DE427103C - Gasmesser mit einer durch die Stroemung in Umdrehung versetzten Glocke - Google Patents

Gasmesser mit einer durch die Stroemung in Umdrehung versetzten Glocke

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DE427103C
DE427103C DEF59849D DEF0059849D DE427103C DE 427103 C DE427103 C DE 427103C DE F59849 D DEF59849 D DE F59849D DE F0059849 D DEF0059849 D DE F0059849D DE 427103 C DE427103 C DE 427103C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/30Wet gas-meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Non-Biological Materials By The Use Of Chemical Means (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Gasmesser mit einer durch die Strömung in Umdrehung versetzten. Glocke. F` _4ü@er@ den wegen ihrer hohen - Umdrehungszahlen vom Erfinder für wenig_ zu-__ verlässig gehaltenen Flügelradgasmessern ist ein Gasmesser bekannt, bei dem eine -in Sperrflüssigkeit eintauchende heb- und drehbare Glocke durch Reaktion cles Gases beim Durchströmen durch Schirmschlitze der Glocke mit entsprechend der Strömung wachsendem Auftriebdurchmesser in Umdrehung versetzt--wird. Nach Ansicht des Erfinders ist aber eine praktische Verwendbarkeit ausgeschlöss?t; infolge der zu hohen Triebwiderstände und der dadurch bedingten Meßfehler. Die Widerstände haben ihre Ursache darin, daß die Glocke eine feste Zahnradachse besitzt und eine Entlastung des Eigengewichts fehlt, daß weiterhin die Übertragungszahnräder einschließlich Zählwerk den Gaseinwirkungen unterliegen und die einfachen Schlitzschirme in der Drehrichtung stauend wirken.
  • Bei der vorliegenden Neuerung mit gleichem Prinzip bestehen diese Triebwiderstände nicht, wodurch ein brauchbarer Betriebsapparat geschaffen ist.
  • Auf der Zeichnung ist der Messer in einem Ausführbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt den senkrechten Schnitt durch den Messer, Abb. 2 den wägerechten Schnitt. Danach setzt sich derselbe zusammen aus dem Gehäuse A, der Hubdrehglocke B, dem Gehäusetauchrohr C, der Zählspindel D mit übergreifendem Deckeltauchrohr E und dem Zählwerk F, das nur angedeutet ist.
  • Das Gehäuse A weist einen Doppelboden auf; der obere Raum ist teilweise mit Sperrflüssigkeit gefüllt und durch Deckel i verschlossen. Das Gas tritt durch den Stutzen :2 ein, verzweigt sich durch die Rohre 2a und strömt nach Passieren der Glockenschlitzkammern 9 durch den Stutzen 3 aus. Für die Sperrflüssigkeit ist ein Überlauf 5, eine Füllvorrichtung 4 und eine Entleerung 6 vorgesehen. Im unteren Gehäuseboden ist ein Reinigungsverschluß 7 angeordnet.
  • Die Glocke B schwimmt in der Sperrflüssigkeit infolge des angesetzten hohlen Auftriebringes 8 bei außerordentlich leichtem Glockenmaterial infolge der hohlförmigen Schlitzkammern ohne Auftriebring und erzeugt im Betrieb durch ihr Eigengewicht keinen Druckverlust. Die Gewichtszunahme beim Auftauchen aus der Sperrflüssigkeit wird durch den erhöhten Gasauftrieb des nach unten sich erweiternden Glockenmantels ausgeglichen. Im Mantelumfang sind die Schlitzkammern 9 für den Gasdurchtritt verteilt. Sie sind hohlförmig spitz ausgebildet, um Stauungen in der Drehrichtung auszuschalten; ihre Ouerschnitte sind so bemessen, daß sich Reaktionsumdrehungen mit richtigem Meßverhältnis ergeben.
  • Mit dem Zentrumabschlußrohr io führt sich die Glocke leicht ohne jeglichen Hubwiderstand an einem besonderen Tauchrohr C, welches an der Gehäusebrücke 12 befestigt ist und, wenn man will, durch das Deckeltauchrohr E ersetzt werden kann. Bei Gasentnahme durch den Stutzen 3 hebt der Gasüberdruck nach Maßgabe des sich im Gehäuseoberteil einstellenden Unterdrucks die Glocke leicht aus der Flüssigkeit heraus, und das durch die Schlitzkammern strömende Gas setzt dieselben entsprechend den freigegebenen Querschnitten in mehr oder weniger schnelle Umdrehung. Hierbei nimmt das Zentrumabschlußrohr io durch die Mitnehmen ii in jeder Hublage frei die Gabelzinken 13 bzw. die Zählspindel D mit, die einerseits in einem Spurlager des oberen Gehäusebodens gelagert und anderseits durch den Gehäusedeckel i zentrisch geführt wird.
  • Um die Zählspindel greift das an dem Deckel i befestigte Tauchrohr E, so daß die Spindel mit dem außerhalb des Gehäuses angeschlossenen Zählwerk F durch Flüssigkeitsabschluß vollkommen vom Gasstrom getrennt ist und eine Beeinflussung des Räderwerks durch Gasablagerungen nicht erfolgen kann.
  • Die vorstehend aufgeführten Effekte sind, vereinigt mit dem Reaktionstrieb, bestimmend für genaue Messungen der Gase. Gegenüber den Volumengasmessern sind als außerordentlich wirtschaftliche Vorteile hervorzuheben die geringen Beschaffungs- und Betriebskosten des Apparates, da er bei gleicher Leistung einen geringen Bruchteil an Raumgröße einnimmt, sowie eine stetige Meßgenauigkeit auch bei Schwinden von Gehäuseflüssigkeit.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspnuci-i: Gasmesser mit einer in Sperrflüssigkeit heb- und drehbar gelagerten, durch die Strömung in Umdrehung versetzten Glocke, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubdrehglocke (B) mittels eines zentralen Abschlußrohres (io) in einem Gehäusetauchrohr (C) geführt ist und die Drehung in jeder Hublage durch Mitnehmen (i i) auf eine in einem Spurlager laufende, gegabelte Zählspindel (D) übertragen wird, daß weiterhin die nach unten sich erweiternde Glocke durch einen angesetzten Auftriebring (8) und bei außerordentlich leichtem Glockenmaterial allein durch die hohlen Schlitzkammern (9) entlastet ist, daß die Glockenmantelschlitze als staufreie Reaktionskammern ausgebildet sind und daß schließlich infolge Einschaltung eines Deckeltauchrohres (E) die Zählspindel (D) bzw. das Zählwerk (F) vom Gasstrom abgesperrt ist.
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