) und nicht-metallischen Einschlüssen in den erschmelzungs bedingten Verunreinigungen folgenden Werten entspre chen:
bis zu 0,0050 Gew.-% Kohlenstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Stickstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Schwefel,
bis zu 0,0040 Gew.-% Sauerstoff,
bis zu 0,0040 Gew.-% Phosphor und
bis zu 0,0040 Gew.-%, berechnet als Sauerstoff, an
nicht-metallischen Einschlüssen, wobei
bis zu 0,0020 Gew.-% Stickstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Schwefel,
bis zu 0,0040 Gew.-% Sauerstoff,
bis zu 0,0040 Gew.-% Phosphor und
bis zu 0,0040 Gew.-%, berechnet als Sauerstoff, an
nicht-metallischen Einschlüssen, wobei
1/10 C + 1/10 N + S + 1/5 O + 1/2 P:
bis zu 0,0045 Gew.-% und
Ca + 1/2 Mg ≧ S + 1/5 O;
Ca + 1/2 Mg ≧ S + 1/5 O;
die nicht-metallischen Einschlüsse als erschmelzungsbe
dingte Verunreinigungen eine Zusammensetzung einer Teil
chengröße bis zu 6 µm in einem Bereich eines Schmelzpunkts
von mindestens 1600°C aufweisen, wobei dieser Bereich
durch die Liquiduskurve bei 1600°C in dem ternären
CaO-Al2O3-MgO-Phasendiagramm definiert ist, und wobei
der Oberflächenteil des Blechs aus der Fe-Ni-Legierung
einen durch folgende Formel:
definierten Silizium (Si)-Ausscheidungsgrad von bis zu 10%
aufweist.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung
eines Blechs aus einer Fe-Ni-Legierung für eine Lochmaske
in folgenden Stufen:
Bereitstellen eines Blocks oder einer kontinuierlich ge gossenen bzw. stranggegossenen Bramme aus einer Fe-Ni-Legie rung, im wesentlichen bestehend aus:
Bereitstellen eines Blocks oder einer kontinuierlich ge gossenen bzw. stranggegossenen Bramme aus einer Fe-Ni-Legie rung, im wesentlichen bestehend aus:
Nickel (Ni): von 34 bis 38 Gew.-%
Silizium (Si): von 0,01 bis 0,09 Gew.-%
Aluminium (Al): von 0,002 bis 0,020 Gew.-%
Calcium (Ca): von 0,0002 bis 0,0020 Gew.-%
Magnesium (Mg): von 0,0003 bis 0,0020 Gew.-%
mit Ca+1/2 Mg: von 0,0005 bis 0,0025 Gew.-%
Silizium (Si): von 0,01 bis 0,09 Gew.-%
Aluminium (Al): von 0,002 bis 0,020 Gew.-%
Calcium (Ca): von 0,0002 bis 0,0020 Gew.-%
Magnesium (Mg): von 0,0003 bis 0,0020 Gew.-%
mit Ca+1/2 Mg: von 0,0005 bis 0,0025 Gew.-%
und zum Rest Eisen und erschmelzungsbedingten Verun
reinigungen,
wobei die Gehalte an Kohlenstoff (C), Stickstoff (N), Schwefel (S), Sauerstoff (O) und Phosphor (P) in den erschmelzungsbedingten Verunreinigungen folgenden Werten entsprechen:
wobei die Gehalte an Kohlenstoff (C), Stickstoff (N), Schwefel (S), Sauerstoff (O) und Phosphor (P) in den erschmelzungsbedingten Verunreinigungen folgenden Werten entsprechen:
bis zu 0,0050 Gew.-% Kohlenstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Stickstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Schwefel,
bis zu 0,0040 Gew.-% Sauerstoff und
bis zu 0,0040 Gew.-% Phosphor
bis zu 0,0020 Gew.-% Stickstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Schwefel,
bis zu 0,0040 Gew.-% Sauerstoff und
bis zu 0,0040 Gew.-% Phosphor
mit 1/10 C + 1/10 N + S + 1/5 O + 1/2 P:
bis zu 0,0045 Gew.-% und
Ca + 1/2 Mg ≧ S + 1/5 O;
Ca + 1/2 Mg ≧ S + 1/5 O;
Flachwalzen, Abschrägen bzw. Putzen, Warmwalzen, Entzundern,
nochmals Abschrägen bzw. Putzen, mindestens einmal Kaltwal
zen, begleitet von einem Rekristallisationsglühen, Anlaß
walzen und Spannungsfreiglühen (in der angegebenen Reihen
folge des Blocks oder der kontinuierlich gegossenen Bramme
zur Herstellung eines Blechs aus der Fe-Ni-Legierung;
Erwärmen des Blocks oder der kontinuierlich gegossenen Bramme beim Flachwalzen in einer Heizatmosphäre einer Schwefelwasserstoff (H2S)-Konzentration von bis zu 100 ppm auf eine Temperatur (T) (°C) im Bereich von 1150-1300°C während einer durch folgende Formel festgelegten Zeit (t) (h)
Erwärmen des Blocks oder der kontinuierlich gegossenen Bramme beim Flachwalzen in einer Heizatmosphäre einer Schwefelwasserstoff (H2S)-Konzentration von bis zu 100 ppm auf eine Temperatur (T) (°C) im Bereich von 1150-1300°C während einer durch folgende Formel festgelegten Zeit (t) (h)
7.71-5.33×10-3 T≦log t≦8.00-5.33×10-3 T,
anschließendes Flachwalzen bei einem Querschnitts
reduktionsverhältnis von mindestens 35% und an
schließendes langsames Abkühlen zur Einstellung des
durch folgende Formel:
festgelegten Silizium (Si)-Ausscheidungsgrads des Ober
flächenteils des Blechs aus der Fe-Ni-Legierung auf
bis zu 10%.
Das genannte Flachwalzen kann folgende Schritte umfassen:
Erwärmen des Blocks oder der kontinuierlich gegossenen Bramme in einer Heizatmosphäre einer Schwefelwasserstoff (H2S)-Konzentration von bis zu 100 ppm auf eine Temperatur (T) (°C) im Bereich von 1150-1300°C während einer durch folgende Formel festgelegten Zeit (t) (h)
Erwärmen des Blocks oder der kontinuierlich gegossenen Bramme in einer Heizatmosphäre einer Schwefelwasserstoff (H2S)-Konzentration von bis zu 100 ppm auf eine Temperatur (T) (°C) im Bereich von 1150-1300°C während einer durch folgende Formel festgelegten Zeit (t) (h)
7.40-5.33×10-3 T≦log t≦7.71-5.33×10-3 T,
anschließendes erstes Flachwalzen als Teil des Flach
walzens bei einem Querschnittsreduktionsgrad im Bereich
von 20-70%,
anschließendes erneutes Erwärmen in einer Heizatmosphäre einer Schwefelwasserstoff (H2S)-Konzentration von bis zu 100 ppm auf eine Temperatur (T) (°C) im Bereich von 1150-1300°C während einer durch die angegebene Formel festgelegten Zeitdauer (t) (h),
anschließendes zweites Flachwalzen als Teil des Flach walzens bei einem Querschnittsreduktionsgrad im Bereich von 20-70% und
anschließend langsames Abkühlen zur Einstellung des durch folgende Formel:
anschließendes erneutes Erwärmen in einer Heizatmosphäre einer Schwefelwasserstoff (H2S)-Konzentration von bis zu 100 ppm auf eine Temperatur (T) (°C) im Bereich von 1150-1300°C während einer durch die angegebene Formel festgelegten Zeitdauer (t) (h),
anschließendes zweites Flachwalzen als Teil des Flach walzens bei einem Querschnittsreduktionsgrad im Bereich von 20-70% und
anschließend langsames Abkühlen zur Einstellung des durch folgende Formel:
festgelegten Silizium (Si)-Ausscheidungsgrads des Ober
flächenteils des Blechs aus der Fe-Ni-Legierung auf
bis zu 10%.
Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Verfahren zur
Herstellung eines Blechs aus einer Fe-Ni-Legierung für
eine Lochmaske in folgenden Stufen:
Bereitstellen eines Blocks oder einer kontinuierlich ge gossenen bzw. stranggegossenen Bramme aus einer Fe-Ni-Le gierung, im wesentlichen bestehend aus:
Bereitstellen eines Blocks oder einer kontinuierlich ge gossenen bzw. stranggegossenen Bramme aus einer Fe-Ni-Le gierung, im wesentlichen bestehend aus:
Nickel (Ni): von 34 bis 38 Gew.-%
Silizium (Si): von 0,01 bis 0,09 Gew.-%
Aluminium (Al): von 0,002 bis 0,020 Gew.-%
Calcium (Ca): von 0,0002 bis 0,0020 Gew.-%
Magnesium (Mg): von 0,0003 bis 0,0020 Gew.-%
mit Ca+1/2 Mg: von 0,0005 bis 0,0025 Gew.-%
Silizium (Si): von 0,01 bis 0,09 Gew.-%
Aluminium (Al): von 0,002 bis 0,020 Gew.-%
Calcium (Ca): von 0,0002 bis 0,0020 Gew.-%
Magnesium (Mg): von 0,0003 bis 0,0020 Gew.-%
mit Ca+1/2 Mg: von 0,0005 bis 0,0025 Gew.-%
und zum Rest Eisen und erschmelzungsbedingten Verun
reinigungen,
wobei die Gehalte an Kohlenstoff (C), Stickstoff (N), Schwefel (S), Sauerstoff (O) und Phosphor (P) und nicht-metallischen Einschlüssen in den erschmelzungs bedingten Verunreinigungen folgenden Werten entsprechen:
wobei die Gehalte an Kohlenstoff (C), Stickstoff (N), Schwefel (S), Sauerstoff (O) und Phosphor (P) und nicht-metallischen Einschlüssen in den erschmelzungs bedingten Verunreinigungen folgenden Werten entsprechen:
bis zu 0,0050 Gew.-% Kohlenstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Stickstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Schwefel,
bis zu 0,0040 Gew.-% Sauerstoff,
bis zu 0,0040 Gew.-% Phosphor und
bis zu 0,0040 Gew.-%, berechnet als Sauerstoff, an nicht-metallischen Einschlüssen, wobei
bis zu 0,0020 Gew.-% Stickstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Schwefel,
bis zu 0,0040 Gew.-% Sauerstoff,
bis zu 0,0040 Gew.-% Phosphor und
bis zu 0,0040 Gew.-%, berechnet als Sauerstoff, an nicht-metallischen Einschlüssen, wobei
1/10 C + 1/10 N + S + 1/5 O + 1/2 P:
bis zu 0,0045 Gew.-% und
Ca + 1/2 Mg ≧ S + 1/5 O;
Ca + 1/2 Mg ≧ S + 1/5 O;
die nicht-metallischen Einschlüsse als erschmelzungsbe
dingte Verunreinigungen eine Zusammensetzung einer
Teilchengröße bis zu 6 µm in einem Bereich eines Schmelz
punkts von mindestens 1600°C aufweisen, wobei dieser Be
reich durch die Liquiduskurve bei 1600°C in dem ternären
CaO-Al2O3-MgO-Phasendiagramm definiert ist;
Flachwalzen, Abschrägen bzw. Putzen, Warmwalzen, Entzundern, nochmals Abschrägen bzw. Putzen, mindestens einmal Kaltwal zen, begleitet von einem Rekristallisationsglühen, Anlaß walzen und Spannungsfreiglühen (in der angegebenen Reihen folge) zur Herstellung eines Blechs aus der Fe-Ni-Legierung;
Erwärmen des Blocks oder der kontinuierlich gegossenen Bramme beim Flachwalzen in einer Heizatmosphäre einer Schwefelwasserstoff (H2S)-Konzentration von bis zu 100 ppm auf eine Temperatur (T) (°C) im Bereich von 1150-1300°C während einer durch folgende Formel festgelegten Zeit (t) (h)
Flachwalzen, Abschrägen bzw. Putzen, Warmwalzen, Entzundern, nochmals Abschrägen bzw. Putzen, mindestens einmal Kaltwal zen, begleitet von einem Rekristallisationsglühen, Anlaß walzen und Spannungsfreiglühen (in der angegebenen Reihen folge) zur Herstellung eines Blechs aus der Fe-Ni-Legierung;
Erwärmen des Blocks oder der kontinuierlich gegossenen Bramme beim Flachwalzen in einer Heizatmosphäre einer Schwefelwasserstoff (H2S)-Konzentration von bis zu 100 ppm auf eine Temperatur (T) (°C) im Bereich von 1150-1300°C während einer durch folgende Formel festgelegten Zeit (t) (h)
7.71-5.33×10-3 T≦log t≦8.00-5.33×10-3 T,
anschließendes Flachwalzen bei einem Querschnitts
reduktionsverhältnis von mindestens 35% und an
schließendes langsames Abkühlen zur Einstellung des
durch folgende Formel:
festgelegten Silizium (Si) -Ausscheidungsgrads des Ober
flächenteils des Blechs aus der Fe-Ni-Legierung auf
bis zu 10%.
Das genannte Flachwalzen kann folgende Schritte umfassen:
Erwärmen des Blocks oder der kontinuierlich gegossenen Bramme beim Flachwalzen in einer Heizatmosphäre einer Schwefelwasserstoff (H2S)-Konzentration von bis zu 100 ppm auf eine Temperatur (T) (°C) im Bereich von 1150-1300°C während einer durch folgende Formel festgelegten Zeit (t) (h)
Erwärmen des Blocks oder der kontinuierlich gegossenen Bramme beim Flachwalzen in einer Heizatmosphäre einer Schwefelwasserstoff (H2S)-Konzentration von bis zu 100 ppm auf eine Temperatur (T) (°C) im Bereich von 1150-1300°C während einer durch folgende Formel festgelegten Zeit (t) (h)
7.40-5.33×10-3 T≦log t≦7.71-5.33×10-3 T;
anschließendes erstes Flachwalzen als Teil des Flach
walzens bei einem Querschnittsreduktionsgrad im Bereich
von 20-70%,
anschließendes erneutes Erwärmen in einer Heizatmosphäre einer Schwefelwasserstoff (H2S)-Konzentration von bis zu 100 ppm auf eine Temperatur (T) (°C) im Bereich von 1150-1300°C während einer durch die angegebene Formel festgelegten Zeitdauer (t) (h),
anschließendes zweites Flachwalzen als Teil des Flach walzens bei einem Querschnittsreduktionsgrad im Bereich von 20-70% und
anschließend langsames Abkühlen zur Einstellung des durch folgende Formel:
anschließendes erneutes Erwärmen in einer Heizatmosphäre einer Schwefelwasserstoff (H2S)-Konzentration von bis zu 100 ppm auf eine Temperatur (T) (°C) im Bereich von 1150-1300°C während einer durch die angegebene Formel festgelegten Zeitdauer (t) (h),
anschließendes zweites Flachwalzen als Teil des Flach walzens bei einem Querschnittsreduktionsgrad im Bereich von 20-70% und
anschließend langsames Abkühlen zur Einstellung des durch folgende Formel:
festgelegten Silizium (Si)-Ausscheidungsgrads des Ober
flächenteils des Blechs aus der Fe-Ni-Legierung auf
bis zu 10%.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine graphische Darstellung, die für eine Ände
rung der Gehalte an Calcium bzw. Magnesium in einer
Bramme und einem Blech aus einer Fe-Ni-Legierung
einer - mit Ausnahme der Calcium- und Magnesiumge
halte - chemischen Zusammensetzung innerhalb des
Rahmens der Erfindung jeweils die Einflüsse der
Calcium- und Magnesiumgehalte auf den Grad bzw. das
Ausmaß des sog. Brammen-Putzens, die Ätzlochungs
fähigkeit des Blechs aus der Fe-Ni-Legierung, das
Zusammenkleben oder -backen der Flachmasken beim
Anlassen bzw. Glühen derselben und die Gasbildung
an der Oberfläche der Lochmaske im Betrieb der
Farbkathodenstrahlröhre zeigt,
Fig. 2 eine graphische Darstellung, die für eine Änderung
der Werte von Ca + 1/2 Mg bzw. S + 1/5 O in einer
Bramme und einem Blech jeweils aus einer Fe-Ni-Legie
rung einer - mit Ausnahme der Werte für Ca + 1/2 Mg
und S + 1/5 O - innerhalb des Rahmens der Erfindung
liegenden chemischen Zusammensetzung die Einflüsse
der jeweiligen Werte von Ca + 1/2 Mg und S + 1/5 O
auf den Grad bzw. das Ausmaß des sog. Brammen
Putzens, die Ätzlochungsfähigkeit des Blechs aus der
Fe-Ni-Legierung, das Zusammenkleben oder -backen der
Flachmasken beim Anlassen bzw. Glühen derselben und
die Gasbildung an der Oberfläche der Lochmaske im
Betrieb der Farbkathodenstrahlröhre zeigt,
Fig. 3 einen Teil des ternären CaO-Al2O3-MgO-Phasendiagramms
zur Darstellung des Bereichs der chemischen Zusammen
setzung von im erfindungsgemäßen Blech aus Fe-Ni-Le
gierung enthaltenen nichtmetallischen Einschlüssen,
Fig. 4 eine graphische Darstellung, die für das Erwärmen
eines Blocks oder einer kontinuierlich gegossenen,
d. h. stranggegossenen Bramme aus jeweils einer
Fe-Ni-Legierung einer chemischen Zusammensetzung
innerhalb des Rahmens der Erfindung und das an
schließende Brammen- oder Flachwalzen des Blocks
oder der Bramme mit einem Querschnittsreduktions
verhältnis von mindestens 35% den Einfluß sowohl
der Erwärmungstemperatur (T) (°C) als auch der Er
wärmungszeit (t) (h) auf den Silizium- bzw. Si-
Ausscheidungsgrad im Oberflächenbereich des Blechs
aus der Fe-Ni-Legierung bei seiner endgültigen Dicke
sowie auf die Größe bzw. das Ausmaß des Brammen-
Putzens zeigt,
Fig. 5 eine graphische Darstellung, die für das Erwärmen
eines Blocks oder einer kontinuierlich gegossenen,
d. h. stranggegossenen Bramme aus jeweils einer
Fe-Ni-Legierung einer chemischen Zusammensetzung
innerhalb des Rahmens der Erfindung, das anschließen
de erste (primäre) Flachwalzen des Blocks oder der
Bramme mit einer Querschnittsreduktionsrate von
20-70%, das folgende erneute Erwärmen des Blocks
oder der Bramme und schließlich das zweite (sekundäre)
Flachwalzen des Blocks oder der Bramme bei einer
Querschnittsreduktionsrate von 20-70% den Einfluß
sowohl der Erwärmungstemperatur (T) (°C) als auch
der Erwärmungszeit (t) (h) auf den Silizium- bzw.
Si-Ausscheidungsgrad im Oberflächenbereich des
Blechs aus der Fe-Ni-Legierung bei seiner endgülti
gen Dicke sowie auf die Größe bzw. das Ausmaß des
Brammen-Putzens zeigt, und
Fig. 6 das ternäre CaO-Al2O3-MgO-Phasendiagramm zur Dar
stellung der chemischen Zusammensetzung von nicht
metallischen Einschlüssen, die in jedem von Blechen
Nr. 1-5 und 7-19 aus Fe-Ni-Legierung für Loch
masken gemäß den (folgenden) Beispielen der Er
findung enthalten sind.
Mit dem Ziel der Lösung der obengenannten Aufgabe wurden
ausgedehnte Untersuchungen angestellt.
Als Ergebnis dieser Untersuchungen wurde folgendes gefun
den:
Die Bereitstellung eines Blechs aus Fe-Ni-Legierung zur
Verwendung für Lochmasken, das eine ausgezeichnete Ätz
lochungsfähigkeit oder Lochätzbarkeit aufweist, die Vermei
dung eines Zusammenklebens von Flachmasken beim Anlassen
(Glühen) derselben gewährleistet, eine Gasbildung an der
Oberfläche der Lochmaske im Betrieb der Farbkathodenstrahl
röhre hemmt und eine hohe Produktionsleistung gewähr
leistet, ist möglich durch Einstellung der chemischen Zu
sammensetzung und des Si-Ausscheidungsgrads dieses Blechs
innerhalb vorgeschriebener Bereiche. Insbesondere ist es
durch Begrenzung der Gehalte an Silizium und Schwefel sowie
des Si-Ausscheidungsgrads auf Werte innerhalb vorgeschrie
bener Bereiche möglich, die Ausseigerung oder Ausscheidung
(segregation) von Silizium an der dendritischen Kristall
korngrenze zu hemmen, um damit das Auftreten des Ätzlochungs
fehlers zu vermeiden, bei dem die Oberfläche jedes geätzten
Lochs aufgrund des Einflusses einer starken Si-Ausscheidung
außerordentlich rauh ist und einen unregelmäßigen Umfang
aufweist, und die Verhinderung des Zusammenklebens (oder
-backens) der Flachmaskem beim Glühen bzw. Anlassen
(annealing) derselben zu gewährleisten. Durch Begrenzung
der Gehalte an Verunreinigungen, wie Kohlenstoff, Stickstoff,
Schwefel, Sauerstoff und Phosphor, sowie der Bestandteile,
wie Aluminium, Calcium und Magnesium, auf Werte innerhalb
der vorgeschriebenen Bereiche ist es zudem möglich, die
Entstehung von Durchmesser- und Formunregelmäßigkeiten der
durch Ätzen geformten Löcher zu verhindern, die Warmverar
beitbarkeit der Fe-Ni-Legierung unter Minimierung des Auf
tretens von Oberflächenfehlern oder -defekten an der Bramme
beim Flachwalzen zu verbessern und auch das Auftreten von
feinen inneren Rissen in der Bramme beim Flachwalzen zu un
terbinden. Damit wird das (die) Produktionsausbringen oder
-leistung durch Reduzierung der Entstehung von Oberflächen
fehlern an der Bramme beim Flachwalzen verbessert; durch
die Unterbindung der Bildung feiner innerer Risse in der
Bramme beim Flachwalzen wird auch das Zurückhalten einer
Behandlungslösung, z. B. einer Ätzlösung, in dem Blech aus
der Fe-Ni-Legierung verhindert, wodurch die Gasbildung an
der Oberfläche der Lochmaske gehemmt oder unterbunden wird.
Weiterhin kann die Ätzlochungsfähigkeit des Blechs aus der
Fe-Ni-Legierung durch Einstellung der nichtmetallischen
Einschlüsse auf eine vorgeschriebene Zusammensetzung ver
bessert werden.
Darüber hinaus wurde folgendes gefunden: Der Si-Ausschei
dungsgrad kann auf Werte innerhalb eines vorgeschriebenen
Bereichs eingestellt werden, indem ein Block oder eine
kontinuierlich gegossene Bramme aus der Fe-Ni-Legierung
während einer Zeitspanne innerhalb eines vorgeschriebenen
Bereichs auf eine innerhalb eines vorgeschriebenen Bereichs
liegende Temperatur erwärmt und anschließend einem Brammen-
oder Flachwalzen bei einem Querschnittsreduktionsverhältnis
innerhalb eines vorgeschriebenen Bereichs unterworfen wird.
Die Erfindung beruht auf den obengenannten Feststellungen.
Im folgenden ist das erfindungsgemäße Blech aus einer Fe-Ni-
Legierung näher beschrieben.
Die chemische Zusammensetzung des erfindungsgemäßen Fe-Ni-
Legierungsblechs für Lochmasken wird aus den nachstehend
angegebenen Gründen auf Werte innerhalb des obengenannten
Bereichs begrenzt.
Zur Verhinderung des Auftretens einer Farbphasenverschiebung
muß das erfindungsgemäße Fe-Ni-Legierungsblech für Lochmasken
eine Obergrenze eines mittleren Wärmedehnungskoeffizienten
von etwa 2,0 × 10-6/°C in einem Temperaturbereich von
30-100°C aufweisen. Dieser Wärmedehnungskoeffizient hängt
vom Nickelgehalt des genannten Blechs ab. Ein der obigen Be
dingung für den mittleren Wärmedehnungskoeffizienten ge
nügender Nickelgehalt liegt im Bereich von 34-38 Gew.-%.
Der Nickelgehalt ist daher auf den Bereich von 34-38 Gew.-%
zu begrenzen. Wenn das Fe-Ni-Legierungsblech 0,01-6,00
Gew.-% Kobalt enthält, liegt der der obigen Bedingung für
den mittleren Wärmedehnungskoeffizienten genügende Nickel
gehalt im Bereich von 30-40 Gew.-%. Der Nickelgehalt kann
in diesem Fall somit ebenfalls im Bereich von 34-38 Gew.-%
liegen.
Silizium hat eine Funktion zur Verhinderung des Zusammen
klebens (oder -backens) der aus dem Fe-Ni-Legierungsblech
für Lochmasken hergestellten (zunächst) flachen Masken oder
Flachmasken beim Anlassen (bzw. Glühen) derselben durch
Bildung eines hauptsächlich aus Silizium bestehenden Oxid
films, welcher das Zusammenkleben zu verhindern vermag,
auf der Oberfläche jeder Flachmaske. Bei einem Siliziumge
halt unter 0,01 Gew.-% stellt sich der angegebene gewünschte
Effekt jedoch nicht ein. Bei einem Siliziumgehalt über
0,09 Gew.-% wird andererseits die Oberfläche eines jeden
durch Ätzen geformten Lochs oder Ätzlochs außerordentlich
rauh, wodurch die Ätzlochungsfähigkeit (oder Ätzlochbarkeit)
des Fe-Ni-Legierungsblechs beeinträchtigt wird. Der Silizium
gehalt ist daher auf den Bereich von 0,01-0,09 Gew.-% zu
begrenzen.
Auch bei einem im obigen Bereich liegenden Siliziumgehalt
hat ein übermäßig großer Si-Ausscheidungsgrad im Oberflächen
abschnitt des Fe-Ni-Legierungsblechs für Lochmasken (im
folgenden einfach als das "betreffende Blech" bezeichnet)
oberhalb einer vorgeschriebenen Größe eine Ausscheidung
(Ausseigerung) von Silizium an der dendritischen Kristall
korngrenze zur Folge, was zu einem örtlichen Auftreten des
Ätzlochungsfehlers oder -defekts im betreffenden Blech, wo
bei jedes Ätzloch einen unregelmäßigen (gezackten) Umfang
zeigt, und zu einem Festkleben an einem Teil der Oberfläche
der Flachmaske(n) beim Anlassen derselben führt. Zur Ver
hinderung des Auftretens der obengenannten Defekte ist es
daher neben der angegebenen Begrenzung des Siliziumgehalts
erforderlich, den durch die folgende Formel:
definierten Si-Ausscheidungsgrad im Oberflächenteil des be
treffenden Blechs auf bis zu 10% zu begrenzen.
Aluminium ist ein Element, das einen Einfluß auf die Menge
und Teilchengröße der nichtmetallischen Einschlüsse im be
treffenden Blech ausübt. Bei einem Aluminiumgehalt im Be
reich von 0,002-0,020 Gew.-% entstehen im betreffenden
Blech nichtmetallische Einschlüsse einer kleinen Teilchen
größe in einer geringen Menge, so daß beim Ätzlochen kaum
Lochungsdefekte auftreten.
Bei einem Al-Gehalt unter 0,002 Gew.-% entstehen jedoch im
Fe-Ni-Legierungsblech nichtmetallische Einschlüsse einer
großen Teilchengröße in einem großen Mengenanteil, so daß
beim Ätzlochen Lochungsdefekte (piercing defect) auftreten
können. Ein Al-Gehalt über 0,020 Gew.-% bewirkt anderer
seits die Bildung eines festen Oxidfilms auf der Oberfläche
des betreffenden Blechs und hat damit Durchmesser- und Form
unregelmäßigkeiten der durch Ätzen geformten Löcher zur
Folge. Wenn der Aluminiumgehalt über 0,020 Gew.-% liegt,
kann zudem die durch die Zugabe von Calcium in geringer
Menge angestrebte Warmverarbeitbarkeit des betreffenden
Blechs nicht erreicht werden; dabei entstehen zahlreiche
Oberflächenfehler oder -defekte auf der Bramme unter Ver
ringerung des Fertigungsausbringens, und es bilden sich
feine innere Risse in dem betreffenden Blech, so daß im
Betrieb der Farbkathodenstrahlröhre eine Gasbildung an der
Oberfläche der Lochmaske auftreten kann. Der Aluminiumge
halt sollte daher auf einen Bereich von 0,002-0,020 Gew.-%
begrenzt werden.
Calcium bewirkt die Ausfällung von Schwefel und Sauer
stoff als erschmelzungsbedingte Verunreinigungen in Form
stabiler und unschädlicher Substanzen, und es verbessert
damit die Warmverarbeitbarkeit der Fe-Ni-Legierung. Mit
einem Calciumgehalt unter 0,0002 Gew.-% wird jedoch die
genannte, angestrebte Wirkung nicht erzielt, vielmehr ent
stehen dabei Oberflächenfehler an der Bramme und feine innere
Risse im Fe-Ni-Legierungsblech. Bei einem Calciumgehalt über
0,0020 Gew.-% bildet sich andererseits auf der Oberfläche
des betreffenden Blechs ein hauptsächlich aus Calcium be
stehender fester Oxidfilm, der zu einem Zusammenkleben der
Flachmasken beim Anlassen derselben und zum Lochungsdefekt
im betreffenden Blech, bei dem jedes geätzte Loch einen un
regelmäßigen (blurred) Umfang aufweist, führt. Der Calcium
gehalt ist daher auf einen Bereich von 0,0002-0,0020 Gew.-%
zu begrenzen.
Ebenso wie Calcium bewirkt Magnesium die Ausfällung von
Schwefel und Sauerstoff als erschmelzungsbedingte Verun
reinigungen in Form stabiler und unschädlicher Substanzen,
und es verbessert damit die Warmverarbeitbarkeit der Fe-Ni-
Legierung. Mit einem Magnesiumgehalt unter 0,0003 Gew.-%
wird allerdings die gewünschte, obengenannte Wirkung nicht
erzielt, vielmehr entstehen dabei Oberflächendefekte auf
der Bramme und feine innere Risse im Fe-Ni-Legierungsblech.
Bei einem Magnesiumgehalt über 0,0020 Gew.-% entsteht
andererseits auf der Oberfläche des betreffenden Blechs
ein fester, hauptsächlich aus Magnesium bestehender Oxid
film, durch den ein Zusammenkleben oder -backen (sticking)
der Flachmasken beim Anlassen derselben und Lochungsdefekte
im betreffenden Blech in Form eines unregelmäßigen (nicht
scharf definierten) Umfangs jedes geätzten Lochs hervorge
rufen werden. Der Magnesiumgehalt ist daher auf einen Be
reich von 0,0003-0,0020 Gew.-% zu begrenzen.
Calcium unterscheidet sich von Magnesium im Temperaturbe
reich für die Bildung der Ausfällungen von Schwefel und
Sauerstoff. Es ist daher möglich, Schwefel und Sauerstoff
in Form stabiler und unschädlicher Substanzen ausfällen zu
lassen und somit durch Zugabe von sowohl Calcium als auch
Magnesium die Warmverarbeitbarkeit der Fe-Ni-Legierung zu
verbessern. Auch wenn die Fe-Ni-Legierung sowohl Calcium
als auch Magnesium in Mengen innerhalb des Rahmens oder Be
reichs gemäß der Erfindung enthält, kann die Warmverarbeit
barkeit der Fe-Ni-Legierung in manchen Fällen nicht zu
friedenstellend verbessert werden. Dies ist nachstehend
anhand von Fig. 1 erläutert.
Fig. 1 ist eine graphische Darstellung, die für eine Ände
rung der Gehalte an Calcium bzw. Magnesium in einer Bramme
und einem Blech aus einer Fe-Ni-Legierung einer - mit Aus
nahme der Calcium- und Magnesiumgehalte - chemischen Zu
sammensetzung innerhalb des Rahmens der Erfindung jeweils
die Einflüsse der Calcium- und Magnesiumgehalte auf den
Grad bzw. das Ausmaß des sogen. Brammen-Putzens, die Ätz
lochungsfähigkeit des Blechs aus der Fe-Ni-Legierung, das
Zusammenkleben oder -backen der Flachmasken beim Anlassen
bzw. Glühen derselben und die Gasbildung an der Oberfläche
der Lochmaske im Betrieb der Farbkathodenstrahlröhre zeigt.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist auch bei einem Calcium- bzw.
Ca-Gehalt von mindestens 0,0002 Gew.-% und einem Magnesium-
bzw. Mg-Gehalt von mindestens 0,0003 Gew.-% bei einer Ge
samtmenge von Ca + 1/2 Mg von unter 0,0005 Gew.-% die Warm
verarbeitbarkeit der Fe-Ni-Legierung beeinträchtigt, was
ein Brammen-Putzen von mehr als 5 mm pro Oberfläche bedingt;
außerdem entstehen im Fe-Ni-Legierungsblech feine innere
Risse, was zu einer Gasbildung an der Oberfläche der Lochmaske
im Betrieb der Farbkathodenstrahlröhre führt. Andererseits
bildet sich auch bei einem Ca- und einem Mg-Gehalt von je
weils unter 0,0020 Gew.-%, wenn die Gesamtmenge an Ca + 1/2
Mg mehr als 0,0025 Gew.-% beträgt, ein fester, haupt
sächlich aus Calcium und Magnesium bestehender Oxidfilm an
der Oberfläche des betreffenden Blechs; in diesem Fall treten
die obengenannten Lochungsdefekte im betreffenden Blech sowie
ein Zusammenkleben der Flachmasken beim Anlassen derselben
auf. Die Gesamtmenge von Ca + 1/2 Mg sollte daher auf einen
Bereich von 0,0005-0,0025 Gew.-% begrenzt werden.
Kohlenstoff stellt eine der unvermeidlich in der Fe-Ni-Le
gierung eingeschlossenen Verunreinigungen dar. Der Kohlen
stoffgehalt sollte vorzugsweise möglichst niedrig sein. Bei
einem Kohlenstoffgehalt von mehr als 0,0050 Gew.-% entstehen
in der Fe-Ni-Legierung deren Warmverarbeitbarkeit beein
trächtigende Karbide in einem großen Mengenanteil. In
folgedessen entstehen auf der Bramme beim Flachwalzen der
selben erhebliche, das Produktionsausbringen herabsetzende
Oberflächenfehler, während im Fe-Ni-Legierungsblech feine
innere Risse entstehen, die zu einer Gasbildung an der
Oberfläche der Lochmaske im Betrieb der Farbkathodenstrahl
röhre führen. Ein Kohlenstoffgehalt von über 0,0050 Gew.-%
beeinträchtigt ferner die Ätzlochungsfähigkeit oder Ätzloch
barkeit des betreffenden Blechs. Der Kohlenstoffgehalt
sollte daher auf bis zu (höchstens) 0,0050 Gew.-% begrenzt
werden.
Stickstoff ist eine der unvermeidlich in der Fe-Ni-Legie
rung eingeschlosssenen Verunreinigungen. Der Stickstoff
gehalt sollte vorzugsweise möglichst niedrig sein. Bei
einem Stickstoffgehalt über 0,0020 Gew.-% fallen an der
austenitischen Kristallkorngrenze der Fe-Ni-Legierung Nitride
aus, welche deren Warmverarbeitbarkeit beeinträchtigen. In
folgedessen entstehen auf der Bramme beim Flachwalzen der
selben erhebliche, das Produktionsausbringen herabsetzende
Oberflächenfehler, während im Fe-Ni-Legierungsblech feine
innere Risse entstehen, die zu einer Gasbildung an der
Oberfläche der Lochmaske im Betrieb der Farbkathodenstrahl
röhre führen. Außerdem beeinträchtigt ein Stickstoffgehalt
über 0,0020 Gew.-% die Ätzlochungsfähigkeit des Fe-Ni-Le
gierungsblechs. Der Stickstoffgehalt ist daher auf bis zu
(höchstens) 0,0020 Gew.-% zu begrenzen.
Schwefel ist eine der unvermeidlich in der Fe-Ni-Legie
rung eingeschlossenen Verunreinigungen. Der Schwefelgehalt
sollte vorzugsweise möglichst niedrig sein. Bei einem
Schwefelgehalt über 0,0020 Gew.-% fallen an der austeni
tischen Kristallkorngrenze der Fe-Ni-Legierung Sulfide
aus, welche die Kristallkorngrenze verspröden und damit die
Warmverarbeitbarkeit der Fe-Ni-Legierung verschlechtern. In
folgedessen entstehen auf der Bramme beim Flachwalzen der
selben erhebliche, das Produktionsausbringen herabsetzende
Oberflächenfehler, während im Fe-Ni-Legierungsblech feine
innere Risse entstehen, die zu einer Gasbildung an der
Oberfläche der Lochmaske im Betrieb der Farbkathodenstrahl
röhre führen. Außerdem behindert ein Schwefelgehalt über
0,0020 Gew.-% die Bildung eines hauptsächlich aus Silizium
bestehenden Oxidfilms, welcher das Zusammenkleben der
Flachmasken beim Anlassen derselben zu verhindern vermag.
Zudem beeinträchtigt ein Schwefelgehalt über 0,0020 Gew.-%
die Ätzlochungsfähigkeit des Fe-Ni-Legierungsblechs. Der
Schwefelgehalt sollte daher auf bis zu (höchstens)
0,0020 Gew.-% begrenzt werden. Zum Zwecke der wirksamen
Verhinderung eines Zusammenklebens der Flachmasken beim
Anlassen derselben sollte der Schwefelgehalt vorzugsweise
auf bis zu (höchstens) 0,0005 Gew.-% begrenzt werden.
Sauerstoff stellt eine der unvermeidlich in der Fe-Ni-Le
gierung eingeschlossenen Verunreinigungen dar. Der Sauer
stoffgehalt sollte vorzugsweise möglichst niedrig sein.
Bei einem Sauerstoffgehalt über 0,0040 Gew.-% fallen an
der austenitischen Kristallkorngrenze in der Fe-Ni-Le
gierung deren Warmverarbeitbarkeit beeinträchtigende
niedrigschmelzende Oxide aus. Infolgedessen entstehen
auf der Bramme beim Flachwalzen derselben erhebliche,
das Produktionsausbringen herabsetzende Oberflächenfehler,
während im Fe-Ni-Legierungsblech feine innere Risse ent
stehen, die zu einer Gasbildung an der Oberfläche der Loch
maske im Betrieb der Farbkathodenstrahlröhre führen. Zudem
verschlechtert ein Sauerstoffgehalt über 0,0040 Gew.-%
die Ätzlochungsfähigkeit des Fe-Ni-Legierungsblechs. Der
Sauerstoffgehalt sollte daher auf bis zu (höchstens)
0,0040 Gew.-% begrenzt werden.
Phosphor ist eine der unvermeidlich in der Fe-Ni-Legierung
eingeschlossenen Verunreinigungen. Der Phosphorgehalt
sollte vorzugsweise möglichst niedrig sein. Bei einem
Phosphorgehalt über 0,0040 Gew.-% fallen an der austeni
tischen Kristallkorngrenze in der Fe-Ni-Legierung Phosphide
aus, welche die Kristallkorngrenze verspröden und damit die
Warmverarbeitbarkeit der Fe-Ni-Legierung beeinträchtigen. In
folgedessen entstehen auf der Bramme beim Flachwalzen der
selben erhebliche, das Produktionsausbringen herabsetzende
Oberflächenfehler, während im Fe-Ni-Legierungsblech feine
innere Risse entstehen, die zu einer Gasbildung an der
Oberfläche der Lochmaske im Betrieb der Farbkathodenstrahl
röhre führen. Zudem verursacht ein Phosphorgehalt über
0,0040 Gew.-% die Ausscheidung (Ausseigerung) von Phosphor
an der Oberfläche des Fe-Ni-Legierungsblechs, wodurch die
Bildung eines hauptsächlich aus Silizium bestehenden, das
Zusammenkleben der Flachmasken beim Anlassen derselben
effektiv verhindernden Oxidfilms behindert wird. Außerdem
beeinträchtigt ein Phosphorgehalt über 0,0040 Gew.-% die
Ätzlochungsfähigkeit des Fe-Ni-Legierungsblechs. Der
Phosphorgehalt sollte daher auf bis zu (höchstens)
0,0040 Gew.-% begrenzt werden. Zur wirksamen Verhinderung
eines Zusammenklebens der Flachmasken beim Anlassen (Glühen)
derselben sollte der Phosphorgehalt vorzugsweise auf bis zu
(höchstens) 0,0010 Gew.-% begrenzt werden.
Auch wenn die Gehalte an Kohlenstoff (C), Stickstoff (N),
Schwefel (S), Sauerstoff (O) und Phosphor (P), als er
schmelzungsbedingte (unvermeidliche) Verunreinigungen,
innerhalb der jeweiligen Bereiche gemäß der Erfindung
liegen, führt eine Gesamtmenge von 1/10 C + 1/10 N + S +
1/5 O + 1/2 P von über 0,0045 Gew.-% zu einer ernsthaften
Versprödung der austenitischen Kristallkorngrenze aufgrund
der Festigkeitsverringerung der austenitischen Korngrenze
durch Stickstoff, Schwefel, Sauerstoff und Phosphor sowie
Festigung des austenitischen Kristallkorns durch Kohlen
stoff. Infolgedessen entstehen beim Flachwalzen der Bramme
(oder Platte) feine Risse im Tripelpunkt an der austeniti
schen Korngrenze. Auch bei einem Warmwalzen nach dem
Flachwalzen bleiben diese feinen Risse im Fe-Ni-Legierungs
blech als feine innere Risse unverschweißt. Beim Ätzlochen
des derartige feine innere Risse aufweisenden betreffenden
Blechs werden an der Oberfläche jedes durch Ätzen geformten
Lochs Risse freigelegt, in welche die Ätzlösung eindringt.
Wenn dann die Lochmaske durch die Strahlung eines Elektronen
strahls im Betrieb der Farbkathodenstrahlröhre erwärmt wird,
wird die in die Risse eingedrungene Ätzlösung verdampft
und als Gas freigesetzt. Der Gesamtgehalt von 1/10 C +
1/10 N + S + 1/5 O + 1/2 P sollte daher auf bis zu (höch
stens) 0,0045 Gew.-% begrenzt werden.
Nichmetallische Einschlüsse stellen eine der unvermeidlich
in der Fe-Ni-Legierung eingeschlossenen Verunreinigungen
dar. Die nichtmetallischen Einschlüsse bestehen hauptsäch
lich aus Calciumoxid (CaO), Aluminiumoxid (Al2O3) und
Magnesiumoxid (MgO) und üben einen wesentlichen Einfluß
auf die Ätzlochungsfähigkeit (oder Ätzlochbarkeit) des
Fe-Ni-Legierungsblechs aus. Wenn der Gehalt an nichtmetalli
schen Einschlüssen im betreffenden Blech, berechnet als
Sauerstoff, über 0,0040 Gew.-% liegt, wird die Ätzlochungs
fähigkeit des betreffenden Blechs beeinträchtigt, wodurch
Lochungsdefekte hervorgerufen werden können. Der Gehalt an
nichtmetallischen Einschlüssen, berechnet als Sauerstoff,
sollte daher auf bis zu (höchstens) 0,0040 Gew.-% begrenzt
werden.
Wenn die nichtmetallischen Einschlüsse im Fe-Ni-Legierungs
blech eine Zusammensetzung in einem Bereich eines Schmelz
punkts von mindestens 1600°C aufweisen, wobei dieser Bereich
durch die Liquiduskurve (d. h. die dick ausgezogene Kurve in
Fig. 3) bei 1600°C im ternären CaO-Al2O3-MgO-Phasendiagramm
als der von dem Bereich, der durch fortlaufende Verbindung
der Punkte 1, 2, 3, 4 und 5 in Fig. 3 umschlossen ist, ver
schiedene Bereich definiert ist, besitzen die nichtmetalli
schen Einschlüsse eine Teilchengröße von bis zu 6 µm, wobei
das Fe-Ni-Legierungsblech eine ausgezeichnete Ätzlochungs
fähigkeit aufweist; insbesondere ist in diesem Fall die
Rauhigkeit der Oberfläche jedes durch Ätzen geformten Lochs
verringert und wird die Verunreinigung der Ätzlösung herab
gesetzt und damit die Wirksamkeit des Ätzvorgangs verbes
sert. Die nichtmetallischen Einschlüsse sollten daher die
Zusammensetzung in dem Bereich aufweisen, der von dem durch
fortlaufende Verbindung der Punkte 1, 2, 3, 4 und 5 im
ternären CaO-Al2O3-MgO-Phasendiagramm von Fig. 3 umschlos
senen Bereich verschieden ist.
Zur Steuerung der Einstellung der nichtmetallischen Ein
schlüsse in der Fe-Ni-Legierung (auf Werte) innerhalb der
angegebenen Zusammensetzung ist es nötig, eine Pfanne aus
einem MgO-CaO-Feuerfestmaterial mit CaO in einer Menge von
20-40 Gew.-% zu verwenden, die Fe-Ni-Legierungsschmelze
nach dem Abstechen in der Pfanne zu frischen bzw. zu feinen
und die Fe-Ni-Legierungsschmelze in dieser Pfanne mit einer
CaO-Al2O3-MgO-Schmelzschlacke reagieren zu lassen, die min
destens 57 Gew.-% CaO und Al2O3, wobei das Verhältnis von
CaO/(CaO + Al2O3) mindestens 0,45 beträgt, bis zu 25 Gew.-%
MgO, bis zu 15 Gew.-% SiO2 und bis zu 3 Gew.-% Oxide von
Metallen mit einer geringeren Sauerstoffaffinität als der
von Silizium enthält. Wenn die Fe-Ni-Legierungsschmelze auf
die angegebene Weise desoxidiert wird, wird die Menge an
gelöstem, in der Fe-Ni-Legierungsschmelze verbleibendem
Sauerstoff reduziert, und die in der Fe-Ni-Legierungsschmelze
erzeugten oder entstandenen Oxide werden in die bzw. von der
Schlacke absorbiert. Dies führt zu einer Gesamtmenge an im
Fe-Ni-Legierungsblech vorhandenen nichtmetallischen Ein
schlüssen von bis zu 0,0040 Gew.-%, berechnet als Sauerstoff.
Mit anderen Worten: entsprechend der Abnahme der Menge an
gelöstem, in der Fe-Ni-Legierungsschmelze zurückbleibendem
Sauerstoff verringert sich nicht nur die Menge an nicht
metallischen Einschlüssen, die während der Verfestigung oder
Erstarrung der Fe-Ni-Legierungsschmelze ausfällt, vielmehr
wird auch das Wachsen der Teilchengröße der nichtmetallischen
Einschlüsse aufgrund der Abwesenheit von niedrigschmelzenden,
Fällungskerne bildenden Suspensionen gehemmt.
Durch die Steuerung oder Einstellung der nichtmetallischen
Einschlüsse in der Fe-Ni-Legierung auf die angegebene Zu
sammensetzung bestehen die nichtmetallischen Einschlüsse
im Fe-Ni-Legierungsblech für Lochmasken hauptsächlich aus
sphärischen nichtmetallischen Einschlüssen einer Teilchen
größe von bis zu 3 µm, und zwar nahezu ohne lineare nichtme
tallische Einschlüsse mit Bildsamkeit oder Umformbarkeit in
Auswalzrichtung. Hierdurch wird die Entstehung von Grübchen
an der Oberfläche eines jeden durch Ätzen geformten Lochs,
die durch die nichtmetallischen Einschlüsse hervorgerufen
werden, unterbunden; außerdem wird hierdurch das Problem
einer Verunreinigung der Ätzlösung nahezu beseitigt.
Für Calcium (Ca) und Magnesium (Mg) als Bestandteilselemente
sowie Schwefel (S) und Sauerstoff (O) als erschmelzungsbe
dingte Verunreinigungen im Fe-Ni-Legierungsblech für Loch
masken müssen ferner die folgenden Erfordernisse oder Be
dingungen eingehalten werden: Der untere Grenzwert der Ge
samtmenge von Ca + 1/2 Mg variiert mit der Änderung der Ge
samtmenge von S + 1/5 O innerhalb des obengenannten Bereichs
der Gesamtmenge von Ca + 1/2 Mg. Dies ist im folgenden an
hand von Fig. 2 näher erläutert.
Fig. 2 ist eine graphische Darstellung, die für eine
Änderung der Werte von Ca + 1/2 Mg bzw. S + 1/5 O in einer
Bramme und einem Blech jeweils aus einer Fe-Ni-Legierung
einer - mit Ausnahme der Werte für Ca + 1/2 Mg und S + 1/5 O -
innerhalb des Rahmens der Erfindung liegenden chemischen Zu
sammensetzung die Einflüsse der jeweiligen Werte von
Ca + 1/2 Mg und S + 1/5 O auf den Grad bzw. das Ausmaß des
sog. Brammen-Putzens, die Ätzlochungsfähigkeit des Blechs
aus der Fe-Ni-Legierung, das Zusammenkleben oder -backen
der Flachmasken beim Anlassen bzw. Glühen derselben und die
Gasbildung an der Oberfläche der Lochmaske im Betrieb der
Farbkathodenstrahlröhre zeigt.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, können auch dann, wenn die Gehalte
an Calcium, Magnesium, Schwefel und Sauerstoff innerhalb der
jeweiligen Bereiche gemäß der Erfindung liegen und die Ge
samtmenge von Ca + 1/2 Mg (ebenfalls) innerhalb des Erfin
dungsrahmens liegt, Schwefel und Sauerstoff nicht ausrei
chend oder zufriedenstellend in Form stabiler und unschäd
licher Substanzen ausgefällt werden, wenn die Gesamtmenge
an Ca + 1/2 Mg kleiner ist als die Gesamtmenge an S + 1/5 O
(d. h. Ca + 1/2 Mg < S + 1/5 O). Infolgedessen nimmt die
Größe (amount) des Brammen-Putzens auf über 4 mm zu, und
die Warmverarbeitbarkeit der Fe-Ni-Legierung kann nicht
nennenswert verbessert werden. Wenn die Gehalte von Calcium,
Magnesium, Schwefel und Sauerstoff innerhalb der betreffen
den Bereiche gemäß der Erfindung liegen, die Gesamtmenge
von Ca + 1/2 Mg innerhalb des Erfindungsrahmens liegt und
die Gesamtmenge an Ca + 1/2 Mg gleich groß oder größer ist
als die Gesamtmenge an S + 1/5 O (d. h.
Ca + 1/2 Mg ≧ S + 1/5 O), können Schwefel und Sauerstoff
zufriedenstellend in Form der stabilen und unschädlichen
Substanzen ausgefällt werden, so daß als Ergebnis die Warm
verarbeitbarkeit der Fe-Ni-Legierung deutlich verbessert
werden kann. Die Gehalte an Calcium, Magnesium, Schwefel
und Sauerstoff sollten daher der folgenden Beziehung ge
nügen:
Ca + 1/2 Mg ≧ S + 1/5 O.
Die Art und Weise der Reduzierung des Siliziumabscheidungs
grads im Oberflächenteil des Fe-Ni-Legierungsblechs auf bis
zu 10% ist nachstehend anhand der Fig. 4 und 5 beschrieben.
Fig. 4 ist eine graphische Darstellung, die für das Erwärmen
eines Blocks oder einer kontinuierlich gegossenen (strang
gegossenen) Bramme aus jeweils einer Fe-Ni-Legierung einer
chemischen Zusammensetzung innerhalb des Rahmens der Er
findung und das anschließende Brammen- oder Flachwalzen des
Blocks oder der Bramme bei einem Querschnittsreduktionsver
hältnis von mindestens 35% den Einfluß sowohl der Erwärmungs
temperatur (T) (°C) als auch der Erwärmungszeit (t) (h) auf
den Siliziumausscheidungsgrad im Oberflächenteil des Blechs
aus der Fe-Ni-Legierung bei seiner endgültigen Dicke sowie
auf den Grad (oder das Ausmaß) des Brammen-Putzens zeigt.
Aus Fig. 4 geht folgendes hervor: Wenn der genannte Block
oder die genannte kontinuierlich gegossene Bramme während
einer Erwärmungszeit (t) (h) auf eine Erwärmungstemperatur
(T) (°C), welche den folgenden drei Beziehungen genügen:
1150°C≦T≦1300°C,
log t≧7,71-5,33×10-3 T und
log t≦8,00-5,33×10-3 T,
log t≧7,71-5,33×10-3 T und
log t≦8,00-5,33×10-3 T,
erwärmt wird, gefolgt von einem Brammen- oder Flachwalzen
bei (mit) einem Querschnittsreduktionsverhältnis von min
destens 35% und einem anschließenden langsamen Abkühlen,
werden die Größe des Brammen-Putzens pro Oberfläche auf
bis zu 5 mm verringert und der Si-Ausscheidungsgrad im
Oberflächenteil des hergestellten Fe-Ni-Legierungsblechs
auf bis zu (höchstens) 10% verkleinert. Wenn dagegen die
Erwärmungstemperatur (T) unter 1150°C liegt oder die Er
wärmungszeit (t) gleich log t < 7,71-5,33 × 10-3 T ist,
vergrößert sich der Si-Ausscheidungsgrad auf über 10%.
Wenn die Erwärmungstemperatur (T) über 1300°C liegt oder
die Erwärmungszeit t < 8,00-5,33 × 10-3 T entspricht,
erhöht sich die Größe (amount) des Brammens-Putzens (oder
-Abschrägens) pro Oberfläche auf über 5 mm, was zu einem
niedrigeren Produktionsausbringen führt. Beim Flachwalzen
des Blocks oder der kontinuierlich gegossenen Bramme bei
einer Querschnittsreduktionsrate von mindestens 35% sollten
daher die Erwärmungstemperatur (T) (°C) und die Erwärmungs
zeit (t) (h) auf Werte innerhalb der folgenden Bereiche be
grenzt werden:
1150°C≦T≦1300°C bzw.
7,71-5,33×10-3 T≦log t≦8,00-5,33×10-3 T.
7,71-5,33×10-3 T≦log t≦8,00-5,33×10-3 T.
Fig. 5 ist eine graphische Darstellung, die für das Erwärmen
eines Blocks oder einer kontinuierlich gegossenen (strang
gegossenen) Bramme aus jeweils einer Fe-Ni-Legierung einer
chemischen Zusammensetzung innerhalb des Rahmens der Er
findung, das anschließende erste (primäre) Flachwalzen bei
einer Querschnittsreduktionsrate von 20-70%, das folgende
erneute Erwärmen des Blocks oder der Bramme und schließlich
ein zweites (sekundäres) Flachwalzen des Blocks oder der
Bramme bei einer Querschnittsreduktions
rate von 20-70% den Einfluß sowohl der Erwärmungstempera
tur (T) (°C) als auch der Erwärmungszeit (t) (h) auf den
Silizium- oder Si-Ausscheidungsgrad im Oberflächenteil des
Blechs aus der Fe-Ni-Legierung bei seiner endgültigen Dicke
sowie auf die Größe bzw. das Ausmaß des Brammen-Putzens zeigt.
Aus Fig. 5 geht folgendes hervor: Wenn der genannte Block
oder die kontinuierlich gegossene Bramme während einer Er
wärmungszeit (t) (h) auf eine Erwärmungstemperatur (T) (°C),
welche den folgenden drei Beziehungen genügen:
1150°C≦T≦1300°C,
log t≧7,40-5,33×10-3 T und
log t≦7,71-5,33×10-3 T,
log t≧7,40-5,33×10-3 T und
log t≦7,71-5,33×10-3 T,
erwärmt, sodann einem ersten Flachwalzen bei einer Quer
schnittsreduktionsrate im Bereich von 20-70% unterworfen,
danach bei einer Erwärmungstemperatur und für eine Erwärmungs
zeit, welche den drei obigen Bedingungen genügen, erneut er
wärmt, anschließend einem zweiten Flachwalzen bei einer
Querschnittsreduktionsrate im Bereich von 20-70% unter
worfen und sodann langsam abgekühlt wird, verringert sich
die Größe bzw. das Ausmaß des Brammen-Putzens pro Ober
fläche auf bis zu 5 mm, während sich der Si-Ausscheidungsgrad
im Oberflächenteil des bereitgestellten Blechs aus der
Fe-Ni-Legierung auf bis zu 10% verringert. Wenn andererseits
entweder die Erwärmungstemperatur (T) unter 1150°C liegt
oder die Erwärmungszeit (t) gleich log t < 7,40-5,33 × 10-3 T
ist, nimmt der Si-Ausscheidungsgrad auf über 10% zu. Wenn
entweder die Erwärmungstemperatur (T) über 1300°C liegt oder
die Erwärmungstemperatur (t) gleich
log < 7,71-5,33 × 10-3 T ist, erhöht sich die Größe bzw. das
Ausmaß des Brammen-Putzens pro Oberfläche auf über 5 mm, was
zu einem niedrigeren Produktionsausbringen führt. Beim ersten
und zweiten Flachwalzen des Blocks oder der kontinuierlich
gegossenen Bramme bei einer Querschnittsreduktionsrate von
(jeweils) 20-70% sollten daher die Erwärmungstemperatur
(T) (°C) und die Erwärmungszeit (t) (h) auf Werte innerhalb
der folgenden Bereiche begrenzt werden:
1150°C≦T≦1300°C bzw.
7,40-5,33×10-3 T≦log t≦7,71-5,33×10-3 T.
7,40-5,33×10-3 T≦log t≦7,71-5,33×10-3 T.
Auch wenn der Block oder die kontinuierlich gegossene Bramme
aus jeweils der Fe-Ni-Legierung einer innerhalb des Erfin
dungsrahmens liegenden chemischen Zusammensetzung während
einer Zeitspanne auf eine Temperatur, die innerhalb der obi
gen Bereiche gemäß der Erfindung liegen, erwärmt und an
schließend einem Flachwalzen bei einer Querschnittsreduk
tionsrate innerhalb des erfindungsgemäßen Bereichs unter
worfen wird und dabei die Schwefelwasserstoff-(H2S-)Konzen
tration in der Heiz- bzw. Erwärmungsatmosphäre im Wärmeofen
über 100 ppm (Teile pro Million Teile) liegt, tritt unter
dem Einfluß des Schwefels eine Versprödung der Kristall
korngrenze am Oberflächenteil oder -bereich des Blocks oder
der kontinuierlich gegossenen Bramme beim Erwärmen desselben
bzw. derselben auf, und es entstehen auf der Bramme beim
Flachwalzen derselben zahlreiche (Oberflächen-)Fehler oder
-Defekte, was eine Größe des Brammen-Putzens pro Oberfläche
von mehr als 5 mm bedingt. Die H2S-Konzentration in der Er
wärmungsatmosphäre im Wärmeofen sollte daher auf bis zu
(höchstens) 100 ppm begrenzt werden.
Zur weiteren Reduzierung des Silizium-(Si-)Ausscheidungsgrads
muß ein langsames Abkühlen nach dem Flachwalzen erfolgen.
Neben dem langsamen Abkühlen kann auch eine Verhinderung der
Si-Ausscheidung während der Herstellung eines Blocks (ingot)
oder die schnelle Erstarrung des Blocks durch z. B. Gießen
eines dünnen Blocks für die weitere Senkung des Si-Aus
scheidungsgrads angewandt werden. Insbesondere kann der Si-
Ausscheidungsgrad durch Anwendung eines elektromagnetischen
Rührens oder Bewegens beim Gießen, durch einseitig gerichtete
Erstarrung durch geringe Auswalzreduktion, Verkürzung der
Erstarrungszeit mittels einer flachen Form oder Kokille und
eine Kombination von Heiß-, Warm- und Kaltformgebung unter
zweckmäßigen Bearbeitungs- und Wärmebehandlungsbedingungen
in den einzelnen Herstellungsstufen verringert werden.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von Beispielen näher
erläutert.
Durch Pfannenfrischen oder -feinen werden Blöcke Nr. 1-19
mit jeweils einer chemischen Zusammensetzung gemäß Tabellen
I(a) und I(b) und jeweils eines Gewichts von 7 t hergestellt.
Die für das Pfannenfrischen oder -feinen der Blöcke Nr. 1-5
7-19 verwendete Pfanne bestand aus einem MgO-CaO-Feuerfest
material mit CaO in einer Menge von 20-40 Gew.-%; die ver
wendete geschmolzene Schlacke oder Schmelzschlacke (molten
slag) war eine CaO-Al2O3-MgO-Schlacke eines Verhältnisses
von (CaO)/{(CaO + (Al2O3)} von mindestens 0,45 sowie mit
bis zu 25 Gew.-% MgO, bis zu 15 Gew.-% SiO2 und bis zu
3 Gew.-% eines Oxids eines Metalls mit einer kleineren
Sauerstoffaffinität als der von Silizium.
Die für das Pfannenfrischen oder -feinen des Blocks Nr. 6
verwendete Pfanne bestand aus einem MgO-CaO-Feuerfestmaterial
mit einem CaO-Gehalt von 20-40 Gew.-%; die verwendete
Schmelzschlacke war eine CaO-SiO2-Al2O3-Schlacke eines
CaO/SiO2-Verhältnisses von 0,65-0,80 sowie mit bis zu
3 Gew.-% Al2O3 und bis zu 15 Gew.-% MgO.
Jeder der so hergestellten Blöcke Nr. 1-18 wird geputzt
(scarfed), in einer Heiz- oder Erwärmungsatmosphäre mit
einer Schwefelwasserstoff-(H2S-)Konzentration von 50 ppm
20 h lang auf eine Temperatur von 1200°C erwärmt, danach
einem ersten Flachwalzen bei einer Querschnittsreduktions
rate von 60% unterworfen, sodann erneut in einer Erwärmungs
atmosphäre einer H2S-Konzentration von 50 ppm 20 h lang auf
(eine Temperatur von) 1200°C erwärmt, hierauf einem zweiten
Flachwalzen bei einer Querschnittsreduktionsrate von 45%
unterworfen und schließlich langsam abgekühlt; dabei werden
Brammen bzw. Platten (slabs) Nr. 1-18 erhalten. Anderer
seits wird der auf beschriebene Weise hergestellte Block
Nr. 19 geputzt, in einer Erwärmungsatmosphäre einer H2S-Kon
zentration von 50 ppm 17 h lang auf 1200°C erwärmt, sodann
bei einer Querschnittsreduktionsrate von 78% flachgewalzt
und anschließend langsam abgekühlt; damit wird eine Bramme
oder Platte Nr. 19 erhalten.
Jede der Brammen Nr. 1-19 wird durch Betrachtung der Ge
samtoberfläche auf das Entstehen von Oberflächenfehlern hin
untersucht. Die Größe bzw. das Ausmaß des Oberflächen-
Putzens wird durch Messung der Abnahmegröße der Dicke und
Breite der Bramme beim Kaltputzen (cold scarfing) nach dem
Schmelzschaben bzw. Flammstrahlen (fusion-scraping) bestimmt.
Die Ergebnisse finden sich in Tabelle II.
Sodann werden die einzelnen hergestellten Brammen Nr. 1-19
geputzt, mit einem Oxidationsschutzmittel versehen, auf
1100°C erwärmt und warmgewalzt, um jeweils warmgewalzte Coils
bzw. Bänder Nr. 1-19 zu erhalten. Die Warmwalzbedingungen
umfassen eine Gesamtreduktionsrate von 82% bei einer Tempera
tur von mindestens 1000°C, eine Gesamtreduktionsrate von 98%
bei einer Temperatur von mindestens 850°C und eine Wickel
temperatur für den (das) warmgewalzte(n) Coil bzw. Band von
550-750°C.
Jeder dieser warmgewalzten Coils Nr. 1-19 wird entzundert,
wiederholten Zyklen aus Kaltwalzen und Anlassen (Glühen)
unterworfen und dann spannungsfreigeglüht, wobei jeweils
0,25 mm dicke Fe-Ni-Legierungsbleche (im folgenden als
"Prüflinge" bezeichnet) Nr. 1-19 für Lochmasken erhalten
werden.
Jeder dieser Prüflinge Nr. 1-19 wird mittels eines Ultra
schalltests (UST) auf feine innere Risse untersucht. Die
Ergebnisse finden sich in Tabelle II.
Sodann wird jeder Prüfling Nr. 1-19 auf den Silizium- bzw.
Si-Ausscheidungsgrad im Oberflächenteil jedes Prüflings, die
Ätzlochungsfähigkeit, das Zusammenkleben von Flachmasken beim
Anlassen oder Glühen derselben sowie die Gasbildung an der
Oberfläche der Lochmaske im Betrieb der Farbkathodenstrahl
röhre hin untersucht.
Der Si-Ausscheidungsgrad im Oberflächenteil jedes Prüflings
wird mittels eines Abbildungsanalysators (mapping analyzer)
auf der Grundlage des Elektronensondenmikroanalysators (EPMA)
bestimmt. Die Ätzlochungsfähigkeit jedes Prüflings wird durch
Ätzen von Löchern in jedem Prüfling zur Bestimmung von Lo
chungsdefekten, wie Durchmesser- und Formunregelmäßigkeiten
der Löcher und ungleichmäßiger bzw. nicht scharf definierter
(blurred) Umfang jedes Lochs, und Betrachtung der Lochober
fläche mittels eines Abtastelektronenmikroskops zur Bestim
mung des Vorhandenseins von Grübchen in der Lochoberfläche
bewertet. Eine Verunreinigung der Ätzlösung wird auf der
Grundlage der Rückstände, die nach dem Ätzlochen in der Ätz
lösung zurückbleiben, bestimmt. Das Zusammenkleben oder
-backen der Flachmasken beim Anlassen bzw. Glühen derselben
wird durch Anlassen von 30 aufeinanderliegenden Flachmasken
bei 950°C untersucht, um das Auftreten eines Zusammenklebens
der Flachmasken festzustellen. Die Gasbildung an der Ober
fläche der Lochmaske im Betrieb der Farbkathodenstrahlröhre
wird dadurch bestimmt, daß die Flachmaske bei 950°C angelassen
oder geglüht und danach 5 min lang unter reduziertem Druck
auf 850°C gehalten und die Abnahme des Unterdrucks nach Ab
lauf von 5 min gemessen wird. Die Ergebnisse finden sich in
Tabelle II.
Darüber hinaus werden die chemische Zusammensetzung und die
Verteilung nichtmetallischer Einschlüsse in jedem Prüfling
untersucht. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle III und
in Fig. 6.
Wie aus Tabelle II hervorgeht, weisen die Prüflinge Nr. 1 und
2 mit jeweils einer chemischen Zusammensetzung und einem Si-Ausscheidungsgrad
innerhalb des Rahmens der Erfindung nur
sehr geringfügige Oberflächenfehler bei ausgezeichneter Ätz
lochungsfähigkeit auf; sie kleben beim Anlassen der Flach
masken nicht zusammen, und sie zeigen eine nur sehr gering
fügige Gasbildung.
Im Gegensatz dazu weisen Prüfling Nr. 3 einen hohen, außer
halb des Erfindungsrahmens liegenden Kohlenstoffgehalt und
Prüfling Nr. 4 einen hohen, außerhalb des Erfindungsrahmens
liegenden Stickstoffgehalt auf. Infolgedessen entstehen an
den Prüflingen Nr. 3 und 4 zahlreiche Oberflächenfehler, und
sie zeigen eine große Gasbildung.
Prüfling Nr. 5 weist einen hohen Schwefelgehalt außerhalb
des Erfindungsrahmens auf; Prüfling Nr. 6 weist einen hohen,
außerhalb des Erfindungsrahmens liegenden Sauerstoffgehalt
auf, während Prüfling Nr. 7 einen hohen Phosphorgehalt außer
halb des Erfindungsrahmens aufweist. Demzufolge sind an den
Prüflingen Nr. 5, 6 und 7 zahlreiche Oberflächenfehler und
eine große Gasbildung zu beobachten. Im Fall der Prüflinge
Nr. 5 und 7 ist zudem ein Zusammenkleben oder -backen der
(daraus hergestellten) Flachmasken festzustellen.
Prüfling Nr. 8 enthält Silizium in einer Menge oberhalb des
oberen Grenzwerts des erfindungsgemäßen Bereichs; er zeigt
deshalb den Ätzlochungsdefekt, bei dem die Oberfläche eines
jeden geätzten Lochs erheblich rauh ist und einen unregel
mäßigen (unscharfen bzw. nicht scharf definierten) Umfang
aufweist. Prüfling Nr. 9 enthält Silizium in einer unterhalb
des unteren Grenzwerts des erfindungsgemäßen Bereichs lie
genden Menge; in diesem Fall tritt daher ein Zusammenkleben
der Flachmasken beim Anlassen derselben auf.
Prüfling Nr. 10 enthält Calcium in einer Menge oberhalb des
oberen Grenzwerts des erfindungsgemäßen Bereichs; Prüfling
Nr. 12 enthält Magnesium in einer Menge oberhalb des oberen
Grenzwerts des erfindungsgemäßen Bereichs, und Prüfling Nr.
14 enthält Ca + 1/2 Mg in einer Menge oberhalb des oberen
Grenzwerts des erfindungsgemäßen Bereichs. Die Prüflinge
Nr. 10, 12 und 14 zeigen deshalb den Ätzlochungsdefekt, bei
dem die Oberfläche eines jeden geätzten Lochs erheblich
rauh ist und einen unregelmäßigen (unscharfen bzw. nicht
scharf definierten) Umfang aufweist; außerdem tritt dabei
ein Zusammenkleben der Flachmasken beim Anlassen derselben
auf.
Prüfling Nr. 11 enthält Calcium in einer Menge unterhalb des
unteren Grenzwerts des erfindungsgemäßen Bereichs; Prüfling
Nr. 13 enthält Magnesium in einer Menge unterhalb des unte
ren Grenzwerts des erfindungsgemäßen Bereichs, und Prüfling
Nr. 15 enthält Ca + 1/2 Mg in einer Menge unterhalb des
unteren Grenzwerts des erfindungsgemäßen Bereichs. Die Prüf
linge Nr. 11, 13 und 15 zeigen deshalb zahlreiche Ober
flächenfehler und eine große Gasbildung.
Prüfling Nr. 16 enthält 1/10 C + 1/10 N + S + 1/5 O + 1/2 P
oberhalb des oberen Grenzwerts des erfindungsgemäßen Bereichs;
er zeigt deshalb zahlreiche Oberflächenfehler und eine große
Gasbildung.
Prüfling Nr. 17 weist ein unterhalb des unteren Grenzwerts
des erfindungsgemäßen Bereichs liegendes Verhältnis von
(Ca + 1/2 Mg) zu (S + 1/5 O) auf. Infolgedesssen sind beim
Prüfling Nr. 17 die Oberflächenfehler zahlreicher als bei
den innerhalb des Erfindungsrahmens liegenden Prüflingen Nr.
1 und 2.
Prüfling Nr. 19 weist eine innerhalb des Erfindungsrahmens
liegende chemische Zusammensetzung, aber einen hohen, außer
halb des Erfindungsrahmens liegenden Si-Ausscheidungsgrad
auf; er zeigt deshalb den Ätzlochungsdefekt, bei dem die
Oberfläche eines jeden geätzten Lochs erheblich rauh ist
und einen unregelmäßigen (unscharfen bzw. nicht scharf
definierten) Umfang aufweist; außerdem tritt dabei ein Zu
sammenkleben der Flachmasken beim Anlassen derselben auf.
Prüfling Nr. 18 weist einen hohen, außerhalb des Erfindungs
rahmens liegenden Aluminiumgehalt auf; er zeigt deshalb den
Ätzlochungsdefekt, bei dem die Oberfläche eines jeden ge
ätzten Lochs erheblich rauh ist und einen unregelmäßigen
(unscharfen bzw. nicht scharf definierten) Umfang aufweist;
außerdem ist bei ihm eine große Gasbildung vorhanden, ob
gleich die Zahl der Oberflächenfehler gering ist.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, ist es bei
Verwendung einer Fe-Ni-Legierung einer chemischen Zusammen
setzung und eines Silizium- bzw. Si-Ausscheidungsgrads je
weils innerhalb des Rahmens der Erfindung möglich, eine von
Oberflächenfehlern freie Fe-Ni-(Legierungs-)Bramme und ein
von feinen inneren Rissen freies, für Lochmasken verwend
bares Fe-Ni-Legierungsblech bereitzustellen, das eine aus
gezeichnete Ätzlochungsfähigkeit aufweist, bei dem (aus ihm
hergestellte) Flachmasken beim Anlassen derselben nicht zu
sammenkleben oder -backen und bei dem nur eine geringfügige
Gasbildung auftritt.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht ferner hervor, daß
eine Beziehung zwischen einer großen Gasbildung am Fe-Ni-
Legierungsblech und der Entstehung feiner innerer Risse in
ihm besteht.
Die Verteilung nichtmetallischer Einschlüsse bei den Prüf
lingen Nr. 1-19 gemäß Tabelle III wurde wie folgt bestimmt:
Eine 60 mm2 große Querschnittsfläche in Auswalzrichtung
jedes Prüflings wurde bei 800facher Vergrößerung unter
einem Mikroskop untersucht, um für die in diesem Bereich
vorhandenen nichtmetallischen Einschlüsse deren Dicke in
Dickenrichtung und ihre Länge in Auswalzrichtung bei jedem
Prüfling zu messen. Bei dieser Messung wurden die nicht
metallischen Einschlüsse entsprechend den später angegebenen
Kriterien nach sphärischen und linearen nichtmetallischen
Einschlüssen klassifiziert; die Zahl der pro mm2 vorhandenen
nichtmetallischen Einschlüsse wurde zur Untersuchung bzw.
Bestimmung ihrer Verteilung gezählt.
Bei dieser Untersuchung wurden als sphärische nichtmetalli
sche Einschlüsse diejenigen mit einem Längen/Dickenverhält
nis von bis zu 3 (d. h. Länge/Dicke ≦ 3) und als lineare
nichtmetallische Einschlüsse diejenigen mit einem Längen/
Dickenverhältnis von über 3 (d. h. Länge/Dicke < 3) bestimmt.
Wie aus Tabelle III und Fig. 6 hervorgeht, besitzen die
nichtmetallischen Einschlüsse in den Prüflingen Nr. 1-4
und 7-19 einen Schmelzpunkt von mindestens 1600°C, und
sie umfassen im wesentlichen sphärische nichtmetallische
Einschlüsse einer Dicke von unter 3 µm. Die durch die nicht
metallischen Einschlüsse hervorgerufene Bildung von Grübchen
an bzw. in der Oberfläche der einzelnen geätzten Löcher ist
dabei gehemmt oder unterbunden; das Problem einer Verun
reinigung der Ätzlösung durch Einschleppung der linearen
nichtmetallischen Einschlüsse in die Ätzlösung tritt dabei
kaum auf.
Prüfling Nr. 5 weist einen hohen, außerhalb des Erfindungs
rahmens liegenden Schwefelgehalt auf. Die nichtmetallischen
Einschlüsse bestehen daher beim Prüfling Nr. 5 hauptsächlich
aus linearen nichtmetallischen Einschlüssen, wie dies aus
Tabelle III hervorgeht. Dementsprechend sind beim Prüfling
Nr. 5 Grübchen in den Oberflächen der geätzten Löcher eben
so wie eine geringe Verunreinigung der Ätzlösung zu beob
achten.
Die nichtmetallischen Einschlüsse beim Prüfling Nr. 6 ent
halten 15 Gew.-% Al2O3, 40 Gew.-% MnO und 45 Gew.-% SiO2,
und sie bestehen aus einer als Spessartin bekannten Ver
bindung in dem durch die Liquiduskurve von 1200°C im ter
nären MnO-SiO2-Al2O3-Phasendiagramm umschlossenen Bereich
(nicht dargestellt). Diese nichtmetallischen Einschlüsse
besitzen einen niedrigen Schmelzpunkt und eine hohe Ver
formbarkeit; ihre Gesamtmenge ist groß. Demzufolge wurden
die im Prüfling Nr. 6 enthaltenen nichtmetallischen Ein
schlüsse beim Warm- und Kaltwalzen des Blocks Nr. 6 zur
Herstellung des Prüflings Nr. 6 zu einer langgestreckten
linearen Form in Auswalzrichtung verformt. Die nicht
metallischen Einschlüsse bestehen daher beim Prüfling Nr. 6
gemäß Tabelle III hauptsächlich aus linearen nichtmetalli
schen Einschlüssen, die zur Bildung von Grübchen an bzw.
in den Oberflächen der geätzten Löcher und zu einer er
heblichen Verunreinigung der Ätzlösung führen.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, ist es
durch Steuerung oder Einstellung der nichtmetallischen Ein
schlüsse im Fe-Ni-Legierungsblech einer Zusammensetzung in
nerhalb des Rahmens der Erfindung möglich, eine ausgezeich
nete Ätzlochungsfähigkeit zu gewährleisten.
Die im Rahmen der Erfindung gemäß Tabellen I(a) und I(b)
liegenden Blöcke Nr. 1 und 2 werden jeweils geputzt (scarfed),
sodann einem Brammen- oder Flachwalzen unter den Bedingungen
nach Tabelle IV unterworfen und hierauf langsam abgekühlt,
wodurch Brammen oder Platten erhalten werden. Die einzelnen,
so hergestellten Brammen werden geputzt (scarfed), mit einem
Oxidationsschutzmittel versehen, auf (eine Temperatur von)
1100°C erwärmt und zu einem warmgewalzten Coil (oder Band)
warmgewalzt. Die Warmwalzbedingungen umfassen eine Gesamt
reduktionsrate von 82% bei mindestens 1000°C, eine Gesamt
reduktionsrate von 98% bei mindestens 850°C und eine Auf
wickeltemperatur des warmgewalzten Coils von 550-750°C.
Die so erhaltenen warmgewalzten Coils werden entzundert,
wiederholten Zyklen aus einem Kaltwalz- und einem Glüh-
oder Anlaßvorgang und sodann einem Spannungsfreiglühen
unterworfen, um jeweilige, 0,25 mm dicke Fe-Ni-Legierungs
bleche (im folgenden als "Prüflinge" bezeichnet) Nr. 20-33
für Lochmasken herzustellen.
Jeder dieser Brammen wird auf die Bildung von Oberflächen
fehlern hin untersucht. Die erhaltenen Prüflinge Nr. 20-33
werden auf feine innere Risse hin untersucht. Sodann werden
für Prüflinge Nr. 20-33 der Si-Ausscheidungsgrad im Ober
flächenteil oder -bereich jedes Prüflings, die Ätzlochungs
fähigkeit, das Zusammenkleben der Flachmasken beim Anlassen
(Glühen) derselben und die Gasbildung an der Oberfläche der
jeweiligen Lochmasken im Betrieb der Farbkathodenstrahlröhre
ermittelt. Diese Bestimmungen erfolgen entsprechend Bei
spiel 1. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle V.
Wie aus Tabelle V hervorgeht, gilt für die erfindungsgemäßen
Prüflinge Nr. 20, 21, 25 und 26, die einem Flachwalzen bei
einer Schwefelwasserstoff-(H2S-)Konzentration in der Erwär
mungsatmosphäre, einer Erwärmungstemperatur und -zeit sowie
einer Querschnittsreduktionsrate jeweils innerhalb der be
treffenden Bereiche gemäß der Erfindung unterworfen wurden
und einen Si-Ausscheidungsgrad innerhalb des Erfindungs
rahmens aufweisen, daß sie nur geringfügige Oberflächen
fehler aufweisen, kein Ätzlochungsdefekt auftritt, bei dem
die Oberfläche jedes geätzten Loches rauh ist und einen un
scharfen (nicht scharf definierten) Umfang zeigt, die (daraus
hergestellten) Flachmasken beim Anlassen nicht zusammenkleben
und die Gasbildung gering ist.
Andererseits wurde Prüfling Nr. 22 einem einmaligen Flach
walzen bei einer Querschnittsreduktionsrate unterhalb des
unteren Grenzwerts des erfindungsgemäßen Bereichs unterwor
fen. Prüfling Nr. 23 wurde beim einmaligen Flachwalzen auf
eine Heiz- bzw. Erwärmungstemperatur unterhalb des unteren
Grenzwerts des erfindungsgemäßen Bereichs erwärmt. Prüfling
Nr. 27 wurde beim ersten oder primären Flachwalzen während
einer Erwärmungszeit unterhalb des unteren Grenzwerts des
erfindungsgemäßen Bereichs erwärmt. Prüfling Nr. 28 wurde
dem zweiten oder sekundären Flachwalzen bei einer Quer
schnittsreduktionsrate unterhalb des unteren Grenzwerts des
erfindungsgemäßen Bereichs unterworfen. Prüfling Nr. 32 wurde
sowohl beim ersten als auch beim zweiten Flachwalzen auf eine
Erwärmungstemperatur unterhalb des unteren Grenzwerts des
erfindungsgemäßen Bereichs erwärmt. Prüfling Nr. 33 wurde
einem ersten Flachwalzen bei einer Querschnittsreduktionsrate
unterhalb des unteren Grenzwerts des erfindungsgemäßen Bereichs
unterworfen. Infolgedessen zeigen alle Prüflinge Nr. 22, 23,
27, 28, 32 und 33 in ihrem Oberflächenteil einen Si-Aus
scheidungsgrad von über 10%. Wie aus Tabelle V hervorgeht,
ist daher bei allen diesen Prüflingen Nr. 22, 23, 27, 28, 32
und 33 der oben definierte Ätzlochungsdefekt zu beobachten;
außerdem tritt dabei beim Anlassen der Flachmasken ein Zu
sammenkleben oder -backen derselben auf.
Prüfling Nr. 24 wurde beim einmaligen Flachwalzstich während
einer Erwärmungszeit oberhalb des oberen Grenzwerts des er
findungsgemäßen Bereichs erwärmt. Prüfling Nr. 29 wurde beim
zweiten Flachwalzen während einer Erwärmungszeit oberhalb
des oberen Grenzwerts des erfindungsgemäßen Bereichs erwärmt.
Prüfling Nr. 31 wurde beim einmaligen Flachwalzen auf eine
Erwärmungstemperatur oberhalb des oberen Grenzwerts des er
findungsgemäßen Bereichs erwärmt. Infolgedessen sind bei den
Prüflingen Nr. 24, 29 und 31 zahlreiche Oberflächenfehler zu
beobachten.
Beim Prüfling Nr. 30, bei dem die H2S-Konzentration in der
Erwärmungsatmosphäre im Wärmeofen den oberen Grenzwert des er
findungsgemäßen Bereichs überschritt, sind erhebliche Ober
flächenfehler vorhanden.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, ist es
durch Flachwalzen eines Blocks oder einer kontinuierlich
gegossenen bzw. stranggegossenen Bramme einer erfindungsge
mäßen chemischen Zusammensetzung sowie mit einer H2S-Konzen
tration in der Erwärmungsatmosphäre, einer Erwärmungstempera
tur und -zeit und einer Querschnittsreduktionsrate jeweils
innerhalb der betreffenden Bereiche gemäß der Erfindung
möglich, ein für Lochmasken verwendbares Fe-Ni-Legierungs
blech herzustellen, das nur wenige Oberflächenfehler auf
weist, frei ist von Durchmesser und Formunregelmäßigkeiten
der durch Ätzen (in der Lochmaske) gebildeten Löcher und von
einem unregelmäßigen oder unscharfen (nicht scharf definier
ten) Umfang der Löcher und bei dem kein Zusammenkleben der
(daraus hergestellten) Flachmasken beim Anlassen oder Glühen
derselben auftritt und die Gasbildung sehr gering ist.
Der außerhalb des Erfindungsrahmens liegende Block 13
(Tabellen I(a) und I(b)) wird geputzt (scarfed), sodann 5 h
lang auf 1200°C erwärmt und anschließend zur Herstellung
einer Bramme einem Flachwalzen bei einer Querschnittsreduk
tionsrate von 78% unterworfen. Die so erhaltene Bramme wird
geputzt, dann durch 10-stündiges Erwärmen auf 1300°C in
einer Erwärmungsatmosphäre einer Sauerstoff-(O2-)Konzentra
tion von 0,02 Vol.-% einer Durchwärmungsbehandlung unter
worfen, anschließend oberflächengeschliffen, hierauf in
einer Erwärmungsatmosphäre mit einer O2-Konzentration von
0,02 Vol.-% auf 1200°C erwärmt und schließlich bei einer
Warmfeinwalztemperatur von 950°C zu einem warmgewalzten Coil
oder Band warmgewalzt. Der so erhaltene Coil wird entzundert,
danach wiederholten Zyklen aus Kaltwalzen und Anlassen bzw.
Glühen unterworfen und schließlich 10 s lang bei 700°C
spannungsfreigeglüht, um ein 0,20 mm dickes Fe-Ni-Legierungs
blech für Lochmasken bereitzustellen.
Die obige Bramme wird auf (die Bildung von) Oberflächenfeh
ler(n) hin untersucht. Für das daraus hergestellte Fe-Ni-Le
gierungsblech werden (entstandene) feine innere Risse, der
Silizium-(Si-)Ausscheidungsgrad in seinem Oberflächenteil,
die Ätzlochungsfähigkeit, ein Zusammenkleben von (daraus her
gestellten) Flachmasken beim Anlassen derselben und die Gas
bildung an der Oberfläche von (daraus hergestellten) Loch
masken im Betrieb der Farbkathodenstrahlröhre bestimmt. Diese
Untersuchungen bzw. Bestimmungen erfolgen auf die in Ver
bindung mit Beispiel 1 beschriebene Weise. Die Ergebnisse
finden sich in Tabelle VI.
Wie aus der obigen Beschreibung und aus Tabelle VI hervor
geht, weist das obige Fe-Ni-Legierungsblech eine innerhalb
des Erfindungsrahmens liegende chemische Zusammensetzung auf,
nur mit dem Unterschied, daß es Mangan (Mn) enthält, das im
erfindungsgemäßen Fe-Ni-Legierungsblech nicht enthalten ist.
Zudem weist das obige Fe-Ni-Legierungsblech einen hohen,
außerhalb des Erfindungsrahmens liegenden Si-Ausscheidungsgrad
auf. Demzufolge erfordert dieses Fe-Ni-Legierungsblech einen
hohen Oberflächen-Putzaufwand, und es zeigt den Ätzlochungs
defekt, bei dem die Oberfläche jedes geätzten Lochs oder
Ätzlochs rauh ist und einen unregelmäßigen bzw. unscharfen
(nicht scharf definierten) Umfang aufweist. Aus diesem Blech
hergestellte Flachmasken kleben beim Anlassen derselben zu
sammen; ferner ist dabei eine starke Gasbildung vorhanden.
Das obengenannte Fe-Ni-Legierungsblech wurde aus einer
Fe-Ni-Legierung der gleichen chemischen Zusammensetzung wie
beim (eingangs beschriebenen) bekannten Verfahren 1 und auf
die gleiche Weise wie bei diesem hergestellt. Wie sich aus
den vorstehenden Ausführungen ergibt, sind nach dem bekannten
Verfahren 1 die hervorragenden Ergebnisse gemäß der Erfindung
nicht erzielbar.
Ein Block aus einer außerhalb des Erfindungsrahmens liegenden
Invar-Legierung mit 35,7 Gew.-% Nickel, 0,005 Gew.-% Bor,
0,05 Gew.-% Silizium, 0,005 Gew.-% Aluminium, 0,004 Gew.-%
Kohlenstoff, 0,0018 Gew.-% Stickstoff, 0,002 Gew.-% Schwefel,
0,0026 Gew.-% Sauerstoff und 0,003 Gew.-% Phosphor, Rest
Eisen, wird geputzt, dann auf (eine Temperatur von) 1250°C
erwärmt, danach bei einer Querschnittsreduktionsrate von
78% warmgeschmiedet und schließlich durch 5-stündiges Er
wärmen auf 1100°C einer Durchwärmbehandlung unterworfen,
um eine Bramme herzustellen. Die so erhaltene Bramme wird
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 zu einem 0,20 mm
dicken Fe-Ni-Legierungsblech für Lochmasken verarbeitet.
Die obige Bramme wird auf (die Bildung von) Oberflächen
fehler(n) hin untersucht. Für das daraus hergestellte Fe-Ni-
Legierungsblech werden (entstandene) feine innere Risse,
der Silizium-(Si-)Ausscheidungsgrad in seinem Oberflächen
teil, die Ätzlochungsfähigkeit, ein Zusammenkleben von
(daraus hergestellten) Flachmasken beim Anlassen derselben
und die Gasbildung an der Oberfläche von (daraus hergestell
ten) Lochmasken im Betrieb der Farbkathodenstrahlröhre be
stimmt. Diese Untersuchungen bzw. Bestimmungen erfolgen auf
die in Verbindung mit Beispiel 1 beschriebene Weise. Die
Ergebnisse finden sich in Tabelle VII.
Wie aus der obigen Beschreibung und aus Tabelle VII hervor
geht, weist das obengenannte Fe-Ni-Legierungsblech eine
außerhalb des Erfindungsrahmens liegende chemische Zusammen
setzung und außerdem einen hohen, außerhalb des Erfindungs
rahmens liegenden Si-Ausscheidungsgrad auf. Dieses Fe-Ni-
Legierungsblech erfordert daher einen großen Oberflächen-
Putzaufwand; außerdem treten bei ihm der Ätzlochungsdefekt
mit rauher Oberfläche des geätzten Lochs und unregelmäßigem
(nicht scharf definiertem) Lochumfang, ein Zusammenkleben
der (daraus hergestellten) Flachmasken beim Anlassen der
selben sowie eine starke Gasbildung auf.
Das obige Fe-Ni-Legierungsblech wurde aus der Fe-Ni-Legierung
der gleichen chemischen Zusammensetzung wie beim (eingangs
beschriebenen) bekannten Verfahren 2 und auf die gleiche
Weise wie bei diesem hergestellt. Wie sich aus den vor
stehenden Ausführungen ergibt, sind nach dem bekannten
Verfahren 2 die hervorragenden Ergebnisse gemäß der Erfin
dung nicht erzielbar.
Mit der vorstehend im einzelnen beschriebenen Erfindung kann
somit ein Fe-Ni-Legierungsblech für Lochmasken bereitge
stellt werden, das nur wenige Oberflächenfehler aufweist
und frei ist von Durchmesser- und Formunregelmäßigkeiten
der durch Ätzen geformten Löcher sowie von einem unregel
mäßigen (nicht scharf definierten) Umfang dieser Löcher
und bei dem kein Zusammenkleben von (aus ihm hergestellten)
Flachmasken beim Anlassen oder Glühen derselben und auch
nur eine geringe Gasbildung auftritt. Mit der Erfindung
wird auch ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Fe-Ni-
Legierungsblechs geschaffen. Die Erfindung bietet damit
einen großen industriellen Nutzeffekt.
Claims (6)
1. Blech aus einer Fe-Ni-Legierung für eine Lochmaske her
vorragender Ätzlochungsfähigkeit, Klebevermeidung
während des Anlassens und Hemmwirkung auf eine Gas
bildung, im wesentlichen bestehend aus:
Nickel (Ni): von 34 bis 38 Gew.-%
Silizium (Si): von 0,01 bis 0,09 Gew.-%
Aluminium (Al): von 0,002 bis 0,020 Gew.-%
Calcium (Ca): von 0,0002 bis 0,0020 Gew.-%
Magnesium (Mg): von 0,0003 bis 0,0020 Gew.-%
mit Ca+1/2 Mg: von 0,0005 bis 0,0025 Gew.-%und zum Rest Eisen und erschmelzungsbedingten Verun reinigungen,
wobei die Gehalte an Kohlenstoff (C), Stickstoff (N), Schwefel (S) , Sauerstoff (O) und Phosphor (P) in den erschmelzungsbedingten Verunreinigungen folgen den Werten entsprechen:bis zu 0,0050 Gew.-% Kohlenstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Stickstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Schwefel,
bis zu 0,0040 Gew.-% Sauerstoff und
bis zu 0,0040 Gew.-% Phosphor,mit 1/10 C + 1/10 N + S + 1/5 O + 1/2 P:bis zu 0,0045 Gew.-% und
Ca + 1/2 Mg ≧ S + 1/5 O, undwobei der Oberflächenteil des Blechs aus der Fe-Ni- Legierung einen durch folgende Formel: definierten Silizium (Si)-Ausscheidungsgrad von bis zu 10% aufweist.
Silizium (Si): von 0,01 bis 0,09 Gew.-%
Aluminium (Al): von 0,002 bis 0,020 Gew.-%
Calcium (Ca): von 0,0002 bis 0,0020 Gew.-%
Magnesium (Mg): von 0,0003 bis 0,0020 Gew.-%
mit Ca+1/2 Mg: von 0,0005 bis 0,0025 Gew.-%und zum Rest Eisen und erschmelzungsbedingten Verun reinigungen,
wobei die Gehalte an Kohlenstoff (C), Stickstoff (N), Schwefel (S) , Sauerstoff (O) und Phosphor (P) in den erschmelzungsbedingten Verunreinigungen folgen den Werten entsprechen:bis zu 0,0050 Gew.-% Kohlenstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Stickstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Schwefel,
bis zu 0,0040 Gew.-% Sauerstoff und
bis zu 0,0040 Gew.-% Phosphor,mit 1/10 C + 1/10 N + S + 1/5 O + 1/2 P:bis zu 0,0045 Gew.-% und
Ca + 1/2 Mg ≧ S + 1/5 O, undwobei der Oberflächenteil des Blechs aus der Fe-Ni- Legierung einen durch folgende Formel: definierten Silizium (Si)-Ausscheidungsgrad von bis zu 10% aufweist.
2. Blech aus einer Fe-Ni-Legierung für eine Lochmaske her
vorragender Ätzlochungsfähigkeit, Klebevermeidung
während des Anlassens und Hemmwirkung auf eine Gas
bildung, im wesentlichen bestehend aus:
Nickel (Ni): von 34 bis 38 Gew.-%
Silizium (Si): von 0,01 bis 0,09 Gew.-%
Aluminium (Al): von 0,002 bis 0,020 Gew.-%
Calcium (Ca): von 0,0002 bis 0,0020 Gew.-%
Magnesium (Mg): von 0,0003 bis 0,0020 Gew.-%
mit Ca+1/2 Mg: von 0,0005 bis 0,0025 Gew.-%und zum Rest Eisen und erschmelzungsbedingten Verun reinigungen,
wobei die Gehalte an Kohlenstoff (C), Stickstoff (N), Schwefel (S), Sauerstoff (O) und Phosphor (P) und nicht-metallischen Einschlüssen in den erschmelzungs bedingten Verunreinigungen folgenden Werten entspre chen:bis zu 0,0050 Gew.-% Kohlenstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Stickstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Schwefel,
bis zu 0,0040 Gew.-% Sauerstoff,
bis zu 0,0040 Gew.-% Phosphor und
bis zu 0,0040 Gew.-%, berechnet als Sauerstoff, an nicht-metallischen Einschlüssen, wobei1/10 C + 1/10 N + S + 1/5 O + 1/2 P:bis zu 0,0045 Gew.-% und
Ca + 1/2 Mg ≧ S + 1/5 O; die nicht-metallischen Einschlüsse als erschmelzungsbe dingte Verunreinigungen eine Zusammensetzung einer Teilchengröße bis zu 6 µm in einem Bereich eines Schmelz punkts von mindestens 1600°C aufweisen, wobei dieser Be reich durch die Liquiduskurve bei 1600°C in dem ternären CaO-Al2O3-MgO-Phasendiagramm definiert ist und wobei der Oberflächenteil des Blechs aus der Fe-Ni-Legierung einen durch folgende Formel: definierten Silizium (Si)-Ausscheidungsgrad von bis zu 10% aufweist.
Silizium (Si): von 0,01 bis 0,09 Gew.-%
Aluminium (Al): von 0,002 bis 0,020 Gew.-%
Calcium (Ca): von 0,0002 bis 0,0020 Gew.-%
Magnesium (Mg): von 0,0003 bis 0,0020 Gew.-%
mit Ca+1/2 Mg: von 0,0005 bis 0,0025 Gew.-%und zum Rest Eisen und erschmelzungsbedingten Verun reinigungen,
wobei die Gehalte an Kohlenstoff (C), Stickstoff (N), Schwefel (S), Sauerstoff (O) und Phosphor (P) und nicht-metallischen Einschlüssen in den erschmelzungs bedingten Verunreinigungen folgenden Werten entspre chen:bis zu 0,0050 Gew.-% Kohlenstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Stickstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Schwefel,
bis zu 0,0040 Gew.-% Sauerstoff,
bis zu 0,0040 Gew.-% Phosphor und
bis zu 0,0040 Gew.-%, berechnet als Sauerstoff, an nicht-metallischen Einschlüssen, wobei1/10 C + 1/10 N + S + 1/5 O + 1/2 P:bis zu 0,0045 Gew.-% und
Ca + 1/2 Mg ≧ S + 1/5 O; die nicht-metallischen Einschlüsse als erschmelzungsbe dingte Verunreinigungen eine Zusammensetzung einer Teilchengröße bis zu 6 µm in einem Bereich eines Schmelz punkts von mindestens 1600°C aufweisen, wobei dieser Be reich durch die Liquiduskurve bei 1600°C in dem ternären CaO-Al2O3-MgO-Phasendiagramm definiert ist und wobei der Oberflächenteil des Blechs aus der Fe-Ni-Legierung einen durch folgende Formel: definierten Silizium (Si)-Ausscheidungsgrad von bis zu 10% aufweist.
3. Verfahren zur Herstellung eines Blechs aus einer Fe-Ni-
Legierung für eine Lochmaske hervorragender Ätzlochungs
fähigkeit, Klebevermeidung während des Anlassens und
Hemmwirkung auf eine Gasbildung, in folgenden Stufen:
Bereitstellen eines Blocks oder einer kontinuierlich gegossenen Bramme aus einer Fe-Ni-Legierung, im wesent lichen bestehend aus: Nickel (Ni): von 34 bis 38 Gew.-%
Silizium (Si): von 0,01 bis 0,09 Gew.-%
Aluminium (Al): von 0,002 bis 0,020 Gew.-%
Calcium (Ca): von 0,0002 bis 0,0020 Gew.-%
Magnesium (Mg): von 0,0003 bis 0,0020 Gew.-%
mit Ca+1/2 Mg: von 0,0005 bis 0,0025 Gew.-%und zum Rest Eisen und erschmelzungsbedingten Verun reinigungen,
wobei die Gehalte an Kohlenstoff (C), Stickstoff (N) , Schwefel (S), Sauerstoff (O) und Phosphor (P) in den erschmelzungsbedingten Verunreinigungen folgenden Werten entsprechen:bis zu 0,0050 Gew.-% Kohlenstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Stickstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Schwefel,
bis zu 0,0040 Gew.-% Sauerstoff und
bis zu 0,0040 Gew.-% Phosphormit 1/10 C + 1/10 N + S + 1/5 O + 1/2 P:bis zu 0,0045 Gew.-% und
Ca + 1/2 Mg ≧ S + 1/5 O;Flachwalzen, Abschrägen bzw. Putzen, Warmwalzen, Entzundern, noch mals Abschrägen bzw. Putzen, mindestens einmal Kaltwalzen, begleitet von einem Rekristallisationsglühen, Anlaßwalzen und Spannungsfreiglühen (in der angegebenen Reihenfolge) des Blocks oder der kontinuierlich gegossenen Bramme zur Herstellung eines Blechs aus der Fe-Ni-Legierung;
Erwärmen des Blocks oder der kontinuierlich gegossenen Bramme beim Flachwalzen in einer Heizatmosphäre einer Schwefelwasserstoff (H2S)-Konzentration von bis zu 100 ppm auf eine Temperatur (T) (°C) im Bereich von 1150-1300°C während einer durch folgende Formel festgelegten Zeit (t) (h)7.71-5.33×10-3 T≦log t≦8.00-5.33×10-3 T,anschließendes Flachwalzen bei einem Querschnitts reduktionsverhältnis von mindestens 35% und an schließendes langsames Abkühlen zur Einstellung des durch folgende Formel: festgelegten Silizium (Si)-Ausscheidungsgrads des Ober flächenteils des Blechs aus der Fe-Ni-Legierung auf bis zu 10%.
Bereitstellen eines Blocks oder einer kontinuierlich gegossenen Bramme aus einer Fe-Ni-Legierung, im wesent lichen bestehend aus: Nickel (Ni): von 34 bis 38 Gew.-%
Silizium (Si): von 0,01 bis 0,09 Gew.-%
Aluminium (Al): von 0,002 bis 0,020 Gew.-%
Calcium (Ca): von 0,0002 bis 0,0020 Gew.-%
Magnesium (Mg): von 0,0003 bis 0,0020 Gew.-%
mit Ca+1/2 Mg: von 0,0005 bis 0,0025 Gew.-%und zum Rest Eisen und erschmelzungsbedingten Verun reinigungen,
wobei die Gehalte an Kohlenstoff (C), Stickstoff (N) , Schwefel (S), Sauerstoff (O) und Phosphor (P) in den erschmelzungsbedingten Verunreinigungen folgenden Werten entsprechen:bis zu 0,0050 Gew.-% Kohlenstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Stickstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Schwefel,
bis zu 0,0040 Gew.-% Sauerstoff und
bis zu 0,0040 Gew.-% Phosphormit 1/10 C + 1/10 N + S + 1/5 O + 1/2 P:bis zu 0,0045 Gew.-% und
Ca + 1/2 Mg ≧ S + 1/5 O;Flachwalzen, Abschrägen bzw. Putzen, Warmwalzen, Entzundern, noch mals Abschrägen bzw. Putzen, mindestens einmal Kaltwalzen, begleitet von einem Rekristallisationsglühen, Anlaßwalzen und Spannungsfreiglühen (in der angegebenen Reihenfolge) des Blocks oder der kontinuierlich gegossenen Bramme zur Herstellung eines Blechs aus der Fe-Ni-Legierung;
Erwärmen des Blocks oder der kontinuierlich gegossenen Bramme beim Flachwalzen in einer Heizatmosphäre einer Schwefelwasserstoff (H2S)-Konzentration von bis zu 100 ppm auf eine Temperatur (T) (°C) im Bereich von 1150-1300°C während einer durch folgende Formel festgelegten Zeit (t) (h)7.71-5.33×10-3 T≦log t≦8.00-5.33×10-3 T,anschließendes Flachwalzen bei einem Querschnitts reduktionsverhältnis von mindestens 35% und an schließendes langsames Abkühlen zur Einstellung des durch folgende Formel: festgelegten Silizium (Si)-Ausscheidungsgrads des Ober flächenteils des Blechs aus der Fe-Ni-Legierung auf bis zu 10%.
4. Verfahren zur Herstellung eines Blechs aus einer Fe-Ni-
Legierung für eine Lochmaske hervorragender Ätzlochungs
fähigkeit, Klebevermeidung während des Anlassens und
Hemmwirkung auf eine Gasbildung, in folgenden Stufen:
Bereitstellen eines Blocks oder einer kontinuierlich gegossenen Bramme aus einer Fe-Ni-Legierung, im wesent lichen bestehend aus: Nickel (Ni): von 34 bis 38 Gew.-%
Silizium (Si): von 0,01 bis 0,09 Gew.-%
Aluminium (Al): von 0,002 bis 0,020 Gew.-%
Calcium (Ca): von 0,0002 bis 0,0020 Gew.-%
Magnesium (Mg): von 0,0003 bis 0,0020 Gew.-%
mit Ca+1/2 Mg: von 0,0005 bis 0,0025 Gew.-%und zum Rest Eisen und erschmelzungsbedingten Verun reinigungen,
wobei die Gehalte an Kohlenstoff (C), Stickstoff (N), Schwefel (S), Sauerstoff (O) und Phosphor (P) in den erschmelzungsbedingten Verunreinigungen folgenden Werten entsprechen:bis zu 0,0050 Gew.-% Kohlenstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Stickstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Schwefel,
bis zu 0,0040 Gew.-% Sauerstoff und
bis zu 0,0040 Gew.-% Phosphormit 1/10 C + 1/10 N + S + 1/5 O + 1/2 P:bis zu 0,0045 Gew.-% und
Ca + 1/2 Mg ≧ S + 1/5 O;Flachwalzen, Abschrägen bzw. Putzen, Warmwalzen, Entzundern, noch mals Abschrägen bzw. Putzen, mindestens einmal Kaltwalzen, be gleitet von einem Rekristallisationsglühen, Anlaßwalzen und Spannungsfreiglühen (in der angegebenen Reihenfolge) des Blocks oder der kontinuierlich gegossenen Bramme zur Herstellung eines Blechs aus der Fe-Ni-Legierung;
Erwärmen des Blocks oder der kontinuierlich gegossenen Bramme beim Flachwalzen in einer Heizatmosphäre einer Schwefelwasserstoff (H2S)-Konzentration von bis zu 100 ppm auf eine Temperatur (T) (°C) im Bereich von 1150-1300°C während einer durch folgende Formel festgelegten Zeit (t) (h)7.40-5.33×10-3 T≦log t≦7.71-5.33×10-3 T;anschließendes erstes Flachwalzen als Teil des Flach walzens bei einem Querschnittsreduktionsgrad im Bereich von 20-70%;
anschließendes erneutes Erwärmen in einer Heizatmosphäre einer Schwefelwasserstoff (H2S)-Konzentration von bis zu 100 ppm auf eine Temperatur (T) (°C) im Bereich von 1150-1300°C während einer durch die angegebene Formel festgelegten Zeitdauer (t) (h),
anschließendes zweites Flachwalzen als Teil des Flach walzens bei einem Querschnittsreduktionsgrad im Bereich von 20-70% und
anschließend langsames Abkühlen zur Einstellung des durch folgende Formel: festgelegten Silizium (Si)-Ausscheidungsgrads des Ober flächenteils des Blechs aus der Fe-Ni-Legierung auf bis zu 10%.
Bereitstellen eines Blocks oder einer kontinuierlich gegossenen Bramme aus einer Fe-Ni-Legierung, im wesent lichen bestehend aus: Nickel (Ni): von 34 bis 38 Gew.-%
Silizium (Si): von 0,01 bis 0,09 Gew.-%
Aluminium (Al): von 0,002 bis 0,020 Gew.-%
Calcium (Ca): von 0,0002 bis 0,0020 Gew.-%
Magnesium (Mg): von 0,0003 bis 0,0020 Gew.-%
mit Ca+1/2 Mg: von 0,0005 bis 0,0025 Gew.-%und zum Rest Eisen und erschmelzungsbedingten Verun reinigungen,
wobei die Gehalte an Kohlenstoff (C), Stickstoff (N), Schwefel (S), Sauerstoff (O) und Phosphor (P) in den erschmelzungsbedingten Verunreinigungen folgenden Werten entsprechen:bis zu 0,0050 Gew.-% Kohlenstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Stickstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Schwefel,
bis zu 0,0040 Gew.-% Sauerstoff und
bis zu 0,0040 Gew.-% Phosphormit 1/10 C + 1/10 N + S + 1/5 O + 1/2 P:bis zu 0,0045 Gew.-% und
Ca + 1/2 Mg ≧ S + 1/5 O;Flachwalzen, Abschrägen bzw. Putzen, Warmwalzen, Entzundern, noch mals Abschrägen bzw. Putzen, mindestens einmal Kaltwalzen, be gleitet von einem Rekristallisationsglühen, Anlaßwalzen und Spannungsfreiglühen (in der angegebenen Reihenfolge) des Blocks oder der kontinuierlich gegossenen Bramme zur Herstellung eines Blechs aus der Fe-Ni-Legierung;
Erwärmen des Blocks oder der kontinuierlich gegossenen Bramme beim Flachwalzen in einer Heizatmosphäre einer Schwefelwasserstoff (H2S)-Konzentration von bis zu 100 ppm auf eine Temperatur (T) (°C) im Bereich von 1150-1300°C während einer durch folgende Formel festgelegten Zeit (t) (h)7.40-5.33×10-3 T≦log t≦7.71-5.33×10-3 T;anschließendes erstes Flachwalzen als Teil des Flach walzens bei einem Querschnittsreduktionsgrad im Bereich von 20-70%;
anschließendes erneutes Erwärmen in einer Heizatmosphäre einer Schwefelwasserstoff (H2S)-Konzentration von bis zu 100 ppm auf eine Temperatur (T) (°C) im Bereich von 1150-1300°C während einer durch die angegebene Formel festgelegten Zeitdauer (t) (h),
anschließendes zweites Flachwalzen als Teil des Flach walzens bei einem Querschnittsreduktionsgrad im Bereich von 20-70% und
anschließend langsames Abkühlen zur Einstellung des durch folgende Formel: festgelegten Silizium (Si)-Ausscheidungsgrads des Ober flächenteils des Blechs aus der Fe-Ni-Legierung auf bis zu 10%.
5. Verfahren zur Herstellung eines Blechs aus einer Fe-Ni-
Legierung für eine Lochmaske hervorragender Ätzlochungs
fähigkeit, Klebevermeidung während des Anlassens und
Hemmwirkung auf eine Gasbildung, in folgenden Stufen:
Bereitstellen eines Blocks oder einer kontinuierlich gegossenen Bramme aus einer Fe-Ni-Legierung, im wesent lichen bestehend aus: Nickel (Ni): von 34 bis 38 Gew.-%
Silizium (Si): von 0,01 bis 0,09 Gew.-%
Aluminium (Al): von 0,002 bis 0,020 Gew.-%
Calcium (Ca): von 0,0002 bis 0,0020 Gew.-%
Magnesium (Mg): von 0,0003 bis 0,0020 Gew.-%
mit Ca+1/2 Mg: von 0,0005 bis 0,0025 Gew.-%und zum Rest Eisen und erschmelzungsbedingten Verun reinigungen,
wobei die Gehalte an Kohlenstoff (C), Stickstoff (N), Schwefel (S), Sauerstoff (O) und Phosphor (P) und nicht-metallischen Einschlüssen in den erschmelzungs bedingten Verunreinigungen folgenden Werten entsprechen:bis zu 0,0050 Gew.-% Kohlenstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Stickstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Schwefel,
bis zu 0,0040 Gew.-% Sauerstoff,
bis zu 0,0040 Gew.-% Phosphor und
bis zu 0,0040 Gew.-%, berechnet als Sauerstoff, an nicht-metallischen Einschlüssen, wobei1/10 C + 1/10 N + S + 1/5 O + 1/2 P:bis zu 0,0045 Gew.-% und
Ca + 1/2 Mg ≧ S + 1/5 O;die nicht-metallischen Einschlüsse als erschmelzungsbe dingte Verunreinigungen eine Zusammensetzung einer Teilchengröße bis zu 6 µm in einem Bereich eines Schmelz punkts von mindestens 1600°C aufweisen, wobei dieser Be reich durch die Liquiduskurve bei 1600°C in dem ternären CaO-Al2O3-MgO-Phasendiagramm definiert ist;
Flachwalzen, Abschrägen bzw. Putzen, Warmwalzen, Entzundern, noch mals Abschrägen bzw. Putzen, mindestens einmal Kaltwalzen, be gleitet von einem Rekristallisationsglühen, Anlaßwalzen und Spannungsfreiglühen (in der angegebenen Reihenfolge) des Blocks oder der kontinuierlich gegossenen Bramme zur Herstellung eines Blechs aus der Fe-Ni-Legierung;
Erwärmen des Blocks oder der kontinuierlich gegossenen Bramme beim Flachwalzen in einer Heizatmosphäre einer Schwefelwasserstoff (H2S)-Konzentration von bis zu 100 ppm auf eine Temperatur (T) (°C) im Bereich von 1150-1300°C während einer durch folgende Formel festgelegten Zeit (t) (h)7.71-5.33×10-3 T≦log t≦8.00-5.33×10-3 T;anschließendes Flachwalzen bei einem Querschnitts reduktionsverhältnis von mindestens 35% und an schließendes langsames Abkühlen zur Einstellung des durch folgende Formel: festgelegten Silizium (Si)-Ausscheidungsgrads des Ober flächenteils des Blechs aus der Fe-Ni-Legierung auf bis zu 10%.
Bereitstellen eines Blocks oder einer kontinuierlich gegossenen Bramme aus einer Fe-Ni-Legierung, im wesent lichen bestehend aus: Nickel (Ni): von 34 bis 38 Gew.-%
Silizium (Si): von 0,01 bis 0,09 Gew.-%
Aluminium (Al): von 0,002 bis 0,020 Gew.-%
Calcium (Ca): von 0,0002 bis 0,0020 Gew.-%
Magnesium (Mg): von 0,0003 bis 0,0020 Gew.-%
mit Ca+1/2 Mg: von 0,0005 bis 0,0025 Gew.-%und zum Rest Eisen und erschmelzungsbedingten Verun reinigungen,
wobei die Gehalte an Kohlenstoff (C), Stickstoff (N), Schwefel (S), Sauerstoff (O) und Phosphor (P) und nicht-metallischen Einschlüssen in den erschmelzungs bedingten Verunreinigungen folgenden Werten entsprechen:bis zu 0,0050 Gew.-% Kohlenstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Stickstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Schwefel,
bis zu 0,0040 Gew.-% Sauerstoff,
bis zu 0,0040 Gew.-% Phosphor und
bis zu 0,0040 Gew.-%, berechnet als Sauerstoff, an nicht-metallischen Einschlüssen, wobei1/10 C + 1/10 N + S + 1/5 O + 1/2 P:bis zu 0,0045 Gew.-% und
Ca + 1/2 Mg ≧ S + 1/5 O;die nicht-metallischen Einschlüsse als erschmelzungsbe dingte Verunreinigungen eine Zusammensetzung einer Teilchengröße bis zu 6 µm in einem Bereich eines Schmelz punkts von mindestens 1600°C aufweisen, wobei dieser Be reich durch die Liquiduskurve bei 1600°C in dem ternären CaO-Al2O3-MgO-Phasendiagramm definiert ist;
Flachwalzen, Abschrägen bzw. Putzen, Warmwalzen, Entzundern, noch mals Abschrägen bzw. Putzen, mindestens einmal Kaltwalzen, be gleitet von einem Rekristallisationsglühen, Anlaßwalzen und Spannungsfreiglühen (in der angegebenen Reihenfolge) des Blocks oder der kontinuierlich gegossenen Bramme zur Herstellung eines Blechs aus der Fe-Ni-Legierung;
Erwärmen des Blocks oder der kontinuierlich gegossenen Bramme beim Flachwalzen in einer Heizatmosphäre einer Schwefelwasserstoff (H2S)-Konzentration von bis zu 100 ppm auf eine Temperatur (T) (°C) im Bereich von 1150-1300°C während einer durch folgende Formel festgelegten Zeit (t) (h)7.71-5.33×10-3 T≦log t≦8.00-5.33×10-3 T;anschließendes Flachwalzen bei einem Querschnitts reduktionsverhältnis von mindestens 35% und an schließendes langsames Abkühlen zur Einstellung des durch folgende Formel: festgelegten Silizium (Si)-Ausscheidungsgrads des Ober flächenteils des Blechs aus der Fe-Ni-Legierung auf bis zu 10%.
6. Verfahren zur Herstellung eines Blechs aus einer Fe-Ni-
Legierung für eine Lochmaske hervorragender Ätzlochungs
fähigkeit, Klebevermeidung während des Anlassens und
Hemmwirkung auf eine Gasbildung, in folgenden Stufen:
Bereitstellen eines Blocks oder einer kontinuierlich gegossenen Bramme aus einer Fe-Ni-Legierung, im wesent lichen bestehend aus: Nickel (Ni): von 34 bis 38 Gew.-%
Silizium (Si): von 0,01 bis 0,09 Gew.-%
Aluminium (Al): von 0,002 bis 0,020 Gew.-%
Calcium (Ca): von 0,0002 bis 0,0020 Gew.-%
Magnesium (Mg): von 0,0003 bis 0,0020 Gew.-%
mit Ca+1/2 Mg: von 0,0005 bis 0,0025 Gew.-%und zum Rest Eisen und erschmelzungsbedingten Verun reinigungen,
wobei die Gehalte an Kohlenstoff (C), Stickstoff (N), Schwefel (S), Sauerstoff (O) und Phosphor (P) und nicht-metallischen Einschlüssen in den erschmelzungs bedingten Verunreinigungen folgenden Werten entspre chen:bis zu 0,0050 Gew.-% Kohlenstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Stickstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Schwefel,
bis zu 0,0040 Gew.-% Sauerstoff,
bis zu 0,0040 Gew.-% Phosphor und
bis zu 0,0040 Gew.-%, berechnet als Sauerstoff, an nicht-metallischen Einschlüssen, wobei1/10 C + 1/10 N + S + 1/5 O + 1/2 P:bis zu 0,0045 Gew.-% und
Ca + 1/2 Mg ≧ S + 1/5 O;die nicht-metallischen Einschlüsse als erschmelzungsbe dingte Verunreinigungen eine Zusammensetzung einer Teilchengröße bis zu 6 µm in einem Bereich eines Schmelz punkts von mindestens 1600°C aufweisen, wobei dieser Be reich durch die Liquiduskurve bei 1600°C in dem ternären CaO-Al2O3-MgO-Phasendiagramm definiert ist;
Flachwalzen, Abschrägen bzw. Putzen, Warmwalzen, Entzundern, noch mals Abschrägen bzw. Putzen, mindestens einmal Kaltwalzen, be gleitet von einem Rekristallisationsglühen, Anlaßwalzen und Spannungsfreiglühen (in der angegebenen Reihenfolge) des Blocks oder der kontinuierlich gegossenen Bramme zur Herstellung eines Blechs aus der Fe-Ni-Legierung;
Erwärmen des Blocks oder der kontinuierlich gegossenen Bramme beim Flachwalzen in einer Heizatmosphäre einer Schwefelwasserstoff (H2S)-Konzentration von bis zu 100 ppm auf eine Temperatur (T) (°C) im Bereich von 1150-1300°C während einer durch folgende Formel festgelegten Zeit (t) (h)7.40-5.33×10-3 T≦log t≦7.71-5.33×10-3 T;anschließendes erstes Flachwalzen als Teil des Flach walzens bei einem Querschnittsreduktionsgrad im Bereich von 20-70%;
anschließendes erneutes Erwärmen in einer Heizatmosphäre einer Schwefelwasserstoff (H2S)-Konzentration von bis zu 100 ppm auf eine Temperatur (T) (°C) im Bereich von 1150-1300°C während einer durch die angegebene Formel festgelegten Zeitdauer (t) (h);
anschließendes zweites Flachwalzen als Teil des Flach walzens bei einem Querschnittsreduktionsgrad im Bereich von 20-70% und
anschließend langsames Abkühlen zur Einstellung des durch folgende Formel: festgelegten Silizium (Si)-Ausscheidungsgrads des Ober flächenteils des Blechs aus der Fe-Ni-Legierung auf bis zu 10%.
Bereitstellen eines Blocks oder einer kontinuierlich gegossenen Bramme aus einer Fe-Ni-Legierung, im wesent lichen bestehend aus: Nickel (Ni): von 34 bis 38 Gew.-%
Silizium (Si): von 0,01 bis 0,09 Gew.-%
Aluminium (Al): von 0,002 bis 0,020 Gew.-%
Calcium (Ca): von 0,0002 bis 0,0020 Gew.-%
Magnesium (Mg): von 0,0003 bis 0,0020 Gew.-%
mit Ca+1/2 Mg: von 0,0005 bis 0,0025 Gew.-%und zum Rest Eisen und erschmelzungsbedingten Verun reinigungen,
wobei die Gehalte an Kohlenstoff (C), Stickstoff (N), Schwefel (S), Sauerstoff (O) und Phosphor (P) und nicht-metallischen Einschlüssen in den erschmelzungs bedingten Verunreinigungen folgenden Werten entspre chen:bis zu 0,0050 Gew.-% Kohlenstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Stickstoff,
bis zu 0,0020 Gew.-% Schwefel,
bis zu 0,0040 Gew.-% Sauerstoff,
bis zu 0,0040 Gew.-% Phosphor und
bis zu 0,0040 Gew.-%, berechnet als Sauerstoff, an nicht-metallischen Einschlüssen, wobei1/10 C + 1/10 N + S + 1/5 O + 1/2 P:bis zu 0,0045 Gew.-% und
Ca + 1/2 Mg ≧ S + 1/5 O;die nicht-metallischen Einschlüsse als erschmelzungsbe dingte Verunreinigungen eine Zusammensetzung einer Teilchengröße bis zu 6 µm in einem Bereich eines Schmelz punkts von mindestens 1600°C aufweisen, wobei dieser Be reich durch die Liquiduskurve bei 1600°C in dem ternären CaO-Al2O3-MgO-Phasendiagramm definiert ist;
Flachwalzen, Abschrägen bzw. Putzen, Warmwalzen, Entzundern, noch mals Abschrägen bzw. Putzen, mindestens einmal Kaltwalzen, be gleitet von einem Rekristallisationsglühen, Anlaßwalzen und Spannungsfreiglühen (in der angegebenen Reihenfolge) des Blocks oder der kontinuierlich gegossenen Bramme zur Herstellung eines Blechs aus der Fe-Ni-Legierung;
Erwärmen des Blocks oder der kontinuierlich gegossenen Bramme beim Flachwalzen in einer Heizatmosphäre einer Schwefelwasserstoff (H2S)-Konzentration von bis zu 100 ppm auf eine Temperatur (T) (°C) im Bereich von 1150-1300°C während einer durch folgende Formel festgelegten Zeit (t) (h)7.40-5.33×10-3 T≦log t≦7.71-5.33×10-3 T;anschließendes erstes Flachwalzen als Teil des Flach walzens bei einem Querschnittsreduktionsgrad im Bereich von 20-70%;
anschließendes erneutes Erwärmen in einer Heizatmosphäre einer Schwefelwasserstoff (H2S)-Konzentration von bis zu 100 ppm auf eine Temperatur (T) (°C) im Bereich von 1150-1300°C während einer durch die angegebene Formel festgelegten Zeitdauer (t) (h);
anschließendes zweites Flachwalzen als Teil des Flach walzens bei einem Querschnittsreduktionsgrad im Bereich von 20-70% und
anschließend langsames Abkühlen zur Einstellung des durch folgende Formel: festgelegten Silizium (Si)-Ausscheidungsgrads des Ober flächenteils des Blechs aus der Fe-Ni-Legierung auf bis zu 10%.
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