DE4130782A1 - Vorrichtung zum feststellen einer tuer, insbesondere einer kraftfahrzeug-tuer, in mindestens einer oeffnungsstellung - Google Patents
Vorrichtung zum feststellen einer tuer, insbesondere einer kraftfahrzeug-tuer, in mindestens einer oeffnungsstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Feststellen
einer Tür, insbesondere einer Kraftfahrzeug-Tür, in
mindestens einer Öffnungsstellung, mit einem festleg
baren Feststellglied zum schwenkbaren Anlenken seines
einen Endes an einen Türrahmen außerhalb der Schwenk
achse der Tür und einer zum Befestigen an der Tür aus
gelegten Feststellvorrichtung zum Feststellen und
Führen des Feststellgliedes, wobei ein Feststellorgan
der Feststellvorrichtung auf das sich bei Bewegung der
Tür relativ zur Feststellvorrichtung bewegende Fest
stellglied in der mindestens einen Öffnungsstellung
eine Haltekraft zum Feststellen der Tür gegen unbeab
sichtigte Bewegungen ausübt.
Zum Festlegen oder Feststellen von insbesondere Kraft
fahrzeug-Türen werden Türfeststeller (auch Türverstel
ler genannt) eingesetzt, die ein festzulegendes Fest
stellglied in Form eines Feststellarms aufweisen. Der
Feststellarm ist an seinem einen Ende gelenkig mit dem
Türrahmen, also der Fahrzeugkarosserie verbunden und
zwar derart, daß sein Drehpunkt außerhalb der durch die
Scharnierachsen vorgegebenen Schwenkachse der Tür
liegt. Der Feststellarm ragt über eine Öffnung in der
Seitenkante des Türblattes in dieses hinein; aufgrund
seiner bezüglich der Scharnierachsen exzentrischen An
lenkung am Türrahmen vollführt der Feststellarm beim
Bewegen der Tür Ausfahr- und Einfahrbewegungen relativ
zum Türblatt. Im Türblatt ist eine Feststellvorrichtung
zum Feststellen und Führen des Feststellarms befestigt.
Die Feststellvorrichtung der bekannten Türfeststeller
weist Feststellorgane in Form von federbelasteten
Gleit- oder Rollkörpern auf, die mit der Kraft der
Federn gegen den Federarm andrücken. Der Feststellarm
ist mit mehreren Rastausnehmungen versehen, in die die
Feststellorgane eintauchen können. Da die Feststellvor
richtung in Erstreckung des Feststellarmes starr am
Türblatt befestigt ist, gelangen die Rastausnehmungen
des Feststellarms beim Öffnen der Tür in eine den Fest
stellorganen gegenüberliegende Position, in der die
Feststellorgane zum Feststellen der Tür gegen unbeab
sichtigte Bewegungen in die Rastausnehmungen ein
tauchen. An dem Feststellarm sind für gewöhnlich zwei
voneinander beabstandete Rastausnehmungen oder zwei
voneinander beabstandete Gruppen von Rastausnehmungen
ausgebildet, um die Kraftfahrzeug-Tür in zwei Öffnungs
stellungen gegen unbeabsichtigte Bewegungen zu sichern.
Erst nach Überwindung einer durch die Konstruktion der
Feststellvorrichtung und des Feststellarms bedingten
Mindestandrückkraft läßt sich die Tür bewegen. Ein ge
wisser Nachteil der bekannten Türfeststeller besteht
darin, daß die Öffnungsstellungen, in denen die Tür
festgelegt ist, konstruktiv vorgegeben sind; in der
Praxis aber zeigt sich, daß es oft wünschenswert ist,
wenn die Tür in beliebigen frei vorgebbaren Positionen
feststellbar wäre. Dies ist beispielsweise bei engen
Parkplätzen der Fall. Bei den bekannten Türfeststellern
werden die Türen am Ende einer Öffnungsbewegung zum
Teil selbsttätig in die durch die Rastausnehmungen be
stimmte Öffnungsstellung verschwenkt, was bei beengten
Platzverhältnissen ebenfalls nachteilig ist, da die
Türkante an benachbarte Fahrzeuge oder an Garagenwänden
o. dgl. anstoßen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Türver
steller der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem
sich die Tür in jeder beliebigen Öffnungsstellung fest
stellen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine
Vorrichtung zum Feststellen einer Tür, insbesondere
einer Kraftfahrzeug-Tür, der eingangs genannten Art
vorgeschlagen, dessen Feststellvorrichtung zum Fest
legen des Feststellgliedes mindestens ein antreibbares
Feststellorgan aufweist, das zum Festlegen des Fest
stellgliedes bei nicht oder nur relativ langsam be
wegter Tür und/oder zum Freigeben des Feststellgliedes
bei bewegter Tür von einer steuerbaren Antriebsvorrich
tung motorisch betätigbar ist.
Der erfindungsgemäße Türfeststeller weist eine moto
rische Antriebsvorrichtung beliebiger Art, vorzugsweise
eine elektromagnetische Antriebsvorrichtung auf, die
von einer Steuereinheit o. dgl. Steuersignale empfängt.
Mit Hilfe der motorischen Antriebsvorrichtung läßt sich
das Feststellorgan gesteuert bewegen. Nach der Erfin
dung ist vorgesehen, daß das Feststellorgan bei nicht
oder nur relativ langsam bewegter Tür zum Festlegen des
Feststellgliedes und/oder bei bewegter Tür zum Frei
geben des Feststellgliedes antreibbar ist. Je nach Aus
gestaltung der Feststellvorrichtung wird das Feststell
organ entweder zum Festlegen des Feststellgliedes oder
zum Freigeben des Feststellgliedes oder sowohl zum
Festlegen als auch zum Freigeben des Feststellgliedes
von der Antriebsvorrichtung angetrieben.
Der erfindungsgemäße Türfeststeller ist derart ausge
legt, daß die Tür automatisch festgestellt wird, wenn
die Tür nicht oder nur sehr langsam bewegt wird. Die
Tür wird in der gerade eingenommenen Öffnungsstellung
solange gehalten, bis eine Kraft aufgebracht wird, die
größer ist als die Feststellkraft, so daß sich die Tür
wieder bewegt. Dies wird erkannt, um das Feststellorgan
automatisch zum Freigeben des Feststellgliedes anzu
treiben. Die Erkennung der Türbewegung erfolgt vorteil
hafterweise durch einen Detektor, der eine Relativbe
wegung des Feststellgliedes zur Tür erkennt. Der Aus
gang des Detektors ist mit einem Eingang einer die An
triebsvorrichtung steuernden Steuereinheit verbunden,
in der das Ausgangssignal des Detektors ausgewertet und
in ein Ansteuerungssignal für die Antriebsvorrichtung
umgesetzt wird.
Vorteilhafterweise ist das Feststellorgan entweder in
die Festlegposition oder in die Freigabeposition zum
Festlegen bzw. Freigeben des Feststellgliedes federnd
vorgespannt. Die Federkraft bei in Festlegposition vor
gespanntem Feststellorgan muß derart groß sein, daß sie
die Haltekraft zum Feststellen der Tür auf das Fest
stellglied aufbringen kann. Vorzugsweise erfolgt das
Festlegen des Feststellgliedes durch Haftreibung. Bei
federnd in die Freigabeposition vorgespanntem Fest
stellorgan ist eine weitaus geringere Federkraft erfor
derlich. Je nach Richtung der Vorspannkraft bewegt die
Antriebsvorrichtung das Feststellorgan entweder zum
Feststellen des Feststellgliedes in Richtung auf dieses
oder zum Lösen des Feststellgliedes in Richtung von
diesem weg gegen die Vorspannkraft. Bezüglich der auf
zubringenden Versorgungsenergie für die Antriebsvor
richtung ist es vorteilhaft, wenn das Feststellorgan in
seine Position zum Festlegen des Feststellgliedes
federnd vorgespannt ist, um die Tür ohne Zuschaltung
der Antriebsvorrichtung festlegen zu können und um
lediglich zum Freigeben des Feststellgliedes Energie
aufwenden zu müssen. Da eine Kraftfahrzeug-Tür im
Regelfall über einen weitaus größeren Zeitraum still
steht als sie bewegt wird, muß lediglich eine ver
gleichsweise geringe Energiemenge zum Betreiben des
Türfeststellers aufgewendet werden. Unabhängig von der
Ausgestaltung des Türfeststellers ist es in jedem Fall
vorteilhaft, die Antriebsvorrichtung und die Steuerein
heit bzw. Ansteuer- und Auswerteelektronik stromlos zu
schalten, wenn die Tür im Schloß ist. Dieser Zustand
wird vorteilhafterweise durch einen Sensor erkannt,
dessen Ausgang mit einem Eingang der Elektronik verbun
den ist.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
weist die Feststellvorrichtung neben dem bewegbaren
Feststellorgan ein starres weiteres Feststellorgan auf,
zwischen denen das Feststellglied vor- und zurückbeweg
bar geführt ist, wobei das Feststellglied in seinem
festgelegten Zustand durch die Andrückkraft des min
destens einen bewegbaren und von der Antriebsvorrich
tung antreibbaren Feststellorgans gegen das starre
Feststellorgan gedrückt ist. Bei dieser Ausgestaltung
der Erfindung wird das Feststellglied von den beiden
Feststellorganen der Feststellvorrichtung zum Festlegen
eingeklemmt gehalten. Die beiden Feststellorgane sind
dabei vorteilhafterweise gelenkig miteinander verbun
den, wobei sie vorzugsweise das Feststellglied all
seitig umschließen bzw. umgeben.
Zur Vermeidung von (Einspann-)Geräuschen beim Festlegen
des Feststellgliedes durch in-Anlage-bringen des min
destens einen von der Antriebsvorrichtung antreibbaren
Feststellorgans mit dem Feststellglied ist gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
daß das von der Antriebsvorrichtung antreibbare und
bewegbare Feststellorgan oder sowohl das bewegbare als
auch das starre Feststellorgan bei freigegebenem Fest
stellglied ohne Andrückkraft lose an diesem anliegt.
Ein Anschlagen des oder der Feststellorgane an dem
Feststellglied beim Festlegen desselben erfolgt demzu
folge nicht, so daß insoweit auch keine Geräusche er
zeugt werden. Das mindestens eine bewegbare Feststell
organ liegt also stets an dem Feststellglied an, wobei
durch extrem geringfügige Bewegung des Feststellorgans
die zwischen dem Feststellorgan und dem Feststellglied
wirkende Andrückkraft von nahezu Null (im wesentlichen
kraftloses Berühren beider Teile) auf den zum Halten
der Tür notwendigen Wert erhöht.
Um bei stets aneinanderliegenden Feststellorganen und
Feststellglied auch bei Bewegung des Feststellgliedes
relativ zu dem oder den Feststellorganen bzw. der Fest
stellvorrichtung keine Geräusche zu erzeugen, ist vor
teilhafterweise vorgesehen, daß zumindest die einander
berührenden Flächen von Feststellglied und Feststell
organen bzw. Feststellvorrichtung weich gleitend ausge
bildet sind. Insbesondere werden Materialien wie Teflon
(Teflon ist ein eingetragenes Warenzeichen) oder Kunst
stoffmaterialien eingesetzt.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorge
sehen, daß das feststehende Feststellorgan mit einem
Führungsteil zum Führen des verschiebbaren Feststell
gliedes verbunden ist, wobei das Führungsteil um eine
rechtwinklig zur Verschiebungsrichtung des Feststell
gliedes verlaufende Drehachse drehbar an der Tür bzw.
an dem Türblatt befestigbar ist. Wegen der bezüglich
der Achsen der Türscharniere exzentrischen Anlenkung
des Feststellgliedes am Türrahmen ist eine drehbare
Anlenkung der Feststellvorrichtung grundsätzlich er
forderlich. Aus Stabilitätsgründen ist es vorteilhaft,
das Führungsteil derart drehbar an der Tür zu befesti
gen, daß die Drehachse in unmittelbarer Nähe zum Wider
lagerteil und zum bewegbaren Feststellorgan verläuft.
Da über das Feststellorgan auf das Feststellglied eine
Feststellkraft in zur Verschiebung des Feststellgliedes
senkrechter Richtung aufgebracht wird, sollte diese
Krafteinleitung in unmittelbarer Nähe der Drehachse
erfolgen, um Drehmomente in der Drehachse weitestgehend
zu unterdrücken.
Wie bereits oben angedeutet, wird zur Betätigung der
Feststellvorrichtung die Bewegung des Feststellgliedes
relativ zur Feststellvorrichtung mit Hilfe eines Detek
tors erkannt. Der Ausgang dieses Detektors ist mit
einem Eingang der die Antriebsvorrichtung steuernden
Steuereinheit verbunden. Sofern das Feststellglied
durch das Feststellorgan festgelegt ist, erzeugt die
Steuereinheit auf den Empfang eines Ausgangssignals des
Detektors, das eine Bewegung des von dem Feststellorgan
festgelegten Feststellgliedes anzeigt, ein Ansteue
rungssignal für die Antriebsvorrichtung zum Freigeben
des Feststellgliedes durch das Feststellorgan. Dieser
Vorgang erfolgt unmittelbar und ohne zeitliche Verzöge
rung, so daß das Feststellglied lediglich für eine
extrem kurze Strecke bei mit der Feststellkraft anlie
gendem Feststellorgan bewegt wird. Sobald die Steuer
einheit bei von dem Feststellorgan freigegebenem Fest
stellglied, also bei bewegtem Feststellglied von dem
Detektor ein Ausgangssignal empfängt, das einen Still
stand des Feststellgliedes oder eine Bewegung des Fest
stellgliedes mit verschwindend geringer Geschwindig
keit, welche kleiner ist als eine vorgegebene Minimal
geschwindigkeit, anzeigt, ein Ansteuerungssignal zum
Festlegen des Feststellgliedes relativ zur Feststell
vorrichtung. Der Vorteil dieser Ausgestaltung der Er
findung besteht darin, daß zur Ermittlung der Bewegung
der Tür die Bewegung des Feststellgliedes relativ zur
Feststellvorrichtung detektiert wird. Der Detektor kann
innerhalb der Feststellvorrichtung angeordnet sein, so
daß die gesamte erfindungsgemäße Vorrichtung als kom
pakte, die Feststellvorrichtung, das Feststellglied,
das oder die Feststellorgane, die Auswerteeinheit, die
Antriebsvorrichtung und den Sensor umfassende Einheit
ausgebildet ist.
Vorteilhafterweise gibt der Detektor ein die Geschwin
digkeit der Bewegung des Feststellgliedes relativ zur
Feststellvorrichtung anzeigenden Ausgangssignal aus.
Hierdurch läßt sich eine "intelligente" Ansteuerung von
Antriebsvorrichtung und damit Feststellvorrichtung rea
lisieren. Wird nämlich die Tür mit zu großer Wucht ge
öffnet oder geschlossen, können Schäden in den Tür
lagern dadurch verhindert werden, daß die Steuereinheit
der Antriebsvorrichtung für eine vorgebbare Zeitspanne
ein Signal zum Festlegen des Feststellgliedes zuführt,
sobald die Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen
Feststellvorrichtung und Feststellglied einen vorge
gebenen bzw. vorgebbaren Schwellwert übersteigt. Alter
nativ kann vorgesehen sein, daß die Steuereinheit an
die Antriebsvorrichtung das Signal zum Festlegen des
Feststellgliedes solange ausgibt, bis die Relativbe
wegung bis unterhalb eins vorgebbaren Vorgabewertes
vorzögert ist. Die gesteuerte Verlangsamung der Rela
tivbewegung von Feststellglied und Feststellvorrichtung
bis auf einen vorgegebenen Wert ist insbesondere gegen
Ende der Bewegung zum Schließen der Tür vorteilhaft, um
ein geräuscharmes Schließen der Tür zu erzielen.
Vorzugsweise erkennt der Detektor auch die Bewegungs
position des Feststellgliedes relativ zur Feststellvor
richtung und damit die Öffnungsstellung der Tür. Diese
Funktion kann auch von einer in der Steuereinheit inte
grierten Einrichtung übernommen werden. Eine kurzzei
tige Ansteuerung der Antriebsvorrichtung zum Festlegen
des Feststellgliedes kann hierbei in Abhängigkeit von
der Ausfahrposition des Feststellgliedes aus der Fest
stellvorrichtung heraus realisiert werden, was je nach
Anwendungsfall vorteilhaft sein kann.
Anstelle eines die Bewegung des Feststellgliedes rela
tiv zur Feststellvorrichtung überwachenden Detektors
kann auch ein Detektor eingesetzt werden, der die Tür
bewegung direkt erfaßt. Hierbei ist beispielsweise an
einen Drehwinkeldetektor gedacht, der im Türscharnier
integriert ist. Der Vorteil eines derartigen Dreh
winkeldetektors besteht in der Linearität des Ausgangs
signals und der Proportionalität des Ausgangssignals
zur Türbewegung. Da die Bewegung des Feststellgliedes
relativ zur Feststellvorrichtung weder linear noch pro
portional zur Türbewegung ist, muß das Ausgangssignal
des das Stellglied überwachenden Detektors verarbeitet
werden, um aus ihm die für die obigen Steuerungen not
wendigen Rückschlüsse auf die Türbewegung ziehen zu
können. Dies könnte durch eine relativ aufwendige Kon
struktion des Detektors vermieden werden. Beispiels
weise könnten bei einem als Lichtschranke ausgebildeten
Detektor, der bei bewegtem Feststellglied einzelne
Lichtimpulse empfängt, dadurch erzielt werden, daß die
die Lichtimpulse erzeugenden Schlitze oder Durch
brechungen einen der Bewegung des Feststellgliedes in
Abhängigkeit von der Öffnungsstellung der Tür ent
sprechenden Abstand voneinander aufweisen.
Die Freigabe des Feststellgliedes durch entsprechenden
Antrieb des Feststellorgans erfolgt gemäß einer weite
ren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung in Ab
hängigkeit von dem Ausgangssignals eines Näherungs
detektors, der an der Tür, vorzugsweise am Türgriff
oder im Türrandbereich, etwa im Fensterrand der Kraft
fahrzeug-Tür vorgesehen ist und die Berührung der Tür
mit der Hand erkennt. Dieser Näherungsdetektor kann
zusätzlich zu dem die Bewegung des Feststellgliedes
überwachenden Detektor oder dem Drehwinkeldetektor vor
gesehen sein.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht ein Kraftfahrzeug zur Verdeut
lichung der Anordnung der Türfeststeller für
die Kraftfahrzeug-Türen,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des Übergangsbereichs
zwischen Tür und Rahmen bzw. Fahrzeugkarosserie
mit Türfeststeller bei geschlossener Tür,
Fig. 3 wie Fig. 2, jedoch bei teilweise geöffneter
Tür,
Fig. 4 eine schematisierte Seitenansicht des Türfest
stellers in Richtung des Pfeils IV der Fig. 2
und
Fig. 5 eine Ansicht entlang der Linie V-V der Fig. 4
auf das eine Ende des Türfeststellers.
In den Figuren ist eine Vorrichtung 10 zum Feststellen
einer Kraftfahrzeug-Tür 12 (nachfolgend auch mit Tür
feststeller 10 bezeichnet) in einer beliebigen
Öffnungsstellung dargestellt; Fig. 1 dient lediglich
der Erläuterung der Anordnung des Türfeststellers 10.
Die Kraftfahrzeug-Tür 12 ist über mehrere Scharniere 14
an der Fahrzeug-Karosserie 16 um eine Achse 18 schwenk
bar angelenkt. Neben den Scharnieren 14 sind die Kraft
fahrzeug-Karosserie 16, die hier mit dem Türrahmen
gleichgesetzt wird, und die Kraftfahrzeug-Tür 12 über
ein Feststellglied 20 in Form eines Armes miteinander
verbunden. Das eine Ende 22 des geradlinigen Feststell
gliedes 20 ist über ein Lager 24 drehbar an der Karos
serie 16 gelagert. Die Schwenkachse 26, um die das
Feststellglied 20 drehbar an der Karosserie 16 gelagert
ist, verläuft parallel im Abstand zu den Scharnier
achsen 18.
Das im wesentlichen bolzenähnliche Feststellglied 20
erstreckt sich seitlich in die Tür 12 hinein, wo es von
einem Führungsteil 28 gleitend verschiebbar geführt
ist, das um eine zu den Achsen 18 und 26 parallele
Achse 30 an der Tür 12 drehbar befestigt ist, was bei
32 angedeutet ist. Das Führungsteil 28, das koaxial zum
Feststellglied 20 verläuft, weist eine Aufnahme-Durch
gangsbohrung 34 auf, durch die hindurch sich der Bolzen
20 erstreckt.
An dem dem Ende 22 des Bolzens 20 abgewandten Ende 36
des Führungsteils 28 ist ein feststehendes erstes Fest
stellorgan 38 angeschweißt, das eine nahezu halbkreis
förmige Ausnehmung 40 aufweist, die mit der Aufnahme-Durch
gangsbohrung 34 im Führungsteil 28 fluchtet. In
der Ausnehmung 40 ist das Feststellglied 20 gleitend
verschiebbar. Dem ersten Feststellorgan 38 gegenüber
liegend angeordnet ist ein bewegbares zweites Fest
stellorgan 42, das eine zur Ausnehmung 40 des ersten
Feststellorgans 38 symmetrische Ausnehmung 44 aufweist.
Die beiden Feststellorgane weisen im wesentlichen die
gleichen Abmessungen auf und sind an zwei ihrer gegen
überliegenden Enden über ein Gelenk 46 gelenkig mit
einander verbunden. Die dem Gelenk 46 gegenüberliegen
den Enden der beiden Feststellorgane 38 und 42 sind mit
einander fluchtenden Durchgangsbohrungen 48 versehen,
die rechtwinklig zur Gelenkachse gerichtet sind. Auf
den einander zugewandten Innenseiten der beiden Fest
stellorgane 38, 42 sind an diesen zu den Durchgangsboh
rungen konzentrische Ausnehmungen 52 ausgebildet, die
zusammen mit dem Zwischenraum zwischen den beiden Fest
stellorganen 38, 42 einen Federraum zur Aufnahme einer
Schraubendruckfeder 54 bilden. Die Schraubendruckfeder
54 spannt die beiden Feststellorgane 38, 42 voneinander
weg vor. Durch die beiden Durchgangsbohrungen 48 er
streckt sich ein Bolzen 56, dessen über das zweite
Feststellorgan 42 überstehendes Ende mit einer Schrau
benmutter 58 versehen ist, die über eine Unterleg
scheibe 60 an dem zweiten Feststellorgan 42 anliegt. An
seinem anderen Ende erstreckt sich der Bolzen 56 über
das feststehende erste Feststellorgan 38 hinaus, wo er
mit einer elektromagnetischen Antriebsvorrichtung 62
zum axialen Verschieben gekoppelt ist. Die beiden Fest
stellorgane 38, 42 bilden eine Feststellvorrichtung 63
zum Feststellen des Feststellgliedes 20.
Über eine Leitung 64 ist die Antriebsvorrichtung 62 mit
einer Steuereinheit 66 verbunden. Die Steuereinheit 66
ist ferner über eine Leitung 68 mit einem Detektor 70
verbunden. Der in Form einer Gabellichtschranke ausge
bildete Detektor 70 ist im Führungsteil 28 integriert
und erfaßt eine Längsverschiebung des Feststellgliedes
20 relativ zum Führungsteil 28. Zu diesem Zweck ist das
Feststellglied 20 mit einer aufragenden radialen Rippe
oder langgestreckten Fahne 72 versehen (s. Fig. 4), in
der mehrere Löcher 74 ausgebildet sind. Die beiden Arme
der Gabellichtschranke des Detektors 70 erstrecken sich
zu beiden Seiten der Fahne 72, so daß der Detektor 70
über die Leitung 68 Impulssignale an die Steuereinheit
66 ausgibt. Diese Impulssignale werden zunächst zur
Erkennung einer Bewegung des Feststellgliedes 20 rela
tiv zum Führungsteil 28 und damit zur Erkennung einer
Bewegung der Tür 12 um die Scharnierachsen 18 genutzt.
Da nämlich die Schwenkachsen von Tür 12 und Feststell
glied 20 nicht zusammenfallen und das Führungsteil 28
gegen Verschiebungen in Längserstreckung des Feststell
gliedes 20 gesichert an der Tür 12 befestigt ist,
resultiert eine Bewegung der Tür 12 in einer Verschie
bung des Feststellgliedes 20 relativ zum Führungsteil
28. Die Impulssignale des Detektors 70 können darüber
hinaus auch zur Ermittlung der Geschwindigkeit des
Feststellgliedes 20 relativ zum Führungsteil 28 und
damit zur Erkennung der Geschwindigkeit der Türbewegung
genutzt werden. Schließlich kann durch Zählen der
Impulssignale die Verschiebungsposition des Feststell
gliedes 20 relativ zum Führungsteil 28 und damit die
Öffnungsstellung der Tür 12 ermittelt werden.
Zum Festlegen des Feststellgliedes 20 und damit zum
Feststellen der Tür 12 wird bei dem in den Figuren dar
gestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung die An
triebsvorrichtung 62 zum Anziehen des Bolzens 56 ange
steuert. Dabei halten die beiden Feststellorgane 38 und
42 zwischen sich das Feststellglied 20 mit einer ge
wissen Haltekraft klemmend fest, wobei ihre durch die
Ausnehmungen 40 und 44 definierten konkaven Flächen an
der Umfangsfläche des Feststellgliedes 20 anliegen und
mit Kraft andrücken. In diesem Zustand des Türfeststel
lers 10 ist die Tür 12 gegen ein ungewolltes Bewegen
festgestellt. Erst bei Überschreitung der Haftreibungs
kraft zwischen den Feststellorganen 38 und 42 einer
seits und dem Feststellglied 20 andererseits kann die
Tür 12 bewegt werden. Diese Bewegung führt zu einer
Relativbewegung von Feststellglied 20 und Führungsteil
28, die wiederum von dem Detektor 70 erkannt wird. Auf
das eine Relativbewegung des Feststellgliedes 20 an
zeigende Ausgangssignal des Detektors 70 hin gibt die
Steuereinheit 66 an die Antriebsvorrichtung 62 ein De
aktivierungssignal aus, woraufhin der Bolzen 56 "ab
fällt". Die Druckfeder 54 bewegt das zweite Feststell
organ 42 von dem ersten Feststellorgan 38 weg, mit der
Folge, daß das Feststellglied 20 freigegeben wird. Die
Tür 12 ist nun frei bewegbar. Sobald über den Detektor
70 wieder erkannt wird, daß sich das Feststellglied 20
in Bezug auf das Führungsteil 28 nicht mehr bewegt,
mithin die Tür 12 nicht mehr bewegt wird, wird die An
triebsvorrichtung 62 wieder aktiviert und durch An
ziehen des Bolzen 56 über die Feststellorgane 38, 42 das
Feststellglied 20 wieder festgestellt. Bei im Schloß
befindlicher Tür, was beispielsweise über die Taster
zum Ein- und Ausschalten der Fahrzeug-Innenbeleuchtung
erkannt werden kann, wird die Antriebsvorrichtung 62
und gegebenenfalls auch die Steuereinheit 66 stromlos
geschaltet.
Eine Betätigung der Tür 12 kann neben dem Detektor 70
auch durch einen Näherungssensor bzw. -detektor erkannt
werden, der auf Berührungen der Tür 12 mit der Hand
reagiert. Dieser Näherungsdetektor 76 ist beispiels
weise im Türenrandbereich angeordnet und in Fig. 1
schematisch dargestellt. Der Näherungsdetektor 76 ist
in Form eines elektrischen Leiters ausgebildet, der
nach Art einer Antenne arbeitet und in der Tür 12 im
Bereich des Fensterrahmens und im in Fahrtrichtung
rückwärtigen Randbereich verlegt ist. Mit Hilfe des
Näherungsdetektors 76 kann ein Berühren der Tür 12 mit
der Hand zum Betätigen der Tür 12 erkannt werden. Das
Ausgangssignal des Näherungsdetektors 76 wird der
Steuereinheit 66 zugeführt, die in Abhängigkeit von dem
empfangenen Ausgangssignal die Antriebsvorrichtung 62
aktiviert oder deaktiviert.
In der Figurenbeschreibung und in der Beschreibungsein
leitung ist die Erfindung für den Fall beschrieben, daß
das Feststellglied gelenkig am Türrahmen und in der Tür
längsverschiebbar angeordnet ist. Es versteht sich von
selbst, daß die Erfindung auch für den Fall gilt, daß
das Feststellglied an der Tür angelenkt ist und sich
beim Öffnen und Schließen der Tür relativ zum Türrahmen
bewegt, wo es gleitend verschiebbar geführt ist.
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Feststellen einer Tür, insbeson
dere einer Kraftfahrzeug-Tür, in mindestens einer
Öffnungsstellung, mit
- - einem festlegbaren Feststellglied (20) zum schwenkbaren Anlenken seines einen Endes (22) an einem Türrahmen (16) außerhalb der Schwenk achse (18) der Tür (12) und
- - einer zum Befestigen an der Tür (12) ausge legten Feststellvorrichtung (63) zum Feststel len und Führen des Feststellgliedes (20), wobei ein Feststellorgan (38; 42) der Feststellvor richtung (63) auf das sich bei Bewegung der Tür (12) relativ zur Feststellvorrichtung (63) be wegende Feststellglied (20) in der mindestens einen Öffnungsstellung eine Haltekraft zum Feststellen der Tür (12) gegen unbeabsichtigte Bewegungen ausübt,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Feststellvorrichtung (63) zum Festlegen des Feststellgliedes (20) mindestens ein Fest stellorgan (42) aufweist, das zum Festlegen des Feststellgliedes (20) bei stillstehender oder lediglich mit einer relativ geringen ersten Geschwindigkeit bewegter Tür (12) und/oder zum Freigeben des Feststellgliedes (20) bei beweg ter oder zumindest mit größerer als der ersten Geschwindigkeit bewegter Tür (12) motorisch von einer steuerbaren Antriebsvorrichtung (62) be tätigbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Antriebsvorrichtung (62) eine
elektromagnetische Antriebsvorrichtung ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das mindestens eine Feststell
organ (42) zum Feststellen des Feststellgliedes
(20) von der Antriebsvorrichtung (62) in Richtung
auf das Feststellglied (20) zu bewegbar und in
Haftreibungskraft erzeugende Anlage mit dem Fest
stellglied (20) bringbar ist und/oder zum Lösen
des Feststellgliedes (20) von der Antriebsvorrich
tung (62) in Richtung von dem Feststellglied (20)
weg bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das mindestens eine Feststellorgan (42)
zum Freigeben des Feststellgliedes (20) von diesem
weg vorgespannt und zum Feststellen des Feststell
gliedes zur Erzeugung von Haftreibung von der An
triebsvorrichtung (62) gegen die Vorspannung in
Richtung auf das Feststellglied (20) zu bewegbar
ist oder zum Festlegen des Feststellgliedes (20)
durch Haftreibung federnd auf das Feststellglied
(20) zu vorgespannt und zum Freigeben des Fest
stellgliedes (20) von der Antriebsvorrichtung (62)
gegen die Vorspannung in Richtung von dem Fest
stellglied (20) weg bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung (63)
ein starres Feststellorgan (38) aufweist, gegen
das das Feststellglied (20) in dessen festgelegten
Zustand durch die Andrückkraft des mindestens
einen bewegbaren Feststellorgans (42) mit Kraft
angedrückt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung
(63) derart ausgebildet ist, daß das mindestens
eine bewegbare Feststellorgan (42) oder beide
Feststellorgane (38, 42) bei freigegebenem Fest
stellglied (20) ohne Andrückkraft kraftlos an
diesem anliegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die betätigte Feststell
vorrichtung (63) das Feststellglied (20) klemmend
festlegt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die beiden Feststell
organe (38, 42) gelenkig miteinander verbunden
sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die beiden Feststell
organe (38, 42) das Feststellglied (20) allseitig
umschließen bzw. umgeben.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung
(63) ein das verschiebbare Feststellglied (20)
führendes Führungsteil (28) und ein mit diesem
verbundenes und an dem Feststellglied (20) anlie
gendes feststehendes Widerlagerteil (Feststell
organ (38)) aufweist, relativ zu dem das bewegbare
Feststellorgan (42) zum Haftreibungskraft erzeu
genden Andrücken gegen das Feststellglied (20)
bewegbar ist, und daß das Führungsteil (28) um
eine rechtwinklig zur Verschiebungsrichtung des
Feststellgliedes (20) innerhalb des Führungsteils
(28) in unmittelbarer Nähe zum Widerlagerteil
(Feststellorgan (38)) und zum bewegbaren Feststell
organ (42) verlaufende Drehachse (30) drehbar an
der Tür (12) befestigbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die einander
berührenden Flächen von Feststellglied (20) und
Feststellvorrichtung (63) weich gleitend ausge
bildet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Detektor (70) zum
Erkennen einer Bewegung des Feststellgliedes (20)
relativ zur Feststellvorrichtung (63) oder ein zum
Anordnen in einem Türscharnier ausgelegter Dreh
winkeldetektor zur Erkennung einer Bewegung der
Tür (12) vorgesehen ist, und daß der Ausgang des
Detektors (70) mit einem Eingang einer Steuer
einheit (66) verbunden ist, die bei das Feststell
glied (20) festlegendem Feststellorgan (38) auf
den Empfang eines eine Bewegung des Feststell
glieds (20) anzeigenden Ausgangssignals des Detek
tors (70) die Antriebsvorrichtung (62) zum Frei
geben des Feststellgliedes (20) durch das Fest
stellorgan (42) ansteuert und die bei das Fest
stellglied (20) freigebendem Feststellorgan (42)
auf den Empfang eines einen Stillstand oder eine
Bewegung des Feststellgliedes (20) mit verschwin
dend geringer Geschwindigkeit an zeigenden Aus
gangssignals des Detektors (70) die Antriebsvor
richtung (62) zum Festlegen des Feststellgliedes
(20) ansteuert.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß der Detektor (70) ein die Geschwindigkeit
der Bewegung des Feststellgliedes (20) relativ zur
Feststellvorrichtung (63) oder der Drehwinkel
detektor ein die Geschwindigkeit der Türbewegung
anzeigendes Ausgangssignal ausgibt und daß die
Steuereinheit (66) an die Antriebsvorrichtung (62)
für eine vorgebbare Zeitspanne ein Signal zum
Festlegen des Feststellgliedes (20) ausgibt, so
bald die Geschwindigkeit der Relativ- oder Dreh
bewegung einen vorgebbaren Vorgabewert übersteigt,
oder daß die Steuereinheit (66) an die Antriebs
vorrichtung (62) ein Signal zum Festlegen des
Feststellgliedes (20) ausgibt, bis die Geschwin
digkeit der Relativbewegung einen vorgebbaren Vor
gabewert unterschritten hat.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Detektor (70) ein die Be
wegungsposition des Feststellgliedes (20) relativ
zur Feststellvorrichtung (63) oder der Drehwinkel
detektor ein die Öffnungsstellung der Tür (12)
anzeigendes Ausgangssignal ausgibt oder die
Steuereinheit (66) eine Einrichtung zur Ermittlung
der Bewegungsposition des Feststellgliedes (20)
oder der Öffnungsstellung der Tür (12) anhand des
eine Bewegung anzeigenden Ausgangssignals des
Detektors (70) generiert und daß die Steuereinheit
(66) die Antriebsvorrichtung (62) zum kurzzeitigen
Festlegen des Feststellgliedes (20) durch das
Feststellorgan (42) ansteuert, wenn sich das Fest
stellglied (20) in mindestens einer vorgebbaren
Bewegungsposition relativ zur Feststellvorrichtung
(63) befindet.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Näherungsdetektor
(76) zur Anbringung an der Tür (12), vorzugsweise
an dem Türgriff oder in dem Türrandbereich vorge
sehen ist, der eine Berührung der Tür mit der Hand
erkennt und daß der Ausgang des Näherungsdetektors
(76) mit einem Eingang einer Steuereinheit (66)
verbunden ist, die bei das Feststellglied (20)
festlegendem Feststellorgan (38) auf den Empfang
eines eine Bewegung des Feststellglieds (20) an
zeigenden Ausgangssignals des Näherungsdetektors
(76) die Antriebsvorrichtung (62) zum Freigeben
des Feststellgliedes (20) durch das Feststellorgan
(42) ansteuert und die bei das Feststellglied (20)
freigebendem Feststellorgan (42) auf den Empfang
eines einen Stillstand oder eine Bewegung des
Feststellgliedes (20) mit verschwindend geringer
Geschwindigkeit anzeigenden Ausgangssignals des
Näherungsdetektors (76) die Antriebsvorrichtung
(62) zum Festlegen des Feststellgliedes (20) an
steuert.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Sensor zum Er
kennen der Schließposition der Tür (12) vorgesehen
ist, auf dessen die Einnahme der Schließposition
anzeigendes Ausgangssignal die Energiezufuhr für
die Antriebsvorrichtung (62) und eine diese
steuernde Steuereinheit (66) abschaltbar ist.
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