DE538643C - Einrichtung zur Durchfuehrung photochemischer Reaktionen - Google Patents

Einrichtung zur Durchfuehrung photochemischer Reaktionen

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DE538643C
DE538643C DES86418D DES0086418D DE538643C DE 538643 C DE538643 C DE 538643C DE S86418 D DES86418 D DE S86418D DE S0086418 D DES0086418 D DE S0086418D DE 538643 C DE538643 C DE 538643C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/08Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor
    • B01J19/12Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor employing electromagnetic waves
    • B01J19/122Incoherent waves
    • B01J19/123Ultraviolet light

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Description

  • Siemens-Reiniger-Veifa Gesellschaft für medizinische Technik m. b. H. in Berlin Einrichtung zur Durchführung photochemischer Reaktionen In chemischen Verfahren, etwa bei der Ausführung von Synthesen, bedient man sich der Wirkung der von Metalldampflampen ausgehenden ultravioletten Strahlen. Bei den bekannten hierzu dienenden Einrichtungen befinden sich in dem Behälter, in welchem die chemischen Vorgänge stattfinden sollen, mehrere Quecksil, berdampflampen, deren jede für sich mit der für sie erforderlichen Anlaßvorrichtung versehen und deren Zuleitungen dicht durch die Gefäßwandung hindurchgeführt werden müssen, Außerdem bietet bei den bekannten Einrichtungen infolge der unsymmetrischen, verhältnismäßig viel Raum beanspruchenden Form der verwendeten Ouecksilberdampflampen die Kühlung dieser Lampen verhältnismäßig große Schwierigkeiten, rrodurch nicht nur die Einheitlichkeit des Aufbaues der gesamten Einrichtung leidet, sondern auch infolge der schlechten Kühlmöglichkeit der Metalldampflampen die Belastungsfähigkeit und damit die Ausheute an Strahlen sehr beschränkt ist.
  • Den bekannten Einrichtungen an Einfachheit und geringen Kosten der Herstellung sowie an Betriebssicherheit überlegen ist die in einem Ausführungsbeispiel in der Abb. I im Längsschnitt schematisch dargestellte neue Einrichtung, die mit den in der Abb. 2 in einem Ausführungsbeispiel schematisch im Längss chnitt dargestellten Quecksilberdampflampen ausgerüstet ist.
  • In geeignete Öffnungen der Wandung des Behälters (7 (Abb. I), in welchen die chemischen Vorgänge stattfinden, sind rohrförmige, geschlossene Metalldampflampen b für Kippzündung dicht eingesetzt und befestigt, so daß sie ein Stück mit dem Behälter bilden.
  • Der Behälter a ist beispielsweise mittels je eines an jedem seiner beiden Enden angebrachten Zapfens und Lagers c zwischen entsprechenden Anschlägen um einen für die Kippzündung der Lampen b inreichenden Winkel drehbar gemacht.
  • Die Gewichtsverteilung des Gebildes aus Behälter und Lampen kann vorteilhaft so eingerichtet werden, daß er, zwecks Kippens aus seiner der Betriebsstellung der Lampen b entsprechenden Lage gebracht, von selbst in diese Betriebslage zurückkehrt.
  • In manchen Fällen, beispielsweise wenn in dem Behälter Gase, Dämpfe oder Flüssigkeiten von solcher Art vorhanden sind oder sich bilden, daß durch sie die Wandung der Metalldampflampen so stark gekühlt wird, daß unerwünschte Kondensation des in den Lampen enthaltenen Metalldampfes an der Innenseite der Wandung zu befürchten ist, kann man vorteilhaft Lampen mit Doppelmantel (Abb. 2), beispielsweise solche Lampen verwenden, bei welchen nach Art der Dewarschen Gefäße der Zwischenraum d zwischen den beiden Mänteln e, f evakuiert ist.
  • Außerdem ist es von Vorteil, daß, je nach Bedarf, die aus einem von der Kühlfiüssigkeit g durchströmten (Einströmöffnung h, Ausströmrohr i) Quarz- oder Glasbehälter bestehende Kühlvorrichtung für die Quecksilberdampflampe ganz oder teilweise innerhalb des Behälters a (Abb. I) angeordnet sein kann, da ja Glas oder Quarz gegen die meisten chemischen Angriffe Sicherheit bieten. An der Kühlvorrichtung der Metalldampflampe kann in verhältnismäßig einfacher Weise ein Flansch ! k (Abb. 2) zur Befestigung am Behälter (Abb. I) befestigt sein.
  • Zur Anpassung der Kühlung an die jeweiligen Betriebsverhältnisse und damit - was bei den genannten Einrichtungen für chemische Anwendungen von besonderer Wichtigkeit ist - zur Steigerung der Strahlungsintensität der Metalldampflampen kann es in manchen Fällen vorteilhaft sein, entweder den Zwischenraum zwischen den beiden Mänteln c und f mit einem Gas (Luft, Edelgas o. dgl.) zu füllen oder aber eine dritte, mit Ein- und Ausflußöffnung versehene Wandung außerhalb des Mantels f anzubringen. Die den Raum zwischen den beiden äußeren Mänteln durchströmende Kühlflüssigkeit kann gleichzeitig als Filterflüssigkeit für die aus der Quecksilberdampflampe austretenden Strahlen dienen.
  • Quecksilberdampflampen mit zwei Mänteln (e, f in der Abb. 2), bei denen der Zwischenraum zwischen diesen Mänteln evakuiert ist, sind an sich bekannt.
  • Einrichtungen, bei welchen in Behältern geschlossene Metalldampflampen, gegebenenfalls mit Kippzündung, dicht eingesetzt und befestigt sind, sind bekannt. Bei diesen bekannten Einrichtungen ist es aber von Nachteil, daß zwecks Zündung der Metalldampflampen jedesmal die Metalldampflampen aus den Behältern herausgezogen werden müssen oder daß umständliche Vorrichtungen an den Behältern angeordnet sein müssen, die durch den Behälter hindurch die zum Zünden erforderliche Bewegung der Metalldampflampen ermöglichen. Diese zur Übertragung der, Zündbewegung dienenden Vorrichtungen nutzen sich an ihren Dichtungsstellen am Behälter verhältnismäßig rasch ab, was insbesondere dann von Nachteil ist, wenn es sich um Einrichtungen zur Durchführung photochemischer Reaktionen handelt, bei denen sich in dem Reaktionsbehälter gasförmige oder flüssige Stoffe befinden.
  • PATENTANSPREC1H : E : I. Einrichtung zur Durchführung photochemischer Reaktionen, bei welcher in Öffnungen des Behälters, in dem die chemischen Vorgänge stattfinden, geschlossene Metalldampflampen für Kippzündung dicht eingesetzt und befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter um einen die Kippzündung der Lampen ermöglichenden Winkel drehbar gelagert ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihr drehbarer Teil eine solche Gewichtsverteilung aufweist, daß er, zwecks Kippens der Lampen aus seiner der Betriebsstellung der Lampen entsprechenden Lage gebracht, von selbst in diese Betriebslage zurückkehrt.
    3. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalldampflampen Rohrform besitzen 4. Einrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb des Behälters befindliche Teil der Außenwandung der Metalldampflampen und ihrer Kühlvorrichtung aus Quarz oder Glas besteht.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampen einen Doppelmantel besitzen.
    6. Einrichtung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen den beiden Mänteln mit einem Gas (Luft, Edelgas o. dgl.) gefüllt ist.
    7. Einrichtung nach Anspruch I bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampen mit einem dreifachen Mantel versehen sind.
    8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Zwischenräume zwischen den Mänteln zum Hindurchleiten von Filterfiüssigkeit dient.
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