DE4128736A1 - Ttl-eingangspuffer - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Transistor-
Transistor-Logik (TTL)-Eingangspuffer für eine
hoch integrierte Halbleiterspeichervorrichtung und
betrifft insbesondere einen Eingangspufferschaltkreis
zur Stabilisierung der Abtastoperation bei Daten mit
TTL-Pegel.
Ein bisher bekannter TTL-Eingangspufferschaltkreis
weist im allgemeinen einen Datenabtastschaltkreis zum
Abtasten eines Zustands von TTL-Eingangsdaten und
einen Treiberschaltkreis zum Treiben des Ausgangs von
dem Datenabtastschaltkreis, dessen Bauweise in Fig. 4
wiedergegeben ist, auf. In Fig. 4 bezeichnen die
Referenzsymbole M1-M2, M6, M8 und M10 jeweils
P-Kanal-MOS-Transistoren, während M3, M4, M5, M7, M9
und M11 jeweils N-Kanal-MOS-Transistoren bezeichnen.
Der Abtastschaltkreis 100 in Fig. 4 weist
MOS-Transistoren M1 bis M5 auf, und der
Treiberschaltkreis 110 weist MOS-Transistoren M6 bis
M11 auf. Weiterhin sind die MOS-Transistoren M1 und M2
seriell zwischen einem Leistungsquelleneingang 4 und
einem ersten Ausgangsknoten 2 verschaltet, die
MOS-Transistoren M3 und M5 sind seriell zwischen dem
ersten Ausgang 2 und einem Erdanschluß 5 verbunden, und
die Gate-Anschlüsse der MOS-Transistoren M1 bis M4 sind
miteinander am Eingangsanschluß 1 verbunden. Die
MOS-Transistoren M6 bis M11 bilden einen herkömmlichen
Invertierschaltkreis, bei dem ein logisches
Ausgangssignal einen zweiten Ausgangsknoten 3 in
Abhängigkeit eines mittleren Spannungspegels, der von
dem ersten Ausgangsknoten 2 empfangen wird, zugeführt
wird.
Bei dem Schaltkreis der Fig. 4 ist weiterhin ein
Spannungspegel am ersten Ausgangsknoten 2, abhängig von
dem Widerstandsverhältnis der MOS-Transistoren M1 bis
M4 in Bezug auf eine am Versorgungsknoten 4 angelegte
Versorgungsspannung Vcc. Geht man davon aus, daß ein
voller Vcc-Spannungspegel (über 6 V) und nicht ein
TTL-Pegel dem Eingangsanschluß 1 zugeführt wird, so
befinden sich die P-Kanal-MOS-Transistoren M1 und M2 im
ausgeschalteten Zustand, während die
N-Kanal-MOS-Transistoren M3 und M4 angeschaltet sind,
so daß der Spannungspegel des ersten Ausgangsknotens 2
auf Erde geschaltet ist. Dadurch wird der
MOS-Transistor M6 angeschaltet, während der
MOS-Transistor M7 ausgeschaltet wird, wobei ein erster
Verbindungsknoten N1 einen "High"-Pegel annimmt. Im
folgenden schaltet der "High"-Pegel" am Knoten N1 den
MOS-Transistor M8 aus und den MOS-Transistor M9 ein,
wodurch ein zweiter Verbindungsknoten einen "low"-Pegel
einnimmt. In entsprechender Weise nimmt der
Ausgangsknoten einen "high"-Pegel ein. Gerade wenn der
MOS-Transistor Mg durch den "high"-Spannungspegel am
Knoten N1 angeschaltet wird, wird ein Strompfad
zwischen dem zweiten Verbinddungsknoten N2 und dem
Erdanschluß 5 geschaffen. Dabei wird durch den
Signalübergang von "high" nach "low" Erdungsrauschen
erzeugt. Daher wird, da die Gate-Source-Spannungen
(VGS) der MOS-Transistoren M3 und M4 durch ein
derartiges Erdungsrauschen erhöht werden, der
Spannungspegel am ersten Ausgangsknoten 2 ebenfalls
erhöht. Da jedoch die MOS-Transistoren M1 und M2 sich
im Aus-Zustand befinden, wird der erste Ausgangsknoten
2 trotz des Auftretens des Erdungsrauschens auf einem
"low"-Pegel gehalten.
Im Falle, daß der Spannungspegel, welcher an den
Eingangsanschluß 1 angelegt wird, ein TTL-High-Pegel
(mehr als 2,4 V) ist, hängt der Spannungspegel am
ersten Ausgangsknoten 2 von dem Widerstandsverhältnis
der MOS-Transistorpaare M1 und M2 und M3 und M4 ab. Bei
einem herkömmlichen MOS-Transistor, der drei Elektroden
aufweist, welche sind Drain, Source und Gate, wird ein
Kanal zwischen dem Source-Bereich und dem Drain-Bereich
geschaffen, wenn die Spannung, die dem Gate zugeführt
wird, größer als eine Schwellspannung (Vt) ist. Der
Kanal kann daher als Widerstand, der durch die
Eingangsspannung, welche an die Gate-Anschlüsse der
MOS-Transistoren M1 bis M4 gelegt wird, aufgefaßt
werden. Daher ist der Spannungspegel am ersten
Ausgangsknoten 2 von dem Widerstand abhängig. Zum
Beispiel werden, wenn der Eingangsanschluß 1 einen
TTL-High-Spannungspegel empfängt, die MOS-Transistoren
M3 und M4 angeschaltet. Dies führt in der Folge zu
einem Strompfad zwischen dem ersten Ausgangsknoten 2
und dem Erdanschluß 5 und erniedrigt das elektrische
Potential am ersten Ausgangsknoten 2 auf einen
logischen "low"-Pegel, d. h. auf den Erdpegel. In
entsprechender Weise wird am zweiten Ausgangsknoten 3
ein logischer "high"-Spannungspegel vorliegen, wenn der
NOS-Transistor M10 angeschaltet ist, während der
MOS-Transistor M11 aufgrund eines "low"-Spannungspegels
am zweiten Verbindungsknoten N2 ausgeschaltet ist. Wenn
der Pegel des ersten Verbindungsknotens N1 von "low"
nach "high" wechselt, da der MOS-Transistor M9 zu
leiten beginnt, wird ein Strompfad zwischen dem zweiten
Verbindungsknoten N2 und dem Erdanschluß 5 geschaffen,
so daß der "high"-Spannungspegel am Knoten N2 zum
Erdanschluß 5 abgeführt wird, wie dies aus der
gestrichelten Kurve (2d) der Fig. 2 ersichtlich ist.
Die Fig. 5 zeigt mehrere Signalformen zum Beschreiben
des Betriebs des Schaltkreises der Fig. 4. Da das
Erdungsrauschen, welches am Erdanschluß 5 erzeugt
wurde, dem Source-Gebiet des MOS-Transistor M4
zugeführt wird, wird die Gate-Source-Spannung VGS des
MOS-Transistor M4 erhöht. Dieses bewirkt, daß die
Schwellspannung Vt des MOS-Transistor M4 erhöht wird,
was wiederum dazu führt, daß die Gate-Source-Spannung
VGSc des MOS-Transistor M3 erhöht wird, und außerdem
bewirkt, daß ein Spannungspegel am ersten
Ausgangsknoten 2 erhöht wird, wie dies anhand der
gestrichelten Kurve (2a) der Fig. 5 ersichtlich ist.
Das bedeutet, daß, sobald ein TTL-High-Spannungspegel
an den Eingangsanschluß angelegt, wie dies anhand der
durchgezogenen Linie (2c) der Fig. 5 zu erkennen ist,
das Erdungsrauschen, wie es von der gestrichelten Kurve
(2d) dargestellt wird, und von dem Treiberschaltkreis
110 erzeugt wurde, in den Abtastschaltkreis 100 fließt,
was zur Erhöhung des Spannungspegels am ersten
Ausgangsknoten 2 führt, wie dies anhand der
gestrichelten Kurve (2a) zu sehen ist. Dabei bewirkt,
falls der Spannungspegel am ersten Ausgangsknoten einen
bestimmten Auslöse-Pegel (2b) des MOS-Transistor M6
und M7 übersteigt, daß der logische Ausgangspegel
unerwarteterweise wechselt. Dieser unerwünschte Effekt
des Wechsel des logischen Pegels kann häufig durch den
Übergang eines logischen Eingangssignals vom
TTL-Low-Pegel zum TTL-High-Pegel erzeugt werden und
wird umso häufiger erzeugt, je höher der
Vcc/Spannungspegel ist. Dementsprechend, sind bisher
bekannte TTL-Eingangspuffer, die nicht auf derartiges
Erdungsrauschen vorbereitet sind, kaum in der Lage,
einen logischen Zustand des TTL-Eingangssignals während
dem Auftreten eines Erdungsrauschens zu erfassen, was
unvermeidbarerweise zu einer Fehlfunktion des gesamten
Schaltkreises während der gesamten langen Abtastzeit
führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, einen TTL-Eingangspuffer anzugeben, der in
der Lage ist, den TTL-Pegel von Eingangssignalen in
einem hoch integrierten Halbleiterbaustein stabil
abzutasten.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
einen TTL-Eingangspuffer anzugeben, der in der Lage
ist, das Eindringen von Erdungsrauschen, wie es von
einem Treiberschaltkreis erzeugt wird, in einen
Halbleiterbaustein zu verhindern.
Um die vorstehend genannten Aufgaben zu lösen, weist
eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung einen Transistor-Transistor-Logik (TTL)-Ein
gangspuffer auf, der einen ersten Ausgangsknoten,
einen zweiten Ausgangsknoten, einen Eingangsanschluß
zum Empfangen von Eingangssignalen mit TTL-Pegeln,
einen Datenabtastschaltkreis, der zwischen dem
Eingangsanschluß und dem ersten Ausgangsknoten zum
Abtasten der Eingangs-TTL-Pegel verschaltet ist, einen
Treiberschaltkreis, der zwischen dem ersten und zweiten
Ausgangsknoten verschaltet ist zum Treiben eines
logischen Ausgangspegels des Abtastschaltkreises und
einen Leistungsversorgungsanschluß für den
Abtastschaltkreis und den Treiberschaltkreis auf und
ist dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangspuffer
aufweist:
mindestens einen Erdungsanschluß;
eine erste Erdleitungseinrichtung, die zwischen den Datenabtastschaltkreis und den Erdanschluß verschaltbar ist, zum Bereitstellen eines Erdpotentials an den Datenabtastschaltkreis; und
eine zweite Erdleitungseinrichtung, die zwischen dem Treiberschaltkreis und dem Erdanschluß verschaltbar ist, zum Bereitstellen des Erdpotentials an den Treiberschaltkreis.
mindestens einen Erdungsanschluß;
eine erste Erdleitungseinrichtung, die zwischen den Datenabtastschaltkreis und den Erdanschluß verschaltbar ist, zum Bereitstellen eines Erdpotentials an den Datenabtastschaltkreis; und
eine zweite Erdleitungseinrichtung, die zwischen dem Treiberschaltkreis und dem Erdanschluß verschaltbar ist, zum Bereitstellen des Erdpotentials an den Treiberschaltkreis.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird
Erdungsrauschen, das durch den Treiberschaltkreis
erzeugt wurde, daran gehindert, in den
Datenabtastschaltkreis einzudringen, indem mindestens
zwei Erdungsleitungen, die voneinander uanbhängig
sind, angelegt werden.
Eine ausführlichere Beschreibung der Erfindung, aus der
viele der Vorteile der vorliegenden Erfindung erkannt
werden können, wird im folgenden in Zusammenhang mit
den beiliegenden Zeichnungen gegeben. Die Zeichnungen
zeigen im einzelnen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bevorzugten
Ausführungsform des TTL-Eingangspuffers gemäß der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 die Signalformen zum Beschreiben der
Betriebsweise des Schaltkreises der Fig. 3;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer weiteren
Ausführungsform des erfindungsgemäßen
TTL-Eingangspuffers.
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines herkömmlichen
TTL-Eingangspuffers,
Fig. 5 die Signalform zum Beschreiben der Betriebsweise
des Schaltkreises der Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer bevorzugten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen
TTL-Eingangspuffers. Dieser enthält einen ersten
Eingangsknoten 22, einen zweiten Ausgangsknoten 23,
einen Eingangsanschluß 21 zum Empfangen von
Eingangssignalen mit TTL-Pegel, einen
Datenabtastschaltkreis 200, der zwischen dem
Eingangsanschluß und dem ersten und zweiten
Ausgangsknoten zum Abtasten des TTL-Eingangspegels
verschaltet ist, einen Treiberschaltkreis 210, der
zwischen dem ersten und zweiten Ausgangsknoten
verbunden ist zum Treiben des logischen Ausgangspegels
des Datenabtastschaltkreises 200, und einen
Leistungsversorgungsanschluß 24 zum Bereitstellen einer
bestimmten Quellspannung an den Datenabtastschaltkreis
und den Treiberschaltkreis. Weiterhin ist ein
Erdanschluß 25, eine erste Erdleitung 26, die zwischen
dem Datenabtastschaltkreis und dem Erdanschluß 25
verbunden ist, um das Erdpotential an den
Datenabtastschaltkreis weiterzuleiten, und eine zweite
Erdungsleitung 27, die zwischen dem Treiberschaltkreis
210 und dem Erdanschluß 25 verbunden ist, zum
Bereitstellen des Erdpotentials an den
Treiberschaltkreis 25, vorgesehen.
Der Abtastschaltkreis 200 weist vier MOS-Transistoren
M21, M22, N23, M24, die über den ersten Ausgangsknoten
22 zwischen dem Versorgungsanschluß 24 und der ersten
Erdleitung 26 seriell verschaltet sind, auf. Ihre
Gate-Anschlüsse sind gemeinsam mit dem Eingangsanschluß
21 verbunden. Der MOS-Transistor M25, dessen
Gate-Anschluß mit dem ersten Ausgangsknoten 22
verbunden ist, gehört ebenfalls zu dem
Abtastschaltkreis 24, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich
ist. Der Treiberschaltkreis 210 umfaßt MOS-Transistoren
M26 bis M31, welche einen Dreistufeninvertierer bilden
und einen mittleren logischen Pegel von dem ersten
Ausgangsknoten 22 zu dem zweiten Ausgangsknoten 23
treiben. Die MOS-Transistoren M21, M22, M26, M28 und
M30 sind P-Kanal-Typ-Transistoren, während die
MOS-Transistoren M23, M24, M25, M27, M29 und M31
N-Kanal-Typ-Transistoren sind.
Fig. 2 zeigt mehrere Ausgangsspannungssignalformen zum
Beschreiben des Betriebs des Schaltkreises der Fig. 1.
Dabei repräsentiert die Kurve 4a eine Signalform am
ersten Ausgangsknoten 22, die Kurve 4b einen
Auslösepegel der MOS-Transistoren M26 und M27, die
Kurve 4c eine Signalform eines
TTL-High-Eingangssignalpegels am Eingangsanschluß 21,
die Kurve 4d eine Signalform des Erdrauschens, wie es
von der ersten Erdleitung 26 erzeugt wird und Kurve 4e
eine Ausgangssignalform an der zweiten Ausgangsleitung
23.
Das Widerstandsverhältnis der MOS-Transistoren M21 bis
M24 in dem Abtastschaltkreis 200 hängt von einem
TTL-Eingangspegel ab. Durch das Widerstandsverhältnis
wird der Pegel am ersten Ausgangsknoten 22 bestimmt.
Der Potentialpegel an dem ersten Eingangsknoten 22 wird
durch den Treiberschaltkreis 210 invertiert, um an den
zweiten Ausgangsknoten 23 abgegeben zu werden. Dabei
ist ein Erdungspfad vorgesehen, der unabhängig von dem
Treiberschaltkreis 210 und weiteren
Peripherieeinrichtungen ist. Das heißt, der
Source-Anschluß des MOS-Transistors M24 ist mit dem
Erdanschluß 25 über eine erste Erdungsleitung 26
verbunden, während alle Source-Anschlüsse der
MOS-Transistoren M27, M29 und M31 zusammen mit dem
Erdanschluß über die zweite Erdungsleitung 27 verbunden
sind.
Nimmt man an, daß der Eingangsspannungspegel ein voller
Vcc und nicht ein TTL-Pegel ist, so sind die
MOS-Transistoren M21 und M22 ausgeschaltet, während die
MOS-Transistoren M23 und M24 angeschaltet sind. Dadurch
wird der Spannungspegel am ersten Ausgangsknoten 22 auf
Erdniveau gehalten. Gleichzeitig wird das Einfließen
von Erdrauschen, das vom Treiberschaltkreis 210 erzeugt
wird, in den Abtastschaltkreis 200 blockiert.
Weiter werden bei dem Schaltkreis der Fig. 1 die
MOS-Transistoren M21 und M22 angeschaltet und die
MOS-Transistoren M23 und M24 ausgeschaltet, wenn der
TTL-Eingangspegel am Eingangsanschluß 21 "low" ist.
Dadurch wird ein Vcc-Spannungspegel dem
Versorgungsanschluß 24 zugeführt, wie dies aus der
Signalform der Kurve 4a in der Fig. 2 ersichtlich ist.
Weiter wird, da der MOS-Transistor M26 ausgeschaltet
ist, und der MOS-Transistor M27 angeschaltet ist, der
erste Verbindungsknoten M21 einen "low"-Spannungspegel
einnehmen. Dieser "low"-Spannungspegel schaltet den
MOS-Transistor M28 an und den MOS-Transistor M30 ab.
Dadurch entsteht ein logischer "high"-Pegel am zweiten
Verbindungsknoten M22. Im weiteren wird der
MOS-Transistor M30 ausgeschaltet, während der
MOS-Transistor M31 angeschaltet wird, so daß ein
logischer "low"-Pegel anhand der Signalform der Kurve
4e ersichtlich ist an dem zweiten Ausgangsknoten 23 zur
Verfügung gestellt wird.
Im Falle, daß der TTL-Potentialpegel, welche an den
Eingangsanschluß 21 angelegt wird, vom "low"-Zustand in
den "high"-Zustand (to-<t1 in Fig. 2) übergeht, wird,
obwohl der Spannungspegel, der den Gateanschlüssen der
Transistoren M21 bis M24 zugeführt wird, geändert wird,
weiterhin ein TTL-Low-Pegel aufrechterhalten. Daher
ergeben sich keine Änderungen im logischen Zustand der
Transistoren M21 bis M24 und somit auch keine
Änderungen im Potentialpegel am ersten Ausgangsknoten
22, wie dies anhand der Signalkurve 4a ersichtlich ist.
Jedoch beginnen die MOS-Transistoren M21 und M22 in
den ausgeschalteten Zustand überzugehen, während die
MOS-Transistoren M23 und M24 beginnen, in den
angeschalteten Zustand überzugehen, wenn der
TTL-Spannungspegel, welcher dem Eingangsanschluß 21
zugeführt wird, im Zeitpunkt t1 über einen
TTL-High-Pegel ansteigt. Daher beginnt, da der erste
Ausgangsknoten 22 mit dem Erdanschluß 25 über die
zweite Erdleitung 26 zum Herstellen eines Strompfades
verbunden ist, sein Spannungspegel abzunehmen, wie dies
anhand der Signalform 4a gezeigt ist. Falls jedoch der
Spannungspegel nicht bis zu dem Auslösepegel 4b der
MOS-Transistoren M26 und M27 abnimmt, ändern die
MOS-Transistoren M26 und M27 nicht ihre ursprünglichen
logischen Zustände. Daher wird der Ausgangspegel am
zweiten Ausgangsknoten 23 weiterhin im "low"-Zustand
gehalten, wie dies anhand der Signalform 4e zu sehen
ist.
Sobald der Eingangs-TTL-Pegel, auf einen logischen
"high"-Pegel wechselt, wird die Spannung am ersten
Ausgangsknoten 22 zum Erdanschluß 25 über die erste
Erdleitung 26 abfließen. Daher beginnt die Spannung
am ersten Ausgangsknoten 22 in einen logischen
"low"-Pegel überzugehen, wie dies anhand der Kurve 4a
zu sehen ist und hält den momentanen logischen Pegel
unverändert, bis der Auslösepegel in 4b erreicht ist.
Währenddessen wird, sobald der Spannungspegel des
ersten Ausgangsknotens 22 tiefer geht als der
Auslösepegel, der MOS-Transistor M26 beginnen, in den
angeschalteten Zustand überzugehen und der
MOS-Transistor M27 wird beginnen, in den
ausgeschalteten Zustand überzugehen. Daher beginnt die
Spannung am ersten Verbindungsknoten N21 anzusteigen,
wenn die Spannung am ersten Verbindungsknoten N21 bis
zum Auslösepunkt der MOS-Transistoren M28 und M29
abnimmt. In diesem Fall beginnt der MOS-Transistor M28
auszuschalten und der MOS-Transistor M29 beginnt
anzuschalten. Daher nimmt der Spannungspegel des
zweiten Verbindungsknotens N22 ab, wenn das Potential
am zweiten Verbindungsknoten N22 bis zum Auslösepegel
der MOS-Transistoren M30 und M31 ansteigt. Dabei
beginnt der Spannungspegel am zweiten Ausgangsknoten
ebenfalls sich zu verändern, wie dies anhand der
Signalform 4e gezeigt ist. Sobald der MOS-Transistor
M29 beginnt sich anzuschalten aufgrund des am ersten
Verbindungsknoten M21 steigenden Spannungspegels, wird
Erdungsrauschen auf der zweiten Erdleitung 27 erzeugt.
Da jedoch die MOS-Transistor M27, M29 und M31 getrennt
voneinander mit dem Erdanschluß 25 über die zweite
Erdleitung 27 verbunden sind, wird ein derartiges
Erdrauschen auf der Erdleitung nicht die Spannung am
ersten Ausgangsknoten 22 beeinflussen. Der Grund, daß
keine Beeinflussung auftritt, liegt darin, daß der
erste Ausgangsknoten und der zweite Ausgangsknoten
voneinander getrennt sind. Da das von dem
Treiberschaltkreis 210 erzeugte Erdungsrauschen nicht
dem Datenabtastschaltkreis 200 zugeführt wird, kann ein
Eingangs-TTL-Signalpegel in richtiger und präziser
Weise von dem Datenabtastschaltkreis abgetastet werden
und damit ein stabiler TTL-Ausgangssignalpegel am
letzten Ausgangsknoten erzeugt werden.
Fig. 3 zeigt einen Schaltplan einer weiteren
Ausführungsform des erfindungsgemäßen
TTL-Eingangspuffers, bei dem der Erdungspfad 25 von
einem ersten Erdungsanschluß 31, der mit der ersten
Erdungsleitung verbunden ist und einem zweiten
Erdungsanschluß 32, der mit der zweiten Erdungsleitung
verbunden ist, ersetzt ist. Die weitere Schaltung und
Ausführung der Ausführungsform der Fig. 3 ist gleich
der der Fig. 1. Daher kann die Funktionsweise der
Schaltung der Fig. 3 leicht anhand der Fig. 2
verstanden werden.
Von der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß der
TTL-Eingangspuffer gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Vielzahl bzw. zumindest zwei Erdungspfade
vorsieht, die jeweils mit einem Datenabtastschaltkreis,
einem Treiberschaltkreis oder anderen möglichen
Peripherieschaltkrisen unabhängig voneinander verbunden
sind. Dies bewirkt, daß die Erfindung es ermöglicht, das
Einfließen von jeglichen Erdungsrauschen zum
Erdungspfad des Datenabtastschaltkreises zu
unterbinden, wodurch es ermöglicht wird, jegliche
unerwünschten Schwankungen des TTL-Eingangs- und
-Ausgangspegels in einem TTL-Eingangspuffer für
hochintegrierte Halbleiterbausteine zu verhindern.
Weiter weist die vorliegende Erfindung den Vorteil auf,
daß die Eingangs-TTL-Daten stabil und ohne Fehler zur
Ausgangsstufe getrieben werden.
Claims (2)
1. Transistor-Transistor-Logik(TTL)-Eingangspuffer mit:
einem ersten Ausgangsknoten, einem zweiten Ausgangsknoten, einem Eingangsanschluß zum Empfangen eines TTL-Eingangspegelsignals,
einem Datenabtastschaltkreis, der zwischen dem Eingangsanschluß und dem ersten Ausgangsknoten verbunden ist zum Abtasten des TTL-Eingangspegels,
einem Treiberschaltkreis, der zwischen dem ersten und zweiten Ausgangsknoten verbunden ist, zum Treiben eines logischen Ausgangspegels des Datenabtastschaltkreises, und
einem Versorgungsanschluß für den Datenabtastschaltkreis und den Treiberschaltkreis, wobei der Eingangspuffer aufweist:
eine Erdanschlußeinrichtung;
eine erste Erdleitungseinrichtung, die zwischen dem Datenabtastschaltkreis und der Erdanschlußeinrichtung verbindbar ist, zum Bereitstellen eines Erdpotentials für den Datenabtastschaltkreis; und
einer zweiten Erdleitungseinrichtung, die zwischen dem Treiberschaltkreis und der Erdanschlußeinrichtung verbindbar ist, zum Bereitstellen eines Erdpotentials für den Treiberschaltkreis;
wobei ein Erdungsrauschen, welches von dem Treiberschaltkreis erzeugt wird, daran gehindert wird, in den Datenabtastschaltkreis einzufließen, indem mindestens zwei Erdleitungen vorgesehen sind, die unabhängig voneinander verbunden sind.
einem ersten Ausgangsknoten, einem zweiten Ausgangsknoten, einem Eingangsanschluß zum Empfangen eines TTL-Eingangspegelsignals,
einem Datenabtastschaltkreis, der zwischen dem Eingangsanschluß und dem ersten Ausgangsknoten verbunden ist zum Abtasten des TTL-Eingangspegels,
einem Treiberschaltkreis, der zwischen dem ersten und zweiten Ausgangsknoten verbunden ist, zum Treiben eines logischen Ausgangspegels des Datenabtastschaltkreises, und
einem Versorgungsanschluß für den Datenabtastschaltkreis und den Treiberschaltkreis, wobei der Eingangspuffer aufweist:
eine Erdanschlußeinrichtung;
eine erste Erdleitungseinrichtung, die zwischen dem Datenabtastschaltkreis und der Erdanschlußeinrichtung verbindbar ist, zum Bereitstellen eines Erdpotentials für den Datenabtastschaltkreis; und
einer zweiten Erdleitungseinrichtung, die zwischen dem Treiberschaltkreis und der Erdanschlußeinrichtung verbindbar ist, zum Bereitstellen eines Erdpotentials für den Treiberschaltkreis;
wobei ein Erdungsrauschen, welches von dem Treiberschaltkreis erzeugt wird, daran gehindert wird, in den Datenabtastschaltkreis einzufließen, indem mindestens zwei Erdleitungen vorgesehen sind, die unabhängig voneinander verbunden sind.
2. Transistor-Transistor-Logik(TTL)-Eingangspuffer nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Erdanschlußeinrichtung weiterhin aufweist: einen ersten
Erdanschluß, der mit der ersten Erdleitung verbunden ist
und einen zweiten Erdanschluß, der mit der zweiten
Erdleitung entsprechend verbunden ist.
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