DE518349C - Schwimmerstandanzeiger fuer die Fuellfluessigkeit bei nassen Gasmessern - Google Patents

Schwimmerstandanzeiger fuer die Fuellfluessigkeit bei nassen Gasmessern

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DE518349C
DE518349C DEP60193D DEP0060193D DE518349C DE 518349 C DE518349 C DE 518349C DE P60193 D DEP60193 D DE P60193D DE P0060193 D DEP0060193 D DE P0060193D DE 518349 C DE518349 C DE 518349C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/30Wet gas-meters

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  • Fluid Mechanics (AREA)
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  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Schwimmerstandanzeiger für die Füllflüssigkeit bei nassen Gasmessern Die Meßgenauigkeit der sogenannten nassen oder Ölgasmesser ist abhängig von der Höhe des Flüssigkeitsstandes im Gasmessergehäuse. Durch die Verdunstung der Absperrflüssigkeit wird aber der Flüssigkeitsstand verändert und die Meßgenauigkeit des Gasmessers beeinflußt. Es sind deshalb Vorrichtungen geschaffen worden, die zur Kontrolle des Flüssigkeitsstandes dienen und verhindern sollen, daß der Meßfehler ein bestimmtes Maß überschreitet.
  • Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art sind am Brustkasten des Gasmessers angebrachte kreisrunde oder röhrenförmige Schaugläser, durch welche der Flüssigkeitsstand beobachtet werden kann. Desgleichen hat man auch im Brustkasten befindliche Schwimmer benutzt, um den Flüssigkeitsstand durch entsprechende Hebel außerhalb des Gasmessergehäuses sichtbar zu machen.
  • Die Schaugläser besitzen den Nachteil, daß bei Undichtgkeiten an der Einspannstelle oder bei: Zerstörung durch Temperaturunterschiede Gas und Absperrflüssigkeit in den Raum austritt und dort Explosions- und Vergiftungsgefahren verursacht. Auch die über den Schaugläsern befindlichen Schutzkappen gewähren nur einen teilweisen Schutz gegen vorgenannte Gefahren. Kontrollbeamte' müssen hingegen für das Aufundabschrauben entsprechend mehr Zeit aufwenden, so daß. die Schutzkappen die Kosten der Wartung der Gasmesser vergrößern. Bei der bisher bekannten Anzeigevorrichtung des Flüssigkeitsstandes durch Schwimmer ist für die Hebelübertragung ein besonderer hydraulischer Verschluß vorgesehen, dessen Einbau den Messer kompliziert und verteuert. Auch macht es Schwierigkeiten, bei den jetzt allgemein üblichen hohen Drücken im Ortsnetz dem Verschluß die ein Durchschlagen verhindernde nötige Höhe zu geben.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet die genannten Nachteile dadurch, daß das Gestänge des im Brustkasten befindlichen Schwimmers durch den bereits vorhandenen hydraulischen Verschluß des Wassersackes geführt wird, dessen Druckhöhe dem Druck im Netz bereits angepaßt ist, so daß ein Ausblasen des Verschlusses verhindert wird. Die Beobachtung des am Ende des Gestänges befindlichen Geigers erfolgt bei solchen Messern, bei denen der hydraulische Verschluß in einen vom Gas abgeschlossenen Fangkasten mündet, durch ein Schauglas, welches sich auf der Vorderwand des Fangkastens befindet. Der Innenraum des letzteren nimmt die zuviel in den Messer eingefüllte Absperrflüssigkeit auf und steht nicht unter Gasdruck. Selbst bei zufälliger Zerstörung des Schauglases wird weder Gas noch Flüssigkeit in den Aufstellraum des Gasmessers austreten und hier Gefahren schon genannter Art erzeugen.
  • Die Erfindung ist in den Patentansprüchen gekennzeichnet und wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt Abh. i einen Gasmesser ini Aufriß mit geöffnetem Brustkasten und Wassersack entsprechend der Schnittlinie A-B, Abb. 2 den für die Erfindung in Frage kommenden Teil des Gasmessers im Sei:tenrifa geschnitten nach der Linie C-D@ und Abb. 3 des Gasmessers im Grundriß geschnitten nach der Linie E-F.
  • An der Vorderseite des G.asmessergehäuses i befindet sich der Brustkasten 2. Die allgemein im Innern des Brustkastens 2 untergebrachten Teile sind, da für die Erfindung unwesentlich, in der Zeichnung fortgelassen worden. Eingezeichnet ist das allgemein übliche justierrohr 3; durch welches die Absperrflüssigkeit in den Wassersack q. gelangt. Der Austritt der Absperrflüssigkeit aus der Ablauföffnung 6, die sich im Wassersack 5 befindet, ist, wie allgemein üblich, das Kennzeichen für die vorschriftsmäßige Füllung des Gasmessers. Zur Kontrolle des Flüssigkeitsstandes dient ein Schwimmer 7 in dem Brustkasten 2. Entsprechend seiner Schwimmkraft hebt der Schwimmer 7 den Hebel $, der im Punkte 9 beweglich gelagert ist, und hebt gleichzeitig das im Punkt io an den Hebel 8 befestigte Gestänge i i. Letzteres wird m einem Rohr 12 aus dem Brustkasten 2 in den Wassersack q. und durch entsprechende Formgebung im Innern des hydraulischen Verschlusses 5 fast ohne mechanische Reibung bis zur öffnung 13 geführr. Das freie Ende des Gestänges i i trägt einen Zeiger 14, der bei vorschriftsmäßigem Flüssigkeitsstand auf die am Wassersack 4. angebrachte Normalmarke 15 einspielt. Jede Flüssigkeitsveränderung im Brustkasten 2 verursacht eine Hebung oder Senkung des Schwimmers 7, die infolge der reibungslosen Aufhängung des Gestänges i i am Zeiger i q. im Vergleich mit der Normalmarke 15 erkenntlich ist. Bei der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung ist die Veränderung des Flüssigkeitsstandes infolge der Hebelübertragung der Entfernung zwischen Zeiger i q. und Normalmarke 15 proportional. Es ist aber lediglich eine konstruktive Maßnahme, durch direkte Kupplung des Schwimmers 7 mit dem Gestänge i i Zeigerausschlag und Veränderung des Flüssigkeitsstandes gleiehzugestalten. Um zu vermeiden, daß bei Belastung des Gasmessers, wo bekanntlich der Flüssigkeitsstand im Brustkasten 2 infolge der Differenz zwischen Eingangs- und Ausgangsdruck sinkt, der Zeiger i q. einen zu niedrigen Flüssigkeitsstand vortäuscht, ist der Schwimmer 7 durch die ihm umgebende Kammer 19 und öttnung 2o unter Ausgangsdruck gesetzt. Es wird auf diese Weise erreicht; daß dann bei Belastung des Gasmessers der Zeiger r q. oberhalb der Normalmarke steht, also eine irrtümliche Nachfüllung nicht erfolgen kann. Die Beobachtung des Zeigers i q. und der Ablaßschraube 6 gestattet .eine durch Glasscheibe 16 verschlossene öffnung 17, die sich in der Vorderwand des Fangkastens 18 befindet. In letzterem sammeln sich die Flüssigkeitsmengen an, die bei Überfüllung des Gasmessers an der Ablaßöffnung 6 wieder austreten. Das zu messende Gas kann in den Raum des Fangkastens i 8 nicht eintreten, da es durch die im hydraulischen Verschluß 5 befindliche Flüssigkeitssäule sicher abgesperrt wird. Bei entspTrechender Dimensionierung des hydraulischen Verschlusses 5 ist es leicht möglich, zu verhindern, daß auch die höchsten Ortsnetzdrücke den Verschluß ausblasen. Bei zufälliger Zerstörung der Gasscheihe 16 können also unmöglich durch austretendes Gas oder Flüssigkeit Schäden im Aufstellungsraum des Gasmessers auftreten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwinunerstandanzeiger für die Füllflüssigkeit bei nassen Gasmessern,- dadurch :gekennzeichnet, daß das Schwimmergestänge (i i) durch den hydraulischen Verschluß (5) des Wassersackes (q.) geführt ist.
  2. 2. Nasser Gasmesser mit gasfreiem Fangkasten für die Füllflüssigkeit und einer Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däS zur Beobachtung des Gestänges sich in der Vorderwand des Fangkastens (18) eine Schauöffnung (17) befindet.
DEP60193D 1929-04-20 1929-04-20 Schwimmerstandanzeiger fuer die Fuellfluessigkeit bei nassen Gasmessern Expired DE518349C (de)

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