DE412718C - Abdichtung fuer die Zaehlwerkswelle an nassen Gasmessern - Google Patents

Abdichtung fuer die Zaehlwerkswelle an nassen Gasmessern

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DE412718C
DE412718C DEP48973D DEP0048973D DE412718C DE 412718 C DE412718 C DE 412718C DE P48973 D DEP48973 D DE P48973D DE P0048973 D DEP0048973 D DE P0048973D DE 412718 C DE412718 C DE 412718C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/30Wet gas-meters

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Abdichtung für die Zählwerkswelle an nassen Gasmessern. Bei nassen Gasmessern befindet sich das Zählwerk in der Regel außerhalb der vom Gas durchströmten Räume. Die Meßtrommel ist dabei mit dem Zählwerk durch eine im sogenannten Brustkasten angeordnete senkrechte Welle (im nachstehenden Zählwerkswelle genannt) gekuppelt, die abdichtend durch die Decke des Brustkastens hindurch in den das Zählwerk enthaltenden Raum eingeführt werden muß. Die Abdichtung der Zählwerkswelle erfolgt entweder durch eine Stopfbüchse oder durch einen einfachen Flüssigkeitsverschluß. Eine Stopfbüchse wirkt wegen der darin auftretenden großen Reibung bremsend auf die Meßtrommel und verursacht so einen erheblichen Verlust an Gasdruck. Außerdem verschleißt die meist aus einer Talgschnur bestehende Packung im Laufe der Zeit, wodurch die Stopfbüchse undicht wird. Eine Erneuerung der Packung ist nur unter Verletzung der Eichplombe möglich. Der einfache Flüssigkeitsverschluß vermeidet zwar diese Mängel, während er zugleich den Vorteil einer dauernd guten Dichtung besitzt; er kann aber bei den kleineren Haushaltungsgasmessern für drei bis zehn Flammen nicht diejenige Druckhöhe erhalten, die dem häufig vorkommenden Gasdruck von i 5o mm W. S. entspricht. Die Folge davon ist, daß die Sperrflüssigkeit bei Überschreitung eines gewissen Gasdrucks in das Zählwerkgehäuse gedrückt wird, wodurch dieses verschmutzt, während zugleich die empfindlichen Getriebeteile durch die in der Flüssigkeit gelösten Bestandteile des Gases angegriffen werden. Lm dies zu verhüten, muß bei kleineren Gasmessern außer dem Flüssigkeitsverschluß noch eine Stopfbüchse angeordnet «-erden, die wieder die obenerwähnten Mängel zeitigt.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einenFlüssigkeitsverschluß für dieZählwerkswelle an nassen Gasmessern zu schaffen, der zwar eine dein höchsten vorkommenden Gasdruck entsprechende Druckhöhe, dabei aber nur eine so geringe Bauhöhe besitzt, daß er ohne weiteres in die üblichen Haushaltungsgasmesser für drei, fünf.und zehn Flammen eingebaut werden kann. ZurErreichungdieses Zieles wird erfindungsgemäß von der bei Manometern bereits bekannten Unterteilung der Flüssigkeitssäule in mehrere kürzere Säulen i Gebrauch gemacht, die unter Vermittlung j von Luft- oder Gaspuffern derart hintereinandergeschaltet sind, daß ihre Druckhöhen sich summieren. Während bei den bekanntet Manometern die verschiedenen Flüssigkeitssäulen in einem schlangenförmig gebogenen Rohr nebeneinanderliegen, sind sie gemäß der Erfindung mittels mehrerer ineinander angeordneter und die abzudichtende Welle umgebender Rohre, deren Innenräume abwechselnd oben und unten miteinander verbunden sind, ineinandergeschachtelt. Dabeihat man es durch Vermehrung der Zahl der ineinanderliegenden Flüssigkeitssäulen in der Hand, entweder bei gleichbleibender Druckhöhe die Bauhöhe zu verkleinern oder umgekehrt, bei gleichbleibender Bauhöhe dieDruckhöhe zu vergrößern, wie es den jeweiligenVerhältnissen entspricht. Durch die Erfindung ist somit die Möglichkeit gegeben, auch die kleinsten Gasmesser mit einer zuverlässigen Flüssigkeitsdichtung für * die Zählerwelle auszustatten, so daß die Stopfbüchsen mit ihren erheblichen Mängeln vollständig entbehrt werden können.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen Abb. i den für die Erfindung in Betracht kommenden Teil eines nassen Gasmessers in Vorderansicht mit senkrechtem Schnitt durch den Flüssigkeitsv erschluß und die Abb.2 und 3 zwei weitere senkrechte Schnitte durch den Flüssigkeitsverschluß bei anderer Einstellung der Flüssigkeitssäulen.
  • a ist die dem eigentlichen Messergehäuse vorgebaute Gaseinlaßkammer oder der sogenannte Brustkasten des Gasmessers, b das darüber angeordnete Zählwerksgehäuse. Das Zählwerk ist mit der Meßstromwelle, wie üblich, durch eine im Brustkasten angeordnete senkrechte Welle f gekuppelt, die durch ein Loch der Decke des Brustkastens a hindurch in das Zählwerksgehäuse b hineinragt. Uni Zählwerksgehäuse b und Brustkasten a an der Durchtrittsstelle der Welle f abdichtend gegeneinander abzuschließen, ist ein Wasserverschluß vorgesehen, der im Beispiel durch drei die Welle f umgebende, ineinander angeordnete Rohre i, h, in gebildet ist, die in die Absperrflüssigkeit im Brustkasten a des Gasinessers eintauchen. Das äußere Rohr i und (las innere Rohr in sind mit ihren oberen Enden am oberen Lager g der Zä hIerwelle f abdichtend befestigt, während das mittlere Rohr k mit seinem unteren Ende an dem auf dem unteren Ende der Zählerwelle f sitzenden Schneckenrad lt abdichtend befestigt ist. Außerdem trägt das äußere Rohr i einen Flansch lt, der am Lochrand der Brustkasten-(lecke abdichtet. Während also die Rohre i, itt feststehen, läuft das Rohr k mit der Welle f um. Die Rohre i, k, in umschließen drei Ringräume c, d, e, voll welchen der äußere c an seinem unteren Ende mit der Sperrflüssigkeit ini Brustkasten a und der innere oben durch die Bohrung des Lagers g mit der Luft im Zä hlwerksgelläuse b in Verbindung steht, während die Ringräume im übrigen durch (las Lager g und das Schneckenrad h gegen (las Zählwerksgehätise b und den Brustkasten a abgeschlossen sind. Die drei Ringräume c, d, c stehen untereinander abwechselnd am oberen und unteren Ende in Verbindung, und zwar ist der äußere Ringraum c mit dem mittleren Ringraum d am oberen Ende und letzterer mit dem inneren Ringraum c wieder am unteren Ende verbunden.
  • Stellt der Gasmesser unter atmosphärischem Druck, so steigt die Sperrflüssigkeit im Ringraum c bis auf die Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Brustkasten (Abb. i). Ist der Gasmesser dagegen angeschlossen, und @wä chst der Gasdruck auf das der Druckliölie des Flüssigkeitsverschlusses entsprechende Höchstmaß, so wird die Flüssigkeit im Ringraum c so hoch gedrückt, daß sie über den oberen Rand des mittleren Rohres in den mittleren Ringraum d fließt. Die Flüssigkeit sammelt sich an dem durch das Rad h gebildeten Boden des Rohres k an, bis sie infolge Emporsteigens über den unteren Rand des Rohres in den Ringraum d nach unten abschließt und dadurch die in diesem enthaltene Luft einsperrt. Die nun weiter 'noch in den Ringraum eintretende Flüssigkeit ist infolge der Spannung der eingeschlossenen Luft genötigt, im inneren Ringraum e emporzusteigen, wobei sie eine zusätzliche Wassersä ulc bildet, deren Höhe v sich zu der Höhe. x der Wassersäule im Ringraum c summiert. Die Summe der Maße _i und y gibt die größte mögliche Druckhöhe des Flüssigkeitsverschlusses an, die aus Sicherheitsgründen höher liegt als der höchste vorkommende Gasdruck, z. B. bei dem üblichen Höchstgasdruck von i 5o min 22o min W. S. beträgt. Sinkt der Gasdruck wieder, so verbleibt die in die Rin-. ne d, e übergetretene Flüssig eit in diesen r iiui k Räumen, und die durch die eingeschlossene Luft miteinander gekuppelten Flüssigkeitssäulen im äußeren und inneren Ringraum c und c stellen sich so ein, daß sie dem jeweiligen Gasdruck das Gleichgewicht halten.
  • Obwohl im Beispiel nur zwei hintereinandergeschalteteWassersäulen vorhanden sind, kann ihre Zahl natürlich auch erhöht werden, beispielsweise durch Beifügung - zweier weiterer Rohre tun eine Säule. Durch die Vermehrung der Zahl der Flüssigkeitssäulen können wahlweise die Druckhöhe des Flüssigkeitsverschlusses erhöht oder aber die Bauhöhe verkleinert oder diese beiden Wirkungen gleichzeitig erreicht werden, je nachdem die Verhältnisse es notwendig machen.

Claims (3)

  1. PATEN T-ANSPRÜCHr: i. Aus einem Wasserverschluß bestellende Abdichtung für die Zählerwerkswelle an nassen Gasmessern, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserverschluß mehrere hintereinandergeschaltete und dabei ineinandergeschachtelte Wassersäulen enthält.
  2. 2. Abdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählwerkswelle von mehreren ineinander angeordneten, teils feststehenden, teils mit der Welle sich drehenden und in die Absperrflüssigkeit des Gasmessers eintauchenden Rohren umgeben ist, von welchen das äußere feststehende Rohr abdichtend durch die das Zählwerksgehäuse gegen den Gasmesser abschließende Decke hindurchgeführt ist, und daß-- dabei der vom äußeren Rohr umschlossene Ringraum unten mit der Absperrflüssigkeit und der vom inneren Rohr umschlossene Raum mit der Luft im Zählwerksgehäuse in Verbindung stehen, während die im übrigen gegen den Gasmesser und das Zählwerksgehäuse abgeschlossenen Ringräume abwechselnd oben und unten miteinander verbunden sind.
  3. 3. Abdichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Rohre mit ihren oberen Enden am oberen Lager der Zählwerkswelle und die mit der Welle sich drehenden Rohre an dem auf dem unteren Ende dieser Welle sitzenden Antriebsrad abdichtend befestigt sind. Abdichtung für die Zählwerkswelle an nassen Gasmessern, im wesentlichen wie dargestellt und beschrieben.
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