<Desc/Clms Page number 1>
Es sind Einrichtungen zum Sterilisieren von flüssigen oder gasförmigen Medien, z. B. von Trink- und
Badewasser, Getränken, Luft, durch Ultraviolettbestrahlung bekannt, bei welchen das zu behandelnde Medium den Mantelraum zwischen zwei koaxialen Rohren durchströmt und dabei von einer im inneren, aus für
Ultraviolettstrahlen durchlässigem Material, z. B. Quarzglas, bestehenden Rohr angeordneten Ultraviolett- strahlenquelle, in der Regel einer stabförmigen Quarzlampe, bestrahlt wird. Um das innere Rohr in das äussere
Rohr einführen zu können, weist das letztere einen abgebogenen Teil mit einem aussenseitig mit einem Flansch versehenen Einführstutzen auf. Dieser Einführstutzen ist durch eine Stopfbüchse abgeschlossen, durch welche das innere Rohr in das äussere Rohr eingeführt ist.
Da das zu behandelnde Medium nie vollständig rein ist, setzen sich von ihm mitgeführte Verunreinigungen auf der Aussenfläche des inneren Rohres ab, was bewirkt, dass die Ultraviolettstrahlen nicht mehr ungehindert durchdringen können, so dass ihre sterilisierende Wirkung stark beeinträchtigt wird. Das innere Rohr muss deshalb von Zeit zu Zeit aus dem äusseren Rohr herausgenommen und gereinigt werden, was unvermeidlich einen Betriebsunterbruch der Sterilisiereinrichtung zur Folge hat. Die Erfindung ermöglicht es, das Herausnehmen des inneren Rohres aus dem äusseren Rohr und das Wiedereinsetzen desselben ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Werkzeuge in kürzester Zeit vorzunehmen und die Dauer des jeweiligen Betriebsunterbruches auf ein Minimum zu reduzieren.
Die Erfindung betrifft einen Schnellverschluss für einen an einem Rohrkrümmer oder einem entsprechend abgebogenen Rohrteil vorgesehenen Einführstutzen, durch welchen ein Rohr abgedichtet in einen an den Rohrkrümmer oder abgebogenen Rohrteil anschliessenden, geraden Rohrteil koaxial zu diesem eingeführt wird, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass ein mit einem Ansatz versehener loser Flansch in einen Flansch am äusseren Ende des Einführstutzens eingesetzt ist, welcher Flansch das Gehäuse einer Stopfbüchse bildet, durch welche das innere Rohr abgedichtet hindurchgeführt ist, deren Packung durch eine Stopfbüchsenbrille auf den Grund des äusseren, grösseren Durchmesser aufweisenden Teiles der Bohrung des Flansches gedrückt ist,
für welche Stopfbüchsenbrille als Stopfbüchsenschrauben zwei einander diametral gegenüberliegend am Flansch des Einführstutzens angeordnete Klappschrauben mit randrierten Muttern vorgesehen sind, welche bei gelösten Muttern in einander gegenüberliegende, radial verlaufende Ausschnitte des losen Flansches und der Stopfbüchsenbrille eingeklappt und aus diesen herausgeklappt werden können.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigen : Fig. l einen axialen Schnitt durch einen Schnellverschluss für einen an einem Rohrkrümmer oder einem entsprechend abgebogenen Rohrteil vorgesehenen Einführstutzen, durch welchen ein Rohr abgedichtet in einen an den Rohrkrümmer oder abgebogenen Rohrteil abschliessenden, geraden Rohrteil koaxial zu diesem eingeführt wird, in Schliessstellung, und Fig. 2 einen axialen Schnitt durch diesen Schnellverschluss in zum Herausnehmen des durch den Einführstutzen eingeführten Rohres gelöster Stellung.
Mit-l--ist der Einführstutzen bezeichnet, dessen äusseres Ende mit einem Flansch-la-versehen ist. Auf den Flansch-la-ist ein loser Flansch --2-- aufgesetzt, welcher einen Ansatz --2a-- kleineren Durchmessers aufweist, der in die öffnung des Flansches-la--eingreift. In der Oberseite des Flansches - la-ist eine Ringnute vorgesehen, in welche ein Dichtungsring --3-- eingesetzt ist, auf welchem der Flansch --2-- aufliegt. Der lose Flansch --2- mit seinem Ansatz --2a-- bildet das Gehäuse einer Stopfbüchse, durch welche ein aus für Ultraviolettstrahlen durchlässigem Material, z. B.
Quarzglas, bestehendes, eine nicht dargestellte stabförmige Quarzlame enthaltendes Rohr-4--, dessen inneres Ende abgeschlossen ist, abgedichtet in den Einführstutzen --1-- eingeführt ist. Eine Stopfbüchsenpackung-5-ist in den äusseren, grösseren Durchmesser aufweisenden Teil der Bohrung des Flansches 2a-eingesetzt und auf diese Stopfbüchsenpackung --5-- wirkt eine Stopfbüchsenbrille -6--, welche durch zwei als Stopfbüchsenschrauben dienende, einander diametral gegenüberliegende Klappschrauben--7--angezogen wird.
EMI1.1
sind, können bei gelösten Muttern--7d--in einander diametral gegenüberliegende, radial verlaufende Ausschnitte --2b-- des Flansches --2 und 6a-der Stopfbüchsenbrille-6-eingeklappt werden.
Die Muttern--7d--wirken nach ihrem Anziehen auf die Stopfbüchsenbrille--6--, welche die Stopfbüchsenpackung-5-in die Bohrung des Flansches 2a-hinein und diesen letzteren auf den Flansch--la--des Einführstutzens--l--drückt. Das äussere Ende des Rohres--4--ist mit einem Flansch--4a--versehen, an welchem die nicht dargestellten Anschlussgeräte für die im Rohr--4angeordnete Quarzlampe angeordnet werden. Eine den ganzen Schnellverschluss überdeckende Schutzhaube - -8--, welche mit Luftöffnungen --8a-- versehen ist, kann wie in der Fig. l dargestellt ist, bei in Schliessstellung befindlichem Schnellverschluss auf den äusseren Rand des Flansches-la-aufgesetzt werden.
Gegebenenfalls kann die Schutzhaube--8--auch mittels eines Bajonettverschlusses am Flansch--la-festgemacht sein.
Nach Abheben der Schutzhaube-8-können die Muttern-7d-der Klappschrauben-7-von Hand losgeschraubt werden, bis die Klappschrauben --7-- aus den Ausschnitten --6a-- der
<Desc/Clms Page number 2>
Stopfbüchsenbrille --6-- und den Ausschnitten-2b-des Flansches-2-nach aussen geklappt werden können, wie es in der Fig. 2 gezeigt ist. Der das Stopfbüchsengehäuse bildende Flansch-2, 2a-mit der
EMI2.1
la--des Einführstutzens-l-herausgezogenPATENTANSPRÜCHE :
1.
Schnellverschluss für einen an einem Rohrkrümmer oder einem entsprechend abgebogenen Rohrteil vorgesehenen Einführstutzen, durch welchen ein Rohr abgedichtet in einen an den Rohrkrümmer oder abgebogenen Rohrteil anschliessenden, geraden Rohrteil koaxial zu diesem eingeführt wird, dadurch ge-
EMI2.2
welche das Rohr (4) abgedichtet hindurchgeführt ist, deren Stopfbüchsenpackung (5) durch eine Stopfbüchsenbrille (6) auf den Grund des äusseren, grösseren Durchmesser aufweisenden Teiles der Bohrung des Flansches (2,2a) gedrückt ist, für welche Stopfbüchsenbrille (6) als Stopfbüchsenschrauben zwei einander diametral gegenüberliegend am Flansch (la) des Einführstutzens (1) angeordnete Klappschrauben (7) mit randrierten Muttern (7d) vorgesehen sind, welche bei gelösten Muttern (7d) in einander gegenüberliegende,
radial verlaufende Ausschnitte (2b) des losen Flansches (2) und (6a) der Stopfbüchsenbrille (6) eingeklappt und aus diesen herausgeklappt werden können.
EMI2.3