DE412909C - Schlackenscheider - Google Patents

Schlackenscheider

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DE412909C
DE412909C DEB106949D DEB0106949D DE412909C DE 412909 C DE412909 C DE 412909C DE B106949 D DEB106949 D DE B106949D DE B0106949 D DEB0106949 D DE B0106949D DE 412909 C DE412909 C DE 412909C
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DEB106949D
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Benzinger Geb GmbH
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Benzinger Geb GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation

Landscapes

  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Schlackenscheider. Schlackenscheider haben den-- Zweck, aus den Kesselschlacken die unverbrannten Teile an Koksrückständen zurückzugewinnen. Die Einrichtungen dazu sind von mannigfacher Art. So besteht .eine Einrichtung, wobei schräg aufwärts gerichtete Schnecken in einen Behälter, der mit einer besonderen Scheideflüssigkeit-, die schwerer als Wasser sein muß (Lehm-, Salz-, Kalk-, Tonflüssigkeit u. dgl. ), derart eintauchen, daß: die obere Schnecke das schwimmende, aber unter die Flüssigkeitsoberfläche gelangte Gut -, die untere hingegen das Sinkgut erfaßt und aus der Scheideflüssigkeit heraustragen. Oder, daß ebenfalls unter Verwendung einer in einem Behälter befindlichen, besonders hergestellten Scheideflüssigkeit aus Lehm, Ton, Kalk, Salz in, die das zu scheidende Gut hineingeworfen wird, wobei die leichteren-Koksteile infolge ihres Auftriebes langsamer sinken als der Drehgeschwindigkeit von in dem Behälter angeordneten Sieben entspricht, die diese Teile nach vollständigem Untertauchen in die Scheideflüssigkeit einer besonderen quer zum Behälter angeordneten konischen Trommel zuführen, welche sie auswirft. Das infolge seiner Schwere auf den Boden des Behälters gesunkene Gut wird durch besondere an den Sieben befindlichen Kratzern an anderer Stelle herausgestoßen. Die vorliegende Erfindung stellt einen hochleistungsfähigen Separator dar, der feinstes und allergröbstes Material gleichzeitig separiert, wobei als Scheideflüssigkeit kein Lehm-, Salz-, Kalk-, Ton- oder ,ähnliches Bad, sondern reines Wasser zur Verwendung kommt. Auch wird durch die dem Scheider eigene Art und Weise der Zuteilung des zu scheidenden Gutes auf die Wasseroberfläche erreicht, daß, die Koksteile, die leichter als Wasser sind, auf der Wasseroberfläche schwimmend verbleiben und ehe sie untertauchen, von der Wasseroberfläche abgeschöpft werden. Die Koksmengen werden also nicht, wie bei den vorerwähnten Scheidern, zwangweise unter die Oberfläche gedrückt und haben daher keine Gelegenheit, sich auf Grund ihrer Porosität mit Wasser vollzusaugen, sind also nach Verlassen des Separators zu Verfeuerungszwecken sofort verwendbar.
  • Gegenüber dem bisher Bekannten liegt der wesentliche Vorteil der Scheidung nach der Erfindung also darin, daß als Scheideflüssigkeit reines Wasser zur Verwendung gelangt und eine besondere Aufbereitung von Scheideflüssigkeit nicht nötig ist. Ferner darin, daß das Abschöpfen des Kokses durch die ständig umlaufenden Flügel an der '\Vasseroberfläche so schnell erfolgt, daß: der Koks keine Gelegenheit hat, sich durch Aufnahme von Wasser zu beschweren, was die Leistungsfähigkeit bezüglich Menge und Güte des Kokses dem Bekannten gegenüber als wesentlicher technischer Fortschritt zu. bezeichnen ist. Weiterhin aber eine große Ersparnis an Zeit und Geld darin zu finden ist, daß der ausgeschiedene Koks, der den Separator verläßt, sofort zur Verfeuerung verwendet werden kann und nicht wie bei den anderen Separatoren mit reinem Wasser nachgespült werden muß, um die aufgenommene Scheideflüssigkeit auszuwaschen, und daß es nicht nötig fällt, unter Verwendung von Lehm, Kalk, Ton u. dgl., eine besondere Scheideflüssigkeit herzustellen. Die Einrichtung besteht aus einem zylindrischen Mantel na, dessen Achse zur Horizontalen einen 'Winkel ui bildet. Der Boden t des Mantels ist nur zur Hälfte geschlossen. Der offene Teil des Bodens beginnt bei L (Abb. 3i. Senkrecht zum Mantel m befindet sich in einem Abstand! z vom Boden eine Trennwand e; diese Trennwand ist in Abb. z dargestellt und hat die Form d, h, h, g, f, e, d. Durch die Mitte des Blechmantels geht eine Antriebswelle v, die am oberen Ende einen Kegelradantrieb Y trägt. Am unteren Ende lagert die Welle v in einem Lager y. Das Lager y ist an dem Bodenstückt 'efestigt. Die Wand g geht durch. die Mittelachse des Zylindermantels und bildet eine Scheidewand zwischen den reparierten Materialien.
  • In der unteren Kammer z des Gehäuses in sind auf der Welle v Flacheisenpaare h befestigt, auf welchen Flacheisenrostei aufgenietet sind.
  • L`ber dem Trennblech e° trägt die Welle v einen aus Blech gebogenen Doppelflügel ac, der auf der Welle ebenfalls festgeschraubt ist. Auf den Flügeln cc befinden sich die Flügelstücke ;-. Die Flügel a wie die Flügelstücke r sind durchlocht. Der Doppelflügel a ist zu den darunterliegenden Flacheisenarmen b in einem bestimmten Winkel versetzt. Zwischen je zwei Flacheisenarmen b ist ein gebogenes und gelochtes Abwurfblech s eing eleg t.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: Das Gehäuse wird mit Wasser gefüllt und die Flügel werden durch Hand oder maschinell in Drehung versetzt. Die unseparierte Schlacke wird auf dem Wasserspiegel aufgeteilt. Die Schlacke, welche spezifisch schuierer ist als Wasser, sinkt sofort zu Boden, indem sie den unteren Ausschnitt h, h der Trennwand c passiert. In diesem Augenblick erfaßt einer der vier Flügel die Schlacke und nimmt sie. bis zum Rande des Bodenbleches mit, wo sie dann infolge der Neigung des Apparates aus diesem hinausgeworfen wird. Abb.3 zeigt die Stellung des unteren Flügels im Augenblick des Schlackenaufteilens bei. P des Kohlenstoffs, daß derselbe sich beim Aufteilen auf dem Wasserspiegel nicht mit Wasser sättigen kann, da er sonst schwerer wird als Wasser und in den Schlakkenraum versinkt. Daher bestreichen die Doppelflügel a die ganze Wasseroberfläche und schöpfen den Kohlenstoff Koks) ebenso schnell ab, wie er .aufgeteilt wird. Die Flügel n nehmen den Koks auf der Trennwand bis zu dem Ausschnitt d, e, f, g mit. In der höchsten Stellung der Flügel a rollt der Koks auf die Flügelstücke r, wo er infolge der geneigten Stellung des Apparates über die Abwurfbleche s aus dem Separator hinausrollt. Abb. z zeigt die Stellung des oberen Flügels im Augenblick des Koksauswurfs.

Claims (1)

  1. PATLLXT-ANSPRUCH: Schlackenscheider mit geneigt gelagerten zylindrischem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß@ das am unteren Ende etwa bis. Achsenhöhe geschlossene, mit Wasser als Scheideflüssigkeit gefüllte Trommelgebäuse durch eine querliegende Teilwand so in zwei Kammern geteilt ist, daß nach Eintrag des Gutes am oberen Ende der vom Wasser getragene Koks, der nicht gezwungen wird, in die Scheideflüssigkeit unterzutauchen und sich' mit dieser vollzusaugen, in der oberen Kammer von den in bekannter Weise siebartig ausgebildeten Flügeln eines dort um die Trommelachse sich drehenden und dabei den Wasser erfüllten Raum dieser Kammer voll durchstreichenden Schaufelradsystems erfaßt und durch einen (im Sinne der Drehrichtung) im zweiten oberen Viertel der Querwand vorgesehenen Ausschnitt abgeworfen werden kann, während ein zweites mit dem ersten starr verbundenes, auf gleicher Welle in der unteren Kammer umlaufendes Schaufelradsystem durch seine ebenfalls siebartigen Flügel das infolge seiner Schwere durch eine Aussparung auf den Grund des Gehäuses absinkende Schlackengut mitnimmt, um es im ersten oberen Drehviertel über die halbhohe Endwand nach außen abgleiten zu lassen.
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