DE102008020106A1 - Arretiervorrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Arretiervorrichtung, mit dessen Hilfe eine Kraftfahrzeugtür in einer bestimmten Winkellage relativ zu einer Kraftfahrzeugkarosserie arretiert werden kann.
- Es ist bekannt, eine Kraftfahrzeugtür in einem teilweise geöffneten Zustand zu arretieren, damit beim öffnen der Kraftfahrzeugtür die Kraftfahrzeugtür nicht vollständig aufspringt, sondern zunächst nur teilweise. In dieser als „Türstopposition” bezeichneten Position ist die Kraftfahrzeugtür in einer bestimmten Winkellage arretiert, wobei es aber gleichzeitig möglich ist, mit einem zusätzlichen Kraftaufwand die Kraftfahrzeugtür aus deren Türstopposition herauszubewegen, um die Kraftfahrzeugtür vollständig zu öffnen oder vollständig zu schließen.
- Um eine Kraftfahrzeugtür mit einer Türstop-Funktion zu versehen, ist es bekannt, eine Arretiervorrichtung vorzusehen, die eine mit der Kraftfahrzeugkarosserie fest verbundenen Türzunge aufweist, mit der ein Arretierelement, das mit der Kraftfahrzeugtür verbunden ist, lösbar befestigt werden kann. Das Arretierelement ist hierbei zwischen einer Schließposition, in der die Kraftfahrzeugtür geschlossen ist, und einer Maximalposition, in der die Kraftfahrzeugtür maximal weit geöffnet ist, relativ zur Türzunge zusammen mit der Kraftfahrzeugtür in Schwenkrichtung der Kraftfahrzeugtür relativ bewegbar. Bei dem Arretierelement handelt es sich beispielsweise um ein gummielastisches Material, das in eine korrespondierende Erhebung der Türzunge eingreifen kann, um die Türstop-Funktion auszubilden.
- Nachteilig bei einer derartigen Arretiervorrichtung ist, dass es nicht möglich ist, flexibel auf unterschiedliche Situationen eingehen zu können. Beispielsweise ist es möglich, dass bei eng nebeneinander geparkten Kraftfahrzeugen die Kraftfahrzeugtür an dem benachbart geparkten Kraftfahrzeug anschlagen kann. Andererseits ist es nicht sinnvoll, einen besonders kleinen Öffnungswinkel der Kraftfahrzeugtür als Türstopposition vorzusehen, da dadurch das Einsteigen und das Aussteigen erschwert wird.
- Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Arretiervorrichtung zur Arretierung einer Kraftfahrzeugtür zu schaffen, die ein flexibles Reagieren auf unterschiedliche Kraftfahrzeugumgebungen ermöglicht.
- Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Die erfindungsgemäße Arretiervorrichtung zur Arretierung einer Kraftfahrzeugtür weist eine Türzunge auf, mit der ein Arretierelement lösbar befestigt werden kann. Das Arretierelement ist zwischen einer Schließposition, in der Kraftfahrzeugtür geschlossen ist, und einer Maximalposition, in der die Kraftfahrzeugtür maximal weit geöffnet ist, relativ zur Türzunge im Wesentlichen in Schwenkrichtung der Kraftfahrzeugtür bewegbar. Erfindungsgemäß ist das Arretierelement zusätzlich in einer Betätigungsrichtung, die von der Schwenkrichtung verschieden ist, zur Türzunge relativ bewegbar.
- Durch die Bewegbarkeit des Arretierelements in Betätigungsrichtung ist es möglich, das Arretierelement in einer beliebigen Winkellage der Kraftfahrzeugtür relativ zur Kraftfahrzeugkarosserie mit der Türzunge lösbar zu befestigen. Insbesondere kann mit Hilfe des Arretierelements wahlweise eine Bremskraft auf die Türzunge aufgebracht oder variiert werden. Beispielsweise kann ein Kraftfahrzeugfahrer mit Hilfe geeigneter Einstellungselemente vor dem Öffnen der Kraftfahrzeugtür den Öffnungswinkel der Kraftfahrzeugtür für die Türstopposition individuell eingegeben, wodurch es möglich ist, mit der Arretiervorrichtung flexibel auf unterschiedliche Kraftfahrzeugumgebungen zu reagieren. Wenn beispielsweise das Kraftfahrzeug neben einem anderen Kraftfahrzeug geparkt ist, kann ein kleinerer Öffnungswinkel für die Türstopposition eingestellt werden, während in Situationen, in denen genügend Platz neben dem Kraftfahrzeug vorhanden ist, ein größerer Öffnungswinkel für die Türstopposition eingegeben werden kann.
- Vorzugsweise ist eine Detektionseinrichtung zur Detektion eines Öffnungswinkels der Kraftfahrzeugtür vorgesehen. Die Detektionseinrichtung ist derart mit dem Arretierelement verbunden, dass bei Erreichung mindestens eines vordefinierten Öffnungswinkels das Arretierelement automatisch entlang der Betätigungsrichtung bewegbar ist. Der vordefinierte Öffnungswinkel kann beispielsweise in einem Datenspeicher hinterlegt sein, wobei der vordefinierte Öffnungswinkel insbesondere veränderbar ist. Besonders bevorzugt ist zumindest Defaultwert für den vordefinierten Öffnungswinkel vorgegeben. Bei der Detektionseinrichtung kann es sich beispielsweise um ein Winkelmessgerät handeln, das den Öffnungswinkel der Kraftfahrzeugtür relativ zur Kraftfahrzeugkarosserie misst. Der Öffnungswinkel kann auch inkremental detektiert werden, indem beispielsweise mit Hilfe eines optischen Sensors helle und/oder dunkle Linien gezählt werden, die insbesondere entlang der Türzunge im Wesentlichen in Schwenkrichtung der Kraftfahrzeugtür angeordnet sind. Mit Hilfe der Detektionseinrichtung kann das Arretierelement automatisch die beabsichtigte Türstopposition ermitteln und rechtzeitig die lösbare Befestigung des Arretierelements mit der Türzunge einleiten. Ferner ist es möglich, zwischen einer Bewegung der Kraftfahrzeugtür beim Öffnen und einer Bewegung der Kraftfahrzeugtür beim Schließen zu differenzieren, so dass beispielsweise nur beim Öffnen der Kraftfahrzeugtür ein Arretieren der Kraftfahrzeugtür in der Türstopposition erfolgt, während beim Schließen der Kraftfahrzeugtür eine Arretierung unterbleibt. Ferner ist es möglich, mehrere unterschiedliche vordefinierte Öffnungswinkel vorzusehen, so dass an mehreren unterschiedlichen Stellungen der Kraftfahrzeugtür eine Arretierung erfolgt. Insbesondere kann beim Öffnen der Kraftfahrzeugtür und beim Schließen der Kraftfahrzeugtür an unterschiedlichen Positionen der Kraftfahrzeugtür eine Arretierung erfolgen.
- Besonders bevorzugt ist ein Abstandssensor vorgesehen, mit dessen Hilfe ein Abstand der Kraftfahrzeugtür und/oder des Kraftfahrzeugs zu einem der Kraftfahrzeugtür in Schließstellung nach außen und/oder innen gegenüber liegenden Gegenstand detektiert werden kann. Der Abstandssensor ist derart mit dem Arretierelement verbunden, dass das Arretierelement zur Vermeidung eines Zusammenstoßes der Kraftfahrzeugtür mit dem Gegenstand automatisch entlang der Betätigungsrichtung bewegbar ist. Bei einer Abstandsmessung nach außen kann dadurch insbesondere ein Zusammenstoß der Kraftfahrzeugtür mit einem benachbart beparkten Kraftfahrzeug verhindert werden. Durch eine Abstandsmessung nach innen kann insbesondere verhindert werden, dass zwischen der Kraftfahrzeugtür und der Kraftfahrzeugkarosserie etwas eingeklemmt werden kann. Dadurch wird insbesondere die Verletzung von Gliedmaßen einer einsteigenden oder aussteigenden Person vermieden.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Beschleunigungssensor vorgesehen, mit dessen Hilfe eine an der Kraftfahrzeugtür angreifende Beschleunigung detektiert werden kann. Der Beschleunigungssensor ist derart mit dem Arretierelement verbunden, dass bei Überschreitung eines vordefinierten Schwellwerts für die Beschleunigung das Arretierelement zur Arretierung der Kraftfahrzeugtür automatisch entlang der Betätigungsrichtung bewegbar ist. Mit Hilfe des mit dem Arretierelement verbundenen Beschleunigungssensors kann ein plötzliches Öffnen oder Schließen der Kraftfahrzeugtür verhindert werden. Dadurch kann insbesondere verhindert werden, dass aufgrund eines plötzlichen Windstoßes die Kraftfahrzeugtür unbeabsichtigt aufspringt und/oder zuspringt. Dadurch wird das Risiko reduziert, dass aufgrund eines plötzlichen Windstoßes ein benachbart geparktes Kraftfahrzeug beschädigt wird und/oder eine Person sich zwischen der Kraftfahrzeugtür und der Kraftfahrzeugkarosserie eine Hand oder etwas vergleichbares einklemmt.
- Vorzugsweise ist in der Türstopposition eine Bewegung des Arretierelements relativ zur Türzunge in Schwenkrichtung der Kraftfahrzeugtür nur in einem vordefinierten Winkelbereich möglich. Dadurch kann eine geringfügige Bewegung der Kraftfahrzeugtür in der Türstopposition ermöglicht werden, wodurch es einem Benutzer erleichtert wird, mit einem hinreichend großen Kraftaufwand die Kraftfahrzeugtür aus der Türstopposition hinauszubewegen. Besonders bevorzugt ist ein Seitensensor vorgesehen, der das Erreichen des Endes des vordefinierten Winkelbereichs detektiert. Dadurch, dass der Seitensensor die vordefinierten Grenzen des Winkelbereichs detektiert, ist es möglich, einen integrierten internen Entscheidungsprozess einzuleiten, ob eine Weiterbewegung der Kraftfahrzeugtür aus der Türstopposition heraus erlaubt oder unterbunden werden soll. Besonders bevorzugt weist der Seitensensor einen federbelasteten Schalter auf. Dadurch ist es beispielsweise möglich, erst bei Überwindung der Federkraft des Schalters eine Bewegung der Kraftfahrzeugtür aus der Türstopposition heraus zu erlauben. Dadurch kann sichergestellt werden, dass erst bei einer der Federkraft entsprechenden Mindestkraft die Kraftfahrzeugtür aus der Türstopposition herausbewegt werden kann. Eine unbeabsichtigte Bewegung der Kraftfahrzeugtür aus der Türstopposition heraus kann dadurch vermieden werden.
- Vorzugsweise ist der Seitensensor derart mit dem Arretierelement verbunden, dass bei Überschreitung einer vordefinierten Kraft das Arretierelement zur Freigabe einer Schwenkbewegung der Kraftfahrzeugtür automatisch entlang der Betätigungseinrichtung bewegbar ist. Sobald auf das Arretierelement, insbesondere von der Türzunge eine hinreichend große Kraft ausgeübt wird, kann das Arretierelement sich automatisch von der Türzunge wegbewegen, so dass insbesondere eine ungebremste Bewegung der Kraftfahrzeugtür in Schwenkrichtung ermöglicht wird. Der Kraftaufwand, um die Kraftfahrzeugtür zu betätigen, wird dadurch reduziert.
- Besonders bevorzugt weist das Arretierelement den mindestens einen Seitensensor auf. Dadurch lässt sich die erforderliche Sensorik in das Arretierelement integrieren, wodurch eine kompakte und platzsparende Bauweise erreicht wird.
- Vorzugsweise weist die Türzunge mehrere Erhebungen zur Ausbildung des vordefinierten Winkelbereichs zwischen zwei benachbarten Erhebungen auf. Durch die mehreren Erhebungen können mehrere unterschiedliche Türstoppositionen vorgesehen werden, wobei das Arretierelement insbesondere nur zwischen den Erhebungen auf die Türzunge zu bewegt wird, die der gewünschten Türstopposition entsprechen.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Türgriff der Kraftfahrzeugtür derart mit dem Arretierelement koppelbar, dass eine Betätigung des Türgriffs ein Lösen des Arretierelements bewirkt. Gleichzeitig bewirkt ein Loslassen des Türgriffs ein Arretieren des Betätigungselements. Die Koppelung des Türgriffs mit dem Arretierelement erfolgt insbesondere derart, dass dadurch eine Einstellung der Türstopposition erreicht werden kann. Dadurch ist es möglich, zumindest in einem Teilbereich eine automatische Arretierung der Kraftfahrzeugtür vorzusehen, wenn der Türgriff losgelassen wird. Dadurch kann vergleichbar zu einer Kindersicherung ein unbeabsichtigtes Öffnen der Kraftfahrzeugtür, insbesondere während der Fahrt, vermieden werden, wobei gleichzeitig ein bewusstes Öffnen der Kraftfahrzeugtür nicht beeinträchtigt wird.
- Besonders bevorzugt ist ein mit dem Arretierelement verbundenes Einstellelement vorgesehen, mit dessen Hilfe ein vordefinierter Öffnungswinkel der Kraftfahrzeugtür, bei dem automatisch eine Arretierung der Kraftfahrzeugtür erfolgt, eingestellt oder ausgewählt werden kann. Dadurch ist es insbesondere möglich, die Türstopposition der Kraftfahrzeugtür individuell auf die Vorlieben einer Bedienperson einstellen zu können. Insbesondere ist es möglich, für verschiedene Bedienpersonen individuell hinterlegte Öffnungswinkel für die Türstopposition vorzusehen, die ggf. von der Bedienperson nach dem Einsteigen ausgewählt werden. Ferner können vordefinierte Standardwerte für verschiedene Situationen, beispielsweise bei einer engen Parklücke, vorgegeben sein, die von einer Bedienperson oder einer geeigneten Sensorik zur Vermeidung von Beschädigungen ausgewählt werden können.
- Die Erfindung betrifft ferner ein Kraftfahrzeug, das eine Kraftfahrzeugkarosserie und eine mit der Kraftfahrzeugkarosserie gelenkig verbundene Kraftfahrzeugtür aufweist. Ferner ist eine Arretiervorrichtung vorgesehen, die wie vorstehend beschrieben, aus- und weitergebildet sein kann, mit dessen Hilfe die Kraftfahrzeugtür relativ zur Kraftfahrzeugkarosserie arretiert werden kann. Bei der Kraftfahrzeugtür handelt es sich insbesondere um eine Seitentür, das heißt Fahrertür, Beifahrertür, rechte Hintertür und/oder linke Hintertür. Es ist aber auch möglich, dass eine Heckklappe mit der Arretiervorrichtung versehen ist, wodurch es insbesondere möglich ist, ein Anschlagen der Heckklappe an herausragenden zu transportierenden Gegenständen und/oder ein Anschlagen an einer Gebäudedecke eines Parkhauses zu vermeiden.
- Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 : eine schematische Draufsicht eines Kraftfahrzeugs mit der erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung, -
2 : eine schematische Detailansicht der Arretiervorrichtung aus1 in einer ersten Position, -
3 : eine schematische Detailansicht der Arretiervorrichtung aus1 in einer zweiten Position, -
4 : eine schematische Detailansicht der Arretiervorrichtung aus1 in einer dritten Position und -
5 : eine schematische Detailansicht der Arretiervorrichtung aus1 in einer vierten Position. - Ein in
1 dargestelltes Kraftfahrzeug10 weist eine Kraftfahrzeugkarosserie12 auf, mit der mehrere Kraftfahrzeugtüren14 gelenkig verbunden sind. Die Kraftfahrzeugtüren14 sind jeweils mit einer Arretiervorrichtung16 versehen, die in2 in einer vollständig geöffneten, das heißt ungebremsten, Position dargestellt ist. - Die Kraftfahrzeugtür
14 ist über ein Gelenk18 gelenkig mit der Kraftfahrzeugkarosserie12 verbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit der Kraftfahrzeugkarosserie ferner eine Türzunge20 verbunden, deren Ausrichtung aus Gründen der besseren Darstellbarkeit falsch dargestellt ist. Mit der Kraftfahrzeugtür14 ist ein Arretierelement22 verbunden, das zur Arretierung der Kraftfahrzeugtür14 in einer bestimmten Winkellage auf die Türzunge20 zu bewegt werden kann, um eine lösbare Befestigung des Arretierelements22 mit der Türzunge20 zu erreichen (3 ). - Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Türzunge mehrere Erhebungen
24 auf, zwischen denen das Arretierelement22 positioniert werden kann, ohne die Türzunge20 zu kontaktieren (4 ). In dieser in4 dargestellten Türstopposition ist ein geringfügiges Schwenken der Kraftfahrzeugtür14 möglich, wobei bei der Erreichung des Endes des vordefinierten Winkelbereichs für die Türstopposition das Arretierelement22 an der Erhebung24 anschlagen kann (5 ). Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Arretierelement22 seitlich angeordnete Seitensensoren26 auf, die im Wesentlichen einen fehlerbelasteten Schalter aufweisen. Wenn die Kraftfahrzeugtür14 mit einer hinreichend großen Kraft bewegt wird, wird der fehlerbelastete Schalter des Seitensensors26 betätigt, woraufhin das Arretierelement22 entlang einer Betätigungsrichtung28 von der Türzunge20 wegbewegt werden kann, um ein freies und ungebremstes Schwenken der Kraftfahrzeugtür14 zu ermöglichen. -
- 10
- Kraftfahrzeug
- 12
- Kraftfahrzeugkarosserie
- 14
- Kraftfahrzeugtür
- 16
- Arretiervorrichtung
- 18
- Gelenk
- 20
- Türzunge
- 22
- Arretierelement
- 24
- Erhebung
- 26
- Seitensensor
- 28
- Betätigungsrichtung
Claims (12)
- Arretiervorrichtung zur Arretierung einer Kraftfahrzeugtür (
14 ), umfassend eine Türzunge (20 ) und ein zwischen einer Schließposition, in der die Kraftfahrzeugtür (14 ) geschlossen ist, und einer Maximalposition, in der die Kraftfahrzeugtür (14 ) maximal weit geöffnet ist, relativ zur Türzunge (20 ) im Wesentlichen in Schwenkrichtung der Kraftfahrzeugtür (20 ) bewegbares Arretierelement (22 ) zur lösbaren Befestigung mit der Türzunge (20 ) dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierelement (22 ) in einer Betätigungsrichtung (28 ), die von der Schwenkrichtung verschieden ist, zur Türzunge (20 ) relativ bewegbar ist. - Arretiervorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass eine Detektionseinrichtung zur Detektion eines Öffnungswinkels der Kraftfahrzeugtür (
14 ) vorgesehen ist und die Detektionseinrichtung derart mit dem Arretierelement (22 ) verbunden ist, dass bei Erreichung mindestens eines vordefinierten Öffnungswinkels das Arretierelement (22 ) automatisch entlang der Betätigungsrichtung (28 ) bewegbar ist. - Arretiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstandssensor zur Detektion eines Abstands der Kraftfahrzeugtür (
14 ) und/oder des Kraftfahrzeugs (10 ) zu einem der Kraftfahrzeugtür (14 ) in Schließstellung nach außen und/oder innen gegenüberliegenden Gegenstand vorgesehen ist und der Abstandssensor derart mit dem Arretierelement (22 ) verbunden ist, dass das Arretierelement (22 ) zur Vermeidung eines Zusammenstoßes der Kraftfahrzeugtür (14 ) mit dem Gegenstand automatisch entlang der Betätigungsrichtung (28 ) bewegbar ist. - Arretiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass ein Beschleunigungssensor zur Detektion einer an der Kraftfahrzeugtür (
14 ) angreifenden Beschleunigung vorgesehen ist und der Beschleunigungssensor derart mit dem Arretierelement (22 ) verbunden ist, dass bei Überschreitung eines vordefinierten Schwellwerts für die Beschleunigung das Arretierelement (22 ) zur Arretierung der Kraftfahrzeugtür (14 ) automatisch entlang der Betätigungsrichtung bewegbar ist. - Arretiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass in einer Türstopposition der Kraftfahrzeugtür (
14 ) eine Bewegung des Arretierelements (22 ) relativ zur Türzunge (20 ) in Schwenkrichtung der Kraftfahrzeugtür (14 ) nur in einem vordefinierten Winkelbereich möglich ist und mindestens ein Seitensensor (26 ) zur Detektion der Erreichung des Endes des vordefinierten Winkelbereichs vorgesehen ist. - Arretiervorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Seitensensor (
26 ) einen federbelasteten Schalter aufweist. - Arretiervorrichtung nach Anspruch 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, dass der Seitensensor (
26 ) derart mit dem Arretierelement (22 ) verbunden ist, dass bei Überschreitung einer vordefinierten Kraft das Arretierelement (22 ) zur Freigabe einer Schwenkbewegung der Kraftfahrzeugtür (14 ) automatisch entlang der Betätigungsrichtung (28 ) bewegbar ist. - Arretiervorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierelement (
22 ) den mindestens einen Seitensensor (26 ) aufweist. - Arretiervorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Türzunge (
20 ) mehrere Erhebungen (24 ) zur Ausbildung des vordefinierten Winkelbereichs zwischen zwei benachbarten Erhebungen (24 ) aufweist. - Arretiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass ein Türgriff der Kraftfahrzeugtür (
14 ) derart mit dem Arretierelement (22 ) koppelbar ist, dass eine Betätigung des Türgriffs ein Lösen des Arretierelements (22 ) und ein Loslassen des Türgriffs ein Arretieren des Betätigungselements (22 ) bewirkt. - Arretiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem Arretierelement (
22 ) verbundenes Einstellelement zur Einstellung und/oder Auswahl eines vordefinierten Öffnungswinkel der Kraftfahrzeugtür (14 ), bei dem automatisch eine Arretierung der Kraftfahrzeugtür (14 ) erfolgt, vorgesehen ist. - Kraftfahrzeug mit einer Kraftfahrzeugkarosserie (
12 ) und einer mit der Kraftfahrzeugkarosserie (12 ) gelenkig verbundenen Kraftfahrzeugtür (14 ), wobei eine Arretiervorrichtung (16 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 zur Arretierung der Kraftfahrzeugtür (14 ) relativ zur Kraftfahrzeugkarosserie (12 ) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200810020106 DE102008020106A1 (de) | 2008-04-22 | 2008-04-22 | Arretiervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200810020106 DE102008020106A1 (de) | 2008-04-22 | 2008-04-22 | Arretiervorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102008020106A1 true DE102008020106A1 (de) | 2009-11-05 |
Family
ID=41130751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200810020106 Withdrawn DE102008020106A1 (de) | 2008-04-22 | 2008-04-22 | Arretiervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102008020106A1 (de) |
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- 2008-04-22 DE DE200810020106 patent/DE102008020106A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8180 | Miscellaneous part 1 |
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8180 | Miscellaneous part 1 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
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R012 | Request for examination validly filed |
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