DE412728C - Schlippvorrichtung fuer Schlepptrossen - Google Patents

Schlippvorrichtung fuer Schlepptrossen

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DE412728C
DE412728C DESCH70384D DESC070384D DE412728C DE 412728 C DE412728 C DE 412728C DE SCH70384 D DESCH70384 D DE SCH70384D DE SC070384 D DESC070384 D DE SC070384D DE 412728 C DE412728 C DE 412728C
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Germany
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piston
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hydraulic cylinder
towing
slip device
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DESCH70384D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/56Towing or pushing equipment

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Schlippvorrichtung für Schlepptrossen. Gegenstand der Erfindung ist eine insbesondere für Seeschlepper bestimmte Vorrichtung, die ähnlich wie die gewöhnlichen Sliphaken in Augenblicken der Gefahr die Spannung in der Schlepptrosse sofort aufzuheben gestattet, aber ersteren gegenüber den Vorteil hat. daß die Verbindung zwischen Schlepper und Schleppgut niemals vollkommen aufgehoben zu werden braucht und daß jederzeit nach Beseitigung der Gefahr die Spannung in der Schlepptrosse wieder hergestellt werden kann. Dies wird erreicht durch ein mit der eigentlichen Schlepptrosse, z. B. mit Hilfe eines Karabinerhakens zu verbindendes, stets auf dem Schlepper verbleibendes Schlepptrossenstück genügend großer Länge. das durch eine auf hydraulischem Wege zu lösende und anzuziehende Klemme hindurchläuft, so daß es je nach Bedarf freigegeben oder festgehalten werden kann. Der hydraulische Antrieb erfolgt dabei vorteilhaft unter Zwischenschaltung eines Druckbehülters von einer beispielsweise mit der Schiffsmaschine gekuppelten Ölpumpe aus, so daß auch bei stillstehender Maschine die Klemme bedient werden kann. Dabei kann für den hydraulischen Zylinder eine beliebige, auf elektrischem oder mechanischem Wege erfolgende Fernsteuerung vorgesehen sein, die von geeigneten -Stellen des Schleppers, vorzugsweise auch von seiner Kommandobrücke aus, bedienbar ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Ablb. r ist ein senkrechter Schnitt durch die neue Vorrichtung, Abb. 2 eine Draufsicht darauf, Abo. 3 ein wagrechter Schnitt durch die Umsteuerung in vergrößertem Maßstabe und Abb.4 ein Schnitt nach Linie a-a, der Abb. 3.
  • Die Vorrichtung ist mit ihrer Grundplatte 2 auf dem Deck z befestigt. Durch eine üffnung 3 in letzterem geht ein Seil d. von größerer Länge hindurch, dessen unterhalb des Decks liegender Teil ringförmig aufgeschlossen ist und dessen anderes Ende mit Hilfe eines nicht dargestellten Karabinerhaken. s an der Schlepptrosse befestigt werden kann. Das Seil läuft durch eine Klemmvorrichtung hindurch, die aus an den Innenseiten mit ineinander eingreifenden Wellungen versehenen und um die festen Drehzapfen 5 schwingbaren Klemmbacken 6 besteht. Die Außenflächen der letzteren ergänzen sich zu einem Kegelmantel, über den ein Klemmring 7 in Gestalt eines Hohlkegels geschoben werden kann. Wird dieser Klemmring den Zapfen 5 genähert, so schließt sich die Klemmvorrichtung; bei umgekehrter Bewegung öffnet sie sich. " Der Klemmring sitzt an einem an dem Bock 8 gradlinig geführten Querhaupt 9, in das mit einem Konus io die Kolbenstange i i eines hydraulischen Zylinders 12 eingreift. Zum Antrieb des in diesem beweglichen Kolbens 13 dient eine beispielsweise mit der Schiffsmaschine gekuppelte, nicht dargestellte Ölpumpe, aber nicht unmittelbar, sondern erst unter Vermittlung eines zwischengeschalteten Druckraumes 1.4 und eines Saugraumes 15, die durch ein Sicherheitsventil 16 miteinander in Verbindung gebracht werden können. Der Druck im Druckraum 14 kann mit Hilfe eines Manometers 17 abgelesen werden, das naturgemäß auch entfernt davon, z. B. auf der Kommandobrücke, angebracht sein könnte. Der Druckraum 14 ist bei 18 und der Saugraum 15 bei i9 an die Ölpumpe angeschlossen. Zwischen die Räume 14 und 15 und dem Zylinder 12 ist eine Umsteuervorrichtung 2o eingeschaltet, die es gestattet, jede Kolbenseite des Zvlinders 12 abwechselnd mit den Räumen 14 und 15 zu verbinden.
  • Diese Umsteuervorrichtung 2o kann beliebig ausgebildet sein. Eine Ausführungsmöglichkeit ist in den Abb. 3 und 4 dargestellt. Hier ist ein Drehkolbenschieber 21 vorgesehen, dessen Steuerzylinder 22 bei 23 mit dem Druckraum 14, bei 24 mit dem Saugraum 15, Lei 25 mit dem inneren Totpunkt des Zylinders 12 und bei 26 mit dessen äußerem Totpunkt in Verbindung steht. Die Anschlüsse 23 und 25 einerseits und die Anschlüsse 24 und 26 anderseits liegen je in einer Ebene und können mittels den Kolbenschieber 21 durchsetzende Bohrungen 27 bzw. 28, die in diesen beiden Ebenen im rechten Winkel zueinander liegen, paarweise in unmittelbare Verbindung miteinander gebracht werden. Außerdem sind am Umfang des Kolbenschiebers 21 zwei unter einem Winkel von go° zueinander versetzte, parallel zur Kol benschieberachse verlaufende Nuten 29 und 30 vorgesehen, die in der Mittelebene der Anschlüsse 24 und 26 in Nuten 31 und 32 münden, welche sich in entgegengesetzten Richtungen je über den vierten Teil des Umfanges des Kolbenschiebers 21 erstrecken. In der Stellung der Abb. 3 und 4 ist durch die Bohrung 27 der Druckraum 14 (An-Z, 23) mit dem inneren Totpunkt des Zylinders 12 (Anschluß 25) und durch die Bohrung 28 der Saugraum 15 (Anschluß 24) mit dem äußeren Totpunkt des Zylinders 12 (" Anschluß 26) verbunden; die Klemmvorrichtung ist also geschlossen. Wird der Kolbenschieber 21 um go° gedreht, so wird der AnschlUß 23 durch die Nuten 29 und 31 mit dem :lnschluß 26 und der Anschluß 24 durch die Nuten 30 und 32 mit dem Anschluß 25 verbunden; die Klemmvorrichtung öffnet sich. Die Stange 33 des Kolbenschiebers 21 kann entweder von Hand unmittelbar gedreht «-erden, unter Ablesung der Kolbenstellung an einem Skalenbogen, oder aber sie kann auch aus beliebiger Entfernung, z. B. von der Kommandobrücke aus, auf elektrischem oder mechanischem Wege angetrieben werden. Derartige Einrichtungen sind ja bei Maschinentelegraphen, Steuerruderantrieben usw. tekannt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCI3E: i. Schlippvorrichtung für Schlepptrossen, gekennzeichnet durch ein mit der Schlepptrosse zu verbindendes, stets auf dem Schlepper selbst verbleibendes Schlepptrossenstück (4), das durch eine auf hydraulischem Wege zu lösende und anzuziehende Klemme (6, 7) hindurchläuft.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei mit ineinander eingreifenden Wellungen o. dgl. versehene Klemmbacken (6), die, um feste Zapfen (5) schwingbar, sich zu einem keil- oder kegelförmigen Außenumriß ergänzen und durch Aufschieben eines entsprechend geformten, durch den Kolben (13) eines hydraulischen Zylinders (12) angetriebenen Klenimr ing (7) zusammengedrückt werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kolbenseite des hydraulischen Zylinders (12) abwechselnd mit einer Ölpumpe vorgelagerten Druck- (14) und Saugräumen (15) i durch eine Umsteuervorrichtung (2o) in Verbindung gebracht werden kann, die zweckmäßig ihrerseits elektrisch oder mechanisch aus der Ferne bedienbar ist.
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