DE412953C - Naehmaschine - Google Patents

Naehmaschine

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DE412953C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zurückhalten und Abtrennen des Fadens und im besonderen auf eine Einrichtung, die an Nähmaschinen mit einem zvlindrischen Stofftragarm benutzt werden kann, wie solche zur Herstellung von Riegel-und Heftstichen gebraucht werden.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer einfachen und leicht zusammenzusetzenderLAnordnung der zum Zurückhalten und Abtrennen des Fadens dienenden Vorrichtung an der Stichplatte, wobei diese Anordnung sehr wenig Raum in der Querrichtung des Stofftragarmes erfordert, so daß sie an schmalen Armen angebracht und dennoch mit Bezug auf den Greifer so angeordnet «erden kann, daß sie das Entfernen und Einsetzen der U nter fadenspule nicht behindert.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die den Faden zurückhaltende und abtrennende Vorrichtung auf einem Träger angebracht, der schwingbar ist, so daß er auf der Unterseite der Stichplatte ausgeschwungen werden kann. Letztere bildet die gesamte obere Fläche des freien äußeren Endes des hohlen Stofftragarmes. An der Stichplatte ist ein zweiarmiger Hebel außerhalb des Lagerzapfens für die den Faden zurückhaltende und abtrennende Vorrichtung schwingbar angelenkt. Das eine Ende des Hebels Lesitzt eine Lenkerverbindung mit dem schwingbar gelagerten Träger, während das andere Ende eine abnehmbare Lenkerverbindung mit einer Stange besitzt, die sich durch den hohlen Tragarm und in dessen Längsrichtung zu der Abstellvorrichtung für die Maschine erstreckt.
  • Alle diese Teile liegen nach ihrem Zusammenbau innerhalb der Begrenzungsflächen des Stofftragarmes, und die ganze Vorrichtung zum Zurückhalten und Abtrennen des Fadens kann von dem Arme mit der Stichplatte abgenommen werden, nachdem die abnehmbare Lenkerverbindung zwischen der Stange und dem Hebel gelöst ist. Diese Anordnung ermöglicht eine bequeme Entfernung der den Faden zurückhaltenden und abtrennenden Vorrichtung zwecks Besichtigung, Einstellung und Reparatur und gestattet ferner deren Zusammensetzung an der Stichplatte, bevor letztere an dem Stofftragarm angebracht wird.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i eine hintere Seitenansicht der NTaschine gemäß der Erfindung.
  • Abb. a ist eine Draufsicht von unten und Abb. 3 eine in vergrößertem Maßstab dargestellte Draufsicht von unten auf die abgenommene Stichplatte mit der an ihr angebrachten Vorrichtung zum Abtrennen und Zurückhalten des Fadens.
  • Abb. ,4 ist eine schaubildliche Einzelansicht des feststehenden Messers.
  • Abb. 5 ist eine schaubildliche Einzelansicht des den Spulenfaden abziehenden und abtrennenden Blattes.
  • Das :Maschinengestell besitzt einen Fuß i mit dem wagerechten hohlen Stofftragarin 2 lilirl dem Barüberliegenden Maschinenarie 3, in dessen Kopf 4 die die Nadel 6 tragende Nadelstange 5 in üblicher Weise auf und ab geht. In dem oberen Maschineliarm 3 ist die ;Maschinenantriebswelle 7 gelagert, die an ihrem hinteren Ende die lose und feste Schnurscheibe 8 bzw. 9 trägt; die feste Schnurscheibe 8 ist finit einem Anhaltenocken versehen, der einen Anschlagzapfen io besitzt. Auf der Welle 7 sitzt innerhalb des Maschinenarms 3 ein Kegelrad i t (Abb. i), welches finit einem Kegelrade 12 auf einer aufrecht stehenden Welle 13 in Eingriff steht, die all ihrem unteren Ende ein Kegelrad 14 trägt, das seinerseits finit einem Kegelrade 15 auf der Greiferantriebswelle 16 in Eingriff steht, die sich durch den hohlen Stofftragarin hindurch zu dem umlaufenden Greifer 17 erstreckt. Die erwähnten Räder sind so bemessen, claß die Greiferailtriebswelle 16 zwei Umdrehungen für eine Umdrehung der 11aschinenantriebswelle 7 erhält.
  • Der Ständer i ist mit einer Welle 18 versehen, die quer zur Welle 7 verläuft und auf der eine Steuerscheibe iy sitzt. Letztere wird von der Maschinenantriebswelle 7 mittels einer Schnecke 2o gedreht, die mit einem Schneckenrade =1 auf der Welle 18 in Eingriff ctelit. Von der Steuerscheibe i9 werden der Stoffklemme, der Abstellvorrichtung und dem Fadenschneidmesser verschiedene Bewegungen erteilt, die nunmehr beschrieben erden sollen.
  • Auf dein Stofftragarin 2 sind ein Stoffträger 22 und eine Knopfklemme 23 angebracht, die beide an dein Bock 2.4 befestigt sind. Dein Stoffträger und der Knopfklemme werden Bewegungen- quer zu dem Stofftragarm 2 durch einen Winkelhebel 25 (Abb. 2) erteilt, der auf dem Fuß bei 26 schwingbar gelagert und mit dem unteren Ende des Hebels 27 durch einen Lenker 28 verbunden ist. Der Hebel 27 ist bei 29 auf einem Bock 30 (Abb. i) gelagert, der an dein Maschinengestell befestigt ist. Der Hebel 27 wird- durch die Wirkung einer in der Steuerscheibe i9 vorgesehenen Kurvennut 32 ausgeschwungen, in die eine Rolle 31 an dem oberen Ende des Hebels 27 eintritt. Die in Längsrichtung des Stofftragarmes 2 verlaufenden Bewegungen werden dem Stoffträger 2= und der Knopfklemme 23 durch einen zweiten Hebel und eine Steuerscheibe (nicht dargestellt) erteilt, die auf der anderen Seite des 'Maschinenarmes angeordnet sind.
  • Ein an dem Maschinengestell schwingbar gelagerter Abstellhebel 33 ist an seinem oberen Ende mit einer Riemengah21 35 ausgerüstet. Desgleichen sitzt in dem oberen Ende dieses Hebels ein unter Federwirkung stellender Kolben 36, der mit dem Anhaltenocken und dem an ihm sitzenden Anschlagzapfen io zusammenwirken kann. Der Abstellhebel 33 tann ferner an dem Maschinengestell infolge seiner Gelenkverbindung bei 37 eine begrenzte seitliche Bewegung ausführen. Mit dein unteren Ende des Abstellhebels 33 ist eine Feder 38 verbunden, die mit ihrem anderen Ende an einem an dem Fuß der Maschine befestigten Zapfen 39 (Abb. 2) angreift; die Feder 38 ist bestrebt, den Abstellhebel in die in Abh. i angegebene Anhaltestellung zu ziehen. An dein Maschinengestell ist eine unter hederwirkung stehende Klinke d.o angebracht, die durch einen auf der Steuerscheibe ig sitzenden, aber nicht dargestellten Anschlag freigegeben werden kann und welche den Abstellliebel in der unwirksamen Lage hält, in der der Antriebsriemen sich auf der festen Schnurscheibe 9 Lefindet.
  • Die den 1 aden zurückhaltende und abtr:ilnende Vorrichtung ist auf der Unterseite der Stichplatte4i (Abb.3) angebracht, die ini wesentlichen dieselbe Breite wie die Oberseite des Stofftragarmes 2 hat und dessen äußere Oberfläche bildet. Auf der Unterseite der Stichplatte ist ein nach unten ragender Bock 4.2 befestigt, und zwischen dein freien Ende d.3 dieses Bockes und der Stichplatte ist ein Arm 44 schwingbar gelagert, auf dem die fadenabtrennende und -zurückhaltende @"orr ichtung angebracht ist. Auf dem Arm 44. ist durch eine Schraube .I7 ein die Nadelfadenschleife zurückhaltendes und den Unterfaden abziehendes Blatt 45 zusammen mit einem flachen nachgiebigen Klemmglatte 4.6 für den Unterfaden befestigt. Desgleichen ist auf dein Arin .L4 eine flache hakenförmige Platte 48 befestigt (Abb. 3). Das Blatt 45 ist mit einem aufwärts ragenden schrägen Abscherblatte 49 (Abb. 5) versehen, welches mit einem ortsfesten Blatt 5o zusammenwirkt, das auf der Unterseite der Stichplatte durch eine Schraube 51 befestigt ist (Abb. 3). Das ortsfeste Blatt 5o kann auf der Stichplatte um einen begrenzten Betrag eingestellt werden und besitzt eine längliche. öffnung 52, durch die die Schraube 51 hindurchgeht. Das freie Ende des Blattes :1 .5 tritt bei seiner Betätigung in reibenden Eingriff mit der Fläche einer Federplatte 53, die ein Herabfallen der zurückgehaltenen Nadelfadenschleife verhindert. Bei 5d.' ist auf der Stichplatte, auf der der Nadel und dem Greifer gegenüberliegenden Seite des Lagerzapfens für Bei! Arm .I4. ein zweiarmiger Hebel 5,4 gelagert, der an dem einen Ende durch einen Lenker 55 (Abb. 3) mit dem Arm 44 an der Stelle 56 verbunden ist. - Das andere Ende 57 des Hebels 54 besitzt eine Lenkerverbindung 58 mit einer Zugstange 59; letztere ist in der Längsrichtung innerhalb einer Nut 6o hin und her bewegbar, die in der Wand des hohlen Stofftragarmes 2 vorgesehen ist, .ohne über dessen Außenfläche hervorzutreten. Die Stange 59 wird in der genannten Nut durch eine Platte 6o' gehalten, welche an der Wand des Stofftragarmes 2, vorzugsweise durch Schrauben, wie (lies aus Abb. i zu erkennen ist, befestigt ist. Die Unterseite der Stichplatte 41 ist mit einer Ausnehmung 6r versehen, in die das freie Ende des Blattes ..1.o hineinragt.
  • Die "Zugstange 59 ist an ihrem hinteren Ende mit einem Klotz 62 verbunden, der mit einer Ausnehrnung 63 versehen ist, in die das untere Ende 64 (Abb. 2) eines Hebels 65 eintritt, der bei 66 an einem auf dem Maschinengestell befestigten Lagerbock 67 (Abb. i ) gelagert ist. Das obere Ende des Hebels 65 ist mit einer Rolle versehen, die in eine Kurvennut 68 in der Steuerscheibe i9 -eintritt. Der Klotz 62 ist ferner mit einem Rollenzapfen 69 versehen, der von dem gegabelten Ende eines bei 71 schwingbar gelagerten Winkelhebels 70 umfaßt wird. Auf dem anderen Arm des Winkelhebels 70 sitzt ein unter Federwirkung stehender Kolben 72 (Abb. r und 2), der durch eine Feder 73 in seine äußere Lage gedrückt wird. Das untere Ende des Abstellhebels 33 ist mit einer Ausnehmung versehen, in die der Kolben 72 durch die Feder 73 gedrückt wird, wenn der \Vinkelllebel 70 so bewegt wird, daß der Kolben in Ausrichtung mit der erwähnten Ausnehmung zu liegen kommt.
  • An einem auf der Grundplatte des 'Maschinengestells befestigten Lagerbock 74 ist ein Hebel 75 schwingbar gelagert, der mit einem geeigneten und nicht dargestellten Fußtritt verbunden «erden kann. Der Hebel 75 kann der verschiebbaren Kolbenstange 76 gegen die Wirkung einer -Feder 77 Hin- und Herbewegungen erteilen, wobei das Ende der Kolbenstange 76 an das untere Ende des Abstellhebels 33 aufstoßen kann, um diesen Hebel in seine Betriebsstellung zu drücken.
  • Der Greifer 17 wird beständig in derselben Richtung gedreht. Es ist eine Besoaderheit dieser Greiferart, daß er nicht durch die Nadelfadenschleife hindurchgeht, sondern die Schleife um die Unterfadenspule herumführt und der Nadelfadenschleife bei dieser Bewegung eine halbe Drehung erteilt, so daß der zum Arbeitsstück gehende Schenkel der Nadelfadenschleife dicht neben dem Unterfaden unmittelbar unterhalb des Arbeitsstückes liegt und demzufolge der Unterfaden und der zum Arbeitsstück gehende Schenkel der Nadelfadenschleife von deren zum Fadenvorrat gehenden Schenkel (der Schenkel, der zu dem Nadelöhr geht) getrennt werden und somit gleichzeitig durch einen einzigen Scherenschnitt cies Blattes 49 bei Betiitigung der Fadenabschneidevorrichtung zu der gegebenen Zeit erfaßt und abgetrennt «-erden. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein das Spulengehäuse einstellender Finger 79 an der senkrechten Endwand des hohlen Stofftragarmes 2 durch eine Schraube 8o befestigt (Abb. 2).
  • Nachdem der Greifer und seine Antriebsvorrichtung in dem Stofftragarm 2 untergebracht sind, wird die untere offene Seite dieses Armes durch einen gebogenen Deckel 81 abgeschlossen, der mit entgegengesetzt gerichteten Rippen 82 versehen ist, die in Nuten des Stofftragarmes 2 verschiebbar sind, so daß der Deckel 81 bequem in seine Lage gebracht und aus ihr entfernt werden kann, um den Mechanismus freizulegen. Die den Faden zurückhaltende und abschneidende Vorrichtung wird von einer Kappe 83 eingeschlossen, die bei 8¢ an dem Deckel 81 scharnierartig angelenkt ist.
  • Es ist zu erkennen, daß keiner der Teile der Fadenklemm- und Schneidvorrichtung oder deren Antriebsvorrichtung sich über die Wandungen des hohlen Stofftragarmes 2 hinaus erstreckt, daß aber diese Teile in der Querrichtung des Stofftragarmes sehr wenig kaum einnehmen. Es ist daher nicht notwendig, den Arm breiter zu bauen, damit die Fadenklemm- und Schneidvorrichtung mit ihrer Antriebseinrichtung untergebracht werden kann, so daß ein sehr schmaler Stofftragarm verwendet werden kann. Wenn es erwünscht ist, eine Maschine mit flacher Arbeitsplatte zu verwenden, kann an ihr eine Stoffplatte 85 mittels der Klötze 86, 87 befestigt werden, die in kurze Ausnehmungen 88, 89 eintreten (Abb. 2), welche in die Außenfläche des Stofftragarmes 2 eingeschnitten sind.
  • Beim Arbeiten wird zu Beginn eines Stichbildungskreislaufes der Winkelhebel 75 mit-@els des Fußtritts niedergedrückt und durch die verschiebbare Kolbenstange 76 das untere Ende des Abstellhebels 33 nach außen gedrückt, wodurch der Schnurriemen von der losen Schnurscheibe 8 auf die feste Schnurscheibe 9 verschoben und der Kolben 38 außer Ausrichtung mit dem Anschlagzapfen io gebracht wird. Bei der ersten Auf- und Abbewegung der Nadel 6 wird das lose Ende des Nadelfadens mittels des umlaufenden Greifers 17 durch das Arbeitsstück hindurch auf die Unterseite der Stichplatte 17 gezogen. Zu diesem Zeitpunkt gleitet die Rolle an dem oberen' Ende des an einem Lagerbock des Maschinengestelles schwingbar gelagerten Hebels 65 von dem erhöhten Teil 68' in einen eine Ruhepause herstellenden Teil, wodurch die hakenförmige Platte 48, das Blatt 46 und das die N adelfadenschleife zurückhaltende und den Unterfaden abziehende Blatt 45 etwas zurückgezogen werden. Die Zurückziehung des hakenförmigen Teiles der Platte 48 quer zu dem bei 41' (Abb. 3) dargestellten Stichloch hält das freie Ende des Nadelfadens an der Unterseite der Stichplatte zurück, wobei der Unterfaden durch die Klemmvorrichtung 46 festgehalten wird. Am Ende des vierten Stiches bewegt sich die an dem Hebel 65 sitzende Rolle in einen eine lange Ruhepause herstellenden Teil 48"', wodurch die Klemmvorrichtung weiter zurückgezogen und der Unterfaden und desgleichen der Nadelfaden freigegeben werden, so daß eine ausreichende Stichbildung ausgeführt werden kann, um ein Aufgehen der Stiche zu vermeiden.
  • Die Stichbildung wird alsdann in der üblichen Weise fortgesetzt, und am Ende des Stichbildungskreislaufes führt die Nadel mehrere Stiche in dasselbe Loch aus, um die Befestigungsstiche herzustellen. Wenn die Nadel für den letzten Hub niedergeht, wird die Klinke 4o durch einen nicht dargestellten Ansatz auf der Fläche der Steuerscheibe i9 freigegeben, so daß der Abstellhebe133 freigegeben wird, der unter der Wirkung der Feder 38 den Schnurriemen auf die lose Schnurscheibe 8 verschiebt und den Kolben 36 in Ausrichtung mit dem Anschlagzapfen io bringt. Die Maschinenantriebswelle .dreht sich infolge ihres Beharrungsvermögens weiter, und die Nadel geht empor, und sobald ihre Schleife abgeworfen ist, geht das Fadenschneidmesser vor, und das die Nadelfadenschleife zurückhaltende Blatt .a.5 zieht den Unterfaden ab und tritt in die Nadelfadenschleife ein. Die Vorbewegung des Fadenschneidmessers und des die Nadelfadenschleife zurückhaltenden Blattes erfolgt durch die an dem Hebel 65 sitzende Rolle, «-elche auf einen erhöhten Teil 68' der Kurvennut gleitet. Der Winkelhebel 7o, der ebenfalls mit dem Hebel 65 verbunden ist, wird hierdurch verschoben und bringt den Kolben 72 in Ausrichtung mit der Ausnehmung in dem unteren Ende des Abstellhebels 33, kurz bevor der Anschlagzapfen io in Berührung mit dem Kolben 36 kommt. Wenn alsdann dem Abstellhebel 33 durch das Beharrungsc-ermögen der Maschinenantriebswelle seine seitliche Bewegung erteilt wird, wird der Winkelhebel 7o ausgeschwungen und mittels des Rollenzapfens 69 und der Zugstange 59 dem Fadenschneidmesser und der die Nadelfadenschleife zurückhaltenden Vorrichtung ihre Endbewegung erteilt, wodurch der Unterfaden unterhalb der federnden Platte 46 festgeklemmt und dieser Unterfaden und der zu dem Arbeitsstück führende Schenkel der Nadelfadenschleife zwischen den Schnittkanten 49 und So abgetrennt wird. Der Hebel 65 kann diese zusätzliche Bewegung ausführen, da die Kurvennut 68 gegenüber dem erhöhten Teil 68' verbreitert ist.
  • Aus den Abb, i und 3 ist zu erkennen, daß die den Faden zurückhaltende und festklemmende Vorrichtung und deren Antriebseinrichtung auf der Unterseite der Stichplatte angebracht sind und sich an keiner Stelle über deren Kanten hinaus erstrecken. Um diese Vorrichtung daher als Ganzes von der Maschine zu entfernen, ist es nur notwendig, die entfernbare Verbindung bei 58' zu lösen und die Stichplatte zu entfernen. Dies ermöglicht einen leichten Zutritt zu der den Faden zurückhaltenden und abtrennenden Vorrichtung zwecks Besichtigung, Einsteilens oder zu Reparaturzwecken und ermöglicht ferner eine vollständige Zusaininensetzung dieser Teile an der Stichplatte vor .deren Einführung in die Maschine. Wenn es erwünscht ist, die Maschine ohne die den Faden zurückhaltende und abtrennende Vorrichtung zu benutzen, ist es nur notwendig, die Stichplatte mit dieser an ihr angebrachten Einrichtung zu entfernen und hierfür eine Stichplatte ohne diese Einrichtung einzusetzen.

Claims (1)

  1. PATrNT-A#,;SPRUCII: Nähmaschine mit einem hohlen Stofftragarm, einer Abstellvorrichtung und einer Vorrichtung zum Zurückhalten und Abschneiden des Fadens, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm eines auf der Stichplatte an dem freien Ende des Stofftragarmes gelagerten zweiarmigen Hebels (54) durch einen Lenker (55) mit einem Arm (.1.4) verLunden ist, auf dem die Vorrichtung zum Zurückhalten und AbsEhneiden des Fadens gelagert ist, während der andere Arm dieses Hebels mit dem einen Ende eines Lenkers (58) verbunden ist, dessen anderes Ende abnehmbar mit dem einen Ende einer Stange (59) verbunden ist, die innerhalb des Umfanges des Stofftragarms gelagert ist und an ihrem anderen Ende mit der Abstellvorrichtung in Verbindung steht.
DES64899D 1924-01-30 1924-01-30 Naehmaschine Expired DE412953C (de)

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