DE813124C - Auf eine Kette einwirkendes Hebegeraet, insbesondere Schiffshebegeraet - Google Patents

Auf eine Kette einwirkendes Hebegeraet, insbesondere Schiffshebegeraet

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Publication number
DE813124C
DE813124C DEP2119D DEP0002119D DE813124C DE 813124 C DE813124 C DE 813124C DE P2119 D DEP2119 D DE P2119D DE P0002119 D DEP0002119 D DE P0002119D DE 813124 C DE813124 C DE 813124C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
lifting device
piston
lifting
acting
Prior art date
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Expired
Application number
DEP2119D
Other languages
English (en)
Inventor
Arnold Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toussaint & Hess GmbH
Original Assignee
Toussaint & Hess GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Publication of DE813124C publication Critical patent/DE813124C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C7/00Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects
    • B63C7/24Apparatus for passing chains or the like under vessels or objects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Auf eine Kette einwirkendes Hebegerät, insbesondere Schiffshebegerät Zum leben von Schiffen und anderen Lasten war es bisher üblich, die Drahtseile oder Ketten mittels Spindeln aufzuhaspeln und anzuziehen. Das bedingte aber, daß das Seil oder die Kette nach jedesmaligetn Ausdrehen der Spindellänge umgehängt werden mußte, damit die Spindel wieder freigedreht und neu mit der Kette oder dem Seil verbunden werden konnte. 7.um Bewegen der Spindel benötigte man mehrere Arbeitskräfte, während durch dasUtnhängen des Zugmittels jeweils ein größerer Hub-und Zeitv@crlust entstand. Ferner sind solche Spindeln aber auch sperrig und unhandlich sowie starkem verschleiß unterworfen. Die Erfindung schlägt nun ein Hebegerät vor, bei dem alle diese Mißstände in Fortfall kommen.
  • Für die Betätigung des Gerätes genügt eine menschliche Arbeitskraft, und das Umhängen der Kette, auf deren Verwendung das Gerät angewiesen ist, entfällt, weil keine Spindel vorhanden ist. Damit entfallen auch alle erwähnten, der Spindel anhaftenden Nachteile. Bedingung ist lediglich, daß bei Benutzung eines Drahtseiles für die Umschlingung der Last die Hublänge als Kette an dieses Drahtseil angeschäkelt sein muß. Das .erfindungsgemäße Gerät ist leicht auseinandernehmbar und so unterteilt, daß jedes einzelne Stück leicht transportabel ist. Alle Teile sind jedoch nach der Montage so fest miteinander verbunden, daß sie sich selbst durch Erschütterung nicht voneinander oder ihren Unterlagen lösen können.
  • Das erfindungsgemäße Hebegerät soll an Hand einer Ausführungsform, die aus der Zeichnung ersichtlich ist, näher beschrieben und erläutertwerden. Es zeigt Abb. i eine Gesamtanordnung zweier Geräte nach der Erfindung bei ihrer Verwendung im Schiffshebedienst, Abb. 2 das neue Hebegerät allein und in größerem Maßstab und Abb. 3 eine zweite Ansicht des Gerätes nach Abb. 2 mit Blick auf die Antriebsseite.
  • Die Gesamtanordnung nach Abb. i unterscheidet sich von bekannten Anordnungen dieser Art im wesentlichen nur dadurch, daß die eigentlichen Hebegeräte H weniger sperrig und in sich geschlossener sind als die bisher gebräuchlichen Spindel-Winden. Über zwei Leichter L ist ein Gelege G angestreckt, das sie in geeignetem Abstand voneinander hält und den Hebegeräten H als Basis dient. Die Geräte H wirken auf Kettenlängen K, und K2 ein, die das gesunkene Schiff S unterfahren und im Beispiel aus einem Stück Kette bestehen. Durch allmähliches Anziehen der Kettenenden kann dann das Schiff S gehoben werden.
  • Aus Abb. 2 und 3 ist das eigentliche Hebegerät H deutlicher ersichtlich. An einem Untersatz, der aus zwei fest miteinander verbundenen U-Eisen io besteht, ist seitlich leicht lösbar eine. .hydraulische Hochdruckpumpe i i befestigt. An der Pumpe i i erkennt man die Handhabe 12 für das Absperrventil 13 und den Pumpenhebelstutzen 14, der mittels eines nicht dargestellten Aufsteckrohres hin und her geschwenkt werden kann. Eine elastisch gewundene Leitung 15 verbindet das Absperrventil 13 mit dem Druckzylinder 16 unter Zwischenschaltung geeigneter Abdichtungsmittel.
  • Der Druckzylinder 16 ist beispielsweise durch zwei Flügelschrauben mit dem Zylinderuntersatz 17 verbunden, der seinerseits auf einem kugelig ausgedrehten Aufnahmestück 18 mit seiner entsprechend geformten Unterseite lose aufruht. Das Aufnahmestück 18 ist durch Klemmplatten i9 in der Mitte des aus den U-Eisen io gebildeten Untersatzes lösbar befestigt.
  • In dem Zylinder 16 bewegt sich der hohle Hubkolben 2o. Dieser trägt an seinem oberen Ende eine drehbare Sperrvorrichtung 21 für die Kette K, während eine weitere Sperrvorrichtung 22 unten im Zylinderuntersatz 17 drehbar gelagert ist. Eine solche Sperrvorrichtung besteht aus einer drehbaren Platte mit einer eingehobelten Führung. In dieser Führung ist verschiebbar ein gabelartiger Stecker gelagert, in dem eine Aussparung entsprechend der äußeren Form einer Kettenruß ausgearbeitet ist. Die Platten sind drehbar, damit man die Stecket leicht einführen kann, selbst wenn, sich die Kette leim Anziehen etwas verwunden hat. Die Lagerung der Stecker in der eingehobelten Führung verhindert das Aufweiten der Stecker durch die Belastung, die unter der abgefangenen Kettenruß zur Auswirkung kommt. Am Zylinder 16 ist schließlich ein Kettenumlenker 23 leicht drehbar befestigt.
  • Das Gerät arbeitet folgendermaßen: Nachdem die Kette K durch den hohlen Hubkolben 2o hindurchgezogen ist, fängt man durch Drehen der oberen Sperrplatte 21 die nächstgreifbare Kettenruß auf. Nun wird das Absperrventil 13 geschlossen und durch Pumpbewegung mit dem Aufsteckrohr für den Pumpenhebelstutzen 14 der Kolben 20 mit der Kette so weit angehoben, daß die untere Sperrvorrichtung 22 im Zylinderuntersatz 17 die nächste in ihren Bereich kommende Kettenruß ergreifen kann. Um die Biedienung der Sperrvorrichtungen leicht bewerkstelligen zu können, besitzen die Stecker Handhaben Zia bzw. 22a. Jetzt öffnet man das Ventil 13 mittels der Handhabe 12 und läßt hierdurch den Kolben 20 in seine untere Grundstellung absinken, während die Kette K straff gespannt bleibt. Ein neuer Kolben: hub kann beginnen, nachdem mit der Sperrplatte 21 am Kolbenoberende das nächstgreifbare Kettenglied gefangen wurde.
  • Man erkennt, daß bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Gerätes kein Umhängen und damit notwendige Zeit- und Hubverluste verbunden sind, auch kann die Anzahl .der Bedienungspersonen bis auf eine einzige j e Gerät herabgesetzt werden, weil alle Handgriffe aufeinanderfolgend, also nicht gleichzeitig durchzuführen sind. Ferner bemerkt man, daß der Zylinder mit seinem Untersatz auf Grund seiner kugeligen Lagerung im Aufnahmestück 18 sich leicht der Richtung des Kettenzuges entsprechend einstellen kann, während die Druckmittel-Leitung 15 durch ihre vorteilhafte Form solchen Zylinderbewegungen bequem zu folgen vermag. Schließlich wurde die zweckmäßige Unterteilung des Gerätes in einzelne leicht voneinander zu lösende und danach bequem transportable Einzelteile ersichtlich.
  • Die Erfindung ist auf die dargestellte Ausführungsform offenbar nicht beschränkt, sondern vielmehr z. B. auch dann verwirklicht, wenn mehrere Hebegeräte von einer Pumpe beeinflußt werden, wobei man aber vorteilhaft elektrischen Antrieb wählt. Solchen Antrieb kann man natürlich in jedem Falle wählen, jedoch ergab sich, daß für Tragleistungen bis 20 t der Handbetrieb vollauf genügt. Verständlicherweise muß der Kolbenhub so groß bemessen sein, daß er zumindest der Länge einer Kettenruß reichlich entspricht oder ein Vielfaches dieses Maßes beträgt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auf eine Kette einwirkendes Hebegerät, insbesondere Schiffshebegerät, gekennzeichnet durch einen hydraulisch bewegten Kolben, welcher die Kette erfaßt, und Vorrichtungen, die ,ein Sperren der Kette in der oberen und unteren Grenzlage des Kolbens gestatten.
  2. 2. Hebegerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette durch den hohlen Kolben hindurchgeführt ist.
  3. 3. Hebegerät nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtungen für die Kette in drehbaren Platten (2i und 22) bestehen, die solcheFormenaufweisen,daß sieeinemdurch sie hindurchgetretenen Kettenglied nach ihrer Drehung den Rückweg versperren.
  4. 4. Hebegerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Anordnung auf einer kugeligen Unterlage ruht, um eine selbsttätige Einstellung entsprechend der Richtung des Kettenzuges zu gewährleisten.
  5. 5. Hebegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die das Druckmittel von der Pumpe zum Zylinder führende Leitung so geformt oder geführt ist, daß sie den Bewegungen des eigentlichen Hubaggregates z. B. elastisch zu folgen vermag.
DEP2119D 1948-10-02 1948-10-02 Auf eine Kette einwirkendes Hebegeraet, insbesondere Schiffshebegeraet Expired DE813124C (de)

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DE813124C true DE813124C (de) 1951-09-06

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ID=7357752

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DE (1) DE813124C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT525395A3 (de) * 2021-06-17 2024-04-15 Christian Swoboda Verfahren zum Heben eines in Ufernähe eines Gewässers gesunkenen Schwimmkörpers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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